DE3340928C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/50—Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vorlagen-Reproduktionsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Bisherige Vorlagen-Reproduktionsgeräte, z. B. Kopier-
oder Faksimilegeräte, sind bezüglich einer automatischen
Vorlagenzufuhreinrichtung mit den im folgenden
geschilderten hauptsächlichen Mängeln behaftet. Nach
Beginn eines Kopierbetriebs wird eine bereits aufgelegte
Vorlage durch die automatische Vorlagenzufuhreinrichtung
zu einer vorbestimmten Stelle überführt.
Ein Detektor erfaßt die Ankunft der Vorlage an dieser
Stelle. Sodann geht eine Abtasteinrichtung für
die optische Abtastung der Vorlage in einen Abtastbereitschaftszustand
über, um anschließend effektiv die
Vorlage optisch abzutasten.
Als effektive Abtastung wird der Vorgang bezeichnet,
bei dem die Vorlage auf optischem Wege von der einen
Seite zur anderen abgetastet wird, um die auf der Vorlage
vorhandene Bildinformation zu ermitteln. Im
Bereitschaftszustand leuchtet eine Belichtungslichtquelle
für die effektive Abtastung auf, wobei die Bewegung
des der Abtasteinrichtung, welche die Belichtungslichtquelle
und einen Spiegel umfaßt, zugeordneten mechanischen
Antriebsteils eingeleitet wird. Das Kopiergerät
ist weiterhin mit einer lichtempfindlichen Trommel versehen,
auf welche unmittelbar die von der Abtasteinrichtung
stammenden, die Bildinformation der Vorlage
enthaltenden Lichtstrahlen geworfen werden, um auf ihr
ein sichtbares Bild entsprechend der Bildinformation
zu erzeugen. Das Kopiergerät enthält auch eine
Papiertransportvorrichtung zur Lieferung von Papierblättern,
auf welche die erzeugten sichtbaren Bilder übertragen
werden sollen, zur Trommel. Das bisherige Kopiergerät
ist dabei so ausgelegt, daß der Papiertransport einsetzt,
nachdem die Ankunft der Vorlage in der vorbestimmten
Stellung festgestellt worden ist. Im folgenden
ist der Vorgang, bei dem die Transportvorrichtung
das Papierblatt zu einer vorbestimmten Stelle an der
lichtempfindlichen Trommel zuführt, als Bilderzeugungsvorbereitung
bezeichnet.
Vom Augenblick des Aufleuchtens der Belichtungslichtquelle
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem deren Lichtintensität
bis zu einem eingeschwungenen Dauerzustand angestiegen
ist, verstreicht eine feste Zeitspanne. In
der Abtasteinrichtung ist ebenfalls eine feste Zeitspanne
erforderlich, bis die dieser zugeordneten
bewegbaren bzw. Antriebsteile eine vorbestimmte Stellung
erreicht haben. Die Abtastvorbereitung und die
Bilderzeugungsvorbereitung dauern somit jeweils während
einer festen Zeitspanne an.
Wie vorstehend beschrieben, setzen bei dem mit automatischer
Vorlagenzufuhreinrichtung ausgerüsteten
bisherigen Kopiergerät die beiden genannten Vorbereitungsvorgänge
ein, nachdem die Vorlage eine vorbestimmte
Stelle erreicht hat. Infolgedessen kann dabei
der tatsächliche Kopiervorgang bzw. ein effektiver
Abtastvorgang noch nicht eingeleitet werden, obgleich
die Vorlage den vorbestimmten Bereich erreicht hat,
d. h. obgleich die Vorbereitung auf die effektive Abtastung
abgeschlossen ist. Diese Tatsache beeinträchtigt
die Hochgeschwindigkeits-Kopierleistung des Kopiergeräts
unter Verringerung der pro Zeiteinheit herstellbaren
Anzahl von Kopien.
In der US-PS 41 92 609 ist ein Kopiergerät mit einer
Vorlagenzufuhreinrichtung zur Überführung einer Vorlage
zu einer vorbestimmten Stelle, einer Abtasteinrichtung
zum optischen Abtasten der zur vorbestimmten
Stelle überführten Vorlage, einer Bilderzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines sichtbaren Bilds, das die
bei der Abtastung gewonnene Bildinformation der Vorlage
enthält, und einer Steuereinrichtung für die
Steuerung der genannten Einrichtungen beschrieben. Bei
diesem Kopiergerät wird eine Vorlage mittels Zufuhrwalzen
zugeführt und über einen Belichtungsspalt mittels
des von einer Belichtungslichtquelle abgegebenen
Lichts belichtet, sobald die Vorderkante der Vorlage
durch einen Fühlerschalter erfaßt wird. Dabei wandert
die Vorlage kontinuierlich über den Belichtungsspalt
und wird belichtet, sobald ihre Vorderkante eine
Standardposition des Belichtungsspalts erreicht hat.
Weiterhin beschreibt die US-PS 42 18 919 ein Kopiergerät
der eingangs genannten Art mit einer Vorlagenzufuhreinrichtung
zur Überführung einer Vorlage zu
einer vorbestimmten Stelle, einer Lichtquelle und Abtastspiegeln.
Außerdem ist eine Bilderzeugungseinrichtung
zur Erzeugung eines sichtbaren Bilds vorhanden,
das die durch die Belichtung gewonnene optische
Information der Vorlage enthält, und eine Steuereinrichtung
steuert diese Einrichtungen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vorlagen-
Reproduktionsgerät zu schaffen, mit dem ein Reproduktionsvorgang
in möglichst kurzer Zeit durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Vorlagen-Reproduktionsgerät
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches erfindungsgemäß
durch die in dessen kennzeichnendem Teil
enthaltenen Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorlagen-Reproduktionsgerät
wird die Zeit der Vorlagenzufuhr bereits für die Ingangsetzung
der Abtasteinrichtung genutzt, wodurch sich ein
merklicher Zeitgewinn beim Kopieren ergibt.
Die Abtastvorbereitung ist abgeschlossen, während die
Vorlage zur vorbestimmten Stelle überführt wird. Bei
Ankunft der Vorlage an dieser Stelle beginnt augenblicklich
die effektive Abtastung, so daß die Bilderzeugungszeit
für eine einzige Vorlage verkürzt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kopiergeräts,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steuereinrichtung
beim Gerät nach Fig. 1,
Fig. 3A und 3B schematische Darstellungen des
Anzeigeteils nach Fig. 2 zur Veranschaulichung
einiger Anzeigearten,
Fig. 4A ein Zeitsteuerdiagramm für die Steuertakte
beim bisherigen Kopiergerät,
Fig. 4B ein Zeitsteuerdiagramm für die den Takten von
Fig. 4A entsprechenden Steuertakte beim erfindungsgemäßen
Gerät und
Fig. 5 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Geräts nach Fig. 1.
In einem Gehäuse 1 des Kopiergeräts gemäß Fig. 1
sind eine Vorlagenzufuhreinrichtung 3, eine Abtasteinrichtung
10, eine Bilderzeugungseinrichtung 11
und eine Steuereinrichtung gemäß Fig. 2 untergebracht.
Ein Vorlagenträger (durchsichtige Glasscheibe)
2 der Vorlagenzufuhreinrichtung ist auf der Oberseite
des Gehäuses 1 angeordnet. Auf dem Vorlagenträger 2
ist die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 vorgesehen, die
geöffnet werden kann. Die Abtasteinrichtung 10 enthält
eine Belichtungslichtquelle 4 und Spiegel 5, 6
und 7, die sämtlich in Richtung der Doppelpfeile
geradlinig bewegbar sind, sowie einen Linsenblock 8
und einen Spiegel 9, die im Inneren festgelegt sind.
Die Abtasteinrichtung 10 dient zur optischen Abtastung
einer Vorlage vom einen Ende zum anderen.
Die von der Linse 9 projizierten und die Bildinformation
der Vorlage enthaltenden Lichtstrahlen
werden über einen nicht dargestellten Schlitz
auf die Mantelfläche einer die Bilderzeugungseinrichtung bildenden
lichtempfindlichen Trommel 11 geworfen. Während sich
die Trommel 11 in Pfeilrichtung dreht, wird ihre Mantelfläche
durch eine erste Aufladeeinheit 12 mit Ladungen
beaufschlagt. Auf der Mantelfläche der Trommel 11 wird
ein bei der Bilderzeugung geformtes Latentbild erzeugt.
Danach trägt eine der ersten Aufladeeinheit 12 nachgeschaltete
Entwicklungseinheit 13 einen Toner an die das
Latentbild tragende Trommelfläche an, um das Latentbild
sichtbar zu machen bzw. ein Tonerbild zu erzeugen.
Zwei Papiervorrats-Kassetten 14 und 15 enthalten jeweils
Stapel von Kopierpapier P, auf welches das Tonerbild
übertragen wird. Die beiden Kassetten sind auf
zweckmäßige Weise z. B. entsprechend dem jeweils gewünschten
Format des Kopierpapiers P wählbar. Wenn
die erste Kassette 14 gewählt ist, wird das Kopierpapier
P blattweise mittels einer Transportrolle 16
aus der Kassette entnommen und über eine Führung 18
zu einem Rollenpaar 20 überführt. Wenn die zweite
Kassette 15 gewählt ist, wird das Papier P blattweise
durch eine Transportrolle 17 herausgenommen und über
eine Führung 19 zum Rollenpaar 20 überführt. Die beiden
Kassetten 14 und 15 sind herausnehmbar in das Gehäuse
1 eingesetzt. Das Rollenpaar 20 arbeitet
in der Weise, daß es das zugeführte Papierblatt
P vorübergehend anhält und bei seiner Drehung
das Papier zur lichtempfindlichen Trommel 11 zuführt.
Wenn das Papier P am Tonerbild-Übertragungsteil 21
ankommt, wird es in innige Berührung mit der Mantelfläche
der Toner 11 gebracht, wobei das Tonerbild unter
der Wirkung der durch eine zweite Aufladeeinheit 22
erzeugten Ladungen von der Trommel 11 auf das Papierblatt
P übertragen wird. Das Papierblatt P gelangt sodann
zu einer dritten Aufladeeinheit 23 für die Erzeugung
von Ladungen zum Trennen des Papierblatts P von der
lichtempfindlichen Trommel 11 wobei das Papierblatt P durch die
von dieser Aufladeeinheit 23 erzeugten Ladungen von der
Trommel 11 getrennt wird. Anschließend gelangt das Papierblatt
P über eine Papiertransportstrecke 24 zu
einem Fixierwalzenpaar 25, mit dessen Hilfe das auf
das Papierblatt P übertragene Tonerbild fixiert wird.
Nach dem Fixieren durchläuft das Papierblatt P ein
Austragwalzenpaar 26, um aus dem Gehäuse 1
ausgetragen und in einer Mulde 27 abgelegt zu werden.
Die auf dem Teil der Trommel 11, von welchem das Tonerbild
auf das Papierblatt P übertragen worden ist,
zurückbleibenden Ladungen werden mit Hilfe einer vierten
Aufladeeinheit 28 entfernt. Der Resttoner wird mittels
einer Reinigungseinheit 29 von der lichtempfindlichen
Trommel 11 abgestreift. Weiterhin wird die Restladung
mittels einer Leuchtstofflampe 30 gelöscht. Die Mantelfläche
der Trommel 11 ist sodann letztlich in ihren ursprünglichen
Zustand zurückgeführt worden. Ein Absauggebläse
31 dient zur Verhinderung eines übermäßigen
Temperaturanstiegs innerhalb des Mechanismus.
Die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 enthält
einen Vorlagen-Zufuhrteil 32 und einen Vorlagen-Transportteil
33. Ersterer enthält seinerseits ein Fach 34
zur Aufnahme eines Satzes von Vorlagen O, einen Anschlag
35 zum vorübergehenden Zurückhalten der einzelnen
Vorlagen O, ein Rollenpaar 36 zum blattweisen bzw.
vereinzelten Herausziehen der Vorlagen sowie ein weiteres
Rollenpaar 37, welches die Vorlagenzufuhr vorübergehend
unterbricht und bei seiner Drehung die jeweilige Vorlage
zuführt bzw. transportiert.
Wie dargestellt, ist das Fach 34 unter einem Winkel von
von etwa 30° zur Waagerechten geneigt. Aufgrund dieser
Neigung können die auf dem Fach 34 befindlichen Vorlagen
unter ihrem Eigengewicht bis zum Rollenpaar 36 im Zufuhrteil
32 herabrutschen. Zur vorübergehenden Verhinderung
eines Herabrutschens einer Vorlage O ist der Anschlag 35
um einen Drehpunkt 35 a in Pfeilrichtung verschwenkbar.
Wenn der Anschlag 35 in eine Stellung unter dem Fach 34
herabgezogen ist, sind die Vorlagen freigegeben. Nach
der Freigabe der Vorlagen O, wiederholt der Anschlag 35
periodisch seine Dreh- oder Schwenkbewegung, um die
Vorlagen O von ihrer Unterseite her in Schwingung zu
versetzen und damit das Abnehmen der Vorlagen zu erleichtern.
Das Rollenpaar 36 umfaßt zwei Rollen 36 a
und 36 b, die in entgegengesetzten Richtungen umlaufen
und damit die blattweise bzw. vereinzelte Zuführung der
Vorlagen ermöglichen. Das Rollenpaar 37 korrigiert die
Schrägstellung der Vorlage O und fördert diese in einem
vorgegebenen Takt zum Vorlagen-Transportteil 33.
Der Transportteil 33 umfaßt zwei Rollen 39 und 40 mit einem
um diese herumgelegten Band 38, Rollen 41-43 zum Andrücken
des Bands 38 gegen den Vorlagenträger 2, einen
Anschlag 44, eine Blatt-Austragrolle 45 und eine Mulde
bzw. ein Fach 46. Der Anschlag 44 ist in Pfeilrichtung
(Fig. 1) um einen Drehpunkt 44 a drehbar; normalerweise
hält er die Vorderkante einer Vorlage O in der eingezeichneten
Stellung fest. Wenn der Anschlag 44 im Uhrzeigersinn
verdreht wird, gibt er das Vorderende der
Vorlage O frei.
Die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 enthält weiterhin
Detektoren 48-50. Der Detektor 48 stellt das Vorhandensein
einer Vorlage O auf dem Fach 34 fest, während
der Detektor 49 feststellt, daß eine Vorlage O zum
Transportteil 33 überführt worden ist. Der Detektor 50
stellt einen Antrag einer Vorlage O auf das Fach 46 fest.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Vorlagenzufuhreinrichtung
3 beschrieben.
Auf das Fach 34 wird ein Satz bzw. Stapel Vorlagen O
aufgelegt. Bei Betätigung einer nicht dargestellten Start-Taste
zieht ein Solenoid 47 an, um den Anschlag 44 unter
den Vorlagenträger 2 herabzuziehen, während gleichzeitig
das Band 38 angetrieben wird. Falls sich auf dem Vorlagenträger
2 noch eine Vorlage befindet, wird diese in
das Fach 46 ausgetragen. Gleichzeitig wird der Anschlag
35 unter das Fach 34 herabgezogen, um eine Vorlage O
zum Rollenpaar 36 zu fördern. Das Rollenpaar 36 transportiert
sodann die Vorlage O zum Rollenpaar 37, das
sich in diesem Fall für eine bestimmte Zeitspanne im
Stillstand befindet. Während dieser Zeitspanne wird
eine etwaige Schrägstellung der Vorderkante der Vorlage
O am Rollenpaar 37 korrigiert. Sodann beginnt sich
das Rollenpaar 37 zu drehen, so daß die Vorlage O zum
Transportteil 33 überführt wird.
Mit Beginn der Drehung des Rollenpaars 37 werden die
Drehung des Rollenpaars 36 beendet und der Anschlag 44
in seine Anschlagstellung zurückgeführt. Das Rollenpaar
36 mit der sich in Vorlagenförderrichtung drehenden
Rolle 36 a und der sich entgegengesetzt dazu drehenden
Rolle 36 b transportiert die Vorlagen O in vereinzeltem
Zustand mit Kraftschluß. Die vom Rollenpaar
37 zugeführte Vorlage O wird durch das Band 38 weitergefördert,
bis ihre Vorderkante am Anschlag 44 anstößt.
Die Abtasteinrichtung arbeitet wie
folgt: Für die Abtastung der Vorlage O ist die Abtastvorbereitung
erforderlich. Dabei wird die Belichtungslichtquelle
4 an Spannung gelegt, bis die Intensität der von
ihr emittierten Lichtstrahlen sich in einem Dauerzustand
einpendelt; die Belichtungslichtquelle 4 und die Spiegel
5-7 werden zudem in eine eine wirksame Abtastung
ermöglichende Stellung bewegt.
Die Abtastvorbereitung ist zu dem Zeitpunkt
abgeschlossen, zu dem die Vorderkante der Vorlage O
am Anschlag 44 anstößt. In diesem Augenblick beginnt
die effektive Abtastung. Wie vorher erwähnt,
beginnt in der Abtasteinrichtung des bisherigen Kopiergeräts
die Abtastvorbereitung dann, wenn die Vorlage O
mit dem Anschlag 44 in Berührung gelangt, während die
effektive Abtastung am Endpunkt der Abtastvorbereitung
ausgeführt wird.
Diese Steuerung der Abtasteinrichtung erfordert es, daß die
Bilderzeugungsvorbereitung mit der Steuerung der Abtasteinrichtung
übereinstimmt. Bei der beschriebenen Ausführungsform
wird das Kopierpapier P z. B. aus der ersten
Kassette 14 über die Papierführung 18 zum Rollenpaar 20
überführt, bevor die Vorlage O mit dem Anschlag 44 in
Berührung gelangt. Am Rollenpaar 20 wird der Papiertransport
unterbrochen, bis das Kopiergerät in die
näschste Betriebsphase eintritt. Zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Vorlage O am Anschlag 44 anstößt und die
effektive Abtastung einsetzt, wird das Rollenpaar 20
in Drehung versetzt, um das Kopierpapier P zum Übertragungsteil
an der lichtempfindlichen Trommel 11 zu
transportieren. Das Rollenpaar ist so angeordnet, daß
das Kopierpapier P diesen Übertragungsteil dann erreicht,
wenn der das Latentbild tragende Teil der
Trommel 11 den Übertragungsteil erreicht.
Wenn die effektive Abtastung eingeleitet wird, wird
der Kopiervorgang für die Vorlage O auf vorstehend
beschriebene Weise ausgeführt. Dabei bewegen sich die
Belichtungsquelle 4 und die Spiegel 5-7 in die Stellungen
4′-7′. Wenn der Kopiervorgang für eine Vorlage
abgeschlossen ist, werden der Anschlag 44 zurückgezogen,
das Band 38 in Bewegung gesetzt und die kopierte Vorlage
O mittels des Rollenpaars 45 vom Vorlagenträger 2
in das Fach 46 ausgetragen. Wenn der Detektor 48 im
Laufe dieses Austragungsvorgangs das Vorhandensein einer
Vorlage O im Fach 34 feststellt, wird der Vorlagenausgabevorgang
mittels des Rollenpaars 36 wiederholt.
Wenn hierbei der Austrag der Vorlage O durch den
Detektor 50 festgestellt wird, wird der Anschlag 44 nach
dem Vorlagenaustrag wieder in seine Anschlagstellung
zurückgeführt.
Im folgenden ist die Steuereinrichtung für das Kopiergerät
anhand des Blockschaltbilds nach Fig. 2 beschrieben.
Im Gehäuse 1 ist beispielsweise ein
Mikroprozessor vorgesehen, der die Steuerung der
betrieblichen Teile des Kopiergeräts übernimmt. Die
Steuereinrichtung enthält Steuereinheiten
für Abtast- und Bilderzeugungsvorbereitung,
die von den entsprechenden Steuereinheiten
beim bisherigen Gerät verschieden sind; die restlichen
Steuereinheiten sind dieselben wie beim bisherigen
Gerät und brauchen daher nachstehend nicht erläutert zu
werden.
Die Vorlagenzufuhreinrichtung
3 enthält einen Speicher 51 (Festwertspeicher),
in welchem ein Steuerprogramm zur Ausführung der Operationen
der beschriebenen betrieblichen Teile gespeichert
ist. Weiter vorgesehen ist ein Steuerteil 52, welcher
das Programm sequentiell ausliest und die erforderlichen
Steuersignale liefert. Der Steuerteil 52 liefert
ein Adressensignal ADR zur Bezeichnung des im Speicher
51 enthaltenen Steuerprogramms. Der Speicher 51 liefert
die dem Adressensignal entsprechenden Daten PGR eines
Steuerprogramms zum Steuerteil 52. Letzterer liefert
die Steuersignale entsprechend den Daten PGR zu einem
Eingabe/Ausgabeteil 53 und einer Schnittstelle 54. An
den Eingabe/Ausgabeteil 53 sind das Solenoid 47, die
Detektoren 48-50, ein Motor 55, ein Startschalter 56
und ein Prüfschalter 57 zur Prüfung, ob die Vorlagenzufuhreinrichtung
3 eingeschaltet ist, angeschlossen. Der Motor
55 ist ein reveriserbarer Gleichstrommotor. Bei seiner
bidirektionalen Drehung steuert der Motor 55 die Drehbewegung
des Anschlags 35, die Drehung der Rollenpaare
36, 37, 45 und die Bewegung des Bands 38. Der am Rahmen
des Gehäuses 1 montierte Startschalter 56 dient
zur Einleitung des Kopierbetriebs des Kopiergeräts.
Mittels des Prüfschalters 57 wird geprüft, ob die
Vorlagenzufuhreinrichtung 3 geschlossen ist oder nicht und ob das
Band 38 auf den Vorlagenträger 2 aufgelegt ist.
Der Steuerteil 52 liefert dem Eingabe/Ausgabeteil 53
Signale zur Bestimmung des Ein- und Ausschaltzustands
sowie der Drehrichtung des Motors 55 und des Abzieh/
Abfallzustands des Solenoids 47. Andererseits nimmt dieser
Steuerteil 52 die Vorlagen-Feststellsignale von den
Detektoren 48-50, das Startsignal vom Startschalter 56
und das Setz- bzw. Einschaltbestätigungssignal vom
Prüfschalter 57, welches das Einsetzen der Vorlagenzufuhreinrichtung
3 bezeichnet, über den Eingabe/Ausgabeteil 53
ab.
Der Steuerteil 52 liefert über den Schnittstellenteil 54
das Setzbestätigungssignal DF-SET, ein Vorlagensetzsignal
ORG-RDY, ein Startsignal DF-KEY, ein Stausignal DF-JAM
und ein Blindbelegungssignal DUMMY-BUSY.
Das mit DF-SET bezeichnete Signal wird geliefert, solange
bestätigt wird, daß sich beim Schließen des Prüfschalters
57 die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 in einem normalen
Betriebszustand befindet. Solange dieses Signal DF-SET erzeugt
wird, ist die Steuersequenz für das Kopiergerät bzw. den
Gerätemechanismus innerhalb des Gehäuses 1 dieselbe wie mit der Vorlagenzufuhreinrichtung
3. Das mit ORG-RDY bezeichnete Signal wird geliefert,
wenn der Detektor 48 feststellt, daß sich eine Vorlage O
im Fach 34 befindet. Dieses Signal aktiviert den Gerätemechanismus
zur Durchführung des Kopiervorgangs an der
Vorlage O in der Vorlagenzufuhreinrichtung 3. Das Signal DF-KEY zeigt
an, daß der Startschalter 56 betätigt ist, um den Beginn
des Kopiervorgangs anzuweisen. Das Signal DF-JAM
wird erzeugt, wenn der Detektor 49 innerhalb einer
festen Zeitspanne nach Beginn der Drehung des Rollenpaars
36 die Vorlage O nicht feststellt. Dieses Signal
zeigt insbesondere an, daß ein Papierstau bzw. Steckenbleiben
in der Vorlagenzufuhreinrichtung 3 aufgetreten ist. Zur Erzeugung
des Stausignals DF-JAM nimmt der Steuerteil 52
die Meßsignale von den Detektoren 49 und 50 ab, um zu
prüfen, ob diese Signale das Auftreten eines Papierstaus
angeben oder nicht. Das Blindbelegungssignal DUMMY-BUSY
(vgl. Fig. 4B-C) gibt an, daß die Vorlage O die
Vorlagenzufuhreinrichtung 3durchläuft. Das Belegtsignal BUSY gemäß
Fig. 4A-C liegt von dem Zeitpunkt T₀, zu dem der
Motor für den Antrieb der Vorlage O anzulaufen beginnt,
bis zu einem Zeitpunkt T₂ an, zu dem die Vorlage O am
Anschlag 44 anstößt und der Motor 55 abgeschaltet wird.
Das Blindbelegungssignal DUMMY-BUSY gemäß Fig. 4B-C
liegt dagegen nur vom Zeitpunkt T₀ bis zum Zeitpunkt T₁
vor dem Zeitpunkt T₂ an. Die Dauer dieses Signals
DUMMY-BUSY ist mithin kürzer als die Zeitspanne, in
welcher sich die Vorlage O tatsächlich bewegt.
Der Gerätemechanismus liefert über den
Schnittstellenteil 54 ein Vorlagen-Bereitsignal ORG-SET,
ein Vorlagen-Eingangsignal ORG-IN und ein Vorlagen-Ausgabesignal
ORG-OUT zum Steuerteil 52.
Das mit ORG-SET bezeichnete Signal dient zum Ausgeben
der Vorlage O aus dem Fach 34 und zu ihrer Überführung
zum Band 38 sowie zum Austragen einer auf dem Vorlagenträger
2 verbliebenen Vorlage aus dem Gerätemechanismus bzw. Gehäuse 1 .
Durch das mit ORG-IN bezeichnete Signal werden die Rollenpaare
36 und 37 sowie das Band 38 aufeinanderfolgend
in Betrieb gesetzt, die Vorlage O zum Vorlagenträger 2
überführt und dann, wenn sich auf dem Vorlagenträger 2
noch eine Vorlage befindet, die verbliebene Vorlage aus dem
Gerätemechanismus bzw. Gehäuse 1 ausgetragen. Nach Maßgabe des mit
ORG-OUT bezeichneten Signals wird die auf dem Vorlagenträger
2 befindliche Vorlage O in das Fach 46 ausgetragen.
Die vom Kopiergerät gelieferten Signale ORG-SET, ORG-IN,
ORG-OUT sind im folgenden beschrieben. Das Signal ORG-SET
wird zuerst erzeugt, um den Anschlag 35 zurückzuziehen,
so daß sich ein Vorlagenstapel zum Rollenpaar 36 verlagern
kann. Während das Signal ORG-RDY anliegt, wird sodann
das Signal ORG-IN jedesmal dann erzeugt, wenn die
Vorlage ersetzt bzw. gewechselt wird. Bei Lieferung
des Signals ORG-IN wird die Vorlage O auf dem Vorlagenträger
2 abgelegt. Wenn das Signal ORG-RDY nicht anliegt,
d. h. wenn der Detektor 48 feststellt, daß sich
auf dem Fach 34 keine Vorlage O befindet, wird das
Signal ORG-OUT erzeugt, um die Vorlage O auf das Fach
46 auszutragen.
Beim Fehlen des Signals DF-SET wird das Signal DF-JAM
erzeugt, und da in diesem Fall ein Störungszustand im
Gerätemechanismus bzw. im Kopiergerät vorliegt, wird
der Kopiervorgang beendet. Wenn die Ursache für die Unterbrechung
des Kopierbetriebs beseitigt ist und die erforderliche
Kopienzahl noch nicht geliefert worden ist,
wird das Signal ORG-SET erzeugt, worauf das Signal ORG-IN
wiederholt erzeugt wird.
Der Anzeigeteil bzw. die Anzeigevorrichtung 58 gemäß
Fig. 3A und 3B, jeweils in Form einer Flüssigkristall-
Anzeigevorrichtung, ist am Gehäuse 1 vorgesehen
und dient zur Anzeige verschiedener Betriebsarten
des Kopiergeräts. Der Anzeigeteil 58 umfaßt Anzeigesegmente
für die Wiedergbe einer Markierung 58 a zur
Darstellung des Umrisses des Gehäuses 1, eine
Markierung 58 b für den Umriß beider Kopierpapiervorrats-
Kassetten 14 und 15, eine Markierung 58 c zur Anzeige,
daß das Gerät betriebsbereit ist, eine Markierung
58 d zur Anzeige, daß die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 gesetzt
bzw. angebracht ist, und eine Markierung 58 e zur
Anzeige eines Papierstaus bzw. eines Steckenbleibens
von Vorlagen in der Vorlagenzufuhreinrichtung 3. Die Markierung 58 d
zeigt auch an, daß eine Vorlage auf den Vorlagenträger
2 aufgelegt worden ist. Die Markierung 58 e erscheint in
Abhängigkeit von der Lieferung des Stausignals DF-JAM.
Eine Steuerstromquelle 59 liefert die erforderlichen
Spannungen zum Speicher 51, zum Steuerteil 52, zum
Eingabe/Ausgabeteil 53, zur Schnittstelle 54, zum Motor
55 und zum Solenoid 47. Der erforderliche Strom wird
vom Kopiergerät geliefert.
Das Signal ORG-IN, das Abtastsignal, das Belegtsignal
BUSY (Fig. 4A-C), das Signal DUMMY-BUSY (Fig. 4B-C)
und das Motorantriebssignal stehen in der in den
Fig. 4A und 4B dargestellten zeitlichen Beziehung zueinander.
Fig. 4A ist dabei ein Zeitsteuerdiagramm für
ein bisheriges Kopiergerät, während Fig. 4B ein entsprechendes
Diagramm für das erfindungsgemäße Reproduktionsgerät
ist. Wie aus den beiden Diagrammen hervorgeht, wird
bei Lieferung des Signals ORG-IN vom Gerät durch den
Steuerteil 52 der Motor 55 zum Zeitpunkt T₀ in Drehung
versetzt, wobei die Vorlage O vom Rollenpaar 36 zum
weiteren Rollenpaar 37 überführt und durch den Riemen 38
weitertransportiert wird, bis sie am Anschlag 44 anstößt.
Ersichtlicherweise läßt der Steuerteil 52 den
Motor 55 über eine bestimmte Strecke laufen, um ihn
dann zum Zeitpunkt T₂ anzuhalten. Gemäß Fig. 4A steigt
das Belegtsignal BUSY zum Zeitpunkt T₀ an und fällt zum
Zeitpunkt T₂ ab. Die Abtastvorbereitung erfolgt in der
Zeitspanne T₁ zwischen den Zeitpunkten T₂-T₂′. Das
Kopierpapier P wird dabei aus der betreffenden Kassette
14 oder 15 zur lichtempfindlichen Trommel 11 gefördert.
Die effektive Abtastung ist innerhalb der Zeitspanne T₂
zwischen den Zeitpunkten T₂′-T₃ abgeschlossen. Gemäß
Fig. 4B steigt das Steuersignal für den Motor 55 zum
Zeitpunkt T₀ an und fällt zum Zeitpunkt T₂ ab, wie es
in Fig. 4A-D dargestellt ist.
Dagegen steigt das Blindbelegungssignal
DUMMY-BUSY (Fig. 4B-C) zum Zeitpunkt T₀ an, um zum
Zeitpunkt T₁ abzufallen. Die Abtastvorbereitung zur
Überführung des Kopierpapiers P von beispielsweise der
ersten Kassette 14 zum Rollenpaar 20 erfolgt in der
Zeitspanne t₁ zwischen den Zeitpunkten T₁ und T₂. Eine
effektive Abtastung findet in der Zeitspanne t₂ zwischen
den Zeitpunkten T₂ und T₃ statt.
Wenn die Zeitspanne zwischen den Zeitpunkten T₀ und T₂
1,8 s beträgt, betragen die Zeitspanne t₁ 0,8 s und
die Zeitspanne t₂ 1,3 s; die Gesamtzeitspanne für das
Kopieren einer Einzelvorlage beträgt somit
1,8 + 0,8 + 1,3 s, was 3,9 s entspricht (Fig. 4A),
während gemäß Fig. 4B dafür 1,8 + 1,3 = 3,1 s benötigt
werden. Wie sich aus Vorstehendem ergibt, können nach dem
Steuerverfahren gemäß Fig. 4A etwa 15 Kopien/min hergestellt
werden, während das Steuerverfahren nach Fig. 4B
die Herstellung von etwa 19 Kopien erlaubt, obgleich
die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 in beiden Fällen dieselbe Vorlagenzuführgeschwindigkeit
besitzt. Nach dem Verfahren
gemäß Fig. 4B kann somit die Zahl der herstellbaren
Kopien gegenüber dem Verfahren nach Fig. 4A um etwa
20% vergrößert werden.
Wenn sich das Rollenpaar 37 um einen festen Betrag
dreht und die Vorderkante der Vorlage O den Detektor
40 nicht erreicht, entscheidet der Steuerteil 52 auf
eine Transportstörung der Vorlage, und es wird ein
Stausignal DF-JAM zum Gerätemechanismus geliefert.
Wenn sich bei zurückgezogenem Anschlag 44 eine
Vorlage O auf dem Vorlagenträger 2 befindet, wird das
Band 38 über eine gegebene Strecke in Bewegung versetzt;
wenn dabei das Vorderende der Vorlage O den
Detektor 50 nicht erreicht, liefert der Steuerteil
ebenfalls ein Stausignal DF-JAM zum Gerätemechanismus.
Der Lieferzeitpunkt des Stausignals DF-JAM liegt in
beiden Fällen vor der Anstiegszeit T₁ des Signals
DUMMY-BUSY. Die Papierzufuhr aus der Kassette 14 oder
15 hat infolgedessen zum Zeitpunkt der Lieferung des
Stausignals DF-JAM noch nicht eingesetzt. Aufgrund der
Erzeugung des Signals DF-JAM kann somit der Kopierbetrieb
unterbrochen werden, ohne daß unnötigerweise
kopiert wird. Wenn während der Zeitspanne der Erzeugung
des Stausignals DF-JAM der Startschalter 56 betätigt
wird, bleibt seine Betätigung unwirksam. Der Gerätemechanismus
bleibt dennoch betriebsfähig. In diesem
Fall kann ohne Verwendung der Vorlagenzufuhreinrichtung 3
ein Kopiervorgang ausgeführt werden, indem eine Vorlage
O unmittelbar auf den Vorlagenträger 2 aufgelegt und
eine nicht dargestellte, am Kopiergerät vorgesehene Kopier-
Drucktaste betätigt wird. Während der Zeitspanne, in welcher
das Stausignal DF-JAM anliegt, flackert die Markierung
58 e zur Anzeige, daß sich das Kopiergerät in einem
Störzustand befindet.
Die Steuersequenz des Steuerteils 52 läßt sich anhand
des Ablaufdiagramms gemäß Fig. 5 beschreiben. Wenn die
Start-Taste oder der Startschalter 56 gedrückt wird
(Schritt 1), liefert der Steuerteil 52 das Startsignal
DF-KEY (Schritt 2). Wenn dieses Signal anliegt, wird
im nächsten Schritt (Schritt 3) geprüft, ob das Vorlagensetzsignal
ORG-RDY anliegt oder nicht. Im Schritt 4
wird weiter geprüft, ob das Setzbestätigungssignal
ORG-SET für die Vorlagenzufuhreinrichtung 3 vorhanden ist oder
nicht. Wenn das Anliegen der Signale ORG-SET oder ORG-RDY
bestätigt wird, wird in einem Schritt 5 ein Signal zum
Zurückziehen des Anschlags 35 vom Steuerteil 52 geliefert.
Nach dem Zurückziehen des Anschlags 35 bewegt
sich die auf dem Fach 34 liegende Vorlage O zum Rollenpaar
36. Wenn das Vorlage-Eingabesignal ORG-IN zum
Steuerteil 52 geliefert wird (Schritt 5), beginnt sich
das Rollenpaar 36 zu drehen, um jeweils eine einzelne
Vorlage O abzunehmen. Sodann wird der Zeitgeber
für Papierstau bzw. Störungserfassung gesetzt, und das
Signal DUMMY-BUSY steigt an (Schritt 7). Danach wird
das Rollenpaar 36 angehalten, während das Rollenpaar 37
und das Band 38 zu laufen beginnen (Schritt 8). Hierauf
wird der Zeitablauf des Zeitgebers (die Zeit für Störungserfassung)
bestätigt (Schritt 9). Weiterhin wird
geprüft, ob das Ausgangssignal vom Detektor 49 anliegt
oder nicht (Schritt 10). Im Schritt 10 entscheidet der
Steuerteil 52 dann, wenn der Detektor 49 kein Ausgangssignal
liefert, daß ein Papierstau bzw. eine Störung
aufgetreten ist, um hierauf ein Störungssignal DF-JAM
zu liefern. Im Schritt 11 wird die Abfallzeit für das
Signal DUMMY-BUSY (Fig. 4B-C), das im Schritt 7 erhöht
worden ist, im Zeitgeber gesetzt, worauf das Gerät eine
vorbestimmte Zeitspanne abwartet (Fig. 4B: T₀-T₁).
Dann wird geprüft, ob die Zeitspanne T₀-T₁ verstrichen
ist oder nicht (Schritt 12). Im positiven Fall fällt das
Signal DUMMY-BUSY zum Zeitpunkt T₁ (Fig. 4B-C) ab; hierbei
leuchtet die Belichtungslampe 4 auf, und der Transport
des Kopierpapiers P zum Rollenpaar 20 aus der
betreffenden Kassette wird eingeleitet (Schritt 13).
Danach wird der Zeitgeber auf die Zeitspanne (T₂-T₁)
gemäß Fig. 4B gesetzt (Schritt 14). Während dieser
Zeitspanne T₂-T₁ läuft die Abtastvorbereitung ab. Im
Schritt 15 wird geprüft, ob der im Schritt 14 gesetzte
Zeitgeber abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so wird
das Band 38 angehalten (Schritt 16). Nachdem das Band
38 im Schritt 16 angehalten worden ist, befindet sich
die Vorlage O in Berührung mit dem Anschlag 44; sodann
erfolgt die effektive Abtastung, und der Bilderzeugungsteil
bewirkt ein Kopieren der Vorlage O (Schritt 17).
Die in den Schritten 7, 11 und 14 gesetzten Zeitgeber
können durch einen einzigen, im Steuerteil 52 enthaltenen
Zeitgeber ersetzt werden.
Gemäß Fig. 4B beginnt die effektive Abtastung zum Zeitpunkt
T₂. Vorzugsweise wird die Abtastgeschwindigkeit
zu Beginn der effektiven Abtastung (zum Zeitpunkt T₂)
mit einer vorbestimmten Größe festgelegt. Bei dieser
Abtastung werden die bewegbaren Teile des optischen Abtastsystems
mit der Belichtungslampe 4 und den Spiegeln
5-7 zum Zeitpunkt T₁ von der linken Seite her unterhalb
des Anschlags 44 in Bewegung gesetzt, so daß diese
Teile zum Zeitpunkt T₂ eine vorbestimmte Geschwindigkeit
zur Durchführung der effektiven Abtastung besitzen.
Ersichtlicherweise ist die Zeitspanne zwischen
den Zeitpunkten T₁-T₂ eine Abtastvorbereitungszeitspanne
und nicht die Zeitspanne, während welcher die
Vorlage O tatsächlich abgetastet wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die
Erfindung auch auf ein Faksimilegerät anwendbar ist.
Dabei erfolgt die erwähnte Abtastung im Sender bzw. Geber.
Die bei der Abtastung gewonnene optische Information
wird im Sender bzw. Geber in eine elektrische
Information umgesetzt, die dann zu einem Empfänger
übermittelt wird. Letzterer reproduziert die elektrische
Information in Form eines Bilds.
Claims (2)
1. Vorlagen-Reproduktionsgerät mit
- - einer Vorlagenzufuhreinrichtung (3) zur Überführung einer Vorlage zu einer vorbestimmten Stelle,
- - einer Abtasteinrichtung (10) zum optischen Abtasten der zur vorbestimmten Stelle überführten und dort angehaltenen Vorlage, wobei die Abtasteinrichtung (10) eine bewegliche Belichtungslichtquelle (4), die nach dem Einschalten nach einer konstruktionsbedingten Zeitdauer eine volle Lichtstärke erreicht, sowie bewegliche Spiegel (5, 6, 7) enthält, und deren Ruhestellung beabstandet von der vorbestimmten Stelle ist,
- - einer Bilderzeugungseinrichtung (11) zur Erzeugung eines sichtbaren Bilds auf einem blattförmigen Aufzeichnungsmaterial, das die durch die Abtasteinrichtung (10) gewonnene optische Information oder Vorlage enthält, und
- - einer Steuereinrichtung (51 bis 54) für die Steuerung der genannten Einrichtungen,
gekennzeichnet durch
- - eine Abtastvorbereitungseinheit, die auf eine Meldung von der Steuereinrichtung (51 bis 54), daß die Vorlagenzufuhr begonnen hat, die Belichtungslichtquelle (4) einschaltet und die Abtasteinrichtung (10) derart zeitgesteuert in Bewegung setzt, daß sie zugleich mit der Vorlage bei voller Lichtstärke der Belichtungslichtquelle (4) an der vorbestimmten Stelle eintrifft.
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- 1983-11-14 US US06/551,695 patent/US4611903A/en not_active Expired - Lifetime
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |