DE69116749T2

DE69116749T2 - Blattzuführer

Info

Publication number: DE69116749T2
Application number: DE69116749T
Authority: DE
Inventors: Yoshiharu Iwanaga
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1990-07-06
Filing date: 1991-07-05
Publication date: 1996-09-19
Anticipated expiration: 2011-07-06
Also published as: EP0464851B1; DE69116749D1; US5273269A; EP0464851A3; EP0464851A2

Description

Hintergrund der Erfindung

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Blattzufuhrvorrichtung, die unter Anwendung des Unterschiedes im Reibungskoeffizienten zwischen einem Blattzufuhrorgan zur Förderung des Blatts und einem gegen das Blattzufuhrorgan mit einem vorbestimmten Trenndruck angedrückten Trennelement Blätter trennen sowie zuführen kann, und sie bezieht sich insbesondere auf eine Blattzufuhrvorrichtung, die ein Trennelement einschließt, das mindestens zwei Trennflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten besitzt.

Relevanter Stand der Technik

Ein Beispiel einer herkömmlichen Blattzufuhrvorrichtung eines solchen Friktionstrennungstyps ist in Fig. 18 gezeigt. Gemäß Fig. 18 ist auf einer stromabwärtigen Seite eines Blattstapelauflagers (eines Vorlagenträgers) 110, auf dem eine Mehrzahl von Vorlagen (Blättern) P gestapelt ist, eine elliptische, auf Abruf arbeitende Abziehwalze 112 fest auf einer Lagerwelle 111 montiert. Ein Teil mit größtem Durchmesser der Abziehwalze 112 ragt von einer unteren Führungsplatte 113 vor. Ein Blattniederhalter 117, der über eine Welle 115 an seiner Basis an einer oberen Führungsplatte 116 gelenkig gehalten ist, wird gegen die Abziehwalze 112 gedrückt, und eine den Blattniederhalter 117 zur Abziehwalze 112 hin belastende Druckfeder 119 ist zwischen dem Blattniederhalter 117 sowie der oberen Führungsplatte 116 angeordnet.
An einer stromabwärtigen Seite der Abziehwalze 112 ist eine Blattzufuhrwalze 102, die auf einer Lagerwelle 103 fest ist und in einer durch den Pfeil 105 angegebenen Richtung mittels einer (nicht dargestellten) Antriebsquelle gedreht wird, um die Vorlage P zu fördern, angeordnet. Ein Paar von Vorschubwalzen 120, das eine treibende Walze 120a sowie eine getriebene Walze 120b umfaßt, die in durch die Pfeile angegebenen Richtungen gedreht werden, ist an einer stromabwärtigen Seite der Blattzufuhrwalze 102 eingebaut. Ein Basisteil eines Trennkissens 121, von dem ein freies Ende gegen die Blattzufuhrwalze 102 angelegt wird, und ein Basisteil einer Blattfeder 131, die unter dem Trennkissen angeordnet ist, sind fest an einem an einer Gerätabdeckung 122 gehaltenen Stützelement 123 montiert. Ein freies Ende einer Druckplatte 126, die an ihrer Basis mittels einer Lagerwelle 125 am Stützelement 123 gehalten ist, ist gegen das Trennkissen 121 in Anlage gehalten, und die Druckplatte 126 drückt das Trennkissen 121 unter der Kraft einer Druckfeder 129, die zwischen einem ortsfesten Bauteil 127, das an der Gerätabdeckung 122 angebracht ist, und der Druckplatte 126 angeordnet ist, gegen die Blattzufuhrwalze 102.
Bei dieser Anordnung ist die Wahl so getroffen, daß der Reibungskoeffizient der Blattzufuhrwalze 102 bezüglich der Vorlage P größer wird als der Reibungskoeffizient zwischen den Vorlagen P, und daß der Reibungskoeffizient des Trennkissens 121 bezüglich der Blattzufuhrwalze 102 kleiner wird als der Reibungskoeffizient zwischen den Vorlagen P. In einem Zustand, da mehrere Vorlagen P auf dem Blattstapelauflager 110 gestapelt sind, werden, sobald die Abziehwalze 112, die Blattzufuhrwalze 102 und das Vorschubwalzenpaar 120 jeweils gedreht werden, nahezu alle Vorlagen P durch den Blattniederhalter 117 so reguliert, daß mehrere untere Vorlagen P der Blattzufuhrwalze 102 zugeführt werden. Die herangeführten Vorlagen P werden aufgrund des Unterschiedes im Reibungskoeffizient zwischen der Blattzufuhrwalze 102 und dem Trennkissen 121 getrennt und einzeln weitergefördert. Dann wird die vereinzelte Vorlage in einer durch den Pfeil 130 angegebenen Richtung mittels des Vorschubwalzenpaars 120 vorgeschoben.
Weil bei der oben beschriebenen herkömmlichen Blattzufuhrvorrichtung 101 das Trennkissen 121 zum Trennen der Vorlagen P aus einem Material gefertigt ist, das den aus Versuchsergebnissen u. dgl. gewählten vorgegebenen Reibungskoeffizienten besitzt, können jedoch lediglich entweder ein dickes Blatt oder ein dünnes Blatt ausschließlich behandelt werden, und zwar wegen der Schwierigkeit des Durchlaufs des anderen Blatts am Trennkissen hindurch. Weiterhin war ein Typ von zu behandelnden Blättern beschränkt, und somit gab es viele Blätter, die durch die Blattzufuhrvorrichtung nicht bearbeitet werden konnten.
Weil es, wenn die Blattzufuhrvorrichtung 101 als eine Vorlagenzufuhrvorrichtung verwendet wurde, kein Trennkissen 121 gab, das imstande war, alle Typen von Vorlagen zu handhaben, mußte insbesondere eine lange Zeit und viel Arbeit aufgewendet werden, um den Reibungskoeffizienten des Trennkissen 121 versuchsweise zu ermitteln und auszuwählen. Ferner war das Blattfördervermögen der Blattzufuhrvorrichtung in hohem Maß auch vom Unterschied in den Umständen, wo die Blattzufuhrvorrichtung verwendet wurde, beeinflußt, und deshalb konnte die herkömmliche Blattzufuhrvorrichtung alle Erfordernisse nicht erfüllen.
Aus der Schrift EP-A-279401 zum Stand der Technik ist eine Blattzufuhrvorrichtung bekannt, die eine Blattauflagereinrichtung, eine Blattzufuhreinrichtung und eine Trenneinrichtung umfaßt, welche imstande ist, nacheinander Blätter zwischen der genannten Trenneinrichtung sowie der besagten Blattzufuhreinrichtung durch Anlegen gegen diese Blattzufuhreinrichtung zu vereinzeln. Das Blatt wird durch Reibungskraft getrennt, und der Reibungskoeffizient des Papiers liegt zwischen dem Reibungskoeffizienten der Blattzufuhreinrichtung sowie der Trenneinrichtung. Die Blattzufuhrvorrichtung gemäß dieser Schrift schließt jedoch im wesentlichen dieselben Nachteile, wie sie oben beschrieben wurden, ein.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Blattzufuhrvorrichtung zu schaffen, die mit Sicherheit ein Blatt selbst im Fall von Blättern mit unterschiedlicher, abweichender Dicke und/oder auch unter den verschiedenartigen Betriebsumständen zuführen kann.
Um das obige Ziel zu erreichen, sieht die vorliegende Erfindung eine Blattzufuhrvorrichtung vor, die die Merkmale nach dem Patentanspruch 1 umfaßt.
Wenn durch die Ermittlungseinrichtung ein mangelhafter Trennzustand festgestellt wird, so kann durch Ändern der Trennfläche von der gegenwärtigen Trennfläche zu einer neuen Trennfläche hin, die den zum Trennen der gegenwärtigen Blätter fähigen Reibungskoeffizienten besitzt, das Blatt mit Sicherheit getrennt und zugeführt werden.
Eine Ausführungsform dieser Erfindung schafft ferner eine Blattzufuhrvorrichtung, die eine Blattauflagereinrichtung zum Abstützen von Blättern, eine Blattzufuhreinrichtung zum Ausfördern des durch die Blattauflagereinrichtung gelagerten Blatts, eine Trenneinrichtung mit einer Mehrzahl von Trennflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten, welche imstande ist, die Blätter zwischen der Trenneinrichtung sowie der Blattzufuhreinrichtung durch ein Anlegen gegen die Blattzufuhreinrichtung zu trennen, eine Trennflächen-Änderungseinrichtung, um die gegen die Blattzufuhreinrichtung anzulegende Trennfläche zu verändern, und eine Trenndruck-Änderungseinrichtung, um einen Trenndruck zwischen der Blattzufuhreinrichtung sowie der Trenneinrichtung zu ändern, umfaßt.
Durch Ändern des Trenndrucks auf einen geeigneten Wert in Übereinstimmung mit dem Reibungskoeffizienten, der bei dem Wechseln (Ändern) der Trennflächen verändert wird, kann ein optimaler Trennzustand entsprechend einer Dicke des zuzuführenden Blatts erlangt werden, so daß dadurch das Blatt mit Sicherheit getrennt und gefördert wird.
Eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung schafft ferner eine Blattzufuhrvorrichtung mit einer Blattauflagereinrichtung, um Blätter zu tragen, einer Blattzufuhreinrichtung, um das von der Blattauflagereinrichtung getragene Blatt auszufördern, einer Trenneinrichtung mit einer Mehrzahl von Trennflächen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten, die imstande ist, die Blätter zwischen der Trenneinrichtung und der Blattzufuhreinrichtung durch ein Anlegen gegen die Blattzufuhreinrichtung zu trennen, einer Trennflächen-Änderungseinrichtung, um die gegen die Blattzufuhreinrichtung anzulegende Trennfläche zu wechseln, und einer Trenndruck-Entlastungseinrichtung, um einen Trenndruck zwischen der Blattzufuhreinrichtung sowie der Trenneinrichtung aufzuheben.
Durch Aufheben des Trenndrucks bei einem Wechsel der Trennflächen können die Trennflächen auf einfache Weise verändert werden. Ferner ist es bei einem Wechsel der Trennflächen möglich, den Abrieb an der Blattzufuhreinrichtung, der auf die Berührung zwischen der Blattzufuhreinrichtung und der Trennfläche, die den höheren Reibungskoeffizienten besitzt, zurückzuführen ist, zu verhindern.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer Blattzufuhrvorrichtung, bei der die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt;
Fig. 2 ist eine abgewickelte Draufsicht der Blattzufuhrvorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3A ist eine Schnittdarstellung eines Trennelements,
Fig. 3B ist eine Stirnansicht des Trennelements, Fig. 3C ist eine Abwicklungsdarstellung einer Trennfläche eines Trennelements gemäß einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4A ist ein Längsschnitt eines Handbedienungsknopfteils, und Fig. 4B ist eine Draufsicht des Bedienungsknopfteils;
Fig. 5A bis 5D sind Draufsichten, die ein Anzeigeteil darstellen;
Fig. 6A bis 6D sind Draufsichten des Anzeigeteils während einer Tastenfeldbedienung;
Fig. 7 ist eine Draufsicht eines Bilderzeugungssystems und dessen Tastenfelds, auf welches die vorliegende Erfindung Anwendung findet;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Draufsicht des Tastenfelds;
Fig. 9A ist eine Schnittdarstellung einer Positionsermittlungsplatte, Fig. 9B ist eine Frontansicht der Positionsermittlungsplatte, Fig. 9C ist eine Ansicht, die eine Lagebeziehung zwischen einem Trennflächen-Ermittlungsfühler und einem Trennelement zeigt;
Fig. 10 ist ein Längsschnitt zur Erläuterung einer Funktionsweise der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 11A ist ein Längsschnitt eines Trenndruck-Entlastungsme chanismus, und Fig. 11b ist eine Seitenansicht, die eine andere Ausführungsform eines Trenndruck-Entlastungsmechanis zeigt;
Fig. 12 ist ein Zeitablaufplan, der eine Beziehung zwischen der Drehung einer Blattvorschubwalze und der Blattermittlung nach einer Blattzufuhr zeigt;
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm eines der vorliegenden Erfindung zugeordneten Steuerteils;
Fig. 14 ist ein Flußplan, der abgearbeitet wird, wenn der gleiche Typ von Blättern gestapelt ist;
Fig. 15 ist ein Flußplan, der abgearbeitet wird, wenn verschiedene Typen von Blättern gestapelt sind;
Fig. 16 ist ein Längsschnitt einer Blattzufuhrvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 17 ist eine abgewickelte Draufsicht der Blattzufuhrvorrichtung von Fig. 16;
Fig. 18 ist ein Längsschnitt einer herkömmlichen Blattzufuhrvorrichtung.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in Verbindung mit einer Ausführungsform dieser, die als eine Blattzufuhrvorrichtung dargestellt ist, welche als ein automatischer Dokumentzubringer (im folgenden als "ADF" bezeichnet) tätig ist, erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung (ADF) 1 zur Zufuhr einer Vorlage P als ein Blatt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, eine Lagerwelle 3, auf welcher eine Blattzuzfuhrwalze (ein Blatt zufuhrorgan) 2 fest montiert ist, drehbar durch ein Paar von Seitenplatten 31 und 32 über Lager abgestützt. Ein auf einem vorragenden Ende der Lagerwelle 3 befestigtes Getrieberad 35 ist mit einem Blattfördermotor 33 (Fig. 13), der als eine Antriebsquelle wirkt, verbunden.
Ein auf einer Trennwalzenwelle 7 festes Trennelement 6 wird gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt, wie später beschrieben werden wird, und die Trennwalzenwelle 7 ist über zugeordnete Lager drehbar in Schlitzen, die in den Seitenplatten 31, 32 ausgestaltet sind, aufgenommen. Wie in den Fig. 3A und 3B gezeigt ist, enthält das Trennelement 6 mindestens zwei (im ge zeigten Beispiel vier) Trennflächen 6a - 6d mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten, die an einer Umfangsfläche einer Basiswalze 6A fest angebracht sind. Ein Paar von Blattfedern 34b, um auf die Trennwalzenwelle 7 Druck auszuüben, ist an einem Paar von jeweils an den Seitenplatten 31, 32 festgehal tenen Stützelementen 34a angebracht, so daß ein Trenndruck des Trennelements 6 bezüglich der Blattzufuhrwalze 2 durch Federkräfte der Blattfedern 34b erhalten werden kann.
Die Reibungskoeffizienten der Trennflächen 6a - 6d werden so gewählt, daß eine Beziehung µa > µb > µc > µd erhalten wird. Insbesondere wird der Reibungskoeffzient µd der Trennfläche 6d so gewählt, daß er einen niedrigeren Wert hat, welcher mit Beziehung zum Reibungskoeffzienten up zwischen den Vorlagen P eine Beziehung µd ≤ µp erfüllt. Um die Trennfläche 6d mit einem solch niedrigen Reibungskoeffizienten zu erhalten, kann beispielsweise ein Material, wie Mylar, verwendet werden. Die Trennfläche 6d kann die doppelt geförderten Vorlagen nicht voneinander trennen, sie kann jedoch insbesondere verwendet werden, wenn die Vorlagen P manuell einzeln zugeführt werden.
Wenn der Reibungskoeffzient der Blattzufuhrwalze 2 hinsichtlich der Vorlage P gleich µ&sub1; ist, so wird er ferner so gewählt, daß die Beziehungen µ&sub1; > µa und µc > µp (Reibungskoeffizient zwischen den Vorlagen) gegeben sind. Das Trennelement 6 wird mittels einer (später beschriebenen) Befehlseinrichtung gedreht, so daß eine der Trennflächen 6a - 6d, die einen vorbestimmten Reibungskoeffzienten hat, gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt wird.
Ein mit einer Positionsermittlungsplatte 36 einstückig ausgebildetes Getrieberad 37 und ein Handbedienungsknopf (eine Befehlseinrichtung) 39, um das Trennelement 6 in einer später beschriebenen Weise zu drehen, sind an einem Ende (rechtes Ende in Fig. 2) der Trennwalzenwelle 7, das über die Seitenplatte 32 hinausragt, fest angebracht. Wie in den Fig. 5A bis 5D gezeigt ist, sind den Reibungskoeffzienten der Trennflächen 6a - 6d des Trennelements 6, die gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt werden, entsprechende Angaben an einer Umfangsfläche 39a des Bedienungsknopfes 39 markiert.
Das bedeutet, die Aufschriften 40a - 40d, von denen jede den Typ der durch die gewählten Trennflächen 6a - 6d zu trennenden Vorlage P kennzeichnet, werden an einem Anzeigeteil 40 sichtbar dargestellt. Die Aufschriften 40a - 40d entsprechen jeweils den Trennflächen 6a - 6d des Trennelements 6. Wenn beispielsweise die Vorlagen P, die normale Blätter umfassen, zugeführt werden, so wird die zugeordnete Trennfläche 6b gegen die Blattzufuhrwalze 2 in einer später zu beschreibenden Weise gedrückt und die Aufschrift 40b am Anzeigeteil 40 dargestellt.
Wie in den Fig. 4A und 4B gezeigt ist, kann der Knopf 39 manuell durch Betätigen von der Außenseite des Fensters 22a aus, das in der Gerätabdeckung 22 ausgebildet ist, gedreht werden, wobei die durch den Knopf 39 eingestellte Aufschrift 40a - 40d durch das Anzeigeteil 40 zu erkennen ist. Ferner sind, wie in Fig. 4A gezeigt ist, mehrere Rastvertiefungen 39b an der Umfangsfläche 39a des Knopfes 39 ausgebildet. Durch Eingriff eines freien Endes einer an ihrer Basis über ein Befestigungs element 41 an der Gerätabdeckung 22 angebrachten Blattfeder 42 mit einer der Rastvertiefungen 39b kann die gewählte Position des Knopfes 39 beibehalten werden.
Ein gegenüberliegendes, vorragendes Ende der Trennwalzenwelle 7 ist über eine Freilaufkupplung 43 in einem Lager 45 montiert, wobei das Lager 45 an einem Tragglied 46 gehalten ist, welches für eine Auf-/Abbewegung innerhalb eines vorbestimmten Bereichs an der Seitenplatte 31 befestigt ist. Durch die Wirkung der Freilaufkupplung 43 kann das Trennelement 6 lediglich in einer durch den Pfeil 9 in Fig. 1 angegebenen Richtung und nicht in einer entgegengesetzten Richtung gedreht werden. Übrigens sind die Trennflächen 6a, 6b, 6c und 6d so angeordnet, daß bei Drehung des Trennelements 6 in der durch den Pfeil 9 angegebenen Richtung die Trennflächen 6a (die den größten Rei bungskoeffzienten hat), 6b, 6c und 6d (die den kleinsten Reibungskoeffzienten hat) in Aufeinanderfolge gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt werden. Um die Reibungskoeffzienten der Trennflächen 6a, 6b, 6c, 6d zu verändern, können anstelle der oben geschilderten Anordnung, wie in Fig. 3C gezeigt ist, eine Fläche 6f mit dem höheren Reibungskoeffizienten und eine Fläche 6e mit dem niedrigeren Reibungskoeffizienten an der Umfangsfläche der Basiswalze 6A längs deren Umfangsrichtung ausgebildet sein, wobei eine Breite der Fläche 6f mit dem höheren Reibungskoeffizienten längs der Umfangsrichtung der Basis walze proportional vergrößert werden kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist am einen Ende einer Lagerwelle 11, auf welcher eine auf Abruf arbeitende Arbeitswalze 12 festgehalten ist, ein Getrieberad 49 befestigt, welches mit dem Blattfördermotor 33 (Fig. 13) verbunden ist. Gemäß Fig.1 ist ein Blatt-Präsenz-/Absenzfühler 50 zur Ermittlung des Vorhandenseins/Fehlens der Vorlage P auf dem Blattstapelauflager 10 auf einer stromaufwärtigen Seite der Abziehwalze 12 angeordnet, wobei dieser Fühler 50 einen durch die Vorlage P gedrehten Fühlhebel 50a und einen durch den Fühlhebel an-/ausgeschalteten Lichtunterbrecher 50b umfaßt. Übrigens ragt, wie im herkömmlichen Fall, der Teil mit größtem Durchmesser der Abziehwalze 12 von einer unteren Führungsplatte 13 vor, und ein an seiner Basis uber eine Welle 15 an einer oberen Führungs platte 16 gelenkig gelagerter Blattniederhalter 17 wird gegen den Teil mit größtem Durchmesser der Abziehwalze unter einer Druckkraft einer Druckfeder 19 gepreßt.
Auf einer stromabwärtigen Seite der Blattzufuhrwalze 2 ist ferner ein Blattzufuhrfühler 51 angeordnet, der einen Fühlhebel 51a sowie einen Lichtunterbrecher 51b umfaßt. Der Blattzufuhr fühler 51 dient dazu, die durch die Blattzufuhrwalze 2 zugeführte Vorlage P zu erfassen und festzustellen, ob die Vorlage P in korrekter Weise von der Trennfläche 6a, 6b, 6c oder 6d, die nun gegen die Blattzufuhrwalze gedrückt wird, getrennt ist, d.h., ob die nun gegegen die Blattzufuhrwalze gedrückte Trenn fläche der zu fördernden Vorlage P angepaßt ist. Die Ermittlungsmethode wird übrigens später beschrieben.
Ein Blattvorschubwalzenpaar 20, das eine treibende Walze 20a sowie eine getriebene Walze 20b einschließt, ist auf einer stromabwärtigen Seite des Blattzufuhrfühlers 51 angeordnet.
Wenngleich, wie oben erwähnt wurde, eine der Trennflächen 6a - 6d durch manuelle Betätigung des Bedienungsknopfes 39 gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt werden kann, so kann dieser Andrückvorgang durch ein in den Fig. 7 und 8 gezeigtes Tastenfeld bewerkstelligt werden. Gemäß den Fig. 7 und 8 ist auf der einen Seite des Druckers (des Bilderzeugungssystems), in den (das) der ADF (automatische Dokumentzubringer) als die Blattzufuhrvorrichtung eingegliedert ist, ein Tastenfeld 53 angeord net, um die zu verwendende Trennfläche 6a - 6d zu bestimmen. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, enthält das Tastenfeld 53 Bedienungstasten 56 (56a - 56d), die jeweils den Trennflächen 6a - 6d entsprechen, und ein Sichtanzeigeteil 57, um den Inhalt der gedrückten Taste durch eine Aufschrift 57a - 57d darzustellen. Die Anzeige im Sichtanzeigeteil 57 kann durch Beleuchten der gedrückten (oder eingestellten) Taste bewirkt werden oder kann durch Sichtbarmachen der zugeordneten Aufschrift 57a, 57b, 57c oder 57d, indem die Aufschrift von der Unterseite her beleuchtet wird, bewerkstelligt werden. Alternativ können, wenn die Bedienungstasten 56 betätigt werden, wie in den Fig. 6A bis 6D gezeigt ist, die Zustände der Trennflächen 6a - 6d unter Verwendung von LCD-Sichtanzeigeteilen 55 sichtbar dargestellt werden.
Wenn die Trennfläche durch das Tastenfeld 53 bestimmt wird, ist es notwendig, eine Antriebskraft zum Betreiben des Trennelements 6 in Abhängigkeit von der gedrückten Bedienungstaste 56 vorzusehen, und diese Antriebskraft wird erhalten, indem eine Drehung eines Motors 59 (Fig. 13) auf ein mit dem Trennelement 6 einstückiges Getrieberad 37 (Fig. 2) übertragen wird. Ferner sind, um die Trennfläche 6a, 6b, 6c oder 6d, die im Moment gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt wird, zu ermitteln, eine Mehrzahl von Trennflächen-Ermittlungsfühlern 52 (52a - 52d), wie in Fig. 9B gezeigt ist, in vorbestimmten Positionen angeordnet, wobei diese Ermittlungsfühler durch eine an der Positionsermittlungsplatte 36 ausgebildete Fahne 36a betätigt werden. Die Positionen der Trennflächen-Ermittlungsfühler 52a - 52d entsprechen den Positionen der Trennflächen 6a - 6d, wie in den Fig. 9B und 9C gezeigt ist.
Die Fig. 11A und 11b zeigen einen Mechanismus zur Änderung des Trenndrucks des Trennelements 6.
Gemäß Fig. 11A ist ein Exzenternocken 60 fest auf der mit dem Trennelement 6 einstückigen Trennwalzenwelle 7 angebracht, und ein Druckglied 61 wird gegen einen oberen Teil des Exzenternockens 60 mittels einer Federkraft einer Zugfeder 65 gedrückt, deren eines Ende an einen Stift 63 angeschlossen ist. Das Druckglied 61 ist drehbar auf einer Stützwelle 62 gehalten, und ein oberes Ende des Druckglieds ist über ein Verbindungselement 66 an einen Schaltmagneten 67 angeschlossen. Wenn der Schaltmagnet 67 im Aus-Zustand ist, wird das Trennelement 6 gegen die Blattzufuhrwalze mit dem durch die Kraft der Zugfeder 65 erlangten Trenndruck gedrückt. Sobald die Trennflächen 6a - 6d durch die Drehung des Trennelements 6 gewechselt werden, wie später beschrieben werden wird, wird auch der Trenndruck bezüglich der Blattzufuhrwalze 2 durch die Wirkung des Exzenternockens 6 verändert.
Wenn die Trennflächen 6a - 6d des Trennelements 6 gewechselt werden, wird, weil der Trenndruck auf sowohl das Trennelement 6 als auch die Blattförderwalze 2 wirkt, bei Änderung der Trennflächen 6a - 6d der Schaltmagnet 67 angeschaltet, so daß die Belastung an der Antriebseinrichtung, z.B. dem Motor, vermindert wird, womit der Trenndruck entlastet wird, um die Drehung des Trennelements 6 zu erleichtern.
Alternativ ist es möglich, wie in Fig. 11B gezeigt ist, den Trenndruck zu verändern, indem eine archimedische Steuerkurve 71 vorgesehen und eine am Druckglied 61 angebrachte Rolle 61a gegen die Steuerkurve 71 gedrückt wird. Wenn die archimedische Steuerkurve 71 zusammen mit dem Trennelement 6 gedreht wird, wird die Federkraft der Zugfeder 65 mit dem Ergebnis geändert, daß der Trenndruck des Trennelements 6 im Ansprechen auf die Änderung der Drehlage des Trennelements 6, d.h. der Umstellung der gegen die Blattförderwalze zu drückenden Trennflächen, verändert wird.
Durch Kombinieren des Trennelements 6, das den Reibungskoeffizienten der Trennflächen stufenlos verändert und in Fig. 3C gezeigt ist, mit der archimedischen Steuerkurve 71 kann die Umstellung der Trennflächen und die Änderung des Trenndrucks kontinuierlich bewirkt werden.
Die oben erwähnte Positionsermittlungsplatte 36, die Freilaufkupplung 43, der Blattzufuhrfühler 51, die Trennflächen-Ermittlungsfühler 52, ein Zeitgeber 69 und eine CPU 70 (Fig. 13) stellen eine Trennelement-Änderungseinrichtung dar, um die Trennflächen 6a - 6d des Trennelements 6 zu einer gewählten Richtung hin durch die Befehlseinrichtung 4 zu verändern.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des automatischen Dokumentzubringers mit der oben beschriebenen Konstruktion unter Bezugnahme auf die vorerwähnten Figuren und die in den Fig. 14 und gezeigten Flußpläne erläutert. Die Fig. 14 ist ein Flußplan, der abgearbeitet wird, wenn der gleiche Typ von Vorlagen P gestapelt wird, während die Fig. 15 ein Flußplan ist, der abgearbeitet wird, wenn verschiedene Arten von Vorlagen gestapelt werden.
Zuerst wird die Betriebsart für Vorlagen des gleichen Typs erläutert. Wenn mehrere Vorlagen P auf dem Blattstapelauflager gestapelt werden, werden diese Vorlagen durch den Blatt- Präsenz-/Absenzfühler 50 erfaßt. Wenn nun eine Starttaste gedrückt wird, so wird der in Fig. 1 nicht dargestellte Blattfördermotor gedreht, um die Abziehwalze 12, die Blattzufuhrwalze 2 und das Vorschubwalzenpaar 20 zu drehen, so daß durch die Blattzufuhrwalze 2 die eine Vorlage oder mehrere Vorlagen P gefördert werden.
Vor dem Trennen der Vorlagen P wird die Trennfläche 6a des Trennelements 6, die den größten Reibungskoeffizienten hat, gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückt (Schritt S1), und dieser Zustand wird als eine "Anfangsposition" ( Ausgangsposition) bezeichnet. Unter den Vorlagen P ist eine Vorlage P, die zu einem Trennen durch die Trennfläche 6a mit dem größten Reibungskoeffzienten geeignet ist, beispielsweise eine dünne Vorlage, die schwierig zu trennen ist. Dann sollen eine normale Vorlage, eine dicke Vorlage u. dgl. durch die Trennflächen 6b, 6c usw. getrennt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 wird der Trennvorgang der Vorlagen P erläutert. Die zwischen der Blattzufuhrwalze 2 und dem Trennelement 6 befindlichen Vorlagen P werden durch die Blattzufuhrwalze 2 sowie das Trennelement 6, die in Abhängigkeit vom Blattzufuhrbefehl gedreht werden, welcher durch Schalten der Starttaste abgegeben wird, in den durch die Pfeile 5, 9 angegebenen Richtungen mit dem Ergebnis gedreht, so daß die getrennte Vorlage in einer durch den Pfeil 30 (Fig. 1) angegebenen Vorschubrichtung mit einer Geschwindigkeit, die gleich einer Umlaufgeschwindigkeit der Blattzufuhrwalze 2 ist,oder mit einer niedrigeren Geschwindigkeit, wenn ein Schlupf zwischen der Vorlage sowie der Blattzufuhrwalze vorliegt, gefördert wird. Dann wird die Vorlage durch den Blattzufuhrfühler 51 ermittelt. Wenn die Vorlage durch das Vorschubwalzenpaar 20 weitergeför dert wird, wird die Blattzufuhrwalze 22 stillgesetzt.
Es wird nun angenommen, daß eine Zeit, wenn die mit Schlupf geförderte Vorlage P sich von der Berührungsfläche zwischen der Blattzufuhrwalze 2 und dem Trennelement 6 zu der Position des Fühlhebels 51a des Blattzufuhrfühlers 51 vorbewegt, gleich t (Fig. 12) ist, so heißt das, daß die Vorlage P, die eine längere Zeit als die Zeit t erfordert, nicht für ein Trennen durch die Trennfläche 6a des gegen die Blattzufuhrwalze 2 gedrückten Trennelements geeignet ist.
In diesem Fall wird der Zufuhrvorgang der Vorlage einmal unterbrochen und das Trennelement 6 durch den Motor 59 in der Pfeilrichtung 9 gedreht. Durch die Ermittlung des Trennflächen- Ermittlungsfühlers 52 (52b) wird dann die Drehung des Trennelements angehalten. Hierauf wird wieder die Blattzufuhrwalze 2 gedreht, um den gleichartigen Trennvorgang (mit der Trennfläche 6b) zu wiederholen. Auf diese Weise wird durch ein Wechseln der Trennflächen 6a - 6d der Zufuhrvorgang für die Vorlagen fortgesetzt, sobald die Vorlage gefördert werden kann; falls die Vorlage nicht zugeführt werden kann, wird dagegen ein Alarm (Alarmton, Alarmlampe od. dgl.) ausgelöst und das LCD-Sichtanzeigeteil 57 erregt.
Wie oben geschildert wurde, kann durch automatische Änderung der Trennflächen 6a - 6d auf der Grundlage eines Parameters t der Blattzufuhrvorgang fortgeführt werden. Sobald der Zufuhrvorgang der Vorlagen beendet ist, muß das Trennelement 6 in die Ausgangsposition zurückgeführt werden.
Der vorerwähnte Vorgang soll unter Bezugnahme auf die Fig. 14 erläutert werden. Wenn in dem Fall, da die Vorlage P durch die Trennfläche 6a (a-Fläche) des Trennelements 6 mittels der Dre hung der Blattzufuhrwalze 2 (Schritt S2) getrennt werden soll, die Vorlage getrennt werden kann, wird der Trennvorgang fortgesetzt, bis der Zustand ohne Blatt (Schritt S10) hergestellt ist, und dann wird der Blattzufuhrvorgang beendet (Schritt S11). Wenn andererseits die Vorlage nicht im Schritt S2 durch die Trennfläche 6a vereinzelt werden kann, wird das Trennelement 6 durch den Motor 59 gedreht, um die Trennfläche 6b gegen die Blattzufuhrwalze 2 zu drücken (Schritt S3). Dieser Zustand wird durch den in Fig. 9B gezeigten Trennflächen-Ermittlungsfühler 52b mit dem Ergebnis festgestellt, daß das Trennelement 6 stillgesetzt wird, und dieser Zustand wird am Sichtanzeigeteil 57 oder am Anzeigeteil 55 dargestellt.
Wenn in einem Schritt S4 die Vorlage P durch die Trennfläche 6b (b-Fläche) getrennt werden kann, wird der Trennvorgang fortgeführt, bis der Zustand ohne Blatt (Schritt S10) hergestellt ist, und dann wird der Blattzufuhrvorgang beendet (Schritt S11). Kann andererseits die Vorlage im Schritt S4 nicht durch die Trennfläche 6b getrennt werden, wird das Trennelement 6 in derselben Weise wie im Schritt S2 gedreht, um die Trennfläche 6c gegen die Blattzufuhrwalze 2 anzulegen (Schritt S5), wodurch versucht wird, die Vorlage P durch die Trennfläche 6c zu trennen (Schritt S6). Falls die Vorlage P durch die Trennfläche 6c (c-Fläche) getrennt werden kann, wird der Trennvorgang fortgeführt, bis der Zustand ohne Blatt (Schritt S10) hergestellt ist.
Wenn die Vorlage im Schritt S6 durch die Trennfläche 6c nicht vereinzelt werden kann, so wird dann das Trennelement 6 nicht automatisch gedreht, vielmehr wird der Blattzufuhrvorgang unterbrochen (Schritt S7). Dieser Zustand der unmöglichen Blatttrennung wird durch die Alarmeinrichtung zur Kenntnis gebracht oder am Sichtanzeigeteil 55 (Fig. 5) als die Aufschrift 55d&sub1; dargestellt. In diesem Zustand drückt eine Bedienungsperson die Bedienungstaste 56d (Fig. 8) für eine Einzelvorlage, wodurch das Trennelement 6 gedreht wird, um die Trennfläche 6d (d-Fläche) gegen die Blattzufuhrwalze 2 zu drücken (Schritt S8). Der Einzelvorlagenbetrieb wird an der LCD als die Aufschrift 55d sichtbar dargestellt, wie in Fig. 6D gezeigt ist.
Der "Einzelvorlagenbetrieb" bedeutet einen Zustand, daß ein Teil (Trennfläche 6d) des Trennelements 6 aus einem Material mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, wie Teflon (Warenzeichen), gefertigt ist und die einzelne Vorlage P ohne Fehler gefördert werden kann. Der Einzelvorlagenbetrieb ist eine Betriebsart, die anzuwenden ist, wenn die Vorlage P nicht von allen Trennflächen 6a, 6b sowie 6c getrennt werden konnte, und die als die letzte Stufe im Wechsel der Trennflächen 6a - 6d bestimmt wird. Wie oben erwähnt wurde, wird der Wechsel in den Trennflächen 6a - 6d durch aufeinanderfolgendes Drehen des Trennelements von der Fläche mit dem größten Reibungskoeffizienten zur Fläche mit dem kleinsten Reibungskoeffizienten hin bewirkt. Somit ist die Möglichkeit gegeben, jeglichen Typ von Vorlagen zu fördern, indem automatisch die Trennflächen verändert werden.
Im Einzelvorlagenbetrieb werden die Vorlagen manuell eine nach der anderen zwischen die Blattzufuhrwalze und das Trennelement eingesetzt, um die Vorlage zuzuführen (Schritt S9). Weil bei diesem manuellen Blattzufuhrvorgang der Reibungskoeffzient µd zwischen der Trennfläche 6d sowie der Vorlage P kleiner als der Reibungskoeffizient µp zwischen den Vorlagen P gewählt wird, so werden, wenn eine Mehrzahl von Vorlagen P gleichzeitig eingelegt wird, die Vorlagen doppeltgefördert. Das bedeutet, daß die Trennfläche 6d einen dermaßen kleineren Reibungskoeffzienten hat, um die manuelle Blattzufuhr zuzulassen, wodurch die Vorlagenzufuhr eine nach der anderen erleichtert wird.
Weil ferner das normale Blatt üblicherweise als die Vorlage P verwendet wird, ist es durch vorherige Einstellung der Trennfläche 6b mittels des Bedienungsknopfes 39 oder des Tastenfelds 53 vor Starten des Blattzufuhrbetriebs möglich, die Bearbeitungszeit infolge des Auslassens der Einstellung der Trenn fläche 6a zu verkürzen oder einzusparen.
Wenn die Trennung der Vorlage P mittels des Trennelements 6 beendet ist (Schritt S11), dann wird entschieden, ob die Tasteneingabe vom Tastenfeld 53 vorliegt (Schritt S12). Im negativen Fall wird das Trennelement 6 zur Anfangsposition (Ausgangsposition) zurückgeführt, um den Trennvorgang von der Trennfläche 6a aus (Schritt S1) zu beginnen. Falls im Schritt S12 eine Tasteneingabe vorliegt, wird entschieden, ob die Tasteneingabe der Trennfläche (b-Fläche) entspricht (Schritt S13). Wenn der Fall der b-Fläche vorliegt, kehrt der Ablauf zum Schritt S3 zurück, um die Trennung der Vorlage P mittels der Trennfläche 6b auszulösen; wenn dagegen der Fall der b-Fläche nicht vorliegt, kehrt der Ablauf zum Schritt S5 zurück, um die Trennung der Vorlage P mittels der Trennfläche 6c zu beginnen.
Die Fig. 15 zeigt den Flußplan, der abgearbeitet wird, wenn verschiedene Typen von Vorlagen P gestapelt sind (d.h., jede Vorlage hat eine unterschiedliche kennzeichnende Eigenschaft). Da in Fig. 15 die sequentielle Änderung der Trennflächen 6a - 6d, wenn die Vorlage P bei Einleiten des Trennvorgangs nicht getrennt werden kann, die gleiche ist wie in der Betriebsart für Vorlagen des gleichen Typs, die in Fig. 14 gezeigt ist, wird deren Erläuterung weggelassen.
Der Unterschied der Betriebsart für unterschiedliche Typen zur Betriebsart des gleichen Typs ist derjenige, daß, wenn die Vorlagen P durch die gewählte Trennfläche 6a, 6b, 6c oder 6d getrennt werden, entschieden wird, ob die Vorlage P pro jeder Einzelblattzufuhr (Einzelvorlagenzufuhr) im Schritt S14 vorhanden ist oder nicht (Schritt S15). Wenn im Schritt S15 die Vorlage P vorhanden ist, kehrt der Ablauf zum Schritt S1 zurück, von dem die Vorlagentrennung für jede Vorlage begonnen wird. Wenn keine Vorlage zuzuführen ist, wird der Vorlagenzufuhrvor gang im Schritt S11 beendet und das Trennelement 6 zur Ausgangsposition zurückgeführt sowie stillgesetzt.
Selbst wenn die unterschiedlichen Typen von Vorlagen P auf dem Blattstapelauflager 10 gestapelt sind, können durch Zufuhr der Vorlagen auf diese Weise, weil die Einstellung des Trennelements 6 des ADF automatisch geändert wird, die Vorlagen P mit unterschiedlichen Merkmalen mit einer hohen Zuverlässigkeit eingebracht werden.
Bei dem oben erwähnten Betrieb mit unterschiedlichen Typen von Vorlagen P ist es auch möglich, die Ausgangsposition des Trennelements 6 im voraus einzustellen oder zu wählen, indem zuvor die Bedienungstasten 56 des in Fig. 8 gezeigten Tastenfelds 53 betätigt werden. In diesem Fall kehrt das Trennelement 6 zu der zuvor eingestellten Ausgangsposition zurück. Somit ist es bei Einleiten des Vorlagenzufuhrvorgangs möglich, vom normalen Blatt (Vorlage P) oder dicken Blatt anstelle des dünnen Blatts zu beginnen, wodurch der vorherige oder frühere Schritt oder solche Schritte mit dem Ergebnis weggelassen werden, daß der Vorlagenzufuhrvorgang leistungsfähig ausgeführt werden kann.
Auch werden die Trennflächen des Trennelements 6, wie oben erwähnt wurde, aufgrund der Änderung in der Charakteristik der Vorlage P gewechselt, jedoch ist es ferner möglich, gleichzeitig den Trenndruck, der für die zu verwendende Trennfläche passend ist, zu ändern oder zu variieren, indem die in Verbindung mit Fig. 11 erläuterte Trenndruck-Änderungseinrichtung zur Anwendung kommt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine Blattzufuhrvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform werden anstelle des oben beschriebenen drehbaren Trennelements 6 mehrere Druckorgane 72 und Trennkissen 80a - 80c, die unterschiedliche Reibungskoeffizienten haben und an zugeordneten Druckorganen angebracht sind, verwendet.
Eine Mehrzahl von L-förmigen oder, wie in den Fig. 16 und 17 gezeigt ist, V-förmigen Druckorganen 72, die an ihren Basen auf einer Lagerwelle 53 verschwenkbar gehalten sind, werden in Uhrzeigerrichtungen (Fig. 16) mittels zugeordneter Zugfedern 77 belastet, wobei die einen Enden von diesen an einer gemeinsamen Stange 79 gehalten sind. Untere Flächen der oberen Arme der Druckorgane 72 werden gegen zugeordnete Exzenter nocken 75 (75a - 75c), die jeweils auf einer Nockenwelle 76 fest sind, gedrückt. An den freien Enden der zugehörigen Druckorgane 72 befestigte Trennkissen 80 (80a - 80c) können gegen eine Umfangsfläche der Blattzufuhrwalze selektiv oder gemeinsam gedrückt oder von dieser Fläche getrennt werden. Auch kann bei der dargestellten Ausführungsform die Befehlseinrichtung, um die Trennkissen 80a - 80c gegen die Blattzufuhrwalze anzudrücken, dieselbe sein wie bei der vorherigen Ausführungsform, und die Änderungseinrichtung zum Wechseln der Trennkissen wird durch den in Fig. 13 angegebenen Motor 59, der mit der Nocken welle 76 verbunden ist, betrieben, so daß eines oder mehrere Trennkissen 80 (80a - 80c) gegen die Blattantriebswalze 2 gedrückt oder von dieser gelöst werden können, und zwar in der Reihenfolge von einem mit dem größten Reibungskoeffizienten zu einem mit dem kleinsten Reibungskoeffzienten, womit die Zufuhr der Vorlagen P mit unterschiedlichen Bereichen in ihren kennzeichnenden Merkmalen ermöglicht wird.
Wie oben erwähnte wurde, werden in der Blattzufuhrvorrichtung 1 die Vorlagen P mit Sicherheit vereinzelt. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird eine Abbildung (z.B. Schriftzeichen u. dgl.) an der vereinzelten Vorlage P durch eine optische Leseeinrichtung 90 gelesen, und dann wird die Vorlage auf eine (nicht dargestellte) Austragschale mit Hilfe von einem Paar von Austragwalzen 91, 92 ausgeworfen.
Die optische Leseeinrichtung 90 umfaßt eine Lichtquelle, um Licht zur Beleuchtung der Vorlage auszusenden, und einen Spiegel 93 sowie ein Objektiv 94, um das von der Vorlage reflektierte Licht zu einem elektrischen Wandlerelement 95, wie einem CCD-Element, zur Umwandlung des einfallenden Lichts in ein elektrisches Signal zu richten, wobei das elektrische Signal zu einem vorbestimmten Aufzeichnungssystem geschickt wird. Wenngleich in den dargestellten Ausführungsformen ein Beispiel erläutert wurde, wobei, um die Trennflächen zu ändern, der mangelhafte Trennzustand anhand der Tatsache festgestellt wird, daß der Blattzufuhrfühler 51 nicht innerhalb der Zeit t anspricht, kann der mangelhafte Trennzustand festgestellt werden, indem die am Motor während des Vorlagentrennvorgangs wirkende Belastung erfaßt wird. Zu diesem Zweck wird durch einen Drehmomentfühler u. dgl. die am Motor einwirkende Belastung ermittelt. Weil in diesem Fall die Belastung erhöht wird, wenn der mangelhafte Trennzustand vorliegt, so kann, wenn der ermittelte Wert des Drehmomentfühlers einen vorbestimmten Wert überschreitet, entschieden werden, daß der mangelhafte Trennzustand vorliegt, damit die Trennflächen geändert werden.
Ferner wird bei der dargestellten Ausführungsform in dem Fall, da die am häufigsten verwendete Trennfläche im voraus im Anfangszustand eingestellt wird, wenn die Blätter (Vorlagen), die durch diese Trennfläche nicht vereinzelt werden können (und deshalb nur durch eine Trennfläche mit dem größeren Reibungskoeffzient als dem dieser Trennfläche getrennt werden können),bearbeitet werden, die Doppelförderung der Vorlagen zum Auftreten neigen. Deshalb wird eine Einrichtung zur Ermittlung der Doppelförderung der Vorlagen vorgesehen, und wenn die Doppelförderung eintritt, wird die Blattzufuhrwalze 2 rückwärts gedreht, um die Vorlagen zurückzufördern, und dann werden die Vorlagen wieder durch die Trennfläche mit dem größten Reibungskoeffizienten zugeführt. Da die am Motor einwirkende Belastung erhöht wird, wenn der Doppelförderzustand vorliegt, kann die Doppelförderung, indem die am Motor einwirkende Belastung mittels eines Drehmomentfühlers erfaßt und auf das Auftreten der Doppelförderung erkannt wird, wenn der vom Drehmomentfühler erfaßte Wert einen vorbestimmten Wert überschreitet, bestimmt werden.

Claims

1. Eine Blattzufuhrvorrichtung, die umfaßt:

- eine Blattauflagereinrichtung (10), um auf dieser Blätter zu lagern,

- eine Blattzufuhreinrichtung (2), um die von der besagten Blattauflagereinrichtung (10) gelagerten Blätter auszufördem,

- eine Trenneinrichtung (6), die imstande ist, die Blätter durch Anlage gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) zwischen der erwähnten Trenneinrichtung (6) sowie der genannten Blattzufuhreinrichtung (2) eines nach dem andern zu trennen,

- dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Trenneinrichtung (6; 80) mit einer Mehrzahl von Trennflächen (6a - 6d) mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten, mit einer Trennflächen-Änderungseinrichtung (39; 36, 43, 51, 52, 69) zur Änderung der besagten, gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) anzulegenden Trennfläche (6a - 6d), mit einer Ermittlungseinrichtung (52), um einen von der erwähnten Trenneinrichtung (6) bewerkstelligten mangelhaften Trennzustand zu erfassen, und mit einer Steuereinrichtung (4), um die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung (39; 36, 43, 51, 52, 69) in Übereinstimmung mit dem Erfassungsergebnis der erwähnten Ermittlungseinrichtung (52) zur Änderung der besagten, gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) anzulegenden Trennfläche (6a - 6d) umzuschalten, ausgestattet ist.

2. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Ermittlungseinrichtung (52) eine Blatt-Erfassungseinrichtung, die auf einer stromabwärtigen Seite der genannten Blattzufuhreinrichtung (2) angeordnet und imstande ist, das getrennte sowie von der Blattzufuhreinrichtung (2) ausgeförderte Blatt zu erfassen, umfaßt und die besagte Steuereinrichtung (4) die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung (6) umschaltet, um letztere in einer solchen Weise zu verändern, daß sie auf das Auftreten des mangelhaften Trennzustandes entscheidet, wenn die erwähnte Erfassungseinrichtung das Blatt nicht erfaßt, bis eine vorbestimmte Zeit, nachdem die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) das Zuführen des Blatts beginnt, verstrichen ist.

3. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die erwähnte Ermittlungseinrichtung (52) ein Organ, um eine Last einer Antriebsquelle zum Betreiben der genannten Blattzufuhreinrichtung (2) zu ermitteln, umfaßt und die besagte Steuereinrichtung (4) die genannte Trennflächen- Änderungseinrichtung (6; 80) umschaltet, um letztere in einer solchen Weise zu verändern, daß sie auf das Auftreten des mangelhaften Trennzustandes entscheidet, wenn die Last der erwähnten Antriebsquelle einen vorbestimmten Wert überschreitet.

4. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 2, in welcher die besagte Steuereinrichtung (4) die genannte Trennflächen Änderungseinrichtung (26, 39, 43, 51, 52, 69) umschaltet, um die Trennfläche (6a - 6d) der erwähnten Trenneinrichtung mit dem größten Reibungskoeffizienten in einem Anfangszustand gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) zu drücken und um aufeinanderfolgend die Trennflächen mit den kleineren Reibungskoeffizienten in Übereinstimmung mit dem mangelhaften Trennzustand gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) zu drücken.

5. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 4, in welcher die besagte Steuereinrichtung (4) die genannte Trennflächen- Änderungseinrichtung (6; 80) umschaltet, wann immer jedes Blatt getrennt und zugeführt wird, so daß die Trenneinrichtung (6) zu einem Anfangszustand zurückgeführt wird.

16. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die erwähnte Trenneinrichtung (6; 80) eine drehbare Walze (6) umfaßt, wobei an einer Außenumfangsfläche von dieser die Trennflächen (6a - 6d) mit unterschiedlichen Reibungs koeffizienten ausgebildet sind, und in welcher die gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung zu drückende Trennfläche durch Drehen der besagten Walze (6) mittels der genannten Trennflächen-Änderungseinrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) geändert wird.

7. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 6, in welcher die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) eine Drehantriebseinrichtung (33), um die erwähnte Trenneinrichtung (6; 80) zu drehen, und ein Positionsermittlungsorgan (52), um die gedrehte Position der erwähnten Trenneinrichtung (6; 80) zu erfassen, enthält; und in welcher die besagte Steuereinrichtung (4) die Drehung der genannten Drehantriebseinrichtung (33) auf der Grundlage des erfaßten Ergebnisses des erwähnten Positionsermittlungsorgans (52) kontrolliert.

8. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die erwähnte Trenneinrichtung (6; 80) eine Mehrzahl von Armen (80) enthält, wobei am einen Ende von diesen die Trennflächen (80a - 80c) mit jeweils unterschiedlichen Reibungskoeffizienten ausgebildet sind, und in welcher die gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) zu drückende Trennfläche durch Drehen eines jeden der besagten Arme (80) mittels der genannten Trennflächen-Änderungs einrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) geändert wird.

9. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 8, in welcher die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung eine mit der genannten Drehantriebseinrichtung verbundene Nockenwel le (76) sowie Exzenternocken (75a - 75c) umfaßt, die in Übereinstimmung mit den besagten Armen (72a - 72c) angeordnet und mit den besagten Armen in unterschiedlichen Nockenphasen gleitend in Anlage sind.

10. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, in welcher die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) ein Handbedienungsorgan (39) enthält, das imstande ist, manuell die besagte Trennfläche zu ändern.

11. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 10, in welcher einer der Reibungskoeffizienten der besagten Trennflächen kleiner als der Reibungskoeffizient des Blatts gewählt wird.

12. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Trenndruck-Änderungseinrichtung (60 - 63, 65 - 67; 61, 61a, 71, 71a) enthält, um einen Trenndruck zwischen der genannten Blattzufuhreinrichtung (2) sowie der erwähnten Trenneinrichtung (6) zu verändern.

13. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 12, in welcher die genannte Trenndruck-Änderungseinrichtung (60 - 63, 65 - 67; 61, 61a, 71, 71a) den Trenndruck auf einen Trenndruck in Übereinstimmung mit dem Reibungskoeffizienten der gegen die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) zu drückenden Trennfläche der erwähnten Trenneinrichtung (6; 80) verändert.

14. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Trenndruck-Entlastungseinrichtung enthält, um einen Trenndruck zwischen der genannten Blattzufuhreinrichtung (2) sowie der erwähnten Trenneinrichtung (6; 80) aufzuheben.

15. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 14, in welcher die erwähnte Trenndruck-Entlastungseinrichtung den Trenndruck aufhebt, sobald die gegen die genannte Blattzufuhrein richtung zu drückende Trennfläche durch die genannte Trennflächen-Änderungseinrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) geändert wird.

16. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 15, in welcher die genannte Trenndruck-Änderungseinrichtung (36, 39, 43, 51, 52, 69) ein elastisches Element (65), um die erwähnte Trenneinrichtung (6) zu der genannten Blattzufuhr einrichtung (2) hin zu belasten, und eine Justiereinrichtung (60, 61, 66, 67), um eine Federkraft des besagten elastischen Elements einzustellen, umfaßt.

17. Eine Blattzufuhreinrichtung nach Anspruch 16, in welcher die erwähnte Trenneinrichtung (6) eine Schraubenfeder (65) einschließt und in welcher die besagte Justiereinrichtung (60; 61; 66; 67) einen Exzenternocken (60) zur Änderung einer Länge der genannten Schraubenfeder (65), um die besagte Federkraft einzustellen, umfaßt.

18. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 16, in welcher die erwähnte Trenneinrichtung eine Schraubenfeder (65) einschließt und in welcher die besagte Justiereinrichtung eine archimedische Steuerkurve (71) zur Änderung einer Länge der genannten Schraubenfeder (65) in einem vorbestimmten Grad, um die besagte Federkraft einzustellen, umfaßt.

19. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, in welcher die erwähnte Trenndruck-Entlastungseinrichtung den Trenndruck durch Ablösen der erwähnten Trenneinrichtung von der genannten Blattzufuhreinrichtung mittels eines Betätigungsorgans (67) aufhebt.

20. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Bildlesesystem aufgenommen ist, das eine Leseeinrichtung enthält, um eine Abbildung an dem getrennten und durch die genannte Blattzufuhreinrichtung (2) sowie die erwähnte Trenneinrichtung (6) zugeführten Blatt zu lesen.

21. Eine Blattzufuhrvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildlesesystem eine Sichtanzeigeeinrichtung (57) enthält, um einen Zustand der gegen die erwähnte Blattzufuhreinrichtung (2) gedrückten Trennfläche sichtbar darzustellen.

22. Ein Bilderzeugungsgerät, das eine Blattzufuhrvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie eine Leseeinrichtung, um eine Abbildung des durch die genannte Blattzufuhreinrichtung ausgeförderten Blatts zu lesen, umfaßt.