DE69127263T2

DE69127263T2 - System zur Abtastung von Druckseiten

Info

Publication number: DE69127263T2
Application number: DE69127263T
Authority: DE
Inventors: William A Blitz; Gerald L Coy; David E Crocker; James R Graves
Original assignee: Xerox Corp
Current assignee: Xerox Corp
Priority date: 1990-11-30
Filing date: 1991-11-29
Publication date: 1998-02-19
Anticipated expiration: 2011-11-30
Also published as: JP3142070B2; US5057869A; EP0488814A2; DE69127263D1; EP0488814A3; JPH04306637A; EP0488814B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Abtastung von Signatur- bzw. Druck-Dokumenten und insbesondere auf die Abtastung von Signatur-Dokumenten zum Drucken in elektronischen Druckern und Drucksystemen.
Zukünftige elektronische Drucker und Drucksysteme sind dazu vorgesehen, den Bediener oder Benutzer mit soviel Auftragsprogrammier-Optionen und Selektionen, wie dies vernünftigerweise möglich ist, auszustatten. Eine erwünschte Option geht auf das Erfordernis ein, daß es manchmal notwendig oder erwünscht ist, Kopien oder Drucke von Signatur-Dokumenten zu erstellen, die oftmals in der Form von gebundenen Dokumenten, wie beispielsweise Büchern, vorliegen. Wie verstanden werden kann, können Signatur- Dokumente schwierig zu verarbeiten sein, da dabei zwei Abbildungen, anstelle der normalerweise einen, auf dem Dokument abgetastet werden müssen. Als Folge ist eine Programmierung eines Signatur-Auftrags normalerweise komplexer, da die Programmierauswahlen, wie beispielsweise Abbild ungränder, Abbildungsgröße, usw., effektiv verdoppelt werden. Weiterhin wird in Signatur-Aufträgen eine zusätzliche Komplexität aufgrund des Erfordernisses, das System zu programmieren, hervorgerufen, um einen Nicht-Abbildungs-Bereich, der als ein Gutter bzw. Bundsteg zwischen zwei Abbildungen auf dem Dokument bezeichnet wird, um störende Teile der Signatur-Abbildungen zu vermeiden, wenn die Signaturen später gefaltet werden.
In dem Stand der Technik offenbart das US-Patent US-A-4,277,163 für lkesue et al eine elektrostatische Kopiermaschine mit einer variablen Vergrößerung, in der vertikale und horizontale Längen eines Originals automatisch gefühlt und mit vertikalen und horizontalen Längen eines Kopieblatts verglichen werden, um eine Vergrößerung auf die Größe der Kopieblätter einzustellen. Das US-Patent US-A-4,607,946 für Uchiyama et al ist ähnlich dahingehend, daß Uchiyama et al ein Fühlen der Größe des Dokuments, wie beispielsweise eines Signatur-Dokuments, auf der Auflageplatte und Vergleich der Größe des Dokuments, das gefühlt ist, mit der Größe der Kopieblätter offenbart. Das US-Patent US-A-4,659,207 für Maekawa offenbart ein System zum unabhängigen Abtasten von zwei Teilen eines Original-Dokuments, das aus einer ersten Halbseite und aus einer zweiten Halbseite besteht, und Kopieren der abgetasteten Abbildungen auf zwei separate Seiten oder auf die Vorder- und Rückseite einer Seite besteht, wobei die Seiten in der Richtung der Schlittenbewegung geteilt sind. Das US-Patent US-A-4,696,563 für Shibusawa offenbart einen geteilten Abtastkopierer, der ein Original, wie beispielsweise ein Buch, in zwei Flächenabschnitte basierend auf Informationen unterteilt, die von einem Größen-Detektor zugeführt sind; das US-Patent US-A-4,702,589 für Ito offenbart eine Kopiermaschine, die Hälften eines Dokuments auf unterschiedliche Oberflächen eines Aufzeichnungsmediums kopiert, und das US-Patent US-A-4,819,029 für Ito offenbart einen Kopierer vom Licht/Linsen-Typ, der ermöglicht, daß ein Rand auf der Kopie durch geringfügiges Verschieben der Position der Abbildung, die auf den Photorezeptor übertragen ist, gebildet wird.
Im Gegensatz dazu schafft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abtasten von Dokumenten-Blättern, die eine erste und eine zweite diskrete Abbildung auf mindestens einer Seite besitzen, um entsprechende erste und zweite elektronische Seiten zur Verwendung durch ein Drucksystem in Druck-Signaturen zu schaffen, wobei das System eine Abtastrichtung mit einem Abtastungsfeld und einer Auflageplatte, die relativ in Bezug zueinander in der langsamen Abtastrichtung bewegbar sind, besitzt, wobei das Feld-Raster Blätter auf der Auflageplatte in der schnellen Abtastrichtung abtastet, um die erste und die zweite Abbildung, die abgetastet sind, in Abbildungssignale zu wandeln, das die Schritte aufweist: a) Programmieren der Abtasteinrichtung so, um eine oder beide der ersten und der zweiten Abbildung auf den Blättern abzutasten; b) Plazieren der Blätter individuell auf der Auflageplatte, wobei die Blätter so orientiert sind, daß die erste und die zweite Abbildung Seite an Seite zueinander in der schnellen Abtastrichtung liegen, um dadurch einen ersten Rand der ersten und der zweiten Abbildung im wesentlichen angrenzend an eine Seite der Auflageplatte, die sich entlang der schnellen Abtastrichtung erstreckt, einen zweiten Rand auf einer Seite der ersten und der zweiten Abbildung entgegengesetzt des ersten Rands, Außenseitenränder der ersten und der zweiten Abbildung im wesentlichen angrenzend an die Seiten der Auflageplatte, die sich entlang der langsamen Abtastrichtung erstrecken, und konfrontierende Innenseitenränder; der ersten und der zweiten Abbildung, die zwischen der ersten und der zweiten Abbildung gelegen sind, einzurichten; c) Anordnen der Blätter so, daß die Blätter gegen die Seiten der Auflageplatte entlang der langsamen Abtastrichtung und der schnellen Abtastrichtung zum Abtasten ausgerichtet sind; d) Einrichten der Breite der ersten und der zweiten Abbildung zum Abtasten in der schnellen Abtastrichtung durch: 1) Bestimmen eines ersten Beschneidungs-Offset-Abstands entlang der schnellen Abtastrichtung zwischen der einen Seite der Auflageplatte und einem außenseitigen Rand der ersten Abbildung; 2) Bestimmen eines ersten Beschneidungs-Abstands zwischen dem Außenseitenrand und dem entgegengesetzten Innenseitenrand der ersten Abbildung; 3) Bestimmen eines zweiten Beschneidungs-Offset-Abstands zwischen einem Innenseitenrand der zweiten Abbildung und einer Seite der Auflageplatte angrenzend an einen Außenseitenrand der zweiten Abbildung, und 4) Bestimmen eines zweiten Beschneidungs-Abstands für die zweite Abbildung gleich zu dem Beschneidungs-Abstand, der für die erste Abbildung bestimmt ist; e) Einrichten der Länge der ersten und der zweiten Abbildung zum Abtasten in der langsamen Abtastrichtung durch: 1) Bestimmen eines dritten Beschneidungs-Abstands zwischen der Seite der Auflagep latte, die sich entlang der schnellen Abtastrichtung erstreckt, und dem ersten Rand der ersten und der zweiten Abbildung; und 2) Bestimmen eines dritten Beschneidungs-Abstands zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand der ersten und der zweiten Abbildung; und f) Betätigen der Abtasteinrichtung, um das abtastende Feld relativ zu der Auflageplatte zu bewegen, und: 1) Aufnehmen, während einer Abtastung in einer langsamen Abtastrichtung, solcher Bereiche von Linien von Abbildungssignalen, die durch das abtastende Feld ausgegeben werden, das dem Flächenbereich entspricht, der durch den ersten und den dritten Beschneidungs- Abstand abgegrenzt ist; 2) Aufnehmen, während einer Abtastung in einer umgekehrten, langsamen Abtastrichtung, solcher Bereiche von Linien von Abbildungssignalen, die durch das abtastende Feld ausgegeben sind, das dem Flächenbereich entspricht, der durch den zweiten und den dritten Beschneidungs-Abstand abgegrenzt ist. Die Abbildungssignale, die erhalten sind, können dazu verwendet werden, Kopien des Signatur- Dokuments zu produzieren, zum Beispiel durch Drucken in einem elektronischen Drucker.
Nur anhand eines Beispiels wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
Figur 1 zeigt eine Ansicht, die ein elektronisches Drucksystem darstellt, das ein Signatur- Seiten-Abtastsystem einsetzt;
Figur 2 zeigt ein Blockdiagramm, das die Hauptelemente des Drucksystems zeigt, das in Figur 1 dargestellt ist;
Figur 3 zeigt eine Draufsicht, die die prinzipiellen, mechanischen Komponenten des Drucksystems zeigt, das in Figur 1 dargestellt ist;
Figur 4 zeigt eine schematische Ansicht, die bestimmte Konstruktionsdetails der Dokumenten-Abtasteinrichtung für das Drucksystem zeigt, das in Figur 1 dargestellt ist;
Figuren 5A, 5B und 5C umfassen ein schematisches Blockdiagramm, das die Hauptteile des Steuerabschnitts für das Drucksystem darstellen, das in Figur 1 gezeigt ist;
Figur 6 zeigt ein Blockdiagramm des Betriebssystems, zusammen mit gedruckten Verdrahtungsleiterplatten und gemeinsam geteilten Leitungsverbindungen, für das Drucksystem, das in Figur 1 dargestellt ist;
Figur 7 zeigt eine Ansicht, die ein beispielhaftes Auftrags-Programmier-Ticket und eine Auftrags-Kurzkarte zeigt, die in dem Benutzer-Interface-(UI)-Berührungsbildschirm des Drucksystems eingesetzt werden, das in Figur 1 dargestellt ist:
Figur 8 zeigt eine Ansicht von der Unterseite der Abtasteinrichtungs-Auflageplatte, die ein Signatur-Dokument in einer ausgerichteten Position auf der Auflageplatte zum Abtasten mit einem Beschneidungs-Offset- und einem Beschneidungs-Abstands-Flächenbereich darstellt;
Figur 9 zeigt eine Ansicht, die die Ansicht eines Lesers auf ein geöffnetes, gebundenes Dokument darstellt;
Figur 10 zeigt eine Ansicht, die das gebundene Dokument, das in Figur 9 dargestellt ist, auf der Auflageplatte so orientiert zeigt, daß sich die Abbildungen Seite an Seite in der schnellen Abtastrichtung befinden;
Figur 11 zeigt eine Ansicht der UI-Berührungsschirm-Anzeige, die ein "Signatur"- Auftrags-Ticket (Job Ticket) und eine "Auftrags-Kurzkarte" (Job Scorecard) zur Verwendung beim Programmieren eines Signatur-Auftrags zeigt; und
Figur 12 zeigt eine Ansicht der Berührungsschirm-Anzeige unter einem Erhellen der "Beschneidungs" Auswahl, die verschiedene Programmierauswahlen zum Einstellen des Beschneidungs-Offset und der Beschneidungs-Abstände zum Abtasten von Signatur- Dokumenten darstellt.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, ist dort ein exemplarisches Abbildungsdrucksystem 2 zur Verarbeitung von Druck-Aufträgen dargestellt. Das Drucksystem 2 ist zu Zwecken der Erläuterung in einen Abbildungs-Eingabeabschnitt 4, einen Steuereinrichtungsabschnitt 7 und einen Druckerabschnitt 8 unterteilt. In dem Beispiel, das dargestellt ist, besitzt der Abbildungs-Eingabeabschnitt 4 sowohl Fern- als auch unmittelbare Bildeingaben, die dem Drucksystem 2 ermöglichen, Netzwerk-, Abtast- und Druckdienste zu schaffen. Andere Systemkombinationen können vorgesehen werden, wie beispielsweise ein alleinstehendes Drucksystem mit einer unmittelbaren Abbildungseingabe (d.h. eine Abtasteinrichtung), einer Steuereinrichtung und einem Drucker; ein Netzwerk-Drucksystem mit entfernter Eingabe, Steuereinheit und Drucker; usw. Auch können verschiedene Modifikationen in Bezug auf das Drucksystem, das dargestellt ist, vorgenommen werden. Zum Beispiel kann der Druckerabschnitt 8 von einem unterschiedlichen Druckertyp sein, wie beispielsweise Tintenstrahl-, ionographischer Drucker, usw..
Wie insbesondere die Figuren 2-4 zeigen, besitzt, für eine entfernt liegende Abbildungseingabe, der Abbild ungseingabeabschnitt 4 ein Netzwerk 5 in einem geeigneten Kommunikationskanal, wie beispielsweise eine Telefonleitung, die ermöglicht, daß Abbildungsdaten in der Form von Abbildungssignalen oder -Pixeln von einer oder mehreren entfernt liegenden Quelle(n) in das System 2 zur Verarbeitung eingegeben werden. Dort, wo die Seitenbeschreibungssprache (Page Description Language - PDL) für die eintretenden Abbildungsdaten von der PDL, die durch das System 2 verwendet wird, unterschiedlich sind, sind geeignete Konversionseinrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen. Andere entfernt liegende Quellen für Abbildungsdaten, wie beispielsweise ein Magnetband, eine Floppy-Disk, usw., können vorgesehen werden.
Für eine unmittelbare Abbild ungseingabe besitzt der Abschnitt 4 eine Dokumentenabtasteinrichtung 6 mit einer transparenten Auflageplatte 20, auf der Dokumente 22, die abgetastet werden sollen, angeordnet werden. Ein oder mehrere lineare Feld(er) 24 sind für eine sich hin- und herbewegende Abtastbewegung unterhalb der Auflageplatte 20 in der langsamen Abtastrichtung (dargestellt durch die Pfeile 168, 168' in Figur 8) gehalten. Das Feld 24 tastet das Dokument 22 auf der Auflageplatte 20 Linie für Linie in der schnellen Abtastrichtung (dargestellt durch einen Pfeil 167 in Figur 8) ab. Eine Linse 26 und Spiegel 28, 29, 30 arbeiten so zusammen, um das Feld 24 auf ein linienähnliches Segment auf der Auflageplatte 20 und das Dokument, das darauf abgetastet werden soll, zu fokussieren. Abbildungsdaten in der Form von Abbildungssignalen oder -pixeln von dem Netzwerk 5 oder dem Feld 24 werden zu einem Prozessor 25 zur Verarbeitung eingegeben. Nach einer Verarbeitung werden die Abbildungssignale zu dem Steuereinrichtungsabschnitt 7 ausgegeben.
Der Prozessor 25 wandelt den analogen Bildsignalausgang durch das Feld 24 in einen digitalen um. Der Prozessor 25 verarbeitet weiterhin Abbildungssignale, wie dies erforderlich ist, um dem System 2 zu ermöglichen, die Abbildungsdaten in der Form zu speichern und zu handhaben, die zum Ausführen des Auftrags, der programmiert ist, erforderlich sind. Der Prozessor 25 liefert auch Verstärkungen und Änderungen in Bezug auf die Bildsignale, wie beispielsweise Filtern, Schwellwertbildung, Auswählen, Beschneiden, Skalieren, usw..
Dokumente 22, die abgetastet werden sollen, können auf der Auflageplatte 20 zum Abtasten durch eine automatische Dokumentenhandhabungs-Einrichtung (ADF) 35, die in entweder einem rezirkulierenden Dokumenthandhabungs-(RDH)-Modus oder einem halbautomatischen Dokumentenhandhabungs-(SADH)-Modus betreibbar ist, angeordnet werden. Ein manueller Modus, der einen Buch-Modus und einen Computerformpapier- Zuführ-(CFF)-Modus umfaßt, sind auch vorgesehen, der letztere dazu, Dokumente in der Form von Computer-Endlospapier aufzunehmen. Für die RDH-Modus-Betriebsweise besitzt die Dokumentenhandhabungs-Einrichtung 35 eine Dokumenten-Kassette 37, in der Dokumente 22 in Stapeln oder Chargen angeordnet werden. Die Dokumente 22 in der Kassette 37 werden durch ein Vakuum-Zuführband 40 und Dokumenten-Zuführrollen 41 und ein Dokumenten-Zuführband 42 auf die Auflageplatte 20 vorgeschoben, wo das Dokument durch das Feld 24 abgetastet wird. Einem Abtasten folgend wird das Dokument von der Platte 20 durch das Band 42 entfernt und zu der Kassette 37 durch Dokumenten-Zuführrollen 44 zurückgeführt.
Für einen Betrieb in dem SADH-Modus liefert der Dokumenten-Eingangsschlitz 46 einen Zugang zu dem Dokumenten-Zuführband 42 zwischen der Kassette 37 und der Auflageplatte 20, durch den individuelle Dokumente manuell für einen Transport auf die Auflageplatte 20 eingesetzt werden können. Zuführrollen 49 hinter dem Schlitz 46 bilden einen Klemmspalt zum Eingreifen in und zur Zufuhr des Dokuments zu dem Zuführband 42 und auf die Auflageplatte 20. Einem Abtasten folgend wird das Dokument von der Auflageplatte 20 entfernt und in eine Auffangkassette 48 ausgegeben.
Für eine Betriebsweise in dem CFF-Modus wird Computerform-Material über einen Schlitz 46 zugeführt und durch Zuführrollen 49 zu dem Dokumenten-Zuführband 42 vorgeschoben, das wiederum eine Seite des Endlosmatenals in eine Position auf der Auflageplatte 20 vorschiebt.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, weist der Druckerabschnitt 8 einen Drucker vom Laser- Typ auf und ist zu Zwecken der Erläuterung in einen Rasterausgabeabtast-(ROS)- Abschnitt 87, einen Druckmodulabschnitt 95, einen Papier-Zuführabschnitt 107 und eine Endbearbeitungs-Einrichtung 120 unterteilt. Die ROS 87 besitzt einen Laser 91, dessen Strahl in zwei Bildstrahlen 94 unterteilt wird. Jeder Strahl 94 wird entsprechend dem Inhalt eines Bildsignaleingangs durch einen akusto-optischen Modulator 92 moduliert, um duale Bildstrahlen 94 zu liefern. Die Strahlen 94 werden über einen sich bewegenden Photorezeptor 98 des Druckmoduls 95 durch die verspiegelten Facetten eines sich drehenden Polygons 100 abgetastet, um zwei Bild linien auf dem Photorezeptor 98 mit jeder Abtastung zu belichten und die latenten, elektrostatischen Abbildungen zu erzeugen, die durch die Bildsignaleingabe zu dem Modulator 92 dargestellt sind. Der Photorezeptor 98 wird gleichförmig durch Corotrons 102 einer Aufladungsstation in Vorbereitung zu einer Belichtung durch die Bildstrahlen 94 aufgeladen. Die latenten, elektrostatischen Abbildungen werden durch eine Entwicklungseinrichtung 104 entwickelt und an einer Übertragungsstation 106 auf ein Druckmedium 108, das durch den Papier-Zuführabschnitt 102 geliefert ist, übertragen. Das Medium 108 kann irgendeines einer Vielzahl von Blattgrößen, -typen und -farben aufweisen. Zur Übertragung wird das Druckmedium nach vorne in einer zeitabgestimmten Ausrichtung zu dem entwickelten Bild auf dem Photorezeptor 98 von entweder einer Hauptpapier-Kassette 110 oder von Hilfspapier-Kassetten 112 oder 114 gebracht. Das entwickelte Bild, das auf das Druckmedium 108 übertragen ist, wird durch eine Schmelzeinrichtung 116 permanent fixiert oder aufgeschmolzen und die sich ergebenden Drucke zu entweder einer Ausgabekassette 118 oder zu einer Endbearbeitungseinrichtung 120 ausgegeben. Die Endbearbeitungseinrichtung 120 umfaßt entweder eine Näheinrichtung 122 zum Nähen oder Heften der Drucke zusammen, um Bücher zu bilden, oder eine thermische Bindeeinrichtung 124 zum klebemäßigen Binden der Drucke zu Büchern.
Wie die Figuren 1, 2 und 5A bis 5C zeigen, ist der Steuerabschnitt 7, und zwar zu Erläuterungszwecken, in eine Bildeingabesteuereinheit 50, ein Benutzer-Interface (UI) 52, eine Systemsteuereinheit 54, einen Hauptspeicher 56, einen Bildmanipulationsabschnitt 58 und eine Bildausgabesteuereinheit 60 unterteilt.
Eine Bilddateneingabe von dem Prozessor 25 des Bildeingabeabschnitts 4 zu dem Steuerabschnitt 7 wird durch einen Biid-Kompressor/Prozessor 51 der Bildeingabesteuereinheit 50 auf der PWB 70-3 komprimiert. Wenn die Abbildungsdaten durch den Kompressor/Prozessor 51 hindurchführen, werden sie in Scheiben bzw. Streifen N einer Abtastlinienbreite segmentiert, wobei jeder Streifen einen Streifen-Hinweiszeiger besitzt. Die komprimierten Abbildungsdaten zusammen mit den Scheiben-Hinweiszeigern und irgendwelche in Bezug stehende Bild-Descriptoren, die bildspezifische Informationen liefern (wie beispielsweise Höhe und Breite des Dokuments in Pixeln, das Kompressionsverfahren, das verwendet ist, Hinweiszeiger auf die komprimierten Abbildungsdaten und Hinweiszeiger auf die Bildstreifen-Hinweiszeiger) werden in einer Bilddatei plaziert. Die Bilddateien, die unterschiedliche Druckaufträge darstellen, werden temporär in einem Systemspeicher 61 gespeichert, der eine von einem Random Access Memory oder RAM abhängige Übertragung zu einem Hauptspeicher 56 aufweist, wo die Daten gehalten werden, die gerade in Benutzung sind.
Wie am besten in Figur 1 zu sehen ist, umfaßt die UI 52 eine kombinierte Bediener- Steuereinheit/CRT-Anzeige, die aus einem interaktiven Berührungsbildschirm 62, einem Tastenfeld 64 und einer Maus 66 besteht. Die UI 52 verbindet den Bediener mit dem Drucksystem 2 schnittstellenmäßig, was dem Bediener ermöglicht, Druckaufträge und andere Instruktionen zu programmieren, um Systembetriebsinformationen, Instruktionen und Programmierinformationen, diagnostische Informationen, usw., zu erhalten. Bildzeichen, die auf dem Berührungsbildschirm 62 angezeigt sind, wie beispielsweise Dateien und Ikone, werden durch entweder Berührung des angezeigten Bildzeichens auf dem Schirm 62 mit einem Finger oder unter Verwendung der Maus 66, um einen Cursor 67 auf das Bildzeichen, das ausgewählt ist, zu setzen, und die Maus anzutasten, aktiviert.
Der Hauptspeicher 56 besitzt eine Vielzahl von Festplatten 90-1, 90-2, 90-3 zum Speichern von Maschinen-Betriebssytem-Software, Maschinen-Betriebsdaten und die abgetasteten Abbildungsdaten, die momentan verarbeitet werden.
Wenn die komprimierten Abbildungsdaten in dem Hauptspeicher 56 eine weitere Verarbeitung erfordern, oder dies zur Anzeige auf dem Berührungsbildschirm 62 der UI 52 erforderlich ist, oder dies durch den Druckerabschnitt 8 erforderlich ist, wird auf die Daten in dem Hauptspeicher 56 zugegriffen. Dort, wo eine weitere Verarbeitung als diejenige, die durch den Prozessor 25 geliefert wird, erforderlich ist, werden die Daten zu einem Bildmanipulationsabschnitt 58 auf der PWB 70-6 übertragen, wo zusätzliche Verarbeitungsschritte, wie beispielsweise eine Zusammenstellung, eine Bereitstellung, eine Dekomposition, usw., ausgeführt werden. Einer Verarbeitung folgend können die Daten zu dem Hauptspeicher 56 zurückgeführt werden, zu der UI 52 zur Anzeige auf dem Berührungsbildschirm 62 geschickt werden oder zu der Bildausgabesteuereinheit 60 geschickt werden.
Eine Bilddatenausgabe zu der Bildausgabesteuereinheit 60 wird dekomprimiert und zum Drucken durch Bilderzeugungsprozessoren 86 der PWBs 70-7, 70-8 (in Figur 5A zu sehen) bereitgestellt. Hierauffolgend werden die Daten durch Versende-Prozessoren 88, 89 auf einer PWB 70-9 zu dem Druckerabschn itt 8 ausgegeben. Abbild ungsdaten, die zu dem Druckerabschnitt 8 zum Drucken geschickt sind, werden normalerweise von dem Speicher 56 entleert bzw. gelöscht, um Raum für neue Abbildungsdaten zu schaffen.
Wie insbesondere die Figuren 5A-5C zeigen, umfaßt der Steuerabschnitt 7 eine Vielzahl von gedruckten Verdrahtungsleiterplatten (PWBs) 70, wobei die PWBs 70 miteinander und mit dem Systernspeicher 61 durch ein Paar Speicherbusse 72, 74 gekoppelt sind. Die Speichersteuereinheit 76 koppelt den Systemspeicher 61 mit Bussen 72, 74. Die PWBs 70 umfassen eine Systernprozessor-PWB 70-1, die eine Vielzahl Systemprozessoren 78 besitzt; eine N iedriggeschwindigkeits-I/O-Prozessor-PWB 70-2, die eine UI-Kommunikationssteuereinheit 80 zum Schicken von Daten zu und von der UI 52 besitzt; PWBs 70-3, 70-4, 70-5, die Plattenantriebs-Steuereinheitlprozessoren 82 zum Übertragen von Daten zu und von Platten 90-1, 90-2, 90-3 jeweils des Hauptspeichers 56 besitzen (der Bildkornpressorlprozessor 51 zum Komprimieren der Abbildungsdaten befindet sich auf der PWB 70-3); eine Bildmanipulations-PWB 70-6 mit Bildmanipulations-Prozessoren des Bildmanipulationsabschnitts 58; Bilderzeugungs-Prozessor- PWBs 70-7, 70-8 mit Bilderzeugungs-Prozessoren 86 zum Verarbeiten der Abbildungsdaten zum Drucken durch den Druckerabschnitt 8; eine Versende-Prozessor-PWB 70-9, die Versende-Prozessoren 88, 89 zum Steuern einer Übertragung von Daten zu und von dem Druckerabschnitt 8 besitzt; und eine Boot-Steuer-Entscheidungs-Ablaufplan-PWB 70-10.
Wie insbesondere die Figur 6 zeigt, werden Systemsteuersignale über eine Vielzahl von gedruckten Verdrahtungsleiterplatten (PWBs) verteilt. Diese umfassen eine EDN-Kern- PWB 130, eine Markier-Bild-Kern-PWB 132, eine Papierhandhabungs-Kern-PWB 134, eine Endbearbeitungseinrichtungs-Binder-Kern-PWB 136 zusammen mit verschiedenen Eingabelausgabe-(I/O)-PWBs 138. Ein Systernbusl4o koppelt die Kern-PWBs 130, 132,134,136 miteinander und mit dem Steuereinrichtungsabschnitt 7, während lokale Busse 142 dazu dienen, die I/O-PWBs 138 miteinander und mit deren zugeordneter Kern-PWB zu koppeln.
Beim Einschalten der Maschine wird die Betriebssystem-Software von dem Speicher 56 zu der EDN-Kern-PWB 130 und von dort zu den weiteren Kern-PWBs 132,134,136 über den Bus 140 geladen, wobei jede Kern-PWB 130,132,134,136 einen Boot-ROM 147 zum Steuern eines Herunterladens der Betriebssystern-Software zu der PWB, zur Fehlererkennung, usw., aufweist. Die Boot-ROMs 147 ermöglichen auch eine Übertragung der Betriebssystem-Software und von Steuerdaten zu und von den PWBs 130, 132,134,136 über den Bus 140 und von Steuerdaten zu und von den I/O-PWBs 138 über lokale Busse 142. Zusätzliche ROM, RAM und NVM Speicher-Typen sind an verschiedenen Stellen innerhalb des Systems 2 vorhanden.
Wie die Figur 7 zeigt, werden Aufträge in einem "JOB PROGRAM" Modus unter Verwendung des Berührungsschirms 62 und/oder der Maus 66 programmiert. Hierfür wird eine Auswahl von programmierenden Datei-Karten 150 (d.h. "JOB: Standard", "PAGE LEVEL", usw.) angezeigt. Jede Datei-Karte 150 zeigt, wenn sie ausgewählt ist, eine oder mehrere mit Lasche versehene Auftrags-Kurzkarte(n) 152 (Job Scorecards) an, die verschiedene einen Auftrag programmierende Auswahlen enthalten, die mit der ausgewählten Kurzkarte verfügbar sind, und ein Auftrags-Ticket 154 (Job Ticket) für den Auftrag. Die Kurzkarte-Auswahlen sind in der Form von Fenstern mit Ikonen vorhanden, während das Auftrags-Ticket 154 drei Kurzkarten-Auswahlen (d.h. "Job Level", "Basic" und "Special") anzeigt, jede mit Porgammierauswahlen. Das Auftrags-Ticket zeigt auch, unter Programmieren von Auswahl-Kopfzeilen, die momentanen Auswahlen an. Dort, wo keine Auswahl durch den Benutzer vorgenommen ist, wird eine Fehler-Auswahl programmiert und auf dem Auftrags-Ticket angezeigt. In dem Beispiel, das in Figur 7 dargestellt ist, sind die Fehler-Auswahlen dargestellt, d.h. die "JOB-Standard" Datei-Karte 150, die Kurzkarte 152 für "Job Level" und "Job Ticket" 154 für "Account: DEFAULT".
Wie die Figuren 8-10 zeigen, ist, wie es hier bezeichnet wird, ein Signatur-Dokument 160 eine Seite eines Dokuments 22, das zwei diskrete Abbildungen 161,162 in einer Beziehung Seite an Seite zueinander darauf besitzt. Abbildungen 161,162 können auf nur einer Seite des Dokuments oder auf beiden Seiten vorhanden sein. Das Signatur- Dokument 160 kann ein nicht gebundenes Dokument sein oder kann eine Seite von einem gebundenen Dokument, wie beispielsiweise das Buch 163, sein, das in den Figuren 9 und 10 angezeigt ist. Der Nicht-Bild-Flächenbereich 165 zwischen den Abbildungen 161,162 jedes Signatur-Dokuments 160 verhindert, daß Teile der Signatur-Abbildungen verdeckt werden, wenn die Signatur gefaltet wird, was als ein Bundsteg bezeichnet wird. Eine Signatur-Faltungslinie 164 wird in einem Bundsteg 165 zentriert. Die Größe, d.h. die Breite, des Bundstegs 165 wird durch die Innenseitenränder 180-1 der Abbildungen 161,162 auf jeder Seite der Faltungslinie 164 bestimmt. Innenseiten- und Außenseitenränder 180-1 und 180-2 und Seitenränder 180-3 und 180-4 definieren die Bildbereiche 161,162 und den Bundsteg 165.
In dem vorliegenden System werden Signatur-Dokumente 160 mit der Sichtseite nach unten auf der Auflagep latte 20 zum Abtasten plaziert, und zwar mit dem Dokument so orientiert, daß die Abbildungen 161,162 entgegengesetzt zueinander in der schnellen Abtastrichtung (die Richtung, die durch den Pfeil 167 dargestellt ist) liegen. Signatur-Dokumente können auf der Aufageplatte 20 in dieser Orientierung plaziert werden, während die Dokumenten-Handhabungseinrichtung 35 in irgendeinem der Moden, die zuvor beschrieben sind, betrieben wird. In dem Fall, wo der Buch-Modus verwendet wird, wird das Buch 163 auf die gewünschte Seite geöffnet und manuell mit der Sichtseite nach unten auf der Auflageplatte 20 plaziert, wie dies in Figur 10 dargestellt ist. Um zu ermöglichen, daß das Signatur-Dokument 160 in der geeigneten Position auf der Auflageplatte 20 zum Abtasten angeordnet wird und zum Sicherstellen, daß jedes Bild 161, 162 komplett abgetastet wird, wird das Dokument ausgerichtet, wie zum Beispiel durch Anschlagen der Dokumenten-Kanten gegen X- und Y-Ausrichtungskanten oder -führungen 170,172, die entlang einer Seite und mit einem Ende jeweils auf der Auflageplatte 20 vorgesehen sind.
Wie insbesondere die Figur 8 zeigt, ist, um die erwünschten Bild-Flächenbereiche 171, 172 auf dem Signatur-Dokument 160 für ein späteres Drucken als eine Signatur zu erfassen, ein Programmieren der Beschneidungs-Offset-Abstände 177-1,177-2,177-3, 177-4 und der Beschneidungs-Abstände 178-1,178-2,178-3 in sowohl der schnellen als auch der langsamen Abtastrichtung gewöhnlich erforderlich. Ein Beschneidungs-Offset bezieht sich auf den Raum zwischen der Kante des Dokuments und dem Rand des Bilds, das sich am nahesten dazu befindet. Wie verständlich werden wird und wie in Figur 8 gezeigt ist, können die Beschneidungs-Offset-Abstände 177-1,177-2,177-3, 177-4 für bis zu vier Seiten jedes Bilds vorgesehen werden. Beschneidungs-Abstände 178-1, 178-2, 178-3 definieren die Größe (d.h. Länge und Breite) der Bild-Flächenbereiche 161,162, die abgetastet und demzufolge zum Drucken erfaßt werden sollen. Die Beschneidungs-Abstände 178-1,178-2 in der schnellen Abtastrichtung sind gleich einer Hälfte der Dokumentengröße minus der Summe der Beschneidungs-Offsets für jedes individuelle Bild, während der Beschneidungs-Abstand 178-3 in der langsamen Abtastrichtung gleich zu der Dokurnentengröße minus der Summe der Beschneidungs-Offsets in der langsamen Abtastrichtung ist.
Eine Vorabeinstellung oder ein Fehler-Beschneidungs-Offset und Beschneidungs-Abstands-Einstellungen in sowohl der schnellen als auch der langsamen Abtastrichtung sind vorgesehen. Dort, wo unterschiedliche Beschneidungs-Offset- und Beschneidungs- Abstände erwünscht sind, müssen die neuen Abstände durch den Bediener einprogrammiert werden.
Um ein Falten von Signaturen entlang der Faltungslinie 164 vorzunehmen und um zu verhindern, daß die Faltung Teile des Biid-Flächenbereichs behindert, muß eine Vorsehung für einen Bundsteg 165 vorgenommen werden, wenn ein Signatur-Auftrag programmiert wird. Normalerweise werden Signaturen gefaltet und verschiedene Signaturen werden zusammengestellt, um ein Buch, ein Pamphlet, oder dergleichen, zusammenzustellen. In diesem Fall kann die Größe des Bundstegs erfordern, sich von Signatur zu Signatur entspechend der Stelle der Signatur zu ändern. Wie ersichtlich wird, kann die Größe des Bundstegs 165 von der Fehler-Einstellung geändert werden, wenn sich Bundsteg-Offset und die Bundsteg-Abstände ändern.
Wie auch die Figuren 11 und 12 zeigen, greift, um ein Drucksystem 2 zum Abtasten von Signatur-Dokumenten als ein Teil eines Signatur-Druckauftrags zum Beispiel zu programmieren, der Benutzer, unter Verwendung von "Auftrag-Typen & Tickets" ("Job Types & Tickets") auf Ikone 149 auf eine eine Signatur programmierende Datei-Karte 150' mit dem Signatur-Auftrags-Ticket 154' zu und zeigt es an, was drei Signatur-Kurzkarten Auswahlen (d.h. "Job Level", "Basic" und "Special") anzeigt. Um die Abtasteinrichtung 6 zu programmieren, um eine oder beide der Abbildungen 161,162 auf dem Signatur-Dokument 160 zu isolieren und abzutasten, wird eine SPECIAL Auftrags-Kurzkarte 152' ausgewählt. Ein Beschneidungs-Ikon 174 der SPECIAL Kurzkarte 152' wird betätigt, um ein imaginäres Dokument 160' mit zwei Bildern 161', 162' in dem Arbeitsfi'chenbereich 156 des Berührungsschirms 62 anzuzeigen. Abbildungen 161', 162' werden eine über der anderen mit einem Bundsteg 165', der dazwischen angezeigt ist, angezeigt. Eine imaginäre Faltungslinie 164 wird auch in der Mitte des Bundstegs 165' zusammen mit Fehler-Beschneidungs-Offset-Abständen 177-1,177-2,177-3,177-4 um die Bildränder herum angezeigt. Es wird auch ein elektronischer Druck 166 repräsentativ für den Signatur-Druck angezeigt, der in dem Fall, daß ein Drucken programmiert wird, gedruckt werden wird.
Paare von Oberseiten- und Bodenseiten-Bildablauf-Ikonen 181,182 und 184,186 jeweils werden auf jeder Seite des imaginären Dokuments 160' auf dem Schirm 62 zur Verwendung beim Einstellen der Beschneidungs-Offset- und Beschneidungs-Abstände für jedes abgetastete Bild 161,162 des Signatur-Dokuments 160 angezeigt. Eine Skala von Nummern 188 ist entlang einer Seite des imaginären Dokuments 160' vorgesehen, um ein Programmieren der Beschneidungs-Offset- und Beschneidungs-Abstände zu erleichtern. Ein Fenster 190 wird mit jedem Bildablauf-Ikon 181,182,184,186 zum Anzeigen eines numerischen Werts des Beschneidungs-Offsets, das momentan programmiert ist, angezeigt.
Um ein Beschneidungs-Offset und einen Bescheidungs-Abstand in der langsamen Abtastrichtung (die Richtung, die durch einen Pfeil 168 in Figur 8 angezeigt ist) einzustellen, sind linke und rechte Bildablauf-Ikone 192,194 unterhalb des Anzeige-Dokuments 160' vorgesehen. Eine Skala 196 aus Nummern ist entlang dem Boden des Anzeige-Dokuments gezeigt, um eine Einstellung des Beschneidungs-Offsets und der Beschneidungs- Abstände zu erleichtern. Das Bildablauf-Ikon 192,194 besitzt ein Anzeigefenster 198, das zu diesem zum Anzeigen der momentanen Auswahl, die vorgenommen ist, zugeordnet ist.
Dort, wo Signatur-Dokumente 160, entweder als separate Seiten oder als Seiten in einem Buch, einem Pamphlet, oder dergleichen, verarbeitet werden sollen, wird die die Signatur programmierende Datei-Karte "JOB: Signature" zur Anzeige auf dem Berührungsschirm 62 ausgewählt. Dies zeigt ein Signatur-Auftrags-Ticket 154' und eine Kurzkarte 152' an, was momentane oder Fehler-Signatur-Programmierauswahlen anzeigt, die Beschneidungs-Offsets und Beschneidungs-Abstände umfassen. Dort, wo es der Benutzer wünscht, die momentane Beschneidungs-Offset- und Beschneidungs- Abstands-Einstellungen zu ändern, wird ein Beschneidungs-Ikon 164 einer "Special" Kurzkarte 152' betätigt, um ein imaginäres Signatur-Dokument 160' und den imaginären Signatur-Druck 166, der die momentanen Einstellungen bildhaft darstellt, anzuzeigen. Durch selektive Betätigung der Bildablauf-Ikone 181,182,184,186 und 192,194 kann der Bediener die Beschneidungs-Offset- und die Beschneidungs-Abstands-Einstellungen erneut programmieren, um neue Budränder 180-1,180-2,180-3,180-4 einzustellen und die Größe der Abbildungen, die eingetastet werden sollen, zu ändern. Trotz der selektiven Einstellung der Beschneidungs-Offsets kann die Größe des Bundstegs 165 auch geändert werden.
tur-Dokumente 160 auf die Auflageplatte 20 individuell gelegt, wobei die Dokumente derart orientiert sind, daß die Abbildungen 161,162 parallel zu der schnellen Abtastrichtung liegen. Dort, wo die Signatur-Dokumente individuelle Seiten sind, kann dies durch Betätigen der ADF 35 in einem geeigneten der Moden, die zuvor beschrieben sind, vorgenommen werden. Dort, wo die Signatur-Dokumente 160 die Seiten eines Buchs 163 aufweisen, wird die ADF 35 in dem Buch-Modus betrieben. Die Taste "Start einer Abtastung" ("Start Scan") (in Figur 7 dargestellt) wird betätigt, um ein Abtasten zu initiieren, was das Feld 24 dazu bringt, sich nach vorne von der Grundposition, die in Figur 3 dargestellt ist, in der langsamen Abtastrichtung, die durch den Pfeil 168 in Figur 8 dargestellt ist, zu bewegen. Als Folge der vorstehend beschriebenen Programmierung wird der Flächenbereich der Linien der Abbildungssignale, die durch das Feld 24 in der langsamen Abtastrichtung zwischen den Beschneidungs-Offsets 177-3 und 177-4 (d.h. Beschneidungs- Abstand 178-3) ausgegeben sind, und in der schnellen Abtastrichtung zwischen dem Beschneidungs-Offset 177-1 und dem innenseitigen Rand 180-1 des Bilds 161 (d.h. Beschneidungs-Abstand 178-1) erfaßt.
Das Feld 24 wird dann umgekehrt, um in der langsamen Abstastrichtung, die durch einen Pfeil 168' in Figur 8 angezeigt ist, abzutasten. Während der umgekehrten Abtastung wird der Bereich der Linien der Bild-Signale, die durch das Feld 24 ausgegeben sind, in der langsamen Abtastrichtung zwischen den Beschneidungs-Offsets 177-4 und 177-3 (d.h. Beschneidungs-Abstand 180-3) und in der schnellen Abtastrichtung zwischen dem innenseitigen Rand 180-1 und dem Beschneidungs-Offset 177-2 (d.h. Beschneidungs- Abstand 178-2) des Bilds 162 erfaßt. Die sich ergebenden Abbildungssignale werden in dem Speicher 56, der momentan in Verwendung ist, gespeichert.
Das vorstehende Verfahren wird für jedes Signatur-Dokument wiederholt, bis alle Dokumente abgetastet worden sind.

Claims

1. Verfahren zum Abtasten von Dokumenten-Blättern, die eine erste und eine zweite diskrete Abbildung (161, 162) auf mindestens einer Seite besitzen, um entsprechende erste und zweite elektronische Seiten zur Verwendung durch ein Drucksystern (2) in Druck-Signaturen zu schaffen, wobei das System eine Abtasteinrichtung (6) mit einem Abtastungsfeld (24) und einer Auflageplatte (20), die relativ in Bezug zueinander in der langsamen Abtastrichtung (168) bewegbar sind, besitzt, wobei das Feld-Raster Blätter auf der Auflageplatte in der schnellen Abtastrichtung (167) abtastet, um die erste und die zweite Abbildung, die abgetastet sind, in Abbildungssignale zu wandeln, das die Schritte aufweist:

a) Programmieren der Abtastein richtung so, um eine oder beide der ersten und der zweiten Abbildung auf den Blättern abzutasten;

b) Plazieren der Blätter individuell auf der Auflageplatte, wobei die Blätter so orientiert sind, daß die erste und die zweite Abbildung Seite an Seite zueinander in der schnellen Abtastrichtung liegen, um dadurch einen ersten Rand (180-3) der ersten und der zweiten Abbildung im wesentlichen angrenzend an eine Seite der Auflageplatte, die sich entlang der schnellen Abtastrichtung erstreckt, einen zweiten Rand (180-4) auf einer Seite der ersten und der zweiten Abbildung entgegengesetzt des ersten Rands, Außenseitenränder (180-2) der ersten und der zweiten Abbildung im wesentlichen angrenzend an die Seiten der Auflagep latte, die sich entlang der langsamen Abtastrichtung erstrecken, und konfrontierende 1 nnenseitenränder (180-1) der ersten und der zweiten Abbildung, die zwischen der ersten und der zweiten Abbildung gelegen sind, einzurichten;

c) Anordnen der Blätter so, daß die Blätter gegen die Seiten (170,172) der Auflageplatte entlang der langsamen Abtastrichtung und der schnellen Abtastrichtung zum Abtasten ausgerichtet sind;

d) Einrichten der Breite der ersten und der zweiten Abbildung zum Abtasten in der schnellen Abtastrichtung durch:

1) Bestimmen eines ersten Beschneidungs-Offset-Abstands (177-1) entlang der schnellen Abtastrichtung zwischen der einen Seite der Auflagep latte und einem außenseitigen Rand (180-2) der ersten Abbildung;

2) Bestimmen eines ersten Beschneidungs-Abstands (178-1) zwischen dem Außenseitenrand (180-2) und dem entgegengesetzten Innenseitenrand (180-1) der ersten Abbildung;

3) Bestimmen eines zweiten Beschneidungs-Abstands zwischen einem Innenseitenrand (180-1) der zweiten Abbildung und einer Seite der Auflageplatte angrenzend an einen Außenseitenrand der zweiten Abbildung, und

4) Bestimmen eines zweiten Beschneidungs-Offset-Abstands (178-2) für die zweite Abbildung gleich zu dem Beschneidungs-Abstand, der für die erste Abbildung bestimmt ist;

e) Einrichten der Länge der ersten und der zweiten Abbildung zum Abtasten in der langsamen Abtastrichtung durch:

1) Bestimmen eines dritten Beschneidungs-Abstands (177-4) zwischen der Seite der Aufiageplatte, die sich entlang der schnellen Abtastrichtung erstreckt, und dem ersten Rand (180-3) der ersten und der zweiten Abbildung; und

2) Bestimmen eines dritten Beschneidungs-Abstands (178-3) zwischen dem ersten Rand und dem zweiten Rand (180-4) der ersten und der zweiten Abbildung; und

f) Betätigen der Abtasteinrichtung, um das abtastende Feld relativ zu der Auflageplatte zu bewegen, und:

1) Aufnehmen, während einer Abtastung in einer langsamen Abtastrichtung, solcher Bereiche von Linien von Abbildungssignalen, die durch das abtastende Feld ausgegeben werden, das dem Flächenbereich entspricht, der durch den ersten und den dritten Besch neid ungs-Abstand abgegrenzt ist;

2) Aufnehmen, während einer Abtastung in einer umgekehrten, langsamen Abtastrichtung, solcher Bereiche von Linien von Abbildungssignalen, die durch das abtastende Feld ausgegeben sind, das dem Flächenbereich entspricht, der durch den zweiten und den dritten Beschneidungs-Abstand begrenzt ist.