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Kopiergerät zum ein- und beidseitigen Bedrucken von Kopiermaterial
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät, das in der Lage ist, je nach Bedarf
wahlweise ein einseitiges oder ein beidseitiges Bedrucken durchzuführen.
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Bekannte Kopiergeräte sind in der Regel nur zum ein seitigen Bedrucken
von Kopier- bzw. Übertragungsmaterial geeignet. Hierbei ist die Menge der hergestellten
Kopien doppelt so groß wie diejenige, die bei einem System zum beidseitigen Bedrucken
anfallen würde; dort, wo große Mengen von Kopien aufbewahrt werden müssen, ist dies
im Hinblick auf den Speicherraum, das Gewicht,und die Kosten von Nachteil.
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Bisher sind einige Typen von Bildübertragungskopierern vorgeschlagen
worden, die ein beidseitiges Bedrucken ermöglichen.
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Ein erster Typ benützt zwei lichtempfindliche Trommeln, auf denen
gesonderte Bilder hergestellt werden, die auf die gegenüberliegenden Seiten eines
Übertragungsmaterials übertragen werden sollen. Dies ist im Prinzip einfach, erfordert
jedoch zwei Sätze von Behandlungseinrichtungen, was wiederum zu höheren Kosten und
größeren Abmessungen des Geräts führt. Ein zweiter Typ benützt eine einzige lichtempfindliche
Trommel und eine Hilfstrommel in der Weise, daß ein auf die eine Seite eines Obertragungsmaterials
zu übertragendes Bild zunächst auf der lichtempfindlichen Trommel erzeugt und für
eine zeitweilige Speicherung auf die Hilfstrommel übertragen wird, worauf das auf
die andere Seite des Übertragungsmaterials zu übertragende Bild wieder auf der lichtempfindlichen
Trommel ausgebildet wird und anschließend beide Bilder von der Hilfstrommel und
der lichtempfindlichen Trommel auf die gegenüberliegenden Seiten des Übertragungsmaterials
übertragen werden.
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Dieser zweite Typ benötigt nur einen Satz von Behandlungseinrichtungen,
erfordert jedoch eine zweimalige Bildübertragung mit Hilfe der Hilfstrommel, was
die Bildübertragungsgüte verringert und von weiteren Nachteilen begleitet ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile
auszuschalten und ein zum beidseitigen Bedrucken
geeignetes Kopiergerät
zu schaffen, das praktisch handzuhaben ist und sich durch kompakten Aufbau, geringere
Kosten sowie höhere Bildübertragungsgüte auszeichnet. Das erfindungsgemäße Gerät
soll wahlweise zum einseitigen und zum beidseitigen Bedrucken geeignet sein und
auf einfache Weise vom einseitigen Bedrucken auf das beidseitige Bedrucken umgestellt
werden können. Ferner soll es den Anforderungen an eine Massenproduktion von Kopien
gewachsen sein. Schließlich soll mit der Erfindung ein Kopiergerät geschaffen werden,
das ein beidseitiges Bedrucken ermöglicht und zugleich eine leicht durchführbare
manuelle Papierzufuhrung erlaubt.
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Gemäß der Erfindung wird zunächst ein gewöhnliches einseitiges Bedrucken
einer Seite eines Übertragungsmaterials durchgeführt und anschließend das einseitig
bedruckte Übertragungsmaterial wieder der ursprünglichen Zuführungseinrichtung oder
einer zweiten Zuführungseinrichtung zugeführt, von der aus das Übertragungsmaterial
mit seiner Unterseite nach oben wieder in das Kopiergerät rückgeführt wird, wo ein
gewöhnliches einseitiges Bedrucken der anderen Seite des Übertragungsmaterials durchgeführt
wird. Die eingangs beschriebenen beiden Systeme führenqwie oben erläutert, zu höheren
Kosten, größeren Abmessungen oder verringerter Bildübertragungsgüte des Geräts,
während gemäß der Erfindung
nur ein Satz von Behandlungsstationen
und -einrichtungen wie bei einem gewöhnlichen zum einseitigen Bedrucken vorgesehenen
System erforderlich ist, was zu einem billigen, kompakten und äußerst praktischen
Kopiergerät führt, das zum beidseitigen Drucken geeignet ist. Die Erfindung schaltet
somit die dem System zum einseitigen Bedrucken eigenen Nachteile im Hinblick auf
den Speicherbedarf für Kopien, Gewicht, Kosten usw. aus und vermeidet gleichzeitig
die Nachteile der vorgeschlagenen Systeme zum beidseitigen Bedrucken, wie die hohen
Kosten, die großen Abmessungen und/ader die verringerte Bildübertragungsqualität.
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Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung ein je nach Bedarf wahlweises
einseitiges und beidseitiges Bedrucken, indem einfach ein Umstellschalter oder ein
Schalter zum beidseitigen Bedrucken niedergedrückt wird, was eine höchst effektive
Massenherstellung von Kopien ermöglicht und sicherstellt.
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Darüber hinaus erlaubt das erfindungsgemäße Gerät das manuelle Einführen
von Obertragungsmaterial unterschiedlicher Größe oder verschiedenen-Typs entlang
einer oberen Führung in das Gerät, die einen Teil eines Kopientischs bildet, wenn
derartiges Kopiermaterial während des Kopierens gewünscht wird.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Kopiergeräts,
bei dem der Durchlass zum Kopienspeidherteil des'Kopientischs offen ist.
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Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung der Zuführungseinrichtung.
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Fig. 3 ist eine Schnittdarstellung desselben Kopiergeräts, wobei
jedoch der Durchlass zum Kopienspeicherteil geschlossen ist.
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Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Betätigungsmechanismus
für eine Zuführwalze und einen Anschlag für das Übertragungsmaterial.
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Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Betätigungsmechånismus
für einen Kolben und eine Umstellführung.
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Fig. 6 zeigt ein Diagramm der elektrischen Schaltung zur Betätigung
des Kolbens.
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Bei dem Gerät gemäß Fig. 1 wird eine lichtempfindliche
Trommel
1 einer Primärladung durch einen Primärlader 2 ausgesetzt und dann einer Sekundärladung
entgegengesetzter Polarität oder einer Wechselstroméntladunz dirdi einen Sekdndärlader
3 gleichzeitig mit der Bildbelichtung, worauf die Trommel mit Hilfe einer Lampe
5 einer Totalbelichtung ausgesetzt wird, wodurch ein latentes Bild an der Oberfläche
der Trommel 1 ausgebildet wird. Das latente Bild wird mit Hilfe einer Entwicklungseinrichtung
6 zu einem sichtbaren Bild entwickelt, wonach jegliche auf der Trommeloberfläche
verbliebene Entwicklerflüssigkeit von einem Quetschlader 7 abgequetscht bzw. abgedrückt
wird; bei einem Übertragungslader 8 wird anschließend das entwickelte Bild auf ein
Blatt Kopier-bzw. Übertragungspapier P übertragen, das durch Führungen 26 und 262
angeführt wurde. Die lichtempfindliche Trommel 1 wird weiter gedreht, wobei die
darauf verbliebenen Bildreste durch einen Blattreiniger 11 entfernt werden. Das
nun das übertragene Bild tragende flbertragungspapierblatt P wird mit Hilfe einer
Trennwalze 10 und eines Sauggebläses 12 von der Oberfläche der lichtempfindlichen
Trommel abgelöst und einer Heiz- und Fixierplatte 13 zugeführt, mittels der das
Bild fixiert wird, worauf das Obertragungspapierblatt P von einem Entlader 14 entelektrisiert
und anschließend auf einen Kopientisch.T ausgetragen wird.
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Bei der vorliegenden Ausführung ist eine Zuführungseinrichtung
vom
Kassettentyp gewählt. Wie in Fig. 2 ausführlicher dargestellt, ist ein Stapel von
Übertragungspapierblättern P in einer Kassette 15 enthalten, die in der Zuführungsstation
des Geräts abnehmbar montiert ist. Eine einen Stoß Übertragungspapierblätter P tragende
Zwischenplatte 16 besitzt einen hinteren Rand 161, mit dem sie verschwenkbar abgestützt,
und einen vorderen Randabschnitt, der mittels einer Feder 17 nach oben vorgespannt
ist. Durch geeignete Wahl der Federkonstante der Feder 17 kann die Kraft, mit der
das oberste der Übertragungspapierblätter P angehoben wird, unabhängig von der Menge
des Dbertrgungspapiers P in der Kassette 15 konstant gehalten werden. rine Trennklinke
18 zum aufeinanderfolgenden Abtrennen der Übertragungspapierblätter und Herausführen
derselben aus der Kassette ruht auf dem obersten der Übertragungspapierblätter P
und ist für eine Bewegung zwischen an einer Seitenplatte 20 vorgesehenen Anschlägen
21 und 22 abgestützt. Die Trennklinke 18 wird normalerweise durch die Feder 17 über
die Zwischenplatte 16 und den Stoß Übertragungspapier P in Berührung mit dem oberen
Anschlag 21 aufwärts gedrückt. Auf ein Zuführungssignal hin wird eine normalerweise
rotierende Walze 23 abgesenkt, so daß sie mit dem obersten der Übertragungspapierblätter
P in der Kassette 15 in Eingriff tritt und den Papierstoß-um einen vorbestimmten
Betrag niederdrückt. In Verbindung hiermit senkt
sich auch die Trennklinke
18 unter der Wirkung der Schwerkraft. Mit Hilfe der Rotation der Zuführungswalze
23 und der Wirkung der Trennklinke 18 wird das oberste der Obertragungspapierblätter
P von dem darunterliegenden Papierstoß abgesondert und in Richtung der Bildübertragungsstation
abtransportiert. Zeitsteuerwalzen 241 und 242, die ganz in der Nähe der Zuführungsstation
angeordnet sind, werden jedoch unmittelbar nach dem Absenken der Zuführungswalze
23 in ihrer Drehung unterbrochen, so daß das von der Kassette 15 zugeführte Übertragungspapierblatt
P zwischen Papierführungen 251 und 252 einen Durchhang bildet, wobei der vordere
Rand des Papierblatts gegen den Spalt der Zeitsteuerwalzen 241 und 242 stößt. Unmittelbar-danach
beginnen die Zeitsteuerwalzen 241 und 242 auf ein Papierzuführstartsignal hin zu
rotieren, so daß das Übertragungspapierblatt P mit einer der Umfangsgeschwindigkeit
der lichtempfindlichen Trommel 1 übereinstimmenden Geschwindigkeit transportiert
wird. Zwischenzeitlich wird die Zuführungswalze in einer vorbestimmten Zeit nach
ihrem Absinken wieder aus dem Eingriff mit dem Papierstoß angehoben.
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Auf diese Weise wird der anschließende Transport des zugeführten Papierblatts
P durch die Zeitsteuerwalzen 241 und 242 und eine anschließende Papiertransporteinrichtung
bewerkstelligt.
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Während des gewöhnlichen einseitigen Bedruckens werden die Übertragungspapierblätter
P durch Austragswalzen 271 und 272 nacheinander aus dem Gerät ausgetragen und in
dem Kopienspeicherteil
28 des Kopientischs T gesammelt.
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Nachstehend wird das beiseitige Bedrucken beschrieben.
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Wenn ein beidseitiges Bedrucken erwünscht ist, wird eine Umstellführung
30, die um eine in dem Kopientisch 10 vorgesehene Drehachse 29 drehbar gelagert
ist, zunächst im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sie, wie in Fig. 3 dargestellt, eine
Lage einnimmt, in der sie den Durchlass zum Kopienspeicherteil 28 versperrt. Danach
kann das Drucken auf der anderen Seite des Übertragungspapierblatts in derselben
Weise stattfinden wie das gewöhnliche einseitige Bedrucken. Ein Obertragungspapierblatt
P1, das auf seiner einen Seite bereits bedruckt ist, wird durch-die Austragswalzen
271 und 272 ausgetragen, wobei jedoch der vordere Rand des Blatts durch die Umstellführung
30 blockiert wird und entlang dieser Führung und einer weiteren Führung 31, die
eine obere Verlängerung der Führung 30 darstellt, aufwärts geführt wird. Wenn der
hintere Rand des Übertragungspapierblatts P1 die Austragswalzen 271 und 272 verläßt
und der von diesen Walzen aufgebrachten Transportkraft nicht mehr ausgesetzt ist,
gleitet das Obertragangspapierblatt -P1 infolge der Schwerkraft in Richtung und
entlang einer unteren Führung 32 und einer Hilfsführung 33 abwärts, wobei der hintere
Rand nun den vorderen Rand darstellt.
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Das einseitig bedruckte Obertragungspapierblatt P1 wird auf diese
Weise mit Hilfe der unteren Führung 32 und der Hilfsführung 33 wieder auf den Stoß
Obertragungspapier P in der
Kassette 15 geführt, dringt mit seiner
Unterseite nach oben unter die Zuführungswalze 23 und kommt zur Ruhe, indem es auf
einen Übertragungspapieranschlag 34 auftrifft, der in der Nähe-der Trennklinke 18
vorgesehen ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
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Danach wird die Umstellfühnung 30 im Gegenuhrzeigersinn gedreht,
so daß sie ihre ursprüngliche Lage wieder einnimmt, und anschließend das Bedrucken
der zweiten Seite des Übertragungspapierblatts Pl auf gewöhnliche Weise durchgeführt,
so daß ein beidseitiges Bedrucken stattfindet. Genauer gesagt, wenn die Zuführungswalze
23 für ein Papierzuftihren abgesenkt wird, drückt ein Stift 36, der am Ende eines
die Zuführungswalze 23 tragenden Arms 35 vorgesehen ist, einen den Anschlag 34 tragenden
Arm 37 nieder, so daß der Anschlag 34 um eine Drehachse 38 verschwenkt wird und
aus dem Zuführungsweg des Obertragungspapierblatts P1 austritt. Die Zuführungswlze
23 wird weiter in einen Eingriff mit dem einseitig bedruckten Papierblatt P1 abgesenkt
und drückt dieses zusammen mit dem darunterliegenden Papierstoß P nieder, so daß
das Papierblatt P1 weiterbefördert wird. Die darunterliegenden Papierblätter P werden
nicht vorgerückt, da ihnen nur eine kleine oder gar keine Vorschubkraft mitgeteilt
wird, obwohl sie niedergedrückt werden. Zur Zeit der Papierzufuhr ist der vordere
Rand des einseitig bedruckten Papierblatts P1 nicht
immer mit dem
vorderen Rand des darunterliegenden Papierstosses P ausgerichtet; in der lagemäßigen
Beziehung zwischen dem zu übertragenden Bild und dem einseitig bedruckten Papierblatt
P 1 kann jedoch kein Fehler auftreten, da das Papierblatt Pl sehr bald der Zeitsteuerung
durch die Zeitsteuerwalzen zur Synchronisierung mit der licht empfindlichen Trommel
ausgesetzt wird. Zusammen mit der Aufwärtsbewegung der Zuführungswalze 23'kehrt
auch der Übertragungspapieranschlag 34 durch die Kraft der Feder 39 in seine ursprüngliche
Lage zurück.
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Danach findet in der Bildübertragungsstation 8 die Bildübertragung
auf das Papierblatt P1 statt, womit das beidseitige Bedrucken vollendet ist; dann'wird
das Papierblatt P1 als Papierblatt P2 über die Austragswalzen 271 und 272 ausgetragen
und durch die Umstellführung 30 zum Auffangen in dem Kopienspeicherteil 28 des Kopientischs
gerichtet.
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Zur Steigerung der Kopierleistung kann die Umstellführung 30 automatisch
umgestellt werden, wenn ein beiseitiges Bedrucken erwünscht ist. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist an dem einen Ende der Drehachse 29 der Umstellführung 30 ein Arm 40 befestigt.
Der Arm 40 kann von einem Kolben PL angezogen werden, so daß die Umstellführung
30 über die Drehachse 29 verschwenkt wird und den Durchlaß des Übertragungspapiers
zum Kopienspeicherteil 28 blockiert. Dieser Durchlaß für' das Übertragungspapier
zum~Kopienspeicherteil 28 ist normalerweise
infolge der Wirkung
einer Feder geöffnet.
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Fig. 6 zeigt eine elektrische Schaltung zur Betätigung des Kolbens
PL. Wenn ein beidseitiges Bedrucken durchgeführt werden soll, wird ein Schalter
zum beidseitigen Bedrucken SW, der auf dem Bedienungsfeld des Kopiergeräts vorgesehen
ist, betätigt und erregt ein Relais K1, dessen Kontakt K1-1 dadurch geschlossen
wird und eine Selbsthalterung bewirkt, während gleichzeitig der andere Kontakt K1-2
geschlossen wird und den Kolben PL energiert, der wiederum die Umstellführung 30
dreht, so daß der Durchlass für das Obertragungspapier zum Kopienspeicherteil 28
gesperrt wird und das Gerät zum beidseitigen Bedrucken bereit ist. Wenn das gewöhnliche
einseitige Bedrucken durchgeführt ist, wird das dem einseitigen Bedrucken unterworfene
Übertragungspapierblatt P1 veranlaßt, in den Spalt zwischen der unteren Führung
32 und der Hilfsführung 33 einzutreten, da der Durchlass zum Kopienspeicherteil
28 bereits versperrt ist. Daraufhin wird von einer Lampe L auf eine Detektorphotozelle
PC gerichtetes Licht unterbrochen, wodurch der Eintritt des einseitig bedruckten
Papierblatts P1 festgestellt wird. Da der Widerstand der Photozelle PC infolge des
auf diese einfallenden Lichts vorher reduziert war, war ein Relais K2 durch die
Wirkung dreier Transistoren erregt und sein Kontakt K2-1 geschlossen; der Widerstand
der Photozelle PC wird jedoch durch die Unterbrechung des von der Lampe L zur Photozelle
PC gerichteten Lichts durch das einseitig bedruckte
Papierblatt
Pl erhöht, so daß das Relais K2 entregt wird und sein Kontakt K2-1 öffnet. Wenn
später die Zuführungswalze 23 abgesenkt wird, um das Bedrucken der anderen Seite
einzuleiten, wird ein Mikroschalter MS betätigt,der ein Relais K3 erregt, welches
ein Zuführungssignal erzeugt. Wenn der Kontakt K3-1 dieses Relais geöffnet wird,
wird auch der Kontakt K2-1 geöffnet und das Relais K1 entregt, dessen Kontakt K1-2
auf diese Weise geöffnet wird und den Kolben PL deenergiert, so daß die Umstellführung
30 in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt. Das beidseitig bedruckte Papierblatt
P2 wird somit in dem Kopienspeicherteil 28 aufgefangen.
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Das mit der Erfindung geschaffene, zum beidseitigen Bedrucken geeignete
Kopiergerät enthält somit eine automatische Zuführungseinrichtung, eine Transporteinrichtung
für das Übertragungsmaterial, eine Umstellführungseinrichtung, die zwischen einer
ersten Position für das einseitige Bedrucken und einer zweiten Position für das
beidseitige Bedrucken verschiebbar ist, und eine Übertragungsmaterialanschlageinrichtung
zum.
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Anhalten und Einstellen des Übertragungsmaterials in eine vorbestimmte
Lage, wenn es mittels der Umstellführungseinrichtung in deren zweiter Lage der automatischen
Zuführungseinrichtung zugeführt worden ist.