DE3546008C2 - - Google Patents
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- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
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- G03G15/232—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member
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Description
Die Erfindung betrifft ein beidseitig kopierendes elektrophotographisches
Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist bereits aus der DE-OS 30 48 948
bekannt. Dieses Kopiergerät enthält einen Papierkanal
zur Herstellung einseitiger Kopien, der von einem Papier-Einzugsbereich
über eine Kopierstation zu einem Papierauslaß
führt, einen unter diesem Papierkanal angeordneten weiteren
Papierkanal für die Herstellung beidseitiger Kopien,
der von einer Position im Bereich des Papierauslasses zu
der Kopierstation führt und in seinem Mittelabschnitt einen
Zwischenspeicher für die einseitigen Kopien aufweist, mehrere
an dem Papierauslaß angeordnete Fächer zur Aufnahme
fertiger Kopien und einen optischen Sensor zur Ermittlung
der Bilddichte einer im Zwischenspeicher abgelegten Kopie,
die auf ein Entscheidungssignal vom Sensor hin in ein gesondertes
Fach transportierbar ist.
Bei dem oben beschriebenen Kopiergerät kann es vorkommen,
daß bei dem ersten Kopiervorgang zwei oder mehrere übereinanderliegende
und aneinander haftende Kopierblätter
gleichzeitig eingezogen werden. In diesem Fall gelangen
leere Kopierpapierblätter in den Zwischenspeicher, die auf
keiner Seite ein Bild tragen. Bei dem zweiten Kopierdurchgang
werden diese leeren Kopierpapierblätter zu der Kopierstation
zurückgeführt. Auf diese Weise entstehen fehlerhafte
Kopien, die nur auf der Rückseite mit einem Bild versehen
sind.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde bereits im Bereich des
Zwischenspeichers ein Sensor vorgesehen, durch den festgestellt
werden kann, ob ein im Zwischenspeicher abgelegtes
Kopierpapierblatt bereits einseitig kopiert worden ist oder
nicht. Allerdings reagiert dieser Sensor auch auf Kopierpapier,
das z. B. farbig ist oder von vornherein einen Vordruck
trägt. Es ist somit nicht sichergestellt, daß auch
ein derartiges Blatt aussortiert wird, wenn es ohne kopiertes
Bild in den Zwischenspeicher gelangt.
Aus der DE-OS 32 47 142 ist ein weiteres Kopiergerät mit
einem opto-elektronischen Sensor bekannt. Mit diesem Sensor
läßt sich z. B. die Bilddichte einseitiger Kopien bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das elektrophotographische
Kopiergerät der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß nicht nur weiße, sondern auch andersfarbige
oder bereits vorbedruckte Kopierpapierblätter aussortiert
werden können, wenn sie ohne eine Kopie in den Zwischenspeicher
gelangen.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin, daß
- - der Sensor im weiteren Papierkanal zwischen dem Zwischenspeicher und der Kopierstation angeordnet ist,
- - der Sensor eine Integrierschaltung enthält, mit deren Hilfe ein Mittelwert der Bilddichte einer vom Zwischenspeicher zur Kopierstation transportierten ersten Kopie bestimmbar ist, und
- - eine Vergleichsstufe vorhanden ist, die den Mittelwert der Bilddichte jeder folgenden Kopie mit dem der ersten Kopie vergleicht und das Entscheidungssignal ausgibt, wenn er von dem der ersten Kopie abweicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
2 bis 4 zu entnehmen.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung
der Arbeitsweise eines Teils
eines erfindungemäßen Kopiergeräts;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des
Aufbaus des Kopiergeräts;
Fig. 3 die Anordnung einer Abtasteinrichtung;
Fig. 4 eine Schaltskizze der Abtasteinrichtung;
Fig. 5(A) und 5(B) Graphiken, die die Änderung der Ausgangsspannung
der Abtasteinrichtung
angeben ; und
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines Steuersystems.
Fig. 2 ist eine schematische, aufgeschnittene Frontansicht
eines erfindungsgemäßen Kopiergerätes mit einer
Einrichtung zum automatischen beidseitigen Kopieren.
Eine Haupteinheit des Kopiergerätes ist mit dem Bezugszeichen
1 bezeichnet. Ein auf der rechten Seite des
Kopiergerätes angeordneter Papiereinzugsbereich umfaßt
einen Einzugstisch 2 für die manuelle Eingabe
des Kopierpapiers und obere und untere Papiereinzugs-Kassetten
3 und 4, die unter dem Einzugstisch 2 angeordnet
sind. Der Einzugstisch 2 wird zur Zufuhr kleiner
Mengen an Kopierpapier oder von Kopierpapier einer speziellen
Qualität oder Dicke benutzt. In den beiden
Kassetten 3, 4 sind jeweils Kopierpapierbögen identischer
Größe gespeichert. In der Nähe des in Transportrichtung
des Papiers vorderen Endes des Einzugstisches
2 und der oberen und unteren Kassetten 3, 4 ist jeweils
eine Einzugsrolle 5, 6 bzw. 7 angeordnet. Durch Drehung
der entsprechenden Einzugsrolle werden die Kopierpapierbögen
nach Wahl des Benutzers entweder von dem Einzugstisch
2 oder von einer der Kassetten 3 oder 4 eingezogen.
Etwa in der Mitte der Haupteinheit 1 des Kopiergerätes
ist eine Fotorezeptor-Walze 8 montiert. Eine
elektrische Ladeeinrichtung 9, eine Entwickler-Einheit
10, eine Übertragungs- und Ablösungs-Elektrodenanordnung
53, eine Einrichtung 52 zum Entfernen von Ladungen und
eine Reinigungseinrichtung 51 sind um die Walze 8 herum
angeordnet und bilden zusammen mit der Fotorezeptor-Walze
die eigentliche Kopierstation des Kopiergerätes.
Im Innern der Haupteinheit 1 bilden Klemmrollen 13, ein
Transportband 14 und Ausgaberollen 15 einen Papierkanal
12 für einseitige Kopien, der von dem Papiereinzugsbereich
über die Kopierstation zu dem auf der linken Seite
des Kopiergerätes angeordneten Papierauslaß führt.
Zwischen dem Transportband 14 und den Ausgaberollen 15
sind Fixierwalzen 16 angeordnet. Die Fixierwalzen 16 erhitzen
das Kopierpapier oder üben einen Druck auf das
Kopierpapier aus, auf das in der Kopierstation ein
sichtbares Bild übertragen wurde, so daß das Entwicklungsmittel
auf der Oberfläche des Kopierpapiers fixiert
wird.
An den Papierauslaß der Haupteinheit 1 ist eine Sortiervorrichtung
11 vorgesehen. In der Sortiervorrichtung 11
sind mehrere Fächer 17 zur Aufnahme der Kopien senkrecht
übereinander angeordnet. In der Sortiervorrichtung 11 ist
ferner ein zwischen Walzen umlaufendes Förderband 18
angeordnet, das mit jeweils an dem dem Förderband 18 zugewandten
Ende der einzelnen Fächer 17 angeordneten
Ausschleusungsführungen 19 zusammenwirkt und das
Kopierpapier in die Sortiervorrichtung 11 überführt.
Durch abwechselnde Betätigung der Ausschleusungsführungen
19 werden die von dem Kopiergerät ausgegebenen
Kopien jeweils in die vorgesehenen Fächer 17 überführt.
Wenn von mehreren verschiedenen Kopiervorlagen nacheinander
jeweils mehrere Kopien hergestellt werden,
werden daher die Kopien automatisch in die Fächer 17
einsortiert. Wenn nur eine einzige Kopiervorlage kopiert
wird, wird ein zu den einzelnen Ausschleusungsführungen
19 führender Kanal durch ein Gatter 20 geschlossen,
so daß die Kopien in dem obersten Fach
17 a abgelegt werden. Ein Rücklauf-Transportkanal 22
mit umkehrbaren Transportrollen 23 ist am unteren Teil
des Förderbandes 18 auf der der Haupteinheit 1 des
Kopiergerätes zugewandten Seite angeordnet. Wenn beim
beidseitigen Kopieren die Herstellung der einseitigen
Kopie abgeschlossen ist, gibt ein Gatter 21 den Rücklauf-Transportkanal
22 frei, so daß die Kopie in diesen
Transportkanal 22 geleitet wird. Wenn das hintere
Ende der Kopie einen Sensor S 4 passiert hat, wird die
Drehrichtung der Transportrollen 23 umgekehrt, so daß
die einseitige Kopie in ein Untergestell 30 des Kopiergerätes
zurückgeführt wird.
In dem Untergestell 30 ist ein Papierkanal 26 für das
beidseitige Kopieren ausgebildet, der Transportrollen
24, 25, 29, einen Zwischenspeicher 27 und eine Einzugsrolle
28 aufweist. Die einseitigen Kopien werden in
das Untergestell 30 zurückgeleitet und mit Hilfe der
rotierenden Transportrollen 24 und 25 in den Zwischenspeicher
27 überführt und dort vorübergehend gespeichert.
Wenn nach der Herstellung der vorgesehenen Anzahl von
Kopien die auf einem Vorlagentisch 31 liegende Kopiervorlage
durch eine andere Kopiervorlage ersetzt wird,
werden die Einzugsrolle 28 und die Transportrolle 29
in Drehung versetzt, so daß eine einseitige Kopie
aus dem Zwischenspeicher 27 über die Klemmrollen 13
zu der Kopierstation überführt wird. Auf diese Weise
wird die neue Kopiervorlage auf die freie Rückseite
des Kopierpapiers kopiert. Die auf diese Weise hergestellte
beidseitige Kopie wird über die Ausgaberollen
15 ausgegeben.
Der Papierkanal 12 für das einseitige Kopieren, die
Sortiervorrichtung 11 , der Papierkanal 26 für das beidseitige
Kopieren und der Zwischenspeicher 27 sind mit
Sensoren S 1-S 8 versehen. Die Sensoren S 1 bis S 6 und S 8
tasten jeweils das Vorhandensein einer Kopie bzw. eines
Kopierpapierbogens am Ort des Sensors ab und liefern
eine entsprechende Information an eine zentrale Prozessoreineit.
Die Zeiten, zu denen die Rollen, Förderbänder,
Führungen und Gatter in Betrieb sind, sind von der
durch diese Sensoren S 1-S 6, S 8 vermittelte Information abhängig.
Der Sensor S 7, der stromabwärts des Zwischenspeichers
27 in dem Papierkanal 26 für das beidseitige Kopieren
angeordnet ist, bildet eine Abtasteinrichtung, die ein
wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Kopiergerätes
darstellt. Der Sensor S 7 umfaßt eine Lichtquelle und
ein lichtempfindliches Element und tastet die Farb- oder
Schwärzungsdichte der Kopie ab.
In Fig. 3 ist der Aufbau des Sensors S 7 im
einzelnen dargestellt.
Der Sensor S 7 ist in dem Bereich des Papierkanals 26 für
das beidseitige Kopieren angeordnet, der sich an die
Transportrollen 29 anschließt, und über den die einseitigen
Kopien aus dem Zwischenspeicher 27 erneut der
Kopierstation zugeführt werden. Der Sensor S 7 weist
als lichtaussendendes Element eine Leuchtdiode LED 1
und als lichtempfindliches Element einen Fototransistor
TR 1 auf. Eine Papier-Führungplatte 26 A, die einen Teil
des Papierkanals 26 bildet, ist an der inneren Oberfläche
verspiegelt, so daß sie den von der Leuchtdiode
LED 1 ausgesandten Lichtstrahl in Richtung auf den Fototransistor
TR 1 reflektiert, wie durch eine gestrichelte
Linie in Fig. 3 angedeutet ist. Wenn eine Kopie
aus dem Zwischenspeicher 27, die über die Transportrollen
29 zugeführt wird, den Sensor S 7 erreicht, so
nimmt die Intensität des reflektierten Lichts ab, da das
Licht durch das Kopierpapier absorbiert wird. Wenn der
Bereich der Kopie, auf der sich das Abbild der Kopiervorlage
befindet, den Sensor S 7 erreicht, so nimmt die
durch den Fototransistor TR 1 abgetastete Intensität des
reflektierten Lichts weiter ab, da das Licht der Leuchtdiode
LED 1 durch das auf das Kopierpapier übertragene
Bild absorbiert wird.
Fig. 4 zeigt eine Schaltskizze des oben beschriebenen
Sensors S 7. Der Fototransistor TR 1 ist zwischen
die beiden Eingangsklemmen eines Operationsverstärkers
OA 1 geschaltet. Die Ausgangsklemme des Operationsverstärkers
OA 1 ist mit dem nicht invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers OA 2 verbunden. Wenn das
Licht der Leuchtdiode LED 1 von dem Fototransistor TR 1
empfangen wird, so wird dieses Lichtsignal in ein elektrisches
Signal umgewandelt. Dieses Signal wird durch
den Operationsverstärker OA 1 verstärkt und an den nicht
invertierenden Eingang des Operatrionsverstärkers OA 2
übermittelt. Der Operationsverstärker OA 2 bildet
zusammen mit einem RC-Glied eine Integrierschaltung und
erzeugt eine Ausgangsspannung V entsprechend der über
den nicht invertierenden Eingang eingegebenen Spannung.
Die Fig. 5(A) und 5(B) sind Graphiken zur Veranschaulichung
der Änderungen des Ausgangssignals des Sensors S 7.
Wenn keine Kopie an der Stelle des Sensors S 7 vorhanden
ist, wird das gesamte von der Leuchtdiode LED 1
emittierte Licht durch die Führungsplatte 26 a reflektiert
und auf den Fototransistor TR 1 gelenkt. Folglich
weist die Ausgangsspannung des Sensors S 7 den
Maximalwert V 0 auf. Wenn die vordere Kante einer von
dem Zwischenspeicher 27 zugeführten Kopie die Position
des Sensors S 7 zum Zeitpunkt t 1 erreicht, nimmt die
Intensität des von dem Fototransistor TR 1 empfangenen
Lichts ab. Wenn der Bildbereich der Kopie die Position
des Sensors S 7 erreicht, ergibt sich je nach der Dichte
des Bildes eine stärkere oder schwächere weitere Abnahme
der Intensität des von dem Fototransistor TR 1
empfangenen Lichts, und der Sensor S 7 liefert
die in Fig. 5(A) gezeigte Ausgangsspannung V. Wenn
zum Zeitpunkt t 2 die hintere Kante der Kopie die
Position des Sensors S 7 passiert, wird wieder das
gesamte Licht der Leuchtdiode LED 1 durch die Führungsplatte
26 a reflektiert und auf den Fototransistor TR 1 gelenkt,
so daß die Ausgangsspannung V wieder den Maximalwert
V 0 annimmt.
Wenn ein leeres Kopierpapier die Position des Sensors
S 7 erreicht, ergibt sich keine Lichtabsorption durch
das Bild. Folglich ist die Ausgangsspannung V des Sensors S 7
zwischen den Zeitpunkten t 1 und t 2 konstant,
obgleich sie etwas niedriger als der Maximalwert V 0
ist, wie in Fig. 5(B) gezeigt wird. Die Ausgangsspannung V
der oben beschriebenen Licht-Meßschaltung des Sensors S 7
variiert somit in Abhängigkeit von der Bild- oder
Schwärzungsdichte des Kopierpapiers. Die Abwesenheit
oder das Vorhandensein eines Kopierpapierbogens
und die Änderung des Bildes auf diesem Kopierpapier
kann somit durch Vergleich der Ausgangsspannungen
ermittelt werden.
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm eines Steuersystems in
dem Kopiergerät. Die Ausgangsspannung V
der Licht-Meßschaltung des Sensors S 7 gelangt über
einen Analog/Digital-Wandler 43 an eine Eingangsklemme
IN 0 einer zentralen Prozessoreinheit 41. Signale
der Sensoren S 1 bis S 6 und S 8 werden jeweils über Eingangsklemmen
IN 2 bis IN 8 eingegeben. Motor-Steuersignale
zur Betätigung der Einzugsrolle 28 und der Gatter 20, 21 und
Ausschleusungsführungen 19 der Sortiervorrichtung 11 werden
über die Ausgangsklemmen der Prozessoreinheit 41 ausgegeben.
Die mit Hilfe dieses Steuersystems durchgeführten
Steuervorgänge sind in dem Flußdiagramm in Fig. 1
veranschaulicht. Eine Bedienungstaste und Anzeige sowie ein
Antrieb für Sortiergatter sind mit den Bezugszeichen 44, 45 bezeichnet.
Bei Beginn eines Kopiervorgangs, bei dem während des
beidseitigen Kopierens ein Bild auf die zweite Seite
einer Kopie aufkopiert werden soll, wird in Schritt n 1
die dem Zwischenspeicher 27 zugeordnete Einzugsrolle
28 in Betrieb gesetzt. In Schritt n 2 wird ein Zeitgeber
zur Abtastung eines Papierstaus auf einen bestimmten
Zeitwert eingestellt. Wenn in Schritt n 3 festgestellt
wird, daß der Zählwert des Zeitgliedes den voreingestellten
Wert erreicht hat, so wird in Schritt n 4
überprüft, ob das Ausgangssignal V der Licht-Meßschaltung
des Sensors S 7 kleiner als ein Wert V 1 ist. Die
an dem Zeitglied eingestellte Zeit entspricht der Zeit,
die die vordere Kante einer in dem Zwischenspeicher 27
gespeicherten Kopie benötigt, bis sie nach dem Einschalten
der Einzugsrolle 28 die Position des Sensors S 7 erreicht.
Wenn in Schritt n 4 festgestellt wird, daß
die Ausgangsspannung V der Licht-Meßschaltung des Sensors S 7
nicht unter den Wert V 1 abgesunken ist, so bedeutet
dies, daß das Kopierpapier nicht ordnungsgemäß transportiert
wurde, sondern sich im Bereich zwischen dem
Zwischenspeicher 27 und dem Sensor S 7 befindet.
In diesem Fall wird in Schritt n 5 der Papierstau
beseitigt.
Wenn die Ausgangsspannung V der Licht-Meßschaltung des Sensors
S 7 in Schritt n 4 unter den Wert V 1 absinkt, so bedeutet
dies, daß das Kopierpapier ordnungsgemäß transportiert
wurde. In diesem Fall wird in Schritt n 6 ein Zeitglied
zur Festlegung der Meßintervalle, in denen die Ausgangsspannungen
V der Licht-Meßschaltung aufgenommen werden, auf
einen bestimmten Wert eingestellt. Wenn in Schritt n 7
festgestellt wird, daß der Zählerstand des Meßintervall-
Zeitglieds den eingestellten Wert erreicht hat, so
werden in Schritt n 8 die während des Meßintervalls
von der Licht-Meßschaltung erhaltenen Ausgangs-Spannungssignale
in einen Speicher übernommen. Anschließend
wird in Schritt n 9 überprüft, ob die Ausgangsspannung
V mit der eingestellten Spannung V 1 übereinstimmt.
Wenn keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird
die Schrittfolge, beginnend mit Schritt n 6, wiederholt.
Die Ausgangsspannung des Sensors S 7 sollte auf einem
niedrigen Wert bleiben, solange sich das Kopierpapier
an dem Sensor S 7 vorbeibewegt. Wenn die hintere Kante
des Kopierpapiers die Position des Sensors S 7 passiert,
nimmt die Ausgangsspannung jedoch wieder den Wert
V 0 an. Im Verlauf des Anstiegs der Ausgangsspannung
auf den Wert V 0 erreicht die Ausgangsspannung V den
Wert V 1. Somit kann durch die Überprüfung in Schritt
n 9, ob die Ausgangsspannung V mit der eingestellten
Spannung V 1 übereinstimmt, festgestellt werden, ob sich
das Kopierpapier noch an dem Sensor S 7 vorbeibewegt,
oder ob die hintere Kante des Kopierpapiers die
Position des Sensors S 7 erreicht hat. Die zwischen
den Zeitpunkten t 1 und t 2 (Fig. 5) aufgenommenen
Ausgangsspannungen V werden in der durch die Schritte
n 6, n 7, n 8, n 9, n 6 gebildeten Schleife gemessen und
gespeichert.
Wenn in Schritt n 9 die Ausgangsspannung V mit der
eingestellten Spannung V 1 übereinstimmt, so wird in
Schritt n 10 der Mittelwert der gespeicherten Daten
berechnet. In Schritt n 11 wird der berechnete Mittelwert
mit einem in Fig. 5(B) dargestellten Vergleichswert
V 2 verglichen. Der Vergleichswert V 2 ist etwas niedriger
als die Spannung V, die von der Licht-Meßschaltung des Sensors
S 7 ausgegeben wird, während ein leerer Kopierpapierbogen
den Sensor S 7 passiert. Wenn in Schritt n 11 festgestellt
wird, daß der Mittelwert größer als der Vergleichswert
V 2 ist, bedeutet dies daher, daß auf den
betreffenden Kopierpapierbogen im ersten Durchgang
kein Bild aufkopiert worden ist. In einem solchen
Fall wird in Schritt n 12 die Ausschleusungsführung
19 b der Sortiervorrichtung 11 betätigt, so daß der leere
Kopierpapierbogen in dem untersten Fach 17 b der Sortiervorrichtung
11 abgelegt wird.
Wenn beim beidseitigen Kopieren während des ersten
Kopierdurchgangs zwei oder mehr Kopierpapierbögen gleichzeitig
eingezogen werden, so daß leere Kopierpapierbögen
in den Zwischenspeicher 27 gelangen und im anschließenden
Durchgang aus dem Zwischenspeicher 27 zugeführt
werden, so werden diese leeren Kopierpapierbögen durch
den Sensor S 7 erkannt und in das gesonderte Fach 17 b der
Sortiervorrichtung 11 überführt. Wenn der zweite Kopierdurchgang
beim beidseitigen Kopieren abgeschlossen ist, sind
daher die leeren Kopierpapierbögen von den übrigen,
ordnungsgemäß hergestellten Kopien getrennt. Darüber
hinaus wird bei der Abtastung eines leeren Kopierpapierbogens
durch den Sensor S 7 der Kopienzähler des Kopiergerätes
blockiert, so daß trotz der Aussonderung der
fehlerhaften Kopien die gewünschte Anzahl beidseitiger
Kopien hergestellt wird.
Wenn mit dem Kopiergerät auf farbiges
Kopierpapier oder auf vorgedruckte Formulare kopiert
werden soll, so kann der in Schritt n 10 für die erste
aus dem Zwischenspeicher 27 zugeführte einseitige Kopie
errechnete Mittelwert der Ausgangsspannung V gespeichert
und als Bezugswert für die nachfolgenden Kopiervorgänge
benutzt werden. In diesem Fall werden fehlerhafte,
leere Kopierpapierbögen dadurch ermittelt und ausgesondert,
daß der für jede nachfolgende Kopie berechnete
Mittelwert der Ausgangsspannung mit dem Bezugswert
verglichen wird.
Wenn als Sensor S 7 ein Farbsensor verwendet
wird, ist die Erfindung auch in beidseitig kopierenden
Farbkopierern anwendbar.
Claims (5)
1. Beidseitig kopierendes elektrophotographisches Kopiergerät
mit
- - einem Papierkanal (12) zur Herstellung einseitiger Kopien, der von einem Papier-Einzugsbereich (2, 3, 4) über eine Kopierstation (8, 53) zu einem Papierauslaß führt,
- - einem unter diesem Papierkanal (12) angeordneten weiteren Papierkanal (26) für die Herstellung beidseitiger Kopien, der von einer Position im Bereich des Papierauslasses zu der Kopierstation (8, 53) führt und in seinem Mittelabschnitt einen Zwischenspeicher (27) für die einseitigen Kopien aufweist,
- - mehreren an dem Papierauslaß angeordneten Fächern (17) zur Aufnahme fertiger Kopien, und
- - einem optischen Sensor (S 7) zur Ermittlung der Bilddichte einer im Zwischenspeicher (27) abgelegten Kopie, die auf ein Entscheidungssignal vom Sensor (S 7) hin in eingesondertes Fach (17 b) transportierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Sensor (S 7) im weiteren Papierkanal (26) zwischen dem Zwischenspeicher (27) und der Kopierstation (8, 53) angeordnet ist,
- - der Sensor (S 7) eine Integrierschaltung enthält, mit deren Hilfe ein Mittelwert der Bilddichte einer vom Zwischenspeicher (27) zur Kopierstation (8, 53) transportierten ersten Kopie bestimmbar ist, und
- - eine Vergleichsstufe (41) vorhanden ist, die den Mittelwert der Bilddichte jeder folgenden Kopie mit dem der ersten Kopie vergleicht und das Entscheidungssignal ausgibt, wenn er von dem der ersten Kopie abweicht.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelwertbildung erst dann durchführbar ist, wenn
nach einer voreingestellten Zeit die Ausgangsspannung (V)
der Integrierschaltung unter einem vorbestimmten Wert (V 1)
liegt.
3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Integrierschaltung einen Operationsverstärker
(OA 2) und ein mit seinem Ausgang verbundenes RC-Glied
enthält.
4. Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
einen Zeitgeber zur Einstellung aufeinanderfolgender Meßintervalle,
in denen die Ausgangsspannung (V) des Sensors (7)
jeweils getrennt gespeichert wird, so lange, bis die Ausgangsspannung
(V) den vorbestimmten Wert (V 1) erreicht, und
eine Rechenstufe (41) zur Berechnung des Mittelwerts () der
Bilddichte aus den gespeicherten Ausgangsspannungen (V).
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