DE2428430C3

DE2428430C3 - Vorrichtung zum Verdichten von Beton

Info

Publication number: DE2428430C3
Application number: DE19742428430
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Filing date: 1974-06-12
Publication date: 1977-09-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verdichten von Beton mit mehreren in Längs- und Querreihen angeordneten, in Schwingungen versetzbaren Metallstäben, die mit ihren oberen Enden an einer Platte befestigt sind und durch öffnungen in einer im Abstand darunter befindlichen Platte hindurchgesteckt sind und mit ihren freien Enden in den Beton einführbar sind.

Derartige Vorrichtungen haben den Vorteil, daß ein relativ großer Bereich des noch nicht abgebundenen Betons im Innern des herzustellenden Betonkörpers gleichzeitig verdichtet werden kann. Dadurch kann der Arbeitsaufwand gegenüber üblichen Innenrüttlern erheblich verringert werden. Der Nachteil ist jedoch, daß das Halten der Vorrichtung mii erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist, da die Schwingungen im Bereich der oberen Platte erzeugt werden, so daß auch die Bedienungsperson diesen Schwingungen ausgesetzt ist. Das kann zu einer wesentlichen Verringerung der Arbeitsleistung führen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß sie einfach und ohne besondere Beanspruchung der Bedienungsperson zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß nur auf die untere Platte Schwingungen ίο aufgebracht werden. Neben der leichteren Handhabung wird noch der Vorteil erreicht, daß der Verdichtungsvorgang weitgehend geräuscharm durchgeführt werden kann.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner

vorgeschlagen, daß die untere Platte gegenüber der oberen feststehenden Platte verschiebbar ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die schwingenden Teile der Metallstäbe verlängert oder verkürzt und damit die

Schwingungsintensität und damit der Verdichtungseffekt verändert werden kana

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren ist die Erfindung nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht'und

F i g. 2 die Unteransicht der F i g. 1.

Die Verdichtungsvorrichtung für Beton besteht aus

einer oberen Platte t und einer mit Abstand darunter liegenden Platte 2, welche in Schwingung versetzbar ist.

Metallstäbe 3 sind durch die Platte 2 hindurchgeführt und an der Platte t befestigt. Die Metallstäbe 3 sind in Längs- und Querreihen angeordnet. Die Platte 2 ist nach oben oder unten verschiebbar, so daß die freie Schwingungslänge der Metallstäbe 3 verändert werden kann. Die freien Enden 4 der Stäbe 3 werden in den Beton 5 eingeführt, wodurch dieser auch in größerer Tiefe gut verdichtet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Verdichten von Beton mit mehreren in Längs- und Querreihen angeordneten, in Schwingungen versetzbaren Metallstäben, die mit ihren oberen Enden an einer Platte befestigt sind und durch öffnungen in einer im Abstand darunter befindlichen Platte hindurchgesteckt sind und mit ihren freien Enden in den Beton einführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur auf die untere Platte (2) Schwingungen aufgebracht werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Platte (2) gegenüber der oberen feststehenden Platte (1) in vertikaler Richtung verschiebbar ist.