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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Bildabtastgerät, das z. B. in einem Kopierer,
einem Faxgerät
oder einem Kopier-Faxgerätesystem
eingebaut ist, und insbesondere ein Bildabtastgerät, das effektiv bestimmen
kann, ob eine Lampe einer Lichtquelle des Bildabtastgeräts richtig
funktioniert.
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Eine
bestimmte Art von Kopier-Faxgerätesystemen
hat nicht nur einen Flachbettscanner (FBS) zum Abtasten eines Blattes
eines Originaldokuments auf einmal durch Anordnen des Originaldokuments auf
einer Abtastplatte, sondern auch einen automatischen Dokumentenvorschub
(ADF) zum aufeinander folgenden Abtasten mehrerer Dokumente durch
Stapeln der Dokumente auf einer Papiervorschubablage. Solch ein
Dualmodus-Kopiersystem ist beispielsweise in JP-A-59 229 967 offenbart.
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Wenn
das Dokument mit dem Flachbettscanner abgetastet wird, wird das
Dokument auf der Abtastplatte stationär angeordnet. Das Dokument
wird durch einen über
dem Dokument angeordneten Deckel fixiert, und eine Lichtquelle und
mehrere Spiegel einer Abtasteinheit werden bei Betätigen eines
zugehörigen
Motors unter die Abtastplatte geschoben. Die Abtasteinheit bewegt
sich von einer Abtaststartposition unter dem vorderen Ende der Abtastplatte
zu einer Abtastendposition unter dem hinteren Ende der Abtastplatte.
Von der Lichtquelle wird Licht auf das Dokument durch die Abtastplatte
geleitet, während sich
die Abtasteinheit verschiebt, und das reflektierte Licht wird von
einem Bildsensorelement wie eine CCD über die Spiegel und Linsen
abgetastet. Die CCD gibt schwarze und weiße Binärbilddaten entsprechend dem
abgetasteten Bild aus. Andererseits schiebt der automatische Dokumentenvorschub
aufeinanderfolgend die Dokumente von der Papiervorschubablage automatisch über den
Scanner. Der Scanner wird während
des Abtastens nicht verstellt. Ein Bild auf jedem Dokument wird
von der CCD abgetastet, wenn es über
eine transparente Platte läuft. Ein
Spiegel ist unmittelbar unter der transparenten Platte angeordnet,
so dass die CCD das vom Spiegel reflektierte Bild erhalten kann.
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Vor
dem Abtasten des Dokuments durch den Flachbettscanner wird eine
Lampenprüfung
der Lichtquelle der Abtasteinheit jedes Mal durchgeführt, wenn
ein Benutzer eine Starttaste drückt.
Die Lampenprüfung
ist die Abtastung einer weißen
Platte. Wie 7 der beigefügten Zeichnungen zeigt, die schematisch
ein Abtastbett 31 und eine weiße Platte 43a' von oben gesehen
zeigt, befindet sich die weiße Platte 43a' in einer Position
P5 nahe dem Flachbett 31 in einer Unterabtastrichtung bzw.
außerhalb
einer Abtaststartposition P3 des Scanners. Die Lampenprüfung ist
notwendig, da die Helligkeit bzw. Leuchtdichte der Lichtquelle eventuell
auf Grund des Alterns oder dergleichen unter einen geeigneten Wert
fällt. Das
Abtasten der weißen
Platte ist eine Selbstdiagnose bzw. -prüfung, die vor dem Abtasten
durchgeführt
wird. Sich auf eine Zeile des abgetasteten Dokuments beziehende
Daten werden in Binärdaten umgewandelt
und wenn mehr weiße
Pixel als ein vorbestimmter Wert (z. B. 90%) vorhanden sind, wird dies
dahingehend beurteilt, dass die Lampe der Lichtquelle ein geeignetes
Licht emittiert und in einem guten Zustand ist. Dann wird das Dokumentenabtasten
eingeleitet. Wenn mehrere Dokumente mittels des automatischen Dokumentenvorschubs abgetastet
werden, wird eine weitere weiße
Platte auf der transparenten Platte (in 7 nicht
gezeigt) angeordnet und abgetastet, um die Lampe der Lichtquelle
zu prüfen.
Das Bildabtastgerät,
das sowohl den Flachbettscanner als auch den automatischen Dokumentenvorschub
aufweist, hat zwei weiße
Platten zur Lampenprüfung.
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Da
sich eine der weißen
Platten 43a' unter der
Abtaststartposition P3 des Abtasters bzw. außerhalb eines Abtastplattenbereichs
befindet, jedoch innerhalb des Bildabtastgeräts in der Unterabtastrichtung
des Scanners (bzw. der Richtung, in der sich ein die Lichtquelle
tragender Schlitten bewegt), ist die Länge des Abtastgeräts in der
Unterabtastrichtung um wenigstens die Länge der weißen Platte 43a' vergrößert. Somit
ist es schwierig, die Größe des Abtastgeräts zu reduzieren.
Da außerdem
zwei weiße
Platten erforderlich sind, ist die Anzahl der Komponenten groß, und die
Konstruktion des Geräts
ist kompliziert. Weiterhin muss sich der Schlitten zuerst in die
Lampenprüfposition
P5 bewegen, die nahe der Abtaststartposition P3 in einer Richtung
entgegengesetzt zur Abtastrichtung des Abtasters ist (der Abtaster
bewegt sich aus der Abtaststartposition P3 in die Abtastendposition
P4 oder vom vorderen zum hinteren Ende des Flachbettscanners in 7)
jedes Mal, wenn ein Dokumentenplatt vom Flachbettscanner abgetastet
wird. Daher muss der Benutzer nach dem Drücken einer Starttaste eine
Weile warten, bis das Abtasten tatsächlich beginnt.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die oben beschriebenen
Probleme des üblichen Bildabtastgeräts zu lösen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Bildabtastgerät vorzuschlagen,
das sowohl mit einem Flachbettscanner als auch mit einem automatischen
Dokumentenvorschub versehen ist, das jedoch nur eine einzige weiße Platte
zur Lampenprüfung
hat, so dass das Gerät
mit kompakter Größe und einfacher
Konstruktion entworfen werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die im beigefügten Anspruch 1 definiert ist,
wird ein Bildabtastgerät
des Typs mit einem Abtaster geschaffen, mit einem automatischen
Dokumentenvorschub zum aufeinander folgenden Vorschieben mehrerer
Dokumente über
den Abtaster, so dass der Abtaster in einem stationären Zustand
die Dokumente aufeinanderfolgend abtasten kann, und einem Flachbett
zum Anordnen eines einzelnen Dokuments auf einmal, damit der Abtaster
das einzelne Dokument auf einmal abtasten kann, während sich der
Abtaster von einer Abtaststartposition in eine Abtastendposition
bewegt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine einzige weiße Platte
in einer speziellen Position (d. h. der Prüfposition) innerhalb des Hauptrahmens
des Bildabtastgeräts
vorhanden ist, sowie mit einer Bestimmungseinrichtung bzw. einer Lampenprüfeinrichtung,
um mittels der weißen
Platte zu prüfen,
ob die Lampe der Lichtquelle des Abtasters richtig beleuchtet. Die
Lampenprüfung
der Lichtquelle des Bildabtastgeräts wird stets in einer einzigen
Prüfposition
(Bezugsposition) unabhängig
davon durchgeführt,
ob der Flachbettscanner oder der automatische Dokumentenvorschub
verwendet wird. Die Lampenprüfposition
befindet sich zwischen der Abtaststartposition für den Flachbettscanner und
der Abtastposition für
den automatischen Dokumentenvorschub, so dass das Bildabtastgerät kompakt konstruiert
werden und einen einfachen Aufbau haben kann. Vorzugsweise befindet
sich die weiße
Platte relativ nahe am automatischen Dokumentenvorschub statt am
Flachbettscanner.
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Das
Bildabtastgerät
kann eine Speichereinrichtung zum Speichern von Bilddaten des Originaldokuments
haben, die durch das Abtasten erhalten werden. Die in der Speichereinrichtung
gespeicherten Bilddaten können
als „effektiv" bezeichnet werden,
wenn die Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass die Lichtquelle ein
geeignetes Licht emittiert. Das Drucken des abgetasteten Bildes
kann nur zulässig
sein, wenn die Bilddaten als „effektiv" oder „gültig" bezeichnet werden.
Ansonsten werden die Bilddaten aus der Speichereinrichtung gelöscht. Die Speichereinrichtung
wird daher nicht durch ungeeignete Bilddaten besetzt.
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Die
Lampenprüfung
kann durchgeführt
werden, nachdem ein Dokument durch den Flachbettscanner abgetastet
wurde. Üblicherweise
wird die Lampenprüfung
vor dem Abtasten durchgeführt. Wenn
die Lampenprüfung
nach dem Abtasten durchgeführt
wird, es ist möglich,
die Zeit zu reduzieren, die zwischen dem Drücken einer Starttaste durch
einen Benutzer und der Beendigung des Abtastens erforderlich ist.
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Weitere
Aufgaben, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich für
den Fachmann, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, aus
der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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1 ist
eine Schnittdarstellung eines Kopier-Faxgerätesystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine vergrößerte Darstellung
von Hauptkomponenten des in 1 gezeigten
Systems;
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3 ist
eine Aufsicht eines Flachbetts (einer Abtastplatte) mit einem Dokumentenlängensensor;
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4 ist
ein Blockschaltbild des in 1 gezeigten
Kopier-Faxgerätesystems;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die vom System durchgeführten Vorgänge zeigt, wenn ein Dokument
mittels des Flachbetts abgetastet wird;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die vom System durchgeführten Vorgänge zeigt, wenn Dokumente mittels
eines automatischen Dokumentenvorschubs abgetastet werden; und
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7 zeigt
eine Aufsicht eines Flachbetts (einer Abtastplatte) mit einer üblichen
weißen
Platte zur Lampenprüfung.
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Es
wird nur eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die folgende Beschreibung befasst sich
mit einem Beispiel der Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
ein Kopier-Faxgerätesystem.
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Bezug
nehmend auf 1 ist eine Schnittdarstellung
des Kopier-Faxgerätesystems 11 gezeigt.
Dieses System 11 hat eine Dokumentenvorschubeinheit 12,
eine Abtastplatteneinheit 13, eine Abtasteinheit 14,
ein BOND PAPER (CUT PAPER) Kopierpapiervorschub 15, eine
Aufzeichnungseinheit 17 und eine BOND PAPER Kopierpapierausgabeeinheit 18.
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Die
Dokumentenvorschubeinheit 12 hat eine Dokumentenablage 22,
um ein oder mehrere Dokumente 21 aufzulegen, eine Trennrolle 23 zum
Trennen und blattweisen Vorschieben der Dokumente 21, mehrere
Vorschubrollen 24 zum Transport des Dokuments 21 längs einer
vorbestimmten Bahn, eine transparente Platte 25, über die
das Dokument 21 transportiert wird und eine Dokumentenausgabeablage 26 zur
Aufnahme der ausgegebenen Dokumente 21.
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Ein
Dokumentensensor 27 zur Ermittlung des Vorhandenseins des
Originaldokuments 21 ist in die Dokumentenvorschubablage 22 eingebettet,
so dass sie den Dokumenten 21 zugewandt ist, wenn die Dokumente
in die Ablage 22 geladen werden. Der Dokumentensensor 27 gibt
ein Detektionssignal an eine CPU 82, wenn sich ein oder
mehrere Originaldokumente 21 auf der Ablage 22 befinden.
Ein zweiter Dokumentensensor bzw. Ausgabedokumentensensor 28 zur
Ermittlung des Vorhandenseins des ausgegebenen Dokuments 21 ist
der Dokumentenausgabeablage 26 zugewandt angeordnet, so
dass er ein Detektionssignal ausgibt, wenn sich ein oder mehrere
Dokumente 21 in der Ablage 26 befinden.
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Die
Dokumentenplatteneinheit 13 hat eine transparente Platte 31,
um darauf ein einzelnes Dokument 21 anzuordnen, und eine
Platte 32, die über der
transparenten Platte 31 schwenkbar angeordnet ist, um das
Dokument 21 auf der Platte 31 durch Druck zu halten,
wenn er geschlossen ist. 1 zeigt den Deckel 32 in
geschlossenem Zustand.
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Die
Dokumentenvorschubablage 22 und die Dokumentenausgabeablage 26 der
Dokumentenvorschubeinheit 12 sind beide am Deckel 32 der
Dokumentenplatteneinheit 13 angeordnet. Daher bewegen sich
die Dokumentenvorschub- und -ausgabeablagen 22 und 26 zusammen
mit dem Deckel 32.
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Die
Abtasteinheit 14 hat eine Lichtquelle 37, um einen
Lichtstrahl auf das Dokument 21, das über die transparente Platte 25 oder
das Dokument 21, das auf der Dokumentenplatte 31 stationär angeordnet
ist, abzustrahlen, erste bis dritte Spiegel 38 bis 40 zur Änderung
der Bahn des vom Dokument 21 reflektierten Lichts und einen
Verschiebemechanismus 41, um die Lichtquelle 37 und
den ersten bis dritten Spiegel 38 bis 40 zu verschieben.
Die Abtasteinheit 14 hat außerdem eine Lichtkondensorlinse 42 zum
Sammeln des vom dritten Spiegel 40 kommenden Lichts und
ein Bildabtast- bzw. Sensorelement (CCD) 43 zum Lesen des
Bildes bzw. der Darstellung auf dem Dokument 21 auf Grund
des durch die Kondensorlinse 42 einfallenden Lichts.
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Wie
am besten 2 zeigt, ist eine weitere Platte 43a an
der Rückseite
der obersten Platte des Hauptraumes des Kopier-Faxgerätesystems 11 zwischen
dem automatischen Dokumentenvorschub und dem Flachbettscanner angeordnet,
um zu prüfen,
ob die Lampe 37a der Lichtquelle 37 geeignetes Licht
imitiert.
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Der
Verschiebemechanismus 41 hat zwei große rechte und linke Riemenscheiben 44 und 45, zwei
kleine rechte und linke Riemenscheiben 46 und 47,
einen ersten Riemen 48, der über die großen Scheiben 44 und 45 geführt ist,
und einen zweiten Riemen 49, der über die kleinen Scheiben 46 und 47 geführt ist.
Der Verschiebemechanismus 49 hat auch einen ersten Schlitten 50,
der am ersten Riemen 48 befestigt ist, einen zweiten Schlitten 51,
der am zweiten Riemen 49 befestigt ist und einen Schrittmotor 52.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
haben die großen
Riemenscheiben 44, 45 einen Durchmesser zweimal
so groß wie
der der kleinen Riemenscheiben 46, 47. Die linken
großen
und kleinen Riemenscheiben 44 und 46 sind koaxial
verbunden, so dass sie zusammen drehen. Diese Riemenscheiben werden
vom Schrittmotor 52 angetrieben. Der erste Schlitten 50 trägt die Lichtquelle 37 und
den ersten Spiegel 38, und der zweite Schlitten 51 trägt den zweiten
und dritten Spiegel 39 und 40.
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Wenn
die großen
Scheiben 44 und 45 und die kleinen Scheiben 46 und 47 vom
Schrittmotor 52 gedreht werden, werden das erste und zweite
Band 48 und 49 und damit der erste und zweite
Schlitten 50 und 51 bewegt. Dabei wird der erste
Schlitten 50 mit einer Geschwindigkeit zweimal so hoch
wie die des zweiten Schlittens 51 bewegt. Durch diesen
Geschwindigkeitsunterschied werden, wie 1 zeigt, die
Schlitten 50 und 51 wahlweise in eine mittlere Standby-Position
P1, eine erste Abtastposition P2 unter der transparenten Platte 25,
eine zweite Abtaststartposition P3 unter dem rechten Ende 31a (Bezugsende)
der Dokumentenplatte 31 oder eine Abtastposition PW für die weiße Platte 43a unter
dieser verschoben. P4 gibt eine Abtastendposition an, in der die
Schlitten 50 und 51 angehalten werden, wenn die Abtastung
aus der zweiten Abtastposition P3 beginnt.
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Die
Dokumentenvorschubeinheit 12 und die Abtasteinheit 14 bilden
einen Abtaster zum automatischen und aufeinander folgenden Abtasten
mehrerer Originaldokumente (ADF: Automatischer Dokumentenvorschub).
Das Bild bzw. die Darstellung auf dem Dokument 21, das über die
transparente Platte 25 läuft, wird abgetastet, während die
Schlitten 50 und 51 in der ersten Abtastposition
P2 stehen. Die Schlitten bewegen sich während des Abtastens nicht,
während
sich die Originaldokumente bewegen. Andererseits bilden die Dokumentenplatte 13 und
die Abtasteinheit 14 einen Flachbettscanner (FBS: Flachbettscanner).
Das Bild auf dem Originaldokument 21, das auf die Dokumentenplatte 31 gelegt
wird, wird abgetastet, während
die Schlitten 50 und 51 aus der zweiten Abtaststartposition
P3 in die Abtastendposition P4 bewegt werden. Das Originaldokument
verschiebt sich nicht, während
sich die Abtasteinheit 14 während des Abtastens verschiebt.
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Ein
Schlittenpositionssensor 53 ist unter dem rechten Ende 31a der
Dokumentenplatte 31 derart angeordnet, dass er ein Detektionssignal
erzeugt, wenn die Schlitten 50 und 51 in der zweiten
Abtaststartposition P3 sind. Wie 3 zeigt,
ist ein Dokumentenlängensensor 54 in
einer zweiten Position vom rechten Ende 31a der Dokumentenplatte 31 (bzw.
nahe der Mitte des Flachbetts 31) von oben gesehen angeordnet.
Der Dokumentenlängensensor 54 ist
der Dokumentenplatte 31 so zugewandt, dass er die Länge des
Originaldokuments 21, das auf das Flachbett 31 gelegt
ist, ermittelt (bzw. bestimmt). Es ist zu beachten, dass die Abtasteinheit 14 einschließlich der
Lichtquelle 37 auch als Dokumentenbreitensensor dient.
Nachdem der erste Schlitten 50 in die zweite Abtastposition
P3 gefahren ist, wird die Breite des Dokuments 21 von der
Abtasteinheit 14 bestimmt, während sie das Abtasten des
Dokuments 21 in einer Hauptabtastrichtung durchführt.
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Wieder
Bezug nehmend auf 1 hat die Kopierpapiervorschubeinheit 15 mehrere
Papiervorschubkassetten 57 zum Stapeln von Aufzeichnungsblättern (BOND
PAPER) 56 bestimmter Größe, Papiervorschubrollen 58 zum
Vorschieben der Aufzeichnungsblätter 56 blattweise
zur Aufzeichnungseinheit 17 aus den zugehörigen Kassetten 57 und Führungsplatten 59 zum
Führen
der Bewegungen der Aufzeichnungsblätter 56. Bei der speziellen
Ausführungsform
sind zwei Papierkassetten 57 vorhanden, und unterschiedliche
Größen von
Blättern 56 sind
in diesen Kassetten gestapelt.
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Die
Aufzeichnungseinheit 17 hat eine fotosensitive Trommel 68,
ein elektrisches Ladegerät 69 zum
gleichmäßigen Laden
der Oberfläche
der fotosensitiven Trommel 68 auf eine bestimmte Spannung,
eine Belichtungseinrichtung 70 zur Bildung eines elektrostatischen
latenten Bildes des Originals auf der fotosensitiven Trommel 68 und
eine Entwicklungseinrichtung 71 zum Zuführen eines Toners über das
elektrostatische latente Bild auf der fotosensitiven Trommel 68,
um ein Tonerbild zu entwickeln. Die Aufzeichnungseinheit 17 hat
außerdem
zwei Vorschubrollen 72, um die Aufzeichnungsblätter 56 zur fotosensitiven
Trommel 68 vorzuschieben, eine Transfereinheit 73 zum Übertragen
des Tonerbildes auf die Aufzeichnungsblätter 56 von der fotosensitiven
Trommel 68 und eine Fixiereinrichtung 74 zum Erhitzen
und Fixieren des Tonerbildes auf den Aufzeichnungsblättern 56.
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Die
Papierausgabeablageeinheit 18 hat zwei Papierausgaberollen 77 zum
Ausgeben der Auszeichnungsblätter 56 nach
dem Aufzeichnen (Bild fixieren) und eine Papierausgabeablage 79 zur
Aufnahme der ausgegebenen Aufzeichnungsblätter 56 und Führungsplatten 78 zum
Führen
der Bewegung der Aufzeichnungsblätter 56 zur
Ausgabeablage 79.
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Anhand
der 4 wird nun die Schaltungsanordnung des Kopier-Faxgerätesystems 11 mit
dem oben beschriebenen Aufbau beschrieben. Eine CPU 82 steuert
den Betrieb der Komponenten des Kopier-Faxgerätesystems 11. Ein
ROM 83 speichert verschiedene Steuerprogramme, die für die CPU 82 notwendig
sind. Ein RAM 84 speichert Daten und dergleichen, die bei
Durchführung
der Steuerprogramme erhalten werden, zwischen. Die CPU 82,
der ROM 83 und der RAM 84 bilden die Bestimmungseinrichtung.
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Der
Dokumentensensor 27 und der Dokumentenlängensensor 54 geben
ihre Detektionssignale jeweils an die CPU 82 aus. Die Abtasteinheit 14 speichert
das Bild auf dem Originaldokument 21 über der transparenten Platte 25 bzw.
auf der Dokumentenplatte 31 und gibt binäre schwarze
und weiße
Bilddaten an die CPU 82. Ein Bildspeicher 85 speichert Bilddaten,
die von einer Ferndatenübertragungseinrichtung
gesendet werden, oder die von der Abtasteinheit 14 abgetastet
werden, zwischen. Die Aufzeichnungseinheit 17 druckt die
Bilddaten, die von der Ferndatenübertragungseinrichtung
gesendet werden bzw. die Bilddaten, die vom Abtaster 14 abgetastet
werden, auf die Aufzeichnungsblätter 56.
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Eine
Displayeinheit 86 hat ein Flüssigkristallfeld und/oder LEDs
zur Anzeige von Informationen über
den Betrieb dieses Systems 11 wie „COPY MODE", „FAX
MODE", „STAND-BY
CONDITION" und „CHANGE
LAMP". Ein Bedienungsfeld 87 hat
verschiedene Funktionstasten wie eine copy/fax-Taste 87a und
eine Starttaste 87b. Die copy/fax-Taste 87a wird
dazu benutzt, einen Kopier- oder Faxbetrieb zu wählen. Ein Benutzer drückt auf
die Starttaste 87b, um das Kopieren oder eine Faxverbindung
zu starten.
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Ein
Modem 88 ist ebenfalls an die CPU 82 angeschlossen,
so dass es zur Ferndatenübertragungseinrichtung
zu sendende oder von dieser zu empfangende Daten moduliert und demoduliert.
Eine NCU 89 steuert die Verbindung/Trennung einer Telefonleitung
L1 mit/von dem System 11. Die NCU 89 ermittelt
auch die Übertragung
und den Empfang eines Wählimpulses
entsprechend einer Faxnummer der Ferndatenübertragungseinrichtung.
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Anhand
des in 5 gezeigten Flussdiagramms wird nun die Arbeitsweise
des Kopier-Faxgerätesystems 11 der
Erfindung beschrieben, die durchgeführt wird, wenn es das Originaldokument 21 durch
den Flachbettscanner (FBS) abtastet, um eine Kopie des Originaldokuments
herzustellen. Die Reihe der in diesem Flussdiagramm gezeigten Vorgänge läuft unter
der Steuerung der CPU 82 auf der Grundlage des im ROM 83 gesteuerten
Programms ab.
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Nachdem
das Dokument 21 von einem Benutzer auf die Dokumentenplatte 31 gelegt
wurde, wird bestimmt, ob die Starttaste 87a gedrückt ist
(S1).
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Wenn
der Benutzer die Starttaste 87a drückt, wird der erste Schlitten 50 in
die zweite Abtaststartposition P3 (S2) bewegt.
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Bei
S3 wird das Original 21 abgetastet, während sich der erste Schlitten 50 in
die Abtastendposition P4 aus der Abtaststartposition P3 bewegt.
Die beim Abtasten erhaltenen Daten werden im Bildspeicher 85 gespeichert.
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Nach
diesem Schritt wird der erste Schlitten 50 in die Abtastposition
PW der weißen
Platte verschoben, so dass der erste Schlitten 50 der weißen Platte 43a (S4)
zugewandt ist.
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Die
weiße
Platte 43a wird dann von der CCD 43 (S5) abgetastet.
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Eine
Datenzeile dieser abgetasteten Zeilen wird bei S5 in binäre Daten
umgewandelt, und es wird festgestellt, ob diese binären Daten
gleich einem oder größer als
ein bestimmter Prozentsatz (bei dieser Ausführungsform 90%) enthält (S6).
Insbesondere wenn 90% oder mehr der binären Daten weiße Pixel
sind, dann wird festgestellt, dass die Lichtquelle richtig beleuchtet.
Das heißt,
dass die weißen
Pixel 90% oder mehr der binären
Daten einnehmen, und die Lampe 37a der Lichtquelle 37 wird
als in einem guten Zustand befindlich festgestellt. Dann geht das Programm
zu S7 über,
so dass die Bilddaten des Originals 21, die im Speicher 85 gespeichert
sind, bei S3 auf das Aufzeichnungsblatt 56 gedruckt werden. Wenn
dagegen die weißen
Pixel geringer als 90% sind, wird festgestellt, dass sich die Lampe 37a wesentlich
verschlechtert hat bzw. aus natürlichen
oder anderen Gründen
erlischt. In diesem Falle wird bei S3 festgestellt, dass die Bilddaten,
die im Bildspeicher 85 gespeichert sind, einen bestimmten
Fehler enthalten, so dass sie im Bildspeicher 85 (S8) gelöscht werden.
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Nach
S8 zeigt das Display 86 eine Meldung bzw. ein Signal an,
um den Lampenwechsel zu veranlassen (S9). Wenn der Benutzer diese
Nachricht bzw. dieses Zeichen bemerkt, ersetzt er die Lampe 37a der
Lichtquelle 37.
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Nach
S7 oder S9 wird der erste Schlitten 50 in die Standby-Position
P1 bewegt, um diesen Vorgang abzuschließen (S10). Das Kopier-Faxgerätesystem 11 ist
nun zum Abtasten des nächsten
Dokuments 21 bereit.
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Anhand
des in 6 gezeigten Flussdiagramms wird nun die Arbeitsweise
des Kopier-Faxgerätessystems 11 beschrieben,
wenn mehrere Dokumente aufeinander folgend vom automatischen Dokumentenvorschub
vorgeschoben werden. Die Reihe von Vorgängen, die in diesem Flussdiagramm gezeigt
sind, laufen ebenfalls unter der Steuerung der CPU 82 auf
der Grundlage des Steuerprogramms ab, da es im ROM 83 gespeichert
ist.
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Der
Benutzer legt zuerst die Dokumente 21 auf die Dokumentenablage 22.
Dann wird auf das Drücken
der Starttaste 87a gewartet (S11).
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Wenn
der Benutzer die Starttaste 87a drückt, wird der erste Schlitten 50 in
die Abtastposition PW für
die weiße
Platte 43a unter dieser geschoben (S12).
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Bei
S13 wird die weiße
Platte 43a von der CCD 43 wie bei S5 der 5 abgetastet.
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Dann
wird eine Datenzeile dieser abgetasteten Zeilen bei S13 in Binärdaten umgewandelt,
und es wird bestimmt, ob sie 90% oder mehr weiße Pixel enthält (S14).
Wenn 90% oder mehr weiße
Pixel vorhanden sind, wird festgestellt, dass die Lampe 37a der
Lichtquelle 37 richtig funktioniert, und das Programm geht
zu S15 über,
so dass sich der erste Schlitten 50 in die erste Abtastposition
P2 bewegt. Wenn dagegen die weißen
Pixel weniger als 90% sind, dass sich die Lampe 37a verschlechtert
bzw. erloschen ist, dann zeigt das Display 87 eine spezielle Meldung
bzw. ein spezielles Signal an, um den Lampenwechsel zu veranlassen
(S16). Nach S16 wird der erste Schlitten 50 in die Standby-Position
P1 bewegt (S20).
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Nachdem
der erste Schlitten 50 in die erste Abtastposition P2 bei
S15 bewegt wurde, wird das erste Dokument 21, wenn es über die
transparente Platte 25 aus dem Stapel von Dokumenten 21 auf
der Papierablage 22 des automatischen Dokumentenvorschubs
(S17) zugeführt
wird, abgetastet. Beim Abtasten des Dokuments 21 erhaltene
Bilddaten werden im Bildspeicher 85 gespeichert.
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Die
im Bildspeicher 85 gespeicherten Daten werden dann auf
das Aufzeichnungsblatt 56 gedruckt (S18).
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Beim
nächsten
Schritt wird bestimmt, ob ein nächstes
Dokument 21 auf der Papierablage 22 vorhanden
ist (S19). Insbesondere wird auf der Grundlage eines Detektionssignals
des Dokumentensensors 27 bestimmt, ob wenigstens ein weiteres
Dokument 21 auf der Papierablage 22 vorhanden
ist. Wenn die Antwort bei S19 „YES" ist, kehrt das Programm
zu S17 zurück.
Wenn dagegen kein Dokument 21 auf der Papierablage 22 vorhanden
ist, geht das Programm zu S20 über,
so dass der erste Schlitten 50 in die stand-by-Position
P1 zurückgekehrt,
um diesen Vorgang zu beenden.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, hat die erläuterte Ausführungsform
die folgenden Vorteile:
- (1) Da sich die weiße Platte 43a zwischen
dem ADF und dem FBS (wie am besten 2 zeigt,
ist die weiße
Platte 43a zwischen der transparenten Platte 25 und
dem linken Ende des Abtastbetts 31a positioniert) befindet,
kann die CCD 43 diese einzige weiße Platte 43a beim
Lampenprüfen
benutzen, wenn die Dokumentenabtastung mittels des ADF und wenn
sie mittels des FBS durchgeführt
wird. Üblicherweise
sind zwei weiße
Platten vorhanden, und eine wird über der transparenten Platte
angeordnet und zum Lampenprüfen
verwendet, wenn die Dokumentenabtastung mittels des ADF durchgeführt wird,
und die andere wird nahe dem rechten Ende (dem vorderen Ende) des Flachbetts
angeordnet und benutzt, wenn die Dokumentenabtastung mittels des
FBS durchgeführt wird.
Letzterer befindet sich außerhalb
des FBS, gesehen von oben, oder außerhalb der Abtaststartposition
P3, wie 7 zeigt. Die vorliegende Erfindung
beseitigt die weiße
Platte außerhalb des
Abtastbetts 32. Bei der üblichen Anordnung sind die
Schlitten 50 und 51, wenn sie in die Abtastposition
P5 für
die weiße
Platte (7) bewegt werden, außerhalb
des Flachbetts 31 vorhanden, da die Abtastposition P5 für die weiße Platte
außerhalb
der Abtaststartposition P3 ist. Bei der üblichen Anordnung wird daher
der Hauptrahmen des Kopier-Faxgerätesystems in der Unterabtastrichtung
(rechts in der Darstellung) verlängert.
Bei der vorliegenden Erfindung ist dagegen keine weiße Platte
außerhalb
des Abtastbetts bzw. der zweiten Abtaststartposition P3 vorhanden,
so dass der Hauptrahmen des Systems 11 in der Unterabtastrichtung
im Vergleich zu der üblichen
Anordnung eine geringere Größe hat.
Dies bedeutet, dass bei der Erfindung die Schlitten 50 und 51 nicht über die
Position P3 hinaus bewegt werden. Daher kann das Kopier-Faxgerätesystem 11 kompakt
konstruiert werden.
Von einem anderen Standpunkt aus, kann
festgestellt werden, dass zwei weiße Platten bei der üblichen
Anordnung vorhanden, die vorliegende Erfindung jedoch diese weißen Platten
zu einer einzigen weißen
Platte kombiniert.
- (2) Es ist nur eine weiße
Platte 43a im System 11 vorgesehen. Die einzige
weiße
Platte 43a wird bei der Lampenprüfung sowohl wenn die Bildabtastung
mittels des ADF durchgeführt
wird, und wenn die Bildabtastung mittels des FBS durchgeführt wird,
benutzt. Wenn das Dokument 21 von dem FBS abgetastet wird,
bewegt sich der Scanner aus der zweiten Abtaststartposition P3 in
die Endposition P4. Danach wird die weiße Platte 43a in der
Lampenprüfposition
PW abgetastet. Das Abtasten des Dokuments 21 wird somit
vor der Lampenprüfung
durchgeführt.
Dies reduziert die Zeit, die zwischen dem Drücken der Starttaste 87a durch
den Benutzer und dem Ende des Abtastvorgangs erforderlich ist.
- (3) Wenn durch die Lampenprüfung
festgestellt wird, dass die Lampe 37a der Lichtquelle 37 abnormal
ist, werden die Bilddaten nicht auf das Aufzeichnungsblatt 56 gedruckt.
Das Aufzeichnungsblatt wird daher nicht verbraucht.
- (4) Selbst wenn das Original 21 vom FBS abgetastet
wird, und seine Bilddaten im Bildspeicher 85 gespeichert
werden, wird der Inhalt des Bildspeichers 85 gelöscht, wenn
die Lampenprüfung zeigt,
dass die Lampe 37a der Lichtquelle 37 in einem
schlechten Zustand ist. Ungültige
Bilddaten belegen daher den Bildspeicher 85 nicht. Dies
bedeutet, dass die effektive Nutzung des Bildspeichers 85 sichergestellt
wird.
- (5) Wenn die Lampe 37a der Lichtquelle 37 nicht richtig
funktioniert, zeigt das Display 86 solch eine Tatsache
an. Der Benutzer kann somit die Lampe sofort wechseln.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung begrenzt,
und verschiedene Abwandlungen und Änderungen können durchgeführt werden,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
-
Die
weiße
Platte 43a kann z. B. über
der transparenten Platte 35 des ADF angeordnet werden,
und die Lampenprüfung
kann durchgeführt
werden, bevor das Original 21 über die transparente Platte 25 läuft (d.
h., wenn das Original 21 nicht über der transparenten Platte 25 vorhanden
ist). Bei dieser Modifikation kann sich der erste Schlitten 50 unter
die transparente Platte 25 jedes Mal bewegen, wenn das Abtasten
mittels des FBS beendet ist.
-
Anstelle
des Displays 86 oder zusätzlich kann ein Summer oder
dergleichen vorgesehen werden, um durch Tonerzeugung den Lampenaustausch zu
veranlassen.