DE2728728C2 - Vorrichtung zum Abtasten von auf Bändern angebrachten Lochmarken - Google Patents
Vorrichtung zum Abtasten von auf Bändern angebrachten LochmarkenInfo
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- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
- G03D15/04—Cutting; Splicing
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- G03D15/046—Automatic cutting
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten von auf Bändern, insbesondere auf fotografischem
Rollenpapier angebrachten Lochmarken, mit einer Lichtquelle und einem Foioempfänger, welche beide auf
einem auf einer Seile der Bandebene liegenden Träger gemeinsam angeordnet sind, und mit einem Lichtquelle
und Fotoempfänger optisch koppelnden Lichtleitelement, das auf der anderen Seite der Bandebene
angeordnet ist.
Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im allgemeinen zum exakten Positionieren der Bänder
in einem Gerät verwendet, in welchem in Zuordnung zu den Marken das Band einer bestimmten Behandlung
Unterzogen wird. Insbesondere finden derartige Vorrichtungen
in Schneidgeräten für fotografisches Rollen'
papier Anwendung, in weichen die entwickelten Bänder gemäß den Lochmarkierungen in Einzelbilder geschnitten
werden.
Zu diesem Zweck isl es bekannt, auf der einen Seite
des Bandes eine Lichtquelle und der gegenüber auf der anderen Seite des Bandes einen Fotoempfänger
vorzusehen. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß auf beide Seiten hin elektrische
Zuleitungen geführt werden müssen.
Aus der DE-OS 22 46 066 ist es bereits bekannt, in ϊ einem Abtastorgan nur von einer Seile zwei Lichtleiter
an das Band heranzuführen und die einen, in Bandnähe liegenden Enden für eine Rcflexionsmessung unmittelbar
nebeneinander anzuordnen bzw. deren einzelne Fasern miteinander zu verdrillen, die anderen Enden zu
to einer Lichtquelle bzw. zu einem Fotoempfänger zu führen. Eine solche Anordnung ist jedoch verhältnismäßig
aufwendig, da an die Art des Lichtleiters in der Qualität hohe Anforderungen gestellten werden müsseii.
Auch kann mit einer solchen Anordnung stets nur eine bestimmte Lochmarkenform und -lage erfaßt
werden.
Aus der gleichen Druckschrift ist auch eine Vorrichtung zum Abtasten von Klebestellen bekannt, welche
die Merkmale des Oberbegriffs aufweist. Dabei sind jedoch Lichtquelle und Fotoempfänger tief im Transporttisch
angeordnet und werden über Lichtleiter mit der Abtastebene optisch verbunden. Auf der anderen
Seite der Abtastebene ist in einem über ein Scharnier abschwenkbaren Gehäuseteil ein Lichtleitelement angeordnet,
das die beiden Lichtleiter von Lichtquelle und Fotoempfänger optisch koppelt. Der Lichtstrahl durchdringt
das Bandmaterial auf dem Weg von der Lichtquelle zum Fotoempfänger zweimal, womit also
lediglich größere Flächen wie Klebestellen zu erkennen sind, die mindestens in einer Richtung eine Ausdehnung
gleich dem Abstand von Lichtquelle und Fotoempfänger haben. Eine solche Einrichtung ist nicht geeignet.
Lochmarken zu erkennen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung
jj der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
ihr Aufbau vereinfacht und eine Ausrichtung zur Lage der Marken auf dem Band möglich wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
AO Mit der Erfindung wird ein kompaktes, örtlich leicht
veränderbares Abtastorgan geschaffen, in dem die Lichtquelle und der Fotoempfänger auf einer einzigen
Leiterplatte angeordnet sind, auf welcher sich gleichzeitig der u. U. notwendige Vorverstärker befinden kann.
■45 Das Lichtleitelement kann ein Leit- und Streuelement aus Kunststoff sein, daß am Ausgang eine im
wesentlichen gleichmäßige Helligkeitsverteilung liefert, so daß unterschiedliche Größen und unterschiedliche
Lagen auf der Linie quer zur Transporirichtung der 5» Marken sicher erfaßt werden. Mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung isl damil ein einfaches und preisgünstiges Abtastorgan geschaffen, bei welchem auch die
Justage wesentlich vereinfacht ist.
Aus der DE-OS 20 33 183 ist es zwar bekannt, die
Lichtquelle außerhalb des Bandverlaufs anzuordnen. Bei dieser Vorrichtung isl aber das gesamte Meßsystem
außerhalb des Bandverlaufes angeordnet, da dieses gegenüber der Abtastanordnung einen relativ großen
Abstand einnehmen soll. Die erfindungsgemaße kompakie Bauweise einer Abiastvornchtung wird mil der
bekannten Vorrichtung gerade nicht erreicht.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteramprüchcn im Zusammenhang mit der Beschreibung eines Ausführungsbeispielcs,
das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht eines Abtastorgans
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; und Fig.2 einen Schnitt 11-11 durch das in Fig. 1
dargestellte Abtaslorgan.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse eines Abtastorgans
bezeichnet, das über eine Leitung 2 mit einer Transporteinrichtung eines nicht dargestellten Bearbeitungsgerätes,
beispielsweise eines Schneidgerätes verbunden ist. Das Abtaslorgan I weist an einem seiner
Enden eine U-förmige Aussparung 3 auf, durch die der
Rand eines Rollenpapier-Bandes 4 geführt isL In Zuordnung zu den auf dem Papierband 4 zu
erkennenden Bildern sind Lochmarken 5 in dem Band ausgeformt, welche in der Aussparung 3 des Abtastorgans
1 abgetastet werdensollen.
Das Innere des Abtasiorgans 1 wird aus dem Schnitt 11-11 in F i g. 2 deutlich. Dabei ist die Transportrichtung 6
des Papierbandes 4 senkrecht zur Zeichenebene anzunehmen.
Mit der schlitzförmigen Aussparung 3 werden zwei Schenkel 3a und 30 gebildet, in denen jeweils eine
Öffnung 7 bzw. 8 ausgeformt ist, wobei diese beiden Öffnungen 7 und 8 einander gegenüber und im Bereich
der möglichen Lochmarkierungen 5 liegen, .n der einen
Öffnung 8 des Schenkels 36 liegen zwei Fotoempfänger 9 und 10. Die Anzahl der Fotoempfänger hängt im
wesentlichen von der Größe des zu überstreichenden Bereichs ab.
Die Foioempfänger 9 und 10 sind auf einer Platine 11
angebracht, auf der außerdem die Elemente eines Verstärkers 12 angeordnet sein können. Außerdem ist
auf der Platine II etwa hinter der Aussparung 3 eine Lichtquelle 13 aufgesetzt, welche gegenüber den
Lochmarken 5 eine verhältnismäßig große Strahlungsfläche aufweist. Die Platine 11 ist zweckmäßigerweise
als Leiterplatte ausgebildet, so daß alle elektrischen Anschlüsse und Verbindungen in gedruckter Schaltung
auf der Unterseite der Platine vorliegen.
Die Lichtquelle 13 und die Fotoempfänger 9 und 10 sind durch die Anordnung auf einer Platine im
wesentlichen nach einer Richtung gerichtet. Eine optische .Kopplung« dieser beiden Elemente wird durch
ein Leil- und Streuelement 14 erreicht, das aus einem
preiswerten Kunststoff hergestellt sein kann und eiwa die Form eines flachen Dreikanls aufweist. Zur
Plaizersparnis und Gewichtsverminderung sind von dem Dreikant die Ecken und ein überflüssiges Mittelteil
entfernt, so daß sich, wenn der gleichschenklige Dreikanl mit seiner Hypotenuse gegenüber den
optischen Elementen 13,9 und 10 angeordnet wird, eine
der Lichtquelle 13 gegenüberliegende Eintrittsfläche
ίο 14a und eine gegenüber den Fotoempfängern 9 und 10
liegende Austrittsfläche 140 enisteht. Die Austrittsfläche
146 liegt dabei in der Öffnung 7 des anderen Schenkels 3a des Abtastorganes 1. Die Breite des
Lichtleiters 14 entspricht etwa der größten zu
π erwartenden Breite einer Lochmarkierung 5.
Die Wirkungsweise der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung ist nun folgendermaßen:
Ein Papierband 4 wird durch nicht näher dargestellte
Mittel in Pfeilrichlung 6 transport;^rt. Dabei läuft das
2ü Band mit seinem Rand durch die Aussparung 3 des
Abtastorganes 1. Sobald eine Lochmarkierung 5 zwischen die Öffnungen 7 und 8 der Schenkel 3a bzw. 3b
gelangt, kann ein Licht durch die Lochmarkierung auf einen der Fotoempfänger, in diesem Fail den Fotoempfänger
10 fallen, der damit ein Signal an den Vorverstärker 12 und eine nicht dargestellte Steuereinrichtung
gibt, womit in der Steuereinrichtung in bekannter Weise diese abgetastete Stelle als nächste
Schneidstelle programmiert ist. Das auf den Fotoemp-
jn fänger 10 fallende Licht geht von der Lichtquelle 13 aus
und wird in dem Leit- und Streuelement 14 an den beiden Schrägflächen des gleichschenkligen Dreikantes
sowie an den abgetragenen Randflächen reflektiert, so
daß sich eine gleichmäßige Ausleuchtung an der Fläche
si 146 ergibt. Unter der Annahme, daß die Lochmarkierung
5 weiter außen, also mehr zum Papierrand hin angeordnet ist, wird somit auch diese von derselben
Lichtquelle 13 in ausreichender Weise durchleuchtet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abtasten von auf Bändern, insbesondere auf fotografischem Rolienpapier angebrachten
Lochmarken, mit einer Lichtquelle und einem Fotoempfänger, welche beide auf einem auf
einer Seite der Bandebene liegenden Träger gemeinsam angeordnet sind, und mit einem Lichtquelle
und Fotoempfänger optisch koppelnden Lichtleitelement, das auf der anderen Seite der
" Bandebene angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen U-förmiges Gehäuse (1)
mit'zwei Schenkeln (3a, 3b) und einem die beiden Schenkel verbindenden Mittelteil, wobei der Träger
'(H) im Mittelteil und in einem Schenkel (3b) des Gehäuses (1)'"derart angeordnet ist, daß die
Lichtquelle (13) außerhalb des Bandverlaufs und der Fotoempfänger (9, 10) im Bereich der Lochmarken
(5) liegt, das Lichtleitelement (14) im Mittelteil und im anderen Schenkel (3a)gegenüber von Lichtquelle
(13) und Fotoemptänger (9, iO) angebracht ist und
die beiden Schenkel (3a, 3b) einen schmalen Schlitz (3) bilden, durch den das Band (4) transportierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fotoempfänger (9, 10) in dem
Bereich der Lochmarken (5) angeordnet sind und daß das Lichtleitelement (14) mit einer einzigen
Lichtquelle (13) den Bereich der Lochmarken (5) gleichmäßig ausleuchtet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, .aß der Träger (11) eine gemeinsame
Leiterplatte für Lichtquelle (1.2* Fotoempfänger (9,10), elektrische Leitungen und ggf. Verstärkermittel
(12) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitelement
(14) ein Prisma, vorzugsweise ein gleichschenkliger Dreikant ist. dessen Hypotenuse gegenüber Licht
quelle (13) und Fotoempfänger (9,10) liegt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (14) aus
einem thermoplastischen, glasklaren Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (3)
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DE2728728A DE2728728C2 (de) | 1977-06-25 | 1977-06-25 | Vorrichtung zum Abtasten von auf Bändern angebrachten Lochmarken |
JP7493778A JPS5411723A (en) | 1977-06-25 | 1978-06-22 | Detecting device for photomark |
US05/919,286 US4243891A (en) | 1977-06-25 | 1978-06-26 | Apparatus for detecting holes in webs of photographic paper or the like |
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ID=6012363
Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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