DE444216C - Verfahren zum selbsttaetigen Sichern von Bauwerken gegen Bodensenkungen - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Sichern von Bauwerken gegen Bodensenkungen

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DE444216C
DE444216C DESCH71034D DESC071034D DE444216C DE 444216 C DE444216 C DE 444216C DE SCH71034 D DESCH71034 D DE SCH71034D DE SC071034 D DESC071034 D DE SC071034D DE 444216 C DE444216 C DE 444216C
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Germany
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subsidence
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automatic securing
structures
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GERHARD SCHMUECKING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/02Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate withstanding earthquake or sinking of ground
    • E04H9/021Bearing, supporting or connecting constructions specially adapted for such buildings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04H9/021Bearing, supporting or connecting constructions specially adapted for such buildings
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Sichern von Bauwerken gegen Bodensenkungen. Die Erfindung betrifft die Sicherung von Bauwerken, die insbesondere in Bergbaugebieten durch Bodensenkungen, Bergschäden gefährdet sind, durch selbsttätige Regelung der Stützendrücke der einzelnen Stützpunkte des Bauwerkes innerhalb zweckmäßig vorher bestimmter Höchst- und Mindestgrenzen.
  • Durch das Verfahren wird erreicht,- daß .-auchdie Stützen, unter denen der Boden w egsinkt, stets mit einem gewissen Mindestdruck an der Unterstützung des Bauwerkes beteiligt bleiben, da in ihnen positive Mindeststützendrücke verbleiben, und daß infolgedessen auch die wechselnden Nutzlasten stets zuverlässig unterstützt werden.
  • Da das Bauwerk in seinen einzelnen Unterstützungspunkten im Vergleich zu den wegsin,kenden_Stützen gehoben werden muß, so sind alle für die Hebung von Bauwerken geeigneten Hebevorrichtungen verwendbar, sofern dieselben dauernd unter Kraftantrieb gehalten werden und außerdem gegen Rückwärtsgang gesichert, also selbstsperrend sind.
  • Einen besonderen Vorteil weist diese Anordnung dadurch auf, da3 durch das selbsttätige Arbeiten der Hebevorrichtungen das Auftreten von Bodensenkungen angezeigt wird, so daß man diesem rechtzeitig seine Aufmerksamkeit zuwenden kann.
  • Wenn infolge gleichmäßigen Wegsinkens des Baugrundes, bei dem die Baugrundfläche sich gegen die Wagerechte neigt, eine Schiefstellung des Bauwerkes eintritt, kann dieses mit den eingebauten Hebevorrichtungen durch Zusatzkraft wieder in die wagerechte Lage zurückgedrückt werden.
  • Die praktische Anwendung des neuen Verfahrens ist in drei Ausführungsbeispielen dargestellt, wobei die Abb. q. die Seitenansicht zu Abb.2 zeigt. A sind die Stützen des Bauwerkes, B die fest mit ihnen verbundenen Stützenfüße, C die Pfeiler der Grundbauten und Deine Grundplatte, die zur Verlängerung der senkrechten Führung der Gründungssockel mit Wulsten E versehen ist. -In Abb. z 'steht der Stützenfuß B auf einem Kugellager a und dieses auf einem Zwischenstück b, das auf-dem kugeligen Ende der Schraubenspindel c nach allen Seiten beweglich gelagert ist. Die Schraubenspindel c steckt mit ihrem Gewinde in dem Lagerbock d; ihre Steigung ist so gewählt, daß Selbstsperrung gegen Abwärtsgang vorhanden ist. Auf der Schraubenspindel c ist ein Schraubenrad e aufgesetzt, das in die Schneckenwelle f eingreift, auf deren Achse die Seiltrommel g sitzt. Durch die Zugkraft des von dem Gewichte h gespannten Seiles ist die Schneckenwelle und das Schraubenrad bestrebt, die Spindel aufwärts zu drehen. Hierbei tritt diese Bewegung selbsttätig ein, sobald der Grundbau anfängt, wegzusinken und der Stützendruck auf die Schraubenspindel ein vorberechnetes Mindestmaß unterschreitet, so daß die Unterstützung des Stützenfußes mit einem bestimmten Druck selbsttätig erhalten bleibt. Erforderlichenfalls kann die Stütze gehoben werden, indem man die Wirkung der Antriebskraft des Gewichtes durch Drehen an der Kurbel i erhöht. An dem Herabsinken des Gewichtes und an der Drehung der Seiltrommel wird der Vorgang schon einer äußerst kleinen Bodensenkung infolge der großen Übersetzung deutlich sichtbar. Das Antriebgewicht h kann auch durch eine andere Triebkraft ersetzt werden.
  • In Abb.2, 3 und 4 ist eine gemeinsame Sicherung für zwei Stützen dargestellt. Die Stützenfüße B stehen mit ihren kugeligen Ansätzen in den kugeligen Aushöhlungen der Keilschuhe a. Zwischen ihnen und den Sockellagerplatten b stecken die Keile c, deren Neigung so gewählt ist, daß sie von den Stützenlasten nicht nach außen gedrückt werden können, also selbstsperrend wirken.
  • In Abb.2 stützen sich die kniehebelartig wirkenden Kreisabschnitte g, deren volle Endstücke e die Belastungsgewichte für die Kniehebel bilden, gegen die offenen Druckpfannen an den Kopfenden der Keile. Der Mittelpunkt der Halbmesser der Abschnitte g ist so gewählt, daß beim Sinken der Abschnitte der Winkel des Kniehebels und die Größe derDruckkraft gleichbleiben. Dadurch werden die Keile beim Sinken der Abschnitte mit gleichbleibender Kraft unter die Stützen gedrückt. Zur Verhütung der seitlichen Belastung durch die Keildrücke sind die Stützen durch die Zugstangen f verbunden. Die Kniehebelgewichte können auch durch andere, die Hebel abwärts ziehende Kräfte, z. B. durch Seilzug g, oder durch abwärts drückende Kräfte ersetzt werden. Zum Heben des Gebäudes werden diese Kräfte entsprechend erhöht. Haben sich die Grundbauten so weit gesenkt, daß die Keile vollständig eingeschoben sind, so können sie durch größere Keile ersetzt werden. Zu diesem Zwecke wird der Stützenfuß, wie Abb. q. zeigt, unterklotzt und unterkeilt, und die Abschnitte werden durch einen Seilzug h gehoben; alsdann kann die Auswechselung leicht vorgenommen werden.
  • In Abb. 3 ist die Druckkraft der Abschnitte g durch eine Wasserdruckvorrichtung ersetzt, bestehend aus einem Druckzylinder i und einem Tauchkolben k. Das Druckwasser steht unter ständigem Druck eines Speichers, an den die Druckzylinder sämtlicher Sicherungsvorrichtungen angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum selbsttätigen Sichern von Bauwerken gegen Bodensenkungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bauwerk oder seinen Stützen und den Grundbauten Hebevorrichtungen (Stützspindeln, Keile, Pressen und ähnliche Einrichtungen) eingebaut sind, die durch Gewichte, Federn, Wasserdruck oder sonstige Triebkräfte die Anderungen der Stützendrücke bei Bodensenkungen selbsttätig regeln und anzeigen und durch Selbstsperrung jederzeit die Stützendrücke auf den Baugrund übertragen.
DESCH71034D 1924-07-18 1924-07-18 Verfahren zum selbsttaetigen Sichern von Bauwerken gegen Bodensenkungen Expired DE444216C (de)

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DE (1) DE444216C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926521C (de) * 1953-02-04 1955-04-18 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Behaelter mit moeglichst genau einzuhaltender Form einer Begrenzungsflaeche
DE1108890B (de) * 1956-03-16 1961-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gelenk fuer Bauwerke in Erdbeben- oder Bergschadensgebieten
DE1108891B (de) * 1956-03-16 1961-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gelenk fuer Bauwerke (Gebaeude, Maschinen od. dgl.) in Erdbeben- oder Bergschadensgebieten
DE1280161B (de) * 1959-12-14 1968-10-10 Dr Thomas Hinckeldey Vorrichtung zum Vermeiden von oszillierenden Schwingungen an punktweise aufgelagerten Baukoerpern
DE1477604B1 (de) * 1964-09-25 1970-09-24 Froriep Gmbh Maschf Sicherheitseinrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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