DE3426497A1 - Photokopiergeraet - Google Patents
PhotokopiergeraetInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
- G03G15/041—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification
Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Photokopiergerät gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein derartiges Gerät ist in der Lage, Kopien mit verschiedenen Vergrößerungs-Maßstäben herzustellen,
wobei hier der Begriff "Vergrößerungsmaßstab" in seiner allgemeinsten Bedeutung verstanden werden soll
und mithin eine (echte) Vergrößerung, eine Abbildung in Originalgröße und eine Verkleinerung umfaßt.Bei einem derartigen
Photokopiergerät kommt ein Varioobjektiv (Zoom) zum Einsatz.
Es gibt bereits verschiedene Ausführungsformen von Kopiergeräten, mit denen von Originalen Kopien in unverändertem,
in verkleinertem oder in vergrößertem Maßstab hergestellt werden können. Es gibt Einrichtungen zum Verändern des
Vergrößerungsverhältnisses, mit deren Hilfe Kopien um das 0,866- und das 0,707-fache des Originals verkleinert
werden können. Es gibt auch Geräte, mit denen die Originale auf das 1,155- und das 1,414-fache vergrößert werden können.
Derzeit gelangen hierzu Varioobjektive zum Einsatz.
Fig. 1 zeigt in Form einer schematischen Skizze den Aufbau eines herkömmlichen Photokopiergeräts. In Fig. 2 ist schematisch
die Beziehung zwischen dem Bewegungsbereich eines Spiegels und dem Bewegungsbereich eines Objektivs gemäß
Fig. 1 verdeutlicht.
Nach Fig. 1 wird eine Glasplatte 2 als Original-Auflageplatte verwendet, auf der das zu kopierende Original aufgelegt
wird. Die Glasplatte 2 befindet sich auf der Ober-0 seite des Photokopiergeräts 1. Auf der Rückseite einer als
fluoreszierende Lampe mit weiteren Bauelementen ausgebildeten Belichtungslampe 3 befindet sich eine Reflektorplatte 4,
so daß das von der Belichtungslampe 3 abgestrahlte Licht verlustlos auf das Original gelangt. Das von dem Original
reflektierte Licht fällt auf einen ersten Spiegel 5.
Die Belichtungslampe 3, die Reflektorplatte 4 und der erste
Spiegel 5 bilden eine Beleuchtungsanordnung 6. Diese Beleuchtungsanordnung 6 vollzieht eine Hin- und Herbewegung zur
Abtastung des auf der Glasplatte 2 liegenden Originals, wobei das Original zwischen seinen beiden Enden abgetastet wird.
Bei diesem Bewegungsvorgang beleuchtet die Belichtungslampe 3 das Original.
Das von dem Original reflektierte Licht fällt auf den ersten Spiegel 5 der Beleuchtungsanordnung 6. Das von dem ersten
Spiegel 5 reflektierte Licht wird weiter durch einen zweiten Spiegel 7 einer Spiegeleinheit 9 reflektiert. Diese Spiegeleinheit
9 setzt sich zusammen aus dem erwähnten zweiten Spiegel 7 und einem dritten Spiegel 8. Das Licht gelangt
über den dritten Spiegel 8 in ein Varioobjektiv (Zoomobjektiv) 10.
Das Licht durchläuft das Varioobjektiv 10 und wird von einem
feststehenden Spiegel 11 reflektiert und auf eine photoempfindliche Fläche 12a einer photoempfindlichen Trommel
12 projiziert und bildet dort ein elektrostatisches, latentes Bild des Originals.
Das elektrostatische latente Bild auf der photoempfindlichen Fläche 12a wird in einer Entwicklungsstation 13 entwickelt,
so daß ein sichtbares Tonerbild entsteht. Dieses Tonerbild auf der photoempfindlichen Fläche 12a wird von einer Bildübertragungsstation
16 auf von einer Papierzuführeinrichtung
14 zugeführtes Kopierpapier 15 übertragen. Anschließend
transportiert eine Papiertransportvorrichtung 17 das
Papier zu einer Fixierstation 18/ wo eine Wärmefixierung erfolgt. Anschließend wird das Papier in einen Behälter
19 ausgegeben.
Die photoempfindliche Fläche 12a wird nach dem Durchlaufen
der Bildübertragungsstation 16 in einer Entladestation 20 einem Entladungsvorgang unterworfen, bevor der auf der
photoempfindlichen Fläche 12a verbliebene Toner, der nicht auf das Kopierpapier übertragen wurde, in einer Reinigungsstation 21 beseitigt wird. Dann bringt eine Aufladestation
22 auf die photoempfindliche Oberfläche 12a eine gleichmäßige
Ladung auf, so daß die photoempfindliche Fläche
12a erneut für eine Belichtung über den feststehenden Spiegel 11 bereit ist. Die einzelnen Kopiervorgänge
zum Erzeugen von Abbildungen auf dem Kopierpapier 15 erfolgen durch Wiederholung des oben beschriebenen Vorgangs.
Die während des Kopiervorgangs erzeugte Wärme wird von einem
in dem Gerätegehäuse befindlichen Gebläse 23 nach außen geblasen.
Während des eigentlichen Kopierzyklus wird die Beleuchtungsanordnung
6 abtastend mit einer konstanten Geschwindigkeit nach rechts bewegt, wobei die Beiichtungslampe 3 das Original
von einem Ende bis zum anderen Ende beleuchtet. Gleichzeitig wird die Spiegeleinheit 9 mit der halben Abtastgeschwindigkeit
nach rechts bewegt, so daß sich die Länge des Lichtwegs zwischen dem Original und der Stelle, wo sich
das Varioobjektiv 10 befindet, nicht ändert.
Bei Änderung des Vergrößerungs- (oder Verkleinerungs-)maßstabs
wird das Varioobjektiv 10 aus der in der Figur durch eine
durchgezogene Linie angedeuteten Bezugsposition in die durch eine gestrichelte Linie dargestellte Position bewegt.
Erfolgt beispielsweise eine Vergrößerung, so wird das Varioobjektiv 10 in die Position 10a gebracht. Bei
einer Verkleinerung wird das Varioobjektiv in die Position 10b gebracht.
Fig. 2 zeigt die Lageverhältnisse zwischen der Spiegeleinheit 9 und dem Varioobjektiv 10 für den Fall einer
(echten) Vergrößerung, einer Abbildung im Originalmaßstab
und einer Verkleinerung. Bei der Abbildung im Original-Maßstab bewegt sich die Spiegeleinheit 9 aus der Startposition
des Abtastvorgangs, d. h. der durch die ausgezogenen Linien angedeuteten Ruhelage, um ein Stück L1 in die Endposition
9a des Abtastvorgangs. Selbst dann, wenn sich die Spiegeleinheit 9 bis zur Endposition 9a der Abtastung bewegt, so
ist die Spiegeleinheit 9 von dem Varioobjektiv 10 noch ein Stück D1 entfernt.
Im Fall der Vergrößerung wird das Varioobjektiv 10 aus der
dem Originalmaßstab entsprechenden Lage um ein Stück L-nach links bewegt. Da nun die maximal mögliche Größe des
Originals im Hinblick auf die vorbestimmte Größe des Kopierpapiers im Vergleich zur Abbildung im Originalmaßstab
kleiner ist, läßt sich der Abtastweg der Beleuchtungsanordnung 6 im Vergleich zur Abbildung im Originalmaßstab
verkürzen. Folglich ist auch die Bewegungsbahn L2 der Spiegeleinheit
9 kürzer als die Bewegungsbahn L1 bei der Abbildung
im Originalmaßstab, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Soll ein Original in der Kopie verkleinert werden, so wird das Varioobjektiv 10 aus der der Abbildung im Originalmaßstab
entsprechenden Stellung um ein Stück L- nach rechts bewegt. In diesem Fall ist der Abtastweg der Spiegeleinheit
9, der beim Kopieren des Originals genauso groß ist wie bei der Abbildung im Originalmaßstab, L... Wie aus der
obigen Beschreibung hervorgeht, .ist die Position 10a des Varioobjektivs 10 im Falle der Vergrößerung in dem
Abtastbereich (Weg L.) der Spiegeleinheit 9 bei der Abbildung
im verkleinerten Maßstab enthalten. Dies bedeutet: Wenn die Spiegeleinheit 9 sich wie bei der Abbildung im
Originalmaßstab über die Abtaststrecke L. bewegt, während
sich das Varioobjektiv 10 zur vergrößerten Abbildung an der Stelle 10a befindet, so kollidiert die Spiegeleinheit
9 mit dem Varioobjektiv 10.
Um diesem Problem zu begegnen, muß der Bewegungsweg der
Spiegeleinheit 9 derart beschränkt werden, daß die Spiegeleinheit 9 nicht in den Bewegungsbereich des Varioobjektivs
eintritt. Hierzu ist im Stand der Technik ein erster Trennschalter 25 vorgesehen, der den Bewegungsweg
der Spiegeleinheit 9 im Fall der Originalmaßstab-Abbildung und im Fall der verkleinerten Abbildung begrenzt, und
es ist ein zweiter Grenzschalter 26 vorgesehen, der den Bewegungsweg der Spiegeleinheit 9 bei Vergrößerungen begrenzt.
Der zweite Grenzschalter 26 befindet sich vor dem ersten Grenzschalter 25 in dem Durchlaufweg der Beleuchtungsanordnung 6, und beide Schalter werden von der Beleuchtungs-
anordnung 6 betätigt, die den Abtastvorgang in Verbindung mit der Spiegeleinheit 9 durchführt.
Selbst dann, wenn die oben beschriebenen Gegenmaßnahmen getroffen werden, kann die Spiegeleinheit 9 zwischen dem
ersten Grenzschalter 25 und dem zweiten Grenzschalter zum Anhalten kommen. In anderen Worten: Die Spiegeleinheit
9 kann die Position 9b durchlaufen und in der Nähe der Position 9a zum Stillstand kommen, beispielsweise deshalb,
weil ein Papierstau oder eine andere Störung beim Kopieren
im Originalmaßstab oder mit Verkleinerung vorliegt.
Wenn unter den genannten Umständen eine Vergrößerung erfolgen soll, wird das Varioobjektiv 10 in die Position 10a
bewegt und stößt gegen den Spiegel 9. Zu einer derartigen Situation kommt es manchmal, wenn der Netzschalter während
des Kopiervorgangs ausgeschaltet wird oder es zu einem Stromausfall kommt. Um einer derartigen unerwarteten Situation
zu begegnen, kann man den Abstand zwischen der Spiegeleinheit 9 und dem Varioobjektiv 10 vergrößern,
so daß die Spiegeleinheit 9 nicht mit dem Varioobjektiv 10 kollidiert, wenn letzteres die Position 10a zum Zwecke
einer Kopie mit vergrößertem Maßstab erreicht. Bei Vergrößerung des genannten Abstands jedoch vergrößert sich
auch die Brennweite f des Varioobjektivs 10. Es gilt
die Beziehung F = f/D, wobei D der Durchmesser des Objektivs (der Linse) und F die Lichtstärke des Objektivs ist. Aus
dieser Beziehung geht klar hervor, daß bei Vergrößerung der Brennweite bei gegebenem Objektivdurchmesser die Lichtstärke
des Objektivs abnimmt. Demzufolge ist es notwendig, die von der Belichtungslampe 3 erzeugte Lichtmenge zu erhöhen
oder aber den Durchmesser des Varioobjektivs 10 zu vergrößern, um auf der photoempfindlichen Fläche 12a die
gleiche Lichtmenge zu erhalten. Erhöht man jedoch die von der Belichtungslampe 3 abgegebene Lichtmenge so erhöht
sich auch die Temperatur im Bereich der Belichtungslampe Bei Vergrößerung des Durchmessers des Varioobjektivs 10 erhöhen
sich die Kosten des Objektivs. Dies führt dazu, daß sich das Kopiergerät nicht mehr in gewünschter Weise kompakt
bauen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kopiergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei der
Abbildung im Originalmaßstab gemäß Fig. 2 die Spiegeleinheit
des Kopiergeräts vollständig neben das Varioobjektiv gefahren wird und unabhängig davon, wo sich die Spiegeleinheit
befindet, das Varioobjektiv nicht mit der Spiegeleinheit kollidiert, wenn es zur Änderung des Vergrößerungs-Verhältnisses
beim Kopieren bewegt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Die Erfindung schafft also ein Photokopiergerät mit einer optischen Anordnung, die sich hin- und herbewegen läßt,
um ein Original zu belichten und abzutasten. Das Gerät
besitzt eine Antriebsvorrichtung, die die optische Anordnung hin- und herbewegt. Ein Objektiv projiziert ein Abbild
des Originals von der optischen Anordnung auf ein photoempfindliches
Element. Eine Festlegungseinrichtung dient zum Festlegen
eines Vergrößerungsmaßstabs für die Kopien. Eine Antriebsvorrichtung
für das Objektiv bewegt dieses nach Maßgabe der Festlegungseinrichtungο Eine Steuereinrichtung
bestimmt, ob die optische Anordnung sich in einem vorbestimmten Bereich außerhalb des Bewegungsbereichs des Objektivs
befindet. Die das Objektiv antreibende Antriebsvorrichtung wird betätigt, nachdem die optische Anordnung in den vorbestimmter
Bereich bewegt wurde.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze eines herkömmlichen Photokopiergeräts ,
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Fig. 2 eine Skizze, die die Beziehung zwischen einem Bewegungsbereich einer Spiegeleinheit und
einem Bewegungsbereich eines Objektivs veranschaulicht,
Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches die Arbeitsweise
. des erfindungsgemäßen Photokopiergeräts veranschaulicht,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der
Erfindung, und
Fig. 5 eine Schaltungsskizze einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
10
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Fig. 3 zeigt anhand eines Flußdiagramms den Programmablauf für den Fall einer Betätigung der Maßstabswahltaste. Zur
Erläuterung der vorliegenden Erfindung wird nötigenfalls auf Fig. 1 Bezug genommen.
Nach dem Einschalten des (nicht gezeigten) Netzschalters des
Kopiergeräts und dem Betätigen der Maßstabswahltaste während des Kopiervorgangs wird festgestellt, ob die Maßstabswahltaste
betätigt wurde oder nicht. Falls nicht (N) so schließt sich der nächste Schritt beim Kopiervorgang an. Wird in
der Abfrage 27 festgestellt, daß die MaßStabswahltaste
gedrückt wurde (J) , so wird in der Abfrage 28 ermittelt, ob der Kopiervorgang läuft oder nicht. Falls ja, so bleibt
das Erkennen einer Betätigung der Maßstabswahltaste unberücksichtigt, und der Vorgang geht zum nächstfolgenden
Schrittt weiter. Dies deshalb, weil normalerweise keine ordentliche
Kopie erhalten werden kann, wenn das Vergrößerungsbzw. Verkleinerungsverhältnis während des eigentlichen
Kopiervorgangs geändert wird.
Wenn bei der Abfrage 28 festgestellt wird, daß gerade nicht ein Kopiervorgang stattfindet, so schließt sich als nächster
Schritt die Abfrage 29 an, durch die festgestellt wird, ob
sich die Spiegeleinheit 9 in ihrer Ruheposition befindet oder nicht. Die Abfrage 29 dient zur Feststellung, ob die
Beleuchtungsanordnung 6 den Ruhepositions-Schalter 24 (Fig. 5) einschaltet oder nicht. Wenn bei der Abfrage 29 festgestellt
wird, daß die Spiegeleinheit 9 sich in ihrer Ruheposition befindet, so erfolgt das Bewegen des Varioobjektivs
10 und anschließend wird im Schritt 21 abgefragt, ob das
Varioobjektiv 10 den Bewegungsvorgang abgeschlossen hat oder nicht. Ist die Bewegung des Objektivs 10 abgeschlossen,
so erfolgt im nachfolgenden Schritt z. B. das
Starten des Kopiervorgangs, während andernfalls (N) der Schritt 30 (Bewegen des Objektivs) wiederholt wird.
Wird bei der Abfrage 29 festgestellt, daß sich die Spiegeleinheit 9 nicht in ihrer Ruheposition befindet (N), so erfolgt
im Schritt 39 das Bewegen der Spiegeleinheit 9 in die Ruheposition, wobei von einem Antriebsmotor, einer Rücklaufkupplung
und weiteren Bauelementen Gebrauch gemacht wird. Anschließend erfolgt die Abfrage 29. Hat die Spiegeleinheit
9 den in ihrer Ruheposition führenden Bewegungsvorgang beendet, so wird das Varioobjektiv 10 in der oben beschriebenen
Weise in eine vorbestimmte Position gebracht, und es schließt sich der nächste Schritt an, z. B. der Start des
Kopiervorgangs.
Durch Verwendung eines Mikrocomputers, der in der oben beschriebenen Weise arbeitet wird die Stopposition der Spiegeleinheit
9 festgestellt, wann immer die Spiegeleinheit aufgrund irgendwelcher Störungen anhält, z.Bo aufgrund eines
Papierstaus oder eines Stromausfalls. Eine Kollision der Spiegeleinheit 9 mit dem Varioobjektiv 10 wird somit verhindert.
Fig. 4 zeigt in Blockdiagrammform eine Steuerschaltung, mit
der der dem Flußdiagramm in Fig. 3 entsprechende Ablauf
unter Verwendung eines Mikrocomputers realisiert wird. Eine Eingabeeinheit 102 umfaßt verschiedene Schalter zum
Ermitteln eines speziellen Zustands des Photokopiergeräts, beispielsweise den oben erwähnten Ruhepositions-Schalter,
einen ersten und einen zweiten Grenzschalter, einen Vergrößerungspositions-Schalter
und einen Schalter für die einer maßstabsgetreuen Abbildung entsprechenden Position. Es
sind verschiedenen Tasten vorgesehen, die von einer Bedienungsperson betätigt werden können, z. B. eine Originalgrößentaste,
eine Vergrößerungstaste, eine Verkleinerungstaste und eine Kopie-Start-Taste. Diese verschiedenen Schalter
werden unten noch näher erläutert. Die von der Eingabeeinheit 102 eingegebenen verschiedenen Signale werden über eine
E/A-(Eingabe/Ausgabe-)Steuerung 103 an eine CPU (zentrale
Verarbeitungseinheit) 104 gegeben. Die CPU 104 verarbeitet Daten in Verbindung mit einem Festspeicher (ROM) 105 und
einem Schreib/Lese-Speicher (RAM) 106. Die CPU 104 gibt Ausgabedaten über eine E/A-Steuerung 107 an ein Verarbeitungsbauteil
108. Als Verarbeitungsbauteil 108 sind ein Objektivmotor, eine Vorwärtskupplung, eine Rückwärtskupplung, die
Belichtungslampe und ein weiterer Motor vorgesehen.
Fig. 5 zeigt die Skizze einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, wobei die Steuerschaltung für den Kopiervorgang
fortgelassen ist. In Fig. 5 sind T. bis Tß elektrische
Anschlüsse, denen die Spannungen T1 = T_ = +5V, T^ = T. = OV
bzw. T5 = Τ, = +24V zugeführt werden. Eine aus einem Widerstand
34 und dem Vergrößerungspositions-Schalter 33, der feststellt, ob sich das Varioobjektiv in der Vergrößerungsposition befindet oder nicht, bestehende Serienschaltung
liegt parallel zu einer aus einem Kondensator 35 und einem Widerstand 36a bestehenden Serienschaltung. Das von einem
Knoten zwischen dem Anschluß des Vergrößerungspositions-
Schalter 33 und dem Widerstand 34 erhaltene Ausgangssignal gelangt an einen Eingangsanschluß eines ODER-Glieds und
eines NAND-Glieds 37. Das von einem Knoten zwischen dem Kondensator 35 und dem Widerstand 36a erhaltene Ausgangssignal
gelangt an einen der Eingänge des ODER-Glieds 36, und ein vom Q-Ausgang eines D-Flipflops 38 kommendes Signal
wird ebenfalls auf einen der Eingänge des ODER-Glieds 36 gegeben. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 36 wird auf
einen Rücksetzanschluß R eines ersten D-Flipflops 39 gegeben. Mit einer Vergrößerungstaste 40 wird eine Vergrößerungskopie bestimmt. Das von dem Knoten zwischen der Taste 40
und einem Widerstand 41 erhaltene Ausgangssignal gelangt an einen CK-Anschluß des ersten D-Flipflops 39. Die Anschlüsse
D und S dieses ersten D-Flipflops 39 liegen zwischen den Spannungsversorgungsanschlüssen T. und T2 und eine aus
der Vergrößerungstaste 40 und dem Widerstand 41 gebildete
Serienschaltung liegt ebenfalls zwischen den Anschlüssen T1 und T2.
Mit einem Originalgrößenpositions-Schalter 42 wird festgestellt/ ob sich das Varioobjektiv in der Position befindet,
die einer Abbildung im Originalmaßstab entspricht. Eine aus dem Schalter 42 und einem Vorspannwiderstand 43 bestehende
Serienschaltung, eine aus einer Originalgrößentaste 47 zum Festlegen einer Kopie in Originalgröße, und einem Widerstand
48 gebildete Serienschaltung und die Anschlüsse D und S des zweiten D-Flipflops 38 liegen parallel zwischen den
Anschlüssen T1 und T„. Der Q-Ausgang des ersten D-Flipflops·
39, ein Knoten zwischen dem Kondensator 44 und dem Widerstand 45 und ein Knoten zwischen dem Originsalgrößenpositions-Schalter
42 und dem Widerstand 43 liegen an den Eingängen eines ODER-Glieds 46. Ein von dem Knoten zwischen dem
Originalgrößenpositions-Schalter 42 und dem Widerstand abgeleitetes Ausgangssignal gelangt ebenfalls an einen der
Eingänge des NAND-Glieds 49. Das Ausgangssignal des
ODER-Glieds 46 gelangt an den Rücksetzanschluß R des zweiten D-Flipflops 38. Ein Knoten zwischen der Originalgrößentaste
47 und;dem Widerstand 48 ist mit dem Takteingang CK des zweiten D-Flipflops 38 verbunden. Der Q-Ausgang des
ersten und des zweiten D-Flipflops 38 bzw. 39 liegt jeweils an einem ODER-Glied 50, und der Ausgang Q des zweiten
D-Flipflops 38 ist über die Vorspannwiderstände 51 und 52 an den Anschluß T2 angeschlossen. Der Knoten zwischen dem
Widerstand 51 und dem Widerstand 52 liegt an der Basis eines Transistors 54.
Zwischen den Versorgungsspannungsanschlüssen T1 und T_ sowie
T_ und T4, die für die Spannung von +5V verwendet werden,
liegt eine Serienschaltung bestehend aus dem Ruhepositions-Schalter 2.4, der feststellt, ob die Beleuchtungsanordnung,
d. h. die Spiegelanordnung 9, sich in ihrer Ruheposition befindet, und einem Widerstand 55, sowie eine Serienschaltung
aus dem ersten Grenzschalter 25, der feststellt, ob die Beleuchtungseinheit 6 den Punkt der Originalgrößenkopie
überschritten hat, und einem Widerstand 26, sowie außerdem eine Serienschaltung bestehend aus dem zweiten Grenzschalter
zum Feststellen, ob die Beleuchtungseinheit 6 den Punkt für das Kopieren mit Vergrößerung überschritten hat, und
einem Widerstand 57. Das Ausgangssignal des ODER-Glieds 50 gelangt an einen der Eingänge 'eines UND-Glieds 58 und an
einen Negator 59. Der Knoten zwischen dem Ruhepositions-Schalter 24 und dem Widerstand 55 ist mit dem anderen Eingang
des UND-Glieds 58 verbunden, außerdem mit den Eingängen eines NOR-Glieds 60 und eines UND-Glieds 61. Das Ausgangssignal
des Negators 59 und das Signal am Anschluß A,der im folgenden noch näher erläutert wird, gelangt an den Eingang
des NOR-Glieds 60.
Der Knoten zwischen dem ersten Grenzschalter 25 und dem Widerstand 56 ist verbunden mit dem Eingangsanschluß des
NAND-Glieds 59. Ein Anschluß des zweiten Grenzschalters 26
und des Widerstands 57 ist mit dem NAND-Glied 37 verbunden. Die Ausgangssignale der NAND-Glieder 37 und 49 liegen an
Eingängen des UND-Glieds 62. Die Ausgangssignale von den Anschlüssen B und C/ die im folgenden noch beschrieben werden,
gelangen an das UND-Glied 62. Außerdem gelangen die Ausgangssignale von Anschluß B und D, die ebenfalls unten noch erläutert
werden, an das UND-Glied 61.
Das Ausgangssignal des UND-Glieds 58 gelangt an die zwischen dem UND-Glied 58 und dem Anschluß T2 liegenden Vorspannwiderstände
63 und 64. Die durch die Widerstände 63 und 64 geteilte Spannung gelangt an die Basis des Transistors 71,
die mit dem Knoten zwischen den Widerständen 63 und 64 verbunden ist. In ähnlicher Weise wird das Ausgangssignal
des UND-Glieds 62 auf die zwischen dem UND-Glied 62 und dem Anschluß T. liegenden Vorspannwiderstände 67 und 68 gegeben.
Die von diesen Widerständen geteilte Spannung gelangt an die Basis des Transistors 80, da die Basis an den
Knoten zwischen den Widerständen 67 und68 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal des UND-Glieds 61 gelangt an die zwischen
dem Ausgang des UND-Glieds 61 und dem Anschluß T. liegenden Vorspannwiderstände 69 und 70, die die angelegte Spannung
teilen und eine geteilte Spannung an die Basis des Transistors 74 legen. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 60 wird in ähnlicher
Weise an zwischen dem Ausgang des NOR-Glieds 60 unter dem Anschluß T2 liegende Vorspannwiderstände 65 und
gegeben, die die angelegte Spannung teilen und die geteilte Spannung auf die Basis des Transistors 72 geben. Die Relais
53, 90 und 73 sowie die Vorwärtskupplung 91 und die Rückwärtskupplung
95 für das optische System sind an die Kollektoren der Transistoren 54, 71, 72, 89 bzw. 74 angeschlossen.
wobei jeweils eine Serienschaltung aus Transistor und Relais bzw. Kupplung parallel zwischen den 24V-Anschlüssen T5 oder
T, und den Masseanschlüssen T2 oder T4 liegt. 76 und 80
sind Überspannungs-Ableitdioden.
5
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Der Kontaktpunkt 81 des Relais 90 (RL1) bildet eine Parallelschaltung
zum Transistor 74. Der Objektivmotor 82 liegt zwischen den Anschlüssen Tfi und T4, und zwar über einen Kontakt
83 des Relais 73 (RL2), einen Kontakt 84 des Relais 53 (RL3)
und den anderen Kontakt 85 des Relais 53 (RL3), so daß
der Objektivmotor 82 in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung laufen kann. Außerdem liegt ein von normaler Netzspannung
gespeister Antriebsmotor 86 in Reihe bezüglich des Kontakts 87 des Relais 90 (RL1) und bildet eine Parallelschaltung
zwischen den Netzanschlüssen, während der.Kontakt 88 des Relais (in der Zeichnung nicht dargestellt), der
von einem Kopier-Startsignal betätigt wird, parallel zu einem Kontakt 87 des Relais liegt. Der Relaiskontakt 88 wird
während des Kopiervorgangs geschlossen und öffnet sich, wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist oder wenn ein Papierstau
vorliegt.
Die oben erwähnten Ausgänge A bis D werden von einer (in der Zeichnung nicht dargestellten) Steuereinheit nach Maßgabe
verschiedener Signale gespeist. Solche Signale sind z. B. ein Kopier-Startsignal, ein Signal, welches die Größe
des Kopierpapiers kennzeichnet, ein Signal zum Feststellen der Ruheposition der Beleuchtungsanordnung, ein Signal zur
Feststellung eines Papierstaus und ein Signal zur Kennzeichnung der Beseitigung des Papierstaus. Speziell handelt
es sich um folgende Signale:
A: der hohe Pegel (H) an diesem Ausgang entspricht dem Kopiervorgang oder einem Papierstau; der
niedrige Pegel (L) erscheint, nachdem der Kopiervorgang beendet ist oder der Papierstau beseitigt
ist.
B: Signal "L" im Fall eines Papierstaus; Signal "H" dann, wenn kein Papierstau vorliegt.
C: Ausgangssignal "H" während des Vorlaufs der Spiegeleinheit 9, d. h. während der Zeitspanne zwischen
dem Einschalten der Kopier-Stärttaste bis zum Ende einer vorbestimmten Zeit, die von der Größe des
Kopierpapiers abhängt; Ausgangssignal "L" während
der übrigen Zeit.
D: Ausgangssignal "H" nur während des Rücklaufs der Spiegeleinheit 9, d. h. während des Zeitraums zwischen
Beendigung des Vorlaufs der Spiegeleinheit 9 und dem Ausschalten des Ruhepositions-Schalters 24; Ausgangssignal
"L" sonst.
Das oben beschriebene Kopiergerät arbeitet wie folgt:
Wenn sich die Spiegeleinheit 9 in ihrer Ruheposition befindet und das Varioobjektiv 10 auf die einer Abbildung mit Originalmaßstab
entsprechenden Position eingestellt ist, ist der Ruhepositions-Schalter 24 geöffnet und der Schalter 42 für
die Originalgrößenposition ist geschlossene Jetzt sind der Vergrößerungspositions-Schalter 33, die Vergrößerungstaste
40, die Originalgrößen-Taste 47 und der erste und der zweite Grenzschalter 25, 26 sämtlich geöffnet, und wenn die vorgegebene
Spannung an die Anschlüsse T1 bis T6 gegeben wird,
indem das Netz eingeschaltet wird, so fließt ein Strom durch
den Kondensator 35 und den Widerstand 36a, während der Kondensator
35 aufgeladen wird, und anschließend wird das Rücksetzsignal an das erste D-Flipflop 39 gelegt, damit
dessen Ausgangssignal den Pegel "L" annimmt. 5
Gleichermaßen fließt Strom in eine Schaltung, die aus dem Kondensator 44 und dem Widerstand 45 besteht, und zwar
während eines Zeitraums, in welchem in dem Kondensator 44 elektrische Ladung gespeichert wird. Dann gelangt ein Rücksetzsignal
an das zweite D-Flipflop 38, so daß dessen Ausgangssignal den Pegel "L" annimmt.
Als nächstes wird durch Betätigen der Starttaste (diese ist in der Zeichnung nicht dargestellt) der Relaiskontakt 88 geschlossen,
und es fließt elektrischer Strom (bei der üblichen Netz-Wechselspannung von 100, 110 bzw. 220 V) durch den Antriebsmotor
86, so daß sich dieser dreht.
Wenn bei Betätigung der Kopier-Starttaste an den Punkt C das Signal "H" gelegt wird, wird dieses "H"-Signal von
dem UND-Glied 62 weitergegeben, wenn die an die NAND-Glieder 37 und 39 und den Punkt B gelangenden Signale "H" sind.
Die von den Widerständen 67 und 68 geteilte Spannung gelangt an den Transistor 89, so daß die Vorwärtskupplung 91 betätigt
und die Spiegeleinheit 9 in Vorwärtsrichtung bewegt wird (in Fig. 1 nach rechts). Die Bewegung der Spiegeleinheit
9 bewirkt, daß der Ruhepositions-Schalter 24 geschlossen wird und an das UND-Glied 61 das Signal "H" gelangt. Mit
der Vorwärtsbewegung des Spiegels 9 wird das auf der Glasplatte 2 liegende Original abgetastet. Das bei Abschluß des
Abtastvorgangs an den Punkt C gelegte Signal nimmt den Pegel "L" an, wodurch die Kupplung 91 abgeschaltet wird.
Im Gegensatz dazu wird das Signal am Punkt D "HM, und das
Signal am Punkt B wird ebenfalls "H", außer wenn ein Papierstau vorliegt. Somit wird das Ausgangssignal des UND-Glieds
"H", und die von den Widerständen 69 und 70 geteilte Spannung gelangt an die Basis des Transistors 74, so daß dieser
leitet und die Rückwärtskupplung 75 der Spiegeleinheit 49 eingeschaltet wird mit der Folge, daß die Bewegung der Spiegeleinheit
9 von vorwärts auf rückwärts umgeschaltet wird. Wird der Ruhepositions-Schalter 24 durch das Rückwärtslaufen
der Spiegeleinheit 9 erneut ausgeschaltet, so wird der Transistor 74 und mithin die Rückwärtskupplung 75 ausgeschaltet.
Wenn der Ruhepositions-Schalter 24 ausgeschaltet wird, nimmt auch das Signal am Punkt D den Pegel "L" an.
Wenn während der Vorwärtsbewegung der Spiegeleinheit 9 ein Papierstau auftritt, wie oben erwähnt wurde, deckt die Spiegeleinheit
9 den maximalen Bewegungshub (L1 in Fig. 2) ab und
veranlaßt den ersten Grenzschalter 25, zu schließen.
Hierdurch gelangt das Signal "H" an einen Eingang des NAND-Glieds 49. Wenn nun der Originalgrößenpositions-Schalter
eingeschaltet ist, wird von dem Ausgang des NAND-Glieds 49 ein Signal "L" abgegeben, und selbst wenn an einen der Eingänge
des UND-Glieds 62 von dem Punkt B ein Signal 11H" gelangt,
bleibt das Ausgangssignal des UND-Glieds 62 auf dem Pegel "L" und veranlaßt dadurch, daß die Vorwärtskupplung
91 ausgeschaltet wird, so daß die Spiegeleinheit 9 stoppt.
Gleichzeitig wird auch der Relaiskontakt 88 ausgeschaltet, so daß der Antriebsmotor 86 anhält.
Es soll der Fall beschrieben werden, daß durch Betätigen der Vergrößerungstaste 40 nach Beseitigung eines Papierstaus
ein Kopiervorgang für eine vergrößerte Kopie durchgeführt wird. Durch die Betätigung der Vergrößerungstaste 40 gelangt
eine Spannung von +5V an den Takteingang CK des ersten D-Flipflops 39, und dieses Eingangs-Taktsignal bewirkt, daß
der Ausgang Q den Pegel "H" annimmt, mit der Folge, daß
auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 50 den Pegel "H" annimmt. Zu dieser Zeit ist der Ruhepositions-Schalter 24
geschlossen, so daß die beiden Eingangssignale des UND-Glieds
58 den Pegel "H" aufweisen und mithin auch das Ausgangssignal dieses UND-Glieds 58 den Pegel "H" aufweist. Es gelangt
also eine von den Widerständen 63 und 64 geteilte Spannung an die Basis des Transistors 71, so daß dieser leitet mit
der Folge, daß auch das Relais 90 (RL1) eingeschaltet wird.
Wenn das Relais 90 eingeschaltet wird, werden die Kontakte 81 und 87 des Relais geschlossen, so daß sich der Antriebsmotor
86 zu drehen beginnt und die Rückwärtskupplung 75 in Betrieb ist. Dies hat zur Folge, daß die Spiegeleinheit 9
mit dem Rücklauf beginnt.
Danach wird durch die Rücklaufbewegung der Spiegeleinheit der Ruhepositions-Schalter 24 in die Offenstellung gebracht,
so daß ein Eingang des UND-Glieds 58 und mithin dessen Ausgangssignal den Pegel "L" annimmt. Dies hat zur Folge, daß
das Relais 90 ausgeschaltet wird. Hierdurch wiederum werden der Antriebsmotor 86 und die Rückwärtskupplung 75 ausgeschaltet,
so daß die Spiegeleinheit 9 anhält.
Nun wird das am Punkt A anstehende Signal, welches auf das NOR-Glied 60 gelangt, ebenso wie das Ausgangssignal des
Negators 59 "L", so daß durch das öffnen des Ruhepositions-Schalters
24 das Ausgangssignal des NOR-Glieds 6 0 den Pegel "H" annimmt. Das Ausgangssignal des NOR-Glieds 60 wird als
Spannung von den Widerständen 65 und 66 geteilt, wodurch wiederum die Basis des Transistors 72 vorgespannt und der
Transistor selbst eingeschaltet wird, mit der Folge, daß das Relais 73 (RL-2) eingeschaltet wird. Da sich jetzt das
Relais 53 (RL-3) in dem geöffnetem Zustand befindet, gelangen die Kontakte 84 und 85 des Relais 83 in die normale
Schließstellung zurück.
Das Anziehen des Relais 73 ermöglicht das Schließen des Kontakts 83 des Relais 73, so daß der Objektivmotor
82 angetrieben wird und das Varioobjektiv bewegt, so daß dieses aus der der Abbildung mit Originalmaßstab entsprechenden
Position in die Vergrößerungsposition 10a gelangt. Wenn sich das Varioobjektiv 10 bewegt, wird der Öriginalgrößenpositions-Schalter
42 geöffnet, und wenn das Objektiv die Vergrößerungsposition erreicht, wird der Schalter 33 geschlossen,
so daß ein Signal "H" an den Eingang des ODER-Glieds 36 gelangt und dessen Ausgangssignal den Pegel "H"
annimmt. Hierdurch empfängt der Rücksetzanschluß R des ersten D-Flipflops 39 ein Rücksetzsignal, und das Flipflop
gibt an seinen Ausgang Q ein Signal "L" ab.
Hierdurch wird das Ausgangssignal des ODER-Glieds 50 "L", und das durch den Negator 59 umgekehrte Signal gelangt als
Signal "H" an den Eingang des NOR-Glieds 60. Hierdurch wird dessen Ausgangssignal "L", das Relais 73 (RL-2) wird
entregt, und außerdem wird der Kontakt 83 geöffnet, so daß der Objektivmotor 82 anhält. Hiermit hat das Varioobjektiv
die einer vergrößerten Abbildung entsprechende Position erreicht.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, läßt sich bei dem erfindungsgemäßen Photokopiergerät, in welchem der
Bewegungsbereich der abtastenden optischen Anordnung, d. h. der Spiegeleinheit, sich mit dem Bewegungsbereich eines
Varioobjektivs überlappt, die Kollision der optischen Anordnung mit dem Varioobjektiv dadurch vermeiden, daß die
Bewegung der optischen Anordnung und des Varioobjektivs in vorbestimmter Weise festgelegt wird.
ι Ζ** - Leerseite
Claims (6)
- KADOR-KLUISKER· SCHMITT-NILSON HIRSCH ΜΓΕΝΊΆΝΜίΤΕEUROPEAN ΒΟΈΝΤ ATTORNEYS3426497 κ 21 753/7klCasio Computer Co., Ltd. 6-1, Nishishinjuku 2-chome,Shinjuku-ku
Tokyo/Japan
undI.D. Co., Ltd.2, Ohminami 1-chome,MusashimurayamashiTokyo, JapanPhotokopiergerätPatentansprüche'Photokopiergerät, mit einer Antriebsvorrichtung (86, 91, 75) zum Hin- und Herbewegen einer optischen Anordnung (6, 9) und einer Vorrichtung zum Bewegen eines Objektivs (10) zwecks Änderung eines Kopie-Vergrößerungsmaßstabs, wobei sich die Bewegungsbereiche der optischen Anordnung und des Objektivs teilweise überlappen, dadurch gekennz eichnet, daß dann, wenn die optische Anordnung sich nicht in einem vorbestimmten Bereich außerhalb des Bewegungsbereichs des Objektivs (10) befindet, das Objektiv bewegt wird, nachdem die optische Anordnung in den vorbestimmten Bereich bewegt wurde. - 2. Photokopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Anordnung eine Belichtungseinheit (6) aufweist, die sich über die volle Länge des Originals vorwärts und zurück zu bewegen vermag, und eine Spiegeleinheit (9) besitzt, die mit der halben Geschwindigkeit der Belichtungseinheit bewegbar ist, wobei sich ein Bewegungsbereich der Spiegeleinheit und der Bewegungsbereich des Objektivs teilweise überlappen .
10 - ο Photokopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (10) ein Varioobjektiv (Zoom) ist.
- 4. Photokopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, daß der Kopie-Vergrößerungsmaßstab einen Originalgrößen-Abbildungsmaßstab und einen Vergrößerungsmaßstab umfaßt.
- 5. Photokopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Objektiv bewegende Vorrichtung ausschließlich in einem Zeitraum betätigbar ist, in welchem kein Kopiervorgangerfolgt.
25 - 6. Photokopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bereich einer Ruhestellung der optischen Anordnung entspricht.
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