DE2311862A1 - Automatisches kopiergeraet mit bewegter optischer abtasteinrichtung - Google Patents

Automatisches kopiergeraet mit bewegter optischer abtasteinrichtung

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DE2311862A1 DE19732311862 DE2311862A DE2311862A1 DE 2311862 A1 DE2311862 A1 DE 2311862A1 DE 19732311862 DE19732311862 DE 19732311862 DE 2311862 A DE2311862 A DE 2311862A DE 2311862 A1 DE2311862 A1 DE 2311862A1
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Description

Automatisches Kopiergerät mit bewegter optischer Abtasteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine optische Abtasteinrichtung für ein automatisches Kopiergerät, bei dem das zu reproduzierende Original auf einem stationären Betrachtungstisch liegt und eine fließende Abbildung mit Hilfe der sich bewegenden Abtasteinrichtung erzeugt wird.
In der Kopiertechnik hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das zu kopierende Original auf einen stationären Betrachtungstisch zu legen, während ein Bild des stationären Originals auf einer lichtempfindlichen Platte erzeugt wird. Von der Platte !rönnen dann in üblicher Weise Kopien des Originals hergestellt werden. Ein ebener Betrachtungstisch stellt ein sicheres und bequemes Mittel dar, um ziemlich umfangreiche Gegenstände, etwa Bücher od.dgl., zu tragen, und gibt der
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Bedienungsperson die Möglichkeit, ein Original aus mehreren verschiedenen Bestandteilen zusammenzusetzen.
Um viele Kopierverfahren, beispielsweise das xerographiscbe Verfahren, su automatisieren, wird die lichtempfindliche Platte im allgemeinen so angeordnet, daß sie sich aiif einer geschlossenen Bahn durch verschiedene Bearbeitungsstationen bewegt. Dies macht es notwendig, daß die Aufzeichnung des Bildes stattfindet, während sich die Platte bewegt. Zu diesem Zweck sind bewegliche optische Abtaetsysteme vorgeschlagen worden, wie z.B. das in der US-PS 3 062 095 beschriebene, die in der Lage sind, eine fließende Abbildung eines stationären Originals zu erzeugen,die sich zum Aufzeichnen auf ein bewegtes lichtempfindliches Element eignet. Die Abtastsysteme nach Art der oben erwähnten PS haben sich zwar als ziemlich erfolgreich erwiesen, was aus ihrer verbreiteten kommerziellen Verwendung hervorgeht, sie besitzen jedoch den Nachteil, daß die Größe des Originals, das aufgezeichnet v/erden kann, auf das Gesichtsfeld der eingebauten Optik beschränkt ist. Diese Tatsache schränkt die Anwendungsmöglichkeiten der Kopiermaschine ein und ist besonders im Fall eines kompakten oder kleinen Kopiergerätes ärgerlich. Um mit einem solchen Kopiergerät eine verhältnismäßig große Vorlage zu kopieren, war es daher bis jetzt notwendig, das Original in erfaßbare Teile zu zerteilen und nach dem Kopieren jedes Teiles die vielen Teile wieder zum Original zusammenzusetzen. Diese Praxis erfordert zahlreiche lästige und zeitraxibcrj.de Manipulationen und führt aufgrund der einbezogenen menschlichen Unzulänglichkeiten im allgemeiner zu qualitativ sohlechtci, Kopien.
Die Erfindung will eine Einrichtung zur Verwendung; in einen kompakten Kopiergerät schaffen, die das Kopiergerät befähigt,
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Originale von ziemlich großen Abmessungen zu reproduzieren, um damit das Kopiergerät, vorzugsweise eine xerographische Kopiermaschine, vielseitiger verwendbar zu machen.
Um dies zu erreichen sieht die Erfindung einen Vorlagenfördcror vor, der normalerweise in einer Wartestellung neben dem Betrachtungstisch außerhalb des Gesichtsfeldes der eich bewegenden optischen Abtasteinrichtung liegt, ferner Vorrichtungsteile, um den Vorlagenförderer aus der Wartestellung in eine solche Arbeitsstellung bezüglich des Betrachtungstisches zu verschieben, daß die von dem Vorlagenförderer vortrcncportierten Originale sich in dem Gesichtsfeld der Abtasteinrichtung befinden, und schließlich eine von den zuletzt genannten Vorrichtungsteilen gesteuerte Anordnung, die automatisch die optische Abtasteinrichtung in eine feste Position relativ zum Vorlagenforderer bringt und dort arretiert, so daß ein über diese Position vorgeschobenes Original derart abgetastet v/ird, daß eine fließende Abbildung de? Originals in der Bildebene der Optik entsteht. Der Vorlagenförderer kann sich in seiner Arbeitsstellung über dem Betrachtungstisch befinden und die optische Abtasteinrichtung kann in ihrer festen Position unter dem Vorlagenförderer liegen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnungen. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer automatischen xerographischen Kompakt-Kopiermaschine mit dem erfindungsremäßen optischen System,
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Pig. 2 cine perspektivische Teilarisicht des .stationären Betrachtungstisches der automatischen Kopiermaschine der Fig. 1, in der die bewegte optische Abtasteinrichtung und der zugehörige Antriebsmechanismus gezeigt sind,
Fig. 3 eine Teilansicht, teilweise gebrochen, der Antriebssteuerung für die Optik der automatischen Kompakt--Kopierinaschine, die die Maschine zur Handhabung großer Vorlagen befähigt,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht noch der Linie 4-4 der Fig.3» die den beweglichen Vorlagenförderer., der zu der automatischen Kopiermaschine gehört, in seiner Arbeitsstellung über dem Betrachtungstisch veranschaulicht,
Fig. 5 eine Endansicht des Vorlagenfürderers gemäß Fig.4, die die Vorschubrollen und die IT" ederhalterollen in Eingriff mit dem Antriebsmechanismus für die Vorschubroü3 en zeigt,
Fig. 6 bis 8 schematische Detailansi chteii, die den Kupplung^- und Steuermechanismus zum Regulieren des der automatischen Kopiermaschine der Fig. 1 zugehörigen Papierzuführungsantriebs zeigen,
Fig. 9 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht der Eingangsseite des Antriebssystems für die optische Abtasteinrichtung nach der Linie 9-9 der Fig. 5,
Fig.10 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Ansicht nach der Linie 10-10 der Fig. 3, die den Sperrmechanismus für die optische Abtasteinrichtung zeigt, der die bewegten optischen Elemente der Abtasteinrichtung in einer festen Position unter der Vorschubeinrichtung für die Originale in Stellung bringt,
Fig.11 eine Aufsicht des in Fig. 10 gezeigten Sperrmechanismus, die den Mechanismus zeigt, der die Antriebswelle der Optik in eine Sperrstellung bringt,
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Fig. 12 eine vergrößerte Teilansicht, die die Einstellung des erfindungsgemäßen Steuermechanismus zeip^t, wenn der Vorlagenförderer in eine Wartestellung zurückgezogen ist,
Fig. 13 eine Teilansicht des in Fig. 12 gezeigten Mechanismus, die die Lage des Steuermechanismus zu Beginn des optischen Sperrzyklus veranschaulicht.
In Fig. 1 ist in einer schematischen Draufsicht eine kompakte automatische xerographische Kopiermaschine gezeigt, die den erfindungsgemäßen Mechanismus zum Kopieren großer Vorlagen enthält. Der hierin verwendete Ausdruck "Kompakt-Kopierer" bezieht sich auf eine Maschine von verhältnismäßig kleinen Abmessungen, also z.B. auf einen Tischkopierer, die einen stationären Betrachtungstisch und ein bewegtes optisches System zum Abtasten des auf dem Tisch liegenden Originals und zum Erzeugen eines fließenden, d.h. sich bewegenden Bildes des Originals aufweist. Vordringlich weist die xerographische Maschine eine drehbar gehalterte photoleitende Trommel auf, die auf einer horizontalen Welle 11 sitzt. Die Trommel wird in der angedeuteten Richtung gedreht, wobei ihre photoleitende Oberfläche nacheinander durch eine Reihe von xerographisehen Bearbeitungsstationen läuft.
Da das xerographische Verfahren bekannt und der Technik weit verbreitet ist, genügt eine kurze Beschreibung der verschiedenen Bearbeitungsschritte anhand der Fig. 1. Zunächst wird die photoleitende Trommeloberfläche von einem Koronagenerator 13 gleichmäßig aufgeladen, der in einer Aufladestation A etwa an der 12 -Position der Trommel angeordnet ist. Die geladene Trommeloberfläche wird dann in eine Belichtungsstation weitertransportiert, in der eine fließende Abbildung des zu
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reproduzierenden Originals auf die geladene Trommelfläche projiziert wird, wodurch auf der Trommel ein latentes elektrostatisches Bild erzeugt wird, das die Information des aufbelichteten Originals enthält. Nach der Belichtung ist in Richtung der Trommeldrehung als nächstes eine Entwicklungsstation C vorgesehen, in der das latente elektrostatische BiIn. durch Aufbringen von elektroskop.!schein Pulver (Toner) auf die Photorezeptorfläche sichtbar gemacht wird,'wie dies bekannt und in der Technik üblich ist. Das nunmehr sichtbare Bild wird dann in eine Übertragungsstation D v/eitertransportiert, in der ein Blatt des endgültigen Kopieträgers unter gleichzeitiger Bewegung in Kontakt mit dem Tonerbild gebracht und das Bild von der Platte auf das Kopierblatt mit Hilfe eines zweiten Koronagenerators 14- übertragen wird.
Im Betrieb der Maschine wird ein Vorrat an zugeschnittenen Blättern in einer wegnebmbaren Papierkassette 15 untergebracht. Zwei Vorschubrollen 16 sind derart angeordnet, daß sie das oberste Blatt in der Kassette erfassen, es zunächst von dem übrigen Blatt stapel abziehen und dann in eine Übertragungsstation befördern, wobei dieser Vorgang synchron zu der Bewegung des entwickelten Bildes auf der photoleitenden Trommeloberfläche erfolgt. Die Bewegung der Vorschubrollen wird durch das Hauptantriebssystem mit derjenigen der rotierenden Trommel, sowie der anderen Maschinenbestandteile koordiniert, so daß das Kopierblatt in die Übertragungsstation in richtiger Deckung mit dem entwickelten Tonerbild auf der xerographischen Platte eingeführt wird. Bezüglich weiterer Einzelheiten dieses Papierzuführmechanismus wird auf die US-Patentanmeldung Serial Nor. 205 9 Ή
verwiesen.
Nach der Übertragung und vor der Wiedereinführunf des belichteten Teils der Trommel in die Auf lade station wird die Troirrnel-
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oberfläche durch eine Reinigungsstation E geleitet, in der der auf der Trommeloberfläche zurückgebliebene Toner beseitigt wird.Die entfernten Tonerpartikel werden in einem Behälter gesammelt, so daß sie von Zeit zu Zeit aus der Maschine entfernt werden können.
Nach Beendigung des Bildübertragungsvorganges wird das mit Toner behaftete Kopierblatt von der Trommeloberfläche'abgestreift und auf einen sich bewegenden Vakuumtransporteur 17 gebracht, der dazu dient, das Kopierblatt in eine thermische Aufschmelz-station F zu bringen, wo das Tonerbild bleibend auf dem Kopierblatt fixiert wird. Das Kopierblatt mit dem aufgeschmolzenen Bild wird von der Fixiereinrichtung in einen Samraeltrog 19 befördert, wo es bleibt, bis die Bedienungsperson Zeit findet, es aus der Maschine zu entnehmen.
Wenn die Kopiermaschine in der herkömmlichen Art betrieben wird, wird das zu reproduzierende Original mit der Bildseite nach unten auf einen horizontalen, transparenten Betrachtungstisch gelegt und dann wird das unbewegte Original von einem sich bewegenden optischen System der in Fig. 2 gezeigten Art abgetastet. Das Abtastsystem besteht im wesentlichen aus einem ortsfesten Linsensystem 21, das unter dem rechten Rand des Tisches gemäß Fig. 1 liegt und aus zwei zusammenwirkenden beweglichen Abtastspiegeln 22,23, die von Schlitten 24 bzw. 15 mitgeführt werden. Das Linsensystem ist grundsätzlich ein Halblinsenobjektiv mit einer reflektierenden Fläche an der Endfläche, um ein Voll-Linsensystem vorzutäuschen. Die beiden Spiegelschlitten sind zwischen zwei parallelen, horizontal gefluchteten Führungsschienen 27,28 verschieblich gehalterc und funktionell mit einer Antriebswelle 29 der Optik über eine Trommel- und Seilanordnung 30, siehe Fig.2, verbunden. Bezüglich weiterer Einzelheiten dieser Art von optischen Abtrat systemen wird auf die US-PS 259 181 (deutsche Patentanmeldung )verwiesen.
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Der Trommel- und Seilmechanismus 30 reguliert die relative Bewegung der beiden Spiegelschlitten zu derjenigen der Antriebswelle 29· In' der Praxis wird der Spiegel 22, der hierin als der Abtastspiegel mit voller Geschwindigkeit bezeichnet wird, von einer Ausgangslage unmittelbar unter dem linken Rand des Tisches gemäß Fig. 1 und 2 in eine Endabtastlage unter dem entgegengesetzten Rand des Tisches, siehe Fig.2, bewegt. Die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Abtastspiegels ist gleich der Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden xerographischen Trommel. Der zweite Spiegel 23 wird gleichzeitig in der gleichen Richtung wie der Abtastspiegel, jedoch mit der halben Abtastgeschwindigkeit bewegt. Während die beiden Spiegel die Tiscliflache überlaufen, wird ein Bild jedes kleinen Feldes der Tischfläche, gesehen von dem Abtastspiegel, zum zweiten Spiegel reflektiert, der das Bild seinerseits zum Falblinsenelement lenkt. Das Linsensystem hat ein außerachsiges Objektiv, das die von einer Seite der Linsenmittelachse eintretenden Lichtstrahlen sammelt und eine Abbildung der optischen Information auf der anderen Seite der,Achse formt. Die reflektierende Fläche, die an der Linsenendfläche angeordnet ist, kehrt die einfallenden Lichtstrahlen um und lenkt sie zurück zu einem stationären Spiegel 25, der unmittelbar über der Trommeloberfläche an der Belichtungsstation B angebracht ist. Auf diese Weise wird ein fließendes,Bild, das die Szeneninformation des Originals enthält, auf der geladenen photoleitenden Platte abgebildet. Die Bewegung der Spiegel ist koordiniert mit der Bewegung der Trommel, so daß das fließende Bild auf dem Photorezeptor klar und unverzerrt aufgezeichnet wird.
Die Antriebsweile 29 der Optik erhält ihre Bewegung von einem Riementrieb 33, der mit einer Antriebswelle 34- gekuppelt ist. Letztere ist über kämmende Zahnräder 83 und 84 mit der xerographischen Trommel verbunden. Später wird noch eine genauere
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Beschreibung des Antriebs systems' für die Op'tilc gegeben* Hier genügt die Feststellung, daß, wenn die zusammenwirkenden Spiegel ihren vorgeschriebenen V/eg von einer Ausgangsstellung bis zu der Abtastendstellung der Fig. 2 durchlaufen haben und damit die Abtastphase des Kopierzyklus beendet ist, der Riementrieb von der Antriebswelle 34- abgekuppelt wird, so daß der Spiegelteil vom Antrieb abgehängt ist.
Eine Aufziehfeder 57 dient dazu, die beweglichen Spiegel wieder in die Ausgangsstellung für den Abtastvorgang zurückzubringen. Die Feder-ist am einen Ende mit der Antriebswelle verbunden und mit dem anderen Ende im Maschinenrahmen verankert, wie in Fig. 2 gezeigt. Während die Spiegel die Abtastphase des Kopierzyklus durchlaufen, wird die Feder voll aufgezogen. Bei Freigabe der Antriebswelle am Ende des Abtastzyklus kann sich die Feder abwickeln und dabei die Spiegelschlitten rasch in die Ausgangslage zurücktreiben. Ein nicht gezeigter Puffer dient dazu, die Rückholbewegung der Spiegel abzubremsen und die Rückflußenergie des Systems zu absorbieren.
Wie man sieht ist im normalen Gebrauch die Größe des Originals, das in einem Kopierzyklus kopiert werden kann, auf das Feld des Betrachtungstisches beschränkt. Etwaige Teile des Originals, die außerhalb der Grenzen des Betrachtungstisches liegen, werden natürlich von dem bewegten optischen System nicht "gesehen". Diese Situation ist typisch für die meisten Kompakt-Kopiermaschinen, die einen stationären Betrachtungstisch und ein bewegtes optisches System benutzen und stellt ein spezielles Problem dar, das durch die Erfindung gelöst wird.
Die erfindungsgemäße Kompakt-Kopiermaschine ist mit einer großen Kopierkapazität ausgestattet, d.h. mit der Fähigkeit, Originale mit größeren Abmessungen als der Betrachtungstisch hat, zu reproduzieren. Zu diesem Zweck ist ein Vorlagenförderer
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vorgesehen, der sich zwischen einer ersten Warteposition neben dem Betrachtungstisch und einer zweiten Arbeitsposition über der lischfläche bewegt. Abgestimmt zur Lageeinstellung des Vorlagenförderers über der Tischplatte wird das bewegte optische System in einer Stellung arretiert, daß es die Vorlagen sieht, während diese durch den Vorlagenförderer -vorgeschoben werden, und ein fließendes Bild der "Vorlageinformation auf der photoleitenden Platte aufzeichnet. Entsprechend sind die verschiedenen Maschinenteile derart konditionie.rt, daß sie die in die Länge gezogene Eingabe auffangen, so da'ß Torlagen,· die normalerweise außerhalb des üblichen Gesichtsfeldes der Abtastoptik liegen, verarbeitet werden können und man Kopien in voller Größe herstellen kann.
In den Fig. 3 bis 5 ist der erfindungsgemäße Vorlagenforderer 40 gezeigt. Im Normalbetrieb, d.i. wenn die bewegte Optik ein fließendes Bild des stationären Originals liefert, wird der Vorlagenforderer in einer Wartestellung gehalten, die in Fig.1 gestrichelt angedeutet ist, um die gesamte Tischfläche freizugeben und damit der Bedienungsperson eine maximale Arbeitsfläche zur Verfugung zu stellen.
Zur Umstellung auf den Betrieb für große Originale schiebt die Bedienungsperson einfach den Vorlagenforderer aus der Wartestellung in eine Arbeitsstellung, die in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist. In dieser Stellung reicht der Vorlagenforderer über den linken Rand der Tischfläche hinaus. Im wesentlichen besteht der Vorlagenforderer aus zwei Teilen, nämlich einer stationären Brücke 41, die zur Abstützung dient, und einem beweglichen Rollenträger.42. Die Brücke 41 ist aus zwei vertikalen Endstüt'zen zusammengesetzt, die in dem Maschinenrahmen verankert sind und auf denen ein horizontaler. Steg 44 befestigt ist. Der Rollenträger 42 ist mittels zweier paralleler, gefluchteter Führungsstangen 47,48 an dem horizontalen Steg verschieblich aufgehängt. Die Führungsstangen sind in nicht
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gezeigten Lagern an der Unterseite des Brückensteges gelagert. Durch die Aufhängung kann sich der Vorlagenförderer aus seiner Ausgangslage neben dem Betrachtungstisch ungehindert in eine vorgeschobene Lage über dem linken Rand des Tisches und wieder zurück bewegen.
Zu Beginn der Umwandlung in den Betrieb mit großen Vorlagen ergreift die Bedienungsperson einen Hebel 4-9, der an der Obersei-•te des Brückensteges angebracht ist, und schwenkt den Hobel gemäß Fig, 4- im Uhrzeigersinn. Der Hebel ist mit einem Zahnradsegment 51 funktionell verbunden, das mit einer Zahnstange 52 kämmt, die an dem Rollenträger befestigt ist. Bei der Bewegung des Hebels im Uhrzeigersinn wird der Rollenträger in die Ar- · beitsstellung vorgeschoben. Bei Drehung des Hebels nach der entgegengesetzten Richtung wird der Rollenträger in die Ausgangs— oder Wartestellung zurückgebracht.
Bei der manuellen Verschiebung des Rollenträgers in die vorgeschobene Arbeitsstellung werden zugleich die Kontakte eines Schalters für den Betrieb mit großen Vorlagen geschlossen, wodurch ein Signal an den Ilauptmotor MOT-1 (Fig. 3) der Maschine gesandt wird, das den Hotor einschaltet. Gleichzeitig wird ein Signal an ein logisches Steuersystem der Maschine gegeben, das die Maschine in den Betriebsmodus für eine einzelne Kopie versetzt. Der letztgenannte Vorgang ist notwendig, um das optische .System aus seiner normalen Ruhelage, die den Start der Abtastposition am linken Ende der Tischfläche darstellt, zum Ende der Abtastposition unter dem jetzt voll ausgefahrenen Rollenträger zu befördern. Während dieser ersten Umstellungsphase wird kein Original verarbeitet und es brauchen daher keine Kopierblätter durch die Kopiemaschine transportiert werden. Das Einbringen eines Kopieblattes während der Umstellungsphase wäre sogar schädlich für die verschiedenen
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Maschinenkomponenten und würde das Programmier- und Speichersystem der Maschine in Unordnung bringen. Um solches zu verhindern, ist eine Kupplung 58 für den Papiervorschub vorgesehen, siehe Fig. 3, um die Papieranlieferung während der Zeitspanne der Kaschinenumstellung auf die Verarbeitung großer Vorlagen stillzusetzen. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Hauptmotor MOT-1 unmittelbar über einen Getriebezug, bestehend aus einem Ritzel 54, einem. Zwischenzahnrad 55 und einem angetriebenen Zahnrad 56, mit dem einen Ende der Antriebswelle 53 für die Papierzuführung verbunden. Das Zahnrad 56, das auf der Antriebswelle 53 drehbar gelagert ist, ist mit der Welle über die Kupplung 58 funktionell verbunden. Auf dem anderen Ende der Antriebswelle 53 sitzt eine Riemenscheibe 59 (Fig. 1), die die Bewegung der Welle über zwei zusammenwirkende Kettenelemente 60 und 61..auf die Papiervorschubrollen 16 überträgt.
Vor dem Beginn des Betriebsmodus für große Vorlagen wird eine Sperrstange 62 (Fig.6) gegen die Kupplung 64 für den Antrieb der Optik und die Kupplung 58 für den Papiervorschub gelegt, um die Bewegung sowohl der Antriebswelle 65 der Optik als auch der Antriebswelle 53 der PapierZulieferung zu sperren. Wie Fig. 6 zeigt, ist die Sperrstange um einen Zapfen 66 schwenkbar und derart angeordnet, daß sie entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt, wenn ein Solenoid SOL-I erregt wird. Diese Erregung findet statt, wenn der Rollenträger in seine Arbeitsstellung überführt wird. Bei Erregung zieht das Solenoid das linke Ende der Sperrstange 62 nach oben, wodurch beide Antriebswellen 65,53 freigegeben v/erden. Eine zweite Sperr- ' stange 63, die ebenfalls um den Zapfen 66 schwenkbar ist, dient dazu, die Kupplung 58- für die PapierZulieferung und damit die Antriebswelle 53 untätig zu halten, während die abtastenden Spiegel zum Ende ihrer Abtaststellung unter dem vorgefahrenen Rollenträger bewegt werden.
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Wie in Fig. 7 gezeigt, ist ein zweites Solenoid SOL-2 an der Sperrstange 63 funktionell angehängt und dient dazu, die Kupplung 58 der PapierZulieferung nach dem ersten Loslassen der Sperrstange 62 Inaktiv zu !alten. Die Maschinenlogik, die zu diesem Zeltpunkt, wie oben er\?ähnt, auf den Betriebsmodus für eine einzige Kopie programmiert ist, hält das Solenoid SOL-2 ausreichend lang unwirksam, daß kein Kopierblatt während der ersten Umstellungsperlode von der Kassette nachgeliefert werden kann. Hach Beendigung der Halteperiode wird das Solenoid SOL-2 erregt und zieht die Sperrstange 63 zurück in eine in Fig. 8 gezeigte Abhebstellung, wodurch der Papierförderer in die Lage versetzt wird, Kopierblätter durch die Maschine zu schicken, wenn ein Kopierzyklus für große Vorlagen abläuft.
Durch Einrücken der Kupplung 64 wird eine Welle 89 (siehe Fig.-9) gedreht, die Ihre Bewegung über eine Klinke 91 und ein Klinkenrad 92 auf eine Scheibe 90 überträgt. Die.Scheibe 90 sitzt frei drehbar auf der Welle, während das Klinkenrad außerhalb der Scheibe 90 auf der Welle festgekeilt ist und sich mit letzterer mitdreht. Die Bewegung des Klinkenrades Ist mit der Scheibe über die Klinke gekuppelt, die auf der Außenseite der Scheibe mittels eines Drehzapfens 93 befestigt ist. Wie am besten aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich, wird die schwenkbar gehalterte Klinke ständig von einem gefederten Teil 95 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß die Nase 96 der Klinke in einen Ausschnitt 97 am Umfang des Klinkenrades einfällt.
Wie in Flg. 2 und 3 gezeigt, Ist an der Scheibe 90 ein Seil verankert, das um eine zweite angetriebene Scheibe 99 läuft, die am äußeren Ende der Antriebswelle 29 für die Optik sitzt. Während des normalen Kopierbetriebs, d.i. wenn Kopien von einem auf dem stationären Betrachtungstisch liegenden Original hergestellt werden, ist die Kupplung für den Optikantrieb ein-
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gerückt und die Nase der Klinke ist in dem Ausschnitt; des Klinkenrades eingerastet. Demzufolge sind die "beiden bewegten Spiegel mit dem Hauptantrieb der Maschine gekuppelt und werden durch ihren Abtastzyklus fortbewegt. Wenn die Scheibe 90 von ihrem Start der Abtastpositlon aus etwa 319 durchlaufen hat, trifft der wegragende Ruck.te.il der Klinke auf einer Platte 100(PIg. 3) auf, die die Klinkennase aus dem Klinkenrad aushebt, womit die bewegten Spiegel von dem Hauptantrieb abgekuppelt sind. Jetzt übernimmt die aufgezogene Feder 37* die um die Antriebswelle 29 der Optik gewickelt ist, die Antriebsfunktion für die Optik und xtfickelt sich rasch ab, wobei die bewegten Spiegel rasch in die Ausgangsposition für die Abtastung zurückgeführt werden«
Die Kraft der Feder 37 wird auch noch über die Welle 29, eine Scheibe 99 ΐΐηά ©in Seil 98 auf die Scheibe 90 übertragen, so daß, ivenn die Spiegelschlitten in die Ausgangsposition zurückgeführt werden, auch die Klinkenanordnung wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Wenn von eirteia Original mehrere Kopien hergestellt werden sollen, bleibt die Kupplung 64 während des ganzen Kopiedurchlaufs eingerückt und die Anordnung der Klinke mit Abhebplatte dient dazu, die Bewegung der Optik durch die gewünschte Anzahl von Abtast— laufen zu steuern. Nach Beendigung des Kopiedurchlaufs wird die Kupplung 64 ausgerückt und in einer Sperrstellung gehalten, so daß sie für den Start des nächsten Kopiedurchlaufs bereit ist.
Während der Umstellungsphaoe auf den Betriebsmodus für große Originale wird die Optik zunächst über den Betracitungstl'sch bis in ihre Abtastendstellung unter dem ausgefahrenen Vorlagenförderer bewegt und dort arretiert. Zu diesem Zweck ist
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ein Sperrmechanismus vorgesehen, der sowohl die Antriebswelle vom Hauptantrieb abkuppelt als auch die Optik in einer Lage für die Erfassung großer Vorlagen fixiert, die anschließend durch den Vorlagenförderer vorgeschoben werden. Diese Arretierung wird hauptsächlich anhand der Fig. 1 und 10 bis 13 im einzelnen beschrieben.
Wenn der VorIsgenforderer eine Wartestellung einnimmt, hat der Sperrmechanismus die in Fig. 12 gezeigte Stellung. An dem beweglichen Rollenträger ist eine Kurve 102 befestigt, die die Lage des Sperrmechanismus steuert. Bei einer Bewegung der Kurve wird der Kurvenfolger 103 gezwungen, die Kurbel 104· im Uhrzeigersinn zu drehen, und ein in der Kurbel befestigter Zapfen 105 erfaßt den Sperrmechanismus 106. Der Sperrmechanismus besteht aus zwei Teilen, einer Klinke 108 und einem Schieber 109· Die Klinke ist in und außer Eingriff mit einem Sperrnocken 110 schwenkbar, dessen Funktion später e abklärt wird. Der Schieber steuert die Lage eines schwenkbaren Arretierhebels 112. Durch die Drehung der Kurbel 104- im Uhrzeigersinn werden die Klinke 108 und der Schieber 109 in der angedeuteten Richtung weit genug bewegt, so daß der Sperrnocken und der Arretierhebel von allen anderen.Maschinenteilen freikommen. Di.es bedeutet, der Sperrmechanismus ist ausgerückt.
Wenn der Vorlagenförderer in seine Arbeitsstellung vorgefahren wird, wird die Kurbel 104 in entgegengesetzter Richtung gedreht und der Sperrmechanismus 106 wird in eine Stellung gebracht, wo die Klinke 108 in den Sperrnocken 110 einrastet und der Schieber 109 dem Arretierhebel 112 erlaubt, in Kontakt mit der Klinke 91 zu kommen, siehe Fig. 13. Die verschiedenen Sperrelemente nehmen ihre in Fig. 13 gezeigte Sperrstellung erst ein, wenn die abtastenden Spiegel a.us
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ihrer Ausgangsposition in die Abtastendposition gebracht sind. Wie oben erwähnt, kommt der Rollenträger beim Vorschub mit dem Hauptantrieb in Kontakt," der seinerseits die Spiegel durch einen Abtastzyklus laufen läßt. Wenn sich ^jedoch die Antriebsscheibe 90 für die Optik durch etwa 319° gedreht hat, wird die Klinke 91 durch die Platte ausgehoben, womit die Spiegel abgekuppelt werden« Die Klinke, die von der Platte angehoben worden ist, wird durch den Sperrmechanismus daran gehindert, wieder in das Klinkenrad einzufallen. Dies geschieht durch die festhaltende Wirkung.des Arretierhebels 112, der sich zu diesem Seitpunkt im Kontakt mit der Klinke befindet. Durch diesen Vorgang wird die Antrieb sweile der Optik von dem Hauptantrieb der Maschine ab-■ gekuppelt.
Wie oben erwähnt, werden die bewegten Spiegel beim Ausheben der Klinke 9I von der Feder 37 rasch in ihre Ausgangsposition für die 'Abtastung zurückgebracht. Beim Kopierbetrieb für große Vorlagen ist dieser Vorgang jedoch durch die zweite Funktion des Sperrmechanismus verhindert. Dieser zweite Teil des Sperrmechanismus besteht aus einem Sperrzahnrad 1^5 (Fig. 11), das auf einer Stummelwelle 116 sitzt und mit einem zweiten Zahnrad II7 kämmt, welches auf der Antriebswelle 29 der Optik festgekeilt ist. Der oben erwähnte Sperrnocken 110 ist auf der Stirnfläche des SperrZahnrades 115 aufgeschweißt oder aufgeschraubt, so daß er sich mit diesem dreht. Wenn die Abtastelemente die gewünschte Abtastendstellung erreichen und die Antrieb sxtf eile 29 vom Hauptantriebgsystem abgekuppelt ist, wird die Welle von der Klinke 108, die in der in Fig. 11 gezeigten Weise in den Sperrnocken einfällt, am Abwickeln gehindert. Die Kraft der aufgezogenen Rückholfeder 37 wirkt somit über die Zahnräder 117*115 gegen die Haltekraft der Klinke 108. Im Schieber 109 ist
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Jedoch mittels eines Langloches 118 und einer Feder 120 genügend Spiel vorgesehen, daß'sich der Schieber gemäß Fig. 11 geringfügig nach rechts bewegen kann, wenn die Arretierung hergestellt ist. Diese geringfügige Neuanordnung der Elemente bewirkt, daß die Halteelemente die in Fig. 3 gezeigte Lage einnehmen. Wie ersichtlich, wird durch diese, wenn auch kleine Lageverschiebung das Klinkenrad, das noch von dem Hauptantriebssystem in der angegebenen Richtung gedreht wird, in die Lage versetzt r während der folgenden Kopiervorgänge für große Vorlagen kontinuierlich von der Klinke freizukommen.
Wie aus den Fig. 3, 10 und 11 ersichtlich, ist die Kette 80 des Hauptantriebs auch noch um ein mitlaufendes Kettenrad geführt, das auf der Antriebswelle 29 der Optik drehbar gelagert ist. Dieses Kettenrad dreht sich also, solange der Hauptmotor MOT-I läuft. Die Nabe des Kettenrades 125 ist mit einer Riemenscheibe 126 versehen, die einen endlosen Riemen 127 antreibt. Der Riemen umläuft eine angetriebene Riemenscheibe 128 (Fig. 5)» die auf dem äußeren Ende einer Stummelwelle 129 sitzt, welche in der Brücke 41 des Vorlagenförderers 40 befestigt ist. Auf der Stummelwelle 129 sitzt innerhalb des Kettenrades 128 auch noch ein Zahnrad 130 (Fig. 4). Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, wird das Zahnrad 130 durch das eben beschriebene Antriebssystem immer dann kontinuierlich gedreht, wenn der Hauptmotor läuft.
Der bewegliche Rollenträger 42 des Vorlagenförderers ist mit zwei Gruppen von koaxial gefluchteten Rollen versehen, nämlich einer ersten Gruppe von Vorschubrollen 132, die auf einer Welle 133 sitzen, und einer zweiten Gruppe von Niederhalterollen 135> die auf einer Niederhaltewelle 136 sitzen. Die beiden rollentragenden Wellen sind mittels
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eines Riemens 137 verbunden, durch den die beiden Rollengruppen im Gleichlauf gedreht werden. Die Welle 133 ragt über die Endwand 1^7 des beweglichen Rollenträgers. 42 hinaus und trägt ein Zahnrad 140. Im Betrieb kann das Zahnrad 140 in Eingriff und außer Eingriff mit dem stationären Zahnrad 130 gebracht v/erden, wenn der Rollenträger zwisehen der zurückgezogenen Ausgangsstellung und einer voll vorgefahrenen Stellung bewegt wird. .Wenn der Rollenträger die in den Fig. 4 und 5 gezeigte voll ausgefahrene Lage einnimmt, kämmt das Zahnrad 140 mit dem Zahnrad 130 i wodurch die Vorschubrollen 132 und die Niederhalterollen in der angedeuteten Richtung gedreht werden. Unmittelbar unter der stationären Brücke und neben dem Rand des Betrachtungstisches ist eine Gruppe von Indruckrollen 142 (Fig.5) angeordnet, die in dem Maschinenrahmen drehbar ge-· lagert sind. Die Andruckrollen sind derart in dem Maschinenrahmen angebracht, daß sie mit den Vorschubrollen 132 zusammenwirken, wenn der Vorlagenförderer seine Arbeitsstellung einnimmt, um eine zwischen die Rollen eingeführte' Vorlage vorzuschieben. Die Vorlage wird durch das Gesichtsfeld der nun ortsfesten Optik geführt und dann in den Einlauf zwischen den Niederhalterollen, und der Tischfläche. Die Niederhalterollen, haben den Zweck, die Vorlage in gleitendem Eontakt mit der Tischfläche zu halten» während die Vorlage das Optikfeld durchläuft.
Sobald der Vorlagenförderer in die Arbeitsstellung vorgeschoben und das optische System in einer Betrachtungsstellung darunter arretiert ist, wird ein Signal erzeugt, das anzeigt, daß die Maschine nun bereit ist, eine Kopie von einer großen Vorlage herzustellen. Um eine solche Kopie anzufertigen, wird der vordere Rand des Originals zwischen die zusammenwirkenden Vorschubrollen und Andruckrollen 132 und 142 eingeschoben und diese Rollen erfassen durch Reibungskontakt
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das Original und transportieren es entlang der Tischfläche vorbei an dem ortsfesten optischen System. Während der vordere Rand des Originals über den Betrachtungstisch geschoben wird, wird ein Tastschalter veranlaßt, ein Signal an die Maschinenlogik zu senden, die ihrerseits die Haschine zur Herstellung einer einzigen Kopie von dem Original konditioniert. Die zusammenwirkenden Vorscliubrollen befördern das Original mit einer Geschwindigkeit über den Tisch, die gleich der Umfangsgeschwindigkeit der xerographischen Trommel ist. Somit wird die vom Original eingegebene Information an der Trommel in der beschriebenen Weise aufgezeichnet. Der Vorschub des Blattes geht weiter, bis zu dem Zeitpunkt, wo der hintere Rand der Vorlage die oben erwähnten Schalter freigibt, wodurch das logische System erfährt, daß die Aufzeichnung des Originals beendet ist. .
Gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Automatisches Kopiergerät, bei dem ein zu reproduzierendes Original auf einem stationären Betrachtungstisch liegt und eine fließende Abbildung des Originals mit Hilfe einer bewegten optischen Abtasteinrichtung erzeugt wird, gekennzeichnet durch einen Vorlagenförderer (40), zum Vorschieben der Originale, insbesondere solcher mit über den Betrachtungstisch hinausgehenden Abmessungen, der normalerweise in einer Wartestellung neben dem Betrachtungstisch (20) außerhalb des Gesichtsfeldes der sich bewegenden optischen Abtasteinrichtung (21-25) liegt, Vorrichtungsteile (49,51*52), um'.den Vorlagenförderer aus der Wartestellung in eine Arbeitsstellung relativ zu-dem Betrachtungstisch zu verschieben, in der sich die vom Vorlagenförderer vorgeschobenen Originale im Gesichtsfeld der Abtasteinrichtung befinden, eine von den genannten Vorrichtungste.ilen gesteuerte Anordnung (102-112^115-117), die die optische Abtasteinrichtung (21-25) automatisch in. eine relativ zum Vorlagenförderer fixierte Stellung bringt und dort arretiert, in der die optische Abtasteinrichtung in ihrer Bildebene ein fließendes Bild des' Originals erzeugt, wodurch das Kopiergerät befähigt wird, Originale von größeren Abmessungen als normalerweise zu kopieren.
  2. 2. Kopiergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (63,58,S0L-2), die die Erzeugung einer Kopie während der Zeitspanne verhindert, in der die Optik der Abtasteinrichtung relativ zum Vorlagenförderer in Stellung gebracht wird.
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  3. 3. Kopiergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Programmierung·, die das Kopiergerät zur Herstellung einer Kopie von einem großen Original, das von dem Vorlagenförderer an der "fixierten Optik vorbeitransportiert wird, konditioniert.
  4. 4. Kopiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Optik (21,22, 23) de"' Abtasteinrichtung derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie eine Abbildung eines Originals auf einer bewegten lichtempfindlichen Platte (10) erzeugt.
  5. 5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Original von dem Vorlagenförderer (40) mit der gleichen Geschwindigkeit vorgeschoben wird, als sich die lichtempfindliche Platte (10) bewegt.
  6. 6. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5j gekennzeichnet durch eine Kupplungsanordnung (140,130) solcher Art, daß der Vorlagenförderer angetrieben wird, wenn er sich in seiner Arbeitsstellung befindet, und von dem Antrieb abgekuppelt ist, wenn er sich in der Wartestellung befindet.
  7. 7. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 Ms 6, gekennzeichnet durch eine mit dem Vorlagenförderer verbundene Niederhalteeinrichtung (135*136), die das von dem Vorlagenförderer vorgeschobene Original in Gleitkontakt mit dem Betrachtungstisch hält.
  8. 8. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch einen Fühler, der das Kopiergerät sperrt, so daß es keine Kopierdurchlaufe ausführen kann, bevor nicht der Kopieprozeß für die große Vorlage beendet ist.
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  9. 9. Kopiergerät, insbesondere Kompakt-Kopierer, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Einrichtungen (112,90,91) um die optische Abtasteinrichtung von dem Antrieb abzukuppeln, wenn sie in die Abbildungssteirung für die vom Vorlagenförderer vorgeschobenen Originale gebracht ist, und durch einen Sperrmechanismus (11^-117)»
    der die abgekuppelte Abtasteinrichtung in der Abbildungsstellung fixiert.
  10. 10. Kopiergerät nach Anspruch 9»- gekennzeichnet durch eine Sperre (58,63, SOL-2) für die Anfertigung von Kopien für die Zeitspanne, in der die Abtasteinrichtung in die Abbildungsstellung gebracht wird.
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