DE3242428C2 - - Google Patents

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DE3242428C2
DE3242428C2 DE3242428A DE3242428A DE3242428C2 DE 3242428 C2 DE3242428 C2 DE 3242428C2 DE 3242428 A DE3242428 A DE 3242428A DE 3242428 A DE3242428 A DE 3242428A DE 3242428 C2 DE3242428 C2 DE 3242428C2
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Hiroshi Yokohama Jp Matsumoto
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Toshiba Corp
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen eines Papierstaus nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Eine bisherige Vorrichtung zur Erfassung eines Papierstaus, kurz auch "Staudetektor" genannt, besitzt den in Fig. 1 dar­ gestellten Aufbau. Bei diesem Staudetektor werden Kopier- Papierblätter P aus einer Kassette 5, die in einem an der rechten Seite von Fig. 1 befindlichen Papierzufuhrteil 3 angeordnet ist, mittels einer Papier-Zufuhrrolle 7 nach­ einander aus der Kassette 5 herausgenommen. Ein Papierblatt P wird durch in Transportrichtung nachgeschaltete Ausricht­ rollen 9 zu einer lichtempfindlichen Trommel 1 gefördert, auf der ein latentes Ladungsbild erzeugt ist. Nach der Über­ tragung des Ladungsbilds von der lichtempfindlichen Trom­ mel 11 auf das Papierblatt P durch Aufladungseinheiten 13 (Übertragungs- und Trennaufladungseinheiten) wird das Pa­ pierblatt P in einem Ausgabeteil 15 ausgegeben. Im Bereich des Papierzufuhrteils 3 ist ein Papiertransportschalter SW1 zur Feststellung des Papier-Transportzustands angeord­ net. Im Bereich des Ausgabeteils 15 ist ein Ausgabeschal­ ter SW2 zur Feststellung des Papier-Ausgabezustands vorge­ sehen. Die Schalter SW1 und SW2 sind hauptsächlich zur Fest­ stellung eines etwaigen Papierstaus vorgesehen. Bei die­ sem Aufbau wird die Vorderkante des zugeführten Papier­ blatts P durch die Ausrichtrollen 9 ausgerichtet bzw. in Deckung gebracht, worauf das Übertragungs-Papierblatt P zur Trommel 11 weitergefördert wird. Eine vorbestimmte Zeitspanne nach dem Beginn der Drehung der Ausrichtrollen 9 wird der im Ausgabeteil 15 angeordnete Ausgabeschalter SW2 abgegriffen, um festzustellen, ob das auszutragende Papierblatt P erfaßt worden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird bestimmt, daß eine Störung zwischen den Ausricht­ rollen 9 und dem Ausgabeteil 15 aufgetreten ist. Auch wenn das Vorderende des Papierblatts P durch die Schalter SW1 und SW2 zu den richtigen Zeitpunkten erfaßt wird, wird dann, wenn das Hinterende des Papierblatts P zwar durch den Schalter SW1, jedoch innerhalb einer vorgegebenen Zeit­ spanne danach nicht durch den Schalter SW2 erfaßt wird, vorausgesetzt, daß ein Papierstau im Bereich des Ausgabe­ schalters SW2 aufgetreten ist.
Bei diesem bisherigen Staudetektor müssen zahlreiche Zeit­ geber entsprechend der Zahl der jeweils durchlaufenden Pa­ pierblätter P vorgesehen sein. Für das Schalten und Setzen der Zeitgeber ist eine komplex aufgebaute Steuerschaltung erforderlich, so daß sich hohe Fertigungskosten, ein zeit­ raubender Betrieb und eine verminderte Zuverlässigkeit des mit diesem Staudetektor ausgerüsteten Kopiergeräts er­ geben.
Aus der US-PS 42 75 879 ist eine Druckvorrichtung bekannt, die über einen Detektor verfügt, mit dessen Hilfe erkannt werden kann, ob Papier beispielsweise nicht richtig in die Druckvorrichtung eingezogen worden ist, was auf einen Pa­ pierstau schließen läßt. Diese bekannte Druckvorrichtung verfügt über einen Koinzidenzschaltkreis, mit dessen Hilfe die Förderzeit für ein Papierblatt zwischen einer Kassette und einer ersten Detektoreinheit überwacht wird. Eine zu­ sätzliche, zweite Detektoreinheit wird nach dem Auftreten einer Störung in Betrieb genommen, um festzustellen, wann das letzte, auf dem Förderweg befindliche Papierblatt den Drucker verlassen hat.
Weiterhin ist aus der JP-OS 56-1 49 933 eine Handhabungs­ vorrichtung für Papierblätter bekannt, bei welcher die Zu­ fuhr von Papierblättern abgebrochen wird, wenn ein Fehler­ erfassungsschaltkreis einen anormalen Betriebszustand er­ faßt. Diese Vorrichtung weist zwar verschiedene Detektor­ schalter und eine Speichervorrichtung auf, ohne daß jedoch aufgezeigt würde, auf welche Weise mit möglichst wenig Schaltern und Zeitgebern mehrere Papierblätter auf einem Förderweg überwacht werden könnten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Erfassen eines Papierstaus gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 2 zu schaffen, mit welchen mit geringem Aufwand auch die Überwachung von mehreren Papierblättern, welche sich auf einem Förderweg befinden, möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen­ den Merkmale der Patentansprüche 1 bzw. 2 gelöst. Vorteil­ hafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Patentansprü­ chen 3 bis 5.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines bisherigen Staudetektors,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3A bis 3F Zeitsteuerdiagramme zur Verdeutlichung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2, wobei Fig. 3A ein Ausrichtrollen-Treibersignal, Fig. 3B ein Ausgabeschaltersignal, Fig. 3C den Inhalt des Zeitgebers, Fig. 3D ein Zeitablaufsignal, Fig. 3E den Inhalt eines Zeitspeicherbereichs und Fig. 3F ein Zeitspeicherkennzeichen darstellen,
Fig. 4A bis 4C Ablaufdiagramme eines Steuerprogramms zur Steuerung des Betriebs des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2, wobei Fig. 4A ein Hauptroutine­ programm, Fig. 4B ein Zeitgebersetzroutine­ programm und Fig. 4C ein Unterbrechungsroutine­ programm darstellen, und
Fig. 5A bis 5H den Fig. 3A bis 3F entsprechende Zeit­ steuerdiagramme für den Fall, daß drei oder mehr Übertragungs-Papierblätter kontinuierlich über die Förderstrecke beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 transportiert werden.
Fig. 1 ist eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 2 veranschaulicht eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dabei ist eine Operations­ steuereinheit 17 mit einem Zeitgeber 19 und einem Randomspeicher (RAM) 21 verbunden. Die Operationssteuer­ einheit 17 enthält eine Zentraleinheit (CPU) 23 und einen Festwertspeicher (ROM) 25. Der Ausgang des Zeit­ gebers 19 ist mit dem einen Eingang enes Komparators 27 verbunden. Der Ausgang eines eine Detektoreinheit bildenden Ausgabeschalters 29 ist an den anderen Eingang des Komparators 27 angeschlossen. Der Ausgang des Komparators 27 ist mit der Operations­ steuereinheit 17 sowie einer Anzeigeeinheit 31 ver­ bunden. Die Operationssteuereinheit 17 ist außerdem mit einem Hauptmotor 33, einer Aufladungseinheit 35, einer Belichtungslampe 37, einer Fixiereinheit 39 und einer Entwicklungseinheit 41 in einem Kopier­ gerät verbunden. Die Operationssteuereinheit 17 steuert Betriebsbeginn und -ende des Hauptmotors 33, der Aufladungseinheit 35, der Belichtungslampe 37, der Fixiereinheit 39 und der Entwicklungseinheit 41. Bei der Betriebssteuereinheit 17 kann es sich um einen 4-Bit-Mikrorechner handeln. Die Operationssteuereinheit 17 berechnet eine Größe entsprechend der Transportzeit des Übertragungs-Papierblatts und setzt diese Größe im Zeit­ geber 19. Sodann berechnet sie eine Größe für die Trans­ portzeit des nächsten Übertragungs-Papierblatts und speichert diese Größe als Zeitgeber-Rücksetzzeit im Randomspeicher 21 ab. Der Zeitgeber 19 umfaßt einen Abwärtszähler, welcher die gesetzte Größe in Abhängig­ keit von jedem Zählimpuls von der Operationssteuereinheit 17 jeweils um 1 herabzählt. Weiterhin wird un­ ter der Steuerung der Operationssteuereinheit 17 eine der im Randomspeicher 21 gespeicherten Zeitgeber- Voreinstellzeit entsprechende Größe im Zeitgeber 19 ge­ setzt. Wenn der Zeitgeber 19 eine vorbestimmte Zahl von Zählimpulsen zählt, liefert er ein Zeitablauf bzw. -sperrsignal. Der Komparator 27 nimmt das Zeitablauf­ signal sowie ein Papiererfassungssignal vom Ausgabe­ schalter SW2 bzw. 29 ab und vergleicht diese beiden Signale miteinander. Das Vergleichsergebnis wird zur Anzeigeeinheit 31 übertragen und zur Operationssteuer­ einheit 17 rückgekoppelt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nachstehend an­ hand der Zeitsteuerdiagramme gemäß Fig. 3A bis 3F be­ schrieben. Wenn die Transportgeschwindigkeit des Über­ tragungs-Papierblatts unabhängig von seinem Format und dem Papiervergrößerungsmaßstab konstant ist, ist eine Zeitspanne TA, die das Papierblatt nach Beginn der Drehung der Ausrichtrollen 9 benötigt, um den Ausgabe­ schalter SW2 bzw. 29 zu erreichen, konstant (vgl. Fig. 3A und 3B). Zu einem Zeitpunkt, zu dem die Aus­ richtrollen 9 angetrieben werden, wird der Speicher­ inhalt des Randomspeichers 21 durch die Operations­ steuereinheit 17 ausgelesen, und im Zeitgeber 19 wird eine Größe A entsprechend der Zeitspanne TA ge­ setzt (vgl. Fig. 3C), so daß der Zeitgeber 19 zu arbeiten anfängt. Es sei nunmehr angenommen, daß die Aus­ richtrollen laufen und das nächste Übertragungs-Papier­ blatt (Fig. 3A) innerhalb einer vorbestimmten Zeit­ spanne TB transportieren, bevor der Zeitgeber 19 gemäß Fig. 3D ein Zeitablaufsignal liefert. Die Operationssteuereinheit 17 berechnet eine Größe (A-B), die einer Zeitspanne (TA-TB) entspricht, welche durch Subtrahieren der im Zeitgeber 19 vorein­ gestellten Zeitspanne TA (Größe A) mit der vorbestimm­ ten Zeitspanne TB (Größe B) erhalten wird. Daten ent­ sprechend der Größe (A-B) werden in einem Zeitspeicher­ bereich des Randomspeichers 21 gespei­ chert (Fig. 3E). Zwischenzeitlich zählt der Zeitgeber 19 weiter abwärts, um einen etwaigen Stau bzw. ein Steckenbleiben des vorhergehenden Papierblatts, d. h. des ersten Papierblatts festzustellen. Wenn der Zeit­ geber 19 das Zeitablaufsignal liefert, wird der Ausgabe­ schalter SW2 bzw. 29 geprüft, d. h. abgegriffen. Wenn die Eingangssignale zum Komparator 27 koinzidieren, wird be­ stimmt, daß das erste Papierblatt ohne steckenzubleiben transportiert worden ist. Wenn dagegen die Eingangs­ signale des Komparators 27 nicht koinzidieren, liefert der Komparator 27 ein Fehlersignal zur Anzeigeeinheit 31. An der Anzeigeeinheit 31 wird daraufhin eine Mitteilung dahingehend angezeigt, daß ein Papierstau, d. h. eine Papiertransportstörung vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt muß eine aktualisierte Größe im Zeitgeber 19 gesetzt werden, um ein etwaiges Steckenbleiben des augenblick­ lich transportierten Übertragungs-Papierblatts, d. h. des zweiten Papierblatts festzustellen. Der Zeitgeber 19 beginnt zu dekrementieren bzw. abwärtszuzählen, um ein etwaiges Steckenbleiben des zweiten Papierblatts fest­ zustellen, wenn die Zeitspanne TB nach Aktivierung der Ausrichtrollen 9 verstrichen ist. Gemäß Fig. 3C wird die Größe entsprechend der Zeitspanne (TA-TB), d. h. die Größe (A-B), deren Daten im Zeitspeicherbereich des Randomspeichers 21 gespeichert sind, im Zeitgeber 19 rückgesetzt. Auf diese Weise wird das zweite Über­ tragungs-Papierblatt einfach und störungsfrei mittels einer einzigen Betätigung des Zeitgebers 19 erfaßt.
Im folgenden ist anhand der Ablaufdiagramme gemäß Fig. 4A-4C die im Kopierbetrieb vorliegende Beziehung zwischen dem Unterprogramm für das Setzen der richtigen Größe im Zeitgeber 19 für die Stau- oder Störungsfest­ stellung und dem Unterbrechungsroutineprogramm für die Unterbrechung des Betriebs der Anzeigeeinheit sowie anderer Einheiten erläutert. Fig. 4A veranschaulicht ein Hauptroutineprogramm zur Steuerung des Kopiervor­ gangs. In einem Schritt 43 wird geprüft, ob ein Kopier­ vorgang eingeleitet worden ist oder nicht, d. h. ob die Bedienungsperson die Kopier-Drucktaste gedrückt hat. Im positiven Fall wird im Schritt 45 die Papier-Zufuhr­ rolle 7 in Drehung versetzt. Im Schritt 47 werden wei­ terhin die Ausrichtrollen 9 aktiviert. Im Schritt 49 wird im Zeitgeber 19 eine Konstante gesetzt, und der Kopiervorgang wird durchgeführt. Hierauf erfolgt der Übergang auf einen Schritt 51, in welchem geprüft wird, ob der Kopiervorgang abgeschlossen ist oder nicht. Im negativen Fall geht das Programm auf den Schritt 45 zurück, in welchem die Papier-Zufuhrrolle 7 aktiviert wird. Falls dagegen im Schritt 51 das Ergebnis positiv ist, wird der "Wartezustand" in Vorbereitung auf die nächste Kopierbetriebsartforderung eingestellt.
Fig. 4B veranschaulicht ein Unterprogramm zum Setzen einer Konstante im Zeitgeber 19. Im Schritt 53 wird da­ bei bestimmt, ob der Zeitgeber 19 zählt oder nicht. Im positiven Fall wird die Differenz (A-B) der Größen A und B des Zeitgebers 19 im Randomspeicher 21 aufrecht­ erhalten, ohne die Konstante A im Zeitgeber 19 zu setzen, um damit einen etwaigen Stau bzw. ein Steckenbleiben des zweiten Übertragungs-Papierblatts festzustellen. Im Schritt 62 wird weiterhin im Random­ speicher 21 ein Zeitspeicherkennzeichen gesetzt, um das Ende der Datenspeicherung abzugeben. Der Ablauf geht sodann auf den Schritt 63 über. Falls jedoch im Schritt 53 ein negatives Ergebnis erhalten wird, wird im Schritt 55 die Konstante A im Zeitgeber 19 gesetzt. Im Schritt 57 wird weiterhin das Zeitspeicherkennzeichen rückgesetzt, worauf das Programm auf den Schritt 63 übergeht, in welchem im Randomspeicher 21 ein Kenn­ zeichen "Zeitgeber zählt" gesetzt wird.
Fig. 4C veranschaulicht ein Unterbrechungsroutine­ programm, das intermittierend durch eine interne Un­ terbrechungseinheit durchgeführt wird. Im Schritt 65 wird der Zeitgeber 19 geprüft, um festzustellen, ob er augenblicklich die Größe herabzählt. Ist dies nicht der Fall, so kehrt das Unterbrechungsroutineprogramm zum Hauptroutineprogramm zurück. Wird andererseits im Schritt 65 ein positives Ergebnis erhalten, beginnt der Zeitgeber 19 im Schritt 67 die Größe herabzuzählen. Im Schritt 69 wird festgestellt, ob der Zeitgeber 19 das Zeitablauf­ signal liefert. Ist dies nicht der Fall, so geht das Unterbrechungsroutineprogramm auf das Hauptroutine­ programm zurück. Im positiven Fall erfolgt dagegen ein Übergang auf den Schritt 71, in welchem der Zeitspeicher­ bereich des Randomspeichers 21 geprüft wird, um fest­ zustellen, ob in ihm Daten gespeichert sind. Ist dies nicht der Fall, so wird während des Zeitgeberzählvor­ gangs das Kennzeichen "Zeitgeber zählt" im Schritt 73 rückgesetzt, um damit anzuzeigen, daß das nächste Übertragungs-Papierblatt noch nicht transportiert wird, wenn der Zeitgeber 19 das Zeitablaufsignal liefert. Da­ nach geht das Programm auf den Schritt 79 über. Falls jedoch im Schritt 71 ein positives Ergebnis erhalten wird, wird im Schritt 75 das Zeitspeicherkennzeichen ge­ setzt, während im Schritt 77 die Größe (A-B) im Zeitgeber 19 gesetzt wird und der Ablauf sodann auf den Schritt 79 übergeht. Im Schritt 79 wird bestimmt, ob der Ausgabeschalter SW2 bzw. 29 geschlossen ist. Ist dies der Fall, so wird bestimmt, daß keine Störung auf­ getreten ist, und das Unterbrechungsroutineprogramm ist daraufhin abgeschlossen. Falls jedoch im Schritt 79 ein negatives Ergebnis erhalten wird, wird bestimmt, daß eine Störung, d. h. ein Papierstau, aufgetreten ist, wobei im Schritt 81 eine Mitteilung zur Anzeige des Papierstaus wiedergegeben wird. Im Schritt 83 werden der Hauptmotor 33, die Aufladungseinheit 35, die Belich­ tungslampe 37, die Fixiereinheit 39 und die Entwicklungs­ einheit 41 abgeschaltet.
Vorstehend ist zur Vereinfachung der Beschreibung ein Fall erläutert, in welchem sich höchstens zwei Über­ tragungs-Papierblätter gleichzeitig in der Förder­ strecke befinden. Im folgenden ist nunmehr anhand der Zeitsteuerdiagramme gemäß Fig. 5A bis 5H ein Fall er­ läutert, in welchem drei oder mehr Übertragungs-Papier­ blätter kontinuierlich bzw. aufeinanderfolgend auf der Förderstrecke transportiert werden. In diesem Fall muß ein Teil des Steuerprogramms modifiziert werden, und es müssen im Randomspeicher 21 ein oder mehrere zu­ sätzliche Zeitspeicherbereiche vorgesehen werden.
Um während der Förderung des ersten Übertragungs-Papier­ blatts das zweite bzw. dritte Papierblatt innerhalb vorbestimmter Zeitspannen TX und TY vor der Lieferung des Zeitablaufsignals durch den Zeitgeber 19 zu trans­ portieren, werden Größe bzw. Konstanten (A-X) und (A-Y), die durch Subtrahieren der Größen X bzw. Y von der Konstante A erhalten werden, gemäß Fig. 5E und 5F in einem ersten Zeitspeicherbereich 1 bzw. einem zweiten Zeitspeicherbereich 2 gespeichert, wenn die Aus­ richtrollen 9 in Drehung versetzt werden (vgl. Fig. 5A). Die Zeitspeicherkennzeichen 1 und 2 gemäß Fig. 5G bzw.5H liegen dabei vor. Um zu diesem Zeitpunkt im Zeitgeber 19 eine Konstante zur Erfassung eines etwaigen Staus oder Steckenbleibens des zweiten Papierblatts zu setzen, wird gemäß Fig. 5C eine Dateneinheit entsprechend der im ersten Zeitspeicherbereich 1 des Randomspeichers 21 gespei­ cherten Größe (A-X) im Zeitgeber 19 gesetzt. Danach wird im Zeitgeber 19 eine Konstante gesetzt, um ein etwaiges Steckenbleiben des dritten Papierblatts fest­ zustellen, wenn eine Zeitspanne TY + (TA-TX) nach dem Antreiben der Ausrichtrollen 9 für das dritte Papierblatt verstrichen ist. In diesem Fall entspricht die Konstante (A-Y)-(A-X) = X-Y (vgl. Fig. 5C). Um die Konstante (X-Y) im Zeitgeber 19 zu setzen, wird eine Größe oder Konstante, die durch Subtrahieren der im ersten Zeitspeicher­ bereich eingespeicherten Daten von den im zweiten Zeit­ speicherbereich 2 gespeicherten Daten erhalten wird, zum ersten Zeitspeicherbereich 1 übertragen. Wenn anschließend das vierte Übertragungs-Papierblatt zugeführt wird (wobei in diesem Fall das erste Papierblatt bereits aus­ gegeben worden ist), wird eine Größe oder Konstante (A-Z), die durch Subtrahieren einer im Zeitgeber 19 zum Einschaltzeitpunkt der Ausrichtrollen 9 gesetzten Größe Z von der Konstante A erhalten wird, im zweiten Zeitspeicherbereich 2 gespeichert (vgl. Fig. 5F). Wenn der Zeitgeber 19 das Zeitablaufsignal liefert, welches den Abschluß der Stau- bzw. Störungserfassung für das zwei­ te Übertragungs-Papierblatt angibt, wird gemäß Fig. 5E eine Größe (A-Z)-(X-Y), die durch Subtrahieren der im ersten Zeitspeicherbereich 1 gespeicherten Daten von den im zweiten Bereich 2 gespeicherten Daten auf vorher beschriebene Weise erhalten wird, im ersten Zeitspeicher­ bereich 1 abgespeichert. Die vorstehend beschriebene Operation wird wiederholt, so daß ohne weiteres ein etwaiger Papierstau, d. h. eine Papiertransportstörung, für jedes von mehreren Übertragungs-Papierblättern mittels eines einzigen Zeitgebers festgestellt werden kann.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird der augenblickliche Zählwert bzw. Zählstand A zum Zeit­ punkt der Zufuhr des zweiten Papierblatts durch die Aus­ richtrollen 9 um die Größe B entsprechend der Vorgabe­ zeit verkleinert. Das berechnete Ergebnis entsprechend der Größe (A-B) wird im Randomspeicher 21 abgespei­ chert. Wenn der Zeitgeber 19 das Zeitablaufsignal lie­ fert, wird die Größe (A-B) im Zeitgeber 19 gesetzt. Wenn jedoch das zweite Übertragungs-Papierblatt durch die Ausrichtrollen 9 zugeführt wird, kann der augen­ blickliche Zählstand A im Randomspeicher 21 abgespeichert werden. Wenn der Zeitgeber ein Zeitablaufsignal erzeugt, kann das berechnete Ergebnis entsprechend der Größe (A-B) im Zeitgeber gesetzt werden.

Claims (6)

1. Verfahren zum Erfassen eines Papierstaus, insbeson­ dere bei elektronischen Kopiergeräten, bei welchem:
  • - eine Mehrzahl von Papierblättern nacheinander auf einem Förderweg gefördert wird,
  • - festgestellt wird, wenn ein Papierblatt eine erste Position im vorderen Bereich des Förderweges er­ reicht, und festgestellt wird, wenn ein Papier­ blatt eine zweite Position im hinteren Bereich des Förderweges erreicht,
  • - von einer Detektoreinheit (29) ein Meßsignal abge­ geben wird, das der Zeit entspricht, die ein Pa­ pierblatt zum Zurücklegen des Förderweges von der ersten Position zur zweiten Position benötigt,
  • - ein Zeitgeber (19) ein Zeitablaufsignal abgibt,
  • - das Zeitablaufsignal jedesmal dann mit dem Meß­ signal verglichen wird, wenn das Zeitablaufsignal erzeugt wird, und
  • - ein Papierstausignal abgegeben wird, wenn das Er­ gebnis des Vergleiches des Meßsignales mit dem Zeitablaufsignal ein Meßsignal ergibt, das von dem Meßsignal für eine normale, staufreie Förderzeit abweicht,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Zeitgeber (19) ein Abwärtszähler ist,
  • - der Inhalt des Zeitgebers (19) jedesmal dann in einer Speichereinheit (21) abgespeichert wird, wenn ein weiteres Papierblatt die erste Position erreicht,
  • - Unter Verwendung der Gesamtförderzeit eines Blattes von der ersten zur zweiten Position und des abgespeicherten Zeitgeberinhalts für jedes weitere Blatt eine Restförderzeit berechnet und in der Speichereinheit (21) abgespeichert wird und
  • - die abgespeicherte Restförderzeit für jedes weitere Blatt immer dann in den Zeitgeber (19) eingegeben wird, wenn der Zeitgeber (19) für das jeweils vorlaufende Blatt auf Null gezählt hat.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit der Detektoreinheit (29) und dem Zeitgeber (19) verbundenen Komparator (27) zum Vergleichen des Meßsignals mit dem Zeitablaufsignal und eine mit dem Komparator (27), dem Zeitgeber (19), der Speichereinheit (21) und der Detektoreinheit (29) verbundenen Operationssteuereinheit (17).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationssteuereinheit (17) einen mit dem Zeitgeber (19), der Speichereinheit (21) und dem Komparator (27) verbundenen programmierbaren Mikroprozessor (17) aufweist, der eine Zentraleinheit (23), mit welcher das Steuersignal aus dem Komparator (27) zur Steuerung des Zeitgebers (19) und der Speichereinheit (21) abnehmbar ist, und einen Festwertspeicher (25) aufweist, welcher eine Ablaufsteuerung für die Zentraleinheit (23) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Anzeigeeinheit (31) zur Anzeige eines Papierstaus, wenn der Komparator (27) ein Fehlersignal abgibt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationssteuereinheit (17) die Papierzuführung abbricht, wenn der Komparator (27) ein Fehlersignal abgibt.
DE19823242428 1981-11-30 1982-11-16 Uebertragungspapier-staudetektor Granted DE3242428A1 (de)

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