DE2856737C2 - - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kopiergerät mit einer
numerischen Eingabevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Kopiergeräte dieser Art sind z. B. in der DE 25 07 527 A1 und
der US 40 45 380 beschrieben. Bei diesen bekannten Kopiergeräten
kann die bei einem Normal-Kopiervorgang herzustellende
Anzahl von Kopien, falls diese die Zahl "1" übersteigt,
mittels einer numerischen Eingabevorrichtung in Form von
Zifferntasten vorgewählt werden. Wenn der mittels einer
Starttaste eingeleitete Kopiervorgang infolge einer Betriebsstörung
oder auf die Betätigung einer Stoptaste hin
unterbrochen wird, müßte die Bedienungsperson bei der Wiederaufnahme
des Kopierens zunächst die Anzahl der noch nicht
hergestellten Kopien über die numerische Eingabevorrichtung
eingeben. Um dies zu vermeiden, wird bei den bekannten Kopiergeräten
die Anzahl jeweils noch herzustellender Kopien
in einer Speichereinrichtung gespeichert, so daß der zutreffende
Wert bei der Wiederaufnahme des Kopierens automatisch
eingestellt werden kann und lediglich die Betätigung der
Starttaste erforderlich ist.
Bei Kopiergeräten der gattungsgemäßen Art ist es häufig der
Fall, daß eine Bedienungsperson gerade einen Normal-
Kopiervorgang durchführt, der auf eine sehr große Anzahl
von Kopien eingestellt ist, während eine andere Bedienungsperson
zur gleichen Zeit nur einige wenige Kopien herstellen
möchte. Um diese andere Person nicht unnötig lange aufzuhalten,
wird die gerade kopierende Person daher den laufenden
Kopiervorgang gefälligkeitshalber unterbrechen und der anderen
Person das Kopiergerät zeitweilig überlassen. Wenn
diese mittels eines entsprechenden Einschub-Kopiervorgangs
die gewünschte Anzahl von Kopien hergestellt hat, kann die
erste Person den zuvor unterbrochenen Normal-Kopiervorgang
wieder fortsetzen. Hierbei tritt jedoch das Problem auf,
daß das Kopiergerät infolge des Einschub-Kopiervorgangs verstellt
ist, so daß die Bedienungsperson nunmehr diejenige
Anzahl an Kopien einzustellen hat, die für den unterbrochenen
Kopiervorgang noch herzustellen gewesen wären. Um
diese Anzahl zu ermitteln, muß die Bedienungsperson die
bereits hergestellten Kopien nachzählen, was den Bedienungskomfort
deutlich herabsetzt, häufig mit Fehlern behaftet und
zudem sehr mühsam ist.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß auch bei einem Einschub-Kopiervorgang
eine komfortable und fehlerfreie Bedienung des Geräts
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hiermit wird erreicht, daß eine Bedienungsperson, die einer
anderen Person das Kopiergerät zu einem Einschub-Kopiervorgang
überlassen hatte, den unterbrochenen Kopiervorgang
fortsetzen kann, ohne sich in irgendeiner Weise um die
korrekte Einstellung des Geräts kümmern zu müssen; die noch
erforderliche Anzahl von Kopien wird vielmehr vollautomatisch
auf einfaches Betätigen der Kopierstarttaste hin erzeugt.
Es leuchtet ein, daß hierdurch nicht nur der Bedienungskomfort
deutlich erhöht ist, sondern auch die beim
Nachzählen der bereits hergestellten Kopien häufig auftretenden
Fehler sicher vermieden werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 anhand einer Seiten-Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel
des Kopiergeräts;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bedienungsfeld
des Kopiergeräts nach Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild einer
Steuerschaltung für das in Fig. 1
gezeigte Gerät;
Fig. 4 und 6 jeweils schematische Schaltbilder
von Ausführungsbeispielen für Unterbrechungs-
Schaltungen;
Fig. 5 und 7 jeweils Funktionszeitdiagramme
für die in Fig. 4 bzw. 6 gezeigten Schaltungen;
Fig. 8 ein Funktionszeitdiagramm für die in
Fig. 3 gezeigte Schaltung;
Fig. 9 einen Ablaufplan einer Zentraleinheit
in der Schaltung nach Fig. 3;
Fig. 10, 11 und 13 weitere Ablaufpläne
für die Schaltung nach Fig. 3; und
Fig. 12 einen Speicherplan.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Seitenansicht
eines Ausführungsbeispiels des
Kopiergeräts. Die Oberfläche einer Trommel 11 ist aus
einem fotoleitfähigen Material im Dreischichtenaufbau
unter Verwendung von Cds-Material gebildet.
Die Trommel ist drehbar an einer Achswelle 12 gelagert
und wird auf einen Kopierbefehl hin in Richtung eines
Pfeils 13 gedreht.
Wenn die Trommel 11 bis zu einer vorbestimmten
Lage dreht, wird eine auf eine Glasplatte 14 einer
Vorlagenbühne aufgelegte Bildvorlage mittels einer
Lampe 16 beleuchtet, die eine Einheit mit
einem ersten Abtastungsspiegel 15 bildet; das reflektierte
Licht wird mittels des ersten Abtastungsspiegels 15 und eines
zweiten Abtastungsspiegels 17 abgetastet, die
sich in einem Verhältnis von 1 : 1/2 bewegen, wodurch die
Bildvorlage unter Konstanthalten der Lichtbahnlänge vor
einem Objektiv 18 abgetastet wird.
Das reflektierte Bildlicht verläuft über das
Objektiv 18 und einen dritten Spiegel 19, wonach es über
einen vierten Spiegel 20 auf der Trommel 11 an einem
Belichtungsabschnitt 21 derselben fokussiert wird.
Nachdem die Trommel 11 mittels eines Primärladers 22
(beispielsweise positiv) geladen worden ist,
wird sie an dem Belichtungsabschnitt 21 einer Schlitzbelichtung
in Übereinstimmung mit dem Vorlagenbild
unterzogen. Zugleich erfolgt eine Entladung
mit Wechselstrom oder mit zur Polarität der Primärladung
entgegengesetztem (beispielsweise negativem) Strom
mittels eines Entladers 23. Danach wird die Trommel 11
einer Totalbelichtung mittels einer Totalbelichtungslampe
24 unterzogen, um auf ihr ein elektrostatisches
Ladungsbild mit hohem Bildkontrast auszubilden. Dieses
elektrostatische Ladungsbild auf der
Trommel 11 wird dann mittels einer Entwicklungsvorrichtung
25 als Tonerbild sichtbar gemacht.
Mit Hilfe einer Papierzufuhrwalze 28-1 oder 28-2
wird aus einer Kassette 26-1 oder 26-2
Bildempfangspapier 27-1 oder 27-2 in das Kopiergerät
gefördert und unter geeigneter Zeitsteuerung
mittels eines ersten Paars von Registrierwalzen 29-1 oder
29-2 in Richtung zur Trommel 11 vorgeschoben,
wonach eine genaue Zeitsteuerung mit Hilfe
eines zweiten Paars von Registrierwalzen 30-2 erfolgt.
Danach wird das Tonerbild während seines Durchlaufs in
einem Zwischenraum zwischen einem Bildübertragungslader
31 und der Trommel 11 auf die Oberfläche des Bildempfangspapiers 27
übertragen.
Nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs wird
das Bildempfangspapier 27 einem Transportband 32 zugeführt
und weiter zu einem Paar von Bildfixierwalzen 33-1 und
33-2 gefördert, wo das aufgebrachte Bild unter Druck
und Wärme fixiert wird. Schließlich wird das Papier mit
dem fixierten Bild in eine Papieraufnahme 34 ausgestoßen.
Die Trommel 11 wird nach Abschluß des Bildübertragungsvorgangs
an ihrer Oberfläche mittels einer mit
einer federnden Klinge aufgebauten Reinigungsvorrichtung
35 gereinigt, so daß sie für einen nachfolgenden Kopierzyklus
bereit ist.
Wenn bei der Papierzufuhr das Bildempfangspapier 27
nach Verlassen der Papierkassette zur Seite gelenkt bzw.
schräggestellt oder verdreht ist, wird es nicht zwischen
die unterschiedlichen Transportwalzen wie die Walzen 29-1,
29-2, 30-1, 30-2 usw. geklemmt, so daß von Zeit zu Zeit
eine Papierhemmung in der Umgebung dieser
Walzen auftritt. Dieser Zustand wird erfaßt und als
"Störzustand" angezeigt. 39 bezeichnet eine Taktimpulsquelle
zur Erzeugung von Impulsen CP, die auf die Drehung
der Trommel bezogen sind. Diese Taktimpulsquelle legt eine
Funktionszeitsteuerung fest.
Fig. 2 zeigt ein Bedienungsfeld für
das in Fig. 1 gezeigte Kopiergerät. Durch Betätigen
irgendeiner Taste 0 bis 9 einer numerischen Eingabevorrichtung in Form einer Zifferntastatur 221
kann eine Bedienungsperson die gewünschte Anzahl von
Kopien bis maximal "99" einstellen, die an einer
Anzeigevorrichtung bzw. Anzeige 225 angezeigt wird. Es
ist anzumerken, daß beim Einschalten der Stromversorgung
die Anzeige 225 die Zahl "1" zeigt, so daß keine der
Zifferntasten betätigt werden muß, wenn die Anzahl der
Kopien gleich eins sein soll.
Um den Inhalt der Anzeige 225 auf "1" zu stellen,
wird eine Löschtaste C verwendet. Eine Kopierstart- bzw.
"COPY"-Taste 224 dient zur Einleitung des Kopiervorgangs
für eine vorgewählte Anzahl gemäß der Ziffern
an der Anzeige 225. Sobald diese Kopierstarttaste 224 gedrückt
ist, beginnt der Kopiervorgang,
wobei der Wert einer Anzeige 226 von "0" auf
"1" wechselt, wenn das optische System eine Umkehrstellung
erreicht. Zu dem Zeitpunkt, an dem der Zahlenwert
an der Anzeige 225 gemäß der Vorwahl mit dem
Wert der die Anzahl der bereits reproduzierten Kopien angebenden
Anzeige 226 übereinstimmt, wechselt der Kopierfunktions-
Betrieb auf einen Nachdrehungs-Abschluß-Betrieb.
Ferner kehrt zu dem Zeitpunkt, an dem der Kopiervorgang
beendet ist und die Trommel 11 angehalten wird,
der Wert der Anzeige 226 auf "0" zurück. Da andererseits
die Anzeige 225 immer noch den anfänglich mittels der
Tasten voreingestellten Wert beibehält, kann in dem Fall,
daß die gleiche Anzahl von Kopien für eine weitere Vorlage
erwünscht ist, die Kopiertaste 224 erneut betätigt
werden.
Wenn während des Kopiervorgangs eine Stoptaste 223
betätigt wird oder irgendeine von Anzeigen 231 bis 234
zu einem Zeitpunkt aufleuchtet, zu dem der Zählwert noch
nicht den Einstellwert erreicht hat, wird der Kopiervorgang,
ggf. nach Durchlauf des aktuellen Papierblatts, unterbrochen.
Wenn demnach
beispielsweise der vorstehend angeführte Zustand zu
einem Zeitpunkt auftritt, bei dem bei einem Einstellwert
"6" der Zählwert "3" beträgt, zeigt die Anzeige 225 den Wert
"6" an, während die Anzeige 226 auf dem Wert "3" verbleibt.
Wenn alle Anhalte-Umstände behoben sind, ist es
möglich, aus diesem Zustand heraus wieder mittels der
Kopierstarttaste 224 zu starten.
Ein Einschubkopieren kann unter Verwendung
einer Einschub-Kopier- bzw. I/R-Taste 222 vorgenommen werden. Das heißt, wenn
bei einer von einer ersten Bedienungsperson auf "6" eingestellten
Kopienanzahl und einem
Zählwert von "3" eine zweite Bedienungsperson das Kopieren
für die Erzeugung von zwei Kopien zu unterbrechen
wünscht, wird die I/R-Taste 222 gedrückt, woraufhin
die Einstellzahl "6" und der Zählwert "3" der Anzeigen
225 und 226 in einem Speicher zwischengespeichert
werden, wodurch an der Anzeige 225 bzw. 226 die
Werte "1" bzw. "0" angezeigt werden. Als Folge davon
wird eine I/R-Lampe 228 eingeschaltet. Wenn die Einschubbrechung
für eine Einzelkopie vorgesehen ist, kann danach
die Kopierstarttaste 224 betätigt werden, wodurch allein
eine einzelne Kopie erzielbar ist. Wenn die Unterbrechung
zum Einschieben von zwei Kopien vorgesehen ist, wird mittels
der Zifferntasten 221 ein Einstellwert
"2" eingegeben, wonach die Kopierstarttaste 224 betätigt
wird, um zwei Kopien herzustellen. Nach Abschluß
des Kopierens werden die zwischengespeicherten Werte "6"
bzw. "3" für die erste Bedienungsperson automatisch zu
der Anzeige 225 bzw. 226 zurückgeholt, wodurch die erste
Bedienungsperson zur Herstellung der restlichen drei Kopien
wieder die Kopierstarttaste 224 betätigen kann. Die I/R-Lampe
228 wird eingeschaltet, wenn die I/R-Taste 222 betätigt
wird, und ausgeschaltet, wenn das Einschubkopieren
beendet ist oder vorzeitig unterbrochen wurde, was
mittels der Stoptaste 223
geschehen kann.
Eine Störungslampe
234 "JAM" wird sofort dann eingeschaltet, wenn in
dem Kopiergerät ein Bildempfangsblatt festklemmt; dadurch
wird der Kopiervorgang auf seine Abschluß-Betriebsart
umgestellt. Eine "Toner"-Lampe 231 "TEP" wird eingeschaltet,
wenn der Toner in der Entwicklungsvorrichtung
25 aufgebraucht ist. Dies hat keinerlei Auswirkung auf
den Start und die Fortsetzung des Kopiervorgangs. Eine
"Papier"-Lampe 232 "PEP" wird eingeschaltet, wenn in
einer gewählten Papierzufuhrkassette das Vorratspapier
aufgebraucht ist; damit wird das Einleiten des Kopiervorgangs
unterbunden bzw. die Fortsetzung des Kopiervorgangs
beendet. Eine "Warten"-Lampe 233 "WAIT" bleibt eingeschaltet,
bis die Temperatur für den Fixiervorgang
einen ausreichenden Wert erreicht hat; dabei wird das
Starten des Kopiervorgangs unterbunden. Sobald diese
Temperatur erreicht ist,
wird der Kopierstart (die Belichtung) ermöglicht; dieser
Zustand wird danach beibehalten. 229 bezeichnet einen
Wählschalter zur Wahl entweder der oberen oder der unteren
Kassette für die Papierzufuhr, während 230 eine Anzeigevorrichtung
für das gewählte Kassettenformat bezeichnet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Steuerschaltungen zur Durchführung
der vorstehend beschriebenen Vorgänge. In diesen
Figuren bezeichnen: M ein Motorantriebssignal zur
Drehung der fotoleitfähigen Trommel 11, FM₁ ein Gebläsemotor-
Signal für ein Gebläse zur Kühlung des Inneren
des Kopiergeräts, SL2A und SL2B Solenoid-Einschaltsignale
zur Absenkung der beiden Papierzufuhrwalzen 28-1
bzw. 28-2 für die obere bzw. die untere Papierzufuhrkassette,
CL₂ ein Kupplungssignal für eine Kupplung zum
Drehen der Registrierwalzen 29-1 und 29-2, SL₄ ein Signal
zum Einschalten der Beleuchtungslampe 16, CL₁ ein
Kupplungssignal für eine Kupplung zum Vorwärtsbewegen
des optischen Systems 15 bis 17, HVT₁ ein Stromversorgungs-
Einschaltsignal zum Anlegen einer Hochspannung an
den Primärlader 22, H ein Signal zum Einschalten der
Totalbelichtungslampe 24, HVT₂ ein Stromversorgungs-Einschaltsignal
zum Anlegen einer Hochspannung an den
Entlader 23, CL₃ ein Kupplungssignal
für eine Kupplung zum Drehen der zweiten Registrierwalzen
30-2, RG ein Signal, das von einem Nockenschalter
36 erzielt wird und zur Vornahme einer Einschalt-
Zeitsteuerung für die zweiten Registrierwalzen
30-2 dient, OHP ein mittels eines Nockenschalters 37
(Fig. 6) eingeschaltetes Signal zum Anhalten des
optischen Systems und STOP ein Kopier-Stop-Signal,
das erzeugt wird, wenn der Papiervorrat in der Papierzufuhrkassette
aufgebraucht ist oder eine Papierstörung
bzw. Hemmung in dem Gerät erfaßt wird (Fig. 6). 300 bezeichnet
eine Steuereinrichtung bzw.
Zentraleinheit, die als Ausgangssignale mittels eines
Festspeichers ROM, in welchem im voraus eine Ablauffolge-
Zeitsteuerung gespeichert ist, Verbraucher-
Steuersignale A bis L und untereinander zeitlich aufeinanderfolgende,
zeitlich gestaffelte Signale Y erzeugt
und die aus dem Bedienungsfeld bzw. dem Ermittlungsabschnitt
Eingangssignale K₀ bis K₃, L₀ bis S₃, IA und IB
aufnimmt; 301 bis 304 und 324 bis 326 bezeichnen Inverter;
305 bis 309 und 327 sowie 328 bezeichnen UND-Glieder; 310
bis 312 bezeichnen NAND-Glieder; 313 bis 322 bezeichnen
Verstärker; 323 bezeichnet einen Oszillator zur Ansteuerung
von Wechselstrom-Verbrauchern; 330 bezeichnet
einen Oszillator zur Ansteuerung der Zentraleinheit
300; A(L) ist ein Anstiegssignal eines Hauptmotorsignals;
A und A(T) ist ein Abfallsignal des Hauptmotorsignals A.
Wie später erläutert wird, betreffen diese Signale A(T)
und A(L) sowie auch ein Totalbelichtungs-Signal H die
Steuerung des Einschubkopierens. KA und KB sind
Signale, die bei einem Pegel "1" die obere
bzw. die untere Kassette für die Papierzufuhr anwählen.
Die Motorsignale M₁ und FM₁ werden mittels des
Signals A aus der Zentraleinheit 300 gesteuert. Die Papierzufuhr-
Solenoid-Signale SL2A und SL2B werden mittels
eines Signals B und der Papierzufuhrkassetten-Bestimmungs-
Signale KA und KB gesteuert. Das Kupplungssignal CL₂ für
die Kupplung der ersten Registrierwalzen wird mittels
eines Signals C gesteuert, die Beleuchtungslampe 16
wird mittels eines Signals E geschaltet, das Vorlauf-
Kupplungs-Signal CL₁ wird mittels eines Signals F gesteuert,
das Transformator-Signal HVT₁ wird mittels eines
Signals K gesteuert, das Gesamtbelichtungs-Signal H wird
durch eine UND-Verknüpfung des invertierten Signals aus
einem Signal L und des invertierten Signals aus dem Signal A
gesteuert, das Transformator-Signal HVT₂ wird
mittels eines Signals J gesteuert und das Kupplungs-
Signal CL₃ für die zweiten Registrierwalzen wird mittels
der Ausgangssignale A, B und F sowie auch des Ermittlungs-
Signals RG gesteuert. Die Signale RG und OHP werden erzeugt,
wenn ein in dem optischen System angebrachter
Nocken über die Nocken-Schalter 36 und 37 läuft. Die Beleuchtungslampe
16 kann während der Vorwärtsbewegung des
optischen Systems eingeschaltet werden, da sie mittels
des Signals H oder F synchronisierbar bzw. schaltbar ist.
Das Signal OHP wird als Eingangssignal in den Eingang
S₂ dere Zentraleinheit
300 eingegeben, während das Kopier-
Stopsignal STOP als Eingangssignal in den Eingang S₃ eingegeben
wird. Ausgangssignale aus Ausgangsanschlüssen
U₀ bis U₆ sind Segment-Wählsignale für die
Sieben-Segment-Anzeigen 225 und 226, während die Ausgangssignale
aus den Ausgangsanschlüssen R₀
bis R₃ als Ziffernstellen-Wählsignale für die Anzeigen
225 bis 226 und als Zeilenwählsignale für eine bekannte
Matrix dienen, an deren Schnittpunkten die Schalter
der Tasten 221 sitzen. Das heißt, sie stellen
Zeitmultiplex-Signale für die Durchführung
der sogenannten dynamischen Tasteneingabe und der
sogenannten dynamischen Anzeige dar. Ferner dienen Eingänge
K₀ bis K₃ zur Eingabe unterschiedlicher Tasteneingabesignale
gemäß der Darstellung in Fig. 6.
Die Zustände der Eingangs- und Ausgangssignale gemäß
der vorstehenden Beschreibung bei einem Kopiervorgang
sind aus dem in Fig. 8 gezeigten Zeitdiagramm ersichtlich;
die den Zeitsteuerungen entsprechenden Ausgangssignale
werden von der Zentraleinheit 300 erzeugt.
In Fig. 8 bezeichnen die Zahlenwerte jeweils
die Anzahl von Taktimpulsen CP.
Der Innenaufbau der in Fig. 3 gezeigten Zentraleinheit
300 enthält bei Verwendung eines bekannten Mikrocomputers
hierfür die folgenden Bauteile:
einen Programmspeicher ROM mit
einem Ablauffolgeprogramm (Fig. 9) zur Durchführung des
Prozeßablaufs, bei dem die Speicherung durch ein Mikroprogramm
in binären Codes erfolgt; einen
Datenspeicher RAM zur Einspeicherung von Daten für den
Programmspeicher und von Eingangssignaldaten wie der
gewählten Kopienanzahl, der
Anzahl der kopierten Blätter usw.;
Eingangskanäle INPUT für die Eingabe der Tastensignale
und der Ermittlungssignale;
Ausgangskanäle OUTPUT für die Zwischenspeicherung
der Ausgangssignale; einen Verarbeitungsabschnitt ADA,
der einen Akkumulator Acc für das zeitweilige
Speichern von Daten aus den Eingangskanälen und Daten
für die Ausgangskanäle, einen Dekodierer zur Dekodierung
der Codes in dem Programmspeicher ROM und ein Rechenwerk
ALU zur Berechnung und logischen Bestimmung der Daten aus
dem Programmspeicher ROM, dem Datenspeicher RAM, den
Eingangskanälen INPUT und den Ausgangskanälen OUTPUT aufweist.
Hier werden die Eingabedaten entsprechend der Durchführung
des Programms im Programmspeicher ROM verarbeitet
und dann in einem besonderen Schritt in den Akkumulator
Acc aufgenommen, wo sie logisch bestimmt und für den
nachfolgenden Schritt weitergegeben werden, wodurch die
Verbraucher für den Kopiervorgang gesteuert werden.
Das Ablaufdiagramm der Fig. 9
zeigt den Steuerungsablauf, wenn
die Ablaufsteuerung nach Fig. 8 und insbesondere
die Ablaufsteuerung aufgrund der Einschubkopier-Anforderung
mittels der I/R-Taste herbeigeführt wird. Wenn ein Hauptschalter
SW eingeschaltet wird, erfolgt in einem Schritt
1 zunächst die Ermittlung, ob das optische System in
seiner Anhaltestellung steht oder nicht. Wenn es nicht
in seiner Anhaltestellung steht, wird das Signal L eingeschaltet,
um das optische System zur Anhaltestellung
zurückzubringen. In einem Schritt 3 werden an den Anzeigen
225 und 226 "01" bzw. "00" angezeigt, wobei gleichzeitig
diese Zahlen in dem Datenspeicher RAM gespeichert werden.
In einem Schritt 4 erfolgt die Bestimmung, ob eine Eingabe
mittels der Kassetten-Tasten 229 und der Zifferntasten
221 vorliegt oder nicht. Dabei werden der Code
für die obere oder die untere Kassette und der numerische
Wert aufgrund der Eingabe mittels dieser Tasten 229 und
221 in dem Datenspeicher RAM eingespeichert und der
numerische Wert an der Anzeige 225 angezeigt, wonach das
Programm zu einem Schritt 5 fortschreitet. Wenn keine Eingabe
mittels der Zifferntasten festgestellt wird, schreitet
das Programm gleichfalls zu dem Schritt 5 fort. Das
heißt, wenn eine auf der Kopierstarttaste beruhende (im Speicher
"1" bildende) Kennung "COPY" nicht "1" ist, schreitet
das Programm zu einem Schritt 6 fort, wo die Bestimmung
darüber erfolgt, ob eine auf der Beendigung des Kopierens
beruhende Kennung "END" gleich "1" ist oder nicht; wenn
die Kennung "0" ist, schreitet das Programm zu einem Schritt
7 fort, bei dem zum Einleiten des Kopiervorgangs
die Ausgangssignale A, L, K und C zum Betrieb des Trommelmotors
usw. eingeschaltet werden. Auf diese Weise wird
der Code "1" in der Kennung "COPY" gesetzt. Wenn diese
Kennung beim Erfassen des Signals I/R gesetzt wird,
erfolgt eine Unterbrechung der Tasteneingabe. In einem
Schritt 8 erfolgt eine Taktzählung von 58 Takten, woraufhin
das Signal J zur Erzeugung
des Transformatorsignals HVT₂ eingeschaltet wird. Wenn
die Anzahl 230 gezählt worden ist (der numerische Wert
für CP, der nachstehend der gleiche ist), wird in einem
Schritt 9 die I/R-Abtrennung vorgenommen. Wenn die auf
der I/R-Taste beruhende Kennung "1" ist und keine Eingabe
mittels der I/R-Taste erfaßt wird, wird in einem
Schritt 10 der Anhaltezustand ermittelt. Bei diesem
Schritt wird das Vorliegen von Signalen für "Papiermangel",
"Stoptasteneingabe" usw. erfaßt; auf die Erfassung
dieser Signale hin schreitet das Programm zu einem Schritt 11
fort, um damit die Signale J, K, A, C und L abzuschalten
und die Maschinenbetriebsvorgänge zu beenden. Danach
kehrt das Programm zu der Tasteneingabeermittlungs-Routine
bei dem Schritt 4 zurück. Auf gleiche Weise kehrt das Programm bei
Bestehen der I/R-Tasteneingabe zu dem Schritt
4 zurück. Der nachfolgende Schritt 11′ dient zur Durchführung
des Kopierzyklus, wenn das optische System
seine Vorwärtsbewegung beginnt und die Umkehrstellung HBP
erreicht, um die Rückkehrbewegung zu beginnen. In einem
Schritt 12 wird die Kopienanzahl um "eins" erhöht und
mit der eingestellten Anzahl für die gewünschten Kopien verglichen.
Wenn beide einander nicht gleich sind, wird zum
Setzen der Kennung "STOP" der "STOP"-Zustand erfaßt
(Schritte 13 und 16). Zugleich schreitet das Programm zu
Schritten 14 und 15 fort, um die Erfassung der I/R-
Kennung und der I/R-Taste vorzunehmen. Wenn die I/R-Kennung
"1" ist, d. h. während des Einschubkopierens, oder
wenn keine Eingabe des Signals "STOP" mittels der
I/R-Taste erfolgt, kehrt das Programm zu dem Schritt 11′
zurück, wodurch der Kopiervorgang wiederholt wird, bis die
eingestellte Anzahl an Kopien erreicht ist.
Wenn die Einstellanzahl und die Kopienanzahl miteinander
übereinstimmen, schreitet das Programm zu dem Nachdrehungs-
Zyklus bei einem Schritt 17 fort, um das Kopieren
zu beenden. Wenn bei dem Schritt 9 das I/R-Tasteneingabesignal
empfangen wird, kehrt das Programm zu dem Schritt
4 zurück und schreitet dann zum Schritt 18 über den Schritt
5 fort, wo die Erfassung der I/R-Tasteneingabe "1" erfolgt,
um die Kennung "I/R" zu setzen, wodurch das Verschieben
und Einspeichern der eingestellten Kopienanzahl,
der Anzahl der bereits erzeugten Kopien und der Art
(Papierformate) der oberen oder unteren Kassette
in unterschiedliche Adressen des Datenspeichers RAM erfolgt.
Danach kehrt das Programm zu dem Schritt 3 zurück,
so daß die Eingabe der Ausgangs-Anzahl und die Eingabe
mittels der Tasten für die obere bzw. die untere Kassette
(Papierformat) vorgenommen wird, wobei die Einschubkopierbetriebsarts-
Information in einer leeren Adresse im Datenspeicher
RAM gespeichert wird und angezeigt wird. Auf
das Durchführen des Einschubkopierens hin schreitet
das Programm über die vorstehend angeführten Schritte
zu dem Schritt 9 fort. Da im Schritt 9 die Kennung
"I/R" gesetzt ist, schreitet das Programm zu den Schritten
10 bis 14 fort. Durch Wiederholung dieser Vorgänge wird
das Einschubkopieren für die eingestellte Anzahl zu
Ende geführt. Danach schreitet das Programm von dem Schritt
12 zu dem Kopier-Abschluß-Schritt 17 fort.
Dann kehrt das Programm zu dem Schritt 4 ohne Setzen der
Kennung "END" durch den Schritt 19 zurück. Die
zwischengespeicherten numerischen Werte werden
durch Ausführung des Ablaufs vom Schritt 20 an in die
ursprüngliche Adresse im Datenspeicher RAM zurückgebracht.
Dies wird auf der Anzeigevorrichtung angezeigt, wonach das
Programm zu dem Schritt 6 fortschreitet. Danach wird auf
die vorstehend beschriebene Weise der Kopiervorgang für
die restliche Anzahl von Kopien ausgeführt, wonach
das Programm zu dem Schritt 19 fortschreitet. Wenn in
diesem Fall die Kennung "STOP" nicht gesetzt ist, wird
die Kennung "END" gesetzt, wodurch die Kopienanzahl (an
der Anzeige 226) auf "0" gestellt wird, wenn das Programm
zu dem Schritt 6 fortschreitet (Schritt 21). Wenn während
des Einschubkopierens die Stop-Taste betätigt
wird, schreitet das Programm von dem Schritt F zu dem
Rückruf-Schritt fort, um das Einschubkopieren aufzuheben.
Wenn ferner bei dem Schritt 15 die anfängliche
I/R-Tasteneingabe erfaßt wird, wird zu diesem Zeitpunkt
ein Kopiervorgang für ein einziges Blatt ausgeführt, wonach
das Programm über den Schritt 19 zu den Schritten 4,
5 und 18 fortschreitet, wobei auf
die vorstehend ausgeführte Weise das Einschubkopieren durchgeführt
wird. Nach Abschluß desselben wird das restliche
Kopieren vorgenommen. Der Schritt zur Anzeige der eingestellten
Anzahl von Kopien und der Anzahl der reproduzierten
Kopien gemäß der Einspeicherung in den Datenspeicher
RAM ist zwischen den Schritten F und 4, 8 und 9
oder in den Schritten 11 und 11′ oder vor dem Schritt 19
vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung für die Durchführung
des Einschubkopierens. In der Figur bezeichnen
41 bis 45 NAND-Glieder, die Flipflops bilden, welche nachstehend
abgekürzt als Flipflops 41, 42, 44 und 45 bezeichnet
werden. V bezeichnet eine
Spannung zum Anlegen des Pegels "1". 47 bezeichnet einen
Verstärker, der durch das Einschubkopiersignal
I/R die Anzeige 228 einschaltet. 48 und 49 bezeichnen jeweils
eine Differenzierschaltung zur Erzeugung von Impulsen
durch den ansteigenden und den abfallenden Teil des
Signals A in der jeweiligen Schaltung.
Wenn das Ansteuerungs-Signal A für den Hauptmotor
und den Gebläse-Motor nicht erzeugt wird, wird bei Einschalten
der I/R-Taste 222 der Zustand
des Flipflops aus den NAND-Gliedern 41 und 42 invertiert,
so daß es ein Ausgangssignal "1" erzeugt, das
als I/R-Signal an den Kanal K₃ angelegt wird. Zugleich
wird über den Verstärker 47 die Lampe
228 eingeschaltet. Als Folge davon wird über die vorstehend
genannten Schritte das Einschubkopiersignal eingelesen,
während die eingestellte Kopienanzahl und
die Anzahl der reproduzierten Kopien zwischengespeichert
werden. Wenn das Ausgangssignal
A erzeugt wird, wird durch dessen ansteigenden Teil ein
Ausgangssignal aus dem NAND-Glied 43 auf "0" invertiert,
so daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds 44 von "0" auf
"1" wechselt. Am Eingang des NAND-Glieds 42 entsteht jedoch
durch die Schaltung 49 keine Veränderung. Sobald das
Einschubkopieren endet und das Signal A den Pegel
"0" annimmt, nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 45
aufgrund des auf den abfallenden Teil des Signals zurückzuführenden
Impulses den Pegel "1" an, wodurch das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 44 von "1" auf "0" umgesetzt
wird. Aufgrund dessen wird sofort der Pegel "1" an das
NAND-Glied 42 angelegt, so daß dessen Ausgang den Pegel
"1" annimmt und das Ausgangssignal aus dem NAND-Glied 41
auf den Pegel "0" wechselt, was zur Folge hat, daß das
Einschubkopiersignal I/R aufgehoben wird, wodurch die
eingestellte Anzahl von Kopien sowie die Anzahl der
reproduzierten Kopien zurückgerufen werden.
Wenn die I/R-Taste 222 bei abgegebenem
Signal A während des Kopiervorgangs
betätigt wird, wird das Flipflop aus den NAND-Gliedern
41 und 42 gesetzt und das I/R-Ausgangssignal erzeugt. Da
sich jedoch der Zustand der NAND-Glieder 44 und 45 nicht
verändert, bleibt deren Ausgangssignal auch dann auf dem Pegel "1"
wenn der Kopiervorgang endet und der abfallende
Teil des Signals A als Eingangssignal an das NAND-Glied
45 angelegt wird. Dementsprechend ändert sich der Zustand
der NAND-Glieder 41 und 42 nicht, so daß das I/R-Signal
beibehalten wird. Demgemäß wird der Kopiervorgang
bei Anforderung des Einschubkopierens beendet
und erst nach dessen Abschluß das
Einschubkopieren durchgeführt. Das Funktionszeitdiagramm
für die Schaltung nach Fig. 4 ist in Fig. 5 gezeigt.
Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Schaltung für das Einschubkopieren, wobei
in Fig. 7 das Funktionszeitdiagramm der Schaltung gezeigt
ist. Die Schaltung dient zur Aufhebung bzw. Ausschaltung
des Einschubkopierens mittels der Stop-Taste und
anderer "Stop"-Arten für das Beenden des Kopierens.
In Fig. 1 ist ein Flipflop FF₁ aus Gliedern 61 und
62, ein Flipflop FF₂ aus Gliedern 64 und 65 und ein Flipflop
FF₃ aus Gliedern 71 und 72 gebildet. 63, 70, 73 und
74 sind NAND-Glieder. 69 ist ein UND-Glied. 75 bis 79
bezeichnen Inverter. 80 bis 82 bezeichnen Differenzierschaltungen
zur Bildung von Triggerimpulsen. KSTOP ist
ein auf die Stop-Taste zurückzuführendes Ausgangssignal
des Flipflops FF₃. Das Signal STOP ist ein Kopierstopsignal
und wird durch ein Signal PEP
für den Papieraufbrauch in der oberen und der unteren
Kassette, ein Störsignal JAM usw. erzeugt. A(L) und
A(T) sind jeweils die Anstiegs- bzw. Abfallsflanken des
Signals A, während H das Ausgangssignal zur Einschaltung
der vorangehend genannten Totalbelichtungslampe ist.
"Tasten 048 COPY" ist ein Eingangssignal, das durch die
Betätigung der Taste "0" und das Signal R₀, das Betätigen
der Taste "4" und das Signal R₁, das Betätigen
der Taste "8" und das Signal R₂ oder das Betätigen der
Taste "COPY" und das Signal R₃ entsteht. Ähnliches trifft
für die anderen Signale zu.
Die Betriebsart (a) in dem Zeitdiagramm bedeutet,
daß nach Betätigen der I/R-Taste
222 dann, wenn das Programm nicht ausgeführt wird, das
Einschubkopiersignal I/R durch Betätigung der Stop-Taste
223 aufgehoben wird. Durch Betätigung der Taste 222 erzeugt
das Flipflop FF₁ einen Ausgangspegel "1", wodurch
das I/R-Signal an den Eingabekanal angelegt wird. Wenn
die Stop-Taste 223 vor dem Wechsel des Ausgangssignals
des Flipflops FF₂ aufgrund des Signals A(L) eingeschaltet
wird, wird das Flipflop FF₃ gesetzt und das Ausgangssignal
KSTOP erzeugt. Da jedoch das Totalbelichtungssignal H noch
nicht ausgegeben wurde, wird durch das Signal KSTOP über
die Schaltglieder 73 und 68 das Flipflop FF₁ zurückgesetzt,
um das I/R-Signal auf den Pegel "0" zu bringen. Folglich
werden die durch das Signal I/R zwischengespeicherten
Werte mittels der Stop-Taste 223 erneut eingestellt.
Da dabei das Signal A(L) nicht erzeugt
wird, wird das Flipflop FF₂ nicht gesetzt. Da ferner der
Eingang des Schaltglieds 72 auf dem Pegel "0" steht, wird
das Flipflop FF₃ nur gesetzt, während die Stop-Taste 223
in ihrem Einschaltzustand ist.
Die Betriebsart (b) gibt an, daß während der Ausführung
des Einschubkopierens ein Zustand "Papier-
Aufbrauch" auftritt, daß nach dem Nachfüllen des Papiers
das Einschubkopieren fortgesetzt wird und daß
die Stop-Taste betätigt wird, um sowohl das Kopieren als
auch die Unterbrechung auf halbem Wege
aufzuheben. Durch Betätigen der Taste 222 wird bei Erzeugung
eines Ausgangspegels "1" durch das Flipflop FF₁
das I/R-Signal angelegt, um die Anzahl der
Einschubkopien einzustellen, wonach mit dem Betätigen der
Kopierstarttaste der Kopiervorgang beginnt, das Signal
A ausgegeben und daraufhin das Flipflop FF₂ gesetzt
wird. Wenn kurz nach dem Einstellen der Kopien-
Anzahl das Papier aufgebraucht ist, wird das Signal "STOP"
erzeugt und nach Abschluß des Kopiervorgangs für eine
restliche Kopie der Kopiervorgang beendet. In diesem Fall
wird das Signal A(T) für den abfallenden Teil des Signals
A erzeugt. Da jedoch der Eingang des Schaltglieds 74
auf dem Pegel "1" steht, bleiben die Ausgangssignale der
Schaltglieder 70 und 69 auf dem Pegel "1", so daß das
Flipflop FF₂ nicht zurückgesetzt wird. Demgemäß wird auch
das Flipflop FF₁ nicht zurückgesetzt und behält die Ausgabe
des Signals I/R bei.
Auf das Nachfüllen des Papiers hin nimmt das Signal
"STOP" den Pegel "0" an. Wenn die Kopierstarttaste betätigt
wird, wird für die übrige Anzahl von Kopien das
Einschubkopieren wieder aufgenommen. Nach
dem Anstieg des Signals A wird bei Betätigung der Stop-Taste
223 während des Ablaufs des Kopiervorgangs das
Flipflop FF₃ zur Erzeugung des Ausgangssignals KSTOP gesetzt,
obgleich aufgrund der Sperrung durch das Schaltglied
73 das Flipflop FF₁ nicht rückgesetzt wird. Das
heißt, das Signal I/R wird weiter abgegeben, so daß der
Kopiervorgang für das restliche eine Blatt zu
diesem Zeitpunkt ausgeführt wird. Beim
Ende des Totalbelichtungssignals H nimmt das Ausgangssignal
des Schaltglieds 73 den Pegel "0" an, so daß die
Flipflops FF₁ und FF₂ zurückgesetzt werden. Zugleich wird
auch das Flipflop FF₃ zurückgesetzt. Folglich wird mittels
der Stop-Taste 223 das Einschubkopieren aufgehoben.
Bei der Betriebsart (c) wird gezeigt, daß wie
im Falle gemäß der Fig. 5 die Stop-Taste nicht benützt
wird. In Fig. 6 bezeichnen 102 und 103 Sensoren
zur Erfassung des Aufbrauchens des Vorratspapiers
jeweils in der oberen und der unteren Kassette. 104 und
105 bezeichnen Sensoren, die bei Fehlen der Kassette bzw.
einer Papierstörung oder Hemmung den Pegel "1" erzeugen.
Bei der Betriebsart (d) ist gezeigt, wie nach Erzeugung
des Stop-Signals beispielsweise durch Papieraufbrauch
usw. das nachfolgende Einschubkopieren
mittels der Stop-Taste beendet wird. Wenn nach Wiederauffüllen
des Papiers die Stoptaste eingeschaltet wird, wird
das Flipflop FF₃ zurückgesetzt, woraufhin das Eingangssignal
des Schaltglieds 73 den Pegel "1" annimmt,
so daß durch dessen Ausgangssignal die Flipflops FF₁ und
FF₂ zurückgesetzt werden. Als Folge davon wird das Signal
I/R aufgehoben und der zwischengespeicherte Inhalt des Speichers
zurückgerufen.
Die Fig. 10, 11 und 12 veranschaulichen Beispiele
von Maschinenwort-Funktionen bei Durchführung des Programmablaufs
nach Fig. 9 (in einem auf das Einschubkopieren
bezogenen Teilbereich) unter Verwendung eines
Mikrocomputers NPD545 (MCOM42) der Nippon Electric Co., Ltd.,
Japan. Da der Steuerungsablauf bereits in Einzelheiten unter
Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert wurde, sind die nachstehenden
Erläuterungen auf das möglichste vereinfacht.
Bei den Ablaufplänen bzw. dem Speicherplan gemäß den Fig. 10
und 11 bzw. 12 sind DPH und DPL in der Zentraleinheit
(CPU) vorhandene Register zur Durchführung der Bereichsbestimmung
in dem Datenspeicher RAM der Zentraleinheit
sowie zur Bestimmung der Eingabe- und Ausgabekanäle der
Zentraleinheit. Die Register werden "Datenzeiger" genannt.
Die Adressen der Bereiche in dem Datenspeicher RAM sind
in Fig. 12 gezeigt. Acc bezeichnet den Akkumulator in der
Zentraleinheit. DP bezeichnen die Daten für den Bereich
in dem Datenspeicher RAM gemäß der Festlegung durch die
Datenzeiger. MB(0) bezeichnet den Datenwert an der Datenstelle 0
der Daten. Die Maschinenworte bei einem jeden
Schritt in den Fig. 10 und 11 sind als eine Einheit in dem
Festspeicher ROM gespeichert. Die Zentraleinheit liest
diese Maschinenworte in Aufeinanderfolge aus und führt die
für jeden Schritt bezeichneten Vorgänge aus.
Wenn der Datenspeicher RAM im Ansprechen auf das
Einschalten der Stromversorgung der Zentraleinheit gelöscht
wird und das Programm bis zum Schritt
"Prüfung I/R-Taste" fortschreitet, werden die Daten an den
Eingangskanälen K in den Akkumulator Acc gespeichert und
danach gemäß der Bestimmung durch die Datenanzeiger weiterhin
in den Adressen 0,5 des Datenspeichers RAM gespeichert. Danach
erfolgt die Bestimmung, ob an der dritten Binärstelle
der Pegel "1" gesetzt ist oder nicht, d. h., ob die I/R-
Taste eingeschaltet ist (18-1) oder nicht (18-2). Wenn die
I/R-Taste eingeschaltet ist, werden an den Datenzeigern
die Werte "0" bzw. "4" gesetzt, um zu prüfen, ob die
Kennung I/R an der Binärstelle 0 besteht. Wenn die Kennung
gesetzt ist, wird an der dritten Binärstelle der Adresse
die Kennung "COPY" rückgesetzt, wonach das Programm wieder
zu der Tasteneingabe-Routine F fortschreitet. Wenn die
Kennung I/R auf "0" ist, wird sie bei dem Schritt 18-3 gesetzt.
Danach wird die erste Ziffernstelle der Einstellanzahl
für die gewünschten Kopien in der RAM-Adresse (0,0) zu
der Adresse (1,0) verschoben und die zweite Ziffernstelle in der
Adresse (0,1) zur Adresse (1,1) verschoben (14-4), wonach
die Kopienanzahl in den Adressen (0,2) und (0,3) zu den
Adressen (1,2) bzw. (1,3) verschoben werden, um dadurch
die Adresse (0,4) zu bestimmen (18-5), wobei dadurch deren
erste Binärstelle untersucht wird, d. h. die Kennung "oben/
unten" geprüft wird, die den Kassettenzustand vor dem Unterbrechungskopieren
anzeigt. Wenn die Kennung "oben/unten"
gleich Null ist, bedeutet dies die Wahl der oberen Kassette,
so daß die zweite Binärstelle gesetzt wird, die die
Verschiebungs-Kennung bzw. das Verschiebungs-Anzeigebit
für die "oben/unten"-Kennung ist. Wenn andererseits die
untere Kassette bestimmt ist, wird die zweite Binärstelle
rückgesetzt (18-6). Durch Rücksetzen der Kennung "COPY"
an der dritten Binärstelle (18-7) wird das Einschubkopieren
ermöglicht (H).
Wenn bei dem Schritt 18-1 ermittelt wird, daß die
I/R-Taste nicht im Einschaltzustand ist, wird auf die
gleiche Weise wie bei dem Schritt 18-3 die Kennung "I/R"
geprüft (18-8). Wenn die Kennung gesetzt ist, d. h. wenn
das Einschubkopieren beendet oder angehalten ist,
wird sie rückgesetzt, wonach die Einstellungsanzahl der
Kopien und die Anzahl der reproduzierten Kopien,
die bisher in die Adressen (1,0), (1,1), (1,2) und (1,3)
in dem Datenspeicher RAM verschoben worden waren, in die
Adressen (0,0), (0,1), (0,2) und (0,3) zurückgerufen werden
und angezeigt werden. Danach wird die Verschiebungsanzeige
für die obere bzw. untere Kassette geprüft, wonach
entsprechend der oberen oder der unteren Kassette der
Ausgangskanal F9 rückgesetzt (0) oder gesetzt (1) wird,
um selektiv die Papierzufuhrwalzen zu betätigen (18-12).
Danach wird die Kennung "COPY" rückgesetzt (18-13), um zu
der Tasteneingabe-Routine F zurückzukehren.
Der Ablaufplan in der Fig. 11 bezieht sich auf den
Schritt 9 in Fig. 9, bei dem während des Kopiervorgangs
die I/R-Taste erkannt wird und die Verschiebe-Routine bei
der vorstehend angeführten Kopierart ausgeführt wird. Zunächst
werden in den Datenzeigern die Ziffern 0,4 gesetzt,
um auf die vorstehend beschriebene Weise die Kennung "I/R"
zu prüfen (9-1). Wenn die Kennung nicht gesetzt ist, wird
der Einschaltzustand der I/R-Taste ermittelt (9-2), wonach
die Ausgangskanäle F6 und F7 rückgesetzt werden,
um die Hochspannungs-Stromversorgung abzuschalten (9-4).
Auf diese Weise schreitet das Programm zu der Tasteneingabe-
Verschiebe-Routine fort. Das Programm schreitet auch
bei der Stop-Betriebsart zu der Tasteneingabe-Routine
fort, bei der die Überprüfung der Stop-Betriebsart wie
der Stoptaste usw. durch Auslesen der Eingangskanäle S
durchgeführt wird.
Die Fig. 13 zeigt einen Ablaufplan für die Zwischenspeicherung
bzw. Verschiebung und den Rückruf des Kopierformats
aufgrund des Einschubkopierens. Dieser Vorgang kann
durch Einsetzen dieses Ablaufs anstelle des Schritts 18-2
in Fig. 10 erzielt werden. In diesem Fall werden die
Kennung "oben/unten" und die Verschiebekennung "oben/unten"
der Datenspeicher-RAM-Adressen 0,4 als Format-Kennungen
verwendet; beispielsweise sind sie bei dem Format A4
"0", während sie bei dem Format B4 "1" sind. Das heißt,
wenn die obere Kassette das Format A4 oder B4 hat, werden
mittels des Schalters 100 die Pegel "0" oder "1" als
Eingangssignale in den Eingangskanal K₂ eingegeben. Wenn
die untere Kassette das Format A4 oder B4 hat, werden
mittels des Schalters 101 die Pegel "0" oder "1" als
Eingangssignale in den Eingangskanal K₃ eingegeben. Die
Schalter 100 und 101 können Mikroschalter sein, die entsprechend
dem Kassettenformat ein- bzw. ausgeschaltet
werden, wenn die Kassette in das Kopiergerät eingelegt
wird.
Wenn die Einschubkopier- bzw. I/R-Taste betätigt
wird, wird bei dem Schritt 18-6 in Fig. 10 die
Format-Kennung überprüft, wodurch
das Setzen bzw. Rücksetzen der Verschiebekennung
entsprechend der Kennung erfolgt. Bei Abschluß
oder Anhalten des Einschubkopierens wird die
Format-Kennung überprüft (12-1). Wenn die
Format-Kennung dem Format A4 entspricht, ist sie rückgesetzt,
wodurch die Zeitsteuerungs-Kanäle R₂ bzw. R₃ rückgesetzt
bzw. gesetzt werden, um die Daten an dem Eingangskanal
K₂ über den Akkumulator Acc in den Datenspeicher
RAM aufzunehmen, und wobei die zweite Binärstelle überprüft
wird (12-2). Wenn die zweite Binärstelle "0" ist,
bedeutet dies, daß in der oberen Kassette das Format A4
vorhanden ist, so daß der Ausgangskanal F9 rückgesetzt
wird, um die oberen Registrierwalzen 19-1 zu betreiben.
Wenn die Binärstelle "1" ist, werden die Daten an dem
Eingangskanal K₃ eingelesen, um die dritte Binärstelle
zu überprüfen (12-3). Wenn die dritte Binärstelle "0"
ist, wird der Ausgangskanal F9 gesetzt, um die Registrierwalzen
29-2 für die untere Kassette zu betreiben. Wenn
diese Binärstelle "1" ist, wird der Ausgangskanal R₅ gesetzt,
um die Lampe für die Anzeige darüber einzuschalten,
daß keine Kassette des gewünschten Formats vorhanden
ist. Wenn im Schritt 12-1 die
Format-Kennung als Anzeige für das Format B4 erkannt
wird, wird auf die vorstehend beschriebene Weise zuerst
die obere Kassette überprüft, um festzustellen, ob
in dieser das Format B4 vorhanden ist oder nicht. Wenn
das Format B4 vorhanden ist, werden die Walzen für die
obere Kassette betätigt. Wenn das Format B4 nicht vorhanden
ist, wird die untere Kassette hinsichtlich des
Formats B4 überprüft. Wenn dieses Format dort vorhanden
ist, werden die Walzen für die untere Kassette betrieben
(12-5). Wenn das Format B4 nicht in der unteren Kassette
enthalten ist, wird der Kanal R₅ gesetzt, um anzuzeigen,
daß keine Kassette mit dem gewünschten Format vorhanden
ist (12-6). Auf diese Weise wird es möglich, irgendeinen
Fehler bei der Wahl des Kopierformats zu verhindern, so
daß selbst dann, wenn beim Einschubkopieren eine
Kassette mit einem von dem Format der vor dem
Einschubkopieren benutzten Kassette unterschiedlichen Format
gewählt wird, nach Abschluß des Einschubkopierens
kein fälschlicher Kopiervorgang auf einem Kopierblatt
unterschiedlichen Formats vorgenommen wird. Es
ist ferner möglich, durch Sperren der Kopierstarttaste
über das Setzen des Kanals R₅ das erneute Starten des
Kopiervorgangs zu verhindern.
Claims (19)
1. Kopiergerät mit einer numerischen Eingabevorrichtung zur
Vorwahl der bei einem jeweiligen Normal-Kopiervorgang herzustellenden
Anzahl von Kopien, einer Starttaste zum Einleiten
des Kopiervorgangs sowie mit einer Speichereinrichtung,
in der bei einer Unterbrechung des Kopiervorgangs die Anzahl
der zur vollständigen Durchführung des Kopiervorgangs noch
herzustellenden Kopien speicherbar ist,
gekennzeichnet durch eine Einschub-Kopiertaste (222) sowie
durch eine auf die Einschub-Kopiertaste ansprechende Steuereinrichtung
(300; Fig. 4), die auf deren Betätigung hin
- a) die Anzahl der für den Normal-Kopiervorgang eingestellten bzw. zu dessen Vervollständigung noch herzustellenden Kopien in der Speichereinrichtung (RAM) speichert,
- b) den Normal-Kopiervorgang unterbricht, sofern dieser mittels der Starttaste (224) bereits eingeleitet ist,
- c) die numerische Eingabevorrichtung (221) derart umsteuert, daß mittels dieser die Anzahl der bei einem Einschub- Kopiervorgang herzustellenden Kopien einstellbar ist, und
- d) nach Beendigung des Einschub-Kopiervorgangs die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherte Kopienanzahl als Startwert für den Normal-Kopiervorgang einstellt.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) während der Durchführung
des Einschub-Kopiervorgangs jegliche erneute Betätigung der
Einschub-Kopiertaste (222) ignoriert.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stoptaste (223) vorgesehen ist, auf deren
Betätigung hin die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) den
Einschub-Kopiervorgang vorzeitig unterbricht.
4. Kopiergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach der vorzeitigen Unterbrechung
des Einschub-Kopiervorgangs mittels der Stoptaste
(223) die in der Speichereinrichtung (RAM) gespeicherte
Kopienanzahl als Startwert für den Normal-Kopiervorgang
einstellt.
5. Kopiergerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Normal-Kopiervorgang mittels der gleichen Stoptaste
(223) wie der Einschub-Kopiervorgang vorzeitig unterbrechbar
ist.
6. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4)
auf die Betätigung der Einschub-Kopiertaste (222) hin
als Startwert für die Kopienanzahl den Wert "1" in der
Weise vorgibt, daß bei jeder Betätigung der Starttaste
(224), die ohne Vorwahl einer anderen Kopienanzahl mittels
der numerischen Eingabevorrichtung (221) erfolgt, automatisch
eine einzelne Einschubkopie herstellbar ist.
7. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4)
bei einem ohne Vorwahl einer Kopienanzahl erfolgenden
Normal-Kopiervorgang auf die Betätigung der Starttaste
(224) hin als Startwert für die Kopienanzahl den Wert "1"
vorgibt und die Herstellung einer Einzelkopie einleitet.
8. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (225,
226) vorgesehen ist, welche die mittels der numerischen
Eingabevorrichtung (221) vorgewählte Kopienanzahl sowie die
Anzahl der bereits hergestellten Kopien anzeigt, und daß
die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) auf die Betätigung der
Einschub-Kopiertaste (222) hin die den beiden Anzeigen entsprechenden
Zahlenwerte in der Speichereinrichtung (RAM)
speichert.
9. Kopiergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtung (300, Fig. 4) nach Beendigung des
Einschub-Kopiervorgangs bzw. nach dessen vorzeitiger Unterbrechung
auf der Anzeigevorrichtung (225) die Werte der jeweiligen
Anzahl vorgewählter und bereits hergestellter Kopien
des unterbrochenen Normal-Kopiervorgangs durch Auslesen
aus der Speichereinrichtung (RAM) anzeigt.
10. Kopiergerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung (225) eine Kontroll-Lampe
(228) zur Anzeige der Wahl eines Einschub-Kopiervorgangs
aufweist.
11. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (105) vorgesehen
ist, die bei Auftreten einer Gerätestörung ein Störungssignal
erzeugt, und daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4)
auf das Störungssignal hin einen Kopiervorgang unterbricht,
wobei sie bei der Durchführung eines Einschub-Kopiervorgangs
neben den Werten des Normal-Kopiervorgangs auch die des
Einschub-Kopiervorgangs in der Weise in der Speichereinrichtung
(RAM) speichert, daß nach Beseitigung der Störung
eine kopieverlustfreie Fortsetzung des jeweiligen Kopiervorgangs
gewährleistet ist.
12. Kopiergerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Störungssignal als Anzeige einer Verklemmung oder
des Mangels von Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) umfaßt.
13. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zuführvorrichtungen
(26-1, 26-2) für Bildempfangsmaterial (27-1, 27-2) vorgesehen
sind, wobei mittels Wähltasten (229) eine jeweilige Zuführvorrichtung
bzw. ein dieser zugeordnetes Format des Bildempfangsmaterials
wählbar ist.
14. Kopiergerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) bei der Betätigung
der Einschub-Kopiertaste (222) ferner eine die gerade gewählte
Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) bezeichnende Kennung
in der Speichereinrichtung (RAM) speichert und die Wahl einer
anderen Zuführvorrichtung für den Einschub-Kopiervorgang
mittels der Wähltasten (229) zuläßt.
15. Kopiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung des
Einschub-Kopiervorgangs für die Fortsetzung des unterbrochenen
Normal-Kopiervorgangs anhand der gespeicherten Kennung
die für diesen gewählte Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) anwählt.
16. Kopiergerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung
des Einschub-Kopiervorgangs den unterbrochenen
Normal-Kopiervorgang nicht fortsetzt, wenn die für diesen
gewählte Zuführvorrichtung (26-1, 26-2) kein Bildempfangsmaterial
(27-1, 27-2) mehr enthält.
17. Kopiergerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (300; Fig. 4) nach Beendigung
des Einschub-Kopiervorgangs den unterbrochenen
Normal-Kopiervorgang nicht fortsetzt, wenn keine der Zuführvorrichtungen
(26-1, 26-2) mehr Bildempfangsmaterial (27-1,
27-2) enthält.
18. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Anzeigevorrichtung das mittels
der Wähltasten gewählte Format des Bildempfangsmaterials
anzeigbar (230) ist.
19. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die numerische Eingabevorrichtung
eine Zifferntastatur (221) mit zehn Tasten ist.
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