DE320267C

DE320267C - Schwingungsdaempfer

Info

Publication number: DE320267C
Application number: DE1914320267D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1914-06-25
Filing date: 1914-06-25
Publication date: 1920-04-16

Description

Schwingungsdämpfer. Gegenstand der Erfindung ist ein Schwingungsdämpfer, der die 'in Maschinen, Apparaten, Gebäuden usw. auf Grund irgendeiner Ursache vorhandenen Stöße und Afolekularschwingungen möglichst nahe am Entstehungsherd auffängt und an der weiteren Fortpflanzung verhindert. Die Erfindung besteht darin, daß das schwingungdämpfende \laterial vermittels Druckplatten und Spanns_lirauben oder in ähnlicher Weise vor seinem Einbau unter dauernden, mindestens so starken Druck gesetzt ist, daß der nach dem Einbau aufzunehmende Druck höchstens gleich stark oder schwächer, keinesfalls stärker ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf verschiedene Teile des Schwingungsdämpfers, Fig. 3 schematisch eine Maschine mit eingebauten Schwingungsdämpfern.
Gemäß Fig. i und- a liegen zwischen zwei Druckplatten D und G die beiden, ,zweckmäßig aus Kork bestehenden Isolierstucke J, eins davon auf und eins unter dem eigentlichen Schwingungsaufnehmer A, dessen Oberfläche durch Rillen oder Zapfen oder in ähnlicher Weise behufs Erzielung großer Übergangs- und Aufnahmeflächen für die Schwingungen zweckmäßig vergrößert ist. Der Aufnehmer A steht nirgends in Berührung mit den beiden Druckplatten D und G und auch nicht mit der Spannschraube Sp, die die obere Druckplatte D mit der unteren Druckplatte G verbindet. Durch Anziehen der Mutter n2 wird die jeweils nötige Vorpressung des Isoliermaterials J herbeigeführt und so geregelt, daß nach dem Einbau des Schwingungsdämpfers die Spannschraube Sp mit der Mutter in, möglichst ganz entlastet ist. Der Aufnehmer A hat einige Zapfen Z, die durch Öff- nungen ö in der Druckplatte D hindurchtreten und auf denen mittels Versenkschrauben V die Fußplatte F befestigt ist. Löcher l in der Fußplatte F dienen zur Verbindung der zu isolierenden Maschinen- oder Gebäudeteile mit der Fußplatte Fnach der anderen Seite hin geschieht das letztere vermittels der Löcher d, die in besonderen Naben der Druckplatte G vorgesehen sind.
Fig.3 stellt schematisch einen Schütteltisch dar. T ist die Tischplatte, die vermittels der Stempel St und der Nocken N der Welle W gehoben und fallen gelassen wird. Die Stempel St sind mit ihren Antriebsvorrichtungen in die Gehäuse I, II usw: eingebaut und zwischen den Oberteilen a und den Unterteilen b dieser Gehäuse ist je eine Anzahl - Schwingungsdämpfer z, 2, 3 ... vorgesehen, also dicht am Entstehungsherd beträchtlicher Stöße. Da, wo die Gehäuse I, 1I ... auf der gemeinsamen Grundplatte G' stehen, können nochmals solche Schwingungsdämpfer vorgesehen werden, wie dies überhaupt an beliebigen Stellen innerhalb von Maschinen und Gebäuden geschehen kann, also mehrfach hintereinander, zur Erhöhung der Schwingungsdämpfung. Die gemeinsame Grundplatte G' könnte ihrerseits auch noch in irgendeiner Weise gegen Schwingungen isoliert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schwingungsdämpfer, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingungdämpfende Material vermittels Druckplatten (D, G) und Spannschrauben (Sp) oder in 'ähnlicher Weise vor seinem Einbau unter dauernden, mindestens so starken Druck gesetzt ist, daß der nach dem Einbau aufrunehmende Druck höchstens gleich stark oder schwächer, keinesfalls stärker ist.