DE2442567B2 - Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer photoleitfähigen Trommel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches Kopiergerät, wie es aus dem Oberbegriff des Anspruchs hervorgeht.

Üblicherweise wird auf einer photoempfindlichen Trommel oder endlosem Band ein elektrostatisches Ladungsbild des Originals abgebildet, welches auf das Kopierpapier übertragen und auf dem Papier naß oder trocken entwickelt wird. Das Ladungsbild kann jedoch auch bereits auf der photoempfindlichen Trommel mittels Tonerpulver entwickelt werden, wobei das Tonerbild dann von der Trommel auf das Kopierpapier übertragen und dort fixiert wird.

Um die photoempfindliche Trommel herum sind eine elektrische Lade- und Ladeeinrichtung und gvgebenenfalls Bildentwicklereinrichtungen, ein optisches System zum streifenweisen, fortschreitenden Abbilden der bewegten Vorlage auf die umlaufende Trommeloberfläche zur Erzeugung eines Ladungsbildes angeordnet Das elektrophotographische Kopiergerät weist weiterhin einen Förderweg für das Kopierpapier auf, der durch eine Ubertragungsstation mit der Trommel zum Obertragen des latenten oder entwickelten Bildes in Kontakt ist, und der gegebenenfalls eine Entwicklerstation und eine Fixierstation umfaßt

Ein derartiges Kopiergerät ist durch die FR-PS 21 07 706 bekannt Ein wesentlicher Nachteil dieses Gerätes besteht darin, daß es zur Beseitigung von Störungen oder zu Wartungszwecken zumindest teilweise demontiert werden muß, was mit einem entsprechenden Zeitaufwand verbunden ist.

Diesen Nachteil zu beseitigen ist in der GB-PS 13 12 780 ein aufklappbares elektrophotographisches Kopiergerät vorgeschlagen worden. Durch das Aufklappen verhindert sich jedoch die Einstellung zwischen der photoempfindlichen Trommel und dem optischen System und damit wird nach jedem Aufklappen eine aufwendige Neueinstellung erforderlich. Außerdem wird durch das seitliche Aufklappen lediglich ein stirnseitiger Bereich des Gerätes und nicht der gesamte Förderweg des Kopierpapiers freigelegt. Dies ist insbesondere für die Beseitigung des häufig auftretenden Papierstaus von Nachteil.

Durch die DE-OS 20 47 824 ist ein elektrophotographisches Kopiergerät bekannt, bei dem sich das Gehäuse zwar nach oben öifnen läßt, jedoch wird auch hierbei nicht der gesamte Förderweg des Kopierpapiers zugänglich, da die bei diesem Gerät der Förderweg in einer vertikalen Umkehrschleife geführt ist und außerdem lediglich der Gehäusedeckel ohne die oberhalb des Förderweges liegenden Einbauten geschwenkt werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektrophotographisches Kopiergerät der eingang=) genannten Art zu schaffen, bei dem die Wartungs- und Kontrollarbeiten erleichtert, sowie Störungen auf einfache Art und Weise beseitigt werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein elektrophotographisches Kopiergerät mit streifenweiser Belichtung eines Aufzeichnungsträgers, mit einem beweglichen Vorlageträger, einer drehbar gelagerten photoleitfähigen Trommel, um die Trommel herum angeordnete elektrische Lade- und Entladeeinrichtungen und gegebenenfalls Bildentwicklereinrichtungen, einem optischen System zum streifenweise fortschreitenden Abbilden der bewegten Vorlage auf die umlaufende Trommeloberfläche zur Erzeugung eines Ladungsbildes, und mit einem Förderweg für Kopierpapier, der durch eine der Trommel benachbarte Übertragungsstation zum Übertragen des latenten oder entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier, sowie gegebenenfalls durch die Entwicklerstation und eine Fixierstation führt, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß der obere Teil des Kopiergerä-

les über einem an dessen einem Seitenende liegenden Schwenkpunkt einen unteren Teil angelenkt ist und daß der obere Teil dss optische System und die photoempfindliche Trommel aufnimmt während der untere Teil den bei aufgeschwenktem oberem Teil im wesentlichen frei liegenden Förderweg enthält

Da sowohl das optische System als auch die photoempfindliche Trommel sich im oberen, schwenkbaren Teil befinden, behalten sie auch beim Aufklappen ihre räumliche Zuordnung bei. Da beim Aufklappen der gesamte Förderweg des Kopierpapiers freigelegt wird, kann das Aufklappen auch zum Beseitigen von Papierstau durch die Bedienungsperson des Gerätes erfolgen.

Um die Wartung bzw. das Auswechseln der photoempfindlichen Trommel zu erleichtern, ist diese abnehmbar am oberen Teil gelagert.

Auch die Lade- und Entladeeinrichtungen sind zweckmäßigerweise am oberen Teil befestigt

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kopiergerätes sind den Unteransprüchen 4 bis 6 zu entnehmen.

Bevorzugte Ausführungsformen eines Kopiergerätes nach der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Darstellung mit einem seitlichen Querschnitt des Kopiergerätes;

F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, wobei jedoch insbesondere das Antriebssystem dargestellt wird;

F i g. 3 eine schematische Darstellung, die insbesondere ein Antriebssystem der Entwicklungsvorrichtung zeigt;

F i g. 4 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, zeigt jedoch insbesondere die Konstruktion des Gehäuses des Kopiergerätes, wobei sich der obere Rahmen in seiner angehobenen Stellung befindet;

F i g. 5 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab einer photoempfindlichen Trommel und der dazugehörigen Mechanik, die in dem Kopiergerät der F i g. 1 verwendet werden;

F i g. 6 eine schematische Darstellung, die insbesondere die Stellungen der verschiedenen Schalter und entsprechenden Betätigungsvorsprüngen zeigt, wie sie von der Unterseite des Gerätes in Fig. 1 gesehen werden;

F i g. 7 pine elektrische Schaltung-«darstellung, die die verschiedenen Elemente des Kopiergerätes darstellt;

Fig.8 ein Zeitdiagramm, das die Betätigungsfolgc des Kopiergerätes darstellt;

F i g. 9 eine schematiche Darstellung eines seitlichen Querschnitts einer Entwicklungsvorrichtung des trockenen Typs die bei dem Kopiergerät nach Fig I verwendbar ist.

Das elektrophotographische Kopiergerät mit einer beweglichen Aufjagefläche zum Auflegen eines zu kopierenden Originals weist im allgemeinen gemäß den Fig. 1 bis 5 eine Trommel 1, die an ihrem äußeren Umfang eine photoempfindliche Fläche 3 hat und auf seiner in dem Rahmen des Geräiegehäuses G gelagerten Achse drehbar befestigt ist, um sich in die durch einen Pfeil gekennzeichnete Richtung zu drehen, damit die photoempfindliche Fläche 3 aufeinanderfolgend an den verschiedenen, dort herum angeordneten Verarbeitungsstationen vorbeiläuft, wie z. B. eine Ladestation mit einem Koronaentlader 28, eine Schlitzbelichtungsstdtion, die mit einer Schlitzbelichtungsvorrichtiing E verSunden ist, und eine Übertragungsstation mit einer Übertragungsvorrichtung 71 dem horizontal bewegbaren Vorlageträger 1I, der oberhalb der Trommel 1 vorgesehen und auf dem oberen Teil des Gehäuses G hin- und herbewegbar gelagert ist, eine Zuführungsvorrichtung für Kopierpapier mit einer Anzahl von Walzen und einer Kopierpapierwalze 16, die in dem Gehäuse drehbar eingeschlossen ist, eine auf dem linken unteren Teil der Trommel 1 angeordnete Entwicklungsvorrichtung D und eine Trocknungs- und Fixiervorrichtung F für Kopierpapierblätter auf, die

ίο hinterder Entwicklungsvorrichtung Dangeordnet ist

Der bewegbare Vorlageträger 11 zum Auflegen des zu kopierenden Originals weist außerdem einen Rahmen 10, der eine in ihn eingesetzte durchsichtige Trageplatte 12 hat z. B. aus Glas, eine drehbar an dem Rahmen 10 befestigte Plattenabdeckung 13, um die Platte 12 mit dem zu kopierenden Original dazwischen abzudecken, ein Paar Führungssebienen 14 zum Hin- und Herbewegen des Vorlageträgers 11 und ein Gestell 15 zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebsvorrichtung auf.

Die Abbildungsstrahlen von dem auf dem Vorlageträger 11 angeordneten Original werden auf die photoempfindliche Fläche der Trommel 1 durch die Schlitzbelichtungsvorrichtung E gerichtet die festste-

-'5 hend zwischen dem Vorlageträger 11 und der photocmpfindlichen Trommel 1 vorgesehen ist.

Die Schlitzbelichtungsvorrichtung E, die zum Abschirmen unnötigen Lichts in einem mit dem Gerätegehäuse G in geeigneter Weise verbundenen optischen

Jo Rahmen J9 eingeschlossen ist weist eine Lichtquelle 20, z. B. eine Halogen- oder Fluoreszenzlampe mit einem Reflexionsschirm 21 zum Beleuchten des zu kopierenden Originals auf, wobei ein optisches Schlitzsystem L einen ersten Spiegel 22, der unterhalb der Auflagefläche

y-> 11 und unter einem Neigungswinkel von etwa 45° bezüglich der unteren Fläche der Auflagefläche 11 zum Richten der Lichtstrahlen von dem Original auf einen zweiten Spiegel 23 durch eine in einer Linsenröhre 236 eingeschlossene Linse 23a vorgesehen ist, und einen dritten Spiegel 24 aufweist, der unmittelbar unterhalb de^r Auflagefläche 11 feststehend vorgesehen und in geeigneter Weise so geneigt ist daß er die durch den Spiegel 23 durch die Linse 23a auf einen vierten Spiegel 25 reflektiert, der in dem der Trommel 1 benachbarten

*"> optischen Rahmen 19 befestigt ist, wobei der Spiegel 25 umgekehrt die Lichtabbildungen von dem Original auf die photoempfindliche Fläche 3 zum Ausschalten einer ungleichmäßigen Belichtung zwischen eine Schlitzeinstellfläche 26 und eine Platte 27 richtet die in der Nähe

w des die Abbildung bildenden Teils auf der photoempfindlichen Fläche 3 angeordnet sind.

Es sei festgestellt, daß in dem obigen optischen System L der Lichtweg zwischen dem ersten Spiegel 22 und dem zweiten Spiegel 23 durch die Linse 23a so

M ausgebildet ist, daß er den Lichtweg zwischen dem dritten Spiegel 24 und dem vierten Spiegel 25 so kreuzt, daß der erforderliche Raum für das optische System, d. h. hauptsächlich der Abstand zwischen dem Vorlage· träger 11 und dir photoempfindlichen Trommel 1,

wi weitgehend reduziert wird.

Die phofoempfmdliche Trommel I hat einen kleinen Durchmesser, z. B. etwa zwischen 50 bis 100 mm.

Obwohl die konventionelle photoempfindliche Trommel eine minimale Grenze von etwa 120 mm im

⁽'^r> Durchmesser hatte, 'vurde im Rahmen dieser Erfindung bestätigt, daß eine Trommel mit einem kleineren Durchmesser im Bereich von 50 bis 100 mm eine wirkungsvolle Kopiereigenschaft ohne irgendeine opti-

sehe Verzerrung der gebildeten Abbildungen nach wiederholten Experimenten und Probeläufen hat. wobei auch die Beziehung der photoempfindlichen Trommel zu anderen, später erwähnten vtiarbeitungsvorrichtungen berücksichtigt wurde, wobei diese Beobachtungen sehr zu der Verringerung der Größe des Kopiergerätes beigetragen haben.

Bezugnehmend insbesondere auf die Fig. I ist die Koronaladeeinrichtung 28 feststehend oberhalb der sich im Uhrzeigersinn drehenden Trommel 1 benachbart zu der photoempfindlichen Schicht 3 (Fig. 5) auf der Trommel 1 zum gleichmäßigen Laden der Schicht 3 befestigt, auf die die Abbildungsstrahlen von dem im kopierenden Original durch die Schlitzbelichtungsvorrichtung E projiziert werden, die nacheinander das auf dem Vorlageträger 11 angeordnete Original abtastet, die sich in Abtastrichtung bewegt, wodurch sich die elektrostatische, latente Abbildung ergibt, die der auf

des Originals entspricht.

Weiterhin wird die Papierbahn von der Rolle 16 der Transportvorrichtung T durch die ersten Walzen 60, durch eine Schneidevorrichtung k mit einer feststehenden Schneide 61 und einer Drehkippe 62 zum Abschneiden der Papierbahn auf eine gewünschte Größe, durch ein Paar eine Schlinge bildende Walze 63 zum Abschneiden der Papierbahn unter Spannung und durch ein anderes Paar zweiter Walzen 65 zugeführt /um 7uführen des abgeschnittenen Kopierpapierblattes in die Transportvorrichtung T.

Während des obigen Zuführvorganges wird die Kopierpapierzuführungsgeschwindigkeit der obigen Walzen 63 so eingestellt, daß sie schneller ist als die der ersten Walzen 60 (das tatsächliche Geschwindigkeitsverhältnis ist in geeigneter Weise zwischen 1.05 bis 1.2) und eine Einwegkupplung 94 (F i g. 2) ist auf einer Achse auf einer der ersten Walzen 60 so befestigt, daß. nachdem die Vorderkante der Kopierpapierbahn die Walzen 63 erreicht hat, die Zuführungsgeschwindigkeit der ersten Walzen 60 der der Walzen 63 folgt, wobei sich die ersten Walzen 60 durch den Zug der Walzen 63 durch das Kopierpapierblatt drehen.

Außerdem ist die Zuführungsgeschwindigkeit der Schleifenwalzen 63 so eingestellt, daß sie schneller ist als die der zweiten Walzen 65, wobei das Kopierpapierblatt zugeführt wird und eine Schleife zwischen den Walzen 63 und 65 bildet.

Um die Kopierpapierbahn in ein Kopierpapierblatt der gewünschten Größe zu schneiden, werden die Drehbewegungen der ersten Walzen 60 und der Schleifenwalzen 64 durch das Signal von dem Papierschneideschalter SW6 (Fig.5) angehalten, wobei die Walzen 65 sich weiterdrehen. Der Papierschneideschalter SW6 wird betätigt, wenn sich die Auflagefläche 11 in Richtung eines Pfeils d bewegt, und gleichzeitig wird eine Spule SLz betätigt, um die Drehklinge 62 so zu drehen, daß die Papierbahn zwischen der Drehklinge 62 und der feststehenden Schneide 61 abgeschnitten wird.

Während des obigen Abschneidevorgangs werden die zweiten Walzen 65 in Drehbewegung gehalten, wobei das durch die zweiten Walzen 65 zugeführte Kopierpapierblatt ohne Anhalten wegen der zwischen den Walzen 63 und den zweiten Walzen 65 gebildeten Schleife kontinuierlich zugeführt wird Obgleich die Schieifenwaizen 63 nicht wie die ersten Walzen 60 angetrieben werden, nachdem die Kopierpapierbahn abgeschnitten worden ist, gestattet eine auf einer Achse

auf einer der Walzen 63 befestigten Einwegkupplung 93 (F i g. 2). daß die Walzen 63 sich drehen, wobei sie der Zuführungsgeschwindigkeit der zweiten Walzen 65 mit Hilfe Jt!> Kopierpapierblattes folge 11, iiachdcm die Schleife zwischen den Walzen verschwunden ist.

Hinter der Schneidevorrichtung K ist ein Freigabeschalter SW2 für die festgestellte Auflagefläche in einer derartigen Betriebsstellung angeordnet, daß die Position des Kopierpapierblattes mit der Position der aul der Fotorezeptortrommel 1 gebildeten latenten Abbildung übereinstimmt, wenn das Kopierpapierblatt die Transportvorrichtung 7 erreicht hat. Die Vorderkante des Kopierpapierblattes erreicht den Freigabeschaller .9Wj, wobei das davon ausgehende Signal vorgesehen ist, um die Auflagefläche 11 zu bewegen, um die elektrostatische, latente Abbildung auf der pholoempfindlichen Fläche 3 der Trommel 1 zu bilden.

Die so gebildete latente Abbildung wird daraufhin aul

Η»ς knniprnaniprhlatt ühprtragrn tla* damit synrhmii der Transportvorrichtung Tzugeführt wird.

Bezugnehmend auf die F i g. 1 weist die Transportvorrichtung T hauptsächlich eine elektrisch isolierende Walze 29 und eine leitende Walze 30. die auf einer Trageplatte 32 drehbar befestigt sind, und eine Anzahl schmaler Bänder 31 auf, die die zwei Walzen 29 und 30 zur Aufrechterhaltung der Haftung des Kopierpapierblattes auf der photoempfindlichen Fläche 3 der Trommel ! verbinden.

Wie weiterhin aus der Fig. I ersichtlich wird, wird nach der Übertragung und der Trennung des Kopierpapierblattes die elektrostatische Li-dung, die auf der photoempfindlichen Fläche 3 verblieben ist, durch eine die Aufladung entfernende Vorrichtung, z. B. durch eine Löschlampe 133. entfernt, die in der Nähe der Trennstücke 126 vorgesehen ist. und danach wird jeglicher Staub, der auf der photoempfindlichen Fläche 3 haftet, von dieser durch ein Tuch 134 zum Staubentfernen abgewischt, das so angeordnet ist, daß es die Fläche 3 schwach berührt.

Da die photoempfindliche Trommel 1, die in dem erfindungsgemäßen Gerät vorgesehen ist, einen kleinen Durchmesser von etwa 60 mm hat, wobei die Trommel 1 so ausgebildet ist, daß sie sich mehr als einmal pro Kopierzyklus dreht, ist es für den ganzen äußeren Umfang oder einen Teil der Fläche 3 der Trommel 1 notwendig, daß er zweimal für die Bildung der latenten Abbildung, der Übertragung und der nachfolgenden Löschung für jeden Kopiervorgang benutzt wird, außer in einem Fall, bei dem die Größe der zu kopierenden Abbildung besonders klein ist, so daß, nachdem eine ursprüngliche Bildung einer latenten Abbildung 1 .w. vervollständigt worden ist, ähnliche Vorgänge wie Laden, Belichten und Übertragen wiederholt werden, bis das Abtasten der gesamten Fläche des zu kopierenden Originals beendet ist

Das von der photoempfindlichen Fläche 3 getrennte Kopierpapierblatt wird in die Entwicklungsvorrichtung D durch die Ladungslöschwalzen 67 transportiert wobei das Oberflächenpotential der elektrostatischen, latenten Abbildung, die auf dem Kopierpapierblait durch die Übertragung gebüdet worden ist, vergleichsweise niedrig, normalerweise im Bereich zwischen 60 bis 150 Volt, ist, obwohl das Potential in Abhängigkeit von den Bedingungen, z. B. den Eigenschaften der Kopierpapierblätter und der photoempfindlichen Trommel 1, des Ladungspotentiais auf der Trommel und der Anwesenheit von Vorspannungen während der Übertragung usw, variieren kann, so daß eine Flüssigentwicklungs-

vorrichtung, die Elektrodenwalzen verwendet, vorteilhaft in dem oben erwähnten Fall verwendet wird.

Die unteren Elektrodenwalzen 42 sind so ausgebildet, daß sie von der durch den Antriebsmotor M (Fig. 1) übertragenen Antriebskraft angetrieben werden, wobei sich die oberen Walzen 41 drehen, indem sie der Drehung der unteren Walzen 42 folgen, und das Kopierpipierblatt wird transportiert, während es zwischen den Walzen 41 und 42 gehalten wird.

Im allgemeinen ist die Beziehung zwischen der Feldstärke in der Umgebung der elektrostatischen, latenten Abbildung und dem Abstand zwischen Flcktroden. z. B. dem Abstand zwischen ■. iner latenten Abbildung, die auf der Oberfläche eines Kopierpapierblattes und einer Elektrodenwalze oder einer gegenüberligenden Elektrode, wie z. B. einer Elektrodenplatte, gebildet ist, derart, daß die Feldstärke in einem weiten Bereich zunimmt, wenn der Abstand zwischen den Elektroden abnimmt, wahrend sie stark abnimmt, wenn der Abstand zwischen den Elektroden zunimmt. Entsprechend ist in einer Entwicklungsvorrichtung mit Elektrodenwalzen die Entwicklungsstelle darauf beschränkt, in der Umgebung der Entwicklungswalzen angeordnet zu sein. In der Entwicklungsvorrichtung D der vorliegenden Erfindung mit einer oben beschriebenen Konstruktion wird optimale Entwicklungseigenschaft wegen der starken Zunahme der Feldstärke mit ausreichender Dichte der entwickelten Abbildungen durch Verwendung einer Anzahl von Elektrodenwalzen erzielt. Die Reinigungsbürsten 43, die so angeordnet sind, dalj sie sich in Berührung mit den Elektrodenwalzen 42 drehen, sind nicht nur dafür geeignet, die Verschmutzung der Rückseite des Kopierpapierblattes durch Entfernen der Entwicklungstoner zu verhindern, der auf den Oberflächen der Walzen 42 haftet, sondern auch um die Verringerung der Entwicklungswirksamkeit wegen des Niederschlages durch gleichmäßiges Umrühren der Entwicklungslösung zu verhindern, da sich die Bürsten 43 in der Entwicklungslösung drehen und diese dadurch umrühren.

Das in der Entwicklungslösung beim Durchlaufen zwischen den Elektrodenwalzen 41 und 42 entwickelte Kopierpapierblatt wird durch die Führungsplatten 44 und 45 zu den Quetschwalzen 46 transportiert, die unmittelbar oberhalb des Niveaus der Entwicklungsflüssigkeit angeordnet sind, um unnötige Entwicklungslösung von dem Kopierpapierblatt zu entfernen, das daraufhin der Trocknungs- und Fixiervorrichtung F (Fig. 1) zugeführt wird. Unmittelbar bevor es in die Trockungs- und Fixiervorrichtung F eintritt, wird das Kopierpapierblatt erneut durch Walzen 48 (Fig. 1) mit flüssigkeitsabsorbierendem Material zum weiteren Entfernen unnötiger Entwicklungslösung geführt.

Mit Bezug auf F i g. 1 weist die Trocknungs- und Fixiervorrichtung F gemäß der Erfindung eine obere röhrenförmige Heizvorrichtung H, und eine untere röhrenförmige Heizvorrichtung Hi, die entlang dem Weg des Kopierpapierblattes zum Heizen und Fixieren der entwickelten Abbildung auf dem FCopierpapierblatt von dessen beiden Seiten angeordnet sind, Reflexionsschirme 52 und 53 für die Heizvorrichtungen H\ bzw. Hi zum Reflektieren der Heizstrahlen, ein Gebläse 59, das oberhalb der Heizvorrichtung H\ zum Richten eines Luftstromes auf das geheizte Kopierpapierblatt zum Trocknen vorgesehen ist. Gehäuse 54 und 55, die die Heizvorrichtungen H\ und Hi zur Wärmeisolation umgeben, Führungsplatten 56 und 57, zwischen denen das Kopierpapierblatt transportiert werden soll, und ein

Paar Walzen 58 zum Abgeben der Kopie aus dem Gerät G auf.

Dementsprechend wird das entwickelte Kopierpapierblatt, bei dem die unnötige Entwicklungslösung beim Durchlaufen der flUssigkeitsabsorbierenden Walzen 48 entfernt worden ist, daraufhin zwischen die Führungsplatten 56 und 57 geführt, wobei die Führungsplatten 56 und 57, insbesondere die letztere, durch die von der Heizvorrichtung H₂ erzeugte Wärme erhitzt wird, so daß sie als Platte zur Erzeugung sekundärer Wärmestrahler! dient, was wirkungsvoll zur Verbesserung der Tonerfixierung durch Erhitzen des entwickelten Kopierpapierblattes von seiner Rückseite ist.

Das entwickelte Kopierpapierblatt, das während des Durchlaufens zwischen den Führungsplatten 56 und 57 auf eine höhere Temperatur erhitzt wird, wird durch einen durch das Gebläse 59 verursachten Luftstrom angeblasen, um die Verdampfung der Entwicklungslösung zu beschleunigen, und die Oberfläche des Kopierpapierblattes wird ausreichend getrocknet, worauf das kopierte Papierblatt aus dem Gerät G durch die Walzen 58 abgegeben wird.

Nach Fig. 3 ist das Gerätegehäuse C in zwei Teile geteilt, d. h. einen oberen Teil 8 und einen unteren Teil 9, wobei der obere Teil 8 mit dem unteren Teil 9 durch dieselbe Achse 139 schwenkbar verbunden ist wie die untere Abgabewalze 58, die drehbar an dem unteren Teil 9 befestigt ist. Die .Schwenkverbindung gestattet es. daß der obere Teil 8 um die Achse 139 in Richtung des Pfeiles A angehoben oder abgesenkt werden kann, um die Teile 8 und 9 in einem Gehäuse C zu verbinden. Zum Halten des oberen Teils 8 in der angehobenen oder abgesenkten Stellung sind ein Anschlagstift 141, der an der Seitenwand des oberen Teils 8 befestigt ist, und ein Hebel 142 vorgesehen, der schwenkbar an seinem unteren Ende mit dem unteren Teil 9 durch einen Stift 140 verbunden ist. Der Hebel 142 ist an seinem oberen Teil mit einer länglichen U-förmigen Ausnehmung 142a versehen, in die ein Stift 140 gleitend eingreift. Die Ausnehmung 142a ist weiterhin mit oberen und unteren gebogenen Teilen 143 und 144 verschen, die als Anschläge zum Halten des Stiftes 140 wirken. Wenn der Stift 140 in das obere gebogene Teil 143 der Auskehlung 142a gesteckt wird, wird der obere Teil 8 in seiner angehobenen Stellung gehalten, und der Rahmen 8 wird in seiner geschlossenen Stellung, in Verbindung mit dem unteren Teil 9, gehalten, wenn der Stift 141 in das untere gebogene Teil 144 der Ausnehmung 142a eingeführt wird. Die Auflagefläche 11, der optische Rahmen 19, die photoempfindliche Trommel 1, die Koranaladevorrichtung 28, eine Löschlampe 133 und das obere Gehäuse 54 mit der Heizvorrichtung H\ für die Trocknungs- und Fixiervorrichtung F usw. sind in dem oberen Teil 8 befestigt, während das abnehmbare Gehäuse 18 mit der Rolle 16 des Kopierpapieres, den Walzen 60, der Schneidevorrichtung k der Papierbahn mit der feststehenden Schneide 61 und der Drehklinge 62, den Walzen 63 und 65, der Transportvorrichiung T, dem Trennstück 126, den Walzen 67, der Entwicklungsvorrichtung D in dem Entwicklungsbehälter 135, die Walzen 48, das untere Gehäuse 55 mit der Heizvorrichtung Hz für die Trocknungs- und Fixiervorrichtung F, die Walzen 58 usw. in dem unteren Teil 9 entlang des Weges des Kopierpapierblattes angeordnet sind.

Obgleich in F i g. 4 die Trommel 1 als auf dem oberen Teil 8 befestigt gezeigt ist, ist aus Gründen der Vereinfachung des Antriebes vorzuziehen, daß sich die Trommel 1 in dem unteren Teil 9 befindet

In der F i g. 5 weist die Trommel I, die an dem oberen Teil 8 drehbar befestigt ist, eine zylindrische Trommel 2 aus elektroleitfähigem Material, z. B. Aluminium, ein Paar Scheiben 5, die die Seitenwände der Trommel 2 bilden, und eine Achse 4 auf, auf der die Trommel 2 befestigt ist.

Eine dünne Schicht amorphen Selens mit einer Dicke von weniger als etwa 1 μ ist auf dem äußeren Umfang der Trommel λ angeordnet, wobei die Schicht weiterhin mit einer elektrophotoempfindlichen Schicht aus Polyvinylcarbazol mit einer Dicke von etwa 20 μ abgedeckt ist, um eine photoempfindliche Fläche 3 zu bilden. Es ist klar, daß bekannte photoempfindliche Trommeln aus nicht kristallinem Selen, Cadmiumsulfid oder Zinkoxyd anstelle der oben erwähnten verbundphotoempfindlichen Schicht 3 verwendet werden können.

Ein Getriebe 86 zum Antrieb der photoempfindlichen Trommel 1 ist auf einem Ende der Achse 4 vorgesehen, um die Antriebskraft auf die Trommel I zu übertragen, um diese während des Betriebes in Ührzeigerrichtung in F i g. 1 zu drehen. Die Trommel ist so ausgebildet, daß sie in der unten beschriebenen Weise ersetzt werden kann.

Die Welle 4 der Trommel 1 ist an ihren Enden durch ein Paar Lager 6 gehaltert, die in öffnungen 101 mit ausgekerbten Teilen 102 passen, wobei die öffnungen 101 auf den einander gegenüberliegenden, heruntergezogenen Seiten 8' des oberen Rahmens 8 mit den Lagern 6 ausgebildet sind, die von einer Axialbewegung durch ein Paar Lagerhülsen 7 abgehalten werden, die abnehmbar an den äußeren Flächen der herabgezogenen Seiten 8' des oberen Rahmens 8 durch Sicherungsschrauben T befestigt sind. Beim Auswechseln der Trommel 1 werden die Lagerhülsen 7 durch Lösen der Schrauben T abgenommen, die Achse 4 wird axial bewegt, um die Lager 6 aus den öffnungen 101 zu ziehen, und daraufhin kann die Achse 4 aus den Auskehlungen 102 zum Abnehmen der Trommel 1 herausgezogen werden.

In F i g. 2 wird das Antriebssystem des Kopiergerätes gemäß der Erfindung näher dargestellt und im folgenden beschrieben.

Das Antriebssystem weist hauptsächlich ein Antriebssystem für die Auflagefläche, für die Entwicklungsvorrichtung und für die Zuführung des Kopierpapierblattes auf, die in den oberen und unteren Teil 8 und 9 des Gerätes G angeordnet sind.

In dem Antriebssystem für die Anlagefläche ist ein Kettenrad 70 auf einer Antriebsachse m des Motors M befestigt, und die Antriebskraft des Motors M wird von dem Kettenrad 70 über eine Kette 71 zum Bewegen der Auflagefläche 11 zu einem Leerlaufkettenrad 75, zu einem Kettenrad 76a der Abgabewalze, zu Leerlaufkettenrädern 68 und 69, zu einem Kettenrad 78 der Fotorezeptortrommel, zu einem Kupplungskettenrad 80 zum Rückführen der Auflagefläche, zu einem Kupplungskettenrad 79 für den Vorschub der Auflagefläche und zu einem Leerlaufkettenrad 77 übertragen, von denen jedes drehbar an dem Rahmen des Gerätes G befestigt ist Das Kupplungskettenrad 79 für den Vorschub ist außerdem mit einem Vorschubkupplungsgetriebe 81 über eine Kupplung CLi zum Vorwärtsbewegen der Auflagefläche 11 versehen, während ein Umkehrkupplungsgetriebe 82 über eine Kupplung CLi zum Rückführen der Auflagefläche 11 mit dem Kupplungskettenrad 80 zum Rückführen der Auflagefläche 11 befestigt ist. Die Drehungen des Vorschubkupplungsgetriebes 81 und des Umkehrkupplungsge-

triebes 82 werden auf das Gestell 15 übertragen, das an dem bewegbar.^%n Rahmen 10 (Fig. I) des Vorlageträgers 11 über ein Freilaufgetriebe 83 (idle gear) und ein Ritzel 84 zum Hin- und Herbewegen des Vorlageträgers 5 befestigt ist. In den F i g. I und 2 wird der Vorschub des Vorlageträgers 5 durch einen Pfeil ddargestellt, und die Rückführung des Vorlageträgers 5 wird durch einen Pfeil e gekennzeichnet.

Ein Getriebe 85 für die photoempfindliche Trommel ist feststehend auf derselben drehbaren Achse des Kettenrades 78 der Trommel befestigt, wobei das Getriebe 85 so ausgebildet ist, daß es in das Getriebe 86 der Trommel eingreift, das auf der Achse 4 zum Drehen der Trommel 1 befestigt ist.

In dem Antriebssystem der Entwicklungsvorrichtung ist die Achse 139 für die untere Abgabewalze 58, wobei die Achse 139 ebenfalls als Schwenkverbindung für den oberen Teil 8 mit dem unteren Teil 9 des Gerätes G (Fig. 4) verwendet wird, außerdem mit zwei auf der Achse 139 befestigten Kettenrädern 76a und 76i> für die Abgabewalze versehen, wobei eines der Kettenräder 76a mit der Kette 71 zum Hin- und Herbewegen des Vorlageträgers 11, wie oben beschrieben, verbunden ist, während das andere Kettenrad 76ύ mit einer Antriebskette 72 der Entwicklungsvorrichtung verbunden ist, die über ein Kettenrad 87 der flüssigkeitsaufnehmenden Walze, über ein Antriebskettenrad 88 der Entwicklungsvorrichtung, über ein Leerlaufkettenrad 95 und über ein Kettenrad 89 der die statische Aufladung löschenden Walze geführt wird, um auf diese die Antriebskraft zu übertragen.

Dementsprechend treibt das Kettenrad 76a der Abgabewalze, das Kettenrad 87 der flüssigkeitsaufnehmenden Walze und das Antriebskettenrad 88 der Entwicklungsvorrichtung die Abgabewalze 58, die flüssigkeitsaufnehmende Walze 48 bzw. die Entwicklungsvorrichtung D(F i g. I) an.

Nach Fig. 3 treibt ein Getriebe 103 der Entwicklungsvorrichtung, das auf der gleichen Achse wie das Antriebskettenrad 88 der Entwicklungsvorrichtung befestigt ist, die Quetschwalzen 46 (Fig. 1) über ein Quetschwalzengetriebe 104 und außerdem ein Zeitschaltgetriebe 105 an, das auf der gleichen Achse wie das Quetschwalzengetriebe 104 befestigt ist. Ein Zeitschaltband 106 ist über das Zeitschaltgetriebe 105, ein Zeitschaltgetriebe 107 und ein Zeitschaltgetriebe 108 geführt, um die Getriebe 107 und 108 anzutreiben. Da ein Getriebe 109 für eine Elektrodenwalze, das auf der gleichen Achse wie das Zeitschaltgetriebe 107 befestigt ist, mit einem Getriebe 110 für die Reinigungsbürste zusammenwirkt, das wiederum in ein Getriebe 111 der Elektrodenwalze eingreift, während ein Elektrodengetriebe 112, das auf der gleichen Achse wie das Zeitschaltgetriebe 108 befestigt ist, mit einem Getriebe 113 der Reinigungsbürsten zusammenwirkt, das wiederum in ein Getriebe 114 der Elektrodenwalze eingreift, wird die Antriebskraft auf die Elektrodenwalzen 42 bzw. die Reinigungsbürsten 43 übertragen.

Bezugnehmend auf Fig.2 sind in dem Antriebssystem für die Kopierpapierblattzuführung zwei Kettenräder 89a und 89i> für die die statische Elektrizität löschenden Walzen auf die Welle für eine der die statische Elektrizität löschenden Walzen 67 (Fig. 1) befestigt, wobei eines der Kettenräder 89a mit der oben erwähnten Antriebskette 72 der Entwicklungsverrichtung verbunden ist, während das andere Kettenrad 896 mit einer Antriebskette 73 für die Kopierpapierblattzuführung verbunden ist, wobei diese Kette über ein

Kupplungskettenrad 91 der Kopierpapierblattzuführung zu dessen Antrieb geführt iM. Eine Kupplung CLj und ein Kupplungskettenrad 92 der Kopierpapierblattzuführung sind auf der gleichen Achse wie das Kettenrad 91 befestigt, so daß durch diese Kupplung CLi die Antriebskraft auf das Kettenrad 92 übertragen wird. Es sei festgestellt, daß das oben erwähnte Kettenrad 91 feststehend auf der gleichen Achse wie eine der Walzen 65 (F i g. I) zur gleichzeitigen Drehung mit dieser und während deren Betrieb befestigt ist. Eine Kette 74 für die Kopierpapierzuführung wird über das Kupplungskettenrad 92 der Kopierpapierzuführung, ein freilaufendes Getriebe 97, ein erstes Walzenkettenrad % und ein Kettenrad 90 für die Schleifenwalze geführt, um die Antriebskraft auf das Getriebe 97 und die Kettenräder 96 und 90 zu übertragen. Mechanische Einwegkupplungen 93 und 94 sind auf den gleichen Achsen wie die Kettenräder 90 bzw. 96 befestigt, wobei durch diese Kupplungen 93 und 94 die Antriebskraft auf die Schleifenwalze 63 und die erste Walze 60 (Fig. I) übertragen wird. Es sei festgestellt, daß die Einwegkupplung 94 derartig wirken soll, daß die ersten Walzen 60 sich drehen, indem sie der Drehung der Schleifenwalze 63 durch das Kopierpapierblatt folgen, während die Einwegkupplung 93 so wirkt, daß die Schleifenwalzen 63 oder die ersten Walzen 60 sich drehen, indem sie der Drehung der zweiten Walzen 65. wie oben beschrieben, durch das Kopierpapierblatt folgen.

In der Fig.6 sind die Stellungen der Schalter für die Steuerung des Kopiergerätes, wie sie mit der Hin- und Herbewegung der Auflagefläche 11 zusammenhängen, so dargestellt, wie sie von der Unterseite des oberen Rahmens 8 des Gerätegehäuses G beobachtet werden, und werden im folgenden näher beschrieben.

Mikroschalter, die durch die Hin- und Herbewegung des Vorlageträgers 11 betätigt werden, wie z.B. ein Schalter 5Wj für den Vorschub des Vorlageträgers, einen Stoppschalter 5Wi für die Rückführung des Vorlageträgers, einen Transportschalter 5W₅, einen Kopierpapierschneideschalter SW_b, einen Schalter SW_S zur Rückführung des Vorlageträgers und einen Transportstoppschalter SW_% sind auf der Gehäuseseite des Gerätes C befestigt, während die entsprechenden Vorsprünge 120, 116, 121, 123 und 124 zum Betätigen der oben erwähnten Mikroschalter SWi, SW₄, SW^. SWe, SWs und SW₉ an der Seite des Vorlageträgers 11 befestigt sind.

In F i g. 6 ist der Vorlageträger 11 in der Startstellung für den Kopiervorgang, wobei in diesem Zustand der Stoppschalter SW₄ zur Rückführung des Vorlageträgers durch den Vorsprung 116 niedergedrückt ist.

Die vorstehende Platte 122, die gleitend auf einer Seite des Vorlageträgers 11 befestigt ist, ist an einer vorherbestimmten Stelle festgelegt, die der gewünschten Länge des zu kopierenden Originals in Verbindung mit einem beliebigen Abschneidekopf 100 (Fig. II) entspricht, der auf einem Seitenrand des Vorlageträgers 11 vorgesehen ist, um die Bahn des Kopierpapiers in eine Länge zu schneiden, die der des Originals entspricht

Beim Beginn des Kopierens, wenn das Kopierpapierblatt den Schalter SW2 zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11 (Fig. 1) betätigt, wird die Spule SLi zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers U erregt Da die Spule SL\ mit einer verschiebbaren Verschlußplatte 118 verbunden ist, die zu einem Verschlußvorsprung 120 an der Plattform 11 durch eine Feder 119 gedrängt wird, um den Vorlageträger 11

anzuhalten, zieht bei Erregung die Spule SLi, die Platte 118 von dem Vorsprung 120 weg gegen die Kraft der Feder 119, wodurch die Platte 118 von dem Vorsprung 120 freigegeben wird. Gleichzeitig wird der eint Rand der so gezogenen Platte 118 niedergedrückt und betätigt den Schalter 5Wj zum Vorschub ues Vorlageirägers 11, wobei wiederum das Signal von diesem Schalter 5Wj die Kupplung CL\ zum Vorschub des Vorlageträgers 11 (Fig. 2) betätigt, wodurch der Vorlageträger 11 beginnt, sich in die durch den Pfeil dm F i g. I gekennzeichnete Vorschubrichtung zu bewegen.

Wenn der Schalter SW^ zum Starten des Transportes zuerst durch den Vorsprung 121 niedergedrückt wird, wenn der Vorlageträger 11 sich nach vorne bewegt, wird die Spule SL2 (Fig. 5) /um Transport betätigt, wobei die Walzen 29 und 30 der Transportvorrichtung T (Fig. I) die photoempfindliche Trommel 1 berühren.

Wenn der Vorsprung 123 an der vorspringenden Platte 122 den Papierschneideschalter SW^ niederdrückt, wenn sich der Vorlageträger 11 nach vorne bewegt, wird daraufhin die Schneidespule SLi (Fig. 1) erregt, um die Drehklinge 62 zum Abschneiden der Bahn des Kopierpapiers, wie oben beschrieben, zu drehen. Wenn der Vorsprung 124, der an der Platte 122 befestigt ist. den Schalter 5We zur Rückführung les Vorlageträgers 11 niederdrückt, nachdem er über den Schalter 5W> zum Anhalten des Transportes geführt worden ist. hört die Kupplung CLi (Fig. 2) zum Vorschub des Vorlageträgers 11 auf zu wirken, wobei die Kupplung CL2 (Fig. 2) zur Rückführung des Vorlageträgers 11 betätigt wird, damit dieser die Rückkehrbewegung beginnt.

Während der Rückkehrbewegung des Vorlageträgers 11 wird durch das Niederdrücken des Schalters SW* durch den Vorsprung 124 die Transportspule SL: nicht mehr erregt, wobei die Walzen 29 und 30 der Transportvorrichtung T von der photoempfindlichen Trommel 1 abheben.

Entsprechend kehrt der Vorlageträger 11 in die ursprüngliche Startstellung zurück, wobei in diesem Fall der Vorsprung 116 den Schalter SW_t zum Anhalten des rückkehrenden Vorlageträgers U niederdrückt, wobei das Signal von diesem Schalter SWt die Errepung der Kupplung CLi zum Rückkehren des Vorlagen_Jtiers 11 unterbricht.

In diesem Zustand verbleibt der Vorlageträger 11 in Ruhe, bis der nächste Kopiervorgang begonnen wird.

Ein Hebel 125 zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11 wird benützt, wenn es notwendig ist. den Verschluß von Hand freizugeben, und ist drehbar mit seinem Mittelteil durch einen Stift 125a an dem Gehäuse G in der Nähe der Verschlußplatte 118 befestigt, wobei ein Ende 125b des Hebels 125 schwenkbar mit einer Ecke der Platte 118 verbunden ist. Beim Drehen des freien Endes des Hebels 125 um den Stift 125a wird die Verschlußplatte 118 bewegt, um den Vorsprung 125 freizugeben, so daß der Vorlageträger 11 frei von Hand in Vorschubrichtung bewegt werden kann.

Bezugnehmend auf die F i g. 7 und 8 wird der Steuermechanismus des Kopiergerätes im folgenden beschrieben.

In F i g. 7 wird ein Wechselstromschaltkreis dargestellt, der Hauptschalter SW10 und 5Wn, den Antriebsmotor M, die röhrenförmigen Heizvorrichtungen H\ und H2 zum Trocknen und Fixieren, eine thermische Sicherung TF zum Schutz der Trocknungs- und Fixiervorrichtung, einen Thermostaten 75 zur Tempe-

ratursteuerung, eine Hochspannungsquelle HV, Lampen LA\, LA₂ und LA₃, die die Lichtquelle 20 (Fig. 1) zum Beleuchten bilden, ein Lampenrelais RY\, die Schneidespule SLz, die Kupplung CLi für die Kopierpapierzuführung, den Papieischneideschalter SWe, der auch verwendbar wird, um Informationen zum Anhalten der Zuführung der Kopierpapierblätter gibt, Gleichrichter SRt bis SR₅, Halterelais RY₂-R und RY_rS einen Schalter SlV₇ zum Abschluß des Kopierpapierschneidevorgangs, die Kupplung CLi zum Vorschub des Vorlageträgers 11, ein Relais RY₃, den Schalter SW₂ zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11, den Schalter SWs zum Hin- und Herbewegen des Vorlageträgers 11, die Spule SLt zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11, den Schalter SW₃ für den Vorschub des Vorlageträgers 11, einen Druckschalter 5Wi, die Kupplung CL₂ zur Rückführung des Vorlageträgers 11, den Schalter SW₄ zum Anhalten der Rückkehrbewegung des Vorlageträgers 11, ein Relais RY*, die Transportspule SL₂, den Schalter SWs zum Stallen des Transportes, den Schalter SW* zum Anhalten des Transportes und Lampen LBx b'-s LBf₁ aufweist, die die Löschlampe 133 (Fig. 1) bilden, wobei alle Teile miteinander verbunden sind, um den Wechselstromkreis zu bilden.

Die normalerweise offenen Hauptschalter SW_i0 und 5W_n sind jeweils in Reihe mit einem normalerweise g-enchlossenen Sicherheitsschalter SWi₂ oder SW₁₃ verbunden, die an der Vordertür des Gerätes G oder an anderen geeigneten Teilen des Gerätes C vorgesehen sind, die geöffnet oder geschlossen werden können.

Wenn die oben erwähnten Hauptschalter 5IViO und 5 Wn durch Niederdrücken geschlossen werden, werden der Antriebsmotor M, die röhrenförmigen Heizvorrichtungen Hy und H₂ zum Trocknen und Fixieren und die Lampen LB\ bis LBf, in Betrieb gesetzt, und die Antriebssysteme mit dem Kopierpapiertransport, außer den ersten Walzen 60 und den Schleifenwalzen 63 (Fig. 1), die mit dem Beginn der Papierzuführung verbunden sind, sowie die photoempfindliche Trommel 1 werden durch die Drehung des Antriebsmotors M angetrieben und drehen sich weiter, während die Hauptschalter 5Wiound 5Wn geschlossen sind.

Da der Thermostat TS zur Temperatursteuerung, der auf der Trocknungs- und Fixiervorrichtung F befestigt ist, das Ein- und Abschalten des den Heizvorrichtungen H_x und H₂ zuzuführenden Stroms steuert, wird die Temperatur in der Trocknungs- unti Fixiervorrichtung F in einer konstanten Höhe gehalten. Die die Löschlampe 133 (Fig. I) bildenden Lampen LB, bis LBf, sind eingeschaltet, während die Hauptschalter SWiο und SWxx geschlossen sind, um die elektrostatische Ladung auf der Oberfläche der Trommel 1 zu löschen. Nach der oben beschriebenen Vorbereitung des Kopiervorganges wird der Druckschalter SWi durch Drücken eines nicht gezeigten Druckknopfes geschlossen. Da die Auflagefläche 11 in ihrer Startstellung ist, wird andererseits der Schalter SW₄ zum Anhalten der Umkehrbewegung der Auflagefläche 11 betätigt, wobei der bewegbare Kontakt zur Seite des Drucksehalters SW\ geschlossen wird, und dementsprechend wird das Halterrelais R Y₂-S (Sollspule) durch Schließen des Druckschalters SW₂ erregt, wobei die Kontakte RY₂-a, RY2-a₂, RY₂-Bj und RYi-S₄ des Relais RY₂-S geschlossen sind. Beim Schießen des Kontaktes RY₂-a, wird das Lampenrelais RY, erregt, und die Lampen LA,, LA₂ und Mj zum Beleuchten des Originals werden durch die Kontakte RY,-a, und RY] H₂ de Relais RY\ eingeschaltet, wobei die parallele zu den Lampen LA\ bis LA₃ verbundene Hochspannungsquelle HV gleichzeitig arbeitet Wenn der Kontakt RYi-S₂ des Relais RY₇-Sgeschlossen wird, wird der Gleichrichter SRx durch die Papierzuführungskupplung CL₃ (Fig.2) unter Spannung gesetzt, die durch den Papierschneideschalter SW₆ betätigt wird, der normalerweise zur Seite der Kupplung CL₃ hin geschlossen ist, außer wenn die Papierbahn geschnitten werden soll, wobei die ersten Walzen 60 und die

ίο Schleifenwalzen 63 (Fig. 1) sich drehen, um das Kopierblatt dsr photoempfindlichen Trommel 1 zuzuführen.

Wenn die Vorderkante des Kopierpapierblattes den Schalter SW₂ zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11 erreicht, wenn sich das Kopierpapierblatt nach vorne bewegt, wird der Schalter SW₂ geschlossen, um die Spule SLi zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11 zu betätigen, und beim Betätigen der Spule SLi wird die Platte 118 (Fig. 12) zum Festlegen des Vorlageträgers 11 bewegt, um den Schalter SW₃ (F i g. 6) wie oben beschrieben, für den Vorschub des Vorlageträgers 11 zu betätigen, und das Relais RY₃ wird durch den Kontakt RY₂-O₃ erregt, der durch die Betätigung des Halterelais RY₂ geschlos-

2t sen wird.

Die Erregung des Relais RY₃ führt dazu, daß dessen Kontakte RY₃-a,, RY₃-a₂ und RY₃-Zt geschlossen und der Kontakt RY₃-Ln geöffnet werden. Das Relais RY₃ bleibt erregt und hält sich selbst durch die Schließung

to seines Kontaktes RY₃-a₂ durch den normalerweise geschlossenen Schalter SW₆ zur Rückführung des Vorlageträgers 11.

Gleichzeitig wird die für den Vorschub des Vorlageträgers 11 bestimmte Kupplung CLi, die parallel zu dem

y-> Relais RY₃ verbunden ist, zur Übertragung der Antriebskraft von dem Antriebssystem auf den Vorlageträger 11 betätigt, und der Vorlageträger U beginnt sich in Vorschubrichtung zu bewegen. Wenn der Vorschub des Vorlageträgers 11 beginnt.

■>o wird der Schalter SW₄ zum Anhalten der Umkehrbewegung des Vorlageträgers 11, der durch den Vorsprung 116 (Fig.6) niedergedrückt ist, aus seiner niedergedrückten Stellung freigegeben, wobei der bewegliche Kontakt des Schalters SW₄ von der Seite des Schalters

*' SW₂ zum Freigeben des Verschlusses auf die Seite der Kupplung CL₂ zur Rückführung des Vorlageträgers 11 umschaltet, und die Erregung der Spule SLi zum Freigeben des Verschlusses des Vorlageträgers 11 wird unterbrochen, so daß die Verschlußplatte 118 (F i g. 6) in itie ursprüngliche Verschlußstellung zurückkehrt Es sollte jedoch festgestellt werden, daß der Vorlageträger 11 tatsächlich nur dann festgelegt ist, wenn er in seine ursprüngliche Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.

Obgleich der Schalter SW₂ zum Freigeben des

Verschlusses des Vorlageträgers 11 vorgesehen ist, seinen Kontakt zu öffnen, wenn die Verschlußplatte 118 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgekehrt ist, bleiben das Relais RY₃ und die Kupplung CLi für den Vorschub des Vorlageträgers 11 in Betrieb, da das Relais RY₃ sich

&° selbst dureh Schließung seines Kontaktes HYrβί hält.

Wenn sich der Vorlageträger 11 weiter nach vorne bewegt, wird der Schalter SW·, zum Starten des Transportes niedergedrückt, wobei dessen Kontakt geschlossen wird, und das Rekiis RY₄ wird durch den

^ Kontakt RY₁ a₄, der durch die Wirkung des Halterelais RY₂ geschlossen ist, erregt, und gleichzeitig wird die Transportspule SL₂, die parallel zu dem Relais RY₄ ist, durch den Gleichrichter SR', erregt.

Bei Erregung des Relais RYf ist dessen Kontakt ra geschlossen, und das Relais RY* halt sich selbst und bleibt durch den Kontakt RYt-tti erregt, der durch die Wirkung des Relais RY3 geschlossen ist, wodurch die Transportspule 5L₂ in Betrieb bleibt

Ein weiterer Vorschub des Vorlageträgers 11 betätigt den Papierschneideschalter SW₆, wobei dessen bewegbarer Kontakt auf die Seite der Papierzuführungskupplung CLa umgeschaltet wird. Dementsprechend hört die Kupplung CLa auf zu wirken, wodurch die Drehung der ersten Walzen 60 und der Schleifenwalzen 63 angehalten wird, und gleichzeitig wird die Schneidespule SL₃ erregt, um die Schneidevorrichtung Jt(Fi g. 1) mit der feststehenden Schneide 61 und der Drehklinge 62 zum Abschneiden der Kopierpapierbahn zu betätigen, wobei in diesem Fall der Schlater SW₁ zum Feststellen der Beendigung des normalen Betriebs der Drehklinge 62 betätigt wird, wobei dessen Kontakt geschlossen ist

Beim Schließen des Kontaktes des Schalters SW₇ wird das Halterelais RYrR(R&ckstsüspals) erregt, und durch die folgende Betätigung des Halterelais RYt-S (Einstellspule) wird jeder der geschlossenen Kontakte RYrBu RY7-&1, RYrto und RYra* wieder in die ursprüngliche Stellung geöffnet

Bei weiterem Vorschub des Vorlageträgers 11 wird der Schalter SWt zum Rückführen des Vorlageträgers U betätigt, um dessen Kontakt zu öffnen, wobei die Erregung des sich selbst haltenden Relais RYz und der Kupplung CLi für den Vorschub des Vorlageträgers U unterbrochen wird.

Dementsprechend wird das Selbsthalten des Relais RY₃ aufgegeben, so daß das Relais RY3 aufhört zu wi.ken, und das folgende Schließen des Kontaktes RYyb\ des Relais RY₃ betätigt die Kupplung CLi für die Rückführung des Vorlageträgers U durch Betätigung des Schalters SW* zum Anhalten der Rückführung des Vorlageträgers 11, und der Vorlageträger 11 beginnt die Bewegung in Rückkehrrichtung.

Gleichzeitig sind die Kontakte RYi-a_h RY₃-B₁ und RYrBi geöffnet, und die öffnung des Kontaktes RYya\ unterbricht die Erregung des Lampenrelais RY_U wobei dessen Kontakte RY\-a\ und RYt S₂ geöffnet sind, wodurch die Lampen LAi, LAi und LA₃, die die Lichtquelle 20 zur Beleuchtung des zu kopierenden Originals bilden, abgeschaltet werden, und die Erregung der Hochspannungsquelle HV wird ebenfalls unterbrochen.

Bei Rückführung des Vorlageträgers 11 wird der Schalter 5m zum Anhalten des Transportes betätigt, wobei dessen Kontakt geöffnet wird. so

Im obigen Zustand ist der parallel zu dem Schalter SW₉ verbundene Kontakt RY₃-S₃ bereits geöffnet worden, und das Relais RYa und die Transportspule SLi wird durch den Schalter SW₉ zum Anhalten des Transportes erregt Wie oben beschrieben, gibt die öffnung des Kontaktes des Schalters SW₉ das sich selbst Halten des Relais RYt frei, wobei sowohl das wirken. RYi und die Transportspule SLi aufhören zu wirken. Wenn der Vorlageträger 11 sich weiter zurück in seine ursprüngliche Ausgangsstellung bewegt hat, wird der Schalter SWt zum Anhalten der Rückkehrbewegung betätigt, um die Erregung der Kupplung CL₂ zum Rückführen des Vorlageträgers 11 zu unterbrechen, wobei der Vorlageträger 11 stationär in seiner ursprünglichen Ausgangsstellung verbleibt. t>^r>

Im Fall kontinuierlichen Kopierens bleibt der Druckschalter SWt geschlossen, und durch Erregung des Halterelais RY₇S durch den Schalter 5W₄ zum Anhalten der Rückkehrbewegung des Vorlageträgers 11, jedesmal, wenn der Vorlageträger U zu der ursprünglichen Ausgangsposition zurückkehrt, wird der oben beschriebene Kopiervorgang wiederholt, wobei dieser Kopiervorgang durch öffnen des Druckschalters SW\ unterbrochen werden kann, nachdem der Kopiervorgang für das letzte Kopierpapierblatt begonnen hat Zum Beeinflussen des eben beschriebenen kontinuierlichen Kopierens können bekannte Zähler zum Einstellen der Kopienzahl verwendet werden.

Obgleich die obige Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kopiergerätes die Entwicklungsvorrichtung D des feuchten Typs mit den Elektrodenwalzen 41 und 42 verwendet, sei festgestellt, daß eine Entwicklungsvorrichtung des trockenen Typs, z. B. eine Vorrichtung D' wie in F i g. S gezeigt, anstelle der Entwicklungsvorrichtung D des feuchten Typs verwendet werden kann.

Gemäß Fi g. 9 weist die Entwicklungsvorrichtung D' des trockenen Typs einen Zylinder 147, der feststehend oberhalb eines endlosen Bandes 146 zum Transport des Kopierpapierblattes ρ vorgesehen ist, wobei das Band

146 durch zwei Walzen 145 bewegbar gehaltert und in geeigneter Weise nach unten durch ein Paar Walzen 145a und ein anderes Paar Walzen 1456 gedrückt wird, die drehbar auf dem Vorlauf bzw. Rücklauf des endlosen Bandes 146 befestigt sind, wobei die zwei Walzen 145a und die Walzen 1456 jedes dieser Paare in einem vorherbestimmten Abstand angeordnet sind, um dazwischen ein flaches Teil des endlosen Bandes 146 zu bilden, sowie eine Anzahl Magneten 148, die drehbar in dem Zylinder 147 angeordnet sind, und einen trichterförmigen Behälter 149 zum Verteilen des Tonerpulvers auf, der oberhalb der Trommel 147 befestigt ist

Die Magneten 148 in dem Zylinder 147 sind nahe der Oberfläche des Vorlaufs des endlosen Bandes 146 angeordnet und c.ehen sich in Richtung eines Pfeils i, während eine öffnung 150 an dem unteren Teil des Behälters 149 ausgebildet ist, um das Tonerpulver auf die Oberfläche des Zylinders 147 gleichmäßig zu verteilen. Das so zugeführte Tonerpulver wird auf der Oberfläche des Zylinders 147 durch die Wirkung der Magneten 148 in Pinselhaaren 151 gebildet

Das dem Vorlauf des Bandes 146 rechts von der Vorrichtung D' in F i g. 9 zugeführte Kopierpapierblatt wird weiter zu der Entwickelstelle r unmittelbar unterhalb des Zylinders 147 transportiert, wenn sich das Band 146 bewegt, wobei an dieser Stelle t das Kopierpapierblatt, das eine darauf gebildete elektrostatische, latente Abbildung trägt, durcn die Pinselhaare 151 leicht gerieben wird, wobei die latente Abbildung durch die Haftung des Tonerpulvers auf deren geladenem Teil sichtbar gemacht und weiter in die nachfolgende Verarbeitungsvorrichtung, wie z. B. die Fixiervorrichtung F, geführt wird. Die auf dem Zylinder

147 nach dem Durchlaufen der Belichtungsposition t verbleibenden Tonerteilchen werden an eine Stelle in der Nähe der öffnung 150 des Behälters 149 zurückgebracht, du sich die Magneten 148 drehen, und mit frischem Toner aus dem Behälter 149 aufgefüllt, so daß erneut Pinselhaare 151 mit gleichmäßiger Tonerkonzentration gebildet werden.

Wie aus der obigen Beschreibung klar hervorgeht, ist in dem erfindungsgemäüen Kopiergerät die photoempfindliche Trommel, die üblicherweise einen großen Raum erfordert hat, in ihrem Durchmesser in optisch möglichem Ausmaß minimalisiert, wobei ein Kopierzyklus durch mehr als eine Umdrehung der Trommel vervollständigt wird.

In ähnlicher Weise werden verschiedene Verarbeitungsvorrichtungen, wie ζ,Β. die Koronaladevorrichtung, die Belichtungsvorrichtung, die Transportvorrichtung, die Ladungslöschvorrichtung usw, die aufeinanderfolgend Hm die photoempfindliche Trommel angeordnet sind, nicht nur minimalisiert, sondern wirkungsvoll angeordnet, so daß das Kopiergerät eine kompakte Größe und ein geringes Gewicht aufweisen kann.

Da außerdem das Gehäuse des erfindungsgemäßen Kopiergerätes in zwei Teile geteilt ist, d. h. den oberen Teil mit der die latente Abbildung bildenden Vorrichtung, wie z. B. der Auflagefläche für das Original, mit dem optischen System und der photoempfindlichen

Trommel, und den unteren Rahmen mit der Zufflhrungsvorrichtung für das Kopierpapier, der Transportvorrichtung, der Entwicklungsvorrichtung und der Trocknungs- und Fixiervorrichtung usw, wobei der obere Teil schwenkbar mit dem unteren Teil so verbunden ist, daß der erste und die Schwenkverbindung angehoben oder abgesenkt werden kann, kann der Austausch der photoempfindlichen Trommel oder anderer Teil»- sehr leicht bewirkt werden, die gealtert sind oder sich nach votbestimmten Zeiträumen abgenützt haben; sollte während des Betriebes des Gerätes die Beschädigung eines Kopierpapierblattes auftreten, kann das fehlerhafte Blatt sehr leicht entfernt werden.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 Patentansprüche; 20 25

1. Elektrophotographisches Kopiergerät mit einem beweglicher, Vorlageträger, einer drehbar gelagerten photoleitfähigen Trommel, um die Trommel herum angeordnete elektrische Lade- und Entladeeinrichtungen und gegebenenfalls Bildentwicklereinrichtungen, einem optischen System zum streifenweise fortschreitenden Abbilden der bewegten Vorlage auf die umlaufende Trommeloberfläche ι ο zur Erzeugung eines Ladungsbildes, und mit einem Förderweg für Kopierpapier, der durch eine der Trommel benachbarte Ubertragungsstation zum Obertragen des latenten oder entwickelten Bildes von der Trommel auf das Kopierpapier, sowie gegebenenfalls durch eine Entwicklerstation und eine Fixierstation führt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (8) des Kopiergerätes über einen an dessen einem Seitenende liegenden Schwenkpunkt (139) einen unteren Teil (9) angelenkt ist und dalt der obere Teil das optische System (E) und die photoempfindliche Trommel (1) aufnimmt während der untere Teil den bei aufgeschwenktem oberen Teil im wesentlichen freiliegenden Förderweg enthält

2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die photoemp?indliche Trommel (1) abnehmbar am oberen Teil (8) gelagert ist

3. Kopiergerät nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade- und Entladeeinrichtungen (28, 133) ebenfalls im oberen Teil (8) aufgenommen sind.

4. Kopiergerät nach einen' der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die photoempfindliche Trommel (1) koaxial auf einer "'eile (4) angeordnet « ist, die über Lager (6), zusammen mit diesen axial verschiebbar, in öffnungen (101) in an beiden Seiten der Trommel angeordneten Teilen (8') des oberen Rahmens (S') drehbar festgehalten ist, wobei die öffnungen mit nach außen führenden Ausnehmun- *o gen (102) versehen sind, deren Breite größer als der Durchmesser der Welle (4) und kleiner als der der Lager ist, und daß zum Verhindern einer axialen Bewegung der Welle (4) an den Rahmen teilen lösbar befestigte Lagerhülsen (7) vorgesehen sind. ■»■>

5. Kopiergerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung des oberen Teils (8) mit dem unteren Teil (9) durch die Achse (139) der unteren Abgabewalze (58) für die fertigen Kopien gebildet ist ^r>o

6. Kopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rahmen (8) ein Stift (141) befestigt ist, der in eine U-förmige Ausnehmung (142a,) in einem am unteren Rahmen (9) drehbar befestigten Hebel (142) so eingreift, daß das Gerät im geöffneten bzw. geschlossenen Zustand gehalten wird, wenn sich der Stift (141) im oberen bzw. unteren Schenkel der U-förmigen Ausnehmung (142a;befindet.