DE7029944U - Daempfungsanordnung zum fernhalten von mechanischen, stossartigen bewegungen von geraeten. - Google Patents

Description

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Aktiengesellschaft Brown, Bov^ri h Cie., Baden (Schweiz)

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Die Neuerung bezieht sich auf einen Stossdämpfer für den
Einbau zwischen Fundament und Fussteil eines Gerätes, insbesondere für in erdbebengefährdeten Gegenden aufzustellende Schaltgeräte.

Für die Aufstellung in erdbeber.gef ährdeten Gebieten von Geräten mit Säulenisolatoren, die auf einem Fundament federnd gelagert sind, ist es aus der schweizerischer. Patentschrift 4 30 823 bekannt, als Stoss- und Schwingungsdämpfer zwischen dem unteren Ende des Säulenisolators und dem Fundament eine zwei Flansche aufweisende Zwischenlage anzuordnen, bei wel-

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eher sich zwischen den beiden Flanschen unsymmetrisch angeordnete Federkörper befinden. Bei dieser Anordnung wird erreicht, dass die Säule an ihrem oberen Ende keine gefährlichen Auslenkungen erfährt, sie kann aber noch gewisse Schwingungen um ihren Schwerpunkt ausführen.

Mit der Neuerung wird die Aufgabe gelöst, diese erwähnten Schwingungen zu vermeiden und horizontale Stossbeanspruchungen in beliebigen Richtungen, wie sie z. B. bei Erdstössen auftreten, möglichst überhaupt nicht auf das Gerät zu übertragen, Neuerungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das mit dem Fundament verbindbare untere Teil des Stossdämpfers und das mit dem Fussteil des Geräts verDindbare obere Teil über ein Rolllager, das eine beliebige Horizontalbewegung erlaubt, gegeneinander geführt sind, und dass zwischen dem unteren und dem oberen Teil ein zentrierendes Dämpfungselement angeordnet ist.

Anhand der Zeichnung, die ein AusführungsBeispiel der Neuerung wiedergibt, wird letztere näher erläutert.

Fig. 1 zeigt den Stossdämpfer im Aufrisschnitt, während Fig. 2a, b mehr schematisch zwei charakteristische Stellungen derselben wiedergeben.

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Fig. 3 zeigt die Anwendung des Stossdämpfers bei einem Druckgasschalter.

In Fig. 1 ist der Stossdämpfer als Ganzes mit 1 bezeichnet. Er enthält einen unteren Teil, der als Ganzes mit 2 bezeichnet ist. Teil 2 ist zweiteilig ausgebildet und die beiden Teile 2a, 2b sind mittels der Schrauben 3 miteinander fest verbunden. Die Teile 2a, 2b besitzen nicht näher dargestellte Befestigungslöcher zum Verbinden mit dem Fundament. Die Teile 2a, 2b sind ferner so ausgebildet, dass sie eine Aussparung 4 bilden, in der sich eine kreisförmige Scheibe 5 befindet, welche mittels der Schraube 7 mit dem Teil 6 fest verbunden ist. Das Teil 6 lässt sich mittels des Gewindebolzens 8 mit dem strichpunktiert angedeuteten Gerätefussteil 9 verbinden. Zu beiden Seiten der Scheibe 5 ist je ein Kugellager 10 angeordnet, das einerseits auf der Scheibe 5 und andererseits auf Lagerringen 11 abrollen kann. Die Lagerringe 11 sind in den Teilen 2a, 2b eingesetzt unter Zwischen-

L. lage vor. elastischen Schnurringen 12, die sich ihererseits in

i, entsprechenden Nuten der Teile 2a, 2b unter elastischer Vor

spannung befinden und für eine ständige Berührung zwischen Scheibe 5 und den Kugeln der Kugellager 10 sorgen. Zwischen dem Teil 6 und dem Teil 2b ist das zentrierende Dämpfungs

element 13, 13a angeordnet. Es besteht aus dem ringförmigen

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Gummikörper 13, an dessen Stirnflächen metallische Begrenzungsringe 13a, z. B. durch Vulkanisieren, aufgebracht sind

satzstück 14 dicht verschlossen ist. In Fig. 2a, 2b sind entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen. Die Fig. 2a zeigt die normale Lage der beiden Teile 2 und 6 zueilender, wie sie ohne äussere Kräfteeinwirkung eingenommen wird. Tritt beispielsweise, wie durch die Pfeile 15 angedeutet, durch Erbeben eine horizontale Erdbewegung auf, die durch das Fundament auf das mit diesem verbundene Teil 2 übertragen wird, so entsteht die in Fig. 2b wiedergegebene Stellung. Hierbei ist angenommen, dass momentan zwischen den Mittelachsen der beiden Teil» 2 und 6 eine maximale Auslenkung "a" aufgetreten ist. Der Gummikörper 13 kann sich verformen uno infolge der rollenden Reibung zwischen den Teilen 2 und 6 wird praktisch keine Kraft vom Fundament auf das Gerät übertragen. Mach Aufhören einer ausseren Kraft wird das Gerät durch das zentrierende Dämpfungselement 13 wieder in die Ruhelage der Fig. 2a gebracht. In Fig. 3 ist die Anwendung des Stossdämpfers 1 bei einem Druckgasschalter 16 gezeigt, welcher Fussteile 16a besitzt, die ihrerseits jeweils mittels der Stossdämpfer 1 gemass Fig. 1 mit dem Fundament 17 verbunder, sind.

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Die Neuerung ist auch ml" Vorteil bei änderer. Eeanspruchungsarten, wie z. ^. Wino'Täfte, Seilzüge und anderen Lr-' schütterungen, am zu schützenden Gerr^:t anwendbar. Du¹Oh entsprechende Bemessung des zentrierenden Dänpfungselementes 13 lässt sich letzteres jeweils an die Beanspruchung und an das Gewicht des Gerätes leicht anoassen.

Claims (1)

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   Schu υ zans DrUche

   1. SrossuüT.prer für der. einbau zwischen Fundament und Fussteii eir.es Gerätes, insbesondere für .in erdbebengefährdeter. Gegenden aufzustellende Cchaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass das mit deir. Fundament verbindbare untere Teil (2) des Stossdämpfers und das mit dem Fussteii (9, 16a) des Geräts verbindbare obere Teil (6) über ein Roll lager (10), das eine beliebige Horizontalbewegung erlaubt, gegeneinander geführt sind, und dass zwischen der. unteren (2) und dem oberen Teil (6) ein zentrierendes Dämpf ur.gseiement (13) angeordnet ist.

   2. Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (6) mit einer Kreisscheibe (5) fest verbunden ist, die in einer Aussparung (4) des unteren Teiles (2) bewegbar ist und die sich je über ein Kugellager (10) gegen im unteren Teil (2a, b) eingesetzte Lagerringc (11) abstützt.

   ?. . :?*:"s;;.iiir;:fer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich- :.·■:, ■.:)..» . ;.., jr.fero T^iI (2) teilbar (2a, 2b) ausgeführt ; :: · ·:.. i ··.·; ^ .·- -■ :i.-n ''.on !.drorr : r.r.en (11) und den Teilhälften

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   (2a. ;:) je ein elastischer Schnurring (12) eingesetzt

   4. Stossdäm.pfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselenent (13) als zwischen starren Begrenzungsringer. (13a) angeordneter ringförmiger Gummikörper ausgebildet ist.

   Akt i eng :..-·?11 schaft BROWK, r,j\/l;Kl & CIE.