DE893001C - Befestigung von einseitig festgehaltenen schwingenden Staeben und Zungen fuer Tonerzeugung - Google Patents

Befestigung von einseitig festgehaltenen schwingenden Staeben und Zungen fuer Tonerzeugung

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DE893001C
DE893001C DEH8616A DEH0008616A DE893001C DE 893001 C DE893001 C DE 893001C DE H8616 A DEH8616 A DE H8616A DE H0008616 A DEH0008616 A DE H0008616A DE 893001 C DE893001 C DE 893001C
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DE
Germany
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fastening
tongue
tongues
attachment
carrier
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Expired
Application number
DEH8616A
Other languages
English (en)
Inventor
Traugott Dipl-Ing Link
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D13/00Percussion musical instruments; Details or accessories therefor
    • G10D13/01General design of percussion musical instruments
    • G10D13/08Multi-toned musical instruments with sonorous bars, blocks, forks, gongs, plates, rods or teeth

Description

  • Befestigung von einseitig festgehaltenen schwingenden Stäben und Zungen für Tonerzeugung Die Erfindung betrifft eine Befestigung von einseitig festgehaltenen, schwingenden Stäben und Zungen für in der Musik gebräuchliche Töne auf ihren Trägern.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, Stäbe und Zungen an ihrem Befestigungsende in einfacher Weise so auf ihrem Träger zu befestigen, daß sie an ihrem Sitz an allen Stellen satt anliegen.
  • Zur Ausführung der bekannten Beifas:tigungsarten sind sehr genau auszuführende Passungsarbeiten notwendig, um einen festen, die Auflagestelle oder Einspannstelle des schwingenden Stabes an seinem Befestigungsende satt umfassenden Sitz im Träger zu erzielen und bei Tonzungen dein Zungenfuß mit der Stimmplatte so zu verbinden, daß er auf dieser mit seiner Auflagefläche gleichmäßig fest aufliegt. Die genaue Erfüllung eines derartig feisten und satten Sitzes ist aber unerläßlich, weil er die Qualität des Schwingungserzeugers in erster Linie bestimmt.
  • Die insbesondere bei der Massenfertigung solcher Schwingungserzeuger üblichen Befestigungsarten an ihren Trägern, d. h. die Befestigung durch Nieten, Schrauben, Versbemmen, Löten und Schweißen, bringen zudem nachteilige Formänderungean an den Befestigungsstellen mit sich und be-#vi.rken nachteilige, ungleichmäßige Spannungsverteilungen an den Verbindungsstellen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Befestigungsende. der Stäbe und Zungen mit ihrem Träger mittels einer Zwischenlage aus aushärtendem Kunststoff mit klebenden Eigenschaften verbunden ist. Es. können zusätzlich auch die üblichen mechanischen Befestigungsmittel mit verwendet werden, die aber in erster Linie nur zur Ausrichtung der Lage der schwingenden Stäbe und Zungen dienen. Weiter wird der Vorteil erreicht,, daß die Stab- und Zungenenden in die vor dein Aushärten nachgiebige Kunststoffzwischenlage eingedrückt werden und eine satte Auflage und Verbindung an der Befestigungsstelle ohne weiteres erreicht wird.
  • Die Pass:ungsarbeiten kommen dadurch in Wegfall, daß die Kunststoffzwischenlage etwaige Hohlräume zwischen den aufeinandersitzenden, die Befestigung bewirkenden Flächen an der Verbindungsstelle ausfüllt. Ferner ist beai. 1vechselnder Amplitude des schwingenden Stabes und der Zunge ihre schwingende Länge bei. einer Befestigung gemäß der Erfindung unveränderlich und damit die Frequenz konstant.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen Fig. i und 2 schaubildlich einen gemäß der Erfindung befestigten Stab und eine Zunge, Fig. 3 und 4 bei in der Stabachsie geschnittenem Träger einen zylindrischen Stab mit konischem und zylindrischem Befestigungsende, und Fig. 5 einen Stab von rechteckigem Querschnitt, Fig. 6 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Stimmplatte mit Zunge ohne zusätzliches mechanisches Befestigungsmittel, Fig.7 und 8 gleiche Schnitte mit zusätzlicher Befestigung der Zunge durch mechanische Befestigungsmittel in zwei Ausführungsformen, Fig.9 eine andere Ausführungsform eines zusätzlichen mechanischen Befestigungsmittels, Fig. io und ii in senkrechtem Querschnitt und Draufsicht eine Zungenbefestigung mit einem Bügel als Befestigungsmittel und Verstärkung des Zungenfußes.
  • Gemäß der Erfindung dient zur Verbindung von Stäben i und Zungen 2 mixt ihren Trägern 3 eine Zwischenlage aus aushärtendem Kunststoff 4 mit klebenden Eigenschaften.
  • Die Stäbe i sind an dem in einem Träger 3 zu befestigenden Ende 5 abgesetzt und sind selbst noch auf ein kurzes Stück in den Träger 3 eingelassen (Fig. 3 bis 5). Das Endei 5 der Stäbe i ist im Durchmesser kleiner als die Bohrung des Trägers 3, in der das. Stabende 5 befestigt ist. Der als Verbindungsmittel von Stab i und Träger 3 dienende aushärtende Kunststoff 4 ist in den Raum zwischen Stabende 5 und Wand der Bohrung eingebracht.
  • Eine besonders. gute Verbindung wird geschaffen, wenn in der Umfläche des Stabendes 5 Vertiefungen 6 vorgesehen sind, in die der Kunststioff 4 eintritt und dadurch den Stab i verankert. In Fig. 3 bis. 5 bestehen die Vertiefungen 6 aus umlaufend-en Rillen.
  • Die Fig. 3, zeigt einen Stab i mit konischem Ende 5; der Stab i der Fig. 4 weist im Querschnitt ein rechteckiges, der Stab i der Fig. 5 ein zylindrisches Ende 5 auf. Ferner sind die Stäbe i der Fig. 3 und 4 zylindrisch, während der Stab i der Fig.,i und 5 rechteckigen Querschnitt hat.
  • Als Verbindung der Zungen :2 mit ihren als Träger dienenden Stimmplatten 3 dient wieder der aushärtende Kunststoff 4 mit klebenden Eigenschaften.
  • Die Verbindung kann darin bestehen, daß auf die Stimmplatte 3 eine Schicht des Kunststoffes 4 in solchem Ausmaß aufgebracht wird, daß der ganze Zungenfuß 7 auf ihm eine Auflage findet (Fig.6). Er erstreckt sich bis zur Begrenzungskante 8 des Schlitzes 9 der Stimmplatte 3.
  • Der Kunststoff 4 kann den Zungenfuß 7 auch vollständig umhüllen (Fig. 2, 8 und Fig. 6 strichpunktiert).
  • Zusätzlich kann sodann noch ein mechanisches Verbindungsmittel io verwendet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 besteht das Verbindungsmittel io aus einem Bolzen mit Kopf i i. Der in dne Stimmplatte 3 eingreifende Schaft 13 desselben hat einen geringeren Durchmesser als die, zu seiner Aufnahme dienende Bohrung in d.:r Stimmplatte 3. Der Zwischenraum zwischen dem Schaft 13 des Bolzens io und der Wand der Bohrung ist wie bei der Stabverbindung der Fig.3 bis 5 mifi dem aushärtenden Kunststoff 4. ausgefüllt, der mit der Kunststoffzwischenlage zwischen Zungenfuß 7 und Stimmplatte 3 zusammenhängt.
  • Der Zungenfuß 7 kann ferner vom Kumststoff .4 auch bei Verwendung eines mechanischen Verbindungsmittels- io (Fig. 6) auf der oberen Fläche abgedeckt, also ringsum umhüllt sein (Fig.8). Der Kunststoff 4 endet dann wie die Zwischenlage über der Begrenzungskante & des. Stimmplattenschlitzes.9.
  • Eine gute Verankerung des. Bolzens io wird erzielt, wenn dessen Schaft 13 an der Umfläche mit, Vertiefungen 14 versehen ist, in die der Kunststoff 4 eintritt. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Vertiefung 14 in Form einer Ausdrehung.
  • In Fig. 9 ist als zusätzliches Verbindungsmittel ebenfalls ein Bolzen vorgesehen, welcher sich an seinem dein Kopf i i entgegengesetztem Ende 16 verbreitert, an die Kante der Stirrimplattenbohrung anlegt und die Kunststoffzwischenlage 4 in weichem Zustand an den Schaft 13 an die Wand der Stiminplattenbohrung sowie in die in diesem Fall als Verankerung längs laufende Kerben 15 im Schaft 13 andrückt.
  • Die Fig. io und ii zeigen Ausführungsformen, bei denen das mechanische Befestigungsmittel aus einem Bügel 17 besteht" der die Zunge 2 am Befestigungsende übergreift und die Kunststoffschicht abschließt. Bei dieser Ausführungsform hat die Zunge 2 am Befestigungsende dieselbe Breite wie! der schwingende Teil derselben. Dieser Bügel könnte auch nur einen Teil des Befestigungsendes der Zunze überdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung von einseitig festgehaltenen schwingenden Stäben und Zungen für in der Musik gebräuchliche Töne-auf ihren Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsende (5, 7) der Stäbe (i) und Zungen (2) an ihrem Träger (3) mittels einer Zwiochenlage aus aushärtendem Kunststoff (4) mit klebenden Eigenschaften befestigt ist. z. Befestigung von Stäben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das im Träger (3) sitzende Ende (5) des Stabes (i) einen geringeren Durchmesser aufweist als die Bohrung im Träger (3) und der Zwischenraum zwischen Stabende (5) und der Wand der Bohrung mit dem Kunststoff (4) ausgefüllt ist. 3. Befestigung von Stäben nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Umfläche des im Träger (3) liegenden Teils (5) -des Stabes (i) Vertiefungen (6) vorgesehen sind. 4. Befestigung von Stäben nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Träger (3) liegende Teil des Stabes (i) zylindrisch ist. 5. Befestigung von Zungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenfuß (7) auf seiner dem Träger zugekehrten Fläche auf dem aushärtenden Kunststoff (4) aufliegt. . 6. Befestigung von Zungen nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zungenfuß (7) vollständig in dein aushärtenden Kunststoff (4) eingehüllt ist. 7. Befestigung von Zungen nach Ansprüchen i, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zungenfuß (7) ein Kopfbolzen (io) hindurchgeht, dessen Schaft (13) in eine Bohrung der Stimmplatte (3) eingreift und einen geringeren Durchmesser hat als die Bohrung, und daß der Zwischenraum zwischen dem Schaft (13) und der Wand der Bohrung mit aushärtendem Kunststoff (4) ausgefüllt ist. B. Befestigung von Zungen nach Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfläche des Schaftes (13) des Kopfbolzens (ii) mit Vertiefungen (14) versehen ist, in die sich der aushärtende Kunststoff (4) einlegt. g. Befestigung von Zungen nach Ansprüchen; und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfbolzen die Bohrung der Stimmplatte beidseitig überragt und auf der die Zunge nicht tragenden Seite eine Verbreiterung (16) aufweist, welche sich an die Kante der Bohrung anlegt. io. Befestigung von Zungen nach Anspruch 5, dadurch ge#kennzeiichnet, daß der Zungenfuß (7) die gleiche Breite aufweist wie der schwingende Teil der Zunge (:2). i i. Befestigung von Zungen nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel (17) das Befestigungsende der Zunge und die Kunststoffschicht übergreift.
DEH8616A 1951-05-27 1951-05-27 Befestigung von einseitig festgehaltenen schwingenden Staeben und Zungen fuer Tonerzeugung Expired DE893001C (de)

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DE (1) DE893001C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4106382A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-03 Wolf Linde Stimmplatte fuer handzuginstrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4106382A1 (de) * 1991-02-28 1992-09-03 Wolf Linde Stimmplatte fuer handzuginstrumente

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