DE2954567C2 - Kopiergerät mit einer Vorlagenfördereinrichtung - Google Patents
Kopiergerät mit einer VorlagenfördereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer
Vorlagenfördereinrichtung.
Die DE-OS 23 16 547 beschreibt ein elektrofotografisches
Kopiergerät, bei dem die Belichtung auf ein innerhalb einer
Kopierpapierbahn fortlaufend bewegtes, beschichtetes
Kopierpapier folgt, und bei dem an der Bahn durch das
hindurchlaufende Kopierpapier gesteuerte Schaltmittel
vorgesehen sind, die nacheinander die Stromversorgung für
eine Blitzlichtlampe in Betrieb setzen.
Ferner ist aus der US 4 009 957 ein Kopiergerät bekannt, das
nicht über eine Vorlagenfördereinrichtung verfügt. Auch ist
bei dem dort gezeigten Gerät keine Zweiteilung der
Steuereinrichtung vorgesehen. Das dort gezeigte Kopiergerät
verfügt ferner über eine Blattfördereinrichtung, eine
Registereinrichtung, eine Bilderzeugungseinrichtung und eine
Kopierstartbefehl-Eingabeeinrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät mit
einer Vorlagenfördereinrichtung zu schaffen, mittels dem ein
rascher Kopiervorgang durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Kopiergerät mit dem in
Patentanspruch 1 angegebenen Maßnahmen auf besonders
vorteilhafte Art und Weise gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Aus
führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. 1-1 ist eine Schnittansicht eines Aus
führungsbeispiels des Kopiergeräts.
Fig. 1-2 ist eine perspektivische Ansicht
des in Fig. 1-1 gezeigten Kopier
geräts.
Fig. 2-1 und 2-2 sind Draufsichten auf Be
dienungsfelder des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergeräts.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Steuer
schaltung des in Fig. 1 gezeigten
Kopiergeräts.
Fig. 4, 7 und 8 sind Teilschaltbilder der
in Fig. 3 gezeigten Schaltung.
Fig. 5 sind Schaltbilder von Stromversorgungs
schaltungen der in Fig. 3 gezeigten
Schaltung.
Fig. 6 ist ein Funktionszeitdiagramm der
in Fig. 3 gezeigten Schaltung.
Fig. 1-1 ist eine Schnittansicht eines Kopier
geräts mit veränderbarer Vergrößerung, das mit einer
automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung ausgestattet ist,
während die Fig. 1-2 eine perspektivische Ansicht des
Kopiergeräts ist, bei der die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung hochgeschwenkt ist. Fig. 2-1 ist eine
Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des in Fig. 1-1 ge
zeigten Kopiergeräts, während die Fig. 2-2 die Drauf
sicht auf ein Bedienungsfeld der automatischen Vorlagen-
Zuführvorrichtung ist.
Eine Trommel 11, deren Außenumfang aus drei
schichtigem photoempfindlichen Material unter Verwendung
von photoleitfähigem CdS-Material gebildet ist, ist dreh
bar an einer Achse 12 gelagert und beginnt im Ansprechen
auf einen Kopierstartbefehl in Richtung des Pfeils 13
zu drehen.
Wenn die Trommel 11 bis zu einer vorbestimmten
Stellung gedreht hat, wird eine auf eine Vorlagenauf
lage-Glasplatte 14 aufgelegte Vorlage mittels einer
als eine Einheit mit einem ersten Abtast-Spiegel 15
aufgebaute Beleuchtungslampe 16 eingeschaltet, wonach
das von der Vorlage reflektierte Licht mit Hilfe des
ersten Abtast-Spiegels 15 und eines zweiten Abtast-
Spiegels 17 abgetastet bzw. abgefragt wird. Bei der
Abtastung werden der erste und der zweite Abtast-
Spiegel 15 bzw. 17 mit einem Relativgeschwindigkeits
verhältnis von 1 : 1/2 verschoben, um eine konstante
optische Weglänge vor einem Objektiv 18 aufrechtzu
erhalten.
Die auf diese Weise reflektierten Strahlen
werden über das Objektiv 18, einen dritten Spiegel 19
und einen vierten Spiegel 20 geführt und an der Trom
mel 11 an einer Belichtungsstation 21 fokussiert.
Getrennt davon wird die Trommel 11 einer
(beispielsweise positiven) elektrostatischen Ladung
mit Hilfe eines Primär-Laders 22 und danach in der
Belichtungsstation 21 der Spaltbelichtung mit dem auf
die vorstehend beschriebene Weise fokussierten Bild
unterzogen.
Zugleich mit der Belichtung wird die Trommel
einer Ladungsbeseitigung bzw. Entladung mittels einer
Wechselstrom-Entladung oder einer Gleichstrom-Entladung
mit zur Primärladung entgegengesetzter Polarität aus
einem Entlader 23 unterzogen, wonach sie ferner einer
Gesamtbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe
24 ausgesetzt wird, um dadurch ein elektrostatisches
Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast an der Oberfläche
der Trommel 11 zu bilden. Darauffolgend wird das
Ladungsbild in einer Entwicklungsstation 25 als Toner
bild sichtbar gemacht.
Ein in einer Kassette 26-1 oder 26-2 enthaltenes
Bildempfangsblatt 27-1 oder 27-2 wird mittels einer
Zufuhrwalze 28-1 oder 28-2 in das Gerät eingeführt und
so zu der Trommel 11 hin befördert, das mit Hilfe einer
ersten Registrierwalze 29-1 oder 29-2 zur Erzielung
einer annähernden Zeitsteuerung der Blattzufuhr sowie
mittels einer zweiten Registrierwalze 10 zur Erzielung
einer genauen Zeitsteuerung der Blattzufuhr der Vorder
rand des Blatts mit dem Vorderrand des an der Trommel
ausgebildeten Tonerbilds in Übereinstimmung kommt.
Darauffolgend wird das Tonerbild an der Trommel
11 während des Durchlaufens durch einen Spalt zwischen
der Trommel 11 und einem Übertragungs-Lader 9 auf das
Bildempfangs-Blatt 27 übertragen.
Nach Abschluß der Bildübertragung wird das
Bildempfangs-Blatt einem Förderband 8 und weiter einem
Paar von Fixierwalzen 7-1 und 7-2 zugeführt, an denen
das übertragene Bild durch Druck und Wärme fixiert
wird, wonach dann das Bildempfangs-Blatt mit dem derart
fixierten Bild auf eine Ablage 6 ausgestoßen wird.
Andererseits wird nach der Bildübertragung die
Oberfläche der Trommel 11 in einer Reinigungsstation
5 mit einer elastischen Klinge oder Rakel gereinigt,.
so daß die Trommel für den nachfolgenden Bilderzeugungs
zyklus vorbereitet ist.
Bei dem in Fig. 1-1 gezeigten Kopiergerät ist
es möglich, an der Trommel 11 ein verkleinertes Bild
der Information der auf die Glasplatte 14 aufgelegten
Vorlage zu erzeugen; diese Formatverringerung bzw.
Verkleinerung kann dadurch erzielt werden, daß die
Lage des Objektivs 18 entsprechend dem gewünschten
Verkleinerungsausmaß verändert wird und die Geschwindig
keiten des ersten Abtast-Spiegels 15 mit der Beleuchtungs
lampe 16 und des zweiten Abtast-Spiegels 17 entsprechend
dem Verkleinerungsausmaß verändert werden. Ein derartiges
Verfahren zur Verkleinerung ist bekannt, so daß es
hier nicht in Einzelheiten erläutert wird.
Ferner ist eine automatische Vorlagen-Zuführvor
richtung 4 gezeigt, bei welcher 41 ein Blatt-Vorrats
trichter für die Speicherung der Vorlagen ist, 42 eine
Zufuhreinrichtung zum Vereinzeln und Zuführen der
Vorlagen ist, 43 eine Einstelleinrichtung zum Auflegen
der Vorlage auf die Glasplatte 14 ist und 48 eine Ab
lage für die Aufnahme der Vorlagen nach der Verwendung
ist. Im Aufbau ist die Zuführvorrichtung 4 vom Kopier
gerät abnehmbar gestaltet, wobei die Einstellvorrichtung
43 gemäß der Darstellung in Fig. 1-2 unabhängig vom
Blatt-Vorratstrichter 41 und der Zufuhreinrichtung 42
geöffnet werden kann.
Die Fig. 2-1 zeigt Einzelheiten eines Bedienungs
felds 30 des Kopiergeräts gemäß Fig. 1, wobei eine
Kopienanzahl-Einstellscheibe 31, eine Kopiertaste 32
zum Einleiten des Kopierens in einer mittels der Ein
stellscheibe 31 gewählten Anzahl, eine Stoptaste 34 zur
Eingabe des Befehls der Unterbrechung des Kopiervorgangs,
eine Taste 36 für den Befehl der Zufuhr der Bildempfangs,
Blätter aus der in Fig. 1-1 gezeigten oberen Kassette
26-1, eine Taste 37 zum Befehlen der Zufuhr der Bild
empfangs-Blätter aus der in Fig. 1-1 gezeigten unteren
Kassette 26-2 und eine Anzeigeeinheit für die Anzeige
des mittels der Taste 36 oder 37 gewählten Blattformats
gezeigt sind, wobei dieses Format durch eine Kombination
aus einem an der Kassette angebrachten Nocken und einem
an dem Kopiergerät angebrachten Mikroschalter ermittelt
wird.
In einem Teil des Bedienungsfelds ist ein ver
tiefter Abschnitt 35 ausgebildet, der eine Formatverringe
rungs-Bedienungseinheit bildet und Tasten 40-1 bis
40-5 zur Wahl der gewünschten Format-Verringerung bzw.
Verkleinerung aufnimmt, wobei der vertiefte Abschnitt
35 zu seiner Abdeckung mit einem verschiebbaren Deckel
39 versehen ist. Von diesen Tasten befiehlt beispiels
weise die Taste 40-2 ein Kopieren mit einer Verkleinerung
1 : 2, um von einer Vorlage im Format A3 eine Kopie im
Format A4 herzustellen, sowie zugleich die Wahl der
Papierzufuhrwalze für diejenige Kassette, die die Bild
empfangs-Blätter im Format A4 enthält. Der Deckel 39
ist in Richtung des Pfeils verschiebbar, so daß er die
Tasten 40-1 bis 40-5 abdeckt und dadurch ihre Betätigung
verhindert; wenn der Deckel 39 gemäß der Darstellung ge
öffnet ist, liegen die Tasten frei, so daß sie bedient
werden können.
Die Fig. 2-2 ist eine Draufsicht auf ein Be
dienungsfeld 50 für die automatische Vorlagen-Zuführ
vorrichtung 4, das an einem ebenen Abschnitt der
Vorrichtung angebracht ist; in der Figur sind ein
Stromversorgungs-Schalter SW1, eine Taste 51 zur auf
einanderfolgenden Zufuhr der in dem Vorratstrichter
enthaltenen Vorlagen zum Kopieren, eine weitere Taste
52 zum manuellen Einstellen einer Vorlage zum Kopieren
und eine nächste Taste 53 zur Unterbrechung der auto
matischen Zufuhr gezeigt.
Im folgenden wird kurz die Funktion der in den
Fig. 1-1 und 1-2 gezeigten automatischen Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4 erläutert.
Zunächst werden die zu kopierenden Vorlagen in
den Vorratstrichter eingelegt und sowohl das Kopier
gerät als auch die automatische Vorlagen-Zuführvorrich
tung mit Strom versorgt. Durch Betätigung der Auto
matikzufuhr-Taste 51 an dem Bedienungsfeld 50 der Zu
führvorrichtung 4 sowie der Kopierstarttaste 32 an dem
Bedienungsfeld 30 des Kopiergeräts fördert eine Zufuhr
walze 60 der Vorrichtung die Vorlagen zu einer Ver
einzelungs-Walze 61 hin, welche die unterste Vorlage
ablöst und zu einer Registrierwalze 62 hin befördert.
Diese Registrierwalze 62, die normalerweise angehalten
ist, wird mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung für
eine zum Transport einer Vorlage notwendige Zeitdauer
angetrieben, wodurch diese Vorlage einem Band 63 zuge
führt wird, das oberhalb der Vorlagenauflage-Glas
platte 14 in Umlauf gehalten ist. Die auf diese Weise
durch Reibung an dem Band 63 gehaltene Vorlage wird
weiterbefördert, bis sie einen zuvor mit einer vorbe
stimmten Zeitsteuerung abgesenkten Greifer 46 erreicht,
und in dieser Stellung angehalten. Das Band 63 läuft
danach für eine kurze Zeitdauer weiter um, bis es mit
einer vorbestimmten Zeitsteuerung angehalten wird;
während dieser Zeitdauer schleift das Band 63 über die
Vorlage, wodurch eine eventuelle Diagonallage der
Vorlage korrigiert werden kann. Darauffolgend wird die
Vorwärtsverschiebung der Beleuchtungslampe 16 und der
Spiegel 15 und 17 des Kopiergeräts eingeleitet, um die
Abtastung herbeizuführen, durch die auf die vorstehend
beschriebene Weise ein Kopiebild auf einem Bildempfangs-
Blatt erzielt wird. Nach Abschluß des Kopierens in der
mittels der Einstellscheibe 31 gewählten Anzahl wird
der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 ein
Endsignal zugeführt, um den Greifer 46 anzuheben und
wieder den Umlauf des Bands 63 zu starten, durch den
die Vorlage von der Glasplatte 14 weg ausgestoßen wird.
Zugleich mit dem Ausstoßvorgang werden die Walzen 60,
61 und 62 gestartet, um die nachfolgende Vorlage dem
Band 63 zuzuführen; dadurch wird die bis zum Beginn
des Kopierens der nachfolgenden Vorlage notwendige
Zeitdauer auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Damit kann
durch Auswechseln der Vorlagen in Aufeinanderfolge
auf diese Weise das kontinuierliche Kopieren erzielt
werden.
Die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung 4
ist mit Detektoren 44 und 45 zur Ermittlung des Vor
handenseins einer Vorlage ausgestattet, wobei der
Detektor 44 zum Ermitteln einer Vorlagen-Hemmung bzw.
eines Vorlagen-Klemmens an der Ablöse-Walze 61 und der
Registrierwalze 62 dient, während der Detektor 45 zur
Ermittlung einer Hemmung oder eines Ausstoß-Ausfalls
an dem Einstellungs-Abschnitt des Bands 63 dient. Jeder
dieser Detektoren 44 und 45 ist ein Lichtreflexions-
Detektor mit einem Photoempfänger, der mit mehreren
Leuchtdioden kombiniert ist. Das Band 63 ist an dem
Hauptrahmen geerdet, um die durch Reibung mit der Vorlage
angesammelten elektrostatischen Ladungen zu beseitigen.
Die automatische Vorlagen- oder Schriftstück-
Zuführvorrichtung 4 ist an dem Kopiergerät so angelenkt,
daß es von der Vorderseite zu der Rückseite des Kopier
geräts schwenkbar und damit gemäß der Darstellung in
Fig. 1-2 von der Glasplatte 14 abhebbar ist. An der
Vorrichtung ist ein Schalter FS angebracht, der die
Stromversorgung der Zuführvorrichtung automatisch
unterbricht, wenn sie auf die vorstehend beschriebene
Weise angehoben wird; dadurch wird ihr irrtümlicher
Betrieb verhindert und die Sicherheit selbst in dem
Fall gewährleistet, daß der Stromversorgungsschalter
SW1 oder die Kopierstarttaste irrtümlich betätigt wird.
Die Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Steuer
schaltung des in Fig. 1 gezeigten Kopiergeräts; die
Figur zeigt eine Ablauffolge-Steuereinheit ADFC für
die automatische Vorlagen- bzw. Schriftstück-Zuführ
vorrichtung 4, eine Kopier-Steuereinheit COPYC für
den Ablauffolge-Betrieb und die Vergrößerungswahl
bei dem in Fig. 1 gezeigten Kopiergerät, Stromversorgungs
schalter SW1 und SW2, die den in Fig. 2-1 und 2-2
gezeigten entsprechen, Tasten 51 bis 53 für die auto
matische Zufuhr, die manuelle Zufuhr und das Anhalten,
die den in Fig. 2-2 gezeigten entsprechen, eine Kopien
anzahl-Einstellscheibe 31, eine Kopiestarttaste 32,
eine Stoptaste 34 und Schalter 40 für die Vergrößerungs
änderung, die den in Fig. 2-1 gezeigten Elementen ent
sprechen, sowie einen Vergrößerungswechsel-Befehlsschal
ter 39-1, der jeweils auf den rechten bzw. den linken
Anschluß geschaltet ist, wenn der in Fig. 2-1 gezeigte
Deckel 39 geöffnet bzw. geschlossen ist.
Die Steuereinheit ADFC gibt verschiedene Ausgangs
signale ab, von denen ein Signal DOUT zur Betätigung
eines Tauchkolbens zum Anheben des Greifers 46 dient,
ein Signal IM2 zum Starten eines Motors für den Antrieb
des Bands 63 dient und ein Signal DFR zum Ankuppeln einer
Kupplung für den Antrieb der Walzen 60, 61 und 62 an
den Band-Motor dient. Ferner dient von den Ausgangssignalen
der Kopier-Steuereinheit COPYC ein Signal OPT zur Ein
schaltung der Lader 22, 23 und 9 unter Synchronisierung
mit einem weiteren Ausgangssignal IM1 für das Starten
eines Motors M1 zum Antrieb der Trommel 11, ein Signal
PF zum Starten der Papierzufuhrwalzen 28-1, 29-1, 28-2
und 29-2, ein Signal RGR zum Starten der Registrier
walze 10, ein Signal FAW zum Einschalten der Beleuchtungs
lampe 16 und zum Einleiten des Vorschubs des optischen
Systems aus der Beleuchtungslampe 16 und den Spiegeln
15 und 17, und ein Signal BAW zum Einleiten der Rück
laufbewegung des optischen Systems nach Abschluß der
Belichtung; die Verbraucher für die vorstehend genannten
Signale sind jeweils entsprechend angebrachte Kupplungen,
die durch die jeweiligen Signale an den Motor M1 an
schließbar sind. Ferner dient ein Ausgangssignal RD zur
Einstellung der vorstehend genannten Spiegel in vorbe
stimmte Lagen im Ansprechen auf die Betätigung einer
der Vergrößerungsänderungs-Tasten 40-1 bis 40-5 sowie
zum Verändern der Abtastgeschwindigkeit des optischen
Systems auf einen vorbestimmten Wert, um damit ein
Kopieren mit der gewählten Bildvergrößerung zu erzielen.
Ferner nimmt die Kopier-Steuereinheit COPYC Eingangs
signale BP1 und BP2 zur Stellungsermittlung für das
Anhalten und Umkehren der Verschiebung des Spiegels
15 auf, die jeweils von Mikroschaltern 100 bzw. 101
(Fig. 1-1) erzeugt werden, welche mittels des Spiegels
geschaltet werden und in Lagen angeordnet sind, die
den Längsabmessungen von Vorlagen mit dem Format A4
bzw. A3 entsprechen; die Steuereinheit nimmt ferner
ein Eingangssignal RG zum Starten der Registrierwalze
10 auf, das von einem Mikroschalter 102 erzeugt wird,
der in der Verschiebungsbahn des Spiegels 15 angeordnet
ist. Die Steuereinheit ADFC der automatischen Zuführ
vorrichtung gibt an die Steuereinheit COPYC des
Kopiergeräts ein Zuführvorrichtungs-Störungssignal
ADJ ab, um damit das Starten des Kopiervorgangs zu sperren,
wenn eine Störung in der Zuführvorrichtung 4 ermittelt
wurde, sowie ferner ein Schriftstück- bzw. Vorlagen-
Fehlsignal ADP, um damit dann, wenn keine Vorlagen mehr
in dem Vorratstrichter 41 enthalten sind, das Kopieren
zu beenden, nachdem die Vorlage an der Glasplatte in
der eingestellten Häufigkeit kopiert worden ist. Die
Detektoren 44, 45 und 47 erzeugen jeweils Vorlagen
erfassungs-Signale FDP1, FDP2 und FDP3. Folglich wird
das Signal ADJ durch die Störungsermittlung mittels
der Signale FDP1 und FDP2 erzeugt, während das Signal
ADP im Ansprechen auf das Signal FDP3 erzeugt wird.
SWS ist ein Signal, das durch Erregung eines in Fig. 5
gezeigten Relais K1 erzeugt wird, wenn die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung 4 auf die Vorlagenauflage-
Glasplatte 14 aufgesetzt ist und die Stromversorgungs
schalter SW1 und SW2 geschlossen sind, um beispiels
weise ein Formatverringerungs-Verhältnis vom Format A3
auf das Format A4 zu wählen. A/M ist ein von dem
Automatikzufuhr/Manuellzufuhr-Schalter erzeugtes
Signal, das dazu dient, bei manueller Zufuhr die Zufuhr
walzen 60 bis 62 der automatischen Vorlagen-Zuführvor
richtung 4 nach Abschluß der Kopierzyklen für eine
Vorlage in der vorgewählten Anzahl nicht zu starten
und die Zufuhrwalzen nach einem solchen Abschluß der
Kopierzyklen bei der automatischen Zufuhr zu starten.
Von den von der Steuereinheit COPYC des Kopiergeräts
an die Steuereinheit ADFC der Zuführvorrichtung ange
legten Signalen ist CJ ein Signal zum Unterbrechen
der Funktion der Zuführvorrichtung im Falle einer
Bildempfangs-Blatt-Hemmung bzw. Störung in dem Kopier
gerät und BPS ein Signal, das zum Starten des Bands
63 und der Walzen 60 bis 62 für das Auswechseln der
Vorlage auf das Ermitteln der Lage des Spiegels 15 an
dessen Umkehrstellung nach Abschluß von Abtastungen
in der mittels der Einstellscheibe 31 gewählten Anzahl
erzeugt wird.
Die Fig. 5A und 5B zeigen jeweils eine Strom
versorgungsschaltung für die Steuereinheit AFDC bzw.
COPYC, wobei in den Figuren Spannungsverringerungs-
Transformatoren 500 und 501, Gleichrichter 502 und 503,
Glättungskondensatoren 504 und 505, Konstantspannungs
schaltungen VC1 und VC2, der Schalter FS, der zur Er
regung eines Relais K1 durch den Andruck der Zuführ
vorrichtung 4 bei deren Aufsetzen auf das Kopiergerät
betätigt wird, wobei zum Umschalten von Kontakten 404
und 405 in den in Fig. 4 gezeigten Zustand die Erregung
dann erfolgt, wenn sowohl der Stromversorgungsschalter
SW1 der Zuführvorrichtung als auch der Stromversorgungs
schalter SW2 des Kopiergeräts geschlossen ist, und ein
Relais K2 gezeigt sind, das erregt wird, wenn der Schal
ter SW2 geschlossen wird; dabei wird über einen Kontakt
k0 eines Relais K0 die nach Schließen des Schalters
SW1 durch Gleichrichten und Glätten einer Versorgungs
wechselspannung und Stabilisieren mittels der Konstant
spannungsschaltung VC1 erzielte Gleichspannung VB1
abgegeben, während diese nicht abgegeben wird, wenn der
Stromversorgungsschalter SW2 nicht eingeschaltet ist,
d. h. das Kopiergerät nicht betriebsbereit ist, oder
wenn gemäß der Darstellung in Fig. 1-2 die Zuführvor
richtung von der Glasplatte abgehoben ist, so daß der
Schalter FS geöffnet ist, wodurch die Funktion der
Zuführvorrichtung gesperrt ist; demgegenüber wird die
Stromversorgungsspannung VB2 für das Kopiergerät
unabhängig vom Zustand des Schalters SW1 oder der
Stellung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
abgegeben, so daß der Kopiervorgang vorgenommen werden
kann, wenn eine gebundene bzw. Buchvorlage auf die
Glasplatte 14 aufgelegt wird und die Kopierstarttaste
betätigt wird.
Im folgenden werden anhand des in Fig. 6 gezeigten
Zeitdiagramms die aufeinanderfolgenden Betriebsvorgänge
kurz erläutert. Wenn die automatische Vorlagen-Zuführ
vorrichtung auf die Glasplatte aufgesetzt wird und die
Automatikzufuhr gewählt wird, wird im Ansprechen auf
das Schließen der Schalter SW1 und SW2 und die Betätigung
der Kopierstarttaste 32 (CPB) die Drehung des Trommel-
Motors M1 mittels des Signals IM1, die Drehung des Band-
Motors mittels des Signals IM2 und die Funktion der
Lader des Kopiergeräts eingeleitet. Zugleich werden
die Walzen 60, 61 und 62 mittels des Signals DFR für
eine vorbestimmte Zeitdauer in Drehung versetzt, um
eine Vorlage dem Band zuzuführen, woraufhin das Band
die Vorlage so vorschiebt, daß sie den (als Anschlag
dienenden) Greifer erreicht, bis die Trommel eine
volle Umdrehung aus ihrer Haltestellung heraus
ausgeführt hat. Nach der vollen Umdrehung wird das
Signal FAW abgegeben, um die Vorwärtsverschiebung des
optischen Systems einzuleiten, jedoch wird diese Vor
wärtsverschiebung nach Anhalten des Band-Motors einge
leitet, um eine eventuelle Verschiebung der Vorlage
mittels des Bands zu verhindern. Das Bildempfangs-
Blatt wird aus der Kassette mittels der Zufuhrwalze
28-1 gleichzeitig mit Beginn der Drehung der Trommel
zugeführt, jedoch beginnt die Registrierwalze 29-1
erst nach dem Anhalten des Band-Motors zu drehen.
Da die Trommelreinigung und die Blatt-Zufuhr vor der
Einstellung der Vorlage bewerkstelligt werden, ist es
möglich, die Belichtung unmittelbar nach der Vorlagen-
Einstellung zu beginnen, wodurch die Kopiergeschwindig
keit wesentlich gesteigert wird. Nach Eintreffen des
optischen Systems an der Umkehrstellung gemäß dem
Signal BP (Schalter 100 oder 101) wird das Signal
FAW durch das Signal BAW ersetzt, wodurch die Belich
tung abgeschlossen wird und die Rückwärtsverschiebung
des optischen Systems eingeleitet wird. Danach wird
die zweite Belichtung eingeleitet, wenn die Trommel
eine Trommelausgangsstellung (Signal DHP) erreicht.
Falls beispielsweise die mittels der Einstellscheibe
31 gewählte Kopienanzahl "2" ist, wird nach der Er
mittlung der Umkehrstellung nach der zweiten Belichtung
das Signal BPS abgegeben, um das Vorlagenausstoß-Signal
DOUT zum Anheben des Greifers 46 für eine vorbestimmte
Zeitdauer mit Hilfe des Tauchkolbens sowie das Signal
IM2 zum Ausstoßen der Vorlage mittels des Bands zu
erzeugen. Gleichzeitig werden mittels des Signals
DFR die Walzen 60 bis 62 wieder in Drehung versetzt,
um die nachfolgende Vorlage zuzuführen. Auf diese Weise
erfolgt der Vorlagenausstoß durch die Ermittlung des
letzten Eintreffens des optischen Systems an der Umkehr
stellung, so daß es möglich ist, die Vorlagen gleich
zeitig mit der Bildübertragung und der Trommelreinigung
zu wechseln, wodurch die Kopierleistung verbessert wird.
Falls der Detektor 45 an dem abfallenden Ende des Signals
DOUT, nämlich beim Absenken des Greifers eine nicht aus
gestoßene Vorlage erfaßt, d. h. das Signal FDP2 den
Zustand "1" hat, wird das Signal ADJ abgegeben, um den
Störungszustand an der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen.
Falls ferner zum Zeitpunkt des Anhaltens des Bands nach
der Vorlagenerfassung durch den Detektor 44 der Detektor
45 die Vorlage nicht erfaßt, wird die Vorlagenstörung
an der Einstellvorrichtung 43 angezeigt. Da das Signal
IM2 eine kurze Zeitdauer nach dem Eintreffen der
Vorlage an der richtigen Stelle ausgeschaltet wird,
kann dieses Signal IM2 in Zusammenwirkung mit einem
Störungs-Zeitgeber mit einer bestimmten Zeitverzögerung
verwendet werden.
Auf die vorstehend beschriebene Weise werden
zwei Kopierzyklen nacheinander für eine jeweilige Vor
lage vorgenommen.
Die vorstehend erläuterte Vorlagenzufuhr erfolgt
nicht, wenn die Zuführvorrichtung auf manuelle Zufuhr
geschaltet ist. Ferner erfolgt keine Vorlagenzufuhr
bei Vorliegen des Signals ADJ für die Anzeige einer
Störung in der Zuführvorrichtung, des Signals CJ für
die Anzeige einer Kopieblatt-Hemmung, des Signals ADP
für die Anzeige des Fehlens von Vorlagen in dem Zufuhr
trichter oder der Signale STOP1 bzw. STOP2, die jeweils
die Betätigung der Stoptaste an der Zuführvorrichtung
oder dem Kopiergerät anzeigen.
Die vorstehend beschriebene Funktion kann mittels
einer Schaltung erzielt werden, die in Fig. 7 gezeigt
ist, in welcher UND-Glieder 701 bis 703 für die Betätigung
der Zuführvorrichtungs-Walzen, ODER-Glieder 704 und 705,
Inverter 706 und 707 sowie Zeitgeber 708 bis 710 gezeigt
sind, die an den ansteigenden Flanken ihrer Eingangs
signale die in Fig. 6 gezeigten Zeitsignale zur Steuerung
der Zuführwalzen, des Bands bzw. des Greifers erzeugen.
Die Fig. 8 zeigt ein Beispiel für die Steuer
schaltung für das Kopiergerät, wobei UND-Glieder 801 bis
809, ODER-Glieder 810 und 811, Flipflops 812 bis 814,
die jeweils an der Vorderflanke des Eingangssignals
an dem Eingang S bzw. R ein- bzw. ausgeschaltet werden,
ein Zähler 815, der zur Speicherung der mittels der
Einstellscheibe 31 gewählten Kopienanzahl ausgebildet
ist und der ein Signal "1" abgibt, wenn die Anzahl der
Ankünfte an dem Umkehrpunkt gleich der eingestellten
Kopienanzahl wird, und ein Inverter 816 gezeigt sind.
Ein Signal FSS nimmt bei geöffnetem Schalter FS den
Zustand "1" an, um ein Kopieren von Hand zu ermöglichen,
sobald die Einstelleinrichtung angehoben ist. Das Signal
SWS nimmt den Zustand "1" an, wenn das Relais K1 erregt
ist, wobei dieses Relais K1 in die Stellung für den
Kopiervorgang gelangt, wenn die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung 4 auf die Glasplatte aufgesetzt wird.
Das Signal OHP wird mittels eines von dem opti
schen System betätigten Mikroschalters 103 abgegeben,
wenn das optische System in seine Ausgangsstellung zurück
gekehrt ist. Signale Siza und Sizb sind Kopierformat-
Befehlssignale entsprechend der Kassettenwahl mittels
des Bedienungsfelds 30, wobei das erstere, einem
kleineren Format entsprechende Signal das von dem in einem
kürzeren Abstand auf der Bahn des optischen Systems ange
brachten Schalter 100 erzeugte Signal BP1 anwählt, während
das letztere, einem größeren Format entsprechende Signal
auf ähnliche Weise das Signal BP2 anwählt, wodurch die
Abtastlänge festgelegt wird. Bei aufgesetzter automatischer
Vorlagen-Zuführvorrichtung nimmt jedoch das Signal SWS
den Zustand "1" an, um die Anwahl der kürzeren Abtast
länge und der Kassette für das kleinere Format zu erzwingen.
Falls die Zuführvorrichtung nicht auf das Kopier
gerät aufgesetzt ist, werden die Trommeldrehung und die
Abtastung im Ansprechen auf das Signal FSS und das
Kopiestarttasten-Signal CP eingeleitet. Nach Abschluß
der Abtastung des gewünschten Formats wird das Signal BP
abgegeben, um das Signal FAW auszuschalten, das Signal
BAW einzuschalten und den Zähler 815 von Null weg weiterzu
schalten. Auf die Rückkehr des optischen Systems in seine
Ausgangsstellung hin wird unter vorbestimmter Zeitsteuerung
das Signal BAW ausgeschaltet und das Signal FAW einge
schaltet, um den Kopierzyklus zu wiederholen. Wenn der
Kopierzyklus in einer Häufigkeit wiederholt ist, die
gleich der voreingestellten Anzahl in dem Zähler 815 ist, wird
über das ODER-Glied 811 und das UND-Glied 803 der Kopier
vorgang beendet. Falls der Außenumfang der Trommel als
nahtloses photoempfindliches Material aufgebaut ist,
kann das Signal FAW unmittelbar nach Empfang des Ausgangs
stellung-Signals OHP für das optische System eingeschaltet
werden, wodurch ein kontinuierliches Kopieren ermöglicht
ist.
Falls die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
auf das Kopiergerät aufgesetzt ist, wird die Trommel
drehung durch die Signale SWS und CPB eingeleitet. Die
Abtastung wird nach der Zufuhr und Einstellung der Vorlage
eingeleitet, wonach der vorstehend beschriebene Zyklus
nach Abschluß der Abtastung für das Format A4 wiederholt
wird. Die Formatverringerung vom Format A3 auf das Format
A4 erfolgt während der Zufuhr und Einstellung der Vorlage.
Ferner kann im Falle der Verwendung eines nahtlosen photo
empfindlichen Materials die Abtastung sofort nach der
Vorlageneinstellung bzw. dem Anhalten des Band-Antriebs
eingeleitet werden. Die Vorlageneinstellung kann mittels
des Fühlers bzw. Detektors 45 erfaßt werden.
Auf diese Weise kann im Falle der Verwendung eines naht
losen photoempfindlichen Materials die Kopiergeschwindigkeit
beträchtlich gesteigert werden.
Falls das Signal STOP1, STOP2, CJ, ADJ oder ADP
erzeugt wird, wird das letzte Signal BPS bei der Umkehr
stellung BP für diesen Zyklus abgegeben, um den Kopier
vorgang zu beenden. Die Trommel wird jedoch durch das
Trommelausgangsstellung-Signal DHP angehalten, das er
zeugt wird, wenn ein an der Ausgangsstellung angebrachter
Schalter mittels eines an der Trommel angebrachten
Nockens betätigt wird.
Die Fig. 4 ist eine Schaltung für die Wahl
der Kopiervergrößerung; in Fig. 4 ist 39-1 der Schalter
zur Wahl des Kopierens mit "Echtformat" oder "Verkleinerung"
durch Schließen oder Öffnen des Deckels 39; dabei wird
eine Lampe 401 eingeschaltet oder eine Lampe 402 einge
schaltet sowie die Wahl der Verkleinerungsarten ermög
licht; 403 ist eine Gruppe von Schaltern, die jeweils
zur Wahl einer der Verkleinerungsarten dienen und je
weils den in Fig. 2-1 gezeigten Tasten 40-1 bis 40-5
entsprechen; 404 bis 405 sind die Kontakte, die mittels
des Relais K1 auf die linken Anschlüsse geschaltet wer
den, wenn die auf die Glasplatte aufgesetzte Zuführvorrich
tung mit Strom versorgt wird; 420 ist ein Kontakt, der
zur von der Funktion der Schaltergruppe 403 unabhängigen
Wahl einer Format-Verkleinerung vom Format A3 auf das
Format A4 geöffnet wird; 406-1 ist ein Pufferverstärker
für das Verkleinerungsart-Signal; 406-2 bis 406-4 sind
Zwischenspeicherschaltungen wie Flipflops, die das Signal
während des Kopiervorgangs speichern; 407 bis 411
sind Leuchtdioden für die Anzeige der Verkleinerungskopier
arten; 422 ist eine Differenzierschaltung zur Bildung
eines Triggersignals für die Schaltung 407; LATCH ist
ein Signal für das Neueinschreiben des Inhalts der Zwi
schenspeicherschaltung, das während der Zeit außerhalb
des Kopiervorgangs erzeugt wird.
Die Funktion der vorstehend beschriebenen Schal
tung ist folgende: Wenn die automatische Vorlagen-Zuführ
vorrichtung nicht auf das Kopiergerät aufgesetzt ist bzw.
von der Glasplatte desselben abgehoben ist, wird auf
die vorstehend beschriebene Weise der Schalter für die
Formatverringerung vom Format A3 auf der Format A4 ge
schlossen, wodurch über eine Diode 421 und den Kontakt
420 der Leuchtdiode 407 und der Zwischenspeicherschaltung
406-2 Strom zugeführt wird, um ein Ausgangssignal für
die Einstellung des Kopiergeräts auf die Formatverringe
rung zu erzeugen. Wenn andererseits die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung auf das Kopiergerät aufgesetzt
ist, ist der Kontakt 420 geöffnet, während der Schalter
405 umgeschaltet ist, um selbst ohne Befehl für eine
Formatverringerung vom Format A3 auf das Format A4 die
entsprechende Zwischenspeicherschaltung 406-3 einzu
schalten, wodurch das Kopiergerät auf diese Format
verringerungsart geschaltet wird. Gleichzeitig bewirkt
gemäß der Darstellung in Fig. 8 das Signal SWS die
zwangsläufige Wahl der Umkehrstellung BP1 und die Be
tätigung der oberen Zuführwalze 28-1, wenn in der oberen
Kassette die Blätter mit dem Format A4 enthalten sind,
und zwar unabhängig von der Stellung der Kassettenwähl
schalter 36 und 37. Auf diese Weise können Vorlagen eines
bestimmten Formats (wie beispielsweise des Formats A3)
wiederholt unter Formatverringerung auf ein anderes
bestimmtes Format (wie das Format A4) auf die Blätter
des entsprechenden Formats kopiert werden. Damit kann
die Bedienung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrich
tung und des Kopiergeräts außerordentlich vereinfacht
werden, da durch einfaches Aufsetzen der Zuführvorrich
tung die Bildvergrößerung eindeutig festgelegt wird.
Ferner ist ein fehlerhaftes Starten des Kopier
vorgangs ohne Vorlageneinstellung nicht möglich, da weder
die Zuführvorrichtung noch das Kopiergerät funktions
fähig sind, falls nicht beide mit Strom versorgt werden.
Weiterhin ist das Kopiergerät dadurch vielseitig, daß
es ohne Verwendung der automatischen Vorlagen-Zuführ
vorrichtung für gewöhnliches Kopieren weiter verwendbar
ist. Darüber hinaus kann eine Vorlage in einem Format,
das für automatische Zufuhr ungeeignet ist, auf die
Weise kopiert werden, daß sie zwischen die automatische
Vorlagen-Zuführvorrichtung und das Kopiergerät eingesetzt
wird; dadurch ist es möglich, eine automatisch zuführbare
Vorlage und eine nicht zuführbare Vorlage auf ein und
dasselbe Bildempfangs-Blatt dadurch zu kopieren, daß
diese zuführbare Vorlage zwischen die Glasplatte und
die Format-Vorlage geführt wird.
Es ist ferner ersichtlich, daß bei dem Kopier
gerät als Zusatzgerät nicht nur die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung, sondern auch eine Vorlagen-Zuführvor
richtung für manuelle Zufuhr verwendbar ist.
Falls das Kopiergerät ein Farb-Kopiergerät ist,
ist es möglich, die einzelnen Farben (wie beispielsweise
Schwarz und Rot) zu wählen, wenn ein derartiges Zusatz
gerät an dem Kopiergerät angesetzt ist.
Nachstehend werden verschiedene Ablauffolge-
Betriebsarten der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung
und des Kopiergeräts erläutert. Wie im vorstehenden be
schrieben ist, können nach Einstellen der Vorlage auf
der Glasplatte entsprechend den Zuständen der automatischen
Vorlagen-Zuführvorrichtung und des Kopiergeräts sowie
entsprechend den Befehlen an diese verschiedene Steuer-
Ablauffolge-Betriebsarten gewählt werden. Weiterhin kann
im Falle einer Störung in dem Kopiergerät oder des Stop-
Befehls eine bessere Ablauffolgesteuerung gewählt werden,
um nach Beseitigung der Störung oder nach Änderung der
Kopienanzahl einen schnellen Wiederstart des Kopiervor
gangs zu ermöglichen. Die Tabelle 1 zeigt verschiedene
Betriebsarten in dem Fall, daß Blatt-Vorlagen zur Zufuhr
mittels der automatischen Vorlagen-Zuführvorrichtung ge
wählt sind, sowie in dem Fall, daß die Zuführvorrichtung
zum Einlegen der Vorlage angehoben und danach wieder
geschlossen wird.
In der vorstehenden Tabelle 1 sind die Betriebs
arten a bis l diejenigen für das Kopieren unter Original
zufuhr mittels der Schalter AUTO (Automatikzufuhr) und
CPB, wobei a die normale Automatikzufuhr-Betriebs
art ist, bei der das Kopieren fortgesetzt wird, bis die
Vorlagen in dem Vorratstrichter erschöpft sind; b bis
d sind Betriebsarten für Mehrfachkopieren einer Einzel
vorlage, wobei bei der Betriebsart b die Einstellung der
nächsten Vorlage erfolgt, jedoch die Einleitung des
Kopiervorgangs, entsprechend einer Betätigung der Stop-
Taste STOP2 während der Einstellung der nächsten Vorlage
oder vor dem Ausstoßen der vorhergehenden Vorlage, durch
erneutes Starten des Kopierens mittels der Taste CPB
erfolgt, bei der Betriebsart c das Ausstoßen der Vorlage
nach Abschluß des Kopierens erfolgt, jedoch keine Ein
stellung der nächsten Vorlage, wie es dem Fall entspricht,
daß während der Vorlageneinstellung oder des Mehrfach
kopierens eine Betätigung der Stoptaste STOP1 der
Zuführvorrichtung erfolgt, das Kopieren mit den Schaltern
MAN (manuelle Zufuhr) und CPB erfolgt oder eine Störung
durch einen Vorlagenausstoßfehler (ADJ3) erfolgt, wobei
dann das Kopieren nach einer eventuellen Beseitigung der
Störung mittels der Schalter AUTO und CPB wiederaufge
nommen werden kann, und bei der Betriebsart d weder
der Ausstoß noch die Zufuhr der nächsten Vorlage erfolgt
und der Einstellungs-Bereich gemäß der Darstellung in
Fig. 1-2 geöffnet werden kann, um die Lage der Vorlage
zu sehen, sowie dann wieder geschlossen werden kann,
um das Kopieren mit automatischer Zufuhr fortzusetzen,
wobei diese Fortsetzung durch die Betriebsarten m bis
w dargestellt ist.
Die Betriebsart e dient dazu, Kopien nicht von
der ersten zugeführten Vorlage, sondern von der nächsten
Vorlage zu machen, während die Betriebsarten f, g und h
jeweils bei dieser Kopierart den Betriebsarten b, c und
d entsprechen. Die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung
kann mit einer Taste für diese Betriebsart h versehen
werden, wodurch es möglich wird, nach der Überprüfung
der Vorlagen-Lage an der Glasplatte mittels der Kopier
starttaste Mehrfachkopien herzustellen. Ferner kann die
Betriebsart g mittels einer ausschließlich für den
Ausstoß dienenden Taste oder sonst mittels der Stoptaste
für die automatische Vorlagen-Zuführvorrichtung erzielt
werden. Auf diese Weise können die Betriebsarten e oder
f durch Kombination der Betriebsart g mit der Betriebs
art a oder c herbeigeführt werden.
Ferner entsprechen die Betriebsarten e bis h
dem Fall einer Störung bei der Ablösung in der Zuführ
einrichtung (ADJ1) oder bei der Vorlagen-Einstellung.
In diesem Fall kann die Zuführvorrichtung so angewählt
werden, daß sie vollständig anhält (Betriebsart h),
nur den Ausstoß ausführt (Betriebsart g), den Ausstoß
und die Einstellung der nächsten Vorlage ausführt
(Betriebsart f) oder den Ausstoß ausführt und die
Vorlagenzufuhr weiter fortsetzt (Betriebsart e);
das Ausstoßen wird jedoch vorzugsweise in einem solchen
Fall von Hand vorgenommen, da der automatische Ausstoß
eine Beschädigung der Vorlage verursachen könnte.
Die Betriebsarten i bis l sind die Ablauffolge
Betriebsarten, die durch die Zustände des Kopiergeräts
bestimmt sind, welche dem Fall einer Betätigung der
Stoptaste STOP2 oder einer Kopiergerät-Störung (CJ)
während des Vielfachkopierens bei einer Kassetten-Leerung
oder anderen Störungen entsprechen; dabei wird der
Kopiervorgang bei dem gerade ausgeführten Kopierzyklus
unterbrochen, ohne daß die im voraus eingestellte Anzahl
der Zyklen beendet wird. Die Betriebsart i dient zur
Fortsetzung des Kopierens von der nächsten Vorlage an
nach Unterbrechung mittels der Stoptaste und ist in dem
Fall wirksam, daß der gerade durchgeführte Kopierbefehl
für die Vorlage nicht aufgehoben wird. Bei den Betriebs
arten j und k erfolgt der Vorlagenausstoß und die Ein
stellung der nächsten Vorlage nur im Falle der Unter
brechung mittels der Stoptaste oder durch die Störung.
Bei der Betriebsart l wird die automatische Vorlagen-
Zuführvorrichtung nach der Unterbrechung außer Betrieb
gesetzt, wobei das restliche Kopieren für die vorhandene
Vorlage nach der Beseitigung der Störung oder dem Nach
füllen von Papier schnell wiederaufgenommen werden kann,
wobei die Wiederaufnahme-Betriebsarten durch die Betriebs
arten m bis w dargestellt sind. Die Betriebsarten
m bis v dienen dazu, nach einer Vorlagen-Störung die
Vorlage an der Glasplatte zu ersetzen oder während des
Ablaufs des mit der Zuführvorrichtung vorgenommenen
kontinuierlichen Kopierens eine eilige Kopie einzufügen.
Die Betriebsarten p und w entsprechen dem normalen Kopieren
ohne Verwendung der automatischen Vorlagen-Zuführvorrich
tung.
Claims (5)
1. Kopiergerät mit
- (a) einer Aufnahmeeinrichtung (41) zur Aufnahme von Vorlagen,
- (b) einer Vorlagenfördereinrichtung (4), die in der Aufnahmeeinrichtung befindliche Vorlagen einzeln zu einer Belichtungsstelle fördert,
- (c) einer Abtasteinrichtung (15 bis 17), welche eine zu der Belichtungsstelle geförderte Vorlage unter gleichzeitiger Belichtung abtastet,
- (d) einem Behälter (26-1, 26-2) für einen Stapel Bildempfangsblätter
- (e) einer Blattfördereinrichtung (28-1, 28-2), die jeweils ein Bildempfangsblatt aus dem Behälter abfördert,
- (f) einer Registriereinrichtung (10, 29-1, 29-2), die das durch die Blattfördereinrichtung abgeförderte Bildempfangsblatt zu einer Bilderzeugungsstelle weiterfördert,
- (g) einer Bilderzeugungseinrichtung (9, 11, 22 bis 25), mittels der an der Bilderzeugungsstelle auf dem dort befindlichen Bildempfangsblatt ein der abgetasteten Vorlage entsprechendes Bild erzeugbar ist,
- (h) einer Eingabeeinrichtung (32) zur Eingabe eines Startbefehls zum Einleiten eines Kopiervorgangs,
- (i) einer ersten Steuereinrichtung (COPYC) zur Steuerung der Abtasteinrichtung und der Bilderzeugungseinrichtung und,
- (j) einer zweiten Steuereinrichtung (ADFC) zur Steuerung der Vorlagenfördereinrichtung;
- (k) wobei die erste Steuereinrichtung
- (k1) der zweiten Steuereinrichtung in Übereinstimmung mit dem Startbefehl ein Signal (CPB) zuführt, wodurch die zweite Steuereinrichtung ein Signal (DFR) abgibt, welches die Abförderung einer der in der Aufnahmeeinrichtung befindlichen Vorlagen bewirkt,
- (k2) die Blattfördereinrichtung zur Abförderung eines Bildempfangsblatts aus dem Behälter startet, bevor die auf den Startbefehl hin abgeförderte Vorlage an der Belichtungsstelle eintrifft, und
- (k3) die Registriereinrichtung startet, nachdem die Abtasteinrichtung die Abtastung der Vorlage begonnen hat.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Detektoreinrichtung (44, 45) zur Erkennung eines Staus
in der Vorlagenfördereinrichtung deren Ausgangssignal der
zweiten Steuereinrichtung zugeführt wird.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrieb der Detektoreinrichtung in Verbindung mit dem
Betrieb der Vorlagenfördereinrichtung erfolgt.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung zur Erkennung
eines Staus nach Beginn des Betriebs der
Vorlagenfördereinrichtung und vor Beginn des Betriebs der
Abtasteinrichtung vorgesehen ist.
5. Kopiergerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Registriereinrichtung eine
erste Registriereinrichtung (29-1, 29-2), die das
abgeförderte Bildempfangsblatt unter einer ersten annähernden
Zeitstörung weiterfördert und eine zweite
Registriereinrichtung (10) umfaßt, die das weitergeförderte
Bildempfangsblatt unter einer zweiten, genaueren
Zeitsteuerung zu einer Bilderzeugungsstelle weiterfördert.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6592878A JPS54156659A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Object detector |
JP6592578A JPS54156643A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Copying apparatus |
JP6592778A JPS54156658A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Reflection type object detector |
JP6592478A JPS54156642A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Copying apparatus |
JP6592678A JPS54156644A (en) | 1978-05-31 | 1978-05-31 | Jam detector |
DE19792922204 DE2922204A1 (de) | 1978-05-31 | 1979-05-31 | Kopiergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2954567C2 true DE2954567C2 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=27544295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2954567A Expired - Lifetime DE2954567C2 (de) | 1978-05-31 | 1979-05-31 | Kopiergerät mit einer Vorlagenfördereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2954567C2 (de) |
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