DE69120758T2

DE69120758T2 - Elektronisches reprographisches Drucksystem

Info

Publication number: DE69120758T2
Application number: DE69120758T
Authority: DE
Inventors: Randall P Cole; Gerald L Coy; John F Gauronski; James R Graves; Kurt T Knodt; Herbert J Raymor
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1990-09-28
Filing date: 1991-09-27
Publication date: 1997-01-02
Anticipated expiration: 2011-09-28
Also published as: DE69120758D1; EP0478352A2; EP0478352A3; EP0478352B1; US5148286A; JPH04284059A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System für elektronische Reprographiken und insbesondere auf ein System für elektronische Reprographiken, das mindestens eine Abbildung anzeigt, die in einem Speicher aufgenommen ist, gefolgt durch eine Unterbrechung einer Abtastung, und die dem Benutzer einen Zugang zu dem teilweise abgeschlossenen Auftrag ermöglicht.
In Lichtlinsen-Drucksystemen blitzt eine Lampe Licht auf ein Dokument und besitzt eine Abbildung, die synchron auf einem Photorezeptorband gebildet ist. Das Photorezeptorband nimmt Toner auf, von dem eine Kopie hergestellt wird.
In elektronischen, reprographischen Drucksystemen weist ein Dokument oder eine Reihe von Dokumenten mindestens einen Druckauftrag, der aufeinanderfolgend abgetastet ist, auf. Mit einem Abtasten der Dokumente werden Abbildungssignale erhalten und elektronisch gespeichert. Die Signale werden dann aufeinanderfolgend ausgelesen und zu einem Drucker zur Bildung der Abbildungen auf einem Papier übertragen. Wenn ein Dokument abgetastet ist, kann es irgendeine Anzahl von Malen gedruckt oder in irgendeiner Anzahl von Arten (z.B. Worte, die ausgelassen oder hinzugefügt sind; Abbildung vergrößert oder verkleinert, usw.) weiterverarbeitet werden. Falls eine Vielzahl von Dokumenten einen Auftrag aufweist, der abgetastet ist, kann die Verarbeitung oder Manipulation der abgetasteten Dokumente eine Auslassung bzw. Löschung eines oder mehrerer Dokumente, eine Umordnung der Dokumente in eine erwünschte Reihenfolge oder eine Hinzufügung eines zuvor oder darauffolgend abgetasteten Dokuments oder von Dokumenten umfassen. Der Druck oder die Verarbeitung kann relativ synchron mit der Abtastung oder asnychron nach einer Abtastung erfolgen. Falls sie asynchron erfolgt, besteht ein Zeitintervall zwischen einer Abtastung und einem Drucken oder einem Verarbeiten. Das System kann eine Anzahl von abgetasteten Aufträgen in dem Systemspeicher für eine darauffolgende Verarbeitung oder für ein Drucken ansammeln. Die Reihenfolge des Auftrags, der gedruckt werden soll, kann von derjenigen Reihenfolge der Aufträge, wie sie abgetastet sind, in Abhängigkeit von der Priorität der Aufträge und den Wünschen des Bedieners zur Erhöhung der Produktitivät oder des Durchsatzes und zur Verringerung einer Drucker- oder Abtasteinrichtungs-Stillstandszeit verschieden sein.
Aufgrund einer Vielzahl von Gründen kann der Betrieb eines elektronischen, reprographischen Systems unterbrochen werden. Dies kann die Folge eines Abtasteinrichtungs- oder Drucker-Fehlers, von Hardware- oder Software-Fehlern, von einer Papier-Fehlzuführung, von einer beabsichtigten Unterbrechung, einem Speicherverlust, usw., sein. Mit einer solchen Unterbrechung aufgrund eines Abtasteinrichtungs-Fehlers muß der Benutzer, da er nicht präzise den Punkt kennt, an dem die Abtasteinrichtung den Betrieb beendet hat, entweder den gesamten Auftrag erneut abtasten, eine Abtastung an dem Dokument einleiten, von dem er glaubt, daß es dem letzten, abgetasteten Dokument vorausgeht, und Duplikat-Blätter von dem Auftrag entfernen, oder er muß das überlesen, was soweit abgetastet ist. Wenn eine Störung auftritt, während die Abtasteinrichtung einen Auftrag aufbaut, können Dokumente, die in dem Papierpfad vorhanden sind, beschädigt werden und die Integrität des Auftrags kann nicht garantiert werden.
Die US-A-4,740,814 offenbart eine xerographische Druckmaschine, die eine optische Abbildung von einem Original erfaßt und in Abhängigkeit davon eine elektrische Videoanzeige der Abbildung erzeugt. Die elektrische Videoabbildung erlaubt dem Benutzer sowohl die optische Abtastung vorab anzusehen, entsprechend dem Original, und die Abbildung vor einem Drucken einzuzstellen.
Die US-A-3,619,049 offenbart ein System, das eine Abbildungsbetrachtungs- und Speicherfähigkeit besitzt. Ein phosphorisierender Träger ist vorhanden, der für ein Aufnehmen von Strahlung von einer Quelle und zur Bildung eines Abbildungsstrahlungsmusters geeignet ist. Dieses Muster kann durch einen Benutzer betrachtet werden.
Die US-A-4,229,100 offenbart einen Kopie-Rückgewinnungsbereich in einer Kopiermaschine, der einen Abbildungszähler umfaßt. Der Zähler zeigt einen numerischen Wert an einen Benutzer entsprechend den Abbildungen auf dem Kopierpapier in den Kopiepfaden an. In dem Fall eines Staus berechnet ein vorprogrammiertes System logisch eine Anzahl, die der Anzahl der Dokumente entspricht, die wieder kopiert werden müssen. Diese Anzahl wird für den Benutzer angezeigt.
Die US-A-4,545,672 offenbart eine Lese-, Druck- und Kopiervorrichtung, die einen Abbildungssensor zum Aufnehmen eines vorbestimten Potentials und eines Lichtstrahls, der von einem Original reflektiert ist, umfaßt. Ein Speicher ist weiterhin zum Speichern eines Original-Lesesignals vorgesehen.
Die DE-A-3,992,115 offenbart eine Faksimile-Maschine, die einen ersten Speicher zum Aufnehmen und Speichern von decodierten Abbildungsinformationen, die zu einem Drucker übertragen werden sollen, wenn sich der Drucker in einem aufzeichnungsfähigen Zustand befindet, besitzt. Wenn sich der Drucker in einem nicht-aufzeichnungsfähigen Zustand befindet, werden die Abbildungsinformationen zu einem zweiten Speicher übertragen, wenn er einen leeren Bereich besitzt. Die Maschine stoppt das Annahmeverfahren, wenn kein leerer Bereich in dem zweiten Speicher vorhanden ist. Die Abbildungsinformationen in jedem Speicher werden zur Übertragung zu dem Drucker zurückgehalten, wenn er in den aufzeichzungsfähigen Zustand eintritt, wenn keine Energieversorgung abgeschaltet worden ist, was beide Speicher löscht. Wenn die Speicher gelöscht sind, wird eine Nachricht geliefert, die die gelöschten Nachrichten anzeigt.
Während der Stand der Technik erkennt, daß eine Anzeige an den Benutzer vorgesehen werden kann, offenbart er nicht eine entsprechende Anzeige mit Abbildungen, die in dem Speicher gespeichert sind, unter Ermittlung einer Unterbrechung in dem Abtastungseinrichtungsbetrieb.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein elektronisches, reprographisches System zu schaffen, das dem Benutzer die letzte Abbildung anzeigt, die unter Ermittlung einer Unterbrechung in dem Abtastungseinrichtungsbetrieb aufgenommen ist, um zu ermöglichen, daß eine Abtastung schnell und leicht an dem geeigneten Dokument aufgenommen werden soll.
Demgemäß schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines elektronischen, reprographischen Systems, das die Schritte aufweist: Abtasten eines Satzes Original-Dokumente, die einen Auftrag umfassen, der gedruckt werden soll; elektronisches Speichern in einem Speicher von Abbildungen der abgetasteten Dokumente; und Konvertieren der Abbildungen zu elektronischen Seiten zum Drucken; Überwachen des Systems in Bezug auf eine Unterbrechung in der Abtastung vor einem Abschluß der Abtastung des Auftrags; gekennzeichnet durch Zurückhalten der Abbildungen der erfolgreich abgetasteten Dokumente in einem durch den Benutzer zugänglichen Speicher zur Ermittlung der Abtastunterbrechung, um einen Zugang zu den gespeicherten Abbildungen zu ermöglichen, wenn eine Abtastung des Satzes vor einem Abschluß des Auftrags unterbrochen worden ist; und Anzeigen mindestens einer Abbildung, die in dem Speicher gespeichert ist, wenn eine Unterbrechung in der Abtastung ermittelt ist.
Die Erfindung wird beispielhaft unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, in denen sich entsprechende Bezugszeichen auf entsprechende Elemente beziehen und wobei:
Fig. 1 zeigt eine Ansicht, die ein elektronisches Drucksystem darstellt, das das Druckmedien-Identifikationssystem der vorliegenden Erfindung einsetzt;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm, das die Hauptelemente des Drucksystems, das in Fig. 1 dargestellt ist, zeigt;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht, die die prinzipiellen, mechanischen Komponenten des Drucksystems darstellt, das in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht, die bestimmte Konstruktionsdetails der Dokumentenabtasteinrichtung für das System, das in Fig. 1 gezeigt ist, darstellt;
Fig. 5A, 5B und 5C umfassen ein schematisches Blockdiagramm, das die Hauptteile des Steuerabschnitts für das Drucksystem zeigen, das in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 6 zeigt eine Blockdiagram eines Betriebssystems zusammen mit gedruckten Verdrahtungsleiterplatten und geteilten Leitungsverbindungen für das Drucksystem, das in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig 7 zeigt eine Ansicht, die ein beispielhaftes Auftrags-Programmierticket und eine Auftrags-Kurzkarte darstellt, die auf dem Benutzer-Schnittstellen-(UI)-Berührungsbildschirm des Drucksystems, das in Fig. 1 dargestellt ist, angezeigt ist;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm, das die Betriebsweise des Systems der Fig. 1 unter der Ermittlung einer Abtasteinrichtungsunterbrechung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das das Abbildungsanzeigemerkmal des Systems der Fig. 1 darstellt, und
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm, das das Sicherheitsmerkmal der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie nun die Zeichnungen, insbesondere die Fig. 1 und 2 davon, zeigen, ist dort ein beispielhaftes, auf einem Laser basierendes Drucksystem 2 zur Bearbeitung von Druckaufträgen gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Drucksystem 2 ist, zu Zwecken der Erläuterung, in einen Abtasteinrichtungsabschnitt 6, einen Steuereinrichtungsabschnitt 7 und einen Druckerabschnitt 8 unterteilt. Während ein sepzifisches Drucksystem dargestellt und beschrieben ist, kann die vorliegende Erfindung in Verbindung mit anderen Typen von Drucksystemen, wie beispielsweise ein Tintenstrahl-, ein ionographisches, usw., System verwendet werden.
Wie insbesondere die Fig. 2-4 zeigen, setzt der Abtastungseinrichtungsabschnitt 6 eine transparente Auflageplattte 20 ein, auf der das Dokument 22, das abgetastet werden soll, angeordnet wird. Eine oder mehrere lineare Feldanordnungen 24 werden für eine sich hin- und herbewegende Abtastbewegung unterhalb der Auflageplatte 20 gehalten. Eine Linse bzw. ein Objektiv 26 und Spiegel 28, 29, 30 arbeiten so zusammen, um die Feldanordnung 24 auf ein linienähnliches Segment auf der Auflageplatte 20 und auf das Dokument, das darauf abgetastet werden soll, zu fokussieren. Die Feldanordnung 24 liefert Abbildungssignale oder -pixel, die für die Abbildung, die abgetastet ist, repräsentativ sind, die, nach einer geeigneten Verarbeitung durch den Prozessor 25, zu dem Steuereinrichtungsabschnitt 7 hin ausgegeben werden.
Der Prozessor 25 konvertiert den analogen Abbildungssignalausgang durch die Feldanordnung 24 in digitale Signale und verarbeitet die Abbildungssignale, wie dies erforderlich ist, um dem System 2 zu ermöglichen, die Abbildungsdaten in der Form zu speichern und zu handhaben, die erforderlich ist, um den Auftrag, der programmiert ist, auszuführen. Der Prozessor 25 liefert auch Verstärkungen und Änderungen in Bezug auf die Abbildungssignale, wie beispielsweise Filtern, Schwellwertbildung, Sieben bzw. Rastern, Zerschneiden, Verkleinerung/Vergrößerung, usw.. Irgendwelchen Änderungen und Einstellungen in dem Auftragsprogramm folgend muß das Dokument wieder abgetastet werden.
Dokumente 22, die abgetastet werden sollen, können auf die Auflageplatte 20 für ein Abtasten durch eine automatische Dokumentenhandhabungseinrichtung (ADF) 35 angeordnet werden, die in entweder einem rezirkulierenden Dokumentenhandhabungs-(RDH)-Modus oder einem halbautomatischen Dokumentenhandhabungs-(SADH)-Modus betreibbar ist. Ein manueller Modus, der einen Buch-Modus und einen Computerformular-Zufuhreinrichtungs-(CFF)-Modus umfaßt, sind auch vorgesehen, wobei der letztere dazu dient, Dokumente in der Form von Computerpapier mit Zick-Zack-Faltung aufzunehmen. Für den RDH-Modusbetrieb besitzt die Dokumentenhandhabungseinrichtung 35 eine Dokumentenkassette 37, in der Dokumente 22 in Stapeln oder Unterteilungsmengen angeordnet sind. Die Dokumente 22 in der Kassette 37 werden durch ein Saugzuführband 40, Dokumentenzuführwalzen 41 und ein Dokumentenzuführband 42 auf die Auflageplatte 20 vorgeschoben, wo das Dokument durch die Feldanordnung 24 abgetastet wird. Der Abtastung folgend wird das Dokument von der Auflageplatte 20 durch das Band 42 entfernt und zu der Kassette 37 durch die Dokumentenzuführwalzen 44 zurückgeschickt.
Für einen Betrieb in dem SADH-Modus schafft ein Dokumenteneingangsschlitz 46 einen Zugang zu dem Dokumentenzuführband 42 zwischen der Kassette 37 und der Auflageplatte 20, durch den einzelne Dokumente manuell für einen Transport auf die Auflageplatte 20 eingesetzt werden können. Zuführwalzen 49 hinter dem Schlitz 46 bilden einen Klemmspalt zum Eingreifen in das und Zuführen des Dokuments zu dem Zuführband 42 und auf die Auflageplatte 20. Einer Abtastung folgend wird das Dokument von der Auflageplatte 20 entfernt und in eine Auffangkassette 48 abgegeben.
Für einen Betrieb in dem CFF-Modus wird Computerformularmaterial über den Schlitz 46 zugeführt und durch die Zuführwalzen 49 zu dem Dokumentenzuführband 42 vorgeschoben, das wiederum eine Seite des Zick-Zack-Faltungsmaterials in Position auf die Auflageplatte 20 vorschiebt.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, weist der Druckerabschnitt 8 einen Drucker vom Lasertyp auf, und ist, zu den Zwecken der Erläuterung, in einen Rasterausgangseinrichtungs-(ROS)-Abschnitt 87, einen Druckmodulabschnitt 95, einen Papierversorgungsabschnitt 107 und eine Endbearbeitungseinrichtung 120 getrennt. Die ROS 87 besitzt einen Laser 91, dessen Strahl in zwei Abbildungsstrahlen 94 aufgeteilt wird. Jeder Abbildungsstrahl 94 wird gemäß dem Inhalt eines Abbildungssignals moduliert, das durch einen akusto-optischen Modulator 92 eingegeben wird, um duale Abbildungsstrahlen 94 zu schaffen. Die Strahlen 94 werden über einen sich bewegenden Photorezeptor 98 des Druckmoduls 95 durch die verspiegelten Facetten eines sich drehenden Polygons 100 abgetastet, um zwei Abbildungslinien auf dem Photorezeptor 98 mit jeder Abtastung zu belichten und die latenten, elektronischen Abbildungen zu erzeugen, die durch die Abbildungssignaleingabe zu dem Modulator 92 dargestellt sind. Der Photorezeptor 98 wird gleichförmig durch Corotrons 102 an einer Aufladestation in Vorbereitung für eine Belichtung durch die Abbildungsstrahlen 94 aufgeladen. Die latenten, elektrostatischen Abbildungen werden durch eine Entwicklungseinrichtung 104 entwickelt und an einer Übertragungsstation 106 zu einem Druckmedium 108 übertragen, das durch einen Papierversorgungsabschnitt 107 zugeführt wird. Das Medium 108 kann irgendeine Vielfalt von Blattgrößen, -typen und -farben aufweisen. Für eine Übertragung wird das Druckmedium nach vorne in einer zeitabgestimmten Ausrichtung zu der entwickelten Abbildung auf dem Photorezeptor 98 von entweder einer Hauptpapierkassette 110 oder Hilfspapierkassetten 112 oder 114 gebracht. Die entwickelte Abbildung, die auf das Druckmedium 108 übertragen ist, wird permanent durch eine Schmelzeinrichtung 116 fixiert oder aufgeschmolzen und die sich ergebenden Drucke werden entweder zu einer Ausgabekassette 118 oder einer Endbearbeitungseinrichtung 120 ausgegeben. Die Endbearbeitungseinrichtung 120 umfaßt eine Näheinrichtung 122 zum Zusammennähen oder Zusammenheften der Drucke, um Bücher zu bilden, und eine thermische Bindeeinrichtung 124 für ein klebemäßiges Binden der Drucke zu Büchern.
Wie die Fig. 1, 2 und 5 zeigen, ist der Steuereinrichtungsabschnitt 7 zu Erläuterungszwecken in eine Abbildungseingabesteuereinheit 50, eine Benutzer-Schnittstelle (UI) 52, eine Systemsteuereinheit 54, einen Hauptspeicher 56, einen Abbildungsmanipulationsabschnitt 58 und eine Abbildungsausgabesteuereinheit 60 unterteilt.
Wie insbesondere die Fig. 5A-5C zeigen, umfaßt der Steuerabschnitt 7 eine Vielzahl von gedruckten Verdrahtungsleiterplatten (PWB's) 70, wobei die PWB's 70 miteinander und mit dem Systemspeicher 61 durch ein Paar Speicherbusse 72, 74 gekoppelt sind. Die Speichersteuereinheit 76 koppelt den Systemspeicher 61 mit den Bussen 72, 74. Die PWB's 70 umfassen eine Systemprozessor-PWB 70-1, die eine Vielzahl von Systemprozessoren 78 umfaßt; eine Niedriggeschwindigkeits-I/O-Prozessor-PWB 70-2, die jeweils eine UI-Kommunikationssteuereinheit 80 zum Übertragen von Daten zu und von der UI 52 aufweist; PWB's 70-3, 70-4 und 70-5, die Plattenantriebssteuereinrichtungs/Prozessoren 82 zum Übertragen von Daten zu und von Platten 90-1, 90-2 und 90-3 des Hauptspeichers 56 (Abbildungs-Kompressor/Prozessor 51 zum Komprimieren der Abbildungsdaten ist eine PWB 70-3) haben; eine Abbildungsmanipultions-PWB 70-6 mit Abbildungsmanipulations-Prozessoren eines Abbildungsmanipulationsabschnitts 58; Abbildungserzeugungsprozessor-PWB's 70-7 und 70-8 mit einem Abbildungserzeugungs-Prozessor 86 zum Verarbeiten der Abbildungsdaten für ein Drucken durch den Druckerabschnitt 8; eine Versendungs-Prozessor-PWB 70-9, die Versendungs-Prozessoren 88 und 89 zum Steuern einer Übertragung von Daten zu und von dem Druckerabschnitt 8 besitzt, und eine Boot-Steuer-Entscheidungs-Ablaufeinrichtungs-PWB 70-10; besitzt.
Die abgetastete Abbildungsdateneingabe von dem Prozessor 25 des Abtasteinrichtungsabschnitts 6 zu dem Steuereinrichtungsabschnitt 7 wird durch den Abbildungs-Kompressor/Prozessor 51 der Abbildungseingabesteuereinheit 50 auf der PWB 70-3 komprimiert. Wenn die Abbildungsdaten durch den Kompressor/Prozessor 51 hindurchführen, werden sie in Teilstücke einer N-Abtastlinienbreite segmentiert, wobei jedes Teilstück einen Teilstück-Zeiger bzw. eine -Hinweisadresse besitzt. Die komprimierten Abbildungsdaten zusammen mit den Teilstück-Hinweisadressen und irgendwelche dazu in Bezug gesetzte Abbildungs-Deskriptoren, die abbildungsspezifische Informationen liefern (wie beispielsweise Höhe und Breite des Dokuments in Pixeln, Kompressionsverfahren, das verwendet wird, Hinweisadressen auf die komprimierten Abbildungsdaten und die Hinweisadressen auf die Abbildungs-Teilstück-Hinweisadressen) werden in einem Abbildungs-File bzw. einer -Datei plaziert. Die Abbildungs-Files, die unterschiedliche Druckaufträge darstellen, werden zeitweilig in dem Systemspeicher 61 gespeichert, der einen Random-Access-Memory (RAM) aufweist, abhängig von einer Übertragung zu dem Hauptspeicher 56, wo die Daten, die gerade in Verwendung sind, gehalten werden.
Wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist, umfaßt die UI 52 eine kombinierte Benutzer-Steuereinheit/CRT-Anzeige, die aus einem interaktiven Berührungsbildschirm 62, einem Tastenfeld 64 und einer Maus 66 besteht. Die UI 52 verbindet schnittstellenmäßig den Benutzer mit dem Drucksystem 2, was dem Benutzer ermöglicht, Druckaufträge und andere Instruktionen zu programmieren, um Systembetriebsinformationen, Instruktionen, Progammierinformationen, Diagnostikinformationen usw., zu erhalten. Elemente, die auf dem Berührungsbildschirm 62 angezeigt werden, wie beispielsweise Files und Ikone bzw. Bilder, werden entweder durch Berühren des angezeigten Elements auf dem Bildschirm 62 mit einem Finger oder unter Verwendung der Maus 66, um mit einem Cursor 67 auf das Element, das ausgewählt ist, zu zeigen und durch Antasten der Maus aktiviert.
Der Hauptspeicher 56 besitzt eine Vielzahl von Festplatten 90-1, 90-2, 90-3 zum Speichern von Maschinenbetriebssystem-Software, Maschinenbetriebsdaten und abgetasteten Abbildungsdaten, die momentan verarbeitet werden.
Wenn die komprimierten Abbildungsdaten in dem Hauptspeicher 56 eine weitere Verarbeitung erfordern oder für eine Anzeige auf dem Berührungsbildschirm 62 der UI 52 erforderlich werden, oder durch den Druckerabschnitt 8 erforderlich werden, wird auf die Daten in dem Hauptspeicher 56 zurückgegriffen. Wenn eine weitere Verarbeitung, die eine andere ist als diejenige, die durch den Prozessor 25 geliefert wird, erforderlich ist, werden die Daten zu dem Abbildungsmanipulationsabschnitt 58 auf der PWB 70-6 übertragen, wo die zusätzlichen Verarbeitungsschritte, wie beispielsweise eine Zusammenstellung, eine Fertigstellung, eine Dekomposition usw., ausgeführt werden. Der Verarbeitung folgend können die Daten zu dem Hauptspeicher 56 zurückgeführt werden, zu der UI 52 für eine Anzeige auf dem Berührungsbildschirm 62 geschickt werden oder zu der Abbildungsausgabesteuereinheit 60 geschickt werden.
Abbildungsdatenausgaben zu der Abbildungsausgabesteuereinheit 60 werden dekomprimiert und für ein Drucken durch die Abbildungserzeugungsprozessoren 86 der PWB's 70-7, 70-8 (in Fig. 5A zu sehen) bereit gemacht. Hierauf folgend werden die Daten durch Versende-Prozessoren 88, 89 auf der PWB 70-9 zu dem Druckerabschnitt 8 ausgegeben. Abbildungsdaten, die zu dem Druckerabschnitt 8 für ein Drucken geschickt werden, werden normalerweise aus dem Speicher 56 geleert, um Platz für neue Abbildungsdaten zu schaffen. Wie insbesondere die Fig. 6 zeigt, werden Systemsteuersignale über eine Vielzahl von gedruckten Verdrahtungsleiterplatten (PWB's) verteilt. Diese umfassen eine EDN-Kern-PWB 130, eine Markier-Abbildungs-Kern-PWB 132, eine Papierhandhabungs-Kern-PWB 134 und eine Endbearbeitungseinrichtungs-Bindeeinrichtungs-Kern-PWB 136 zusammen mit verschiedenen Eingabelausgabe-(I/O)-PWB's 138. Ein Systembus 140 koppelt die Kern-PWB's 130, 132, 134 und 136 miteinander und mit dem Steuereinrichtungsabschnitt 7, während lokale Busse 142 dazu dienen, die I/O-PWB's 138 miteinander und mit deren zugeordneter Kern-PWB zu koppeln.
Mit dem Maschinenanfahren wird die Betriebssystem-Software von dem Speicher 56 zu der EDN-Kern-PWB 130 und von dort zu den verbleibenden Kern-PWB's 132, 134 und 136 über einen Bus 140 eingeladen, wobei jede Kern-PWB 130, 132, 134 und 136 einen Boot-ROM (nicht dargestellt) zum Steuern des Ladens bzw. Down-Loading der Betriebssystem-Software zu der PWB, für eine Fehlerermittlung, usw., besitzt. Die Boot-ROM's ermöglichen auch eine Übertragung der Betriebssystem-Software und der Steuerdaten zu und von den PWB's 130, 132, 134 und 136 über den Bus 140 und Steuerdaten zu und von den I/O-PWB's 138 über lokale Busse 142. Zusätzliche ROM-, RAM- und NVM-Speichertypen sind an verschiedenen Stellen innerhalb des Systems 2 vorgesehen.
Wie nun die Fig. 7 zeigt, werden Aufträge in einem Auftragsprogramm-Modus programmiert, indem auf dem Berührungsbildschirm 62 ein Auftrags- Ticket 150 und eine Auftrags-Kurzkarte 152 für den Auftrag, der programmiert werden soll, angezeigt werden. Das Auftrags-Ticket 150 zeigt verschiedene Auftrags-Auswahlen an, die programmiert sind, während die Auftrags-Kurzkarte 152 die Basisinstruktion an das System zum Drucken des Auftrags anzeigt.
Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Crash- bzw. Absturz-Wiederherstellungsbetrieb, der die Systemelemente zu einem funktionalen Zustand zurückführt, nachdem ein Crash bzw. Absturz (ein unvorhersagbarer Zustand in irgendeinem Teil des Systems 2, der verursacht, daß ein Untersatz der Systemelemente für den Benutzer unzugänglich wird) aufgetreten ist. Während der Wiederherstellung muß die Ursprungsursache des Absturzes (d.h. der Fehler) beseitigt werden. Immer wenn es möglich ist, wird der erste Versuch einer Wiederherstellung automatisch sein, und zwar ohne einen Eingriff durch den Benutzer und ohne einen Einfluß auf andere Systemelemente. Falls eine Assistenz erforderlich ist, wird sie auf der Benutzerebene vorhanden sein. Falls ein Hardware-Fehler während des Selbsttests ermittelt wird, wird ein Fehler-Code der UI 52 angezeigt, um den Benutzer zu warnen, daß ein Serviceruf vorliegt.
Wie die Fig. 8 zeigt, ist dort ein Flußdiagramm dargestellt, das einen Absturz-Wiederherstellungsvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Anfangs- bzw. Initialisierungsschritt 200 weist das Aufnehmen von Abtastaufträgen auf, um sie von der Datenbank zurückzugewinnen. Als nächstes wird bestimmt, ob dort ein laufender Auftrag wiederherzustellen ist (Schritt 202). Falls dort kein laufender Auftrag vorhanden ist, eine "kein Auftrag" ("No Job") -Anzeige, wird zu dem Dialog oder der UI 52 zurückgekehrt. Falls dort ein unvollständiger Auftrag vorliegt, wird die Auftragsinformation zu dem Dialog oder der UI 52 zurückgeführt. Das System 2 wartet dann auf den Start einer Abtastung, die durch den Benutzer (Schritt 206) auszuwählen ist.
Wenn an dem Schritt 202 bestimmt wird, daß ein laufender Auftrag vorhanden ist, der wiederhergestellt werden muß, wird der Auftrag und der Modus zu dem Dialog oder der UI 52 zurückgeführt. Das System 2 wartet auf den Abbildungseingabeanschluß (IIT) oder die Abtasteinrichtung 6, um zu initialisieren (Schritt 208). Der IIT wird initialisiert und mit dem Auftrag geladen. Die Abtasteinrichtungs-Fehler-Beseitigungsinstruktionen werden durch den Dialog oder die UI 52 zu dem Benutzer geliefert (Schritt 210). Der Fehler wird beseitigt und das System 2 kehrt zu dem Zustand zurück, in dem es auf den Start einer Abtastung, die durch den Benutzer ausgewählt ist, wartet (Schritt 206).
Vor einer Wiedereinleitung einer Abtastung kann die letzte Abbildung, die in dem Speicher gespeichert ist, dem Benutzer angezeigt werden, um eine Abtastungswiederaufnahme zu erleichtern (Schritt 218, Fig. 9). Die Anzeige der letzten, erfaßten Abbildung ermöglicht dem Benutzer, unmittelbar die nächste Abbildung in dem Auftrag, der abgetastet werden soll, zu bestimmen (falls dort irgendwelche übrig sind, die abgetastet werden sollen). Die Anzeige kann für Abtastmodi vorgesehen sein, die beispielsweise eine Auflageplatten-Abtastung (Auflageplatten-Modus), eine halbautomatische Dokumentenzuführung (SADH) und ei ne Computer-Zick-Zack-Faltungsmaterial-Zuführung (CFF-Modus) umfassen. Dem Benutzer wird demzufolge eine beträchtliche Zeitmenge gegenüber anderen, möglichen Alternativen eingespart, wie beispielsweise Wiederabtasten des Auftrags, Entfernen von doppelten Blättern von dem Auftrag oder eine Überprüfung, was bisher abgetastet worden ist.
In dem rezirkulierenden Dokumenthandhabungs-Modus (RDH-Modus) muß die letzte, gespeicherte Abbildung nicht angezeigt werden. Nachdem der Papierpfad freigemacht ist und die Dokumente in der ADF 35 umgeordnet sind, wird eine Abtastung der Dokumente wieder aufgenommen, so daß das System automatisch die Dokumente zu dem Dokument entsprechend der letzten, gespeicherten Abbildung oder dem Dokument unmittelbar dem letzten gespeicherten Dokument folgend schnell vorschieben wird. Die Steuereinheit instruiert die Abtasteinrichtung, eine Abtastung von dem Punkt an unter Aufsuchen der Inhalte auf der Platte für die letzte, erfaßte Abbildung oder durch Beobachten der Anzeige der letzten, erfaßten Abbildung wieder aufzunehmen.
Wie die Fig. 9 zeigt ist dort ein Flußdiagramm dargestellt, das einen Abbildungsanzeigebetrieb der vorliegenden Erfindung darstellt. Nach dem Auftreten eines Abtasteinrichtungsfehlers während einer Abtastung (Schritt 212) oder eines Absturz-Wiederherstellungsvorgangs (Schritt 214) werden die Abtasteinrichtungs-Fehler-Beseitigungsinstruktionen dem Benutzer (Schritt 216) durch den Dialog oder die UI 52 angezeigt. Wenn der Fehler durch den Benutzer beseitigt worden ist, werden Wiederherstellungsoptionen geliefert. Eine Wiederherstellung des Abtasteinrichtungsfehlers wird durchgeführt (Schritt 218). Wenn der Benutzer das "sichtbare" Merkmal auswählt, wird die letzte Abbildung, die abgetastet ist, an dem Dialog oder der UI 52 angezeigt. Der Benutzer plaziert dann das nächste Original in die korrekte Zuführposition (Schritt 220). Unter Auswahl durch den Benutzer des "Fortführ-" ("Resume") Merkmals wird ein Abtastbefehl abgesandt, so daß eine Abtastung (Schritt 212) an dem geeigneten Original wiederaufgenommen werden kann.
Die Abtastungseinrichtungs-Absturz-Wiederherstellung wird in erster Linie durch die Systemsteuereinheit 54 gesteuert. Die Systemsteuereinheit 54 speichert Abtasteinrichtungs-Zustandsinformationen und Informationen über die abgetastete Abbildung auf einer Platte 90 in dem Speicher 56 so, wie sie empfangen werden. Unter einem Wiederhochfahren bzw. Booten nach einem Absturz kann diese Information von der Platte 90 gelesen werden und der Zustand des Abtastungseinrichtungssystems 6 kann wieder rekonstruiert werden. In dem System 2 ist die Abtasteinrichtung 6 ein separates Untersystem, wodurch es demzufolge für die Systemsteuereinheit 54 möglich ist, abzustürzen und für die Abtasteinrichtung 6 in einem laufenden Zustand zu verbleiben. Um diese Typen von Abstürzen zu handhaben, prüft die Abtasteinrichtung 6 periodisch die Kommunikationen zwischen sich selbst und der Systemsteuereinheit 54. Wenn die Abtasteinrichtung 6 bestimmt, daß die Systemsteuereinheit 54 nicht antwortet, wird sie abschalten bzw. herunterfahren und auf Instruktionen von der Systemsteuereinheit 54 warten. Wenn die Systemsteuereinheit 54 ihre Absturzwiederherstellung durchführt, zeigt sie an die Abtasteinrichtung 6 an, daß ein Absturz aufgetreten ist, und lädt die Auftragszustandsinformationen in die Abtasteinrichtung 6. Dies bewirkt auch, daß die Abtasteinrichtung 6 eine Fehlermeldung ausgibt, die dazu verwendet wird, den Papierpfad freizumachen.
Um die UI 52 zurück in einen gültigen bzw. zulässigen Zustand nach dem Absturz zu bringen wird ein spezielles Wiederherstellungsverfahren angewandt. Zu jedem Zeitpunkt, zu dem die Steuereinheit 54 gebooted wird, fragt die UI 52 die Systemsteuereinheit 54 nach dem momentanen Abtastauftrag, der in Arbeit ist, und nach seinem Zustand (momentaner Dokumentenzuführmodus). Falls ein Auftrag in Arbeit ist, lädt die UI 52 den Auftrag und führt mit ihrer Programmierung fort.
Jeder Abtasteinrichtungs-Eingabemodus besitzt seine einzigartigen Wiederherstellungs-Prozeduren. Die Wiederherstellung für jeden Abtastmodus läuft wie folgt ab:
Auflageplatte - Anzeige der letzten Abbildung, die erfaßt ist (Schritt 218) an den Benutzer, so daß das nächste Dokument, das für eine Abtastung erforderlich ist, erfaßt werden kann. Der Benutzer besitzt die Möglichkeit, den Fehler über eine Taste auf der UI 52 in dem Fehlerrahmen zu löschen, wenn alle Dokumente, die erforderlich sind, erfaßt worden sind.
SADII und CFF - Anzeige der letzten Abbildung, die erfaßt ist (Schritt 218) an den Benutzer, so daß das nächste Dokument, das für eine Abtastung erforderlich ist, über die erforderliche Quelle erfaßt werden kann. Der Benutzer besitzt die Möglichkeit, den Fehler über eine Taste auf der UI 52 in dem Fehlerrahmen zu löschen, falls alle Dokumente, die erforderlich sind, erfaßt worden sind. Die normalen Fehlzuführungs-Instruktionen werden an den Benutzer über die UI 52 geliefert, um eine Papierpfadfreimachung zu ermöglichen.
RDH - Dem Benutzer werden die normalen "Umordnungs-Wiederherstellung" (mache alle Flächenbereiche frei) -Instruktionen geliefert, die an der UI 52 angezeigt werden, und er wird instruiert, die Originale umzuordnen und sie zurück in die Handhabungseinrichtung zu plazieren. Wenn eine Abtastung des Stapels durch den Benutzer wieder aufgenommen wird (Schritt 218), wird das System automatisch die Dokumente zu der Abbildung, die in dem Stapel erforderlich sind (bestimmt an dem Schritt 208) schnell vorschieben und die Abtastung von diesem Punkt aus fortführen. Das System bestimmt, was das nächste Dokument ist, das durch Beobachtung der Anzeige der zuletzt erfaßten Abbildung oder durch Durchsuchen der Stapelinhalte, die auf der Platte 90 gesichert wurden, zu erfassen ist. Dieselben Stapelinhaltsinformationen werden in die Abtasteinrichtung 6 geladen, so daß deren Dokumentenstapelkenntnis dieselbe ist, wie diejenige der Systemsteuereheit 54, wobei diese Information durch die Abtasteinrichtung 6 verwendet wird, um Dokumenten-Fehl-Zählungen zu bestimmen, und so, daß die Dokumente korrekt invertiert werden können, wenn dies erforderlich ist.
Im Schritt 214 fährt eine Auftragswiederherstellung wie folgt fort:
Die Informationsübertragung zu der Systemsteuereinheit 54 erzeugt einen Auftrag durch Hinzufügen von Schritten zu dem Auftrag derart, daß alle Auftragsänderungen auf die Platte 90 in einer Aktualisierung geschrieben werden. Jeder gesicherte Zustand kann durch die Datenbank erkannt werden, so daß der Auftrag zurück in einen gültigen Zustand in dem Fall eines Absturzes während des Auftrags-Aufbaus geführt werden kann.
Wenn einmal die Ablaufeinrichtung der PWB 70-10 den Auftrag aufgenommen hat, werden Auftrags-Aktualisierungen auf die Platte 90 alle auf einmal geschrieben, um den erforderlichen Zustand und die Auftrags-Informationen zu sichern, so daß, wenn das System während einer Abtastung abstürzt, die Systemsteuereinheit 54 ihren gesicherten Zustand erkennen kann und die erforderlichen Aktionen durchführen kann (d.h. Fehler versenden, RDH-Stapel-Informationen wiedereinladen, zu Absturz-Wiederherstellungs-Informationen zurückkehren), um zurück zu einem gültigen Zustand zu gelangen.
Es wird bestimmt werden, ob dort ein Abtastauftrag vorhanden ist, der geladen werden muß. Die Systemsteuereinheit 54 wird ein Verfahren liefern, das zurückkehren wird, ob nun ein Abtastauftrag vorhanden ist oder nicht. Dieses Verfahren würde als Teil der Abtast-(SCAN)-Aktion bezeichnet werden. Die momentanen Auftragsinformationen werden erhalten, so daß das System nicht den Fall handhaben muß, wo der Auftrag gelöscht ist, bevor er aufgefunden worden ist.
Das System 2 umfaßt ein Merkmal, bei dem teilweise vervollständigte Abtastaufträge, die von einer Abtasteinrichtungsunterbrechung aus irgendeinem verschiedener Gründe resultieren, z.B. das Auftreten eines Abtasteinrichtungsfehlers, gesichert werden. Ein Sichern von Abtastaufträgen würde gewöhnlich nicht durchgeführt werden, bis eine Abtastung abgeschlossen ist. Der Benutzer war demzufolge nicht in der Lage, auf teilweise vervollständigte Abtastaufträge zurückzugreifen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden teilweise abgeschlossene Abtastaufträge nicht nur gesichert, sondern zusätzlich kann ein Benutzer auf einen teilweise vollständigen Auftrag zurückgreifen, wobei nicht erforderlich ist zu warten, bis der gesamten Auftrag vervollständigt ist, bevor ein Zugriff erlaubt wird.
Wie die Fig. 10 zeigt, ist dort ein Flußdiagramm dargestellt, das das Sicherheitsmerkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Nach einer Systeminitialisierung (Schritt 222) bestimmt das System 2, ob ein Auftrag, der wiederhergestellt werden soll, vorhanden ist (Schritt 224). Falls kein Auftrag vorhanden ist, der wiederherzustellen ist, wartet das System 2 auf eine Abtastungsanforderung von dem Benutzer (Schritt 226). Unter Auswahl durch den Benutzer eines Startabtastbefehls beginnt eine Abtastung (Schritt 228). Wenn eine Abtastung abgeschlossen ist, wartet das System 2 wieder auf Abtastanforderungen von dem Benutzer (Schritt 226). Wenn ein Abtasteinrichtungsfehler während einer Abtastung auftritt, werden Aufhebungs/Sicherungs-Wiederherstellungsoptionen an dem Dialog bzw. der UI 52 erhoben. Fehlerlöschinstruktionen werden geliefert (Schritt 230). Wenn der Benutzer die Sicherungs-Wiederherstellungsoption auswählt, wird der teilweise vervollständigte Auftrag in einem für den Benutzer zugänglichen Speicher gesichert. Das System wartet dann auf Abtastanforderungen von dem Benutzer. Wenn der Benutzer die Aufhebungs-Wiederherstellungsoption auswählt, wird der teilweise vervollständigte Auftrag gelöscht und das System 2 wartet auf Abtastinstruktionen. Wenn der Abtasteinrichtungsfehler behoben ist und eine "Abtasteinrichtung bereit" ("Scanner Ready") -Anzeige geliefert wird, wird eine "Wiederaufnahme-Wiederherstellung" (Resume Recovery) -Option erhoben. Eine Wiederherstellung von einem Abtasteinrichtungsfehler wird durch das System (Schritt 234) zu derjenigen Zeit eingeleitet, zu der die Abtastung wiederaufgenommen wird (Schritt 228). Wenn an dem Schritt 224 bestimmt wurde, daß ein Auftrag vorhanden ist, der wiederhergestellt werden soll, wird eine Absturz-Wiederherstellung (Schritt 232) gemäß der vorstehend beschriebenen Fig. 8 durchgeführt. Mit einem Beseitigen (Schritt 230) und einer Wiederherstellung (Schritt 234) von dem Fehler wird eine Abtastung wieder unter Auswahl hiervon durch den Benutzer aufgenommen.
Unter Speicherung der Abbildungen in dem Speicher nach einem Abtasten und unter selektivem Anzeigen der zuletzt erfaßten Abbildung in Abhängigkeit von dem Abtasteinrichtungsmodus ermöglicht das System 2 demzufolge die elektronische Vorabzusammenstellung des Auftrags oder des Teilauftrags, der gedruck werden soll. Die Sicherung der Abbildung dient dazu, daß die Dokumente eines momentanen Auftrags aufeinanderfolgend erfaßt und einem Auftrag hinzugefügt werden, und zwar so nahe zu dem Dokumentenausgabeformat, wie möglich, geordnet und in dem System-File gespeichert. Wenn ein Auftrag in dem Speicher gesichert worden ist, kann eine Auftrag- "Reparatur" einfach unter Verwendung eines "Auftrag-Durchsicht" -Merkmals durchgeführt werden, das durch die Benutzer-Schnittstelle 52 initiiert wird. Seiten des Auftrags können bewegt undloder gelöscht werden. Der Auftrag kann unter Anzeige an der UI 52, daß ein "Platten-Voll-Fehler" aufgetreten ist (d.h. es ist kein Platz mehr auf der Platte vorhanden), in kleinere Segmente separiert werden. Eine Manipulation eines Auftrags wird deshalb durch dieses System ohne Erfordernis einer erneuten Abtastung der Teile des Auftrags ermöglicht. Ein zusätzlicher Vorteil, um die Abbildungen einer Abtastungsfolge zu speichern, ist derjenige, daß Teilaufträge sicher gespeichert werden können. Dieses Merkmal ist teilweise zur Benutzung in Sicherheitsbereichen erwünscht, wenn zum Beispiel ein Serviceruferforderlich wird.
Die Erfindung, die vorstehend beschrieben ist, liefert ein System, das Systemfehler, die den Abtastungseinrichtungsbetrieb beeinflussen, ermittelt und wiederherstellt und weiterhin die Wiederaufnahme einer Abtastung durch Anzeigen von Fehlerbeseitigungs-Instruktionen erleichtert und eine Anzeige an den Benutzer der letzten Abbildung, die vor dem Auftreten des Fehlers erfaßt ist, ermöglicht. Der Benutzer kann dann schnell und einfach eine Abtastung an dem geeigneten Dokument wieder aufnehmen. Wenn der Abtasteinrichtungsbetrieb vor einer Auftragsvervollständigung unterbrochen worden ist, kann der Benutzer ein Sicherheitsmerkmal auswählen, wo der teilweise vervollständigte Abtastauftrag in einem für den Benutzer zugänglichen Speicher zurückgehalten wird.

Claims

1. Verfahren zum Betreiben eines elektronischen, reprographischen Systems (2), das folgende Schritte aufweist:

Abtasten eines Satzes Original-Dokumente (22), die einen Auftrag umfassen, der gedruckt werden soll; elektronisches Speichern in dem Speicher (61) von Abbildungen der abgetasteten Dokumente;

und Konvertieren der Abbildungen zu elektronischen Seiten zum Drucken;

Überwachen des Systems in Bezug auf eine Unterbrechung in der Abtastung vor einem Abschluß der Abtastung des Auftrags;

gekennzeichnet durch:

Zurückhalten der Abbildungen der aufeinanderfolgend abgetasteten Dokumente in einem durch den Benutzer zugänglichen Speicher (56, 90) zur Ermittlung der Abtastunterbrechung, um einen Zugang zu den gespeicherten Abbildungen zu ermöglichen, wenn eine Abtastung des Satzes vor einem Abschluß des Auftrags unterbrochen worden ist; und

Anzeigen mindestens einer Abbildung, die in dem Speicher (56, 90) gespeichert ist, wenn eine Unterbrechung in der Abtastung ermittelt ist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt aufweist:

Ermöglichen einer Wiederaufnahme einer Abtastung eines Dokuments in einem Satz unmittelbar dem Dokument folgend, das der letzten Abbildung entspricht, die angezeigt ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die letzte Abbildung, die gespeichert ist, angezeigt wird, wenn die Abtastungseinrichtungs-Unterbrechung die Folge eines Abtasteinrichtungs-Fehlers ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die letzte Abbildung, die gespeichert und angezeigt ist, von dem Abtast-Modus abhängig ist, mit dem der Satz der Original-Dokumente abgetastet ist.

5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei der Abtast-Modus einer eines Auflageplatten-Modus, eines halbautomatischen Dokumentenhandhabungs-Modus oder eines Computerformular-Material-Zuführeinrichtungs-Modus ist.

6. Verfahren nach einem der vohergehenden Ansprüche, das weiterhin den Schritt aufweist:

Sperren einer Betriebsweise des Systems, bis dessen Papierpfad freigemacht ist, wenn die Abtasteinrichtungs-Unterbrechung vor einem Abschluß einer Abtastung des Auftrags ermittelt ist.

7. Gerät zum Betreiben eines elektronischen, reprographischen Systems, das aufweist:

eine Abtasteinrichtung (6) zum Abtasten eines Satzes Original-Dokumente, die einen Auftrag, der gedruckt werden soll, umfassen;

eine Steuereinheit (7) zum elektronischen Speichern in einem Speicher von Abbildungen der abgetasteten Dokumente und zum Konvertieren der Abbildungen in elektronische Seiten; und

einen Drucker (8) zum Drucken der elektronischen Seiten;

einen Detektor zum Überwachen des Systems zur Ermittlung einer Unterbrechung in der Betriebsweise der Abtasteinrichtung vor einem Abschluß eines Abtastens des Auftrags; gekennzeichnet durch:

die Steuereinrichtung hält die Abbildungen erfolgreich abgetasteter Dokumente in einem durch den Benutzer zugänglichen Speicher (56, 90) zurück, um einen Zugang zu den gespeicherten Abbildungen zu ermöglichen, wenn die Betriebsweise der Abtasteinrichtung vor einem Abschluß der Abtastung des Auftrags unterbrochen ist; und

eine Einrichtung (52) zum Anzeigen einer letzten Abbildung, die in dem Speicher (56, 90) gespeichert ist, wenn die Unterbrechung in der Betriebsweise der Abtasteinrichtung ermittelt ist.