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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät, das gemäss eines
Eingabeauftrags ein Bild auf Papier erzeugt.
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Verwandte
Hintergrundtechnik
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Herkömmlicherweise
ist ein Bilderzeugungsgerät
mit den Funktionen sowohl eines Druckers als auch eines Kopierers
bekannt. Da in letzter Zeit eine Netzwerktechnik entwickelt wurde,
wurde das Bilderzeugungsgerät
dieser angepasst. Zum Beispiel stehen vielerlei Geräte, die
mehrere von vielen Benutzern in einem Netzwerk gesendete Druckaufträge verarbeiten
können
zur Verfügung.
Darüber
hinaus können
einige dieser Geräte
Prioritäten
bei der Ausgabe für
jeden der vielen Druckaufträge
mit Kopierauftrag gemäss
seiner Ausgabedringlichkeit setzen. Durch Anbieten einer solchen
Funktion ist es möglich,
benutzerfreudliche Druckzusammenstellung zu verwirklichen.
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Werden
Originalbilder auf Einzelblätter
gedruckt und diese Blätter
ausgegeben, muss das Bilderzeugungsgerät mehrere Bildeingabeverarbeitungen
durchführen,
die der Anzahl der ausgegebenen Blätter entsprechen. Hat das Bilderzeugungsgerät dazu eine
Bildspeichereinrichtung (d.h. einen Bildserver), wie eine Festplatte
oder dergleichen zum Speichern einer grossen Menge von Bilddaten,
kann dieses Gerät
die vielen Blätter
nur durch Ausführen einer
einzelnen Bildeingabeverarbeitung für alle Originalbilder drucken.
Durch Anbieten einer solchen Funktion kann, da die Bildeingabeverarbeitung
abgekürzt
werden kann, eine Zeit, die nötig
ist, um z.B. Origina le gebündelt
zu sammeln oder das Original in das Netzwerk zu übertragen und so den Benutzer einschränkt, ebenfalls
verkürzt
werden. Deshalb können
die vielen Druckaufträge
mit dieser Funktion und der vorstehend beschriebenen Druckzusammenstellungsfunktion
wirksam bearbeitet werden.
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Darüber hinaus
ist das Bilderzeugungsgerät mit
Entladevorgangseinheit bekannt. In dieser Einheit werden die Einzelblätter, auf
die die Bilder jeweils erzeugt wurden, einer Nachfolgeverarbeitung
wie Seitenordnung (d.h. Sortieren) oder dergleichen unterworfen
und die verarbeiteten Blätter
werden dann entladen. Als Entladevorgangseinheit gibt es zwei Arten
von Einheiten, d.h., eine Sortierentlade – Vorgangseinheit und eine
Endbehandlungsentlade – Vorgangseinheit.
In der Sortierentlade – Vorgangseinheit
wird, da basierend auf der obigen Eigenschaft, dass viele Blätter bei
einer einzigen Bildeingabeverarbeitung gedruckt werden, das Sortieren
der vielen Blätter
gleichzeitig erfolgt, die Endbehandlung eines Bündels von Einzelblättern (im
Weiteren als Ausgabebündel
bezeichnet) als eine Stapelausgabe verschoben. Bei der Endbehandlungsentlade – Vorgangseinheit
wird andererseits das Sortieren für jede Blattgruppe durchgeführt und
auch das Ausgabebündel
wird für
jede sortierte Gruppe gebildet. In letzter Zeit wurde für das Bilderzeugungsgerät mit der
Bildspeichereinrichtung und der Entladevorgangseinheit häufig die
Endbehandlungsentlade – Vorgangseinheit
verwendet. Auch gibt es eine Entladevorgangseinheit mit sogenannter
Stapelfunktion zum Binden oder Stapeln des Bündels eines Teils der sortierten Blätter mit
Stiften.
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Die
Endbehandlungsentlade – Vorgangseinheit
mit Stapelfunktion hat einen Grundaufbau zum Durchführen des
Stapelns nachdem die ausgegebenen Blätter aufeinandergelegt wurden
und so wird das Ausgabebündel
auf einem Vorgangskorb gebildet. Deshalb tritt, während ein
erster Druckauftrag gemäss
einer vorbestimmten Priorität
ausgeführt wird,
wenn eine Ausgabeanforderung eines zweiten Druckauftrags, dessen
Priorität
höher ist
als die des ersten Druckauftrags ausgegeben wird, wenn festgelegt
wurde, dass das Stapeln sowohl bei erstem als auch beim zweiten
Druckauftrag durchgeführt
wird, nachstehendes Problem auf. Der zweite Druckauftrag wird in
der Unterbrechung ausgeführt,
die Ausgabebündel
des ersten und des zweiten Druckauftrags vermischen sich im Vorgangskorb
und es wird schwierig, das Stapeln korrekt durchzuführen.
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Die
Endbehandlungsentlade – Vorgangseinheit
mit Stapelfunktion hat einen Grundaufbau, der die Ausgabebündel in
einen Papierentladekorb entlädt.
Deshalb überlagert,
wenn der erste Druckauftrag angehalten wird und stattdessen der
zweite Druckauftrag in der Unterbrechung ausgeführt wird, das Ausgabebündel des
zweiten Druckauftrags das des ersten Druckauftrags im Papierentladekorb.
Deshalb vermischt sich, wenn der zweite Druckauftrag endet und der
erste Druckauftrag wieder gestartet wird, bevor das Ausgabebündel des
zweiten Druckauftrags aus dem Korb entfernt ist, das Ausgabebündel des
zweiten Auftrags mit dem des ersten Auftrags. In diesem Fall ist
es für
den Benutzer schwierig zu entscheiden, welches von den vielen im
Entladekorb steckenden Ausgabebündeln
seines ist.
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Ein
Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu
stellen, das solche vorstehend beschriebenen Probleme löst.
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Ein
weiteres Anliegen der vorliegenden Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu
stellen, das Auftragsprioritätsvorgänge gleichermassen
geeignet für
einen Auftrag mit Blattverarbeitung, wie für einen Auftrag ohne diese
durchführt.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung werden in den anhängigen Ansprüchen vorgebracht.
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Weitere
Anliegen und Eigenheiten der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung und den Begleitzeichnungen ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht des mechanischer Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts nach
einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Steuersystems des Geräts zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das einen detaillierten Aufbau einer Bildvorgangseinheit
des Geräts
zeigt;
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4 ist
ein Blockdiagramm, das einen detaillierten Aufbau einer Bildspeichereinheit
des Geräts
zeigt;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das einen detaillierten Aufbau einer externen
Schnittstellenvorgangseinheit des Geräts zeigt;
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6 ist
eine Ansicht, die eine detaillierte Konfiguration einer Arbeitseinheit
des Geräts
zeigt;
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7 ist
eine Ansicht zum Erklären
eines Beispiels eines Einstellbildschirms in einem Displayfeld der
Arbeitseinheit, verwendet in einem Kopiervorgangsanwendungsmodus;
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8A ist
eine Ansicht zum Erklären
eines erwünschten
Tasteneinstellbildschirms auf dem im Kopiervorgangsanwendungsmodes
verwendeten Displayfeld;
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8B ist
eine Ansicht zum Erklären
eines Beispiels des Bildschirms nach Einstellen unter Verwendung
der erwünschten
Taste;
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9 ist
ein Flussdiagramm, das einen Steuervorgangsablauf in einem Fall
zeigt, bei dem eine Druckanforderung eines neuen Auftrags A herausgegeben
wird; und
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10 ist
ein Flussdiagramm, das einen Steuervorgangsablauf in einem Fall
zeigt, bei dem eine Druckanforderung eines neuen Auftrags A in einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung herausgegeben wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Begleitzeichnungen
erklärt.
In den Ausführungsbeispielen
wird ein Bilderzeugungsgerät
mit Kopier-, Faxfunktion, Druckfunktion beschrieben, das gleichzeitig
mehrere in den jeweiligen Funktionen auszuführende Druckaufträge empfangen
kann.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Unter
Bezug auf die 1 bis 9 wird das erste
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in nachstehender Reihenfolge erklärt:
- (1) mechanischer Aufbau des Bilderzeugungsgeräts;
- (2) Gesamtaufbau eines Steuersystems im Gerät;
- (3) Aufbau einer Bildverarbeitungseinheit im Gerät;
- (4) Aufbau einer Bildspeichereinheit im Gerät;
- (5) Aufbau einer externen Schnittstellenverarbeitungseinheit
im Gerät;
- (6) Konfiguration einer Arbeitseinheit im Gerät; und
- (7) Arbeit des Geräts.
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[Mechanischer Aufbau des
Bilderzeugungsgeräts]
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Als
Erstes wird der mechanische Aufbau des Bilderzeugungsgeräts gemäss dem ersten
Ausführungsbeispiel
unter Bezug auf 1 erklärt.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 100 ein Bilderzeugungsgerät, auf das eine automatische
Zufuhreinrichtung für
Originale (Dokumentzuführer:
DF) 180 montiert ist. Ein Origi nal wird vom DF 180 einer Glasplatte 101 zugeführt, die
als Auflagefläche
für Originale
dient. Bezugszeichen 102 bezeichnet einen Scanner, bestehend
aus Originalbelichtungslampe 103, Abtastspiegel 104 und
dergleichen. Der Scanner 102 wird entlang einer vorbestimmten
Richtung von einem nicht gezeigten Motor hin-und hergeführt. Von
der Lampe 103 erzeugtes Licht wird vom auf die Glasplatte 101 gelegten
Original reflektiert und dann durch eine Linse 108 über die
Abtastspiegel 104 bis 106 einem CCD Sensor (Bildsensor) 109 eingegeben,
wodurch ein Bild des Originals in ein elektrisches Signal gewandelt
wird.
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Bezugszeichen 120 bezeichnet
eine Belichtungssteuereinheit, bestehend aus einem Laser, einem
Polygonalscanner und dergleichen. Die Einheit 120 führt mit
dem durch den CCD Sensor 109 gewandelten elektrischen Signal
eine nachstehend beschriebene Bildverarbeitung durch. Dann gibt
die Einheit 120 auf eine fotosensitive Walze 110 einen Laserstrahl 129 ab,
der moduliert wurde basierend auf einem durch die Bildverarbeitung
erzielten Bildsignal, einem von der Faxfunktion empfangenen Bildsignal
oder einem Bildsignal, basierend auf von einem externen Rechner
empfangenen Druckauftragsdaten.
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Ein
Primärlader 112,
eine Eintwicklungseinheit 121, ein Transferlader 118,
eine Reinigungseinheit 116 und eine Vorbelichtungslampe 114 sind
um die fotosensitive Walze 110 angebracht. In einer Bilderzeugungseinheit 126,
bestehend aus diesen Elementen wird die fotosensitive Walze 110 von
einem nicht gezeigten Motor in die durch einen Pfeil angezeigte
Richtung gedreht, mit gewünschter
Spannung von dem Primärlader 112 geladen
und dann mit dem Laserstrahl 129 aus der Belichtungssteuereinheit 120 bestrahlt,
wodurch ein elektrostatisch latentes Bild auf der Oberfläche der
Walze 110 erzeugt wird. Das erzeugte Bild wird von der
Entwicklungseinheit 121 entwickelt und als Tonerbild sichtbar
gemacht.
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Andererseits
wird ein Übertragungspapierblatt
(Einzelblatt), zugeführt
aus einer oberen Kassette 131 durch eine Aufnehmrolle 133 oder
aus einer unteren Kassette 132 durch eine Aufnehmrolle 134 von
Zufuhrrollen 135 oder 136 bewegt und durch Gegenrollen 137 zu
einem Übertragungsband 130 getragen.
So wird das sichtbargemachte Tonerbild vom Transferlader 118 auf
das Blatt übertragen.
Nach Übertragung
des Bildes wird auf der Walze 110 verbliebener Toner von
der Reinigungseinheit 116 entfernt und auch verbliebene
Ladungen werden von der Vorbelichtungslampe 114 eliminiert.
Ferner wird das Blatt, auf das das Bild übertragen wurde vom Übertragungsband 130 getrennt,
das Tonerbild wird erneut durch Vorfixierlader 139 und 140 geladen
und das Blatt wird einer Fixiereinheit 141 zugeführt. So wird
das Tonerbild zum Fixieren auf das Blatt gepresst und aufgeheizt,
und dann wird das Blatt von Entladerollen 142 entladen.
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Im
Gehäuse
des Bilderzeugungsgeräts 100 gibt
es ein Deck 150, das z.B. 4000 Übertragungsblätter aufnehmen
kann. Ein Lifter 151 des Decks 150 hebt sich entsprechend
der vorrätigen
Blattmenge soweit, dass ein Blatt immer in Berührung mit einer Papierzufuhrrolle 152 ist.
Ebenso gibt es eine vielfältige
manuelle Papierzufuhreinheit 153, die 100 Übertragungsblätter aufnehmen
kann.
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 154 eine Papierentladeweiche, die dazu verwendet
wird, den Zufuhrpfad des von den Papierentladerollen 142 zugeführten Übertragungsblattes
zwischen einem unteren Zufuhrpfad 158 und einem Enlade
Seitenpfad zu schalten. Der untere Zufuhrpfad 158 leitet das
von den Rollen 142 zugeführte und in einem Wendepfad 155 umgedrehte
Blatt zu einem Korb für erneutes
Zuführen 156.
Bezugszeichen 157 bezeichnet eine Mehrfachweiche, die dazu
verwendet wird, den Pfad zwischen einem Zweiseiten – Aufzeichnungszufuhrpfad
und einem Mehrfach – Aufzeichnungszufuhrpfad
zu ändern
oder zu schalten. Wird die Mehrfachweiche 157 nach links
bewegt, wird das Blatt direkt zum unteren Zufuhrpfad 158 geleitet, ohne
es dem Wendepfad 155 zuzuführen. Bezugszeichen 159 bezeichnet
eine Papierzufuhrrolle, die das Übertragungspapierblatt über einen
Pfad 160 vom unteren Zufuhrpfad 158 zur Bilderzeugungseinheit 126 führt. Bezugs zeichen 161 bezeichnet
Entladerollen in der Nähe
der Weiche 154, um das von der Weiche 154 zur
Entladeseite geleitete Übertragungspapierblatt
nach aussen zu entladen.
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Bei
Zweiseitenaufzeichnung (d.h. Zweiseitenkopie) oder Mehrfachaufzeichnung
(d.h. Mehrfachkopie) wird die Weiche 154 so nach oben bewegt,
dass das bereits der Aufzeichnungsverarbeitung unterworfene Übertragungspapierblatt
durch die Pfade 155 und 158 dem Korb für erneutes
Zuführen 156 zugeführt wird.
Bei Zweiseitenaufzeichnung wird die Mehrfachweiche 157 nach
rechts bewegt, um das Blatt zu drehen und zuzuführen. Bei Mehrfachaufzeichnung
wird die Mehrfachweiche 157 nach links bewegt, um das Blatt
zu lassen wie es ist. Die im Korb für erneutes Zuführen 156 liegenden
Blätter
werden eins nach dem anderen durch die Papierzufuhrrollen 159 über den
Pfad 160 von der Unterseite des Bündels zu den Gegenrollen 137 geführt, wodurch
von der Bilderzeugungseinheit 126 erneut das Aufzeichnen
auf das Blatt durchgeführt
wird.
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Wird
das Übertragungspapierblatt
umgedreht und aus dem Gehäuse
des Geräts 100 entladen,
wird die Papierentladeweiche 154 nach oben bewegt und die
Vielfachweiche 157 wird nach rechts bewegt, um das aufzeichnugsverarbeitete
Blatt zur Seite des Wendepfades 155 zu führen. Nachdem
die hintere Flanke des Blattes eine erste Zufuhrrolle 162 passiert
hat, wird die Weiche 154 nach oben bewegt, um das Blatt
durch Wenderollen 163 einer zweiten Zufuhrrolle 162a zuzuführen. Dann
wird das Blatt umgedreht und von den Entladerollen 161 entladen. Wird
das Blatt nicht umgedreht, sondern aus dem Gerät 100 entladen wie
es ist, wird die Weiche 154 nach unten bewegt, um das Blatt
mit den Rollen 161 zu entladen wie es ist.
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Bezugszeichen 190 bezeichnet
eine Papierentlade – Verarbeitungseinheit,
die eine Nachbearbeitug (Sortieren und Stapeln) durchführt, um
die aus dem Gehäuse
des Geräts 100 entladenen
Papiere auf Linie zu bringen und zu einem Bündel zu binden. Wird ein Nachbearbeitungsvorgang
für entladene Bündel (Sortieren
und Stapeln) nicht durch eine später
be schriebene Bearbeitungseinheit 172 oder dergleichen gesetzt,
werden die Übertragungspapierblätter über einen
Zufuhrpfad 194 in der Einheit 190 eins nach dem
andern in einem Papierentladekorb 192 (d.h. Übertragungspapierblatt – Sammeleinrichtung)
entladen. Dabei laufen die Papiere nicht durch einen Bearbeitungskorb 193.
Das Sortieren erfolgt durch Schalten von zwei Vorgängen für jeden
Auftrag, d.h. einen Vorgang, um das Blatt nach rechts in Zufuhrrichtung
zu bewegen und einen anderen Vorgang, um das Blatt nach links zu
bewegen.
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Ist
der Nachbearbeitungsvorgang für
entladene Bündel
gesetzt, werden die Übertragungspapierblätter durch
einen Übertragungspfad 195 einzeln
im Bearbeitungskorb 193 gesammelt und die gesammelten Blätter werden
auf Linie gebracht. Ist das Sammeln einer bestimmten Anzahl von
Blättern
mit darauf erzeugten Bildern beendet, wird ein Blattbündel gestapelt
und das gestapelte Bündel
wird in einen Papierentladekorb 191 oder 192 entladen.
Im ersten Ausführungsbeispiel
wird das Bündel
grundsätzlich in
den Korb 191 entladen. Ist der Korb 191 bereits
mit Blättern
angefüllt
und ist es so nicht möglich
weiterhin Bündel
in den Korb 191 zu entladen, erfolgt die gesteuerte Schaltung
von Korb 191 zu Korb 192. Deshalb erfolgt die
Steuerung zur Bewegung der Körbe 191 und 192 auf
und ab durch einen nicht gezeigten Motor, wodurch der Korb, in den
das Bündel
entladen werden soll an die Position des Korbes 193 bewegt wird,
bevor der Bilderzeugungsvorgang beginnt.
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[Gesamtaufbau des Steuersystems]
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Nachstehend
wird der Aufbau des Steuersystems des Bilderzeugungsgeräts 100 unter
Bezug auf das in 2 gezeigte Blockdiagramm beschrieben.
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In 2 bezeichnet
Bezugszeichen 171 eine CPU zur Grundsteuerung des Bilderzeugungsgeräts 100.
ROM 174 zum Speichern von Steuerprogrammen, RAM 175,
verwendet als Arbeitsbereich für
die Bearbeitung und ein Einga be/Ausgabeanschluss (I/O) 173 sind
unter Verwendung von Adress- und Datenbusssen mit der CPU 171 verbunden.
Ferner sind verschiedene Werzeuge wie Motoren, Kupplungen und dergleichen
als Antriebsmechanismen jeweiliger Einheiten des Geräts 100 und
nicht gezeigte Eingabeeinrichtungen wie Sensoren und dergleichen zum
Erfassen einer Papierblattposition mit dem Anschluss 173 verbunden.
Die CPU 171 führt
durch aufeinanderfolgende Steuerung von Dateneingabe- und ausgabevorgängen durch
den Anschluss 173 einen Bilderzeugungsvorgang entsprechend
den Programmen im ROM 174 durch. Da die Bearbeitungseinheit 172 mit
der CPU 171 verbunden ist, steuert die CPU eine Displayeinrichtung
und eine Tasteneingabeeinrichtung der Einheit 172. Ein
Benutzer gibt unter Verwendung der Tasteneingabeeinrichtung der
CPU 171 den Befehl, einen Bilderzeugungsvorgangsmodus und
einen Anzeigestatus zu ändern
und die CPU 171 zeigt einen Status des Geräts 100 und
den von der Tasteneingabe gesetzten Vorgangsmodus an. Ferner sind
eine Bildverarbeitungseinheit 170 zum Verarbeiten des von
der Bildsensoreinheit 109 gewandelten elektrischen Signals,
eine Bildspeichereinheit 3 zum Speichern der verarbeiteten
Bilder und eine externe Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 (I/F)
zur Faxkommunikation und Datenkommunikation mit dem externen Rechner
mit der CPU 171 verbunden.
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[Aufbau der Bildverarbeitungseinheit]
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Nachstehend
wird unter Bezug auf das in 3 gezeigte
Blockdiagramm der Aufbau der Bildverarbeitungseinheit 170 beschrieben.
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In
der Bildverarbeitungseinheit 170 der 3 wird
das durch den CCD Sensor 109 durch die Linse 108 (1)
erzielte Originalbild als schwarze Luminanzdaten eingegeben und
dann vom Sensor 109 in das analoge elektrische Signal gewandelt.
Das gewandelte elektrische Signal wird einer nicht gezeigten Analogsignalverarbeitungseinheit
eingegeben, um einer Sample- and
Hold, einer Dunkelgradkorrektur und dergleichen unterworfen zu werden. Dann
wird das verarbeitete Signal in einer analog-zu-digital Wandlung
und Shadingkorrektur (A/D & SH) Einheit 501 A/D
gewandelt und ein so erzieltes digitales Bild wird shadingkorrigiert.
Bei einer solchen Shadigkorrektur werden nämlich die Originallesesensoren
und Lichtverteilungseigenschaften einer Originalbelichtungslampe
korrigiert.
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Dann
wird das shadingkorrigierte Signal zu einer logarithmischen Wandlungseinheit
(LOG) 502 gesendet. Da in der Einheit 502 eine
logische Einheit zum Wandlen der eingegebenen Luminanzdaten in Dichtedaten
vorhanden ist, wandelt diese logische Einheit die Luminanzdaten
in Dichtedaten durch Ausgabe eines Tabellenwertes, der den eingegebenen Daten
entspricht. Danach bringt eine Zoomeinheit 503 das durch
die Dichtedaten dargestellte Bild auf eine gewünschte Grösse und das vergrösserte Bild wird
einer Gammakorrektureinheit 504 eingegeben. In der Einheit 504 werden,
wenn die Dichtedaten ausgegeben werden die eingegebenen Daten unter
Verwendung einer logichen Einheit hinsichtlich einer Druckereigenschaft
gewandelt und dadurch Ausgabenangleichung gemäss einem von der Bearbeitungseinheit 172 gesetztem
Dichtewert durchgeführt.
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Dann
werden die Dichtedaten zu einer Binärsetzeinheit 505 gesendet.
In der Einheit 505 wird durch das Binärsetzen der mehrwertigen Dichtedaten
eine Datenmenge, die im Speicher gespeichert werden soll gering.
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Wird
das Bild binärgesetzt, ändert sich
die Anzahl der Abstufungen von "256" auf "2". So wird, wenn Bilddaten, wie fotographische
Bilddaten, die eine grosse Anzahl an Halbtönen enthalten binärgesetzt
werden, Pseudohalbtonexpression basierend auf den Binärdaten notwendig,
da das binärgesetzte Bild
merklich verschlechtert wird. Im Ausführungsbeispiel wird ein Fehlerverteilungsverfahren
als Verfahren dazu verwendet, die Pseudohalbtonexpression basierend
auf den Binärdaten
durchzuführen.
Bei diesem Verfahren werden, wenn die Dichte eines Bildes grösser ist
als ein Schwellenwert, die das Bild darstellenden Daten als "255" Dichtedaten betrachtet,
während
wenn die Dichte gleich oder geringer ist als der Schwellenwert die
Daten als "0" Dichtedaten betrachtet
und die erziel ten Daten dann binärgesetzt werden.
Dann wird eine Differenz zwischen den tatsächlichen Dichtedaten und den
binärgesetzten
Daten auf periphere Pixel als Fehlersignal verteilt. Die Fehlerverteilung
in diesem Verfahren wird durchgeführt durch Vervielfältigen eines
Gewichtungskoeffizienten in einer bereits vorbereiteten Matrix und
eines Fehlers in der Binärsetzung
miteinander und darauf folgendes Addieren des Multiplikationsresultats
zu den peripheren Pixeln. So kann durch das ganze Bild ein mittlerer
Dichtewert erhalten bleiben, so dass der Pseudohalbton binär ausgedrückt werden
kann.
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Die
binärgesetzten
Bilddaten werden zur Bildspeichereinheit 3 gesendet und
dort gespeichert. Da vom externen Rechner durch die externe Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 eingegebene
Bilddaten in der Einheit 4 als binäre Bilddaten verarbeitet wurden,
werden diese so zur Speichereinheit 3 gesendet wie sie
sind.
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Bildspeichereinheit 3 hat
einen Hochgeschwindigkeitsseitenspeicher und einen Speicher mit grosser
Kapazität
(d.h. Festplatte), die in der Lage sind, die Bilddaten mehrerer
Seiten wie nachstehend beschrieben zu speichern. Bilddaten mehrerer
auf der Festplatte gespeicherter Druckaufträge werden in der gemäss eines
Ausgabemodus von der Bearbeitungseinheit 172 bestimmten
Reihenfolge ausgegeben. Ist zum Beispiel Sortieren bestimmt, werden die
Bilder eines Bündels
Originale, die auf dem DF 180 liegen in Lesereihenfolge
ausgegeben. Das heisst, die einmal auf der Festplatte gespeicherten Bilddaten
der Originale werden gelesen, das Lesen wird mehrmals wiederholt
und die erzielten Daten werden ausgegeben. So kann die Bildspeichereinheit als
Sortierer mit mehreren Aufbewahrungsorten arbeiten. Die von der
Bildspeichereinheit 3 ausgegebenen Bilddaten werden zu
eine Glättungseinheit 506 in einem
Steuerteil eines Druckers 2 gesendet, die aus der Belichtungssteuereinheit 120,
der Bilderzeugungseinheit 126, der Fixiereinheit 141 und
dergleichen besteht. In der Glättungseinheit 506 werden
die Daten zum Glätten
einer Vorderkante des binärgesetzten
Bildes interpo liert und die erzielten Daten werden an die Belichtungssteuereinheit 120 ausgegeben.
Die Einheit 120 führt
das obige Belichtungsscannen durch. Zusätzlich führen die Bilderzeugungseinheit 126 und
die Fixiereinheit 141 die jeweiligen obigen Vorgänge durch,
wodurch das auf den Bilddaten basierende Bild auf dem Übertragungspapierblatt
erzeugt wird.
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[Aufbau der Bildspeichereinheit]
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Nachfolgend
wird der Aufbau der Bildspeichereinheit 3 unter Bezug auf
das in 4 gezeigte Blockdiagramm im Detail beschrieben.
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In 4 schreibt
die Bildspeichereinheit 3 die von der externen Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 und
der Bildverarbeitungseinheit 170 gesendeten binären Bilddaten
in einen Seitenspeicher 301, der aus einem Speicher wie
einem DRAM und dergleichen besteht durch eine Speichersteuerungseinheit 302,
liest und sendet die Bilddaten zur Druckereinheit 2 und
greift auf Bilddaten zu, die zu/von einer Festplatte 304 mit
grosser Speicherkapazität ein/ausgegeben
werden. Die Speichersteuereinheit 302 erzeugt ein DRAM
Auffrischungssignal zum Seitenspeicher 301 und stellt den
Zugriff von der Schnittstellenverarbeitungseinheit 4, der
Bildverarbeitungseinheit 170 und der Festplatte 304 auf
den Seitenspeicher 301 ein. Ferner steuert die Einheit 302 das Lesen/Schreiben
von Adressen in/aus dem Seitenspeicher 301, eine Leserichtung
und dergleichen gemäss
eines Befehl der CPU 171. So steuert die CPU eine Funktion
der Erzeugung eines Layouts der vielen Originalbilder im Seitenspeicher 301 und
gibt dann die Bilddaten an die Druckereinheit 2, eine Funktion
eines Ausschnitts und der Ausgabe nur eines Teils des Bildes und
eine Funktion das Bild zu rotieren. Beim Schreiben/Lesen der Bilddaten
in/aus der Festplatte 304 werden die Bilddaten komprimiert und
gedrückt
(oder ausgedehnt) durch eine LZ Kompressions- und Depressionseinheit 303.
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[Aufbau der externen Schnittstellenverarbeitungseinheit]
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Nachstehend
wird der Aufbau der externen Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 unter
Bezug auf das in 5 gezeigte Blockdiagramm beschrieben.
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In 5 bezeichnet
Bezugszeichen 1 eine Leseeinheit, die aus den in 1 gezeigten
Einheiten 101 bis 109 und der in 3 gezeigten
Bildverarbeitungseinheit 170 besteht. Die Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 empfängt die
binären
Daten aus der Leseeinheit 1 durch die Bildspeichereinheit 3 und gibt
durch die Bildspeichereinheit 3 binäre Bilddaten der Einheit 4 an
die Druckereinheit 2 aus wodurch das Bild erzeugt wird.
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Die
Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 besteht aus einer
Kerneinheit 406, einer Faxeinheit 401, einer Festplatte 402 zum
Speichern von Kommunikationsbildaten der Einheit 401, einer
Rechnerschnittstelleneinheit 403, verbunden mit dem externen Rechner
(PC/WS) 11 einer Formatiereinheit 404 und einer
Bildspeichereinheit 405.
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Die
Faxeinheit 401, verbunden durch ein nicht gezeigtes Modem
mit einer öffentlichen
Leitung (TEL LINE), empfängt/überträgt Faxkommunikationsdaten
aus/zu der öffentlichen
Leitung. Die Faxeinheit 401 speichert die Bilder für Faxkommunikation auf
der Festplatte 402 und führt dann die Faxfunktion aus.
Zum Beispiel führt
die Einheit 401 Faxübertragung
zu einer bestimmten Zeit durch oder überträgt, basierend auf einem Passwort,
die Bilddaten entsprechend der Anfrage eines Teilnehmers. Durch eine
solche Faxfunktion wird es, nachdem die Bilddaten einmal aus der
Leseeinheit 1 zur Faxeinheit 401 oder zur Festplatte 402 über die
Bildspeichereinheit 3 übertragen
wurden, möglich,
die Faxübertragung ohne
Verwendung der Einheiten 1 und 3 zur Ausführung der
Faxfunktion durchzuführen.
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Die
Rechnerschittstelleneinheit 403, die die Datenkommunikation
mit dem externen Rechner 11 durchführt, beinhaltet eine LAN (Local
Area Network) Schnittstelle, eine serielle Schnittstelle, eine SCSI (Small
Computer System Interface) Schnittstelle, eine Centronics Schnittstelle
zur Eingabe von Druckerdaten und dergleichen. Durch diese Schnittstellen
werden dem externen Rechner Zustände
der Druckereinheit 2 und der Leseeinheit 1 gemeldet,
das von der Leseeinheit 1 auf einen Befehl des externen Rechners
hin gelesene Bild wird zu diesem externen Rechner übertragen
und Druckdaten werden vom externen Rechner empfangen.
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Da
die vom externen Rechner durch die Rechnerschnittstelle 403 erkannten
Druckbilddaten durch bestimmte Druckkodes beschrieben werden, wandelt
die Formatiereinheit 404 die Druckkodes in Rasterbilddaten,
zum Durchführen
der Bildformation mit der Druckereinheit 2 durch die Bildspeichereinheit 3.
Dann dehnt die Formatiereinheit 404 die Rasterbilddaten
in der Bildspeichereinheit 405 aus oder drückt sie
zusammen. Wie vorstehend wird die Bildspeichereinheit 405 als
der Speicher verwendet, in dem die Formatiereinheit 404 die
Rasterbilddaten expandiert. Wenn die Bilddaten von der Leseeinheit 1 durch
die Einheit 403 (d.h. Ausführen der Bildscannerfunktion)
zum externen Rechner gesendet werden, wird die Bildspeichereinheit 405 verwendet, wenn
die von der Einheit 3 gesendeten Bilddaten einmal expandiert
werden, um ihr Datenformat in ein für den externen Rechner passendes
zu wandeln und die erzielten Daten werden dann von der Einheit 403 gesendet.
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Die
Kerneinheit 406 verwaltet und steuert Datenübertragung
zwischen Faxeinheit 401, Rechnerschnittstelleneinheit 403,
Formatiereinheit 404, Bildspeichereinheit 405 und
Bildspeichereinheit 3. So werden, auch wenn die externe
Schnittstellenverarbeitungseinheit 4 mehrere Bildausgabeeinheiten
hat, oder wenn es nur einen Bildübertragungspfad
zur Bildspeichereinheit 3 gibt, die Daten einer ausschliesslichen
Steuerung und Prioritätssteuerung
unterworfen, um Bildausgabe unter Verwaltung der Kerneinheit 406 durchzuführen.
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[Konfiguration der Arbeitseinheit]
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Nachstehend
wird die Konfiguration der Arbeitseinheit zum verschiedentlichen
Setzen durch das Bilderzeugungsgerät unter Bezug auf 6 im Detail
beschrieben.
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In
der Arbeitseinheit 172 der 6, bezeichnet
Bezugszeichen 621 ein Spannungslämpchen, das einen Spannungszufuhrzustand
anzeigt. Das heisst, das Lämpchen 621 ist
entsprechend dem AN/Aus eines Spannungsschalters 613 an/ausgeschaltet.
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Bezugszeichen 622 bezeichnet
zehn Tasten zum Setzen der Anzahl von bilderzeugenden Vorgängen (d.h.
Kopiervorgängen)
und zur Eingabe von Ziffern, die beim Setzen des Kodes nötig sind.
Auch bei einem Faxeinstellbildschirm werden die zehn Tasten 622 verwendet,
um Telefonnummern einzugeben.
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Bezugszeichen 623 bezeichnet
eine Löschtaste,
die dazu verwendet wird, die mit den zehn Tasten 622 gemachte
Eingabe zu löschen.
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Bezugszeichen 616 bezeichnet
eine Resettaste, die dazu verwendet wird, die gesetzte Anzahl von
Bilderzeugungsvorgängen,
den gesetzten Betriebsmodus, eine gewählten Papierzufuhrlage und dergleichen
auf ihre vorgegebenen Werte zurückzuführen.
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Bezugszeichen 614 bezeichnet
eine Starttaste. Wird die Starttaste 614 gedrückt, startet
der Bilserzeugungsvorgang. In der Mitte der Taste 614 liegen
nicht gezeigte rote und grüne
LEDs. Ist es nicht möglich,
den Bilderzeugungsvorgang zu starten, leuchtet die rote LED. Ist
es möglich
den Vorgang zu starten, leuchtet die grüne LED.
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Bezugszeichen 615 bezeichnet
eine Stoptaste, die dazu verwendet wird, einen Kopiervorgang anzuhalten.
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Bezugszeichen 617 bezeichnet
eine Hinweistaste. Wird nach Drücken
der Hinweistaste 617 eine andere Taste gedrückt, leitet
ein Displayfeld durch die Funktionen, die durch diese Taste gesetzt werden
können.
Wird die Taste 617 erneut gedrückt, kann der angezeigte Hinweis
entfernt werden.
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Bezugszeichen 618 bezeichnet
eine Benutzersetztaste. Durch Drücken
dieser Taste 618 kann der Benutzer verschiedene Einstellungen
des Bilderzeugungsgerät ändern. Zum
Beispiel kann der Benutzer die Einstellung einer Zeitdauer ändern, die
andauert, bis die Einstellung automatisch gelöscht wird und die Einstellung
des vorgegebenen Werts im Modus zum Zeitpunkt des Drückens der
Resettaste gilt.
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Bezugszeichen 619 bezeichnet
eine Unterbrechungstaste. Bei Drücken
der Taste 619 während des
Bilderzeugungsvorgangs wird die Ausführung eines weiteren Bilderzeugungsvorgangs
unterbrochen. An seiner Stelle kann ein Kopiervorgang ohne Verwendung
des DF 180 ausgeführt
werden.
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Bezugszeichen 620 bezeichnet
ein Displayfeld mit Flüssigkristallanzeige
und dergleichen. Der angezeigte Inhalt des Feldes 620 ändert sich
gemäss des
Setzmodus, um das detaillierte Modussetzen zu erleichtern. Auf einer
Oberfläche
des Feldes 620 befinden sich Berührungssensoren. Zum Beispiel
zeigt 6 den Einstellbildschirm im Kopiervorgangsmodus
und die Tasten 624 bis 631 werden im Feld 620 angezeigt.
So wird durch Berühren
einer Stelle, an der die bestimmte Taste auf dem Feld 620 angezeigt ist,
diese Taste als für
das Einstellen gedrückt
betrachtet.
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Bezugszeichen 627 bezeichnet
die Papierwahltaste, verwendet zur Wahl eines Papierlageplatzes.
Bei Drücken
der Taste 627 zeigt das Feld 620 einen Bildschirm,
der dazu verwendet wird, einzustellen, aus welcher der Kassetten 131 und 132 das
Papierblatt zugeführt
werden soll.
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Bezugszeichen 628 bis 631 bezeichnen
die Vergrösserungseinstelltasten
beim Kopiervorgang.
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Bezugszeichen 626 bezeichnet
die Anwendungsmodus – Einstelltaste.
Wird Taste 626 gedrückt,
zeigt das Feld 620 einen Bildschirm zum Einstellen von
Anwendungsfunktionsmodi wie Mehrfachkopier – Vorgangsmodus, Reduktionlayoutmodus,
Deckblattsynthesemodus und dergleichen. Zum Beispiel zeigt das Feld 620 so
den Anwendungsmodus – Wahlbildschirm
wie in 7 gezeigt, um das Einstellen verschiedener Anwendungsmodi
zu ermöglichen.
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Ferner
bezeichnet in 6 Bezugszeichen 624 die
Zweiseitenvorgangs – Einstelltaste.
Zum Beispiel wird es durch Verwendung der Taste 624 möglich, drei
Arten von Zweiseitenmodus einzustellen, d.h. "Einzel – Doppelmodus", um zweiseitige
Ausgaben eines einseitigen Originals auszugeben, "Doppel – Doppelmodus", um zweiseitige
Ausgaben eines doppelseitigen Originals auszugeben und "Doppel – Einzelmodus", um zwei einseitige
Ausgaben des doppelseitigen Originals auszugebn.
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Bezugszeichen 625 bezeichnet
die Papierentladevorgangs – Einstelltaste.
Durch Drücken
der Taste 625 wird es möglich,
den Arbeitsmodus so zu setzen, dass das bereits erwähnte Sortieren und/oder
Stapeln in der Papierentladevorgangseinheit 190 durchgeführt wird
oder nicht. In diesem Fall wird die Einstellung so für einen
Kopierauftrag vorgenommen. Auch wenn ein Druckauftrag aus dem externen
Rechner befohlen wird ist es selbstverständlich, dass verschiedene Einstellungen
einschliesslich der, ob Sortieren und/oder Stapeln durchgeführt werden
soll, auf dem Einstellbildschirm eines Monitors durchgeführt werden,
um, basierend auf Anwendungsprogrammen, den Druckauftrag vom externen Rechner
aus zu verlangen.
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Das
Displayfeld 620 zeigt normalerweise die verschiedenen Tasten
mit festen Linien an. Wenn aber der einer angezeigten Taste entsprechende
Modus nicht gesetzt werden kann zeigt das Feld 620 die Taste
mit gepunkteten Linien (oder maschigen Linien) an, um darauf hinzuweisen,
dass die angezeigte Taste nicht in Betrieb ist. Ferner zeigt in 6 der obere
Bereich des Feldes 620 zum Beispiel die Einstellinhalte
des Kopierauftrages und einen gegenwärtigen Betriebsstand an. Das
heisst, der Bereich oben links des Feldes 620 zeigt an,
dass der gegenwärtig
angezeigte Bildschirm zu einer der nachstehend beschriebenen Modusfunktionen
gehört.
In der Zeichnung wird der Einstellbildschirm für "Kopie A" gezeigt. Auch wenn der Auftrag in diesem
Fall unter Verwendung von Zeichen angezeigt wird, können ebenso
Symbole oder dergleichen verwendet werden. Der untere Bereich des
Feldes 620 zeigt einen Betriebsstand eines nachstehend
beschriebenen weiteren Funktionsmodus innerhalb eines Bereichs an,
der durch eine Zeile angezeigt werden kann. In 6 zeigt
der Bereich an, dass gerade ein Ausgabevorgang in der Druckereinheit
in einem B Kopierauftrag durchgeführt wird.
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Ferner
gibt es durch den Benutzer veränderbare
gewünschte
Tasten auf der Seite der Anwendungsmodustaste 626 auf dem
Feld 620. Die beiden Tastenarten zum Ausführen der
Funktionen, die auch auf dem Anwendungsmodus – Einstellbildschirm gesetzt
werden können,
können
als die gewünschten Tasten
registriert werden unter Verwendung eines in 8A gezeigten
Einstellbildschirms. Ferner ist es möglich, durch Anzeigen der Anwendungsmoduseinstelltasten
als gewünschte
Tasten in Position 801 und 802, gezeigt in 6,
die Modi leicht unter Verwendung der gewünschten Tasten 801 und 802 zu
setzen.
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In 6 bezeichnen
darüber
hinaus Bezugszeichen 601, 604, 607 und 610 Tasten
zum Ändern
des angezeigten Standes auf der Betriebseinheit und Bezugszeichen 602, 603, 605, 606, 608, 609, 611 und 612 bezeichnen
LEDs zum Anzeigen des geänderten
Standes.
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Das
heisst, Bezugszeichen 601, 604, 607 ind 610 bezeichnen
die Tasten zum entsprechenden Ändern
der Kopie A, Kopie B, Fax- und Druckerfunktionen. Jede dieser Tasten
besteht aus einem halbtransparenten Tastenknopf und enthält eine
Anzeigelampe wie ein nicht gezeigtes LED oder dergleichen. Wird
ein Vorgangsbildschirm durch solches Drücken der Taste ausgewählt, wird
die Anzeigelampe in der gedrückten
Taste angeschaltet. Das heisst, die Steuerung erfolgt so, dass nur
die Lampe in der dem gewählten
Einstellbildschirm entsprechenden Taste AN ist und die Lampen in
den anderen Tasten AUS sind.
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Die
grünen
LEDs 603, 606, 609 und 612 sind jeweils
auf der rechten Seite der Tasten 601, 604, 607 und 610 angeordnet.
Jedes LED wird angeschaltet, um den Betriebsstand jeder Funktion
anzuzeigen. Zum Beispiel ist das LED 606 für den Kopieauftrag
B so gesteuert, dass es während
des Standby des Kopieauftrags B AUS ist. Erfolgt der Ausgabevorgang
der Kopie B wie in 6, blinkt das LED 606. Wurde
ein Bild für
den Kopieauftrag B auf der Festplatte 304 der Bildspeichereinheit 3 gespeichert,
aber der Druckvorgang im Kopie B Auftrag noch nicht durchgeführt, ist
das LED 606 auf AN gesteuert. Genauso blinkt zum Beispiel
das LED 609 für
den Faxauftrag während
eines Kommunikationsvorgangs, eines Druckvorgangs und eines Lesevorgangs.
Andererseits ist das LED 609 auf AN gesteuert, wenn ein Faxbild
auf der mit der Faxeinheit 401 verbundenen Festplatte 402 gespeichert
wurde.
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Die
roten LEDs 602, 605, 608 und 611 sind jeweils
auf der linken Seite der Tasten 601, 604, 607 und 610 angeordnet.
Jedes LED wird zum Anzeigen eines Fehlers in jeder Funktion angeschaltet.
Zum Beispiel blinkt das LED 605 für den Kopieauftrag B, wenn
ein Fehler wie Unterbrechung wegen Papiermangel, Papierstau oder
dergleichen während
des Kopie B Vorgangs auftritt. Dan wird, wenn die Taste 604 für den Kopieauftrag
B gedrückt
wird, um den angezeigten Bildschirm auf der Betriebseinheit 172 zum Kopie
B Einstellbildschirm zu wechseln, der Stand des Kopie B Auftrags
auf dem Displayfeld 620 angezeigt, wodurch der Benutzer
die Einzelheiten des Fehlers wahrnimmt.
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Jede
der Tasten 601, 604, 607 und 610 kann jederzeit
zum Ändern
des auf der Betriebseinheit 172 angezeigten Bildschirms
gedrückt
werden, ohne Rücksicht
auf Vorgangsstände
der jeweiligen Funktionen. Im ersten Ausführungsbeispiel ist es möglich, Kopie
A Funktion und Kopie B Funktion zu schalten, wodurch die Starttaste 614,
die Stoptaste 615, die Resettaste 616 und dergleichen
anders als die auf dem Feld 620 angezeigten Tasten in Betrieb
für die mit
den Tasten 601 und 604 gewählten Funktionen sind. Zum
Beispiel ist es unmög lich,
wenn die Stoptaste 615 gedrückt wird, während der Kopie A Vorgangsbildschirm
angezeigt wird, den Ausgabevorgang des Kopie B Auftrags anzuhalten.
Das heisst, wenn der Kopie B Auftrag angehalten werden soll ist es
nötig,
die Stoptaste 615 nach Drücken der Kopie B Funktionstaste 604 zu
drücken.
Die von der Benutzereinstelltaste 618 gesetzten Daten wirken
sowohl im Kopie A Vorgangsbildschirm als auch im Kopie B Vorgangsbildschirm,
wodurch es möglich
ist, den Einstellvorgang unabhängig
in jedem Bildschirm vorzunehmen.
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In 6 bezeichnet
Bezugszeichen 632 eine Prioritätseinstufungstaste. Bei Drücken der
Taste 632 wird ein nicht gezeigter Bildschirm zum Einstellen
der Prioritätseinstufung
der Kopier-, Fax- und Druckerdruckaufträge auf dem Displayfeld 620 angezeigt.
So kann die Prioritätseinstufung
dieser Aufträge
wahlweise durch den Einstellvorgang auf diesem Bildschirm gesetzt
werden. Zum Beispiel wird in einem Anfangszustand (d.h. vorgegebene
Bedingung) die Ausgabeprioritätsreihenfolge
auf Kopie, Fax und Druckerdruckauftrag eingestellt. Da aber keine
Ausgabeprioritätsreihenfolge
zwischen Kopie A und B Auftrag vorliegt, wird der zuerst eingegebene
Auftrag bevorzugt ausgegeben.
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[Erklärung des Vorgehens]
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Nachstehend
wird das Vorgehen des Bilderzeugungsgeräts gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel
erklärt.
Das heisst, das Vorgehen in einem Fall, bei dem eine Druck-(i.e.
Bildausgabe)Anfrage für
einen neuen Druckauftrag aus dem Kopierbefehlsvorgang der Betriebseinheit 172,
dem Faxempfang oder dem Druckauftragsempfang vom externen Rechner
ausgegeben wird, wird unter Bezug auf 9 beschrieben. 9 ist
ein Flussdiagramm, das eine Steuerprozedur durch die CPU 171 zeigt, die
das gesamte Gerät
in diesem Fall steuert.
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In 9 wird,
wenn die Anfrage nach dem neuen Druckauftrag (im Weiteren Auftrag
A) bei einem Schritt 901 ausgegeben wird, von der CPU 171 in
einem Schritt 902 entschieden, ob ein Druckauftrag (im
Weiteren Auftrag B) bei dem das Drucken (d.h. Bilderzeugung) gegenwärtig durchgeführt wird vorhanden
ist. Ist kein Auftrag B vorhanden, startet bei Schritt 903 der
Bilderzeugungsvorgang des Auftrags A.
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Ist
ein Auftrag B vorhanden, wird bei Schritt 904 eine Prioritätseinstufungsentscheidung
getroffen. Bei der Entscheidung wird die Prioritätseinstufung des Auftrags B
mit der des Auftrags A verglichen.
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Dann
wird, basierend auf einem Entscheidungsergebnis des Schrittes 904 in
einem Schritt 905 weiter entschieden, ob die Prioritätseinstufung
des Auftrags B höher
ist als die des Auftrags A. Wird bei Schritt 906 entschieden,
dass die Prioritätseinstufung des
Auftrags B höher
ist als die des Auftrags A, wird die Auftragsausführungseinstufung
in einer im RAM 175 erzeugten Datenbank registriert, die
eine Druckauftragsreihenfolge verwaltet. Konkret wird bei diesem
Schritt die Ausführungsreihenfolge
so registiert, das der Auftrag A nach dem Auftrag B ausgeführt wird,
werden Verwaltungsdaten und Bilddaten des Auftrags A angehalten
und der Auftrag A wird in einen Wartestand gesetzt, bis der Befehl
für Auftrag
A eintrifft.
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Wenn
nach dem Auftrag B ein weiterer Druckauftrag C bereits in der Druckauftragsreihe
vorliegt und die Prioritätseinstufung
des Auftrags C höher
ist als die des Auftrags A, wird die Ausführungsreihenfolge so in der
Datenbank registriert, dass der Auftrag A nach Ausführung des
Auftrags C ausgeführt
wird.
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Wird
bei Schritt 905 entschieden, dass die Prioritätseinstufung
des Auftrags A höher
ist als die des Auftrags B, wird ferner bei Schritt 907 und
den folgenden Schritten entschieden, ob ein Unterbrechungsvorgang
(im Weiteren einfach "Unterbrechung") zum Anhalten der
Ausgabe des Auftrags B und an seiner Stelle die Ausgabe des Auftrags
A durchgeführt
werden soll oder eine Weiterführung
der Ausgabe des Auftrags B und so die Ausgabe des Auftrags B durchgeführt werden
soll und somit die Ausgabe des Auftrags A nach Beendigung des Auftrags
B.
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Das
heisst, es wird anfänglich
bei Schritt 907 entschieden, ob der Auftrag A der Auftrag
ist, der zum Durchführen
von Sortieren und/oder Stapeln (d.h. Nachbearbeitung) gesetzt wurde
oder der Auftrag, der nicht zur Durchführung der Nachbehandlung gesetzt
wurde. Mit anderen Worten wird bei Schritt 907 entschieden,
ob der Auftrag A der Auftrag ist, der den Nachbehandlungskorb 193 verwendet.
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Wird
bei Schritt 907 entschieden, dass der Auftrag A zum Durchführen der
Nachbehandlung gesetzt wurde, erfolgt der später beschriebene Schritt 912 und
die darauf folgenden Schritte.
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Wird
bei Schritt 907 entschieden, dass der Auftrag A nicht zum
Durchführen
der Nachbehandlung gesetzt wurde, geht der Ablauf weiter zu Schritt 908 zur
Entscheidung, ob der gegenwärtig
ausgeführte
Auftrag B der zur Durchführung
der Nachbehandlung gesetzte Auftrag ist.
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Wird
bei Schritt 908 entschieden, dass der Auftrag B nicht zur
Durchführung
der Nachbehandlung gesetzt wurde, geht der Ablauf weiter zu einem Schritt 910,
um die Druckausgabe des Auftrags B anzuhalten und geht dann weiter
zu Schritt 911, um die Druckausgabe des Auftrags A zu starten,
wodurch die Ausgabe des Auftrags A, dessen Prioritätseinstufung
höher ist
als die des Auftrags B in der Unterbrechung durchgeführt wird.
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Wird
andererseits bei Schritt 908 entschieden, dass der Auftrag
B zum Durchführen
der Nachbehandlung gesetzt ist, geht der Ablauf weiter zu einem
Schritt 909 zur Entscheidung, ob das Übertragungspapierblatt im Auftrag
B in den Papierentladekorb 191 oder den Papierentladekorb 192 entladen wird.
Wenn, wie vorstehend beschrieben, der Auftrag die Nachbehandlung
enthält,
wird das Blatt grundsätzlich
zur Entladung in den Korb 191 (erster Papierentladekorb)
gesteuert. Deshalb kann, wenn das Blatt in den Korb 192 (zweiter
Papierentladekorb) entladen wird, geschlossen werden, dass das Blatt bereits
in den Korb 191 entladen worden war.
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Wird
bei Schritt 909 entschieden, dass Auftrag B das Bündel Übertragungspapierblätter in
den zweiten Papierentladekorb 192 entlädt, weil es unmöglich ist,
nur die Blätter
des Auftrags A im zweiten Korb 192 zu sammeln, geht der
Ablauf weiter zu einem Schritt 914, um in der Datenbank
des RAM 175 zu registrieren, dass der Auftrag A nach Ausführung des
Auftrags B auszuführen
ist und um sowohl Verwaltungsdaten als auch Bilddaten des Auftrags
A anzuhalten bis die Ausgabe des Auftrag B beendet ist. Wenn zum
Zeitpunkt des Schrittes 914 der weitere Druckauftrag C
bereits nach den Auftrag B in der Druckauftragsreihenfolge vorhanden
und seine Prioritätseinstufung
geringer ist als die des Auftrags A, wird die Ausführungsreihenfolge
in der Datenbank so registriert, dass Auftrag A nach Auftrag B ausgeführt wird
(d.h. Auftrag A zwischen Auftrag B und Auftrag C).
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Wird
bei Schritt 909 entschieden, dass der Auftrag B das Blattbündel in
den ersten Entladekorb 191 entlädt, geht der Ablauf weiter
zu Schritt 910, um den Auftrag B anzuhalten und dann zu
Schritt 911 um den Druck des Auftrags A zu starten, wodurch
die Blätter
in den zweiten Entladekorb 192 entladen werden.
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Wird
aber bei Schritt 907 entschieden, das der Auftrag A die
Nachbehandlung enthält,
geht der Ablauf weiter zu Schritt 912 zur Entscheidung,
ob auch der Auftrag B die Nachbehandlung beinhaltet. Wenn bei Schritt 912 entschieden
wird, dass auch der Auftrag B die Nachbehandlung beinhaltet, hat das
zum Ergebnis, dass sowohl Auftrag A als auch Auftrag B die Nachbehandlung
beinhalten. In diesem Fall wird, wenn der Auftrag A in der Unterbrechung durchgeführt wird,
Sortieren und Stapeln der Ausgabebündel beider Aufträge verhindert.
Deshalb wird wie vorstehend beschrieben, der Schritt 914 zum
Registrieren ausgeführt,
dass zur Verhinderung einer solchen Überschneidung der Auftrag A
nach Ausführen
des Auftrags B ausgeführt
wird. Wird aber bei Schritt 912 entschieden, dass der Auftrag
B die Nachbehandlung nicht beinhaltet, geht der Ablauf weiter zu
Schritt 913. Wie vorstehend beschrieben werden, wenn der
Auftrag die Nachbehandlung nicht beinhaltet, weil das Übertragungspapierblatt
in den Papierentladekorb 192 (zweiter Korb) entladen wird, die
Blätter
des Auftrags B grundsätzlich
in den zweiten Korb 192 entladen. Deshalb wird bei Schritt 913 entschieden,
ob der erste Papierentladekorb 191 nicht mit Blättern voll
ist und so das Bündel
Ausgabeblätter
des Auftrags A in den Korb 191 entladen werden kann. Wird
entschieden, dass das Bündel
in den Korb 191 entladen werden kann, weil die Papierentladebestimmung
des Auftrags A verschieden von der des Auftrags B gemacht werden
kann, geht der Ablauf weiter zu Schritt 910, um den Auftrag
B anzuhalten und dann zu Schritt 911, um den Druck des
Auftrags A zu starten, wodurch das Blätterbündel des Auftrags A in den
Korb 191 entladen wird.
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Wird
aber bei Schritt 913 entschieden, dass das Bündel des
Auftrags A nicht in den ersten Korb 191 entladen werden
kann, geht der Ablauf weiter zu Schritt 914, um zu registrieren,
dass der Auftrag A nach Ausführung
des Auftrags B ausgeführt
werden soll. Der Grund dafür
ist, dass der Auftrag B der Ausgabeauftrag zum zweiten Korb 192 ist,
wenn also auch der Auftrag A zur Entladung des Ausgabebündels zum
Korb 192 ausgeführt
wird, sich die beiden Ausgabebündel
der Aufträge
A und B im Korb 192 überlappen,
wodurch diese Bündel
nicht adäquat
untergebracht werden können.
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Wie
vorstehend beschrieben wird nach dem ersten Ausführungsbeispiel, wenn die Druckanfrage des
Auftrags A während
des Druckens des Auftrags B ausgegeben wird und die Ausgabeprioritätseinstufung
des Auftrags A höher
ist als die des Auftrags B und beide Aufträge A und B die Nachbehandlung (Sortieren
und/oder Stapeln) beinhalten der Auftrag B fortgesetzt und der Auftrag
A nach Ende des Auftrags B ausgeführt. So kann die Nachbehandlung beider
Aufträge
A und B ohne Hindernisse ablaufen.
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Wenn
Auftrag A die Nachbehandlung nicht enthält und Auftrag B die Nachbehandlung
enthält, wird
der Auftrag A in der Unterbrechung ausgeführt, um die Blätter in
den Korb 192 zu entladen unter der Bedingung, dass die
Blätter
des Auftrags B in den Korb 191 entladen werden. Damit ist
es möglich
zu verhindern, dass sich die entladenen Blätter der Aufträge A und
B im Korb 192 überlappen.
Wird ferner Auftrag B nach Ende des Auftrags A wieder aufgenommen,
ist es möglich
zu verhindern, dass die Ausgabebündel
des Auftrags A sich mit denen des Auftrags B vermischen.
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Enthält Auftrag
A die Nachbehandlung und Auftrag B nicht und entlädt dieser
die Blätter
in den Korb 192, wird Auftrag A in der Unterbrechung ausgeführt, um
die Blätter
in den Korb 191 zu entladen unter der Bedingung, dass Korb 191 nicht
mit Blättern gefüllt ist
und die Blätter
so dorthin entladen werden können.
Damit ist es möglich
zu verhindern, dass die entladenen Blätterbündel der Aufträge A und
B sich überlappen
und auch, dass sich die Blätterbündel des
Auftrags A mit denen des Auftrags B vermischen.
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Enhalten
weder Auftrag A noch Auftrag B die Nachbehandlung wird Auftrag A
in der Unterbrechung ausgeführt.
Dann wird, da sowohl Auftrag A als auch Auftrag B die Blätter in
den Korb 192 entladen, das Blätterbündel des Auftrags A von dem
des Auftrags B im Korb 192 überdeckt. Auch wenn diese Unannehmlichkeit
vorkommt, wird der Auftrag A verstärkt in der Unterbrechung ausgeführt, weil
dieser Fall der Prioritätseinstufung
Bedeutung verleiht. Wegen der bequemeren Verwendung des Geräts wird die
Ausgabeprioritätseinstufung
des Kopierauftrags normalerweise höher angesetzt als die des Faxauftrags
und des Druckauftrags. Zum Beispiel wird angenommen, dass Auftrag
A der Kopierauftrag ist und Auftrag B der vom externen Rechner verlangte
Faxauftrag oder Druckauftrag. In einem solchen Fall steht, wenn
der Kopierauftrag ausgeführt
wird der Benutzer neben dem Bilderzeugungsgerät und nimmt die entladenen
Blätter
des Auftrags A unmittelbar an sich. Deshalb wird, auch wenn die
Ausführung des
Auftrags B nach Ende des Auftrags A wieder aufgenommen wird, das
ausgegebene Blätterbündel des
Auftrags A nicht mit dem des Auftrags B im Papierentladekorb 192 vermischt
und es tritt kein Problem auf.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Nachstehend
wird das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Ein
mechanischer Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels ist geringfügig unterschiedlich
zu dem des in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiels.
In einem Bilderzeugungsgerät
gemäss
dem zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein Papierentladekorb 192 einer Papierentladevorgangseinheit 190 an einem
Papierentladeanschluss fixiert, der sich am Ende eines Zufuhrpfades 194 befindet.
So ist es, da der Korb 192 nicht zu einem Papierentladeanschluss am
Ende eines Vorgangskorbes 193 bewegt werden kann nicht
möglich,
aus dem Korb 193 entladene Papierbündel im Korb 192 abzulegen.
Das heisst, da ein Vollzustand eines Papierentladekorbes 191 nicht
in Betracht kommt, das Papierbündel
wenn eine Nachbehandlung (Sortieren und/oder Stapeln) durchgeführt wird
immer in den Korb 191 entladen wird. Wird keine Nachbehandlung
durchgeführt,
wird das Papierbündel
in den Korb 192 entladen. Der weitere Aufbau des zweiten
Ausführungsbeispiel
ist mit dem des ersten Ausführungsbeispiels
identisch.
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Nachstehend
wird ein Vorgehen des zweiten Ausführungsbeispiels erklärt. Konkret
wird unter Bezug auf ein in 10 gezeigtes
Flussdiagramm das Vorgehen erklärt,
wenn eine Druckanfrage für
einen Auftrag A vorliegt.
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In 10 wird
die detaillierte Erklärung
der Schritte 1001 bis 1007 unterlassen, da sie
dieselben sind wie die Schritte 901 bis 907 (9)
im ersten Ausführungsbeispiel.
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Wird
zu einem Zeitpunkt, an dem eine Druckausgabe eines Auftrags B durchgeführt wird,
ein Druckbefehl des Auftrags A ausgegeben und auch wenn die Prioritätseinstufung
des Auf trags A höher ist
als die des Auftrags B, dann wird bei Schritt 1007 entschieden,
ob der Auftrag A die Nachbehandlung (Sortieren und/oder Stapeln)
beinhaltet. Enthält
der Auftrag A die Nachbehandlung nicht, geht der Ablauf weiter zu
Schritt 1008, wo die Druckausgabe des Auftrags B angehalten
wird und geht dann weiter zu einem Schritt 1009, um die
Druckausgabe des Auftrags A zu starten, wodurch die Druckausgabe
des Auftrags A, deren Prioritätseinstufung
höher ist
als die des Auftrags B in der Unterbrechung ausgeführt wird. Diese
Vorgänge
sind dieselben wie die der Schritte 910 und 911 im
ersten Ausführungsbeispiel.
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Wird
aber bei Schritt 1007 entschieden, dass der Auftrag A die
Nachbehandlung beinhaltet, geht der Ablauf weiter zu Schritt 1010 zur
Entscheidung, ob auch der Auftrag B die Nachbehandlung enthält. Wird
entschieden, dass der Auftrag B die Nachbehandlung nicht enthält, sind
die Papierentladebestimmungen der Aufträge A und B verschieden, bei
der Nachbehandlung treten keinerlei Hindernisse auf und der Ablauf
geht weiter zu Schritt 1008, um den Auftrag B anzuhalten
und dann zu Schritt 1009, um die Druckausgabe des Auftrags
A zu starten.
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Wird
aber bei Schritt 1010 entschieden, dass der Auftrag B die
Nachbehandlung beinhaltet, da die ausgegebenen Blätterbündel der
Aufträge
A und B sich überlappen,
somit Hindernisse bei der Nachbehandlung auftreten, geht der Ablauf
weiter zu Schritt 1011, um den Auftrag A nach Beendigung
des Auftrags B auszuführen.
Dieser Vorgang ist derselbe wie der des Schrittes 914 im
ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäss des
zweiten Ausführungsbeispiels,
wenn die Druckanfrage des Auftrags A, deren Prioritätseinstufung höher ist
als die des Auftrags B während
der Druckausführung
des Auftrags B herausgegeben wird, wenn beide Aufträge A und
B das Sortieren oder Stapeln (Nachbehandlung) enthalten der Auftrag
B fortgesetzt und der Auftrag A wird wie im ersten Ausführungsbeispiel
nach Beendigung des Auftrags B ausgeführt. Deshalb kann die Nachbehand lung
sowohl bei Auftrag A als auch bei Auftrag B ohne Hindernis durchgeführt werden.
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Wenn
Auftrag A die Nachbehandlung beinhaltet und die Blätter in
den Papierentladekorb 191 entlädt, wird Auftrag B angehalten
und Auftrag A in der Unterbrechung ausgeführt, vorausgesetzt, dass Auftrag
B die Nachbehandlung nicht enthält
und die Blätter
in den Papierentladekorb 192 entlädt. So ist es möglich zu
verhindern, dass sich die entladenen Blätter der Aufträge A und
B überlagern
und dass das ausgegebene Blätterbündel des
Auftrags A sich mit dem des Auftrags B vermischt.
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Wenn
Auftrag A die Nachbehandlung nicht enthält und die Blätter in
den Korb 192 entlädt,
wird Auftrag A in der Unterrechung ausgeführt ohne Rücksicht darauf, ob Auftrag
B die Nachbehandlung enthält
oder nicht. In diesem Fall, wenn Auftrag B die Nachbehandlung nicht
beinhaltet und die Blätter
in den Korb 192 entlädt, überlagern
sich die Blätterbündel der
Aufträge
A und B im Korb 192. Da ein solcher Zustand derselbe ist
wie der in den Schritten 908, 910 und 911 im
ersten Ausführungsbeispiel
tritt auch hier kein Problem auf, wenn der Auftrag A als Kopierauftrag
gesehen wird.
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Im
vorstend erklärten
ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
wird, wenn die Druckanfrage des Auftrags A, deren Prioritätseinstufung
höher ist als
die des Auftrags B herausgegeben wird, während die Druckausgabe des
Auftrags B durchgeführt
wird und auch wenn der Auftrag A die Nachbehandlung enthält, der
Auftrag A später
oder in der Unterbrechnung ausgeführt, abhängig davon, ob der Auftrag
B die Nachbehandlung beinhaltet oder ob die Blätter in den Korb 191 entladen
werden können.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Das
heisst, wenn der Auftrag A die Nachbehandlung beinhaltet, kann er
bedingungslos nach Beendigung des Auftrags B ausgeführt werden
ohne Rücksicht darauf,
ob der Auftrag B die Nachbehandlung enthält.
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Die
für das Übertragungspapierblatt
(oder Einzelblatt) durchgeführte
Nachbehandlung nach dem Drucken ist nicht auf Sortieren und/oder
Stapeln begrenzt. In ihr kann auch das Kleben und Lochen enthalten
sein.