DE2856737C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2856737C2
DE2856737C2 DE2856737A DE2856737A DE2856737C2 DE 2856737 C2 DE2856737 C2 DE 2856737C2 DE 2856737 A DE2856737 A DE 2856737A DE 2856737 A DE2856737 A DE 2856737A DE 2856737 C2 DE2856737 C2 DE 2856737C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
copying process
copies
copier according
signal
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2856737A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2856737A1 (de
Inventor
Yoshihiro Kawasaki Kanagawa Jp Kawatsura
Katsuichi Hoya Tokio/Tokyo Jp Shimizu
Hisashi Yokohama Kanagawa Jp Sakamaki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Priority to DE2858809A priority Critical patent/DE2858809C2/de
Publication of DE2856737A1 publication Critical patent/DE2856737A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2856737C2 publication Critical patent/DE2856737C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
    • G03G15/5012Priority interrupt; Job recovery, e.g. after jamming or malfunction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Counters In Electrophotography And Two-Sided Copying (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer numerischen Eingabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kopiergeräte dieser Art sind z. B. in der DE 25 07 527 A1 und der US 40 45 380 beschrieben. Bei diesen bekannten Kopiergeräten kann die bei einem Normal-Kopiervorgang herzustellende Anzahl von Kopien, falls diese die Zahl "1" übersteigt, mittels einer numerischen Eingabevorrichtung in Form von Zifferntasten vorgewählt werden. Wenn der mittels einer Starttaste eingeleitete Kopiervorgang infolge einer Betriebsstörung oder auf die Betätigung einer Stoptaste hin unterbrochen wird, müßte die Bedienungsperson bei der Wiederaufnahme des Kopierens zunächst die Anzahl der noch nicht hergestellten Kopien über die numerische Eingabevorrichtung eingeben. Um dies zu vermeiden, wird bei den bekannten Kopiergeräten die Anzahl jeweils noch herzustellender Kopien in einer Speichereinrichtung gespeichert, so daß der zutreffende Wert bei der Wiederaufnahme des Kopierens automatisch eingestellt werden kann und lediglich die Betätigung der Starttaste erforderlich ist.
Bei Kopiergeräten der gattungsgemäßen Art ist es häufig der Fall, daß eine Bedienungsperson gerade einen Normal- Kopiervorgang durchführt, der auf eine sehr große Anzahl von Kopien eingestellt ist, während eine andere Bedienungsperson zur gleichen Zeit nur einige wenige Kopien herstellen möchte. Um diese andere Person nicht unnötig lange aufzuhalten, wird die gerade kopierende Person daher den laufenden Kopiervorgang gefälligkeitshalber unterbrechen und der anderen Person das Kopiergerät zeitweilig überlassen. Wenn diese mittels eines entsprechenden Einschub-Kopiervorgangs die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt hat, kann die erste Person den zuvor unterbrochenen Normal-Kopiervorgang wieder fortsetzen. Hierbei tritt jedoch das Problem auf, daß das Kopiergerät infolge des Einschub-Kopiervorgangs verstellt ist, so daß die Bedienungsperson nunmehr diejenige Anzahl an Kopien einzustellen hat, die für den unterbrochenen Kopiervorgang noch herzustellen gewesen wären. Um diese Anzahl zu ermitteln, muß die Bedienungsperson die bereits hergestellten Kopien nachzählen, was den Bedienungskomfort deutlich herabsetzt, häufig mit Fehlern behaftet und zudem sehr mühsam ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß auch bei einem Einschub-Kopiervorgang eine komfortable und fehlerfreie Bedienung des Geräts gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hiermit wird erreicht, daß eine Bedienungsperson, die einer anderen Person das Kopiergerät zu einem Einschub-Kopiervorgang überlassen hatte, den unterbrochenen Kopiervorgang fortsetzen kann, ohne sich in irgendeiner Weise um die korrekte Einstellung des Geräts kümmern zu müssen; die noch erforderliche Anzahl von Kopien wird vielmehr vollautomatisch auf einfaches Betätigen der Kopierstarttaste hin erzeugt. Es leuchtet ein, daß hierdurch nicht nur der Bedienungskomfort deutlich erhöht ist, sondern auch die beim Nachzählen der bereits hergestellten Kopien häufig auftretenden Fehler sicher vermieden werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 anhand einer Seiten-Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel des Kopiergeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld des Kopiergeräts nach Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer Steuerschaltung für das in Fig. 1 gezeigte Gerät;
Fig. 4 und 6 jeweils schematische Schaltbilder von Ausführungsbeispielen für Unterbrechungs- Schaltungen;
Fig. 5 und 7 jeweils Funktionszeitdiagramme für die in Fig. 4 bzw. 6 gezeigten Schaltungen;
Fig. 8 ein Funktionszeitdiagramm für die in Fig. 3 gezeigte Schaltung;
Fig. 9 einen Ablaufplan einer Zentraleinheit in der Schaltung nach Fig. 3;
Fig. 10, 11 und 13 weitere Ablaufpläne für die Schaltung nach Fig. 3; und
Fig. 12 einen Speicherplan.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des Kopiergeräts. Die Oberfläche einer Trommel 11 ist aus einem fotoleitfähigen Material im Dreischichtenaufbau unter Verwendung von Cds-Material gebildet. Die Trommel ist drehbar an einer Achswelle 12 gelagert und wird auf einen Kopierbefehl hin in Richtung eines Pfeils 13 gedreht.
Wenn die Trommel 11 bis zu einer vorbestimmten Lage dreht, wird eine auf eine Glasplatte 14 einer Vorlagenbühne aufgelegte Bildvorlage mittels einer Lampe 16 beleuchtet, die eine Einheit mit einem ersten Abtastungsspiegel 15 bildet; das reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastungsspiegels 15 und eines zweiten Abtastungsspiegels 17 abgetastet, die sich in einem Verhältnis von 1 : 1/2 bewegen, wodurch die Bildvorlage unter Konstanthalten der Lichtbahnlänge vor einem Objektiv 18 abgetastet wird.
Das reflektierte Bildlicht verläuft über das Objektiv 18 und einen dritten Spiegel 19, wonach es über einen vierten Spiegel 20 auf der Trommel 11 an einem Belichtungsabschnitt 21 derselben fokussiert wird.
Nachdem die Trommel 11 mittels eines Primärladers 22 (beispielsweise positiv) geladen worden ist, wird sie an dem Belichtungsabschnitt 21 einer Schlitzbelichtung in Übereinstimmung mit dem Vorlagenbild unterzogen. Zugleich erfolgt eine Entladung mit Wechselstrom oder mit zur Polarität der Primärladung entgegengesetztem (beispielsweise negativem) Strom mittels eines Entladers 23. Danach wird die Trommel 11 einer Totalbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe 24 unterzogen, um auf ihr ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem Bildkontrast auszubilden. Dieses elektrostatische Ladungsbild auf der Trommel 11 wird dann mittels einer Entwicklungsvorrichtung 25 als Tonerbild sichtbar gemacht.
Mit Hilfe einer Papierzufuhrwalze 28-1 oder 28-2 wird aus einer Kassette 26-1 oder 26-2 Bildempfangspapier 27-1 oder 27-2 in das Kopiergerät gefördert und unter geeigneter Zeitsteuerung mittels eines ersten Paars von Registrierwalzen 29-1 oder 29-2 in Richtung zur Trommel 11 vorgeschoben, wonach eine genaue Zeitsteuerung mit Hilfe eines zweiten Paars von Registrierwalzen 30-2 erfolgt. Danach wird das Tonerbild während seines Durchlaufs in einem Zwischenraum zwischen einem Bildübertragungslader 31 und der Trommel 11 auf die Oberfläche des Bildempfangspapiers 27 übertragen.
Nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs wird das Bildempfangspapier 27 einem Transportband 32 zugeführt und weiter zu einem Paar von Bildfixierwalzen 33-1 und 33-2 gefördert, wo das aufgebrachte Bild unter Druck und Wärme fixiert wird. Schließlich wird das Papier mit dem fixierten Bild in eine Papieraufnahme 34 ausgestoßen.
Die Trommel 11 wird nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs an ihrer Oberfläche mittels einer mit einer federnden Klinge aufgebauten Reinigungsvorrichtung 35 gereinigt, so daß sie für einen nachfolgenden Kopierzyklus bereit ist.
Wenn bei der Papierzufuhr das Bildempfangspapier 27 nach Verlassen der Papierkassette zur Seite gelenkt bzw. schräggestellt oder verdreht ist, wird es nicht zwischen die unterschiedlichen Transportwalzen wie die Walzen 29-1, 29-2, 30-1, 30-2 usw. geklemmt, so daß von Zeit zu Zeit eine Papierhemmung in der Umgebung dieser Walzen auftritt. Dieser Zustand wird erfaßt und als "Störzustand" angezeigt. 39 bezeichnet eine Taktimpulsquelle zur Erzeugung von Impulsen CP, die auf die Drehung der Trommel bezogen sind. Diese Taktimpulsquelle legt eine Funktionszeitsteuerung fest.
Fig. 2 zeigt ein Bedienungsfeld für das in Fig. 1 gezeigte Kopiergerät. Durch Betätigen irgendeiner Taste 0 bis 9 einer numerischen Eingabevorrichtung in Form einer Zifferntastatur 221 kann eine Bedienungsperson die gewünschte Anzahl von Kopien bis maximal "99" einstellen, die an einer Anzeigevorrichtung bzw. Anzeige 225 angezeigt wird. Es ist anzumerken, daß beim Einschalten der Stromversorgung die Anzeige 225 die Zahl "1" zeigt, so daß keine der Zifferntasten betätigt werden muß, wenn die Anzahl der Kopien gleich eins sein soll.
Um den Inhalt der Anzeige 225 auf "1" zu stellen, wird eine Löschtaste C verwendet. Eine Kopierstart- bzw. "COPY"-Taste 224 dient zur Einleitung des Kopiervorgangs für eine vorgewählte Anzahl gemäß der Ziffern an der Anzeige 225. Sobald diese Kopierstarttaste 224 gedrückt ist, beginnt der Kopiervorgang, wobei der Wert einer Anzeige 226 von "0" auf "1" wechselt, wenn das optische System eine Umkehrstellung erreicht. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Zahlenwert an der Anzeige 225 gemäß der Vorwahl mit dem Wert der die Anzahl der bereits reproduzierten Kopien angebenden Anzeige 226 übereinstimmt, wechselt der Kopierfunktions- Betrieb auf einen Nachdrehungs-Abschluß-Betrieb. Ferner kehrt zu dem Zeitpunkt, an dem der Kopiervorgang beendet ist und die Trommel 11 angehalten wird, der Wert der Anzeige 226 auf "0" zurück. Da andererseits die Anzeige 225 immer noch den anfänglich mittels der Tasten voreingestellten Wert beibehält, kann in dem Fall, daß die gleiche Anzahl von Kopien für eine weitere Vorlage erwünscht ist, die Kopiertaste 224 erneut betätigt werden.
Wenn während des Kopiervorgangs eine Stoptaste 223 betätigt wird oder irgendeine von Anzeigen 231 bis 234 zu einem Zeitpunkt aufleuchtet, zu dem der Zählwert noch nicht den Einstellwert erreicht hat, wird der Kopiervorgang, ggf. nach Durchlauf des aktuellen Papierblatts, unterbrochen. Wenn demnach beispielsweise der vorstehend angeführte Zustand zu einem Zeitpunkt auftritt, bei dem bei einem Einstellwert "6" der Zählwert "3" beträgt, zeigt die Anzeige 225 den Wert "6" an, während die Anzeige 226 auf dem Wert "3" verbleibt. Wenn alle Anhalte-Umstände behoben sind, ist es möglich, aus diesem Zustand heraus wieder mittels der Kopierstarttaste 224 zu starten.
Ein Einschubkopieren kann unter Verwendung einer Einschub-Kopier- bzw. I/R-Taste 222 vorgenommen werden. Das heißt, wenn bei einer von einer ersten Bedienungsperson auf "6" eingestellten Kopienanzahl und einem Zählwert von "3" eine zweite Bedienungsperson das Kopieren für die Erzeugung von zwei Kopien zu unterbrechen wünscht, wird die I/R-Taste 222 gedrückt, woraufhin die Einstellzahl "6" und der Zählwert "3" der Anzeigen 225 und 226 in einem Speicher zwischengespeichert werden, wodurch an der Anzeige 225 bzw. 226 die Werte "1" bzw. "0" angezeigt werden. Als Folge davon wird eine I/R-Lampe 228 eingeschaltet. Wenn die Einschubbrechung für eine Einzelkopie vorgesehen ist, kann danach die Kopierstarttaste 224 betätigt werden, wodurch allein eine einzelne Kopie erzielbar ist. Wenn die Unterbrechung zum Einschieben von zwei Kopien vorgesehen ist, wird mittels der Zifferntasten 221 ein Einstellwert "2" eingegeben, wonach die Kopierstarttaste 224 betätigt wird, um zwei Kopien herzustellen. Nach Abschluß des Kopierens werden die zwischengespeicherten Werte "6" bzw. "3" für die erste Bedienungsperson automatisch zu der Anzeige 225 bzw. 226 zurückgeholt, wodurch die erste Bedienungsperson zur Herstellung der restlichen drei Kopien wieder die Kopierstarttaste 224 betätigen kann. Die I/R-Lampe 228 wird eingeschaltet, wenn die I/R-Taste 222 betätigt wird, und ausgeschaltet, wenn das Einschubkopieren beendet ist oder vorzeitig unterbrochen wurde, was mittels der Stoptaste 223 geschehen kann. Eine Störungslampe 234 "JAM" wird sofort dann eingeschaltet, wenn in dem Kopiergerät ein Bildempfangsblatt festklemmt; dadurch wird der Kopiervorgang auf seine Abschluß-Betriebsart umgestellt. Eine "Toner"-Lampe 231 "TEP" wird eingeschaltet, wenn der Toner in der Entwicklungsvorrichtung 25 aufgebraucht ist. Dies hat keinerlei Auswirkung auf den Start und die Fortsetzung des Kopiervorgangs. Eine "Papier"-Lampe 232 "PEP" wird eingeschaltet, wenn in einer gewählten Papierzufuhrkassette das Vorratspapier aufgebraucht ist; damit wird das Einleiten des Kopiervorgangs unterbunden bzw. die Fortsetzung des Kopiervorgangs beendet. Eine "Warten"-Lampe 233 "WAIT" bleibt eingeschaltet, bis die Temperatur für den Fixiervorgang einen ausreichenden Wert erreicht hat; dabei wird das Starten des Kopiervorgangs unterbunden. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird der Kopierstart (die Belichtung) ermöglicht; dieser Zustand wird danach beibehalten. 229 bezeichnet einen Wählschalter zur Wahl entweder der oberen oder der unteren Kassette für die Papierzufuhr, während 230 eine Anzeigevorrichtung für das gewählte Kassettenformat bezeichnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Steuerschaltungen zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Vorgänge. In diesen Figuren bezeichnen: M ein Motorantriebssignal zur Drehung der fotoleitfähigen Trommel 11, FM₁ ein Gebläsemotor- Signal für ein Gebläse zur Kühlung des Inneren des Kopiergeräts, SL2A und SL2B Solenoid-Einschaltsignale zur Absenkung der beiden Papierzufuhrwalzen 28-1 bzw. 28-2 für die obere bzw. die untere Papierzufuhrkassette, CL₂ ein Kupplungssignal für eine Kupplung zum Drehen der Registrierwalzen 29-1 und 29-2, SL₄ ein Signal zum Einschalten der Beleuchtungslampe 16, CL₁ ein Kupplungssignal für eine Kupplung zum Vorwärtsbewegen des optischen Systems 15 bis 17, HVT₁ ein Stromversorgungs- Einschaltsignal zum Anlegen einer Hochspannung an den Primärlader 22, H ein Signal zum Einschalten der Totalbelichtungslampe 24, HVT₂ ein Stromversorgungs-Einschaltsignal zum Anlegen einer Hochspannung an den Entlader 23, CL₃ ein Kupplungssignal für eine Kupplung zum Drehen der zweiten Registrierwalzen 30-2, RG ein Signal, das von einem Nockenschalter 36 erzielt wird und zur Vornahme einer Einschalt- Zeitsteuerung für die zweiten Registrierwalzen 30-2 dient, OHP ein mittels eines Nockenschalters 37 (Fig. 6) eingeschaltetes Signal zum Anhalten des optischen Systems und STOP ein Kopier-Stop-Signal, das erzeugt wird, wenn der Papiervorrat in der Papierzufuhrkassette aufgebraucht ist oder eine Papierstörung bzw. Hemmung in dem Gerät erfaßt wird (Fig. 6). 300 bezeichnet eine Steuereinrichtung bzw. Zentraleinheit, die als Ausgangssignale mittels eines Festspeichers ROM, in welchem im voraus eine Ablauffolge- Zeitsteuerung gespeichert ist, Verbraucher- Steuersignale A bis L und untereinander zeitlich aufeinanderfolgende, zeitlich gestaffelte Signale Y erzeugt und die aus dem Bedienungsfeld bzw. dem Ermittlungsabschnitt Eingangssignale K₀ bis K₃, L₀ bis S₃, IA und IB aufnimmt; 301 bis 304 und 324 bis 326 bezeichnen Inverter; 305 bis 309 und 327 sowie 328 bezeichnen UND-Glieder; 310 bis 312 bezeichnen NAND-Glieder; 313 bis 322 bezeichnen Verstärker; 323 bezeichnet einen Oszillator zur Ansteuerung von Wechselstrom-Verbrauchern; 330 bezeichnet einen Oszillator zur Ansteuerung der Zentraleinheit 300; A(L) ist ein Anstiegssignal eines Hauptmotorsignals; A und A(T) ist ein Abfallsignal des Hauptmotorsignals A. Wie später erläutert wird, betreffen diese Signale A(T) und A(L) sowie auch ein Totalbelichtungs-Signal H die Steuerung des Einschubkopierens. KA und KB sind Signale, die bei einem Pegel "1" die obere bzw. die untere Kassette für die Papierzufuhr anwählen.
Die Motorsignale M₁ und FM₁ werden mittels des Signals A aus der Zentraleinheit 300 gesteuert. Die Papierzufuhr- Solenoid-Signale SL2A und SL2B werden mittels eines Signals B und der Papierzufuhrkassetten-Bestimmungs- Signale KA und KB gesteuert. Das Kupplungssignal CL₂ für die Kupplung der ersten Registrierwalzen wird mittels eines Signals C gesteuert, die Beleuchtungslampe 16 wird mittels eines Signals E geschaltet, das Vorlauf- Kupplungs-Signal CL₁ wird mittels eines Signals F gesteuert, das Transformator-Signal HVT₁ wird mittels eines Signals K gesteuert, das Gesamtbelichtungs-Signal H wird durch eine UND-Verknüpfung des invertierten Signals aus einem Signal L und des invertierten Signals aus dem Signal A gesteuert, das Transformator-Signal HVT₂ wird mittels eines Signals J gesteuert und das Kupplungs- Signal CL₃ für die zweiten Registrierwalzen wird mittels der Ausgangssignale A, B und F sowie auch des Ermittlungs- Signals RG gesteuert. Die Signale RG und OHP werden erzeugt, wenn ein in dem optischen System angebrachter Nocken über die Nocken-Schalter 36 und 37 läuft. Die Beleuchtungslampe 16 kann während der Vorwärtsbewegung des optischen Systems eingeschaltet werden, da sie mittels des Signals H oder F synchronisierbar bzw. schaltbar ist.
Das Signal OHP wird als Eingangssignal in den Eingang S₂ dere Zentraleinheit 300 eingegeben, während das Kopier- Stopsignal STOP als Eingangssignal in den Eingang S₃ eingegeben wird. Ausgangssignale aus Ausgangsanschlüssen U₀ bis U₆ sind Segment-Wählsignale für die Sieben-Segment-Anzeigen 225 und 226, während die Ausgangssignale aus den Ausgangsanschlüssen R₀ bis R₃ als Ziffernstellen-Wählsignale für die Anzeigen 225 bis 226 und als Zeilenwählsignale für eine bekannte Matrix dienen, an deren Schnittpunkten die Schalter der Tasten 221 sitzen. Das heißt, sie stellen Zeitmultiplex-Signale für die Durchführung der sogenannten dynamischen Tasteneingabe und der sogenannten dynamischen Anzeige dar. Ferner dienen Eingänge K₀ bis K₃ zur Eingabe unterschiedlicher Tasteneingabesignale gemäß der Darstellung in Fig. 6.
Die Zustände der Eingangs- und Ausgangssignale gemäß der vorstehenden Beschreibung bei einem Kopiervorgang sind aus dem in Fig. 8 gezeigten Zeitdiagramm ersichtlich; die den Zeitsteuerungen entsprechenden Ausgangssignale werden von der Zentraleinheit 300 erzeugt. In Fig. 8 bezeichnen die Zahlenwerte jeweils die Anzahl von Taktimpulsen CP.
Der Innenaufbau der in Fig. 3 gezeigten Zentraleinheit 300 enthält bei Verwendung eines bekannten Mikrocomputers hierfür die folgenden Bauteile: einen Programmspeicher ROM mit einem Ablauffolgeprogramm (Fig. 9) zur Durchführung des Prozeßablaufs, bei dem die Speicherung durch ein Mikroprogramm in binären Codes erfolgt; einen Datenspeicher RAM zur Einspeicherung von Daten für den Programmspeicher und von Eingangssignaldaten wie der gewählten Kopienanzahl, der Anzahl der kopierten Blätter usw.; Eingangskanäle INPUT für die Eingabe der Tastensignale und der Ermittlungssignale; Ausgangskanäle OUTPUT für die Zwischenspeicherung der Ausgangssignale; einen Verarbeitungsabschnitt ADA, der einen Akkumulator Acc für das zeitweilige Speichern von Daten aus den Eingangskanälen und Daten für die Ausgangskanäle, einen Dekodierer zur Dekodierung der Codes in dem Programmspeicher ROM und ein Rechenwerk ALU zur Berechnung und logischen Bestimmung der Daten aus dem Programmspeicher ROM, dem Datenspeicher RAM, den Eingangskanälen INPUT und den Ausgangskanälen OUTPUT aufweist.
Hier werden die Eingabedaten entsprechend der Durchführung des Programms im Programmspeicher ROM verarbeitet und dann in einem besonderen Schritt in den Akkumulator Acc aufgenommen, wo sie logisch bestimmt und für den nachfolgenden Schritt weitergegeben werden, wodurch die Verbraucher für den Kopiervorgang gesteuert werden.
Das Ablaufdiagramm der Fig. 9 zeigt den Steuerungsablauf, wenn die Ablaufsteuerung nach Fig. 8 und insbesondere die Ablaufsteuerung aufgrund der Einschubkopier-Anforderung mittels der I/R-Taste herbeigeführt wird. Wenn ein Hauptschalter SW eingeschaltet wird, erfolgt in einem Schritt 1 zunächst die Ermittlung, ob das optische System in seiner Anhaltestellung steht oder nicht. Wenn es nicht in seiner Anhaltestellung steht, wird das Signal L eingeschaltet, um das optische System zur Anhaltestellung zurückzubringen. In einem Schritt 3 werden an den Anzeigen 225 und 226 "01" bzw. "00" angezeigt, wobei gleichzeitig diese Zahlen in dem Datenspeicher RAM gespeichert werden.
In einem Schritt 4 erfolgt die Bestimmung, ob eine Eingabe mittels der Kassetten-Tasten 229 und der Zifferntasten 221 vorliegt oder nicht. Dabei werden der Code für die obere oder die untere Kassette und der numerische Wert aufgrund der Eingabe mittels dieser Tasten 229 und 221 in dem Datenspeicher RAM eingespeichert und der numerische Wert an der Anzeige 225 angezeigt, wonach das Programm zu einem Schritt 5 fortschreitet. Wenn keine Eingabe mittels der Zifferntasten festgestellt wird, schreitet das Programm gleichfalls zu dem Schritt 5 fort. Das heißt, wenn eine auf der Kopierstarttaste beruhende (im Speicher "1" bildende) Kennung "COPY" nicht "1" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 6 fort, wo die Bestimmung darüber erfolgt, ob eine auf der Beendigung des Kopierens beruhende Kennung "END" gleich "1" ist oder nicht; wenn die Kennung "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt 7 fort, bei dem zum Einleiten des Kopiervorgangs die Ausgangssignale A, L, K und C zum Betrieb des Trommelmotors usw. eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird der Code "1" in der Kennung "COPY" gesetzt. Wenn diese Kennung beim Erfassen des Signals I/R gesetzt wird, erfolgt eine Unterbrechung der Tasteneingabe. In einem Schritt 8 erfolgt eine Taktzählung von 58 Takten, woraufhin das Signal J zur Erzeugung des Transformatorsignals HVT₂ eingeschaltet wird. Wenn die Anzahl 230 gezählt worden ist (der numerische Wert für CP, der nachstehend der gleiche ist), wird in einem Schritt 9 die I/R-Abtrennung vorgenommen. Wenn die auf der I/R-Taste beruhende Kennung "1" ist und keine Eingabe mittels der I/R-Taste erfaßt wird, wird in einem Schritt 10 der Anhaltezustand ermittelt. Bei diesem Schritt wird das Vorliegen von Signalen für "Papiermangel", "Stoptasteneingabe" usw. erfaßt; auf die Erfassung dieser Signale hin schreitet das Programm zu einem Schritt 11 fort, um damit die Signale J, K, A, C und L abzuschalten und die Maschinenbetriebsvorgänge zu beenden. Danach kehrt das Programm zu der Tasteneingabeermittlungs-Routine bei dem Schritt 4 zurück. Auf gleiche Weise kehrt das Programm bei Bestehen der I/R-Tasteneingabe zu dem Schritt 4 zurück. Der nachfolgende Schritt 11′ dient zur Durchführung des Kopierzyklus, wenn das optische System seine Vorwärtsbewegung beginnt und die Umkehrstellung HBP erreicht, um die Rückkehrbewegung zu beginnen. In einem Schritt 12 wird die Kopienanzahl um "eins" erhöht und mit der eingestellten Anzahl für die gewünschten Kopien verglichen. Wenn beide einander nicht gleich sind, wird zum Setzen der Kennung "STOP" der "STOP"-Zustand erfaßt (Schritte 13 und 16). Zugleich schreitet das Programm zu Schritten 14 und 15 fort, um die Erfassung der I/R- Kennung und der I/R-Taste vorzunehmen. Wenn die I/R-Kennung "1" ist, d. h. während des Einschubkopierens, oder wenn keine Eingabe des Signals "STOP" mittels der I/R-Taste erfolgt, kehrt das Programm zu dem Schritt 11′ zurück, wodurch der Kopiervorgang wiederholt wird, bis die eingestellte Anzahl an Kopien erreicht ist. Wenn die Einstellanzahl und die Kopienanzahl miteinander übereinstimmen, schreitet das Programm zu dem Nachdrehungs- Zyklus bei einem Schritt 17 fort, um das Kopieren zu beenden. Wenn bei dem Schritt 9 das I/R-Tasteneingabesignal empfangen wird, kehrt das Programm zu dem Schritt 4 zurück und schreitet dann zum Schritt 18 über den Schritt 5 fort, wo die Erfassung der I/R-Tasteneingabe "1" erfolgt, um die Kennung "I/R" zu setzen, wodurch das Verschieben und Einspeichern der eingestellten Kopienanzahl, der Anzahl der bereits erzeugten Kopien und der Art (Papierformate) der oberen oder unteren Kassette in unterschiedliche Adressen des Datenspeichers RAM erfolgt. Danach kehrt das Programm zu dem Schritt 3 zurück, so daß die Eingabe der Ausgangs-Anzahl und die Eingabe mittels der Tasten für die obere bzw. die untere Kassette (Papierformat) vorgenommen wird, wobei die Einschubkopierbetriebsarts- Information in einer leeren Adresse im Datenspeicher RAM gespeichert wird und angezeigt wird. Auf das Durchführen des Einschubkopierens hin schreitet das Programm über die vorstehend angeführten Schritte zu dem Schritt 9 fort. Da im Schritt 9 die Kennung "I/R" gesetzt ist, schreitet das Programm zu den Schritten 10 bis 14 fort. Durch Wiederholung dieser Vorgänge wird das Einschubkopieren für die eingestellte Anzahl zu Ende geführt. Danach schreitet das Programm von dem Schritt 12 zu dem Kopier-Abschluß-Schritt 17 fort. Dann kehrt das Programm zu dem Schritt 4 ohne Setzen der Kennung "END" durch den Schritt 19 zurück. Die zwischengespeicherten numerischen Werte werden durch Ausführung des Ablaufs vom Schritt 20 an in die ursprüngliche Adresse im Datenspeicher RAM zurückgebracht. Dies wird auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, wonach das Programm zu dem Schritt 6 fortschreitet. Danach wird auf die vorstehend beschriebene Weise der Kopiervorgang für die restliche Anzahl von Kopien ausgeführt, wonach das Programm zu dem Schritt 19 fortschreitet. Wenn in diesem Fall die Kennung "STOP" nicht gesetzt ist, wird die Kennung "END" gesetzt, wodurch die Kopienanzahl (an der Anzeige 226) auf "0" gestellt wird, wenn das Programm zu dem Schritt 6 fortschreitet (Schritt 21). Wenn während des Einschubkopierens die Stop-Taste betätigt wird, schreitet das Programm von dem Schritt F zu dem Rückruf-Schritt fort, um das Einschubkopieren aufzuheben. Wenn ferner bei dem Schritt 15 die anfängliche I/R-Tasteneingabe erfaßt wird, wird zu diesem Zeitpunkt ein Kopiervorgang für ein einziges Blatt ausgeführt, wonach das Programm über den Schritt 19 zu den Schritten 4, 5 und 18 fortschreitet, wobei auf die vorstehend ausgeführte Weise das Einschubkopieren durchgeführt wird. Nach Abschluß desselben wird das restliche Kopieren vorgenommen. Der Schritt zur Anzeige der eingestellten Anzahl von Kopien und der Anzahl der reproduzierten Kopien gemäß der Einspeicherung in den Datenspeicher RAM ist zwischen den Schritten F und 4, 8 und 9 oder in den Schritten 11 und 11′ oder vor dem Schritt 19 vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung für die Durchführung des Einschubkopierens. In der Figur bezeichnen 41 bis 45 NAND-Glieder, die Flipflops bilden, welche nachstehend abgekürzt als Flipflops 41, 42, 44 und 45 bezeichnet werden. V bezeichnet eine Spannung zum Anlegen des Pegels "1". 47 bezeichnet einen Verstärker, der durch das Einschubkopiersignal I/R die Anzeige 228 einschaltet. 48 und 49 bezeichnen jeweils eine Differenzierschaltung zur Erzeugung von Impulsen durch den ansteigenden und den abfallenden Teil des Signals A in der jeweiligen Schaltung.
Wenn das Ansteuerungs-Signal A für den Hauptmotor und den Gebläse-Motor nicht erzeugt wird, wird bei Einschalten der I/R-Taste 222 der Zustand des Flipflops aus den NAND-Gliedern 41 und 42 invertiert, so daß es ein Ausgangssignal "1" erzeugt, das als I/R-Signal an den Kanal K₃ angelegt wird. Zugleich wird über den Verstärker 47 die Lampe 228 eingeschaltet. Als Folge davon wird über die vorstehend genannten Schritte das Einschubkopiersignal eingelesen, während die eingestellte Kopienanzahl und die Anzahl der reproduzierten Kopien zwischengespeichert werden. Wenn das Ausgangssignal A erzeugt wird, wird durch dessen ansteigenden Teil ein Ausgangssignal aus dem NAND-Glied 43 auf "0" invertiert, so daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 44 von "0" auf "1" wechselt. Am Eingang des NAND-Glieds 42 entsteht jedoch durch die Schaltung 49 keine Veränderung. Sobald das Einschubkopieren endet und das Signal A den Pegel "0" annimmt, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 45 aufgrund des auf den abfallenden Teil des Signals zurückzuführenden Impulses den Pegel "1" an, wodurch das Ausgangssignal des NAND-Glieds 44 von "1" auf "0" umgesetzt wird. Aufgrund dessen wird sofort der Pegel "1" an das NAND-Glied 42 angelegt, so daß dessen Ausgang den Pegel "1" annimmt und das Ausgangssignal aus dem NAND-Glied 41 auf den Pegel "0" wechselt, was zur Folge hat, daß das Einschubkopiersignal I/R aufgehoben wird, wodurch die eingestellte Anzahl von Kopien sowie die Anzahl der reproduzierten Kopien zurückgerufen werden.
Wenn die I/R-Taste 222 bei abgegebenem Signal A während des Kopiervorgangs betätigt wird, wird das Flipflop aus den NAND-Gliedern 41 und 42 gesetzt und das I/R-Ausgangssignal erzeugt. Da sich jedoch der Zustand der NAND-Glieder 44 und 45 nicht verändert, bleibt deren Ausgangssignal auch dann auf dem Pegel "1" wenn der Kopiervorgang endet und der abfallende Teil des Signals A als Eingangssignal an das NAND-Glied 45 angelegt wird. Dementsprechend ändert sich der Zustand der NAND-Glieder 41 und 42 nicht, so daß das I/R-Signal beibehalten wird. Demgemäß wird der Kopiervorgang bei Anforderung des Einschubkopierens beendet und erst nach dessen Abschluß das Einschubkopieren durchgeführt. Das Funktionszeitdiagramm für die Schaltung nach Fig. 4 ist in Fig. 5 gezeigt.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schaltung für das Einschubkopieren, wobei in Fig. 7 das Funktionszeitdiagramm der Schaltung gezeigt ist. Die Schaltung dient zur Aufhebung bzw. Ausschaltung des Einschubkopierens mittels der Stop-Taste und anderer "Stop"-Arten für das Beenden des Kopierens.
In Fig. 1 ist ein Flipflop FF₁ aus Gliedern 61 und 62, ein Flipflop FF₂ aus Gliedern 64 und 65 und ein Flipflop FF₃ aus Gliedern 71 und 72 gebildet. 63, 70, 73 und 74 sind NAND-Glieder. 69 ist ein UND-Glied. 75 bis 79 bezeichnen Inverter. 80 bis 82 bezeichnen Differenzierschaltungen zur Bildung von Triggerimpulsen. KSTOP ist ein auf die Stop-Taste zurückzuführendes Ausgangssignal des Flipflops FF₃. Das Signal STOP ist ein Kopierstopsignal und wird durch ein Signal PEP für den Papieraufbrauch in der oberen und der unteren Kassette, ein Störsignal JAM usw. erzeugt. A(L) und A(T) sind jeweils die Anstiegs- bzw. Abfallsflanken des Signals A, während H das Ausgangssignal zur Einschaltung der vorangehend genannten Totalbelichtungslampe ist. "Tasten 048 COPY" ist ein Eingangssignal, das durch die Betätigung der Taste "0" und das Signal R₀, das Betätigen der Taste "4" und das Signal R₁, das Betätigen der Taste "8" und das Signal R₂ oder das Betätigen der Taste "COPY" und das Signal R₃ entsteht. Ähnliches trifft für die anderen Signale zu.
Die Betriebsart (a) in dem Zeitdiagramm bedeutet, daß nach Betätigen der I/R-Taste 222 dann, wenn das Programm nicht ausgeführt wird, das Einschubkopiersignal I/R durch Betätigung der Stop-Taste 223 aufgehoben wird. Durch Betätigung der Taste 222 erzeugt das Flipflop FF₁ einen Ausgangspegel "1", wodurch das I/R-Signal an den Eingabekanal angelegt wird. Wenn die Stop-Taste 223 vor dem Wechsel des Ausgangssignals des Flipflops FF₂ aufgrund des Signals A(L) eingeschaltet wird, wird das Flipflop FF₃ gesetzt und das Ausgangssignal KSTOP erzeugt. Da jedoch das Totalbelichtungssignal H noch nicht ausgegeben wurde, wird durch das Signal KSTOP über die Schaltglieder 73 und 68 das Flipflop FF₁ zurückgesetzt, um das I/R-Signal auf den Pegel "0" zu bringen. Folglich werden die durch das Signal I/R zwischengespeicherten Werte mittels der Stop-Taste 223 erneut eingestellt. Da dabei das Signal A(L) nicht erzeugt wird, wird das Flipflop FF₂ nicht gesetzt. Da ferner der Eingang des Schaltglieds 72 auf dem Pegel "0" steht, wird das Flipflop FF₃ nur gesetzt, während die Stop-Taste 223 in ihrem Einschaltzustand ist.
Die Betriebsart (b) gibt an, daß während der Ausführung des Einschubkopierens ein Zustand "Papier- Aufbrauch" auftritt, daß nach dem Nachfüllen des Papiers das Einschubkopieren fortgesetzt wird und daß die Stop-Taste betätigt wird, um sowohl das Kopieren als auch die Unterbrechung auf halbem Wege aufzuheben. Durch Betätigen der Taste 222 wird bei Erzeugung eines Ausgangspegels "1" durch das Flipflop FF₁ das I/R-Signal angelegt, um die Anzahl der Einschubkopien einzustellen, wonach mit dem Betätigen der Kopierstarttaste der Kopiervorgang beginnt, das Signal A ausgegeben und daraufhin das Flipflop FF₂ gesetzt wird. Wenn kurz nach dem Einstellen der Kopien- Anzahl das Papier aufgebraucht ist, wird das Signal "STOP" erzeugt und nach Abschluß des Kopiervorgangs für eine restliche Kopie der Kopiervorgang beendet. In diesem Fall wird das Signal A(T) für den abfallenden Teil des Signals A erzeugt. Da jedoch der Eingang des Schaltglieds 74 auf dem Pegel "1" steht, bleiben die Ausgangssignale der Schaltglieder 70 und 69 auf dem Pegel "1", so daß das Flipflop FF₂ nicht zurückgesetzt wird. Demgemäß wird auch das Flipflop FF₁ nicht zurückgesetzt und behält die Ausgabe des Signals I/R bei.
Auf das Nachfüllen des Papiers hin nimmt das Signal "STOP" den Pegel "0" an. Wenn die Kopierstarttaste betätigt wird, wird für die übrige Anzahl von Kopien das Einschubkopieren wieder aufgenommen. Nach dem Anstieg des Signals A wird bei Betätigung der Stop-Taste 223 während des Ablaufs des Kopiervorgangs das Flipflop FF₃ zur Erzeugung des Ausgangssignals KSTOP gesetzt, obgleich aufgrund der Sperrung durch das Schaltglied 73 das Flipflop FF₁ nicht rückgesetzt wird. Das heißt, das Signal I/R wird weiter abgegeben, so daß der Kopiervorgang für das restliche eine Blatt zu diesem Zeitpunkt ausgeführt wird. Beim Ende des Totalbelichtungssignals H nimmt das Ausgangssignal des Schaltglieds 73 den Pegel "0" an, so daß die Flipflops FF₁ und FF₂ zurückgesetzt werden. Zugleich wird auch das Flipflop FF₃ zurückgesetzt. Folglich wird mittels der Stop-Taste 223 das Einschubkopieren aufgehoben.
Bei der Betriebsart (c) wird gezeigt, daß wie im Falle gemäß der Fig. 5 die Stop-Taste nicht benützt wird. In Fig. 6 bezeichnen 102 und 103 Sensoren zur Erfassung des Aufbrauchens des Vorratspapiers jeweils in der oberen und der unteren Kassette. 104 und 105 bezeichnen Sensoren, die bei Fehlen der Kassette bzw. einer Papierstörung oder Hemmung den Pegel "1" erzeugen.
Bei der Betriebsart (d) ist gezeigt, wie nach Erzeugung des Stop-Signals beispielsweise durch Papieraufbrauch usw. das nachfolgende Einschubkopieren mittels der Stop-Taste beendet wird. Wenn nach Wiederauffüllen des Papiers die Stoptaste eingeschaltet wird, wird das Flipflop FF₃ zurückgesetzt, woraufhin das Eingangssignal des Schaltglieds 73 den Pegel "1" annimmt, so daß durch dessen Ausgangssignal die Flipflops FF₁ und FF₂ zurückgesetzt werden. Als Folge davon wird das Signal I/R aufgehoben und der zwischengespeicherte Inhalt des Speichers zurückgerufen.
Die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen Beispiele von Maschinenwort-Funktionen bei Durchführung des Programmablaufs nach Fig. 9 (in einem auf das Einschubkopieren bezogenen Teilbereich) unter Verwendung eines Mikrocomputers NPD545 (MCOM42) der Nippon Electric Co., Ltd., Japan. Da der Steuerungsablauf bereits in Einzelheiten unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert wurde, sind die nachstehenden Erläuterungen auf das möglichste vereinfacht. Bei den Ablaufplänen bzw. dem Speicherplan gemäß den Fig. 10 und 11 bzw. 12 sind DPH und DPL in der Zentraleinheit (CPU) vorhandene Register zur Durchführung der Bereichsbestimmung in dem Datenspeicher RAM der Zentraleinheit sowie zur Bestimmung der Eingabe- und Ausgabekanäle der Zentraleinheit. Die Register werden "Datenzeiger" genannt. Die Adressen der Bereiche in dem Datenspeicher RAM sind in Fig. 12 gezeigt. Acc bezeichnet den Akkumulator in der Zentraleinheit. DP bezeichnen die Daten für den Bereich in dem Datenspeicher RAM gemäß der Festlegung durch die Datenzeiger. MB(0) bezeichnet den Datenwert an der Datenstelle 0 der Daten. Die Maschinenworte bei einem jeden Schritt in den Fig. 10 und 11 sind als eine Einheit in dem Festspeicher ROM gespeichert. Die Zentraleinheit liest diese Maschinenworte in Aufeinanderfolge aus und führt die für jeden Schritt bezeichneten Vorgänge aus.
Wenn der Datenspeicher RAM im Ansprechen auf das Einschalten der Stromversorgung der Zentraleinheit gelöscht wird und das Programm bis zum Schritt "Prüfung I/R-Taste" fortschreitet, werden die Daten an den Eingangskanälen K in den Akkumulator Acc gespeichert und danach gemäß der Bestimmung durch die Datenanzeiger weiterhin in den Adressen 0,5 des Datenspeichers RAM gespeichert. Danach erfolgt die Bestimmung, ob an der dritten Binärstelle der Pegel "1" gesetzt ist oder nicht, d. h., ob die I/R- Taste eingeschaltet ist (18-1) oder nicht (18-2). Wenn die I/R-Taste eingeschaltet ist, werden an den Datenzeigern die Werte "0" bzw. "4" gesetzt, um zu prüfen, ob die Kennung I/R an der Binärstelle 0 besteht. Wenn die Kennung gesetzt ist, wird an der dritten Binärstelle der Adresse die Kennung "COPY" rückgesetzt, wonach das Programm wieder zu der Tasteneingabe-Routine F fortschreitet. Wenn die Kennung I/R auf "0" ist, wird sie bei dem Schritt 18-3 gesetzt. Danach wird die erste Ziffernstelle der Einstellanzahl für die gewünschten Kopien in der RAM-Adresse (0,0) zu der Adresse (1,0) verschoben und die zweite Ziffernstelle in der Adresse (0,1) zur Adresse (1,1) verschoben (14-4), wonach die Kopienanzahl in den Adressen (0,2) und (0,3) zu den Adressen (1,2) bzw. (1,3) verschoben werden, um dadurch die Adresse (0,4) zu bestimmen (18-5), wobei dadurch deren erste Binärstelle untersucht wird, d. h. die Kennung "oben/ unten" geprüft wird, die den Kassettenzustand vor dem Unterbrechungskopieren anzeigt. Wenn die Kennung "oben/unten" gleich Null ist, bedeutet dies die Wahl der oberen Kassette, so daß die zweite Binärstelle gesetzt wird, die die Verschiebungs-Kennung bzw. das Verschiebungs-Anzeigebit für die "oben/unten"-Kennung ist. Wenn andererseits die untere Kassette bestimmt ist, wird die zweite Binärstelle rückgesetzt (18-6). Durch Rücksetzen der Kennung "COPY" an der dritten Binärstelle (18-7) wird das Einschubkopieren ermöglicht (H).
Wenn bei dem Schritt 18-1 ermittelt wird, daß die I/R-Taste nicht im Einschaltzustand ist, wird auf die gleiche Weise wie bei dem Schritt 18-3 die Kennung "I/R" geprüft (18-8). Wenn die Kennung gesetzt ist, d. h. wenn das Einschubkopieren beendet oder angehalten ist, wird sie rückgesetzt, wonach die Einstellungsanzahl der Kopien und die Anzahl der reproduzierten Kopien, die bisher in die Adressen (1,0), (1,1), (1,2) und (1,3) in dem Datenspeicher RAM verschoben worden waren, in die Adressen (0,0), (0,1), (0,2) und (0,3) zurückgerufen werden und angezeigt werden. Danach wird die Verschiebungsanzeige für die obere bzw. untere Kassette geprüft, wonach entsprechend der oberen oder der unteren Kassette der Ausgangskanal F9 rückgesetzt (0) oder gesetzt (1) wird, um selektiv die Papierzufuhrwalzen zu betätigen (18-12). Danach wird die Kennung "COPY" rückgesetzt (18-13), um zu der Tasteneingabe-Routine F zurückzukehren.
Der Ablaufplan in der Fig. 11 bezieht sich auf den Schritt 9 in Fig. 9, bei dem während des Kopiervorgangs die I/R-Taste erkannt wird und die Verschiebe-Routine bei der vorstehend angeführten Kopierart ausgeführt wird. Zunächst werden in den Datenzeigern die Ziffern 0,4 gesetzt, um auf die vorstehend beschriebene Weise die Kennung "I/R" zu prüfen (9-1). Wenn die Kennung nicht gesetzt ist, wird der Einschaltzustand der I/R-Taste ermittelt (9-2), wonach die Ausgangskanäle F6 und F7 rückgesetzt werden, um die Hochspannungs-Stromversorgung abzuschalten (9-4). Auf diese Weise schreitet das Programm zu der Tasteneingabe- Verschiebe-Routine fort. Das Programm schreitet auch bei der Stop-Betriebsart zu der Tasteneingabe-Routine fort, bei der die Überprüfung der Stop-Betriebsart wie der Stoptaste usw. durch Auslesen der Eingangskanäle S durchgeführt wird.
Die Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan für die Zwischenspeicherung bzw. Verschiebung und den Rückruf des Kopierformats aufgrund des Einschubkopierens. Dieser Vorgang kann durch Einsetzen dieses Ablaufs anstelle des Schritts 18-2 in Fig. 10 erzielt werden. In diesem Fall werden die Kennung "oben/unten" und die Verschiebekennung "oben/unten" der Datenspeicher-RAM-Adressen 0,4 als Format-Kennungen verwendet; beispielsweise sind sie bei dem Format A4 "0", während sie bei dem Format B4 "1" sind. Das heißt, wenn die obere Kassette das Format A4 oder B4 hat, werden mittels des Schalters 100 die Pegel "0" oder "1" als Eingangssignale in den Eingangskanal K₂ eingegeben. Wenn die untere Kassette das Format A4 oder B4 hat, werden mittels des Schalters 101 die Pegel "0" oder "1" als Eingangssignale in den Eingangskanal K₃ eingegeben. Die Schalter 100 und 101 können Mikroschalter sein, die entsprechend dem Kassettenformat ein- bzw. ausgeschaltet werden, wenn die Kassette in das Kopiergerät eingelegt wird.
Wenn die Einschubkopier- bzw. I/R-Taste betätigt wird, wird bei dem Schritt 18-6 in Fig. 10 die Format-Kennung überprüft, wodurch das Setzen bzw. Rücksetzen der Verschiebekennung entsprechend der Kennung erfolgt. Bei Abschluß oder Anhalten des Einschubkopierens wird die Format-Kennung überprüft (12-1). Wenn die Format-Kennung dem Format A4 entspricht, ist sie rückgesetzt, wodurch die Zeitsteuerungs-Kanäle R₂ bzw. R₃ rückgesetzt bzw. gesetzt werden, um die Daten an dem Eingangskanal K₂ über den Akkumulator Acc in den Datenspeicher RAM aufzunehmen, und wobei die zweite Binärstelle überprüft wird (12-2). Wenn die zweite Binärstelle "0" ist, bedeutet dies, daß in der oberen Kassette das Format A4 vorhanden ist, so daß der Ausgangskanal F9 rückgesetzt wird, um die oberen Registrierwalzen 19-1 zu betreiben. Wenn die Binärstelle "1" ist, werden die Daten an dem Eingangskanal K₃ eingelesen, um die dritte Binärstelle zu überprüfen (12-3). Wenn die dritte Binärstelle "0" ist, wird der Ausgangskanal F9 gesetzt, um die Registrierwalzen 29-2 für die untere Kassette zu betreiben. Wenn diese Binärstelle "1" ist, wird der Ausgangskanal R₅ gesetzt, um die Lampe für die Anzeige darüber einzuschalten, daß keine Kassette des gewünschten Formats vorhanden ist. Wenn im Schritt 12-1 die Format-Kennung als Anzeige für das Format B4 erkannt wird, wird auf die vorstehend beschriebene Weise zuerst die obere Kassette überprüft, um festzustellen, ob in dieser das Format B4 vorhanden ist oder nicht. Wenn das Format B4 vorhanden ist, werden die Walzen für die obere Kassette betätigt. Wenn das Format B4 nicht vorhanden ist, wird die untere Kassette hinsichtlich des Formats B4 überprüft. Wenn dieses Format dort vorhanden ist, werden die Walzen für die untere Kassette betrieben (12-5). Wenn das Format B4 nicht in der unteren Kassette enthalten ist, wird der Kanal R₅ gesetzt, um anzuzeigen, daß keine Kassette mit dem gewünschten Format vorhanden ist (12-6). Auf diese Weise wird es möglich, irgendeinen Fehler bei der Wahl des Kopierformats zu verhindern, so daß selbst dann, wenn beim Einschubkopieren eine Kassette mit einem von dem Format der vor dem Einschubkopieren benutzten Kassette unterschiedlichen Format gewählt wird, nach Abschluß des Einschubkopierens kein fälschlicher Kopiervorgang auf einem Kopierblatt unterschiedlichen Formats vorgenommen wird. Es ist ferner möglich, durch Sperren der Kopierstarttaste über das Setzen des Kanals R₅ das erneute Starten des Kopiervorgangs zu verhindern.

Claims (19)

1. Kopiergerät mit einer numerischen Eingabevorrichtung zur Vorwahl der bei einem jeweiligen Normal-Kopiervorgang herzustellenden Anzahl von Kopien, einer Starttaste zum Einleiten des Kopiervorgangs sowie mit einer Speichereinrichtung, in der bei einer Unterbrechung des Kopiervorgangs die Anzahl der zur vollständigen Durchführung des Kopiervorgangs noch herzustellenden Kopien speicherbar ist, gekennzeichnet durch eine Einschub-Kopiertaste (222) sowie durch eine auf die Einschub-Kopiertaste ansprechende Steuereinrichtung (300; Fig. 4), die auf deren Betätigung hin
  • a) die Anzahl der für den Normal-Kopiervorgang eingestellten bzw. zu dessen Vervollständigung noch herzustellenden Kopien in der Speichereinrichtung (RAM) speichert,
  • b) den Normal-Kopiervorgang unterbricht, sofern dieser mittels der Starttaste (224) bereits eingeleitet ist,
  • c) die numerische Eingabevorrichtung (221) derart umsteuert, daß mittels dieser die Anzahl der bei einem Einschub- Kopiervorgang herzustellenden Kopien einstellbar ist, und
  • d) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherte Kopienanzahl als Startwert für den Normal-Kopiervorgang einstellt.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) während der Durchführung des Einschub-Kopiervorgangs jegliche erneute Betätigung der Einschub-Kopiertaste (222) ignoriert.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoptaste (223) vorgesehen ist, auf deren Betätigung hin die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) den Einschub-Kopiervorgang vorzeitig unterbricht.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach der vorzeitigen Unterbrechung des Einschub-Kopiervorgangs mittels der Stoptaste (223) die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherte Kopienanzahl als Startwert für den Normal-Kopiervorgang einstellt.
5. Kopiergerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Normal-Kopiervorgang mittels der gleichen Stoptaste (223) wie der Einschub-Kopiervorgang vorzeitig unterbrechbar ist.
6. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) auf die Betätigung der Einschub-Kopiertaste (222) hin als Startwert für die Kopienanzahl den Wert "1" in der Weise vorgibt, daß bei jeder Betätigung der Starttaste (224), die ohne Vorwahl einer anderen Kopienanzahl mittels der numerischen Eingabevorrichtung (221) erfolgt, automatisch eine einzelne Einschubkopie herstellbar ist.
7. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) bei einem ohne Vorwahl einer Kopienanzahl erfolgenden Normal-Kopiervorgang auf die Betätigung der Starttaste (224) hin als Startwert für die Kopienanzahl den Wert "1" vorgibt und die Herstellung einer Einzelkopie einleitet.
8. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (225, 226) vorgesehen ist, welche die mittels der numerischen Eingabevorrichtung (221) vorgewählte Kopienanzahl sowie die Anzahl der bereits hergestellten Kopien anzeigt, und daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) auf die Betätigung der Einschub-Kopiertaste (222) hin die den beiden Anzeigen entsprechenden Zahlenwerte in der Speichereinrichtung (RAM) speichert.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300, Fig. 4) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs bzw. nach dessen vorzeitiger Unterbrechung auf der Anzeigevorrichtung (225) die Werte der jeweiligen Anzahl vorgewählter und bereits hergestellter Kopien des unterbrochenen Normal-Kopiervorgangs durch Auslesen aus der Speichereinrichtung (RAM) anzeigt.
10. Kopiergerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (225) eine Kontroll-Lampe (228) zur Anzeige der Wahl eines Einschub-Kopiervorgangs aufweist.
11. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (105) vorgesehen ist, die bei Auftreten einer Gerätestörung ein Störungssignal erzeugt, und daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) auf das Störungssignal hin einen Kopiervorgang unterbricht, wobei sie bei der Durchführung eines Einschub-Kopiervorgangs neben den Werten des Normal-Kopiervorgangs auch die des Einschub-Kopiervorgangs in der Weise in der Speichereinrichtung (RAM) speichert, daß nach Beseitigung der Störung eine kopieverlustfreie Fortsetzung des jeweiligen Kopiervorgangs gewährleistet ist.
12. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Störungssignal als Anzeige einer Verklemmung oder des Mangels von Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) umfaßt.
13. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuführvorrichtungen (26-1, 26-2) für Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) vorgesehen sind, wobei mittels Wähltasten (229) eine jeweilige Zuführvorrichtung bzw. ein dieser zugeordnetes Format des Bildempfangsmaterials wählbar ist.
14. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) bei der Betätigung der Einschub-Kopiertaste (222) ferner eine die gerade gewählte Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) bezeichnende Kennung in der Speichereinrichtung (RAM) speichert und die Wahl einer anderen Zuführvorrichtung für den Einschub-Kopiervorgang mittels der Wähltasten (229) zuläßt.
15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs für die Fortsetzung des unterbrochenen Normal-Kopiervorgangs anhand der gespeicherten Kennung die für diesen gewählte Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) anwählt.
16. Kopiergerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs den unterbrochenen Normal-Kopiervorgang nicht fortsetzt, wenn die für diesen gewählte Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) kein Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) mehr enthält.
17. Kopiergerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs den unterbrochenen Normal-Kopiervorgang nicht fortsetzt, wenn keine der Zuführvorrichtungen (26-1, 26-2) mehr Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) enthält.
18. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Anzeigevorrichtung das mittels der Wähltasten gewählte Format des Bildempfangsmaterials anzeigbar (230) ist.
19. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die numerische Eingabevorrichtung eine Zifferntastatur (221) mit zehn Tasten ist.
DE19782856737 1977-12-29 1978-12-29 Bilderzeugungsgeraet Granted DE2856737A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2858809A DE2858809C2 (de) 1977-12-29 1978-12-29 Kopiergerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP16028077A JPS5492740A (en) 1977-12-29 1977-12-29 Copying apparatus

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2856737A1 DE2856737A1 (de) 1979-07-12
DE2856737C2 true DE2856737C2 (de) 1991-08-01

Family

ID=15711569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782856737 Granted DE2856737A1 (de) 1977-12-29 1978-12-29 Bilderzeugungsgeraet

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4907031A (de)
JP (1) JPS5492740A (de)
DE (1) DE2856737A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5666865A (en) * 1979-11-06 1981-06-05 Konishiroku Photo Ind Co Ltd Electrostatic recording apparatus
JPS56117259A (en) * 1980-02-21 1981-09-14 Ricoh Co Ltd Control method of copying machine
JPS56142545A (en) * 1980-04-07 1981-11-06 Ricoh Co Ltd Correction method of display counter of copying machine
JPS56144447A (en) * 1980-04-14 1981-11-10 Ricoh Co Ltd Method for controlling of copying machine provided with gatherer
JPS5778560A (en) * 1980-11-05 1982-05-17 Toshiba Corp Copier
DE3444557C2 (de) * 1983-12-06 1994-11-24 Canon Kk Drucker
JPS6374082A (ja) * 1986-09-18 1988-04-04 Sanyo Electric Co Ltd 像形成装置
US6278803B1 (en) * 1990-04-26 2001-08-21 Canon Kabushiki Kaisha Interpolation apparatus for offset sampling signals
US5771103A (en) * 1995-08-31 1998-06-23 Kabushiki Kaisha Toshiba Image forming apparatus performing interruption process in electronic sorting mode
JP3697762B2 (ja) * 1995-12-07 2005-09-21 コニカミノルタビジネステクノロジーズ株式会社 画像形成装置
US5933686A (en) * 1995-12-31 1999-08-03 Minolta Co., Ltd. Image processing unit having reserve function
JPH10142848A (ja) * 1996-11-11 1998-05-29 Sharp Corp 画像形成装置
JP3935252B2 (ja) * 1997-12-26 2007-06-20 キヤノン株式会社 画像形成装置及びジョブ処理方法
US6483999B1 (en) * 2000-11-08 2002-11-19 Hewlett-Packard Company Automatic interrupt for image forming devices
JP3832483B2 (ja) * 2004-10-12 2006-10-11 コニカミノルタビジネステクノロジーズ株式会社 画像形成装置

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3682544A (en) * 1970-10-26 1972-08-08 Burroughs Corp Electronic controller for copying machine
US3806242A (en) * 1971-12-30 1974-04-23 Xerox Corp Apparatus for regulating the operation of a device in accordance with the supply of material upon which the device operates
NL7316541A (de) * 1972-12-05 1974-06-07
US4054380A (en) * 1974-02-22 1977-10-18 Xerox Corporation Control system for high speed copier/duplicators
JPS51123029U (de) * 1975-04-01 1976-10-05
US4008957A (en) * 1975-05-27 1977-02-22 Xerox Corporation Reproduction machine control
US4090787A (en) * 1976-02-25 1978-05-23 International Business Machines Corporation Automatic copier mode controls
JPS52146677A (en) * 1976-05-31 1977-12-06 Omron Tateisi Electronics Co Counting controller
JPS6036583B2 (ja) * 1976-06-07 1985-08-21 株式会社リコー 複写機のコピ−枚数カウント制御方法
DE2809057C2 (de) 1977-03-02 1997-03-20 Canon Kk Kopiergerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE2856737A1 (de) 1979-07-12
US4907031A (en) 1990-03-06
JPS5492740A (en) 1979-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2934406C2 (de)
DE2713402C2 (de) Vorlagebogeneingabevorrichtung
DE2941647C2 (de)
DE2856737C2 (de)
DE3505110C2 (de)
DE2857768C2 (de)
DE2657482C2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Kopiergerätes in Simplex- und Duplex-Betrieb
DE2858298C2 (de)
CH634276A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum sortieren von blaettern.
DE2838207B2 (de) Automatische Prüfeinrichtung für ein Kopiergerät
DE2852580C2 (de)
DE2707521A1 (de) Verfahren zum betrieb eines reproduktionsgeraetes
DE2742218A1 (de) Kopiergeraet
DE2434878B2 (de) Steuerschaltung fur ein Kopiergerät
DE3239007A1 (de) Bilderzeugungsgeraet
DE3730601C2 (de)
DE2844098A1 (de) Verfahren zur herstellung von kopiensaetzen und kopiermaschine zur ausfuehrung des verfahrens
DE3114703C2 (de) Kopiergerät
DE3049340C2 (de)
DE3141464C2 (de)
DE3622403C2 (de)
DE3048948C2 (de)
DE2736573C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Kopien
DE2916365A1 (de) Mechanisches geraet mit einem antrieb und einer vielzahl angetriebener einrichtungen
DE2806155A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von duplex-kopien

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2858809

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2858809

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2858809

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2858809

Format of ref document f/p: P

8331 Complete revocation