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Die vorliegende Erfindung ist auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Positionierung von Papier
in einem Papierversorgungsweg gerichtet.
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Insbesondere ist die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Feststellen
von Löchern
in einem Kopiermedium gerichtet. Die Erfindung ermöglicht,
dass ein Registrierungssystem zwischen einem Loch und der Vorder-
oder Hinterkante eines Kopierblattes unterscheidet, um eine geeignete
Registrierung des Kopiermediums auf einem Fotoaufnehmer zu erleichtern.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Der xerografische bilderzeugende
Prozess beginnt mit dem Laden einer fotoleitenden Einrichtung auf
ein gleichförmiges
Potenzial und nachfolgendem Belichten einer Lichtdarstellung eines
Originaldokuments auf die Oberfläche
des Fotoleiters, entweder direkt oder über einen, durch ein digitales Bild
gesteuerten Laser. Das Belichten des geladenen Fotoaufnehmers mit
Licht entlädt
wahlweise Zonen der Oberfläche
während
andere Zonen ungeändert verbleiben
können,
wodurch ein verborgenes elektrostatisches Bild des Dokuments auf
der Oberfläche der
fotoleitenden Einrichtung erzeugt wird. Daraufhin wird ein Entwicklermaterial
in Kontakt mit der Oberfläche
des Fotoleiters gebracht, um das verborgene Bild in eine sichtbare
Reproduktion überzuführen. Das
Entwicklermaterial schließt
Tonerpartikel mit einer elektrischen Polarität ein, welche der der fotoleitenden
Einrichtung entgegengesetzt ist, wodurch bewirkt wird, dass diese
natürlicherweise
auf denselben gezogen werden. Ein leeres Kopierblatt oder ein anderer
Typ von Kopiermedium wird in Berührung
gebracht mit dem Fotoaufnehmer und die Tonerpartikel werden auf
dasselbe mittels elektrostatischer Aufladung des Mediums übertragen.
Das Kopiermedium wird darauffolgend erhitzt, um das reproduzierte
Bild dauerhaft auf demselben festzuhalten, um eine "Hardcopy"-Reproduktion des
Dokuments oder Bildes zu erzeugen. Die fotoleitende Einrichtung
wird nachfolgend gereinigt, um jedwelche Ladung und/oder restliches
Entwicklungsmaterial von deren Oberfläche zu entfernen, um dieselbe
für nachfolgende
bilderzeugende Zyklen vorzubereiten.
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Leere Kopierblätter von einer Vielzahl von Größen werden
typischerweise in Behältern
gelagert, welche an der Seite der Maschine angebracht sind. Um ein
Dokument zu duplizieren wird ein Kopiermedium mit der geeigneten
Größe von dem
Behälter
in den Papierweg unmittelbar über
dem Fotoaufnehmer transportiert. Das Kopiermedium wird daraufhin
in Kontakt mit dem Tonerbild gebracht, welches auf der Oberfläche des
Fotoaufnehmers vor der Übertragung vorhanden
ist. Wenn das Kopiermedium nicht geeignet orientiert oder registriert
wurde, bevor dieses in Berührung
mit dem Tonerbild gebracht wurde, kann das Tonerbild an einer unpassenden
Stelle auf dem Kopiermedium aufgeschmolzen werden, wodurch dieses
schräg
oder zu weit oben, unten, vorne oder hinten auf der Seite sein kann.
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Es sind derzeit Einrichtungen erhältlich,
welche eine genaue Registrierung des Kopiermediums bereitstellen.
Beispielsweise können
Fühler
strategischerweise am Ende des Papierversorgungsweges angeordnet
werden, und die Abfolge ihrer Aktivierung kann verwendet werden,
um festzustellen, ob ein transportiertes Kopierblatt schräg, und/oder
seitlich falsch einjustiert ist. Wenn ein Blatt schräggestellt wird
wird die Geschwindigkeit von einer Seite des Kopierblattes in Bezug
auf die andere Seite vergrößert, um
das Blatt in die geeignete Justierung zurückzubringen. Wenn ein Blatt
seitlich falsch einjustiert ist wird das Blatt in eine geeignete
seitliche Position geschoben. Eine derartige Einrichtung ist in
US-Patent US-A-5,094,442 für
Kamprath et al. offenbart. Es ist am 10. März 1992 ausgegeben und offenbart
ein elektronisches Verschiebungsregistriersystem (translational
electronic registration system: TELER). Dieses System schließt im Allgemeinen
drei optische Fühler,
ein Paar von koaxial unabhängig
angetriebenen Antriebswalzen, eine Bühne mit einem linearen Antrieb,
auf welcher die Papierantriebswalzen angebracht sind und eine Mikroprozessorsteuerung
ein. Ein leeres Kopierblatt wird in die, eine Spalte bildende Walzen,
bewegt und durch den Papierweg bewegt, zum Ausrichten und Schmelzen
eines Bildes auf demselben. Die Geschwindigkeit von beiden die Spalte
bildenden Walzen kann gesteuert werden, um eine Schrägjustierung
und eine Längsregistrierung zu
bewirken. Die Spaltenwalzen sind auf einer Bühne angebracht, welche quer
in Bezug auf den Papierversorgungsweg beweglich ist. Ein Fühlersystem
steuert die Positionierung der Bühne,
um die gewünschte Vorderkante
oder an eine seitliche Positionierung des Kopiermediums zu erreichen.
Die unabhängige
Steuerung des Spaltenwalzenantriebs und der Bühnenbewegung stellt eine gleichzeitige
Justierung in seitli cher und Längsrichtung
bereit. Die eingereichte Anmeldung mit Serien-Nr. (derzeit eingereicht,
Serien-Nr. noch nicht zugeordnet, unsere Referenz D/97253) für Milillo
et al. zeigt eine andre Einrichtung, welche mit der vorliegenden
Erfindung verbessert werden kann.
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Es ist häufig vorteilhaft Kopiermedien
mit vorgefertigten Löchern
durch den Papierweg zu fördern.
Kopiermedien dieses Typs sind nützlich,
wenn es gewünscht
wird, die gedruckten Kopien in einen Loseblatthefter einzulegen,
oder wenn es andererseits notwendig wird, eine Ausgabe mit Lochung
zu haben. Es entstehen Probleme, wenn Kopiermedien durch ein System
transportiert werden wie es vorstehend beschrieben wurde, weil der
Durchlauf eines Loches über
einen der Fühler
bewirkt, dass das System aktiv wird als wäre die Kante eines Blattes
festgestellt worden. Insbesondere erscheint die Vorderkante eines
Loches dem System wie eine hintere Kante (trailing edge: TE) eines
Blattes und die Rückseite
eines Loches erscheint wie eine Vorderkante (leading edge: LE) eines
Blattes. Diese falsche Erkennung eines Loches als die Kante eines
Blattes verursacht, dass das System Fehljustierungen korrigiert,
welche tatsächlich
nicht vorhanden sind, was in Papierstaus und Fehlfunktion des Drucksystems
resultiert. Es ist daher vorteilhaft eine Möglichkeit zu entwickeln, um
vorgefertigte Löcher
in Kopiermedien festzustellen und eine kontinuierliche, exakte Kopiermedienregistrierung
zu ermöglichen.
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EP-A-0363153 offenbart eine Vorrichtung welche
die Lage einer Kante eines ankommenden Blattes feststellt und zwischen
einer Kante und einem Loch in dem Blatt unterscheidet. Nachdem die
Vorderkante des Blattes durch einen Fühler (108) festgestellt
wurde und das Blatt über
eine erste vorbestimmte Strecke bewegt wurde wird das Fehlen oder das
Vorhandensein des Blattes für
eine zweite vorbestimmte Strecke durch Fühler ermittelt.
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US
4540170 offenbart eine Steuereinrichtung zum Papiertransport,
welche Papiertransportwalzen zum Transport eines Papierblattes wie
etwa einem Original zu einer vorbestimmten Position, einen ersten
Sensor zum Feststellen des Papierblattes, einen zweiten Sensor zum
Feststellen der Vorderkante und des rückwärtigen Endes des Papierblattes,
einen Mikrocomputer zum Steuern der Walzen in Reaktion auf die Ausgangssignale
von den Fühlern
und eine Kompensationsschaltung aufweist zum Kompensieren des Niveaus
des Ausgangssignals von einem zweiten Fühler, welcher in einem nichtdetektierenden
Zustand gehalten wird, bis das Papierblatt vollständig den
zweiten Fühler
durchlaufen hat.
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Anonym, "vorgelochtes Transportpapier", IBM Technical Disclosure
Bulletin, Vol. 25, No. 12, p. 6524–6526, offenbart eine Einrichtung,
um fehlerhafte Rückkantenanzeigen
zu verhindern, welche durch das Vorhandensein von vorgefertigten
Löchern
in der Nachbarschaft von Papierfühlern
verursacht wird durch Steuerungen, welche den Fühlerausgang für eine vorbestimmte
Zeitdauer nach dem die Vorderkante festgestellt wurde unberücksichtigt
lassen, wobei der Zeitabschnitt geeignet ist, um sicherzustellen, dass
jedwelches vorgefertigtes Loch vorbeigelaufen ist, bevor der Fühler wieder
aktiviert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist das Ziel der Erfindung ein
Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen zum Feststellen von
Löchern
in einem Kopiermedium, wodurch es einem Registrierungssystem ermöglicht wird,
zwischen einem Loch und einer Vorder- oder einer Rückkante eines
Kopierblattes zu unterscheiden. Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung
gemäß Anspruch
1 erreicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird ein Verfahren gemäß Anspruch
10 bereitgestellt.
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Die vorliegende Erfindung weist erhebliche Vorteile
gegenüber
derzeitigen Verfahren zum Justieren von Kopiermedien in einem Versorgungsweg
in der Weise auf, dass sie es erlaubt, dass Vorhandensein von vorgefertigten
Löchern
in dem Kopiermedium festzustellen und ein sichereres Justieren eines
derartigen Kopierblattes sicherzustellen. Zusätzlich ermöglicht sie, dass das bilderzeugende
System in der Lage ist das Vorhandensein von Löchern zu verfolgen um das Drucken über ungewünschte Bereiche
zu vermeiden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird das erste Signal erzeugt, wenn das Kopiermedium Licht
von der Lichtquelle abdeckt und das emittierte Licht am Erreichen des
Lichtfühlers
hindert, und das zweite Signal erzeugt wird, wenn das Kopiermedium
nicht zwischen der Lichtquelle und der Lichtfühlereinrichtung angeordnet
ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist die festgesetzte Zeitspanne abhängig von einer Geschwindigkeit
einer Vorderkante des Kopiermediums, wenn es den Lichtfühler durchläuft, und
einem Abstand von einer Vorderkante des Kopiermediums, für welche
bekannt ist, dass keine weiteren Löcher mehr vorhanden sein werden.
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Vorzugsweise wird die festgesetzte
Zeitspanne durch Division des Abstandes der Vorderkante durch die
Geschwindigkeit des Kopiermediums ermittelt. Es kann ebenso vorteilhaft
sein, dass die festgesetzte Zeitspanne von einer Geschwindigkeit
einer Rückkante
des Kopiermediums, wenn dieses den Lichtfühler durchläuft, und einem Durchmesser
eines größten Loches,
welcher durch das Kopiermedium festgelegt werden kann, abhängig ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist
die festgesetzte Zeitspanne festgelegt durch Division des Durchmessers
durch die Kopiermediengeschwindigkeit über den festgesetzten Abstand
des Durchmessers.
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Vorzugsweise ist die Registrierung
ein elektronisches Registrierungssystem.
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Es kann vorteilhaft sein, wenn das
elektrische Registrierungssystem ein übersetzendes elektronisches
Registrierungssystem ist.
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Vorzugsweise ist die Lichtquelle
eine LED, welche nahe dem Versorgungsweg angeordnet ist, um Licht
auf den Versorgungsweg zu werten.
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Der Lichtfühler kann ein Fototransistor
sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer möglichen Auslegung des Inneren
einer xerografischen Kopiermaschine. Relative Lagen der Glasplatte,
des Dokuments, der Lichtquelle, der Linse und des Fotoaufnehmers
sind gezeigt.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Innenraums einer Fotokopiermaschine. Es ist
ein Fotoaufnehmer mit verborgenen und entwickelten Bildern auf demselben
gezeigt. Die relativen Lagen der Registrierung, der Entwicklung,
der Übertragung
und der Schmelzstationen sind ebenso gezeigt. Der Papierweg und
die Medienvorratsbehälter
sind ebenso gezeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines TELER-Systems, eines Typs von
elektronischem Antriebsrollensystem, welches im Zusammenhang mit der
vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann.
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4 zeigt
ein Beispielblatt eines Kopiermediums mit vorgefertigten Löchern, welches
mittels der vorliegenden Erfindung transportiert werden kann.
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5 enthält ein Ablaufdiagramm
welches die Arbeitsweise eines Medienalgorithmus für vorgefertigte
Löcher
beschreibt, welcher in dem Kopierregistriermodul der vorliegenden
Erfindung aufgenommen werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die vorliegende Erfindung ist auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Positionierung von Papier
in einem Papierversorgungsweg gerichtet. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Feststellung von Löchern
in einem Kopiermedium wodurch es einem Registrierungssystem ermöglicht wird,
zwischen einem Loch und der Vorder- oder Rückkante eines Kopierblattes
zu unterscheiden, um die geeignete Registrierung des Kopiermediums
auf einem Fotoaufnehmer zu erleichtern.
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Nachfolgend wird Bezug genommen auf
die Zeichnungen wobei diese zum Zweck der Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung dienen und nicht für
die Begrenzung derselben, wobei 1 Verwendung
findet, um einen beispielhaften Lichtlinsen-Kopierablauf zu verdeutlichen, welcher
mit dem Anordnen eines Dokuments 60 mit der Vorderseite nach
unten auf der Glasplatte 62 derart beginnt, dass die rechte
Kante des Originalbildes mit der Achse A in Linie steht. Die Achse
B entspricht der Stelle, an wel cher die linke Kante des Dokuments 60 mit
der Glasplatte 62 in Berührung kommt. Es ist anzumerken,
dass die linke Kante des Bildes auf einer Stelle zu liegen kommt,
welche weiter entfernt ist von oder näher zu der Achse A zu Achsen
B', B'', etc. wenn Dokumente verschiedener
Größe verwendet
werden.
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Mit weiterem Bezug auf 1 wird das Dokument 60 mit
einer Lichtquelle 64 belichtet, wodurch das Bild auf derselben
rückreflektiert
wird in Richtung der Kopiermaschine und auf den Fotoaufnehmer 66. Der
Durchlauf des von dem Dokument 60 reflektierten Lichtes
durch die Linse 72 verursacht, dass das verborgene Bild 68,
welches auf den Fotoaufnehmer 66 projiziert wird derart
umgekehrt wird, dass die linke Kante des Dokuments 60 bei
der Achse A zu der Achse C auf dem Fotoaufnehmerband reflektiert wird.
Daher wird die linke Kantenachse A des Dokuments 60 die
rückseitige
Kantenachse B des verborgenen Bildes 68 und wird derartig
während
der Verarbeitung verbleiben.
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Gemäß 2 wird der Fotoaufnehmer 66, sobald
das verborgene Bild erzeugt wurde, das verborgene Bild 68 in
Richtung des Pfeils G bewegen. Bei der Entwicklungsstation 182 werden
Tonerpartikel auf demselben abgelegt, wodurch das verborgene Bild 68 in
ein entwickeltes Bild 174 übergeführt wird. Der Fotoaufnehmer 66 und
das entwickelte Bild 174 werden nachfolgend in Richtung
der Übertragungsstation 184 voranschreiten.
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Bevor das entwickelte Bild 174 die Übertragungsstation 184 erreicht
wird ein leeres Kopierblatt 170 auf einem der Papierbehälter 176 entfernt
und entlang des Papierweges 178 transportiert. Das Kopiermedium 170 wird
die Spalte 180 zwischen zwei Walzen, welche in dem Registrierungssystem 200 am
Ende des Papierweges 178 eingeschlossen sind, durchlaufen,
um in Berührung
mit dem entwickelten Bild 174 angeordnet zu werden, gerade
dann, wenn dieses die Übertragungsstation 184 erreicht.
Das Kopiermedium 170 mit dem entwickelten Bild 174 auf demselben
wird daraufhin durch eine vor dem Schmelzer liegende Transporteinrichtung 186 (nicht gezeigt)
zu der Schmelzstation 188 (nicht gezeigt) bewegt, an der
das Tonerbild dauerhaft auf dem Kopiermedium 70 aufgebracht
wird.
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Wenngleich die Registrierungseinheit 200 unter
Verwendung einer Vielzahl von Typen von Antriebswalzensystemen erfolgreich
funktionieren wird, wird dieses häufig ein elektronisches Antriebswalzensystem,
einschließen,
welches durch elektronische Signale gesteuert wird, welche von einem
Mikroprozessor übertragen
werden. Ein Typ eines elektronischen Antriebswalzensystems welches
sich als sehr wirksam zum exakten Registrieren von Kopierblättern erwiesen
hat ist ein übersetzendes
elektronisches Registrierungssystem 300 (TELER), welches in 3 in Einzelheit gezeigt
ist. In der gezeigten Ausführungsform
schließt
das TELER-System 300 eine Bühne 306 ein, welche
zwei Antriebswalzen 202 und 204 aufweist, welche
auf derselben drehbar angebracht sind und durch die Antriebsmotoren 206 angetrieben
werden. Die Walzenpaare 202 und 302 nehmen ein
Kopiermedium 170 in Eingriff und transportieren dieses
durch das TELER-System 300.
Das System schließt
die optischen Fühler 312, 314 und 310 ein,
welche das Vorhandensein der Kanten des Kopiermediums 170 feststellen.
Die zwei Fühler 312 und 314 sind
auf der Bühne 306 angrenzend
an die Antriebswalzen 202 zum Feststellen der Vorderkante des
Kopiermediums und zur Steuerung der Motoren 206 angebracht.
Die Abfolge des Eingriffs der Fühler 312 und 314 und
die Zeitspanne zwischen jeder Detektion wird verwendet, um Steuersignale
zur Korrektur der Schräglage
(rotationsmäßige Fehlpositionierung
des Kopiermediums um eine senkrecht zu dem Kopiermedium stehende
Achse) des Kopiermediums durch eine Änderung in der Geschwindigkeit
der Antriebswalzen 202 zu erzeugen. Der Fühler 310 ist
angeordnet, um die Oberkante des Kopiermediums festzustellen und
der Ausgang desselben wird verwendet, um den Querantriebsmotor 308 zu
steuern.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung wird das erste Signale erzeugt, wenn das Kopiermedium
das Licht, welches von der Lichtquelle ausgesandt wird, abdeckt
und das emittierte Licht daran hindert die Lichtfühlereinrichtung
zu erreichen, und das zweite Signal wird erzeugt, wenn das Kopiermedium
nicht zwischen der Lichtquelle und der lichtempfangenden Einrichtung
angeordnet ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung ist die festgelegte Zeitspanne abhängig von einer Geschwindigkeit
des Kopiermediums wenn dieses das Registrierungssystem betritt,
und von einem Abstand von der Vorderkante des Kopiermediums, für welche
bekannt ist, das Löcher
vorhanden sind.
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Vorzugsweise wird die festgesetzte
Zeitspanne festgelegt durch Dividieren des Abstandes der Vorderkante
durch die Geschwindigkeit des Kopiermediums. Es kann ebenso vorzuziehen
sein, dass die festgesetzte Zeitspanne von einer Geschwindigkeit
des Ko piermediums wenn dieses das Registrierungssystem verlässt, und
einem Durchmesser eines größten Loches,
welches möglicherweise
auf dem Kopiermedium vorhanden ist, abhängig sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist
die festgesetzte Zeitspanne festgelegt durch Dividieren des Durchmessers
durch die Kopiermediumgeschwindigkeit über den festgesetzten Abstand
des Durchmessers.
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Vorzugsweise ist das Registrierungssystem ein
elektronisches Registrierungssystem.
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Es kann von Vorteil sein, wenn das
elektronische Registrierungssystem ein übersetzendes elektronisches
Registrierungssystem ist.
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Vorzugsweise ist die Lichtquelle
eine LED, welche nahe dem Versorgungsweg angeordnet ist, um Licht
auf den Versorgungsweg zu werten.
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Die Lichtfühlereinrichtung kann ein Fototransistor
sein.
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Mit nachfolgendem Bezug auf 2 ist es oft vorteilhaft,
die Papierbehälter 176 mit
einem Kopiermedium 170 zu füllen, welches vorgefertigte
Löcher aufweist.
Die vorliegende Erfindung schließt einen Medienalgorithmus
für vorgefertigte
Löcher
ein, welcher verwendet werden kann, um eine geeignete Registrierung
des Kopiermediums 170 sicherzustellen, welches vorgefertigte
Löcher 402 aufweist,
welche in 4 verdeutlicht
sind.
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Wie vorstehend erwähnt, können die
Fühler verwendet
werden, um das Vorhandensein des Kopiermediums 170 in dem
Papierweg 178 durch Messung der Lichtmenge, welche einen
Lichtfühler
erreicht, festzustellen.
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Diese Einrichtungen können ebenso
verwendet werden, um das Vorhandensein oder das Nichtvorhandensein
von Löchern
oder Schlitzen in einem Kopiermedium 170 festzustellen.
Mit nachfolgendem Bezug auf 4 sollte
der Fühler 404 in
dem Papierweg 178 derart angeordnet sein, dass das Kopiermedium 170,
welches sich durch den Papierweg in der Richtung des Pfeils J bewegt,
festgestellt werden kann. Wenn sich das Kopiermedium an dem Fühler 404 vorbeibewegt,
werden elektronische Signale 416 er zeugt in Abhängigkeit
der Lichtmenge welche von den Lichtfühlern gemessen wird. Ein "kein Papier" Signal (welches
entweder ein ON/HI/1 Signal oder ein OFF/LOW/0 Signal abhängig von
der gewählten Konfiguration
ist) wird erzeugt, wenn Licht bei dem Lichtfühler gemessen wird, was anzeigt,
dass ein Loch festgestellt wurde, während ein "Papier" Signal (das entgegengesetzte Signal,
welches für
das "nicht Papier" Signal gewählt wurde)
erzeugt wird, während der
feste Teil des Kopiermediums 170 an dem Fühler 404 vorbeitransportiert
wird. Ein "kein
Papier" Signal wird
jedoch ebenso erzeugt, wenn sich kein Kopiermedium an dem Fühler 404 vorbeibewegt,
während ein
OFF Signal erzeugt wird, wenn das Kopiermedium sich an dem Fühler 404 vorbeibewegt.
Daher muss die Fähigkeit,
welche den Fühler 404 in
die Lage versetzt, zwischen einer Vorderkante 412 eines Blattes
und der rückwärtigen Kante
eines Loches 402 zu unterscheiden beim Empfang eines Übergangs von
einem kein Papier Signal zu einem Papiersignal, hinzugefügt werden.
In ähnlicher
Weise muss der Fühler 404 in
der Lage sein, die Rückkante 414 des Kopiermediums 170 von
der Vorderkante eines Loches 402 zu unterscheiden, wenn
ein Übergang
von einem Papiersignal zu einem nicht Papier Signal stattfindet.
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Mit nachfolgendem Bezug auf die 5 kann eine Software in
die Blattregistrierungseinheit 200 der vorliegenden Erfindung
eingefügt
werden, um dieses Merkmal hinzuzunehmen. Wie in dem Diagramm gezeigt
stellt der Fühler 404 einen Übergang von
nicht Papier auf Papier bei dem Block 502 fest wodurch
eine Vorderkante (leading edge: LE) eines Blattes von neuem Kopiermedium 170 angezeigt wird,
oder die Rückseite
eines Loches 402, welches den Fühler 404 durchläuft. Nachdem
das Signal nicht Papier zu Papier empfangen wurde ist der Block 504 für eine festgelegte
Zeitdauer aktiv. Die Länge
der festgelegten Zeitdauer muss gewählt werden entsprechend der
Geschwindigkeit der Kopiermaschine, und möglichen Anordnungen von jeglichen
Löchern, welche
auf dem Kopiermedium vorhanden sein können.
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Häufig
liegen Löcher
in Kopiermedien innerhalb 3/4 Inch von der Vorderkante. Es ist jedoch
nicht ungewöhnlich,
dass Löcher
weiter von der Vorderkante wegliegen, oder dass aufeinanderfolgende
Löcher
jeweils benachbart zueinander angeordnet sind, so dass mindestens
ein Loch weiter als die 3/4 Inch von der Vorderkante entfernt vorhanden
ist. Andererseits kommt es selten vor, dass ein Loch in oder nahe der
Mitte der Seite vorhanden ist. Daher muss die festgesetzte Zeitspanne
einfach lang genug sein, um zu ermöglichen, dass die Vorderkante
des Kopiermediums eine sichere Distanz entfernt von dem Fühler 404 durchläuft, so
dass es klar ist, dass der Fühler Licht
erhält,
welches von der Mitte des Kopiermediums reflektiert wird. Insbesondere
sollte der Zeitabschnitt, welcher verstreichen sollte sobald ein
nicht Papier zu Papier Signalübergang
auftritt, festgelegt werden durch Division des Abstandes, welchen
das Kopiermedium durchlaufen muss, um sicherzustellen, dass keine
Löcher
vorhanden sein werden, durch die Geschwindigkeit des Blattes, wenn
es die Fühlereinrichtung
durchläuft.
In einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Geschwindigkeit des Kopiermediums, wenn dieses
die Spalte 180 betritt bekannt und beträgt 1000 mm/s während bekannt
ist, dass keine Löcher
mehr als 100 mm von der Vorderkante des Kopiermediums 170 entfernt
liegen werden. In dieser Ausführungsform
ist die festgelegte Zeitspanne ungefähr 100 ms.
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Mit weiterem Bezug auf die 5 wurde, wenn ein Papier
zu nicht Papier Signalübergang
nicht stattgefunden hat innerhalb der festgesetzten Zeitspanne,
eine Vorderkante ohne Löcher
durch den Fühler 104 detektiert,
wie im Block 506 gezeigt. Andererseits zeigt ein Übergang
von einem Papiersignal auf ein nicht Papier Signal innerhalb der
festgesetzten Zeitspanne X an, dass ein Loch innerhalb des zugeordneten
Abstands von der Vorderkante des Kopiermediums 170 vorhanden
ist, wie im Block 508 angezeigt. Ein elektronisches Registrierungssystem kann
ohne einen Mechanismus nicht geeignet funktionieren, welcher in
genauer Weise die Vorder- und Rückkante
des Kopiermediumsfeststellt. Die Information über die Lage von vorgefertigten
Löchern kann
ebenso durch das Bildsystem der Druckmaschine verwendet werden,
um die Ablagestelle des Bildes zu verschieben, so dass keine Information über ein Loch
in dem Kopiermedium gedruckt wird.
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In ähnlicher Weise muss das Vorhandensein von
Löchern
bei der Rückkante
(trailing edge: TE) des Kopierblattes ebenso festgestellt werden,
wobei der Vorgang zur Feststellung der Löcher an diesem Ende der Seite
jedoch geringfügig
unterschiedlich sein muss. Als erstes wird die Betrachtung angestellt, während ein
Papiersignal bereits von dem Fühler 404 übertragen
wurde. Sobald ein Übergang
von Papier auf kein Papier stattfindet wie in dem Block 510 angezeigt,
muss der Fühler
festlegen, ob ein nachfolgender Übergang
von kein Papier auf Papier innerhalb einer festgesetzten Zeitspanne
y stattfindet oder nicht stattfindet wie in Block 512 gezeigt.
Wiederum muss diese Zeitspanne geändert werden, wenn die Druckgeschwindigkeit
und der Lochdurchmesser geändert
wird. Die Länge
der Zeitspanne wird jedoch gewählt
durch Betrachtung der Geschwindigkeit der Kopiermaschine und des
größtmöglichen
Durchmessers für
jedwelche Löcher,
welche in dem Kopiermedium vorhanden sein können. Dies ist deshalb, weil es
unmöglich
ist, einfacherweise einen geeigneten Abstand zu wählen, für welchen
es sichergestellt ist, dass ein Übergang
von kein Papier auf Papier, welcher einem Übergang von Papier auf kein
Papier folgt, bedeuten wird, dass die Rückkante des Kopiermediums 170 festgestellt
ist anstelle der hinteren Seite eines Loches auf einem nachfolgenden
Kopierblatt. Daher wird die festgesetzte Zeitspanne durch die Betrachtung
des größtmöglichen
Durchmessers eines Loches, welches nahe der Rückkante des Kopiermediums liegt,
ausgewählt.
Sobald die Geschwindigkeit mit welcher das Kopiermedium 170 die Spalte 170 verlässt, bekannt
ist, sollte die festgesetzte Zeitspanne gleich dem Zeitraum sein,
welchen es dauern wird, dass sich die Entfernung des Durchmessers
an dem Fühler
mit einer bekannten Geschwindigkeit vorbeibewegt. In der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
ist es ebenso bekannt, dass kein Loch größer als 10 mm jemals auf einer
Seite vorhanden sein wird. Es ist weiterhin bekannt, dass die Geschwindigkeit
mit welcher das Kopiermedium 170 austritt, gleich 480 mm/s
ist. Unter diesen Bedingungen ist 20 ms eine geeignete Zeitspanne,
welche verstreichen wird. Wenn ein Übergang kein Papier zu Papier
nicht stattfindet innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne wurde die
Rückkante des
Kopiermediums 170 festgestellt wie in Block 514 angezeigt.
Das Vorhandensein eines Übergangssignals
von kein Papier auf Papier zeigt an, dass ein Loch innerhalb des
Bereiches bei der Rückkante
der Seite vorhanden ist wie in Block 516 gezeigt.
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Das System kann automatisch zurückgesetzt
werden, wenn ein weiteres Blatt des Kopiermediums 170 von
einem Papierbehälter 176 zugeführt wird.
Die Information welche das Vorhandensein oder das Fehlen von Löchern in
den Endabschnitten des Kopiermediums 170 betrifft, kann
für viele
Zwecke verwendet werden, eingeschlossen der Übertragung der Signale zu bilderzeugenden
Systemen, um zu verhindern, dass das verborgene Bild in Bereichen auf
dem Fotoaufnehmer 66 erzeugt wird, welche Bereiche auf
dem Kopiermedium 170 entsprechen, welche Löcher enthalten.
Ebenso ist die Verwendung der Fühler,
um die Kanten des Kopiermediums genau festzustellen kritisch, für die Arbeitsweise
eines elektronischen Registrierungssystems.
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Die vorstehenden Untersysteme sind
nur Beispiele von Typen der Verbesserungen, welche zu dem Kopierregistrierungsmodul 200 der
vorliegenden Erfindung hinzugefügt werden
können.
Einige oder alle derselben können
zu dem Modul hinzugefügt
oder von diesem gleichzeitig entfernt werden. Es ist ebenso möglich, andere
Verbesserungen hinzuzufügen,
welche hier nicht erwähnt
wurden.