DE102007016541A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Ausgang - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Ausgang Download PDF

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Ausgang umfasst einen Stapelbereich, der konfiguriert ist, um einen Stapel einer Mehrzahl von Gütern aufzunehmen, ein Führungselement, das sich zu dem Ausgang erstreckt, und einen Transportmechanismus, der konfiguriert ist, um auf zumindest einen Teil der Güter in dem Stapel einzuwirken, um die Güter derart in Richtung des Ausgangs zu fördern, dass Kanten der Güter an dem Führungselement anliegen.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Eingang.
  • Papierhandhabungssysteme, wie z. B. Kuvertiersysteme, umfassen Anwendungen, bei denen aus einem Stapel von Gütern, z. B. Blättern oder Kuverts, jeweils ein Blatt oder Kuvert zur Verarbeitung in dem System bereitgestellt wird. Solche Systeme umfassen beispielsweise Beilagenanleger oder Kuvertanleger, aber auch Falzwerke, denen Güter aus einem Stapel einzeln oder in Gruppen von einem Stapel bereitgestellt werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen eine Vorrichtung zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Ausgang, mit einem Stapelbereich, der konfiguriert ist, um einen Stapel einer Mehrzahl von Gütern aufzunehmen, einem Führungselement, das sich zu dem Ausgang erstreckt, und einem Transportmechanismus, der konfiguriert ist, um auf zumindest einen Teil der Güter in dem Stapel einzuwirken, um die Güter derart in Richtung des Ausgangs zu fördern, dass die Kanten der Güter an dem Führungselement anliegen.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung betreffen ein Verfahren zum Fördern von Gütern aus einem Stapel einer Mehrzahl von Gütern zu einem Ausgang, bei dem auf zumindest einen Teil der Güter in dem Stapel eingewirkt wird, um die Güter derart in Richtung des Ausgangs zu fördern, dass Kanten der Güter an einem Führungselement, das sich zu dem Ausgang erstreckt, anliegen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Beilagenanlegers;
  • 2 eine schematische Draufsichtdarstellung eines Beilagenanlegers mit einem Transportmechanismus gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung;
  • 3 eine schematische, isometrische Teildarstellung des Beilagenanlegers aus 2;
  • 4 eine seitliche Darstellung, die die zwei Abschnitte eines Transportzyklus eines Transportmechanismus gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung zeigt;
  • 5A5C Draufsichtdarstellungen der Bewegung einer Rüttlerplatte eines Transportmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine isometrische Darstellung eines Transportmechanismus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 7A7C Draufsichtdarstellungen der Bewegung der dreiteiligen Rüttlerplatte des Transportmechanismus aus 6;
  • 8A8D seitliche Darstellungen der Bewegung der dreiteiligen Rüttlerplatte des Transportmechanismus aus 6 während der zwei Abschnitte des Transportzyklus;
  • 9a eine Seitenansicht auf einen Transportmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9b eine Seitenansicht auf einen weiteren Transportmechanismus, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 9c eine Draufsicht auf einen weiterem Transportmechanismus, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 10 eine Seitenansicht auf einen Transportmechanismus gemäß 9c, gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 11a bis 11c Draufsichtdarstellungen der Bewegung der Rüttelplatten bei einem Transportmechanismus gemäß der 9c.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Nachfolgend werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, wobei in den Zeichnungen gleiche oder gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Ferner wird im Rahmen der Beschreibung der Begriff „Mehrzahl" verwendet, mit der Bedeutung zwei oder mehr.
  • 1 zeigt einen Beilagenanleger, der einen Transportriemen 100 umfasst, der um eine Saugtrommel 102 sowie um weitere Führungsrollen 104, 106 und 108 geführt ist. Der Transportriemen 100 wird in der Förderrichtung A angetrieben. Ferner sind zwei feststehende Schleusenrollen 110a und 110b vorgesehen, die zwischen der Saugtrommel 102 und der Führungsrolle 104 derart angeordnet sind, dass der Transportriemen 100 auch über die Schleusenrollen bewegt wird.
  • Die Schleusenrollen 110a und 110b sind an einem Halter 112 befestigt.
  • Der Beillagenanleger umfasst eine Steuerung 120, die den Betrieb des Beilagenanlegers steuert. Die Steuerung 120 ist mit einem Stellmotor 122 verbunden, um ein Chassis 124 zu bewegen, wie dies durch den Pfeil 126 angezeigt ist. In dem Chassis oder Träger 124 ist der Schleusen-Gegenlaufriemen 128 angeordnet, der über eine Mehrzahl von Führungsrollen 130 bis 138 geführt ist und entgegen der Förderrichtung A antreibbar ist (vorzugsweise getaktet). Wie in 1 zu erkennen ist, ist das Chassis 124 und damit der Gegenlaufriemen 128 derart angeordnet, dass die Führungsrolle 130 über einen hakenförmigen Vorsprung an dem Chassis 124 gegenüberliegend zu den Schleusenrollen 110a und 110b und gegenüberliegend zu dem Transportriemen 100 angeordnet ist. An dieser Stelle ist durch den Abstand zwischen dem Transportriemen 100 bzw. den Schleusenrollen 110a, 110b und dem Gegenlaufriemen 128 ein Spalt 140 (auch als Schleusenspalt bezeichnet) einstellbar definiert. Der Stellmotor 122 bewirkt eine laterale Bewegung des Chassis 124 und damit des Gegenlaufriemens 128, wodurch der Spalt 140, also der Abstand zwischen den Rollen eingestellt werden kann.
  • Der Beilagenanleger umfasst ferner ein Ablenkblech 142 sowie eine Gegenrolle 144, um ein Gut nach dem Vereinzeln in eine gewünschte Richtung weiterzubewegen.
  • Ferner ist eine Gutaufnahme 145 zur Aufnahme eines Gutstapels 146, z. B. eines Blatt- oder Papierstapels, vorgesehen, die in 1 schematisch dargestellt ist und von der die einzelnen Güter 148 abgezogen werden. Die Güter 148 sind in dem Stapel 146 stehend angeordnet (stehend auf einer der Kanten) und ruhen gegen einen Anschlag 150. Die den Gütern 148 zugewandte Oberfläche des Anschlags 150 ist mit dem Riemen 100 in einem in Förderrichtung A vorderen Bereich bündig, wobei die Saugtrommel und der Transportriemen 100 zusammenwirken, um das vorderste Gut des Stapels 146 anzu saugen und in der Förderrichtung A zu bewegen. Ist der Spalt 140 richtig eingestellt, so wird nur ein einzelnes Gut durchgelassen. Ein möglicherweise doppelt abgezogenes Gut, also ein weiteres abgezogenes Gut, wird aufgrund der geringen Breite und des entgegen der Förderrichtung arbeitenden Gegenlaufriemens 128 zurückgehalten.
  • Die Gutaufnahme 145 umfasst ferner ein Führungselement 152, dass sich zu dem Spalt 140 erstreckt, durch den die Güter ausgegeben werden. Neben der in 1 gezeigten Form kann das Führungselement 152, z. B. ein Führungsblech, auch andere Formen haben. Das Führungselement 152 kann z. B. eine Rundung im Bereich des Spalts 140 haben, um die Güter in Richtung des Spalts 140 und zu der Führungsrolle 130 zu führen.
  • Zur Zuführung der Güter zu dem Anschlag 150 umfasst die Gutaufnahme 145 einen Guttransport 154, der zwei parallel angeordnete Riemen 154a und 154b umfasst, die die eingebrachten Güter stehend in Richtung des Anschlags 150 fördern. Der Guttransport 154 umfasst ferner einen hinteren, beweglichen Anschlag 154c, der die eingebrachten Güter hält. Die Riemen 154a und 154b sind in einer Bodenplatte 156 der Gutaufnahme 145 angeordnet.
  • Die Erfahrung zeigt, dass die Abzugsergebnisse der Beilagen 148 aus dem Stapel 146 um so besser sind, je bündiger bzw. exakter die Beilagen an der Schleuse, d. h. an dem Schleusenblech 152 bzw. an der Gegenlaufrolle 130 (bzw. an dem Gegenlaufriemen) anliegen. Die Erfahrung zeigt ebenso, dass die Abzugsergebnisse der Beilagen um so besser sind, je konsequenter die Beilagen vor dem Abzug vorvereinzelt sind bzw. voneinander getrennt wurden, beispielsweise durch ein Aufschütteln der Anlagen 148 in dem Stapel 146 vor dem Einlegen des Stapels 146 in die Gutaufnahme 145. Herkömmliche Ansätze zur Herstellung eines möglichen präzisen Anliegens der Beilagen an der Schleuse, also am Schleusenblech 152 und/oder an der Gegenlaufrolle 130, verwenden passive Ele mente, wie beispielsweise Schrägen, Rutschen, Führungen. Die hieraus resultierenden Gewichts-Kräfte bewegen die einzelnen Güter in Richtung des Schleusenblechs 152 bzw. in Richtung der Gegenlaufrolle 130. Diese Ansätze arbeiten jedoch nicht zuverlässig, da abhängig von einer Vielzahl von Parametern und Umgebungsumständen unterschiedliche Kräfte auf die Beilagen wirken können, so dass kein präzises Anliegen an dem Schleusenblech 152 bzw. an der Gegenlaufrolle 130 sichergestellt ist.
  • Somit besteht ein Bedarf, eine Anordnung und ein Verfahren zu schaffen, die ein sicheres Anliegen von Gütern in einem Stapel an einem Schleusenblech bzw. an einer Gegenlaufrolle ermöglichen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung schaffen ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fördern von Gütern aus einem Stapel zu einem Ausgang, die eine Stetigfördereinheit (Vibrationsfördereinrichtung) im Bereich der Abzugseinheit und der Schleuse vorsehen, wobei Ausführungsbeispiele der Stetigfördereinheit auf der Grundlage einer kreisförmig rotierenden Scheibe, die über einen Exzenter ein Bewegungselement ansteuert, realisiert sind. Eine Positionierung dieses Bewegungselements in einem bestimmten Winkel zur Schleuse kann die Bewegung des Gutes hin zu der Schleuse unterstützen. Ausführungsbeispiele der Erfindung schaffen eine Stetigfördereinheit, die das Gut permanent und kontinuierlich in Richtung der Schleuse transportieren kann, so dass ein präzises Anliegen des Gutes an der Schleuse (Schleusenblech/Gegenlaufrolle) gewährleistet werden kann. Ferner können Ausführungsbeispiele der Erfindung durch den Einsatz der Vibrationsfördereinrichtung eine Vorvereinzelung der Beilagen, die in dem Stapel bereits zum Abzug bereitstehen, durch entsprechendes Rütteln ermöglichen, wobei weitere Ausführungsbeispiele die Vereinzelung zusätzlich durch das Einblasen von Luft unterstützen können. Eine Vorvereinzelung in einem vorgeschalteten Element, wie beispielsweise durch einen Vorstapler, ist nicht erforderlich, so dass Ausführungsbeispiele der Erfindung die Anordnung einer vollständigen, zusätzlichen Funktionseinheit vermeiden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung können als digitales Speichermedium, beispielsweise als Diskette oder Datei, realisiert sein, das elektronisch auslesbare Steuersignale umfasst, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass das Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung ausgeführt wird. Ferner kann die Erfindung als Computer-Programm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichertem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens implementiert sein, wenn das Programmprodukt auf einem Rechner läuft. Ebenso kann die Erfindung in Form eines Computer-Programms mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung implementiert sein, wenn das Programm auf einem Computer abläuft.
  • In 2 zeigt eine schematische Draufsichtdarstellung eines Beilagenanlegers mit einem Transportmechanismus gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. In 2 sind Elemente, die bereits anhand der 1 beschrieben wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Auf eine erneute Beschreibung dieser Elemente wird verzichtet. Wie in 2 zu erkennen ist, wurde hier der Übersichtlichkeit halber der Vakuumtransport, der in 1 gezeigt ist sowie der Transportriemen 100 weggelassen und lediglich die zwei, den Spalt 140 definierenden Rollen 110a und 130 sind gezeigt. Ferner sind die Güter 148 mit einem deutlichen Abstand zueinander dargestellt, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, dass diese lediglich aus Gründen der Darstellung erfolgt. Im Normalbetrieb liegen die einzelnen Güter 148 direkt aneinander. Die Güter 148 werden über die Riemen 154a und 154b in Richtung B zu dem Anschlag 150 bewegt, wie dies anhand der 1 bereits kurz beschrieben wurde. In 2 ist der Verlauf des Schleusenblechs 152 nochmals verdeutlicht dargestellt. Wie zu erkennen ist, umfasst das Schleu senblech 152 im Bereich 158 eine Rundung in Richtung der Rolle 130, um die Güter 148 zu dem Spalt 140 zu führen. Wie oben erläutert wurde, ist es zum Erreichen von guten Abzugsergebnissen wünschenswert, dass die Kanten 148a der Güter 148 während des Transports der Güter 148 in Richtung des Spalts 140 für einen Abtransport in Richtung A an dem Schleusenblech 152 angeordnet sind, also an diesem anliegen. Insbesondere sollten die Kanten 148a der Güter 148 dem Verlauf des Schleusenblechs 152 auch im Bereich der Rundung 158 folgen. Aus diesem Grund umfasst der in 2 gezeigte Beilagenanleger die schematisch gezeigte Fördereinheit 160, die eine stetige Förderung der Güter 148 in Richtung des Spalts 140 derart ermöglicht, dass die Kanten 148a der Güter 148 an dem Führungsblech 152 anliegen. Gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung kann die Transporteinheit 160 eine Förderung der Güter 148 in eine Richtung C bewirken, die in Richtung des Spalts 140 gerichtet ist und gegenüber der Zuführungsrichtung B einen beliebigen Winkel aufweisen kann.
  • Ausführungsbeispiele können einen weiteren Transportmechanismus 160' vorsehen, der in 2 schematisch gezeigt ist. Der weitere Transportmechanismus 160' kann derart konfiguriert sein, um auf zumindest einen weiteren Teil der Güter 148 in dem Stapel 146 einzuwirken, um die Güter 148 in Richtung des Ausgangs 140 zu fördern, so dass Kanten 148a der Güter 148 an dem Führungselement 152, 130 anliegen. Der weitere Transportmechanismus 160' kann parallel zu dem ersten Transportmechanismus 160 angeordnet und konfiguriert sein, um im Gleichlauf mit dem ersten Transportmechanismus 160 oder gegenläufig zu dem ersten Transportmechanismus 160 angetrieben zu werden. Der weitere Transportmechanismus 160' kann gemäß den beschriebenen Ausführungsbeispielen realisiert sein.
  • 3 zeigt eine schematische, isometrische Teildarstellung des Beilagenanlegers aus 2, insbesondere ein Ausführungsbeispiel der Transporteinheit 160, die einen Exzen terantrieb 162 sowie eine Rüttlerplatte 164 aufweist, die wirksam mit dem Exzenterantrieb 162 verbunden ist. Der Exzenterantrieb 162 umfasst einen Motor 162a, der eine Welle 162b antreibt, auf der die Scheibe 162c exzentrisch angeordnet ist. Die Scheibe 162c wirkt auf die Platte 164 ein. Wie zu erkennen ist, kann der Antrieb 162 gegenüber dem Transportelement 164 unter einem Winkel angeordnet sein, um eine Bewegung der Güter in die erwünschte Richtung zu ermöglichen. Der Antrieb 162 ist winkelmäßig verstellbar und kann auf jeden erwünschten Winkel zwischen 0° und 360° gegenüber der Platte 162, abhängig von der erwünschten Förderrichtung, eingestellt werden. Die Rüttlerplatte 164 ist in die Grundplatte 156 eingelassen, wobei der Exzenterantrieb 162 bewirkt, dass sich die Rüttlerplatte 164 ausgehend von einer Position unterhalb der Bodenplatte 156 über dieselbe erhebt, hierbei mit den unteren Kanten 148b der Güter 148 Eingriff nimmt, die Güter anhebt, in Richtung C fördert und wieder absetzt, und in einem zweiten Zyklusabschnitt zu der Anfangsposition zurückkehrt, wie dies nachfolgend noch detailliert beschrieben wird. Hierdurch wird erreicht, dass die geförderten Güter immer ganz nahe an der Abzugsschleuse 140 gehalten werden, wobei der Winkel, mit dem die Güter 148 gefördert werden, abhängig von der Anordnung des Spalts bezüglich der Zuführungsrichtung B gewählt sein kann, beispielsweise 45° in Richtung des Abzugs/Ausgangs gewählt ist.
  • Die Rüttlerfrequenz beträgt gemäß Ausführungsbeispielen etwa 1 Hz bis etwa 100 Hz, wobei der Hub der Rüttlerplatte 164 während eines Zyklus etwa 1,2 mm betragen kann. Das „Rütteln" der Güter durch die Bewegung des Transportmechanismus 160 kann ferner eine Vorvereinzelung der Güter 148 bewirken, so dass einzelne Güter leichter aus dem Stapel gelöst werden können. Ausführungsbeispiele können diese Vereinzelung durch eine Glasluftzufuhr 161, die auf den Stapelbereich gerichtet ist, unterstützen.
  • Ausführungsbeispiele können anstelle des Exzenterantriebs einen Antrieb verwenden, der ein Hubelement zum Anheben und Absenken des Transportelements gegenüber der Oberfläche der Bodenplatte 156 und einen Querantrieb zum Bewegen des Transportelements zwischen der ersten und der zweiten Position umfasst.
  • Die 4 zeigt schematisch die zwei Abschnitte eines Transportzyklus der Transportfördereinheit 160, wie sie oben anhand der 2 und 3 erläutert wurde. In 4 ist schematisch die Bodenplatte 156 gezeigt, sowie abhängig von der Exzenterposition die Lage der Rüttler- oder Transportplatte 164 bezüglich der Grundplatte 156. In einem ersten Abschnitt des Transportzyklus erfolgt die Bewegung der Platte 164 aus einer Position in der Ebene der Grundplatte 156 zu einer Position oberhalb der Ebene 156 und zurück in die Ebene 156, wie dies durch die Pfeile I und II angedeutet ist. Im zweiten Abschnitt des Zyklus bewegt sich die Platte 164 in ihre Ursprungsposition zurück, wie dies durch die Pfeile III und IV dargestellt ist, wobei die Bewegung unterhalb der Ebene 156 erfolgt. Vorzugsweise ist die Höhe der Rüttlerplatte 164 so gewählt, dass maximal die Hälfte der Exzenterarbeit über die Oberfläche des Tisches bzw. der Grundplatte 156 kommt.
  • Die 5 zeigt verschiedene Darstellungen der Bewegung der Rüttlerplatte 164 beim Durchlaufen des ersten Abschnitts des Zyklus. Wie 5A zeigt, ist in der Bodenplatte 156 eine Ausnehmung 166 vorgesehen, durch die sich die Rüttlerplatte 164 durch die Bodenplatte 156 erstrecken kann. Wie zu erkennen ist, ist die Abmessung der Ausnehmung 166 größer gewählt als die Abmessung der Rüttlerplatte 164, um eine entsprechende Bewegung der Rüttlerplatte zu ermöglichen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass die Abstände zur Verdeutlichung des Funktionsprinzips deutlich übertrieben dargestellt sind. In der Realität sind die Abstände deutlich geringer. Abhängig von einer winkelmäßigen Anordnung des Antriebs kann die Förderrichtung beliebig sein, z. B. parallel zu einer der Kanten der Bodenplatte oder unter einem beliebigen Winkel dazu.
  • 5A zeigt die Position zu Anfang des ersten Abschnitts des Zyklus der Transporteinheit, wobei die Transporteinheit für einen Transport unter einem einen Winkel in Richtung der rechten oberen Ecke der Grundplatte 156 ausgestaltet ist. Zu diesem Zweck ist die Exzenterantriebseinheit 162 entsprechend mit der Rüttlerplatte 164 ausgerichtet, um durch eine entsprechende Exzenterbewegung eine Bewegung der Rüttelplatte 164 zu erreichen, wie es anhand der 5 beschrieben wird. 5A zeigt, wie erwähnt, eine erste Position, in der die Rüttlerplatte an einer Position unten links in der Ausnehmung 166 angeordnet ist. Während des Durchlaufs des ersten Abschnittes (siehe Pfeil I in 4) wird die Rüttlerplatte 164 nach oben bewegt, also über die Oberfläche der Grundplatte 156 hinaus, und befindet sich dann etwa mittig in der Ausnehmung 166, wie es in 5B gezeigt ist. Gegen Ende des ersten Abschnittes (siehe Pfeil II in 4) wird die Rüttlerplatte 164 wieder abgesenkt und befindet sich vor einer Umkehrung der Bewegungsrichtung des Exzenters in der rechten oberen Ecke der Ausnehmung 166 im Wesentlichen in der Ebene der Platte 156. Der zweite Abschnitt des Zyklus, also die Rückkehr der Rüttlerplatte 164 von der in 5c gezeigten Lage in die in 5A gezeigte Lage erfolgt entsprechend, wobei in diesem Abschnitt die Platte 164 im Zwischenschritt unter die Oberfläche der Grundplatte 156 abgesenkt wird.
  • Anhand der 6 wird nachfolgend ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. 6 zeigt eine isometrische Darstellung eines Transportmechanismus, bei dem die Bodenplatte 156 drei Ausnehmungen 166a bis 166c umfasst, durch die sich in 6 noch nicht gezeigte Vorsprünge der Rüttlerplatte für einen Transport der Güter 148 erstrecken können. 7 zeigt ähnlich wie 5 die verschiedenen Positionen der entsprechenden Vorsprünge 168a bis 168c der Rüttlerplatte während des ersten Abschnitts des Bewegungszyklus durch die entsprechenden Ausnehmungen 166a bis 166c. Auch hier soll eine Bewegung in Richtung der rechten oberen Ecke der Grundplatte 156 erfolgen. Wie zu erkennen ist, erfolgt die Bewegung der einzelnen Elemente 168a bis 168c in den entsprechenden Ausnehmungen 166a bis 166c auf eine Art, wie dies oben anhand der 5 im Detail beschrieben wurde, so dass eine erneute Beschreibung nicht nochmals erfolgt.
  • Die 8A bis 8D zeigen seitliche Darstellungen der Bewegung der dreiteiligen Transportplatte des Transportmechanismus aus 6 während der zwei Abschnitte des Transportzyklus. In 8A ist eine anfängliche Position gezeigt, in der die Exzenterantrieb 162 an einer Position ist, in der die Platte 164 und die darauf angeordneten Vorsprünge 168a bis 168c unterhalb einer oberen Oberfläche 156a der Grundplatte 156 angeordnet sind. Wie zu erkennen ist, ruhen in diesem Fall die unteren Kanten 148b der Güter 148 auf der oberen Oberfläche 156a der Bodenplatte 156.
  • In 8B ist die Situation gezeigt, in der sich der Exzenterantrieb 162 aus der in 8A gezeigten Position im Uhrzeigersinn um eine vorbestimmte Entfernung bewegt hat, wodurch die Platte 164 und die darauf angeordneten Vorsprünge 168 angehoben werden, derart, dass diese in den Ausnehmungen 166 linksbündig (in der Figur) angeordnet sind. Die Oberflächen der Vorsprünge 168 sind im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche 156a der Grundplatte 156. In diesem Fall ruhen die unteren Kanten 148b der Güter 148 sowohl auf der oberen Oberfläche 156a der Platte 156 als auch auf den oberen Oberflächen der Vorsprünge 168 der Rüttelplatte 164.
  • 8C zeigt eine Situation, in der der Exzenterantrieb 162 gegenüber der in 8A gezeigten Situation um etwa 180° bewegt wurde, so dass in dieser Situation der maximale Überstand der Vorsprünge 168 über die Oberfläche 156a der Platte 156 erreicht wird. In dieser Situation sind die un teren Kanten 148b der Güter 148 nur durch die Vorsprünge 168 getragen und ruhen nicht mehr auf der Oberfläche 156a der Platte 156. In 8C ist bei 148' die ursprüngliche Position der Güter 148, wie sie anhand der 8A und 8B gezeigt war, nochmals verdeutlicht.
  • 8D zeigt die Situation, in der der Exzenterantrieb 162 eine weitere Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns durchgeführt hat, was zu einem Absenken der Vorsprünge 168 der Platte 164 geführt hat, so dass diese nunmehr im Wesentlichen bündig mit der Oberfläche 156a der Platte 156 sind, so dass die untere Kante 148b der Güter 148 wieder sowohl auf der Oberfläche 156a als auch auf den Oberflächen der Vorsprünge 166 ruht.
  • Wie zu erkennen ist, wurde durch den gerade anhand der 8A bis 8D beschriebenen Bewegungszyklus eine Bewegung der Güter 148 aus der in 8D bei 148' gezeigten Lage in die bei 148 gezeigte Lage bewirkt, die Güter 148 wurden also in Richtung X um den Betrag D bewegt.
  • Das anhand der 6 bis 8 beschriebene Ausführungsbeispiel umfasst das Transportelement mit der Mehrzahl von Elementen 168a–c zur Ineingriffnahme mit den Gütern (148), die auf einer gemeinsamen Platte angeordnet sind. Weitere Ausführungsbeispiele umfassen eine Mehrzahl von Elementen 168a–c zur Ineingriffnahme mit den Gütern auf die anhand der 6 bis 8 beschriebene Art, wobei die Elemente aber nicht gemeinsam durch eine Platte getragen sind, sondern separat getragen und angetrieben sind. Zu diesem Zweck kann eine der Anzahl der Elemente entsprechende Anzahl von Antrieben, z. B. Exzenterantrieben, vorgesehen sein, die zusammen wirken, um die Elemente für eine Förderung der Güter anzutreiben.
  • Ausführungsbeispiele können auch nur zwei Elemente oder mehr als drei Elemente aufweisen.
  • Die Verwendung mehrerer Elemente auf die anhand der 6 bis 8 beschriebene Art kann vorteilhaft sein, da hierdurch der Transport von Gütern mit unterschiedlichen Abmessungen unterstützt werden kann. Ein Gut sollte, wie oben beschrieben wurde, durch den Transportmechanismus in Richtung der Führung bewegt werden, indem das Gut angehoben wird, bewegt wird und wieder abgesetzt wird. Nach dem Absetzten des Gutes sollten die in Förderrichtung vorderen und hinteren Abschnitte einer unteren Kante 148b des Guts auf der Bodenplatte aufliegen. Ist die Abmessung des Guts ausreichend groß, so wird dies ermöglichen, die vorderen und hinteren Abschnitte der unteren Kante 148b des Guts über die Bodenplatte vorstehen. Sollen Güter mit kürzeren Abmessungen entlang der Förderrichtung verwendet werden, kann die Situation auftreten, dass diese „kurzen" Güter nach dem Absetzten des Gutes nur mit dem in Förderrichtung vorderen Abschnitt der unteren Kante 148b des Guts auf der Bodenplatte aufliegen. Der hintere Abschnitt liegt auf der Transportplatte auf. Dies kann zu einem nicht ausreichenden Transport führen. Durch die Verwendung mehrerer Elemente mit Abständen dazwischen (siehe 6 bis 8) kann auch bei „kürzeren" Gütern erreicht werden, dass nach dem Absetzten des Gutes zusätzlich zu dem in Förderrichtung vorderen Abschnitt der unteren Kante 148b des Guts auch dessen hinterer Abschnitt aufliegt.
  • Die Betriebsfrequenz, mit der die oben beschriebenen Zyklen wiederholt werden, kann bei Ausführungsbeispielen zwischen etwa 1 Hz und etwa 100 Hz liegen, so dass eine Art Rütteltransport in Richtung des Ausgangs erreicht wird, und gleichzeitig eine Vorvereinzelung der einzelnen Güter 148 in dem Stapel erreicht werden kann.
  • Durch die dauerhafte und kontinuierliche Bewegung auf die oben beschriebene Art und Weise in Richtung des Ausgangs kann ein Anliegen der Kanten 148a der Güter 148 an dem Schleusenblech/an der Schleusenrolle sichergestellt werden, wodurch das Abzugsverhalten verbessert werden kann.
  • Die Ausführungsbeispiele wurden in Zusammenhang mit einem Beilagenanleger erläutert, wobei jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen wird, dass die Erfindung nicht auf den Einsatz bei Beilagenanlegern beschränkt ist. Vielmehr finden Ausführungsbeispiele der Erfindung an einer Vielzahl von Stellen innerhalb einer Papierhandhabungsanlage ihre Verwendung. Die Transporteinheit kann überall dort zum Einsatz kommen, wo eine Förderung stehender oder liegender Gutstapel in Richtung eines Ausgangs erwünscht ist, und insbesondere ein Anliegen von Kanten der Güter an einer Führung wünschenswert ist, z. B. bei einem Blattanleger oder bei einem Kuvertanleger.
  • 9a zeigt eine Seitenansicht eines Transportmechanismus gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Transportmechanismus gemäß 9a ist in seiner Gesamtheit mit 900 bezeichnet. Der Transportmechanismus 900 umfasst ein Antriebselement 910, das beispielsweise drehbar an einer Welle angebracht ist. Der Transportmechanismus 900 umfasst ferner eine Mehrzahl von Rüttelplattenelementen 920a, 920b, die an dem Antriebselement 910 angeordnet sind, um beispielsweise abwechselnd mit den Gütern 148 in Kontakt zu kommen. Beispielsweise können die Rüttelplattenelemente 920a, 920b an dem Antriebselement 910 angeordnet sein, um mit einer bestimmten Phasenverschiebung (bezogen auf die Drehung des Antriebselements 910) gleiche Bewegungen durchzuführen. Alternativ dazu können allerdings die Rüttelplattenelemente 920a, 920b auch unterschiedliche Bewegungsabläufe durchführen. Es sei diesbezüglich darauf hingewiesen, dass eine Oberfläche 922a des ersten Rüttelplattenelements 920a bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen die gleiche Funktion erfüllt wie die Rüttelplatte 164 bzw. wie ein einzelnes der Elemente 168a, 168b, 168c. Ferner erfüllt bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Oberfläche 922b des zweiten Rüttelplattenelements 940b im Wesentlichen dieselben Funktion wie die Rüttelplatte 164 bzw. wie ein einzelnes der Elemente 168a, 168b, 168c. Dementsprechend vollführen bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Oberflächen 922a, 922b jeweils im Wesentlichen eine Bewegung, wie sie anhand der 4 beschrieben ist. Im Übrigen können, alternativ, die Oberflächen 922a, 922b auch die gleichen Funktionen übernehmen wie die einzelnen Elemente 168a, 168b, 168c.
  • Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass die einzelnen Rüttelplattenelemente 920a, 920b beispielsweise starr oder beweglich an dem Antriebselement 910 angeordnet sein können. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die Rüttelplattenelemente 920a, 920b derart an dem Antriebselement 910 angeordnet, dass die als Rüttelplatten dienenden Oberflächen 922a, 922b aller Rüttelplattenelemente 920a, 920b eine gleiche Ausrichtung im Bezug auf die Güter haben. Dies kann beispielsweise durch die Wirkung der Gravitation (Massenschwerpunkt unterhalb eines Drehpunkts) oder durch einen entsprechenden Antrieb (beispielsweise unter Verwendung eines Getriebes) erreicht werden.
  • 9b zeigt eine Seitenansicht eines weiterein Transportmechanismus, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel. Der Transportmechanismus gemäß der 9b ist in seiner Gesamtheit mit 930 bezeichnet und entspricht im Wesentlichen dem Transportmechanismus 900 gemäß der 9a. Daher sind gleiche Einrichtungen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Zusätzlich zu den Einrichtungen des Transportmechanismus 900 umfasst der Transportmechanismus 930 noch zwei weitere Rüttelplattenelemente 940a, 940b mit entsprechenden als Rüttelplatte dienenden Oberflächen 942a, 942b.
  • Zusammenfassend lässt sich somit festhalten, dass an einem Antrieb 910 eine Mehrzahl von Rüttelplattenelementen 920a, 920b, 940a, 940b angebracht sein können, die, in Form von entsprechenden Oberflächen, jeweils zumindest eine Rüttelplatte bereitstellen. Bei dem Antriebselement kann es sich beispielsweise um eine drehbar gelagerte Scheibe handeln, die bei einem Ausführungsbeispiel für jedes einzelne der Rüttelplattenelemente als ein Exenterantrieb wirkt. Di einzelnen Rüttelplattenelemente können beispielsweise im Betrieb bei einer Drehbewegung des Antriebselements nacheinander bzw. zeitlich versetz in Kontakt mit den Gütern kommen.
  • 9c zeigt die Draufsicht auf einen weiteren Transportmechanismus, gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Transportmechanismus gemäß der 9c ist in seiner Gesamtheit mit 950 bezeichnet und umfasst eine Mehrzahl von Rüttelplatten bzw. Rüttelplattenoberflächen 960a, 960b, 960c, 960d, die beispielsweise über einen gemeinsamen Antrieb 970 angetrieben werden und phasenversetzte Bewegungen ausführen. In anderen Worten, die einzelnen Rüttelplatten bzw. Rüttelplattenoberflächen 960a, 960b, 960c, 960d gehören zu einzelnen Transporteinrichtungen.
  • Eine Möglichkeit zur Realisierung des Transportmechanismus 950 wird im Folgenden anhand der 10 beschrieben. Zu diesem Zweck zeigt die 10 eine Seitenansicht eines beispielhaften Transportmechanismus. Der Transportmechanismus gemäß der 10 ist in seiner Gesamtheit mit 1000 bezeichnet. Der Transportmechanismus 1000 umfasst beispielsweise die Mehrzahl von Einzel-Transportmechanismen 1010a, 1010b, 1010c, 1010d, die beispielsweise über eine gemeinsame Welle 1020 oder einen andersartigen gemeinsamen Antriebsmechanismus angetrieben werden. Bei den Einzel-Transportmechanismen 1010a, 1010b, 1010c, 1010d kann es sich beispielsweise jeweils um Transportmechanismen 900 bzw. 930 handeln, wie sie anhand der 9a und 9b beschrieben wurden.
  • Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die Einzel-Transportmechanismen 1010a, 1010b, 1010c, 1010d durch Antriebselemente 1020a1020b mit jeweils nur einem Rüttelplattenelement 1022a1022d symbolisiert. Allerdings kann jedes der Antriebselemente 1020a1020d auch mehrere Rüt telplattenelemente umfassen, wie dies anhand der Transportmechanismen 900, 930 beschrieben wurde.
  • Die einzelnen Transportmechanismen 1010a1010d werden im Übrigen, beispielsweise über eine gemeinsame Antriebswelle 1020, so angetrieben, dass sie ihre Bewegungen zeitlich gegeneinander versetzt, also mit unterschiedlicher Phasenlage, ausführen. Während sich beispielsweise das Rüttelplattenelement 1022a in einer oberen (bzw. obersten) Stellung befindet und somit in Kontakt mit dem Gut ist, können sich beispielsweise die Rüttelplattenelemente 1022b, 1022d in aufsteigenden bzw. absteigenden Mittelstellungen befinden, so dass beispielsweise das zweite Rüttelplattenelement 1022b demnächst in eine untere Stellung übergeht, während hingegen das vierte Rüttelplattenelement 1022d demnächst in eine obere Stellung übergeht. Ferner kann sich beispielsweise das dritte Rüttelplattenelement 1022c in einer unteren (bzw. untersten) Stellung befinden.
  • Es sei hier darauf hingewiesen, dass in der graphischen Darstellung der 10 verschiedene Richtungen mit a, b und c, entsprechend einem kartesischen Koordinatensystem, gekennzeichnet sind, um einen Bezug zu der Orientierung der 11a11c herzustellen.
  • 11a11c zeigen Draufsichten auf die Transportvorrichtung 1000 in verschiedenen Betriebszuständen.
  • Eine erste Draufsicht 1100 zeigt eine beispielhafte Antriebseinrichtung gemäß den 9c bzw. 10 in dem ersten Betriebszustand, eine zweite Draufsicht 1130 zeigt den entsprechenden Transportmechanismus in einem zweiten Betriebszustand, und eine Draufsicht 1160 zeigt den Transportmechanismus in einem dritten Betriebszustand. Draufsichten 1100, 1130, 1160 zeigen dabei Rüttelplatten-Oberflächen der Rüttelplattenelemente 960a960d bzw. 1022a1022d.
  • Die Draufsicht 1130 zeigt beispielsweise die in der 10 gezeigte Stellung des Transportmechanismus 1000. Eine Rüttelplatten-Oberfläche 1024a ist in einer oberen Stellung (also in Kontakt mit den Gütern) und ist daher schraffiert dargestellt. Eine Rüttelplatten-Oberfläche 1024b ist in einer Mittelstellung und bewegt sich abwärts, eine Rüttelplatten-Oberfläche 1024c ist in einer unteren Stellung (also entfernt von den Gütern) und eine Rüttelplatten-Oberfläche 1024d ist in einer mittleren Stellung und bewegt sich aufwärts.
  • Zu einem späteren Zeitpunkt, also beispielsweise etwa ein Viertel einer Periodendauer später, ist die Rüttelplatten-Oberfläche 1024a in einer mittleren Stellung und bewegt sich abwärts. Die Rüttelplatten-Oberfläche 1024b ist in einer unteren Stellung, die Rüttelplatten-Oberfläche 1024c ist in einer mittleren Stellung und bewegt sich aufwärts. Die Rüttelplatten-Oberfläche 1024d ist in einer oberen Stellung (schraffiert gekennzeichnet). Der entsprechende Zustand ist in der Draufsicht 1160 erkennbar.
  • Entsprechend zeigt die Draufsicht 1100 einen Zustand, der beispielsweise etwa ein Viertel einer Periodendauer vor dem Zustand gemäß der Draufsicht 1130 vorliegt.
  • Werden die Zustände gemäß den 11a, 11b und 11c durchlaufen, so wird ein Gut entsprechend der eingezeichneten Richtung befördert.
  • Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Größen- und Abstandsverhältnisse, wie sie in den 9a9c, 10 und 11a11c gezeigt sind, lediglich als beispielhaft anzusehen sind. Ferner können sich die tatsächlichen Bewegungsrichtungen von den in 9a9c, 10 und 11a11c beispielhaft gezeigten Bewegungsrichtungen zu unterscheiden. Beispielsweise können sich eine oder mehrere der Rüttelplatten-Oberflächen schräg bewegen, wie dies beispielsweise anhand der 7a bis 7c gezeigt wurde.
  • Ferner sei darauf hingewiesen, dass die Transportmechanismen gemäß den 9a9c, 10 und 11a11c in den Anordnungen gemäß den 1 bis 8c eingesetzt werden können. So kann beispielsweise ein Transportmechanismus 900 bzw. 930 eingesetzt werden, um einzelne oder alle der Elemente 168a, 168b, 168c zu ersetzen. Ferner kann der Transportmechanismus 950 beispielsweise eingesetzt werden, um eines der Elemente 168a zu ersetzen. Alternativ dazu kann der Transportmechanismus 950 alle der Elemente 168a, 168b, 168c ersetzen. Im Übrigen sei darauf hingewiesen, dass der Transportmechanismus 950 erweitert werden kann, beispielsweise durch Hinzufügen weiterer Elemente. Allgemein ist es aber ausreichend, wenn der Transportmechanismus 950 zumindest zwei Elemente 960a, 960b umfasst.
  • Ferner ist insgesamt festzuhalten, dass die Transportmechanismen gemäß den 9a9c, 10 und 11a11c bei einem Ausführungsbeispiel den Excenter-Mechanismus gemäß der 3 ersetzen können.
  • Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass die auch die verschiedenen Verfahren gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung entsprechend den anhand der 9a9c, 10 und 11a11c beschriebenen Funktionalitäten angepasst oder ergänzt werden können.
  • Abhängig von den Gegebenheiten kann das Verfahren der Erfindung in Hardware oder in Software implementiert werden. Die Implementierung kann auf einem digitalen Speichermedium, z. B. einer Diskette oder CD, mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen erfolgen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass das entsprechende Verfahren ausgeführt wird. Allgemein besteht die Erfindung somit auch in einem Computer-Programm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeicherten Programmcode zur Durchführung des Verfahrens gemäß Ausführungsbeispielen der Erfindung, wenn das Computer-Programm-Produkt auf einem Rechner abläuft. In anderen Worten ausgedrückt kann die Erfindung somit als ein Computer-Programm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens realisiert werden, wenn das Computer-Programm auf einem Computer ablauft.

Claims (42)

  1. Vorrichtung zum Fördern von Gütern (148) aus einem Stapel (146) zu einem Ausgang (140), mit: einem Stapelbereich (145), der konfiguriert ist, um einen Stapel (146) einer Mehrzahl von Gütern (148) aufzunehmen; einem Führungselement (152, 130), das sich zu dem Ausgang (140) erstreckt; und einem Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c), der konfiguriert ist, um auf eines oder mehrere der Güter (148) in dem Stapel (146) einzuwirken, um die Güter (148) derart in Richtung des Ausgangs (140) zu fördern, dass Kanten (148a) der Güter (148) an dem Führungselement (152, 130) anliegen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c), der konfiguriert ist, um auf zumindest einen Teil der Güter (148) in dem Stapel (146) einzuwirken.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Stapelbereich (145) einen Anschlag (150) umfasst, wobei der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) konfiguriert ist, um die Güter (148) derart in Richtung des Ausgangs (140) zu fördern, dass die Güter (148) an dem Anschlag (150) anliegen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) ein Transportelement (164, 168a–c) umfasst, wobei der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) konfiguriert ist, um das Transportelement (164, 168a–c) in einem ersten Abschnitt eines Transportzyklus von einer ersten Position in Richtung des Ausgangs (140) zu einer zweiten Position zu bewegen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) konfiguriert ist, um das Transportelement (164, 168a–c) in einem zweiten Abschnitt des Transportzyklus von der zweiten Position in die erste Position zurückzubewegen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der der Stapelbereich (145) eine Bodenplatte (156) mit einer Oberfläche (156a) zur Aufnahme der Güter (148) umfasst, wobei das Transportelement (164, 168a–c) des Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) in der ersten Position und in der zweiten Position mit der Oberfläche (156a) der Bodenplatte (156) ausgerichtet ist, und wobei das Transportelement (164, 168a–c) des Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) bei der Bewegung von der ersten Position in die zweite Position oberhalb der Oberfläche (156a) der Bodenplatte (156) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Transportelement (164, 168a–c) des Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) bei der Bewegung von der zweiten Position in die erste Position unterhalb der Oberfläche (156a) der Bodenplatte (156) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der die Bodenplatte (156) eine Ausnehmung (166, 168a–c) zur Aufnahme des Transportelements (164, 168a–c) des Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) umfasst, wobei eine Abmessung der Ausnehmung (166, 168a–c) der Bodenplatte (156) größer ist als eine Abmessung des Transportelements (164, 168a–c).
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der das Transportelement eine Mehrzahl Elementen (168a–c) zur Ineingriffnahme mit den Gütern (148) umfasst, wobei die Bodenplatte (156) eine der Anzahl von Vorsprüngen entsprechende Anzahl von Ausnehmungen (168a–c) aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Mehrzahl von Elementen (168a–c) auf einer gemeinsamen Platte angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem weiteren Transportmechanismus (160'), der konfiguriert ist, um auf zumindest einen weiteren Teil der Güter (148) in dem Stapel (146) einzuwirken, um die Güter (148) derart in Richtung des Ausgangs (140) zu fördern, dass Kanten (148a) der Güter (148) an dem Führungselement (152, 130) anliegen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der der weitere Transportmechanismus (160') parallel zu dem ersten Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) angeordnet ist und konfiguriert ist, um gegenläufig zu dem ersten Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) getrieben zu werden.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei der der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) einen Antrieb (162) umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei der der Antrieb (162) gegenüber dem Transportelement (162, 164, 168a–c) unter einem veränderlichen Winkel angeordnet ist, um das Transportelement (162, 164, 168a–c) während des ersten Abschnitts des Transportzyklus in Richtung des Ausgangs (140) zu bewegen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei der der Winkel, unter dem der Antrieb (162) gegenüber dem Transportelement (162, 164, 168a–c) angeordnet ist, zwischen 0° und 360° ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der für jedes der Elemente (168a–c) ein Antrieb vorgesehen ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei der Antrieb (162) ein Hubelement zum Anheben und Absenken des Transportelements gegenüber der Oberfläche der Bodenplatte (156) und einen Querantrieb zum Bewegen des Transportelements zwischen der ersten und der zweiten Position.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, bei der der Antrieb (162) einen Exzenterantrieb (162) zum Anheben und Absenken des Transportelements gegenüber der Oberfläche der Bodenplatte (156) und zum Bewegen des Transportelements zwischen der ersten und der zweiten Position umfasst.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, bei der der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) mit einer Frequenz von etwa 1 Hz bis etwa 100 Hz den Transportzyklus wiederholt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) eine Vorvereinzelung der Güter (148) bewirkt.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, mit einer Glasluftzufuhr (161), die auf den Stapelbereich gerichtet ist, um eine Vereinzelung der Güter (148) zu unterstützen.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei der der Stapelbereich (145) konfiguriert ist, um die Güter (148) auf Kanten (148b) stehend aufzunehmen, so dass der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) auf die Kanten (148b) der Güter (148) einwirkt, wobei der Ausgang (140) in einer Richtung quer zu einer Stapelrichtung der Güter (148) angeordnet ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der das Führungselement ein Führungsblech (152) und/oder ein Transportelement (130) umfasst.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, mit einem Zuführungstransport (154, 154a–c) zur Aufnahme der Güter (148), der wirksam mit dem Stapelbereich (145) gekoppelt ist, um die Güter (148) von dem Zuführungstransport (154, 154a–c) in den Stapelbereich (145) zu bewegen.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, bei der der Transportmechanismus ein Antriebselement (910) mit zumindest zwei Rüttelplatten-Elementen (920a, 920b) aufweist, wobei das Antriebselement ausgelegt ist, um die Rüttelplatten-Elemente so zu führen, dass in einem Betrieb Rüttelplatten-Oberflächen (922a, 922b) der Rüttelplatten-Elemente abwechselnd auf eines oder mehrere der Güter (148) in dem Stapel (146) einwirken.
  26. Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei das Antriebselement so ausgelegt ist, dass ein Befestigungspunkt, an dem ein Rüttelplattenelement mit dem Antriebselement gekoppelt ist, in einem Betrieb eine kreisförmige Bewegung ausführt.
  27. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26, bei der der Transportmechanismus eine Mehrzahl von Rüttelplattenelementen umfasst, wobei der Transportmechanismus so ausgelegt ist, dass die verschiedenen Rüttelplatten in einem Betrieb im Hinblick auf ihre Betriebsphasen zeitlich versetzt auf eines oder mehrere der Güter (148) in dem Stapel (146) einwirken.
  28. Vorrichtung gemäß Anspruch 26, wobei der Transportmechanismus (950) eine Mehrzahl von Einzel-Transportmechanismen (960a960d) umfasst, die angeordnet sind um in einem Betrieb an verschiedenen Orten und im Hinblick auf ihre Betriebsphasen zeitlich versetzt auf eines oder mehrere der Güter (148) in dem Stapel (146) einwirken.
  29. Papierhandhabungsvorrichtung, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28.
  30. Papierhandhabungsvorrichtung nach Anspruch 29, die aus der Gruppe ausgewählt ist, die einen Beilagenanleger zum Abziehen von Gütern (148) von einem Stapel (146) und zum Vereinzeln der Güter (148) durch den Spalt (140) oder ein Falzwerk umfasst.
  31. Verfahren zum Fördern von Gütern (148) aus einem Stapel (146) einer Mehrzahl von Gütern (148) zu einem Ausgang (140), mit folgendem Schritt: Einwirken auf eines oder mehrere der Güter (148) in dem Stapel (146), um die Güter (148) derart in Richtung des Ausgangs (140) zu fördern, dass Kanten der Güter (148) an einem Führungselement (152, 130), das sich zu dem Ausgang (140) erstreckt, anliegen.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem auf zumindest einen Teil der Güter (148) in dem Stapel (146) eingewirkt wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 31 oder 32, bei dem die Güter (148) derart in Richtung des Ausgangs (140) gefördert werden, dass die Güter (148) an einem Anschlag (150) anliegen.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 33, bei dem der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) ein Transportelement (164, 168a–c) umfasst, wobei der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) konfiguriert ist, um das Transportelement (164, 168a–c) in einem ersten Abschnitt eines Transportzyklus von einer ersten Position in Richtung des Ausgangs (140) zu einer zweiten Position zu bewegen.
  35. Verfahren nach Anspruch 34, bei dem der Transportmechanismus (160, 162, 164, 168a–c) konfiguriert ist, um das Transportelement (164, 168a–c) in einem zweiten Abschnitt des Transportzyklus von der zweiten Position in die erste Position zurückzubewegen.
  36. Verfahren nach Anspruch 31 oder 35, bei dem der Stapel (146) auf einer Bodenplatte (156) mit einer Oberfläche (156a) angeordnet ist, wobei in einem ersten Abschnitt eines Transportzyklus zumindest ein Teil der Güter (148) in dem Stapel (146) über die Oberfläche (156a) der Bodenplatte (156) angehoben werden, in Richtung des Ausgangs (140) bewegt werden und auf der Oberfläche (156a) der Bodenplatte (156) abgesetzt werden.
  37. Verfahren nach Anspruch 36, bei dem die Güter (148) in einem zweiten Abschnitt des Transportzyklus nicht gefördert werden.
  38. Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, bei dem der Transportzyklus mit einer Frequenz von etwa 1 Hz bis etwa 100 Hz wiederholt wird.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 38, bei dem die Güter (148) in dem Stapel (146) auf Kanten (148b) stehend angeordnet sind, wobei der Ausgang (140) in einer Richtung quer zu einer Stapelrichtung der Güter (148) angeordnet ist.
  40. Digitales Speichermedium mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen, die so mit einem programmierbaren Computersystem zusammenwirken können, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 31 bis 39 ausgeführt wird.
  41. Computer-Programm-Produkt mit auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichertem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 31 bis 39, wenn das Programmprodukt auf einem der Rechner abläuft.
  42. Computer-Programm mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 31 bis 39, wenn das Programm auf einem Computer abläuft.
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