DE3831087A1 - Lederbearbeitungsvorrichtung - Google Patents

Lederbearbeitungsvorrichtung

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Horst Dipl Ing Zaepfel
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TURNER MASCHINENBAU GMBH, 6370 OBERURSEL, DE
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Maschinenfabrik Moenus-Turner 6370 Oberursel De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/28Machines for treating leather combined with devices for measuring and printing
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/28Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring areas
    • G01B11/285Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring areas using photoelectric detection means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Lederbearbeitungsvorrich­ tung, insbesondere Abwelkmaschine, bei der das Leder auf einem endlosen Transportband, das über mindestens eine vordere und eine hintere Umlenkrolle umgelenkt wird, flächig aufliegt und durch mindestens eine Bearbei­ tungsstation transportiert wird.
Eine solche Vorrichtung ist aus DE-OS 20 10 823 bekannt.
Bei solchen Maschinen gewinnt die Messung der Fläche des bearbeiteten Lederstücks bzw. der bearbeiteten Haut eine zunehmende Bedeutung, sei es als betriebliche Zwischenmessung, sei es als Endmessung für sogenannte "Wet-Blue"-Betriebe, die das Leder nach dem Abwelken oder einer anderen Bearbeitungsart verkaufen.
Zur Flächemessung ist es bekannt, eine separate Vorrich­ tung, d.h. eine extra Flächenmeßmaschine, in Arbeitsrich­ tung hinter der Bearbeitungsvorrichtung anzuordnen.
Dazu werden teilweise separate Bandförderer mit einer aufgesetzten Meßbrücke verwendet. Die Ledergeschwindig­ keit wird mit einem Rad abgetastet. Eine solche Meß­ maschine wird von der Firma GER, Italien, unter der Bezeichnung "LOTO/R" vertrieben. Eine weitere bekannte Meßmaschine, die von der Firma TTH-Orlok unter dem Namen "OPTODATIC SMC" vertrieben wird, fördert das Leder mit­ tels Perlonschnüren. Gemessen wird mit Lichtleitern, die an den vom Leder nicht abgedeckten Stellen Licht von einer über dem Leder angeordneten Lichtquelle aufneh­ men. Beide bekannten Meßmaschinen haben den Nachteil, daß durch gelegentliche Lederumschläge beim Übergang von der Lederbearbeitungsvorrichtung zur Flächenmeß­ maschine Meßfehler auftreten. In der Regel ist daher eine Bedienperson notwendig, die darauf achtet, daß das Leder flach und ohne Falten und Umschläge auf dem Transportband der Flächenmeßmaschine zu liegen kommt. Darüber hinaus haben die bekannten Meßmaschinen einen extrem großen Platzbedarf. Das Leder muß vor Beginn und nach Ende des Meßvorgangs ganz frei auf der Meßma­ schine liegen. Somit muß sowohl vor der Meßbrücke als auch nach der Meßbrücke ein Raum vorhanden sein, der das gesamte Leder aufnehmen kann. Es ergibt sich damit eine Gesamtlänge der Meßmaschine von ca. 6000 mm.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lederbearbeitungsvorrichtung anzugeben, die mit geringem Platzbedarf eine genaue Flächengrößenbestimmung des bearbeiteten Leders ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Lederbearbei­ tungsvorrichtung der eingangs genannten Art eine Flächen­ meßeinrichtung in der Lederbearbeitungsvorrichtung an deren Ausgang angeordnet.
Es kann also eine herkömmliche Lederbearabeitungsvorrich­ tung verwendet werden, die lediglich durch die eingebau­ te Flächenmeßeinrichtung ergänzt wird. Dadurch verlän­ gert sich die Baulänge der Lederbearbeitungsvorrichtung gar nicht oder nur unwesentlich. Die Fläche des Leders wird bestimmt, bevor durch einen Übergang des Leders von der Bearbeitungsvorrichtung in die Flächenmeßmaschine eine Falte entstehen oder ein Umschlagen der Ränder erfolgen kann. Es ist also keine zusätzliche Bedienperson erforderlich, die für eine flächige Auflage des Leders auf dem Transportband der Flächenmeßmaschine sorgen muß. Die Produktion wird beschleunigt, da keine zusätz­ liche Zeit benötigt wird, um das Leder nach der Bearbei­ tung in einem getrennten Vorgang noch extra zu messen. In der Zeit, die das Leder üblicherweise benötigt, um ganz aus der Bearbeitungsvorrichtung herausbefördert zu werden, ist auch schon seine Flächengröße bestimmt. Die Bearbeitungsstraße kann verkürzt werden, da eine zusätzliche Flächenmeßmaschine entfällt. Das Leder wird schonender behandelt, da die Flächenmessung praktisch gleichzeitig mit der Bearbeitung erfolgt, ohne daß das Leder in einem zusätzlichen Schritt gehandhabt werden muß. Die Herstellung einer Lederbearbeitungsvorrichtung mit eingebauter Flächenmeßeinrichtung ist preisgünstiger als zwei getrennte Maschinen, da der für die Flächenmeß­ maschine notwendige Rahmen und das zusätzliche Transport­ band entfallen. Darüber hinaus erübrigt sich eine Hebe- oder Transportvorrichtung, mit der das bearbeitete Leder bzw. die bearbeitete Haut von der Bearbeitungsvorrichtung zur Flächenmeßmaschine transportiert werden müssen.
Erfindungsgemäß ist die Flächenmeßeinrichtung in der Lederbearbeitungsvorrichtung integriert, so daß sie vor äußeren Einflüssen weitgehend geschützt ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Flächenmeß­ einrichtung in Laufrichtung des Transportbandes vor der hinteren Umlenkrolle angeordnet. Das Leder ist dann zumindest teilweise bereits durch die Bearbeitungssta­ tion gelaufen, liegt aber noch flächig auf dem Transport­ band auf. Es ist nicht notwendig, daß das Leder bereits vollständig durch die Bearbeitungsstation hindurchge­ laufen ist, wenn dafür gesorgt ist, daß das Leder durch die Bearbeitungsstation auf dem Transportband nicht verschoben wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Transportband lichtdurchlässig und die Flächenmeß­ einrichtung weist eine Lichtquelle auf der einen Seite und ein lichtempfindliches Element auf der anderen Seite des Transportbandes auf. Die Messung erfolgt, indem Teile des lichtempfindlichen Elements vom Leder abge­ deckt werden, so daß sie kein Licht von der Lichtquelle empfangen. Eine weitere Vorrichtung ermittelt die Ge­ schwindigkeit, mit der sich das Transportband vorwärts­ bewegt. Aus der sich mit der Bewegung des Transportban­ des ändernden Breite, in der das lichtempfindliche Ele­ ment durch das Leder abgedeckt wird, und der Bewe­ gungsgeschwindigkeit des Transportbandes läßt sich die Fläche des Leders durch Integration ermitteln. Das Arbei­ ten mit Durchlicht hat gegenüber dem Arbeiten mit Re­ flexion den Vorteil, daß die Fläche eines jeden Leders ermittelt werden kann, unabhängig davon, ob es die glei­ che Farbe wie das Transportband hat oder nicht. Das Licht muß dabei kein sichtbares Licht sein. Es kann sich genauso gut um infrarotes oder ultraviolettes Licht handeln. Wichtig ist lediglich, daß durch das Leder der Lichtstrahl von der Lichtquelle zum lichtempfindli­ chen Element zuverlässig unterbrochen werden kann.
Mit Vorteil ist das Transportband durch ein Siebband gebildet. Ein Siebband ist einerseits stabil genug, um das Leder durch die Bearbeitungsstation zu führen, andererseits ist es lichtdurchlässig, um die Flächen­ messung zu ermöglichen.
Mit Vorteil ist die Lichtquelle oberhalb des Transport­ bandes angeordnet. Die Lichtquelle erzeugt in der Regel eine gewisse Wärme. Diese Wärme kann dann nach oben frei entweichen, ohne das bearbeitete Leder zu beeinflus­ sen. Vom Leder herabtropfende Flüssigkeit kann zwar das lichtempfindliche Element verschmutzen, sie kann jedoch nicht an der Lichtquelle festbrennen und dort zu Beschädigungen führen.
In einer bevorzugten Ausführungsform stehen die Licht­ quelle und das lichtempfindliche Element in bezug auf die Bewegungsrichtung des Transportbandes senkrecht übereinander. Dadurch wird die Lichtstrecke, also der Weg, den das Licht zurücklegen muß, sehr kurz. Die Ge­ fahr, daß sich störende Partikel oder Gegenstände in den Lichtstrahl schieben, wird entsprechend verringert.
Mit Vorteil sind Lichtquelle und lichtempfindliches Element als Leisten ausgebildet, die sich über die ge­ samte Breite des Transportbandes erstrecken. Damit ist einerseits über die gesamte Breite des Transportbandes eine gleichmäßige Beleuchtung gewährleistet, anderer­ seits arbeitet das lichtempfindliche Element über die gesamte Transportbandbreite mit der gleichen Empfind­ lichkeit. Somit spielt es keine Rolle, in welcher Lage das Leder liegt, also längs zur Transportrichtung oder quer zur Transportrichtung. In jedem Fall wird die glei­ che Flächengröße ermittelt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Ausbreit­ vorrichtung in Laufrichtung vor der Bearbeitungsvorrich­ tung vorgesehen. Damit wird gewährleistet, daß das Leder auf seine größte Fläche ausgebreitet ist, bevor es be­ arbeitet und gemessen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch eine Abwelk­ maschine mit Flächenmeßeinrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Endbereich der Abwelk­ maschine mit aufgelegtem Leder.
Eine Lederbearbeitungsmaschine 1 weist einen Rahmen 20 auf, der auf Fundamenten 21, 22 steht. Eine obere Preßwalze 23 bildet mit einer ersten unteren Preßwalze 26 und einer zweiten unteren Preßwalze 28 zwei Walzen­ spalte 32, 33, durch die ein Transportband 2 geführt ist. Nach Verlassen des Ausgangsbereichs 34 zwischen der oberen Preßwalze und der zweiten unteren Preßwalze 29 läuft das Transportband 2 über eine hintere Umlenk­ walze 4, zwei untere Umlenkwalzen 5, 6 und eine vordere Umlenkwalze 3, bis es wieder in die Walzenspalte 32, 33 eintritt. Das Transportband 2 ist als endloses Sieb­ band ausgebildet. Die drei Preßwalzen 23, 26 und 28 bilden eine Bearbeitungseinrichtung 7, die hier zum Abwelken des Leders dient. Dazu läuft ein endloses Filz­ band 24 über die obere Preßwalze 23 und eine Umlenkwalze 24, die auf herkömmliche Art und Weise gespannt werden kann, um dem endlosen Filzband 24 die notwendige Spannung mitzuteilen. Über die zweite untere Preßwalze 28 läuft ebenfalls ein endloses Filzband 30, das über eine Umlenk­ rolle 31 und die untere Umlenkrolle 6 für das Transport­ band 2 geführt ist. Das zweite Filzband 30 befindet sich also vollständig innerhalb des durch das Transport­ band 2 umschlossenen Raumes. Die untere Preßwalze 26 weist einen elastischen Überzug 27 auf. Die unteren Walzen 26, 28 können mit Hilfe je einer Andruckvorrich­ tung 28, 43 gegen die obere Preßwalze 23 gepreßt werden. Das Transportband 2, das zwischen der ersten unteren Preßwalze 26 und der oberen Preßwalze 23 bzw. der zweiten unteren Preßwalze 28 und der oberen Preßwalze 23 hin­ durchläuft, transportiert ein Leder bzw. eine Haut 42 in Richtung der Pfeile 11, so daß das Leder 42 in den beiden Preßspalten 32, 33 ausgepreßt wird. Das beim Abwelken ausgepreßte Wasser wird in einem Wassersammel­ blech 39 gesammelt und über eine Ablaufschiene 40 wegge­ schafft.
Weiterhin ist in Bewegungsrichtung 11 des Transportban­ des 2 vor der Bearbeitungseinrichtung 7 eine Ausbreit­ einrichtung 35 vorgesehen, die eine Ausbreitwalze 36 aufweist, die mit Hilfe einer Anpreßeinrichtung 38 gegen eine Gegenwalze 37 gepreßt werden kann. Die Ausbreit- walze 36 besitzt ein herkömmliches Ausbreitprofil, das z.B. durch schraubenförmig verlaufende Messer mit in beiden Hälften entgegengesetzter Steigung gebildet wird. Wenn das Leder unter dieser Ausbreiteinrichtung 35 vor­ beiläuft, wird es von der Mitte zu den beiden Seiten ausgebreitet und erlangt dadurch seine größtmögliche Breite und Faltenfreiheit.
Zwischen der Bearbeitungseinrichtung 7 und der hinteren Umlenkwalze 4 ist eine Flächenmeßeinrichtung 8 vorge­ sehen, die eine Lichtquelle 9 und ein lichtempfindliches Element 10 aufweist. Lichtquelle 9 und lichtempfindliches Element 10 sind als Leisten ausgebildet, die sich über die gesamte Breite des Transportbandes 2 erstrecken. Dabei ist die Lichtquelle 9 oberhalb und das lichtemp­ findliche Element 10 unterhalb des Transportbandes 2 angeordnet. Die hintere Umlenkwalze 12 weist Markierun­ gen auf, die mit Hilfe eines Aufnehmers 13 abgetastet werden. Wenn nun das Leder mit Hilfe des lichtdurchläs­ sigen Transportbandes 2 zwischen der Lichtquelle 8 und dem lichtempfindlichen Element 10 vorbeigeführt wird, wird das lichtempfindliche Element durch das Leder teil­ weise abgedeckt, so daß weniger Licht von der Lichtquel­ le 9 zum lichtempfindlichen Element 10 gelangt. Das lichtempfindliche Element 10 erzeugt aus der Menge des auftreffenden Lichts ein Meßsignal, das ein Maß für die Breite des in diesem Augenblick zwischen Lichtquelle 9 und lichtempfindlichen Element 10 befindlichen Leders ist. Eine Auswerteeinrichtung 14 kombiniert die beiden Ausgangswerte des lichtempfindlichen Elements 10 und des Aufnehmers 13 und bildet daraus, z.B. durch Integra­ tion, einen der Fläche des bearbeiteten Leders enspre­ chenden Wert. Dieser Wert kann in einer Ausgabeeinheit 15 angezeigt, gespeichert und klassifiziert werden.
Lichtquelle 8 und lichtempfindliches Element 10 stehen möglichst dicht übereinander, aber so, daß zwischen Transportband 2 und Lichtquelle 8 noch ein ausreichender Abstand vorhanden ist, durch den das bearbeitete Leder laufen kann. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Licht­ quelle 9 und lichtempfindliches Element 10 in bezug auf die Laufrichtung 11 des Transportbandes 2 möglichst senkrecht übereinanderstehen zu lassen, um einerseits die Abschattung durch das Transportband 2 und anderer­ seits den Weg, den das Licht zurücklegen muß, so gering wie möglich zu halten, um eine möglichst hohe Empfind­ lichkeit und damit Genauigkeit der Flächenmeßeinrichtung 8 zu erzielen.
Im Betrieb wird eine Haut bzw. ein Leder 42 über einen Aufgabetisch 41, der sich entgegen der Laufrichtung 11 an die vordere Umlenkrolle 3 anschließt, auf das Transportband 2 gelegt. Das Transportband 2 führt das Leder 42 unter der Ausbreiteinrichtung 35 vorbei, wo das Leder auf seine größtmögliche Breite ausgebreitet wird. Danach wird es in der Bearbeitungseinrichtung 7 bearbeitet, hier abgewelkt, und direkt nach dem Bear­ beiten ausgemessen. Die Bedienperson, die das Leder am Ausgang der Lederbearbeitungssvorrichtung 1 in Empfang nimmt, kann durch einen einfachen Blick auf die Anzeige­ einrichtung 15 die Größe feststellen und an dem Leder vermerken. Es ist ebenfalls möglich, die Anzeigeanrich­ tung 15 mit einer automatischen Druckvorrichtung zu versehen, mit der der ermittelte Flächengrößenwert auf das Leder aufgedruckt und vorgewählten Größenklassen oder -bereichen zugeteilt wird.
Die Flächenmeßeinrichtung 8 weist von der Mittelachse der hinteren Umlenkrolle 4 einen bestimmten Abstand auf. Je kleiner der Durchmesser der Umlenkrolle 4 ist, desto größer sollte der Abstand gewählt werden. Damit wird gewährleistet, daß das Leder, auch wenn es eine gewisse Steifigkeit aufweist, immer noch flächig auf dem Transportband 2 aufliegt, wenn es bereits zum größten Teil über die Umlenkrolle 4 hinweggelaufen und von dort auf den Boden gefallen ist. Es soll verhindert werden, daß das Leder dann aufklappt und lediglich die Projektion des Leders auf das Transportband gemessen wird oder das Leder gegenüber dem Transportband ins Rutschen gerät.

Claims (8)

1. Lederbearbeitungsvorrichtung, insbesondere Abwelk­ maschine, bei der das Leder auf einem endlosen Trans­ portband, das über mindestens eine vordere und eine hintere Umlenkrolle umgelenkt wird, flächig aufliegt und durch mindestens eine Bearbeitungsstation trans­ portiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flä­ chenmeßeinrichtung (8) in der Lederbearbeitungsvor­ richtung (1) an deren Ausgang angeordnet ist.
2. Lederbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenmeßeinrichtung (8) in Laufrichtung (11) des Transportbandes (2) vor der hinteren Umlenkrolle (4) angeordnet ist.
3. Lederbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (2) lichtdurchlässig ist und die Flächenmeßeinrich­ tung (8) eine Lichtquelle (9) auf der einen Seite und ein lichtempfindliches Element (10) auf der ande­ ren Seite des Transportbandes (2) aufweist.
4. Lederbarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Transport­ band (2) durch ein Siebband gebildet ist.
5. Lederbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (9) oberhalb des Transportbandes (2) angeordnet ist.
6. Lederbearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (9) und das lichtempfindliche Element (10) in bezug auf die Laufrichtung (11) des Transportbandes (2) senkrecht übereinanderstehen.
7. Lederbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (9) und das lichtempfindliche Element (10) als Lei­ sten ausgebildet sind, die sich über die gesamte Breite des Transportbandes (2) erstrecken.
8. Lederbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ausbrei­ tungsvorrichtung (35) in Laufrichtung (11) vor der Bearbeitungsvorrichtung (7) vorgesehen ist.
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