DE2114821C2 - Optische Abtastvorrichtung - Google Patents

Optische Abtastvorrichtung

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Description

30
Die Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung zur fortschreitend streifenförmigen Abbildung einer Kopiervorlage auf e;ne an einer Belichtungsstelle vorbeibewegbare, gekrümmte, lieh !empfindliche Fläche mit einer Abtastoptik zur Erzeugung von fokussierten Bildern aufeinander folgender Flächenelemente der Vorlage auf die Belichtungsstelle, mit einer an der Belichtungsstelle im Bereich der lichtempfindlichen Fläche angeordneten Blendenplatte, mit einer quer zur Bewegungsrichtung der lichtempfindlichen Fläche verlaufenden streifenförmigen Blendenöffnung vorbestimmter Breite, die jeweils einen bestimmten, momentanen Bildausschnitt begrenzt, und mit einer im Strahlengang der Abtastoptik zwischen der Vorlage und der Blendenplatte angeordneten Fresnel'schen Linse.
Aus der US-PS 34 24 525 ist eine Vorrichtung bekannt, die als Zusatzgerät mit einem üblichen Kopiergerät verwandt werden kann, um Kopien von auf Mikrofilmen aufgezeichneten Informationen herstel'en zu können. Das Kopiergerät weist eine optische Abtasteinrichtung mit einer bewegbaren Abtastoptik auf, durch welche eine Vorlage streifenförmig auf eine gekrümmte, lichtempfindliche Fläche abgebildet werden kann.
Bei dem Zusatzgerät geistigen von einer Lichtquelle ausgehende Lichtstrahlen durch den eingelegten Mikrofilm und eine anschließende Objektivanordnung hin- durch. Die aus der Objektivanordnung austretenden Lichtstrahlen treffen auf eine Fresnel'sche Linse auf, die auf einer Platte aus einem lichtstreuenden Material angeordnet ist, welche wiederum auf der Trägerplatte für eine normalerweise zu kopierende Vorlage aufliegt. Die lichtstreuende Platte ist in etwa in der bildseitigen Brennebene der Objektivanordnung angeordnet. Die Fresnel'sche Linse dient hier dazu, an der Belichtungsstelle konvergierende Lichtstrahlen zu erzeugen, so daß diese im wesentlichen so gerichtet sind, daß sie innerhalb des Abtastbereiches durch die bewegbare Abtastoptik hindurchgehen.
Die Abtastoptik tastet das von der Objektivanordnung erzeugte reelle Bild in gleicher Weise wie eine auf die Trägerplatte gelegte Vorlage ab und lenkt die Lichtstrahlen auf die lichtempfindliche Fläche des Aufzeichnungsmaterials, um auf diesem, wenn es sich um ein fotoleitfähiges, elektrostatisch aufgeladenes Aufzeichnungsmaterial handelt, ein latentes Ladungsbild zu erzeugen.
Wenn durch die Abtastoptik auf einer sich drehenden Zylinderfläche eine Abbildung der Vorlage erzeugt wird, so zeigt sich, daß ein bestimmter Punkt der Vorlage nicht immer auf den ihm entsprechenden Punkt der Zylinderfläche fokussiert wird, da diese gekrümmt ist Ein vorgegebener Punkt der Vorlage wandert relativ zu einem ihm entsprechenden Punkt auf der Zylinderfläche, während diese an der Blendenöffnung vorbeigeführt wird. Dadurch entsteht ein sogenannter Spurfehler. Dieser Spurfehler ist am besten in der Richtung der Drehachse des Zylinders zu erkennen und erzeugt unscharfe Bilder und damit Kopien mangelnder Güte. Der Spurfehler kann dadurch verursacht werden, daß die gekrümmte Zylinderfläche im Bereich der Belichtung über einen gekrümmten Weg verläuft Wenn ein vorgegebener Punkt auf der Zylindsrfläche an den Kanten der Blendenöffnung vorbeibewegt wird, ist die Zylinderoberfläche von der Abtastoptik weiter entfernt als in der Mitte der Blendenöffnung. Diese Abstandsänderung spielt im Bereich der optischen Achse der Abtastoptik keine weitere Rolle, erzeugt jedoch zwischen dem fokussierten Bild und der Zylinderoberfläche an allen anderen Punkten der Zylinderoberfläche den Spurfehler, welcher umsomehr zunimmt, je weiter der jeweilige Punkt von der optischen Achse der Abtastoptik entfernt ist Der Spurfehler kann auch dann auftreten, wenn eine flache, lichtempfindliche Fläche verwendet wird und die Vorlage eine gekrümmte Lage aufweist Gleiches gilt auch für dex Fall, daß sowohl die lichtempfindliche Fläche als auch die Vorlage jeweils eine gekrümmte Lage aufweist
Bei dem in der genannten US-PS 34 24 525 angegebenen elektrofotografischen Kopiergerät sind keine Maßnahmen vorgesehen, die zu einer Korrektur oder einer Verringerung des Spurfehlers führen. Da der Spurfehler bei größerer Blendenöffnungsbreite und kleinem Zylinderdurchmesser größer wird, muß in den Kopiergeräten nach dem Stand der Technik notwendigerweise die Breite der Blendenöffnung möglichst gering und der Durchmesser der zylinderförmigen Aufzeichnungstrommel möglichst groß gehalten werden, um den Spurfehler und die damit verbundene Qualitätsverschlechterung der Kopien möglichst klein zu halten. Es hat sich herausgestellt, daß bei einem solchen Vorgehen der Spurfehler relativ klein bleibt, so daß er bei der endgültigen Kopie nicht leicht festgestellt werden kann. Bei einer kleinen Blendenöffnung tritt jedoch der Nachteil auf, daß die Geschwindigkeit der Trommeloberfläche geringgehalten werden muß, um eine ausreichende Belichtungszeit der lichtempfindlichen Fläche mit der Abbildung der Vorlage zu gewährleisten, so daß die elektrostatischen Ladungen in einer solchen Menge abfließen können, daß ein ausreichender Bildkontrast erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Abtastvorrichtung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß Spurfehler insbesondere quer zur Abtastrichtung möglichst vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Frcsnel'sche Linse oder eine Sammellinse zwischen der Abtastoptik und der BlendenpteTV; i angeordnet ist
In vorteilhafter Weise wird bei der erfindungsgemäßen, optischen Abtastvorrichtung erreicht, daß auf *J?r licniempfindlichen Oberfläche keine Spurfehler auftreten. Infolgedessen weist die auf der lichtempfindlichen Oberfläche erzeugte Abbildung der Vorlage eine hohe Abbildunssgüte auf, was, wenn es sich bei der iichternpnnäiichi;« Oberfläche um eine fotoleitfähige Aufzeichnungsfläche handelt, zu Kopien mit sehr guter Qualität führt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes zeichnet sich dadurch aus, daß die Sammellinse eine plankonvexe Linse ist, deren ebene Fläche der Blendenplatte zugewandt ist
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einem elektrofotografischen Kopiergerät, 2s
Fig.2 eine optische Abtastvorrichtung nach dem Stand der Technik bei einem elektrofotografischen Kopiergerät,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung längs der Linie 3-3 in Fig.2,
F i g. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4 in Fig.2,
F i g. 5 eine Vorrichtung der in F i g. 1 gezeigten Art in einer Darstellung ähnlich der F i g. 2,
F i g. 6 eine Schnittdarstellung längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
F i g. 7 eine Schnittdarstellung längs der Linie 7-7 in Fig. 5,
F i g. 8 eine andere Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung ähnlich der F i g. 2,
Fig.9 eine schematische Schnittdarstellung einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer vierten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 11 eine schematische Schnittdarstellung einer fünfter» Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine schematische Schnittdarstellung einer sechsten Aüsführungsform der Erfindung und
Fig. 13 eine schematische Schnittdarstellung einer siebten Ausführungsform der Erfindung.
Die erfindungsgemäße optische Abtasteinrichtung kann immer dort in vorteilhafter Weise eingesetzt werden, wo ein Spurfehler senkrecht zur Abtastrichtung aufgrund öer gekrümmten Lage der lichtempfindlichen Oberfläche und/oder der Vorlage erzeugt wird. Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand jedoch nur in Anwendung bei einem elektrofotografischen Kopiergerät beschrieben, bei dem eine scharfe Abbildung einer Vorlage auf der Oberfläche eines sich bewegenden, gekrümmten, fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials erzeugt wird.
F i g. 1 zeigt ein elektrofotografisches Kopiergerät mit einer optischen Abtastvorrichtung zum Abtasten einer ortsfesten Vorlage 20 und zur Erzeugung einer scharfen Abbildung auf der Oberfläche einer sich drehenden Aufzeichnungstrommel 10. Zur Erzeugung einer Kopie wird die Aufzeichnungstrommel aufeinanderfolgend an der Aufladestation A, der Belichtungsstaiion fi'.der Entwicklungss:suit:,r, r;der Obertra
tion Futid tier Re'migungsstation fvorbeibewegi. We
die in der Ladestation A elektrostatisch 'ji'.fse
Oberfläche der Aufzeiotvm·· Tsircmmei durch die Belichtungsstation B bewegt win·. - t:utu die cieictro-Kftiiscbsn Ladungen an den Stellen, an denen tü£ Oberfläche der Aufzeichnungstrommel mit Lichtstrahls beaufschlagt wird, abgeleitet, so daß ein latentes Ladungsbild entsteht, welches in der Entwickiungsaiation C mit z. B. Toner entwickelt wird. Das nun auf der Aufzeichnungstrommel vorhandene Tonerbild wird in der Überfragungsstation F auf ein Kopieblatt übertragen. Um noch auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel vorhandenen, restlichen Toner zu entfernen, ist die Reinigungsstation E vorgesehen. Nach Verlassen der Reinigungsstation E ist die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel gesäubert und für eine erneute elektrostatische Aufladung geeignet
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Kopiergerät wird die Vorlage 20 auf eine transparente Auflageplatte 22 aufgelegt, auf der sie abgetastet wird. Dabei wird mit dem an der Vorlage reflektierten Licht ein Lichtmuster erzeugt und auf die elektrostat'.i;h aufgeladene Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 10 projiziert Die optische Abtastvorrichtung umfaßt eine Beleuchtungsanordnung 24 und eine Abtastoptik 26, die sich in der angezeigten Pfeilrichtung über die Unterseite der transparenten Auflageplatte 22 bewegt Um das Lichtbild der Vorlage in der Belichtungsstation auf die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 10 zu projizieren, müssen die Beleuchtungsanordnung und die Abtastoptik in der selben Richtung wie die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel bewegt werden, wobei die Oberflächengeschwindigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit der Abtastvorrichtung zueinander synchron sein müssen.
Die Beleuchtungsanordnung 24 beleuchtet aufeinanderfolgende Flächenelemente der Vorlage 20 und erzeugt durch Reflexion des Lichtes an der Vorlage ein Lichtbild, welches die Informationen der Vorlage enthält. Dieses Licht wird durch die Abtastopiik 26 geführt, welche das Lichtbild auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 10 fokussiert. Während des Abtastvorganges werden die Abtastoptik 26 und die Beleuchtungsanordnung 24 derart betrieben, daß das jeweils durch Reflexion erzeugte Lichtbild in der Belichtungsstation B richtig fokussiert wird. Hierfür können die Beleuchtungsanordnung 24 und die Abtastoptik 26 auf Schlitten befestigt sein, die zueinander und zu der Belichtungsstation B ausgerichtet sind.
In der Belichtungsstation B ist ferner eine Blendenplatte 30 vorgesehen. Diese dient dazu, nur den intensiven und fokussieren Teil des Lichtbildes auf die Trommeloberfläche einwirken zu lassen und um unerwünschtes Licht aufzublenden, welches durch die Abtastvorrichtung erzeugt werden kann. Die Blendenplatte 30 ist nahe der Aufzeichnungstrommel 10 ortsfest angeordnet. Die in F i g. 1 gezeigte optische Abtastvorrichtung weist eine Korrekturlinse 28 auf, die nahe der Blendenplatte 30 zwischen der Blendenöffnung und der Abtastoptik 26 angeordnet ist. Mit dieser Korrekturlinse wird erreicht, daß jeglicher Spurfehler korrigiert wird, der zwischen dem Lichtbild der Vorlage und den entsprechenden Teilen der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel auftraten kann. Das Lichtbild eines jeweiligen F ikic= der Vorlage, welches auf die Oberfläche der Arf7eichnungstromrnel 10 fokussiert wird, wird so lange auf die Aufzeichnungstrommel
projiziert, wie der jeweilige Punkt auf der Aufzeichnungstrommel über die Breite der Blendenöffnung bewegt wird. Bekannte Abtastvorrichtungen der in Fig.2 gezeigten Art erzeugen einen Spurfehler senkrecht zur Abtastrichtung, wodurch eine schlechte S (Copiequalität hervorgerufen wird. Der Spurfehler besteht darin, daß ein bestimmter Punkt des Lichtbildes nicht genau im Bereich der gesamten Blendenöffnung auf den ihm entsprechenden Punkt der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel ausgerichtet ist. Es ergibt sich dadurch ein senkrecht zur Abtastrichtung oder parallel zur Drehachse der Aufzeichnungstrommel auftretende Spurfehler, der durch die gekrümmte Trommeloberfläche und/oder gegebenenfalls die gekrümmte Vorlage im Bereich der Belichtungsstation erzeugt wird.
Wird beispielsweise ein vorgegebener Punkt der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel an den Kanten der Blendenöffnung vorbeibewegt, so weist dieser Punkt einen größeren Abstand von der Abtastoptik als ein Punkt im Bereich der optischen Achse auf. Diese Abstandsänderung hat eine geringe Auswirkung innerhalb des Bereiches der optischen Achse, jedoch nimmt der Spurfehler zwischen dem fokussierten Lichtbild und der Trommeloberfläche an allen anderen Punkten der Trommeloberfläche zu. Die Lichtstrahlen schneiden die Trommeloberfläche unter einem Winkel und der Spurfehler nimmt mit zunehmendem Winkel zu, d. h. mit zunehmender Entfernung des betrachteten Punktes von der optischen Achse.
In den F i g. 2 bis 4 ist eine optische Abtastvorrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt, die keine Korrekturlinse aufweist, die bei der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung jedoch vorhanden ist. In F i g. 2 befindet sich eine Vorlage 20 auf einer transparenten Auflageplatte 22 und eine Beleuchtungsanordnung 24 sowie eine Abtastoptik 26 bewegen sich über die Unterseite der Auflageplatte, um ein Lichtbild der Vorlage zu erzeugen und dieses auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 10 im Bereich der Belichtungsstation zu fokussieren. Nur derjenige Teil des Lichtbildes, der durch die Blendenöffnung fällt, erreicht die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel, da auch hier eine Blendenplatte 30 vorgesehen ist.
Gemäß den Fig.3 und 4 ist zu erkennen, daß ein Punkt des Lichtbildes auf der Oberfläche der Aufzeich- *5 nungstrommel 10 wandert, wenn die Aufzeichnungstrommel stationär angeordnet ist und ein Flächenelement der Vorlage über die Breite der Blendenöffnung bewegt würde. Wie aus Fig.4 hervorgeht, hat diese Punktspur die Form eines Bogens und nicht die einer geraden Linie senkrecht zur Abtastrichtung, da die Fläche der Aufzeichnungstrommel gekrümmt ist. In den F i g. 2 bis 4 sind die verschiedenen Abmessungen der Einzelelemente nicht maßstabsgetreu dargestellt.
Wenn eine Punktspur in der Mitte der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel im Bereich der optischen Achse erzeugt würde, so hätte sie die Form einer geraden Linie senkrecht zur Drehachse der Aufzeichnungstrommel 10. Wird diese Spur jedoch von der optischen Achse aus in beiden Richtungen nach außen verlagert, so wird sie entsprechend dem zunehmenden Abstand von der optischen Achse immer bogenförmiger. Wie aus den Fig.3 und 4 hervorgeht ist der Abstand von der optischen Achse auf der Aufzeichnungstrommel bis zu dem jeweils betrachteten Punkt mit X bezeichnet Dieser Punkt bewegt sich jedoch um einen Betrag ΔΧ bei seinem Wandern über die Blendenöffnung hinweg, was durch die gekrümmte Oberfläche der Aufzeichnungstrommel verursacht wird. Wie bereits erwähnt, wird der Betrag ΔΧ mit zunehmendem Abstand von der optischen Achse immer größer.
Wenn ein vorgegebener Punkt auf der Aufzeichnungstrommel die Kante der Blendenöffnung passiert, so trifft der ihm entsprechende Punkt des Lichtbildes auf die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel unter einem Abstand X zuzüglich des Betrages ΔΧ von der optischen Achse auf. Wenn der betrachtete Punkt sich dem mittleren Bereich der Blendenöffnung nähert, so bewegt sich das entsprechende Lichtbild zur optischen Achse hin und erreicht den ihr nächsten Punkt unter dem Abstand X. Dann bewegt sich das Lichtbild nach außen auf einen Abstand X zuzüglich des Betrages ΔΧ, wenn der betrachtete Punkt auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel zur anderen Kante der Blendenöffnung hin bewegt wird.
Bei der vorstehenden Erläuterung war angenommen, daß die Abtastvorrichtung die Vorlage bei stationärer Stellung der Aufzeichnungstrommel 10 abtastet. Bei einem sich in Betrieb befindenden Fotokopiergerät dreht sich die Aufzeichnungstrommel 10 jedoch, weshalb der Weg eines gegebenen Punktes auf der Trommeloberfläche auf einer Linie senkrecht zur Abtastrichtung liegt, und nicht auf einer bogenförmigen Linie gemäß F i g. 3. Die Bewegung des Punktes auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel, welche durch den Spurfehler erzeugt wird, führt zu einem unscharfen Bild minderer Qualität.
Der $>j»urfehler wird folgendermaßen berechnet. Aus der Beziehung zwischen ähnlichen Dreiecken kann aus F i g. 3 die folgende Gleichung (1) abgeleitet werden:
ΔΧ - Ctan A
Unter Anwendung der Annäherung für einen Kreisbogen ergibt sich
In den Gleichungen (1) bis (3) bedeutet ΔΧ den Spurfehler, B die Breite der Blendenöffnung, D den Durchmesser der Aufzeichnungstrommel und A den Winkel zwischen einer senkrechten zur Trommelachse und dem mittleren Lichtstrahl des projizierten Lichtbildes.
F i g. 5 zeigt eine Abtastvorrichtung der in F i g. 2 dargestellten Art, bei der zusätzlich eine Korrekturlinse 28 vorgesehen ist Die in F i g. 5 gezeigte Korrekturlinse kann eine Sammellinse sein. Sie kann beispielsweise eine plankonvexe Linse üblicher Art sein. Ferner kann die Korrekturlinse 28 eine Fresnel'sche Linse sein, wobei vorteilhafterweise ihre Rasterung der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel zugewandt ist, wodurch sich ein höherer, optischer Wirkungsgrad ergibt.
Obwohl die Art und Form der Korreki^rlinse unterschiedlich sein kann, wird vorzugsweise eine Fresnel'sche Linse verwandt In vielen handelsüblichen Fotokopiergeräten hat die Aufzeichnungstrommel eine Länge in der Größenordnung von 30 bis 60 cm. Die für eine vollständige Korrektur des Spurfehlers erforderliche Linse soll die gesamte Länge und Breite der Blendenöffnung überdeckea Übliche Linsen dieser Größe sind im Hinblick auf ihre Herstellung sehr kostspielig. Fresnel'sche Linsen der erforderlichen Größe können jedoch billig hergestellt werden. In jedem Fall muß die Linse nur die Blendenöffnung überdecken und nicht größer sein, um die Korrektur des Spurfehlers zu erreichen.
Die F i g. 6 und 7 zeigen Schnhtdarstellungen längs der Linien 6-6 und 7-7 in F i g. 5. Ähnlich wie bei der in
den F i g. 3 und 4 gezeigten Vorrichtung würde bei sich nicht drehender Aufzeichnungstrommel 10 und bei der Bewegung eines Punktes des Lichtbildes über die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel bzw. die Breite der Blendenöffnung die Spur des Punktes eine gerade Linie sein. Wenn der betrachtete Punkt unter einem Abstand X' von der optischen Achse entfernt liegt, so würde die Spur des Punktes stets einen Abstand X'über die gesamte Breite der Blendenöffnung haben, ohne eine bogenförmige Spur zu bilden, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist. Diese gerade Spur des Punktes zeigt, daß in der optischen Abtastvorrichtung kein Spurlehler auftritt, wenn die Aufzeichnungstrommel biirn normalen Betrieb des Kopiergerätes gedreht wird.
F.ine Abtastvorrichtung der Erfindung kann für jede Art von Vorlage verwandt werden. In Fig. 8 ist beispielsweise ein Projektionssystem für transparente Vorlagen dargestellt, welches ein Lichtbild auf die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 10 projiziert. Ein fortlaufender Filmstreifen 41 wird über eine transparente und stationäre Auflageplatte 42 mit vorbestimmter Geschwindigkeit bewegt. Ein Projektor 45, der eine Lichtquelle 43 und eine Kondensorlinse 44 enthält, beleuchtet aufeinanderfolgende Flächenelemente des Film«., und eine Projektionsoptik 46 fokussiert das jeweilige Lichtbild auf die Oberfläche d^r Aufzeichnungstrommel 10. Diese wird synchron mit der Geschwindigkeit des Filmstreifens 41 gedreht. Da eine Linse mit positiver Brechk-nf* zur Korrektur des Spurfehlers, der infolge der gekrümmten Aufzeichnungsfläche im Bereich der Belichtung entsteht, erforderlich ist, wird eine plankonvexe Linse 28 im Bereicn der Blendenplatte 30 verwendet.
Fig.9 zeigt ein kompaktes, elektrofotografisches Kopiergerät, bei dem eine Korrekturlinse einem Hohlzylinder zugeordnet ist, der das lichtempfindliche Material auf seiner Innenfläche trägt. In diesem Fall wird das Projektionssystem der in F i g. 8 gezeigten Art mit einer Fresnel'schen Linse verwandt. Bei der Drehung des Zylinders wird die lichtempfindliche Fläche in einer Station A aufgeladen, in der Station B mit einem Lichtbild belichtet, das dabei erzeugte latente Ladungsbild wird in der Station C mit Toner entwickelt und das Tonerbild wird auf ein bandförmiges Bildempfangsmaterial in der Station D übertragen. In der Station E wird die lichtempfindliche Oberfläche von restlichem Toner gereinigt. Die in der Belichtungsstation B vorgesehene Fresnel'sche Linse 28 stellt sicher, daß keine Spurfehler entstehen.
: Fig. 10 zeigt ein optisches System einer Panoramakamera, bei der die lichtempfindliche Fläche 52 auf einer Zylinderfläche mit der Zylinderachse 53 angeordnet ist. Die optische Vorrichtung 51 umfaßt eine Abbildungsoptik 26, eine Blendenöffnung 30 und eine zwischen der Abbildungsoptik 26 und der Blendenöffnung 30 angeordnete Korrekturlinse 28 zur Korrektur des Spurfehlers.
F i g. 11 zeigt ein optisches System ähnlich demjenigen der F i g. 5. Die zu kopierende Vorlage ist auf dem Umfang einer Vorlagentrommel 54 angeordnet. In diesem Fall muß der Spurfehler nach der vorstehend angegebenen Gleichung (3) für die Vorlage und für das Bild berechnet werden. Die Korrekturlinse 28 gleicht den Unterschied zwischen den beiden Spurfehlern aus.
Das in F i g. 11 gezeigte System hat den Spurfehler 0 und erfordert keine Korrekturlinse, wenn BID = B1ID' ist. d. h. wenn tan A = tan A'(Winkelebene senkrecht zur Zeichenebene, vgl. Winkel A in Fig.3) vorausgesetzt wird. Dies ist der Fall, wenn D/D'und BIB' gleich dem Vergrößerungsfaktor des Systems sind.
F i g. 12 zeigt ein System, bei dem die Vorlage 55 auf einer Kreiszylinderfläche mit der Zylinderachse 56 angeordnet ist. Die Vorlage wird durch einen Drehspiegel 57 abgetastet, dessen Drehachse mit der 7ylinderachse 56 zusammenfällt. In diesem Fall summiert sich der Spurfehler der Vorlage zum Spurfehler der Aufzeichnungstrommel 10. Daher muß die Korrekturlinse 28 eine ausreichende Brechkraft aufweisen, um die Summe der beiden Spurfehler zu kompensieren.
F i g. 13 zeigt ein System mit einer Vorlage 61, die auf einer Trommel befestigt ist. Ferner ist eine lichtempfindliche Fläche 26 vorgesehen, welche flach ausgebildet ist. Die Abtastung der Vorlage erfolgt mittels zweier Spiegel 63 und 64, wobei sich der Spiegel 64 mit dem halben Betrag der Bewegung des Spiegels 63 parallel zu der Fläche 62 bewegt. Eine Blendenöffnung 30 ist in der Lage am Ende des Abtastbereiches dargestellt. Mit Hilfe der Linse 28 erfolgt die Korrektur des Spurfehlers bei diesem System.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Optische Abtastvorrichtung zur fortschreitend streifenförmigen Abbildung einer Kopiervorlage auf eine an einer Belichtungsstelle vorbeibewegbare, gekrümmte, lichtempfindliche Fläche mit einer Abtastoptik zur Erzeugung von fokussierten Bildern aufeinander folgender Flächenelemente der Vorlage auf die Belichtungsstelle, mit einer an der Belichtungsstelle im Bereich der lichtempfindlichen Fläche angeordneten Blendenplatte, mit einer quer zur Bewegungsrichtung der lichtempfindlichen Fläche verlaufenden streifenförmigen Blendenöffnung vorbestimmter Breite, die jeweils einen bestimmten, momentanen Bildausschnitt begrenzt, und mit einer is im Strahlengang der Abtastoptik zwischen der Vorlage und der Blendenplatte angeordneten Fresnel'schen Linse, dadurch gekennzeichnet, daß zur Korrektur der durch die endliche Breite der "Blende und die Krümmung der lichtempfindlichen Fläche entstehenden Abbildungsfehler (Spurfehier) die Fresnel'sche Linse oder eine Sammellinse (28) zwischen der Abtastoptik. (26) und der Blendenplatte (30) angeordnet ist
2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammellinse (28) eine plankonvexe Linse ist, deren ebene Räche der Blendenplatte (30) zugewandt ist
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