DE69416967T2

DE69416967T2 - Vorlagelesegerät und Informationsverarbeitungsgerät mit Vorlagelesegerät

Info

Publication number: DE69416967T2
Application number: DE69416967T
Authority: DE
Inventors: Naohiro Iwata; Yuji Nakano; Hideyuki Terashima; Minoru Yokoyama
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1993-12-17
Filing date: 1994-12-14
Publication date: 1999-09-16
Anticipated expiration: 2014-12-15
Also published as: DE69423441D1; EP0659008A2; DE69416967D1; EP0659009A2; EP0659008A3; EP0659009B1; US5579129A; EP0659009A3; EP0659008B1; DE69423441T2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lesegerät für ein Original und auf ein Informationsverarbeitungsgerät mit einem derartigen Lesegerät für ein Original und insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Informationsverarbeitungsgerät, wie beispielsweise ein Faxgerät, eine Bildleseeinrichtung, ein digitales Kopiergerät, eine elektronische Anzeigetafel und dergleichen, mit einem Lesegerät als ein Eingabeabschnitt zum Lesen von Informationen auf einem Original, das gelesen wird, während das Original in einem Zustand relativ verschoben wird, bei dem das Original sich in einem engen Kontakt (der einen Lichtkontakt umfaßt) mit einer Lesefläche für das Original befindet.

Zugehöriger Stand der Technik

Um Informationsverarbeitungsgeräte, wie beispielsweise Faxgeräte, Bildleseeinrichtungen und dergleichen, kompakt zu gestalten und die Leistung von derartigen Informationsverarbeitungsgeräten zu verbessern, wurde unlängst ein Längszeilensensor vorgeschlagen, der mit einem optischen System mit gleicher Vergrößerung als eine photoelektrische Wandlungseinrichtung für ein Lesegerät verwendet werden kann oder der ohne ein bestimmtes optisches System verwendet werden kann. Insbesondere wurden Lesegeräte praktisch angewendet, bei denen reflektiertes Licht, das die Informationen von einem Original umfaßt, durch eine photoelektrische Wandlungsvorrichtung über einen transparenten Abstandshalter, wie beispielsweise Glas, ohne Verwendung einer Faserlinsenaufreihung mit gleicher Vergrößerung direkt erfaßt werden kann, wodurch das Gerät kompakt gestaltet wird und kostengünstig wird.
Im übrigen wird nachstehend ein optisches Wandlungsgerät der Bauart, bei der Informationen ohne irgendein optisches System gelesen werden, insbesondere als "Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt" bezeichnet.
Fig. 24 zeigt eine schematische vergrößerte Schnittansicht eines Beispiels von einem Leseabschnitt eines herkömmlichen Lesegerätes, das einen Bildsensor der Bauart mit vollständigem Kontakt verwendet. Der Bildsensor 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt ist so gestaltet, daß Licht von einer Lichtquelle, wie beispielsweise von einer LED, zu einem Original 103 gerichtet wird und das von dem Original reflektierte Licht an einer Bildinformationsleseposition, die einem Bildleseabschnitt 110 entspricht, zu einem photoelektrischen Wandlerelement einfällt, bei dem die Bildinformation des Originals 103 in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das wiederum zu einem (nicht gezeigten) Steuerabschnitt gesendet wird. Da der Bildsensor 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt keine Strahlbündelungseinheit, wie beispielsweise eine Linse zum Richten des von dem Original an dem Bildleseabschnitt 110 reflektierten Lichtes zu dem photoelektrischen Wandlerelement hat, beträgt die Schärfentiefe des Bildsensors maximal 50 bis 80 um.
Somit kann keine gute Bildinformation übertragen werden, wenn das Original 103 von einer Leseglasfläche des Bildsensors 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt an dem Bildleseabschnitt 110 verrutscht. Um dies zu vermeiden, ist eine Originalförderrolle 109 in einer gegenüberliegenden Beziehung zu dem Bildleseabschnitt 110 des Bildsensors 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt angeordnet, wobei die Förderbahn für das Original sich dazwischen befindet, und durch ein Vorspannen des Bildsensors 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt durch eine Vorspanneinrichtung 111, so daß er gegen die Förderrolle 109 gedrängt wird, wird das Original 103 durch die Förderrolle 109 für das Original befördert, und das Original 103 gelangt in einen engen Kontakt mit dem Bildleseabschnitt 110 des Bildsensors 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt.
Des weiteren gleitet das Original 103 auf der Leseglasfläche des Bildsensors 108 der Bauart eines vollständigen Kontaktes in einer reibungsbehafteten Weise, obwohl das Original 103 durch die Originalförderrolle 109 befördert wird, da die Leseglasfläche des Bildsensors 108 der Bauart eines vollständigen Kontaktes ortsfest ist, wenn das Original befördert wird. Um verschiedene Arten von Originalen sicher zu befördern, muß der Reibungskoeffizient zwischen der Bildfläche des Originales und der Leseglasfläche des Bildsensors der Bauart eines vollständigen Kontaktes angemessen kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen einer Rückseite des Originales und der Förderrolle für das Original sein. Aus diesem Grund wird die Rolle 109 für das Original im allgemeinen aus Gummi hergestellt.
Des weiteren wird bei dem Bildsensor 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt das Ausgangssignal des Sensors zum Ausgeben der gelesenen Bildinformation mit der Änderung bei dem photoelektrischen Wandlerelement im Laufe der Zeit verändert, und die Streuung ändert sich mit dem Ablaufen der Zeit. Somit wird, bevor das Lesen des Bildes in Bezug auf ein Stoß von Originalen beginnt, das gesamte weiße Bild als ein Vorabtasten gelesen, und die ausgegebene Wellenform von dem photoelektrischen Wandlerelement wird auf der Grundlage des Ergebnisses korrigiert. In dieser Weise wird, wenn die Bildinformation des Originales gelesen wird, die Streuung in den Elementen korrigiert, indem die korrekte Wellenform analog verändert wird, so daß Weiß / Schwarz der Bildinformation des Originales überprüft werden kann. Schließlich ist im allgemeinen zumindest die Oberfläche der Förderrolle für das Original aus einem weißen Gummimaterial gebildet worden.
Jedoch wird bei dem vorstehend erwähnten herkömmlichen Beispiel die Verschmutzung an der Rückfläche des Originals (beispielsweise eine Verschmutzung, die aufgrund eines Reibungskontaktes zwischen dem Original und einem (nicht gezeigtem) Abtrennstück für ein Original oder durch von einem Stift auf der Rückseite des Originals aufgezeichneten Zeichen verursacht wird) auf die Förderrolle 109 für das Original übertragen, da die Förderrolle 109 für das Original das Original 103 befördert, während sich das Original 103 mit dem Bildleseabschnitt 110 des Bildsensors 108 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in einem engen Kontakt befindet. In diesem Fall kann selbst dann kein geeignetes Vorabtasten erreicht werden, wenn die Oberfläche der Förderrolle 109 für das Original gelesen wird. Das heißt, daß die verschmutzte Oberfläche der Förderrolle 109 für das Original als "völlig weiß" wiedererkannt wird und auf der Grundlage dieser Wiedererkennung wird die Abtastwellenform analog verändert, um das Verhältnis von Weiß/- Schwarz der Bildinformation, die nach dem Vorabtasten gelesen wurde, zu überprüfen. Somit können keine geeigneten Bildinformationsdaten erhalten werden.
Ein Originallesegerät mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus der Druckschrift US-A-5 125 047 bekannt. Während des Lesemodus von diesem bekannten Gerät dreht sich der Motor zum Antreiben des zweiten Drehelementes in einer ersten Richtung und überträgt dadurch das Original, während dieses mittels eines Bildleseabschnittes gelesen wird. Am Anfang des Vorabtastmodus bei diesem bekannten Gerät dreht sich der Motor in einer zweiten Richtung und dreht dadurch das zweite Drehelement derart, daß es den Bildleseabschnitt zu einer Vorabtastposition bewegt, bei der der Bildleseabschnitt einem Separat-Farbreferenzelement gegenübersteht, dessen Oberfläche durch das Fördern des Originals nicht verschmutzt werden kann, da dieses Farbreferenzelement keine Förderfunktion aufweist. Durch ein Lesen des Farbreferenzelementes wird eine Farbreferenzinformation erzeugt, die zum Korrigieren der Bildinformation verwendet werden kann, die während des Lesemodus erzeugt wurde, und da das Farbreferenzelement beim Betrieb des Lesegerätes nicht verschmutzt wird, kann ein stabiles Lesen der Bildinformation für eine lange Zeitspanne bewirkt werden.
Während das zweite Drehelement bei diesem bekannten Gerät durch den Motor gedreht wird, der sich in die zweite Richtung zum Bewegen des Bildleseabschnittes zu der Vorabtastposition dreht, wird ein erstes Drehelement derart angetrieben, daß das Original nach vorn zugeführt wird, bis das vordere Endstück des Originals einen Klemmbereich erreicht hat, der durch die Umfangsfläche des zweiten Drehelementes und eine Oberfläche des Bildleseabschnittes ausgebildet ist. Dadurch wird ein Schrägeinführen des Originales korrigiert, das möglicherweise durch das erste Drehelement schräg eingeführt und befördert worden ist, und ein anschließendes Schrägzuführen des Originales wird verhindert.
Die Druckschrift US-A-5 101 284 offenbart ein Lesegerät für ein Original, das ein erstes Drehelement zum Befördern eines Originales und ein zweites Drehelement, das an einer Informationsleseposition angeordnet ist und ebenfalls zum Fördern des Originales dient, aufweist. Bei dem Lesemodus dieses bekannten Originallesegerätes werden das erste und das zweite Drehelement in eine normale Richtung gedreht. Damit ein Ausrichten des vorderen Endes des Originales vor dem Lesen bewirkt wird, ist ein Gatter vorgesehen, das in die Originalförderbahn zu dem Zeitpunkt hineinragt, bei dem das Original in das Originallesegerät eingeführt wird. Zum Bewirken eines Vorabtastmodus ist ein Farbreferenzelement vorgesehen, das koaxial zu dem zweiten Drehelement angeordnet ist und das zu einer Position, die einem Bildleseabschnitt gegenübersteht, durch ein Drehen des zweiten Drehelementes in eine umgekehrte Richtung gedreht wird. Das erste Drehelement und das zweite Drehelement werden mittels eines Nockenmotors und einer Übertragungseinrichtung in Abhängigkeit von dem Betriebsmodus des Originallesegerätes angehoben und gesenkt. Da das bekannte Originallesegerät zumindest zwei Motoren, nämlich einen Nockenmotor und einen Motor zum Antreiben des ersten und des zweiten Drehelementes, erforderlich macht, ist das bekannte Originallesegerät ziemlich kompliziert. Darüber hinaus wird beim Eintragsmodus das vordere Ende des Originales nicht automatisch ausgerichtet.
Nr. 095 (P-1176) aus dem Band 015 der japanischen Patentzusammenfassungen (Patent Abstracts of Japan) offenbart ein Originallesegerät, bei dem das Original ortsfest gehalten wird, während es gelesen wird. Da das Original während des Lesemodus nicht befördert wird, wird bei diesem bekannten Gerät kein Eintragsmodus ausgeführt, bei dem das vordere Ende des Originales ausgerichtet wird. Darüber hinaus wird bei diesem bekannten Originallesegerät kein Vorabtastmodus zum Lesen eines Farbreferenzelementes ausgeführt.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Originallesegerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 derart weiterzuentwickeln, daß das Gerät die vorstehend beschriebenen drei Modi, d. h. den Lesemodus, den Vorabtastmodus und den Eintragsmodus, ausführen kann und dennoch einen vereinfachten Aufbau hat. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in einem Schaffen eines Informationsverarbeitungsgerätes, das das verbesserte Originallesegerät aufweist.
Diese Aufgaben werden durch das Originallesegerät gemäß Anspruch 1 und durch das Informationsverarbeitungsgerät gemäß Anspruch 16 gelöst. Erfindungsgemäß ist die Übertragungseinrichtung derart gestaltet, daß der gleiche Motor, der das zweite Drehelement während des Lesemodus und während des Vorabtastmodus antreibt, zum Antreiben des ersten Drehelementes während des Eintragsmodus verwendet werden kann, so daß das Gerät vereinfacht wird.
Vorteilhafte Entwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Faxsystems, bei dem ein Lesegerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Leseabschnittes des Lesegerätes von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Leseabschnittes des Lesegerätes bei einem Vorabtastzustand.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische schematische Ansicht einer Übertragungseinrichtung des Lesegerätes.
Die Fig. 5 bis 11 zeigen schematische Schnittansichten zur Erläuterung der Bewegung des Leseabschnittes in einer Folge von Betriebsschritten des Lesegerätes.
Die Fig. 12A und 12B zeigen schematische Ansichten der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 5.
Die Fig. 13A und 13B zeigen schematische Ansichten der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 6.
Die Fig. 14A und 14B zeigen schematische Ansichten der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 7.
Die Fig. 15A und 15B zeigen schematische Ansichten der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 8.
Fig. 16 zeigt eine schematische Ansicht der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 9.
Fig. 17A und 17B zeigen schematische Ansichten der Übertragungseinrichtung bei einem Zustand von Fig. 10.
Die Fig. 18 bis 20 zeigen Flußdiagramme zur Erläuterung der Abfolge von Lesebetriebsschritten des Lesegerätes.
Fig. 21 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt des Lesegerätes gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 22 und 23 zeigen schematische Schnittansichten zur Erläuterung des Positionierens einer Leseposition des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt des Lesegerätes.
Fig. 24 zeigt eine schematische Schnittansicht eines herkömmlichen Lesegerätes für ein Original, das einen Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt verwendet.
Fig. 25 zeigt eine Draufsicht zur Erläuterung eines Nachteiles, der entsteht, wenn ein Original schräg eingeführt wird.

DETAILIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Die vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische Schnittansicht von einem Faxsystem, bei dem ein Lesegerät gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
Das Faxsystem weist ein oberes Lesesystem A und eine untere Aufzeichnungseinrichtung B auf.
Der Weg eines Originales in dem Lesesystem A ist nachstehend beschrieben. Wenn ein Stoß 3 von Originalen von einer Originaleinführöffnung 1 in eine Originaleinführbahn 2, die in Bezug auf eine horizontale Ebene um 30º bis 40º geneigt ist, eingeführt wird, wird ein Signal von einem Erfassungssensor 51 für das Vorhandensein/Fehlen eines Originales zu einem Steuerabschnitt gesendet, so daß ein Zustand des Vorhandenseins eines Originales durch das Faxsystem sichergestellt wird. Des weiteren wird der Stoß 3 der Originale so eingeführt, daß er einen Originaltrennabschnitt 6 erreicht, der ein erstes Drehelement 4, das nachstehend als "Originaltrennrolle" bezeichnet ist, und ein Originaltrennstrück 5, das der Originaltrennrolle 4 gegenübersteht, wobei eine Originalförderbahn dazwischen angeordnet ist und das Originaltrennstück 5 zu der Originaltrennrolle 4 durch eine (nicht gezeigte) Vorspanneinrichtung vorgespannt ist, umfaßt.
Wenn dann eine (nicht gezeigte) Starttaste, die an einem Betriebsabschnitt angeordnet ist, niedergedrückt wird, wird ein (nicht gezeigtes) Leseantriebssystem so betrieben, daß die Originaltrennrolle 4 zum Fördern der Originale 3 gedreht wird. Der Stoß 3 der Originale wird zwischen der sich drehenden Originaltrennrolle 4 und dem durch die Vorspannkraft gegen die Trennrolle 4 gedrängten Originaltrennstück 5 eingeklemmt, wodurch die Originale vereinzelt werden. Das vereinzelte Original 7 wird durch die sich drehende Originaltrennrolle 4 befördert, was dazu führt, daß ein vorderes Ende des Originales durch einen Originalvorderendensensor 53 erfaßt wird. Das Original 7 wird des weiteren durch die sich drehende Originaltrennrolle 4 befördert, bis es einen Bildinformationsleseabschnitt 10 erreicht, der einen Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt und ein zweites Drehelement 9, das nachstehend als "CS-Rolle" bezeichnet ist, die dem Bildsensor 8 gegenübersteht, wobei die Originalförderbahn dazwischen angeordnet ist, umfaßt. Der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt wird gegen die CS-Rolle 9 durch eine Vorspanneinrichtung 11 gedrängt. Die Bildinformation auf dem Original 7, das zu dem Bildinformationsleseabschnitt 10 befördert wurde, wird durch den Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gelesen, während das Original durch die sich drehende CS-Rolle 9 gefördert wird. Wenn ein nachlaufendes Ende des Originales 7 durch einen (nicht gezeigten) Erfassungssensor für das nachlaufende Ende des Originales erfaßt wird, wird das Original aus dem System durch eine Originalauslaßöffnung 12 mittels der CS-Rolle 9 herausgelassen.
Der Weg eines Aufzeichnungsblattes in der Aufzeichnungseinrichtung B verläuft folgendermaßen.
Ein Aufzeichnungsblatt wird von einem Stoß 14 von Aufzeichnungsblättern, die in einem Aufzeichnungsblatt- Stapelfach 13 gelagert sind, mittels einer Vereinzelungsrolle 15 vereinzelt. Das durch die Vereinzelungsrolle 15 vereinzelte Aufzeichnungsblatt 16 wird zu einem Paar Aufzeichnungsblatt- Förderrollen 17a und 17b, die einander gegenüberstehen, wobei eine Aufzeichnungsblatt-Förderbahn dazwischen angeordnet ist, befördert und danach wird es zu einer Bildaufzeichnungsposition 18 durch das Paar der Aufzeichnungsblatt-Förderrollen 17a und 17b befördert. Das Aufzeichnungsblatt 16 wird vorübergehend angehalten und in der Bildaufzeichnungsposition 18 gehalten.
Bei der Bildaufzeichnungsposition 18 wird die Tinte aus den Ausstoßöffnungen eines Tintenstrahlaufzeichnungskopfes 19 ausgestoßen, der so angeordnet ist, daß er einer Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblattes 16 zugewandt ist, was dazu führt, daß Tintentropfen an der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungsblattes 16 anhaften, wodurch ein Bild auf dem Aufzeichnungsblatt erzeugt wird. Wenn ein Aufzeichnen von einer Zeile vollendet worden ist, wird das Aufzeichnungsblatt 16 erneut durch ein Drehen des Paares der Aufzeichnungsblatt- Förderrollen 17a und 17b befördert. Wenn das Aufzeichnungsblatt 16 um eine vorbestimmte Entfernung befördert worden ist, wird es wiederum angehalten, und das Aufzeichnen der nächsten Zeile wird ausgeführt. Wenn ein Aufzeichnen von einer Seite durch ein Wiederholen der Vorgänge des Aufzeichnens der Zeilen beendet worden ist, wird das Aufzeichnungsblatt 16 aus dem Aufzeichnungssystem mittels eines Paares von Aufzeichnungsblatt- Auslaßrollen 20a und 20b, die einander gegenüberstehen, wobei die Aufzeichnungsblatt-Förderbahn dazwischen angeordnet ist, herausgelassen und auf einem Auslaßfach, das in der Nähe einer Auslaßöffnung angeordnet ist, so herausgelassen, daß die Bildfläche nach oben weist.
Im übrigen ist der Tintenstrahlaufzeichnungskopf 19 vorzugsweise von einer sogenannten Blasenstrahlbauart, bei der die Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie ausgestoßen wird, da das gesamte System dann kompakt gestaltet werden kann und ein äußerst genaues Aufzeichnen und ein Aufzeichnen mit einer hohen Geschwindigkeit ohne weiteres ausgeführt werden können. Des weiteren hat das Informationsverarbeitungsgerät ein Lesesystem oder Aufzeichnungssystem und insbesondere eine Steuerschaltung zum Steuern von zumindest entweder einem Lesegerät, einer Originalfördereinrichtung oder einer Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen von Informationen von dem Lesegerät oder von einer externen Vorrichtung.

Lesen einer Weißreferenz

Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Leseabschnittes von dem Lesegerät gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt ist so gestaltet, daß Licht von einer Lichtquelle, wie beispielsweise von einer Licht emittierenden Diode (LED), auf das Original 7 gerichtet wird und das von dem Original reflektierte Licht auf ein photoelektrische Wandlerelement einfällt, in dem die Bildinformation des Originals in ein elektrisches Signal umgewandelt wird, das wiederum zu einem Steuerabschnitt (Zentralrecheneinheit-CPU) gesendet wird.
Bei dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt beträgt die Schärfentiefe des Bildsensors maximal 50 bis 80 um, da keine Strahlbündelungseinheit, wie beispielsweise eine Linse, zum Richten des von dem Original reflektierten Lichtes auf das photoelektrische Wandlungselement vorhanden ist. Somit kann die Bildinformation nicht günstig übertragen werden, wenn das Original 7 von einer Glaslesefläche des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt an dem Bildinformationsleseabschnitt 10 verrutscht. Um dies zu vermeiden ist die CS-Rolle 9 in einer dem Bildinformationsabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in einer gegenüberstehenden Beziehung angeordnet, wobei die Originalförderbahn dazwischen angeordnet ist, und die Vorspanneinrichtung 11 ist an einem Sensorhalter 21 zum Halten des Bildsensors 8 so angebracht, daß der Bildsensor 8 gegen die CS-Rolle 9 gedrängt wird, wodurch das Original 7 durch die CS-Rolle 9 befördert wird und das Original 7 mit dem Bildinformationsleseabschnitt des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in einen engen Kontakt gelangt.
Des weiteren geleitet das Original 7 in einer reibungsbehafteten Weise auf der Leseglasfläche des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt obwohl das Original 7 durch die CS- Rolle 9 befördert wird, da die Leseglasfläche des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt ortsfest ist, wenn das Original befördert wird. Um verschiedene Arten an Originalen sicher zu befördern muß der Reibungskoeffizient zwischen der Bildinformationsfläche des Originals und der Leseglasfläche des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt kleiner als der Reibungskoeffizient zwischen der Rückfläche des Originals und der CS-Rolle sein. Aus diesem Grund ist die CS- Rolle 9 aus Gummi hergestellt.
Da das Original 7 durch die CS-Rolle 9 befördert wird, während es sich in einem engen Kontakt mit dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt befindet, wird die Verschmutzung auf der Rückseite des Originals (beispielsweise eine Verschmutzung, die aufgrund des Reibungskontaktes zwischen dem Original und dem Originaltrennteil 5 oder aufgrund von Zeichen, die durch einen Stift auf der Rückseite des Originals geschrieben worden sind, verursacht worden ist) auf die CS-Rolle 9 übertragen. Im übrigen wird bei dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt das Ausgabesignal des Sensors zum Ausgeben der gelesenen Informationen mit der im Laufe der Zeit erfolgenden Veränderung des photoelektrischen Wandlerelementes und der Streuung bei den im Laufe der Zeit erfolgenden Veränderungen unterschiedlich gestaltet. Somit wird die gesamte weiße Bildinformation gelesen, bevor das Lesen des Bildes in Bezug auf einen Stoß von Originalen beginnt, und die ausgegebene Wellenform von dem photoelektrischen Wandlerelement wird auf der Grundlage des Ergebnisses korrigiert (das Lesen der korrigierten Wellenform wird nachstehend als "Vorabtasten" bezeichnet). Jedoch kann ein günstiges Vorabtasten nicht erreicht werden, da die dem Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gegenüberstehende CS-Rolle 9 durch die Rückseite des Originales verschmutzt worden ist, selbst wenn die Fläche der CS-Rolle gelesen wird, wie dies vorstehend erwähnt wurde.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Weißreferenzelement 23 für das Vorabtasten an einer stromaufwärtigen Seite von der CS-Rolle 9 in einer Originalförderrichtung angeordnet. Im Wartezustand, der in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt an einer Bildinformationsleseposition angeordnet, in der die CS- Rolle 9 mit dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in Kontakt steht. Während des Vorabtastens wird die CS- Rolle 9 in einer zu der Originalförderrichtung entgegengesetzten Richtung durch ein Leseantriebssystem gedreht, das nachstehend beschrieben wird. Da das Vorabtasten vor dem Bildinformationslesevorgang bewirkt wird, ist während des Vorabtastens kein Original an dem Bildinformationsleseabschnitt 10 vorhanden. Demgemäß wird, wenn die CS-Rolle 9 gedreht wird, der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in die zu der Originalförderrichtung entgegengesetzten Richtung verschoben. Diese Verschiebebewegung wird bewirkt, während ein Schlitz 21b eines Armes 21a entlang eines Zapfens 50 geführt wird (der an einer Seitenwand des Gerätes feststehend montiert ist). Der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt wird verschoben, bis der Bildinformationsleseabschnitt 10 das Weißreferenzelement 22 sicher erreicht hat (d. h. bis der Bildsensor so positioniert ist, daß er an einem Anschlag 52 anliegt). In diesem Zustand wird das Vorabtasten durch ein Lesen des Weißreferenzelementes 22 durch den Kontaktsensor bewirkt.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht des Leseabschnitts im Vorabtastmodus. Das Weißreferenzelement 22 ist aus einem flexiblen Element so gebildet, daß, wenn das Weißreferenzelement gebogen wird, es mit dem Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt aufgrund seiner Elastizität in einen engen Kontakt gelangt. Des weiteren wird, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, beim Bewirken des Vorabtastens eine untere Fläche (tiefere Fläche) des Weißreferenzelements 22 gelesen, wohingegen das Original entlang einer oberen Fläche des Weißreferenzelementes 22 befördert wird. Somit wird das Vorabtasten nicht in ungünstiger Weise durch die Verschmutzung des Weißreferenzelementes beeinflußt, wenn die Verschmutzung an dem Original auf das Weißreferenzelement 22 übertragen wurde, da die Verschmutzung zu der oberen Fläche des Weißreferenzelementes übertragen wird. Nach dem Vollenden des Vorabtastens wird die CS-Rolle 9 in die Originalförderrichtung durch das Leseantriebssystem gedreht. Wenn die CS-Rolle 9 in dieser Weise gedreht wird, wird der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in die Originalförderrichtung verschoben. Der Bildsensor 8 der Bauart für eine vollständigen Kontakt wird verschoben, bis der Bildinformationsleseabschnitt 10 mit der CS-Rolle 9 sicher in Kontakt steht (d. h. bis der Bildsensor so positioniert ist, daß er an einem Anschlag 51 anliegt), was dazu führt, daß die Schritte des Vorabtastvorgangs vollendet sind. Im übrigen ist die Farbe des Referenzelementes nicht auf weiß beschränkt, obwohl vorzugsweise die Farbe des dem Bildsensor zugewandten Weißreferenzelements 22 Weiß ist, wenn das Vorabtasten durch das Referenzelement nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann eine im wesentlichen farblose Farbe (Achromatizität), wie beispielsweise ein helles Grau, bei dem Referenzelement verwendet werden.

Lesevorgang

Bei der vorliegenden Erfindung wird das Original durch zwei Rollen befördert, d. h. durch eine Originaltrennrolle 4 und eine CS-Rolle 9. Die Originalfördergeschwindigkeit der Originaltrennrolle ist ungleichmäßig. Somit wird, selbst wenn das vordere Ende des Originals durch den Original- Vorderendenerfassungssensor 52 nach dem Vereinzeln des Originals erfaßt wird, ein übermäßig oder schwach ausgebildeter Rand an einem vorderen Endabschnitt des Originals erzeugt, da die Zeitspanne zum Befördern des Originals von dem Original- Vorderendenerfassungssensor zu dem Bildinformationsleseabschnitt nicht konstant wird. Bei der vorliegenden Erfindung wird das Lesen des Originals bewirkt, indem das vordere Ende des Originals an der CS-Rolle anliegt, wodurch ein übermäßig oder schwach ausgebildeter Rand verhindert wird. Des weiteren wird gleichzeitig durch ein Anliegen des vorderen Endes des Originales an der CS-Rolle die Schrägeinführung des schräg eingeführten Originals korrigiert, und eine anschließende Schrägzuführung des Originales wird verhindert. Wenn das vordere Ende des Originals an der CS-Rolle anliegt, wird die letztgenannte angehalten. Um sowohl den vorstehend erwähnten Vorgang als auch den Vorabtastvorgang auszuführen, gibt es zumindest drei Modi in Bezug auf die Drehung der Originaltrennrolle und der CS-Rolle. D. h.:
(1) Originaltrennrolle: angehalten
CS-Rolle: rückwärts gerichtete Drehung;
(2) Originaltrennrolle: normale Drehung
CS-Rolle: normale Drehung;
(3) Originaltrennrolle: normale Drehung
CS-Rolle: angehalten.
(Wobei eine "normale Drehung" eine Drehung in die Originalförderrichtung ist und eine "rückwärts gerichtete Drehung" eine Drehung in die zu der Originalförderrichtung entgegengesetzten Richtung ist.)
Bei der vorliegenden Erfindung werden die vorstehend erwähnten drei Modi durch die Verwendung eines einzigen Schrittmotors gesteuert.
In Fig. 4, in der eine schematische Ansicht der Übertragungseinrichtung (oder den "Leseantriebsmechanismus") des Lesegeräts gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, ist mit dem Bezugszeichen 4 die Originaltrennrolle bezeichnet, ist mit dem Bezugszeichen 9 die CS-Rolle bezeichnet, ist mit dem Bezugszeichen 23 ein umkehrbarer Schrittmotor als eine Antriebsquelle bezeichnet und ist mit dem Bezugszeichen 24 ein Abgabezahnrad des Schrittmotors 23 bezeichnet. Ein Sonnenrad 25 ist drehbar an einer (nicht gezeigten) Nase montiert und befindet sich ständig mit dem Abgabezahnrad 24 des Schrittmotors im Zahneingriff. Ein Planetenrad 26 ist an einer (nicht gezeigten) Nase drehbar montiert und befindet sich stets mit dem Sonnenrad 25 in Zahneingriff. Das Planetenrad 26 ist mit dem Sonnenrad 25 über eine Halterung 27 so verbunden, daß, wenn das Sonnenrad 25 gedreht wird, das Planetenrad 26 und die Halterung 27 um das Sonnenrad 25 gedreht werden.
Ein Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 28 für die CS-Rolle ist an einer (nicht gezeigten) Nase drehbar montiert und befindet sich stets mit dem Sonnenrad 25 im Zahneingriff. Ein Abgabezahnrad 29 für die CS-Rolle ist an einer Welle der CS-Rolle drehbar montiert und befindet sich ständig mit einem zu dem Drehzahl- Veränderungs-Zahnrad 28 gehörigen Zahnrad 28a mit einem kleinen Durchmesser im Zahneingriff. Ein Abgabeelement 30 für die CS- Rolle ist mit der CS-Rolle einstückig ausgebildet. Das Abgabezahnrad 29 der CS-Rolle ist mit einem Vorsprung 29a versehen, der in einer axialen Richtung der CS-Rolle innen vorsteht, und das Abgabeelement 30 der CS-Rolle ist mit einem Vorsprung 30a versehen, der in einer Umfangsrichtung der CS- Rolle innen vorsteht.
Wenn das Abgabezahnrad 29 der CS-Rolle gedreht wird, ergeben sich zwei Fälle: d. h. einen Fall, bei dem der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle von dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle getrennt ist, und einen Fall, bei dem der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle mit dem Vorsprung 23a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle in Kontakt steht. Wenn der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle von dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS- Rolle getrennt ist, wird eine Antriebskraft des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle nicht zu dem Abgabeelement 30 der CS-Rolle übertragen, wohingegen, wenn der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle mit dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle in Kontakt steht, die Antriebskraft des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle zu dem Abgabeelement 30 der CS-Rolle übertragen wird, wodurch sich die CS-Rolle 9 dreht. D. h., wenn das Abgabezahnrad 29 der CS-Rolle in eine bestimmte Richtung gedreht wird, während der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle von dem Vorsprung 30a des Abgabeelements 30 der CS-Rolle getrennt ist, dreht sich die CS-Rolle nicht. Wenn jedoch der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle an dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle anliegt, beginnt sich die CS- Rolle 9 zu drehen. Ein derartiger Aufbau wird als ein "mechanischer Verzögerungsmechanismus" nachstehend bezeichnet.
Ein Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 für die Originaltrennrolle ist an einer (nicht gezeigten) Nase derart drehbar montiert, daß, wenn das Planetenrad 26 um das Sonnenrad 25 läuft, um an dem Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 anzuliegen, das Planetenrad 26 mit dem Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 in Eingriff gelangt. Wenn das Sonnenrad 25 in eine bestimmte Richtung gedreht wird, läuft das Planetenrad 26 um das Sonnenrad 25, während es sich in eine zu der Drehrichtung des Sonnenrades 25 entgegengesetzte Richtung dreht. Wenn das Planetenrad 26 an dem Drehzahl- Veränderungs-Zahnrad 31 der Originaltrennrolle anliegt, wird die Laufbewegung (Umlaufen) des Planetenrades 26 um das Sonnenrad 25 angehalten, was dazu führt, daß die Antriebskraft (die Drehkraft) des Planetenrades 26 zu dem Drehzahl-Veränderungs- Zahnrad 31 aufgrund des Eingriffes zwischen dem Planetenrad 26 und dem Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 übertragen wird. Ein Abgabezahnrad 32 für die Originaltrennrolle ist an einer Welle der Originaltrennrolle 4 drehbar montiert und befindet sich mit dem Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 der Originaltrennrolle ständig in Zahneingriff. Ein Abgabeelement 33 für die Originaltrennrolle ist mit der Originaltrennrolle 4 einstückig ausgebildet, so daß ein mechanischer Verzögerungsmechanismus, der dem vorstehend erwähnten Mechanismus ähnlich ist, zwischen dem Abgabezahnrad 32 und dem Abgabeelement 33 vorgesehen ist.
Wenn in Fig. 4 das Zahnrad 24 des Schrittmotors 23 in die dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung A (unter Betrachtung von einer Richtung, die durch den Pfeil C gezeigt ist) gedreht wird, dreht sich das Abgabezahnrad 29 der CS-Rolle in die Richtung des Uhrzeigersinns. Des weiteren läuft das Planetenrad 26 um das Sonnenrad 25 in der Richtung des Uhrzeigersinns, um an dem Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 der Originaltrennrolle anzuliegen und mit diesem in Eingriff zu gelangen, wodurch die Antriebskraft übertragen wird. Das Drehzahl-Veränderungs-Zahnrad 31 wird in der Richtung des Uhrzeigersinns gedreht und das Abgabezahnrad 32 wird in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht. Folglich wird die Originaltrennrolle 4 in der Originalförderrichtung gedreht. Die vorstehend erwähnte Drehrichtung des Leseantriebsmechanismus wird nachstehend als "normale Richtung" bezeichnet. Des weiteren werden die Bewegungen (Umdrehungen) der verschiedenen Zahnräder und Rollen bei einem Drehen des Zahnrades 24 des Schrittmotors in einer Richtung B des Uhrzeigersinns als "rückwärts gerichtete Drehung" nachstehend bezeichnet.
Wenn der Schrittmotor in die rückwärts gerichtete Richtung gedreht wird, wird das Planetenrad 26 von dem Drehzahl- Veränderungs-Zahnrad 31 der Originaltrennrolle getrennt und läuft um das Sonnenrad 25 in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung, bis ein Anschlagelement des Planetenrads an der Halterung anliegt. An dieser Stelle wird die Umdrehung des Planetenrades 26 angehalten, wodurch ein neutraler Zustand errichtet wird, bei dem Antriebskraft nicht übertragen wird. Folglich wird die Originaltrennrolle 4 nicht gedreht. Andererseits wird das Abgabezahnrad 29 der CS-Rolle in der dem Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gedreht, wodurch sich die CS-Rolle in der rückwärts gerichteten Richtung dreht.
Nachstehend wird ein Ablauf von Betriebsschritten erläutert, die in den Fig. 5 bis 12 gezeigt sind. In Fig. 5 wird der Stoß 3 der Originale eingeführt, um den Originaltrennabschnitt 6 zu erreichen. Wenn danach die Starttaste an dem Betriebsabschnitt niedergedrückt wird, dreht sich der Schrittmotor in die rückwärts gerichtete Richtung (Richtung B im Uhrzeigersinn). Somit wird die Antriebskraft nicht zu der Originaltrennrolle 4 übertragen und somit wird die Originaltrennrolle nicht gedreht (siehe Fig. 12A). Da der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt ist, dreht sich die CS-Rolle 9 eine Zeit lang nicht (siehe Fig. 12A). Wenn jedoch der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle an dem Vorsprung 30a des Abgabeelements 30 der CS-Rolle in Anlage gelangt, dreht sich die CS-Rolle 9 in der rückwärts gerichteten Richtung (siehe Fig. 12B). Durch die rückwärts gerichtete Umdrehung der CS-Rolle 9 wird der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in Fig. 5 nach rechts verschoben. Wenn die rückwärts gerichtete Umdrehung des Schrittmotors angehalten wird, befindet sich, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt unterhalb des Weißreferenzelements 22, das an der stromaufwärtigen Seite der CS-Rolle 9 in der Originalförderrichtung angeordnet ist. Das Weißreferenzelement 22 wird gegen den Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt aufgrund der Elastizität des Weißreferenzelements 22 an sich gedrängt. In diesem Zustand wird die untere Fläche des Weißreferenzelements 22 durch den Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gelesen, wodurch der Vorabtastvorgang ausgeführt wird.
Wenn der Vorabtastvorgang beendet ist, wird der Schrittmotor in die normale Richtung gedreht. In diesem Fall wird die CS-Rolle 9 in die normale Richtung gedreht (siehe Fig. 13B), obwohl die CS- Rolle 9 eine Zeit lang nicht gedreht wird, da der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt ist (siehe Fig. 13A), wenn der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle an dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle anliegt. Durch die normale Drehung der CS-Rolle 9 wird der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt in Fig. 6 nach links verschoben. Andererseits wird durch die normale Umdrehung A des Schrittmotors die Originaltrennrolle 4 ebenfalls in die normale Richtung gedreht (siehe Fig. 13B), wodurch das Original 7 von dem Stoß der Originale 3 vereinzelt wird und das vereinzelte Original befördert wird. Wenn der Schrittmotor um eine bestimmte Anzahl von Schritten nach dem Erfassen des vorderen Endes des Originals 7 durch den Originalvorderendenerfassungssensor 52 gedreht wird, wird die normale Umdrehung des Schrittmotors angehalten. Wenn die normale Umdrehung des Schrittmotors angehalten ist, steht, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt mit der CS-Rolle 9 in Kontakt, jedoch liegt das vordere Ende des Originals 7 noch nicht an der CS-Rolle 9 an. D. h., um einen derartigen Zustand zu erreichen, werden der mechanische Verzögerungsmechanismus zwischen dem Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle und dem Vorsprung 30a des Abgabeelements 30 der CS-Rolle und der mechanische Verzögerungsmechanismus zwischen einem Vorsprung 32a des Abgabezahnrades 32 der Originaltrennrolle und einem Vorsprung 33a des Abgabeelementes 30 der Originaltrennrolle eingestellt.
Danach wird der Schrittmotor in der rückwärts gerichteten Richtung gedreht. In diesem Fall wird die Antriebskraft nicht zu der Originaltrennrolle 4 übertragen und somit wird die Originaltrennrolle nicht gedreht (siehe Fig. 14A). Da der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt ist, wird die CS- Rolle 9 nicht gedreht (siehe Fig. 14A). Die rückwärts gerichtete Umdrehung des Schrittmotors wird angehalten, nachdem sich der Schrittmotor um eine bestimmte Anzahl von Schritten gedreht hat. Der mechanische Verzögerungsmechanismus zwischen dem Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle und dem Vorsprung 30a des Abgabeelements 30 der CS-Rolle ist so eingestellt, daß die rückwärts gerichtete Umdrehung des Schrittmotors angehalten wird, bevor der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS- Rolle an dem Vorsprung 30a des Abgabeelementes 30 der CS-Rolle anliegt, um mit der Umdrehung der CS-Rolle 9 zu beginnen.
Danach wird der Schrittmotor in die normale Richtung A gedreht. Durch die normale Umdrehung des Schrittmotors wird die Originaltrennrolle 4 ebenfalls in die normale Richtung gedreht (siehe Fig. 15A), wodurch das Original 7 befördert wird. Da andererseits der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt ist, wird die CS-Rolle 9 eine Zeit lang nicht gedreht (siehe Fig. 15A). Somit liegt, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist, das vordere Ende des Originals 7 an der angehaltenen CS-Rolle 9 an. Wenn die Originaltrennrolle 4 weiter gedreht wird, wird, wenn die Elastizität des Originals 7 vergleichsweise gering ist, eine Schleife in dem Original 7 in der Nähe der CS-Rolle 9 ausgebildet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn die Elastizität des Originals vergleichsweise hoch ist, wird ein Rutschen zwischen dem Original 7 und der Originaltrennrolle 4 an dem Originaltrennabschnitt 6 bewirkt.
Wenn das Original schräg eingeführt wird worden ist, liegt entweder das linke vordere Ende oder das rechte vordere Ende (beispielsweise das linke vordere Ende) des Originals 7 zuerst an der CS-Rolle 9 an. Da die CS-Rolle 9 angehalten ist, kann das linke vordere Ende des Originals nicht weiter vorwärts bewegt werden. Des weiteren wird ein vorderer Endabschnitt des Originals, der nicht an der CS-Rolle anliegt, in der Originalförderrichtung vorwärts bewegt, da sich die Originaltrennrolle 4 in der normalen Richtung dreht. Folglich liegt das gesamte vordere Ende des Originals an der angehaltenen CS-Rolle 9 an, wodurch das Schrägeinführen des Originals korrigiert ist. Während der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt ist, wird die Schrägeinführung sämtlicher Arten von Originalen (wobei die Originale umfaßt sind, die schwierig zu befördern sind und auch diejenigen die zur Beförderung geeignet sind) durch die normale Umdrehung der Originaltrennrolle korrigiert.
Wenn der Schrittmotor um eine bestimmte Anzahl von Schritten gedreht worden ist, so daß die Wirkung des mechanischen Verzögerungsmechanismus abgelaufen ist und der Vorsprung 29a des Abgabezahnrades 29 der CS-Rolle an dem Vorsprung 30a des Abgabeelements 30 der CS-Rolle anliegt, wird die CS-Rolle 9 in die normale Richtung gedreht (siehe Fig. 15B). Des weiteren wird der Schrittmotor eine bestimmte Anzahl von Schritten gedreht, wodurch das Lesen der Bildinformation beginnt. Wenn die CS-Rolle 9 in die normale Richtung gedreht worden ist, beginnt das Einklemmen des Originals 7 zwischen der CS-Rolle und dem Bildsensor, so daß die Vorwärtsbewegung des Originals stets konstant wird. Da des weiteren das Schrägeinführen des Originals korrigiert worden ist, wird, wenn das Original zwischen der CS- Rolle und dem Bildsensor eingeklemmt ist, die Förderkraft der CS-Rolle auf der gesamten Breite des Originals 7 aufgebracht. Demgemäß wird kein Moment durch die Widerstandskraft erzeugt, die durch die Reibungskraft zwischen dem Originaltrennteil 5 und dem Original 7 erzeugt wird, wodurch das Schrägzuführen des Originals 7 verhindert wird.
Danach wird der Schrittmotor weiter in die normale Richtung gedreht, um mit den Umdrehungen der CS-Rolle 9 und der Originaltrennrolle 4 ein Befördern des Originals fortzuführen (siehe Fig. 16), wobei während des Befördern des Originals die Bildinformation auf dem Original 7 durch den Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gelesen wird, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Das Leseantriebssystem ist so gestaltet, daß die Originalfördergeschwindigkeit der CS-Rolle 9 größer als die Originalfördergeschwindigkeit der Originaltrennrolle 4 wird. Des weiteren werden die Vorspannkräfte, die auf den Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt und auf das Originaltrennteil 5 aufgebracht werden, so ausgewählt, daß die Originalfördergeschwindigkeit der CS-Rolle 9 größer als eine Originalzugkraft der Originaltrennrolle wird. Somit wird die Gestaltung derart ausgeführt, daß die Fördergeschwindigkeit des Originals 7 durch die Originalfördergeschwindigkeit der CS-Rolle 9 bestimmt wird. Folglich wird, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, wenn das Original durch sowohl die Originaltrennrolle 4 als auch die CS-Rolle 9 befördert wird, das Original 7 durch die CS-Rolle 9 in die Originalförderrichtung an dem Originaltrennabschnitt 6 gezogen. Somit wird die Originaltrennrolle 4 schneller als die Welle der Originaltrennrolle gedreht, um den Vorsprung 32a des Abgabezahnrades 32 der Originaltrennrolle von dem Vorsprung 33a des Abgabeelementes 30 der Originaltrennrolle allmählich zu trennen, was dazu führt, daß der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt wird (siehe Fig. 16).
Des weiteren wird, wenn der Schrittmotor weiter gedreht wird und das nachlaufende Ende des Originals 7 durch den Originaltrennabschnitt 6 tritt, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, die an dem Originaltrennabschnitt wirkende Zukraft der CS-Rolle 9 nachlassen. In diesem Fall wird die Originaltrennrolle 4 nicht gedreht (siehe Fig. 17A), da der mechanische Verzögerungsmechanismus betätigt worden ist, obwohl das Original 7 durch die CS-Rolle 9 eine Zeit lang befördert wird. Wenn der Vorsprung 32a des Abgabezahnrades 32 der Originaltrennrolle an dem Vorsprung 33a des Abgabeelementes 33 der Originaltrennrolle anliegt, beginnt sich die Originaltrennrolle 4 erneut zu drehen (siehe Fig. 17B). In diesem Fall ist das Original 7 bereits um einen bestimmten Betrag befördert worden. Somit wird eine geeigneter Abstand zwischen dem Original 7 und einem nächsten Original gewahrt und dieser Abstand wird durch den Originalenderfassungssensor 52 sicher erfaßt. Im übrigen wird in Fig. 10, nachdem das nachlaufende Ende des Originals 7 durch den Originalenderfassungssensor erfaßt worden ist, das Lesen der Bildinformation angehalten, wenn der Schrittmotor um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten gedreht worden ist. Danach wird der Schrittmotor in die normale Richtung gedreht, um das Original (dessen Bildinformation gelesen wurde) aus dem Gerät herauszulassen.
Der Schrittmotor wird weiter gedreht, so daß das nächste Original durch die Originaltrennrolle 4 befördert wird. Wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, hält das nächste Original unmittelbar vor der CS-Rolle an, wie dies bei dem ersten Original 7 der Fall war. Danach wird durch ein Wiederholen der in den Fig. 7 bis 10 gezeigten Vorgänge jedes Original von dem Stoß 3 der Originale vereinzelt und die Bildinformation des vereinzelten Originals wird gelesen.
Nachdem das Fehlen des Originals durch den Sensor 51 zur Erfassung eines Vorhandenseins / Fehlens eines Originals erfaßt worden ist und das nachlaufende Ende des letzten Originals 7 durch den Originalenderfassungssensor 52 erfaßt worden ist, wird das Lesen der Bildinformation angehalten, wenn der Schrittmotor um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten gedreht wird. Der Schrittmotor wird weiter gedreht, um das letzte Original 7 (dessen Bildinformation gelesen wurde) aus dem Gerät herauszulassen. Danach wird der Schrittmotor angehalten, so daß die Abfolge der Bildinformationslesevorgänge vollendet ist und sich das Gerät im Wartezustand befindet.
Flußdiagramme zur Erläuterung der Bildinformationslesevorgänge sind in den Fig. 18 bis 20 gezeigt.
Zunächst wird, wenn die Starttaste gedrückt worden ist, geprüft, ob der Sensor 51 für das Erfassen eines Vorhandenseins / Fehlens eines Originals, d. h. der Dokumentsensor DS, ein Signal liefert oder nicht, d. h. es wird geprüft, ob das Original in der Originaleinführbahn vorhanden ist. Wenn der Dokumentsensor DS kein Signal liefert, wird beurteilt, daß kein Original in der Originaleinführbahn vorhanden ist und der Bildinformationslesevorgang wird nicht gestartet. Wenn andererseits der Dokumentsensor DS ein Signal liefert, wird geprüft, ob der Originalenderfassungssensor 52, d. h. ein Dokumentrandsensor DES, ein Signal liefert oder nicht. Wenn der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, wird eine Fehlerbehandlung bewirkt und der Vorgang wird angehalten, da ein Risiko besteht, daß das Original bereits in der Leseförderbahn klemmt und der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt nicht verschoben werden kann, selbst wenn die CS-Rolle in die rückwärts gerichtete Richtung gedreht wird. Wenn andererseits der Dokumentrandsensor DS kein Signal liefert, wird beurteilt, daß das Original in der korrekten Position wartet, und der Schrittmotor wird in die rückwärts gerichtete Richtung um eine vorbestimmte Anzahl von Schritten gedreht (Schritt S1).
Danach wird der Motor angehalten und das Vorabtasten wird bewirkt. Danach wird der Motor in der normalen Richtung gedreht. Danach wird geprüft, ob der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert oder nicht, um die Position des vorderen Endes des Originals zu bestimmen. Wenn der Dokumentrandsensor DES immer noch kein Signal liefert, wird der Motor weiter gedreht. Wenn andererseits der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, wird in eine Zähleinrichtung 1 Null (0) eingegeben und auch in eine Zähleinrichtung 2 wird Null eingegeben. Danach wird der Motor in die normale Richtung um die Anzahl von Schritten gedreht, die der Anzahl entspricht, die durch ein Subtrahieren der in die Zähleinrichtung 1 eingegebenen Schrittanzahl von einer bestimmten Schrittanzahl (Schritt S2) erhalten wird. D. h., im Falle des ersten Originals wird der Motor in die normale Richtung eine Schrittzahl von Schritt S2 gedreht, da der Wert der Zähleinrichtung 1 Null beträgt. Danach wird der Motor angehalten und dann in die umgekehrte Richtung um eine bestimmte Schrittzahl (Schritt S3) gedreht und danach wird er wiederum angehalten. Danach wird das Lesen der Bildinformationen gestartet.
Danach wird geprüft, ob der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert oder nicht, um die Position des nachlaufenden Endes des Originals zu bestimmen. Wenn der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, wird das Lesen der Bildinformation fortgesetzt. Wenn andererseits der Dokumentrandsensor DES kein Signal liefert, geht das Programm zu einem nächsten Schritt weiter. Bei diesem Schritt wird, nachdem der Motor in der normalen Richtung um einen Schritt gedreht worden ist, geprüft, ob der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert oder nicht. Wenn der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, wird der Wert der Zähleinrichtung 1 um Eins (1) erhöht. Wenn andererseits der Dokumentrandsensor DES kein Signal liefert, wird der Wert der Zähleinrichtung 1 beibehalten. Danach wird der Wert der Zähleinrichtung 2 um Eins (1) erhöht.
Danach wird geprüft, ob der in die Zähleinrichtung 2 eingegebene Wert einer bestimmten Schrittzahl (Schritt S5) gleich ist. Wenn der Wert nicht gleich ist, kehrt das Programm zu 3 in dem Flußdiagramm zurück und danach wird der Motor erneut in die normale Richtung um einen Schritt gedreht. Diese Abfolge wird wiederholt, bis der in die Zähleinrichtung 2 eingegebene Wert der gleiche Wert wie die vorbestimmte Schrittanzahl (Schritt S5) wird. Danach ist dieses Programmteil beendet. In diesem Fall ist der in die Zähleinrichtung 2 eingegebene Wert dem Schritt S5 gleich (d. h. an dieser Stelle wird die Schrittanzahl, nachdem der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, d. h. die Schrittanzahl nach dem Hindurchtreten des zweiten Originals durch den Dokumentrandsensor DES, in die Zähleinrichtung 2 eingegeben). Danach wird das Lesen der Bildinformation des ersten Originals beendet.
Danach wird geprüft, ob der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert oder nicht. Wenn der Dokumentrandsensor DES kein Signal liefert, wird bestimmt, daß kein nächstes Original vorhanden ist, und der Motor wird in die normale Richtung um eine vorbestimmte Schrittzahl (Schritt S6) gedreht, um das erste Original herauszulassen. Danach ist das Programm beendet. Wenn andererseits der Dokumentrandsensor DES ein Signal liefert, wird beurteilt, daß ein nächstes Original vorhanden ist, und das Programm kehrt zu 1 in dem Flußdiagramm zurück, wobei an dieser Stelle Null (0) in die Zähleinrichtung 2 eingegeben wird. Danach wird der Motor in die normale Richtung um eine Anzahl von Schritten gedreht, die der Anzahl entspricht, die durch ein Subtrahieren einer in die Zähleinrichtung 1 eingegebenen Schrittzahl von einer bestimmten Schrittzahl (Schritt S2) erhalten wird. Da das zweite Original bereits durch die in die Zähleinrichtung 2 eingegebene Schrittzahl vorwärts bewegt worden ist, wenn das Lesen der Bildinformationen des ersten Originals beendet worden ist, wird die Anzahl der Schritte des Vorwärtsbewegens nach dem Hindurchtreten des zweiten Originals an dem Dokumentrandsensor DES durch ein Drehen des Schrittmotors in die normale Richtung um (S2 - C1) Schritte zu S2-Schritten, was der Anzahl von Schritten für das erste Original entspricht. Die gleichen Vorgänge werden in Bezug auf ein drittes Original, ein viertes Original usw. wiederholt. Wenn das Lesen der Bildinformationen eines letzten Originals vollendet worden ist, wird der Motor in der normalen Richtung um eine bestimmte Anzahl von Schritten (Schritt S6) gedreht, um das letzte Original aus dem Gerät herauszulassen.

Positionieren der Leseposition des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt

Ein anderes Verfahren zum Positionieren der Leseposition des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt des Lesegerätes ist in den Fig. 21 bis 23 schematisch gezeigt. Fig. 21 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt, eine CS- Rolle und einen Sensorhalter. Fig. 22 zeigt eine Ansicht einer Beziehung zwischen dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt und der CS-Rolle 9 im Bildinformationslesezustand. Fig. 23 zeigt eine Ansicht einer Beziehung zwischen dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt und der CS-Rolle 9 im Weißreferenzlesezustand.
In Fig. 21 sind zylindrische Elemente oder Ringe 34a und 34b, die jeweils einen Innendurchmesser haben, der im wesentlichen einem Außendurchmesser der Welle der CS-Rolle gleich ist, und die sich in Bezug auf die Welle der CS-Rolle mit einer geringfügigen Reibung drehen können, an beiden Längsenden der CS-Rolle 9 angeordnet. Der Sensorhalter 21 ist an seinen beiden Längsenden mit zwei Paaren an Vorsprüngen 35a und 35b sowie 36a und 36b versehen, die vertikal in Bezug auf die Leseglasfläche 8a des Bildsensors der Bauart für einen vollständigen Kontakt vorstehen, und eine Entfernung zwischen den Vorsprüngen 35a und 36a (35b und 36b) ist größer als der Außendurchmesser des Ringes 34a (34b).
Wie dies in Fig. 22 gezeigt ist, sind im Bildinformationslesezustand durch ein Anliegen der linken Fläche (in Fig. 22) des (Lese-)Vorsprungs 35a des Sensorhalters 21 an dem Ring 34a der Sensorhalter 21 und die CS-Rolle 9 in der Originalförderrichtung so positioniert, daß der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8, der an dem Sensorhalter 21 montiert ist, mit der CS-Rolle 9 in Kontakt steht.
Wie dies in Fig. 23 gezeigt ist, sind im Weißreferenzlesezustand durch ein Anliegen der rechten Fläche (in Fig. 23) des (Vorabtast-)Vorsprungs 36a des Sensorhalters 21 an dem Ring 34a der Sensorhalter 21 und die CS-Rolle 9 in der Originalförderrichtung so positioniert, daß der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8, der an dem Sensorhalter 21 montiert ist, mit dem Weißreferenzelement 22 in Kontakt steht, das an dem Gerät gesichert ist. Die Beziehung zwischen dem Ring 34b, dem Lesevorsprung 35b und dem Vorabtastvorsprung 36b, die in Fig. 21 gezeigt ist, ist die gleiche wie die Beziehung zwischen dem Ring 34a, dem Lesevorsprung 35a und dem Vorabtastvorsprung 36a, die in den Fig. 22 und 23 gezeigt ist.
In Fig. 22 ist ebenfalls die Beziehung zwischen dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt und der CS-Rolle sowohl im Wartezustand als auch im Bildinformationslesezustand gezeigt. Wenn der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt von der Warteposition zu der in Fig. 23 gezeigten Vorabtastposition durch ein Drehen der CS-Rolle 9 in der rückwärts gerichteten Richtung verschoben wird, wird die CS- Rolle 9 in die rückwärts gerichtete Richtung um eine Anzahl von Schritten gedreht, die ein wenig größer als die Anzahl von Schritten ist, die zum Verschieben des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt von der Warteposition zu der Vorabtastposition erforderlich ist. In dieser Weise kann, indem die CS-Rolle 9 auf dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gleitet, nachdem der Vorabtastvorsprung 36 des Sensorhalters 21 an dem Ring 34a anliegt, der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt das Weißreferenzelement 22 sicher erreichen, selbst wenn der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt aus irgendeinem Grund nicht korrekt verschoben worden ist. Des weiteren kann im Wartezustand, selbst wenn die Position des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt aus irgendeinem Grund verändert ist, das Positionieren leicht erreicht werden, indem die CS-Rolle 9 an dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gleitet, nachdem der Vorabtastvorsprung 36a des Sensorhalters 21 an dem Ring 34a anliegt.
Des weiteren wird, wenn der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt von der in Fig. 23 gezeigten Vorabtastposition zu der in Fig. 22 gezeigten Bildinformationsleseposition verschoben ist, die CS-Rolle 9 in der normalen Richtung um eine Anzahl von Schritten gedreht, die ein wenig größer als die Anzahl von Schritten ist, die zum Verschieben des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt von der Vorabtastposition zu der Bildinformationsleseposition erforderlich ist, so daß die CS- Rolle 9 an dem Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gleitet, nachdem der Lesevorsprung 35a des Sensorhalters 21 an dem Ring 34a anliegt. Dadurch kann, selbst wenn der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt aus irgendeinem Grund nicht korrekt verschoben worden ist, der Bildinformationsleseabschnitt 10 des Bildsensors 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt mit der CS-Rolle 9 sicher in Kontakt gelangen.
Im übrigen kann bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel, während ein Beispiel erläutert worden ist, bei dem der verschwenkbare Zahnradzugmechanismus als der Verzögerungsmechanismus zum mechanischen Ermöglichen oder Verhindern der Kraftübertragung auf der Grundlage der Drehrichtung des Schrittmotors verwendet worden ist, der gleiche Vorteil erzielt werden, indem ein anderer Verzögerungsmechanismus verwendet wird, wie beispielsweise eine Federkupplung, eine Nadelkupplung und dergleichen. Darüber hinaus kann eine Förderrolle zwischen der CS-Rolle und der Originaltrennrolle angeordnet sein. In diesem Fall kann die Förderrolle in ähnlicher Weise wie die Originaltrennrolle oder unabhängig von der Originaltrennrolle ein- und ausgeschaltet werden.
Im übrigen kann bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel, während ein Beispiel erläutert worden ist, bei dem die Originalförderrolle und das Weißreferenzelement gesichert (ortsfest) sind und der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt verschoben werden kann, der Bildsensor 8 der Bauart für einen vollständigen Kontakt gesichert sein und die Originalförderrolle und das Weißreferenzelement können verschoben werden. Auch in diesem Fall kann der gleiche Vorteil erreicht werden. Des weiteren kann in diesem Fall die Originalförderrolle und das Weißreferenzelement um eine Welle der Originalförderrolle in drehender Weise verschoben werden oder die Originalförderrolle und das Weißreferenzelement können parallel verschoben werden. Natürlich können die Originalförderrolle und das Weißreferenzelement verschoben werden und der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt kann ebenfalls verschoben werden.
Darüber hinaus ist, während ein Beispiel erläutert worden ist, bei dem das Positionieren unter Verwendung der Vorsprünge und Ringe oder Anschläge (51 und 52) der Originalförderrolle bewirkt wurde, das Positionieren nicht auf ein derartiges Beispiel beschränkt. Beispielsweise kann das Positionieren ausgeführt werden, indem entweder ein Ende oder das andere Ende der Führung 21b an dem Zapfen 50 anliegt.
Außerdem kann der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt normalerweise in der Leseposition oder der Vorabtastposition durch eine Vorspanneinrichtung, wie beispielsweise eine Feder, ein elastischer Körper und dergleichen, vorgespannt werden und, sofern dies notwendig ist, kann der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt entgegengesetzt zu der Vorspanneinrichtung verschoben werden. Des weiteren kann bei dem vorstehend erwähnten Ausführungsbeispiel, während der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt verwendet wurden, ein Bildsensor einer anderen Kontaktbauart, beispielsweise unter Verwendung eines optischen Systems mit gleicher Vergrößerung, verwendet werden. Jedoch ist im Hinblick auf die Schärfentiefe der Bildsensor der Bauart für einen vollständigen Kontakt eher vorzuziehen.
Das Stützelement 21a mit der Führung 21b kann mit dem Sensorhalter 21 einstückig ausgebildet sein und der Aufbau der Führung 21b ist nicht auf den dargestellten Aufbau beschränkt. Beispielsweise kann irgendeine Führung zum Führen einer äußeren Fläche des Stützelementes 21a verwendet werden. Die Originalförderrolle kann aus einem beliebigen Material hergestellt sein, wenn nur das Original durch die Originalförderrolle korrekt gefördert wird. Des weiteren muß die Breite der Rolle nicht unbedingt größer als die maximale Originallesebreite sein, sondern kann in eine Vielzahl von breiten Abschnitten geteilt sein.
Außerdem kann eine beliebige Rolle mit einer erwünschten Farbe verwendet werden, da die Originalförderrolle nicht unbedingt als eine Weißreferenz wirken muß. Falls in diesem Fall eine schwarze Rolle verwendet wird, kann eine derartige Rolle als eine Schwarzreferenz verwendet werden, wenn die Originalförderrolle sich in der Leseposition befindet. Jedoch ist es im Hinblick auf den Umstand, daß ein Bild auf einem Original mit einem äußerst transparenten Hintergrund, wie beispielsweise ein dünnes Original, gelesen werden kann, wünschenswert, eine Rolle mit einer helleren Farbe oder einer gegenüber Licht achromatischen Farbe zu verwenden. In dieser Hinsicht ist die weiße Rolle zu bevorzugen.
Im übrigen ist die vorliegende Erfindung nicht auf das vorstehend erwähnte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern verschiedene Änderungen und Abwandlungen können innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung angefertigt werden.

Claims

1. Originallesegerät mit:

einem ersten Drehelement (4) zum Fördern eines Originals,

einem Bildleseabschnitt (8, 10), der stromabwärtig von dem ersten Drehelement (4) angeordnet ist,

einem zweiten Drehelement (9), das an einer Bildinformationsleseposition zum Fördern des Originals angeordnet ist,

einem Motor (23) und

einer Übertragungseinrichtung zum Übertragen der Umdrehung des Motors (23) zu dem zweiten Drehelement (9), wobei die Übertragungseinrichtung das zweite Drehelement (9) in einer normalen Richtung dreht, indem es die Umdrehung des Motors (23) in einer ersten Richtung verwendet, und wobei die Übertragungseinrichtung das zweite Drehelement (9) in einer rückwärts gerichteten Richtung dreht, indem es die Umdrehung des Motors (23) in einer zweiten Richtung verwendet,

wobei ein Lesen des Originals bewirkt wird, während das Original mittels des zweiten Drehelements (9) befördert wird, indem das zweite Drehelements (9) in der normalen Richtung gedreht wird,

wobei das Gerät für ein Ausführen eines Vorabtastmodus zum Lesen eines Farbreferenzelements (22) durch den Bildleseabschnitt (8, 10), bevor ein Lesen des Originals durch den Bildleseabschnitt (8, 10) bewirkt wird, betrieben werden kann, wobei der Vorabtastmodus derart bewirkt wird, daß verursacht wird, daß der Bildleseabschnitt (8, 10) dem Farbreferenzelement (22) gegenübersteht, indem der Motor (23) in der zweiten Richtung gedreht wird, und

wobei das Gerät für ein Ausführen eines Eintragsmodus für ein Ausrichten eines vorderen Endes des Originals vor dem Bewirken eines Lesens betrieben werden kann,

wobei der Eintragsmodus durch ein Aufbringen einer Förderkraft auf das Original mittels des ersten Drehelementes (4) bewirkt wird, während ein Fördern des vorderen Endes des Originals mittels des zweiten Drehelementes (9) eingeschränkt wird,

dadurch gekennzeichnet, daß

die Übertragungseinrichtung auch dem Übertragen der Umdrehung des Motors (23) zu dem ersten Drehelement (24) dient und

die Übertragungseinrichtung einen Verzögerungsmechanismus (20, 30) für ein vorübergehendes Anhalten des zweiten Drehelementes (9) während des Eintragsmodus, wenn der Motor (23) in der ersten Richtung gedreht wird und das erste Drehelement (4) in einer normalen Richtung dreht, aufweist.

2. Originallesegerät gemäß Anspruch 1, wobei das Farbreferenzelement (22) einen Film aufweist.

3. Originallesegerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Farbreferenzelement (22) ein dünnes Plattenelement aufweist.

4. Originallesegerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Bildleseabschnitt (8, 10) einen Bildsensor (8) aufweist, der zwischen der Bildinformationsleseposition und einer Vorabtastposition verschoben werden kann.

5. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, wobei das Farbreferenzelement (22) eine Breite hat, die größer als eine Lesebreite des Bildsensors (8) oder dieser gleich ist.

6. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, wobei der Bildleseabschnitt (8, 10) eine Leseglasfläche (8a) aufweist.

7. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, das des weiteren eine Führung (21a, 21b) zum Führen des Bildsensors (8) während seiner Verschiebebewegung aufweist.

8. Originallesegerät gemäß Anspruch 7, wobei die Führung (21, 21b) an einem Stützelement (21) zum Stützen des Bildsensors (8) vorgesehen ist.

9. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, das des weiteren eine Vorspanneinrichtung (11) zum Vorspannen des Bildsensors (8) zu dem zweiten Drehelement (9) hin aufweist.

10. Originallesegerät gemäß Anspruch 8, wobei das Stützelement (21) mit einem Rahmen des Bildsensors (8) einstückig ausgebildet ist.

11. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, wobei Anlageabschnitte (34a, 34b, 35a, 35b) für ein Positionieren von Relativpositionen des Bildsensors (8) und des zweiten Drehelementes (9) an den Enden des Bildsensors (8) und des zweiten Drehelementes (9) vorgesehen sind.

12. Originallesegerät gemäß Anspruch 4, wobei Anlageabschnitte (34a, 34b, 36a, 36b) für ein Positionieren von Relativpositionen des Bildsensors (8) und des Farbreferenzelements (22) an den Enden des Bildsensors (8) und des zweiten Drehelementes (9) vorgesehen sind.

13. Originallesegerät gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei ein Anlageabschnitt ein Vorsprung (35a, 35b, 36a, 36b) ist, der von dem Bildsensor (8) vorsteht.

14. Originallesegerät gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei ein Anlageabschnitt ein Ring (34a, 34b) ist, der an einem Ende des zweiten Drehelementes (9) vorgesehen ist.

15. Originallesegerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei das zweite Drehelement eine Rolle (9) aufweist.

16. Informationsverarbeitungsgerät mit

einem Originallesegerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 und

einer Aufzeichnungseinrichtung (B) zum Aufzeichnen von Informationen, die durch das Lesegerät gelesen wurden, oder von Informationen von einer externen Einrichtung.

17. Informationsverarbeitungsgerät gemäß Anspruch 16, wobei die Aufzeichnungseinrichtung (B) einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf (19) aufweist.

18. Informationsverarbeitungsgerät gemäß Anspruch 17, wobei der Tintenstrahlaufzeichnungskopf (19) Tinte unter Verwendung von Wärmeenergie ausstößt.