DE3421931C2 - - Google Patents

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DE3421931C2
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Hiroaki Uchiyama
Yoshiaki Nara Jp Ibuchi
Katsuyoshi Osaka Jp Fujiwara
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kopiergerät ist bereits aus der DE-PS 25 00 813 bekannt. Dieses Kopiergerät zum Kopieren einer Vorlage auf eine Seite eines Kopierpapierblatts in einer ersten Betriebsart oder zum Kopieren von nebeneinanderliegenden Hälften einer Vorlage in einer zweiten Betriebsart auf jeweils unterschiedliche Kopierpapierblätter oder auf verschiedene Seiten eines Kopierpapierblatts enthält einen Vorlagentisch zur Aufnahme einer zu kopierenden Vorlage, wenigstens eine Kopierpapierkassette zur Aufnahme von Kopierpapierblättern, eine Erkennungseinrichtung für das Kopierformat in der Kopierpapierkassette, eine Einstelltaste, bei deren Betätigung die zweite Betriebsart eingestellt ist und eine Kopierstarttaste, bei deren Betätigung die erste oder zweite Betriebsart durchführbar sind.
Aus der US-A-4 277 163 ist ferner ein elektrophotographisches Kopiergerät bekannt, bei dem Vorlage und Kopierpapierblatt nach Länge und Breite abgetastet werden. Es wird ferner angezeigt, wenn das Bild auf der Kopie halb so groß ist wie das der Vorlage. Der Vergrößerungsmaßstab wird in Übereinstimmung mit den gemessenen Werten der Vorlage und des Kopierpapierblatts errechnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Kopiergerät so weiterzubilden, daß durch einfache schlatungstechnische Maßnahmen die Anfertigung von Fehlkopien in der zweiten Betriebsart verhindert und auf diese Weise die Bedienbarkeit des Geräts in dieser Betriebsart verbessert werden kann.
Das Kopiergerät nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
  • - ein Kopierpapierformat-Wahlschalter zur Vorgabe eines Kopierpapierformats vorhanden ist, das halb so groß wie das Format der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage ist,
  • - eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche das vorgegebene Kopierpapierformat mit dem erkannten Kopierpapierformat vergleicht und die zweite Betriebsart über einen voreingestellten Zeitraum sperrt, wenn das erkannte Kopierpapierformat größer als das vorgegebene Kopierpapierformat ist,
  • - die Einstelltaste mit der Steuereinrichtung über ein Flip-Flop verbunden ist, das bei einer ersten Betätigung der Einstelltaste gesetzt wird, und
  • - mit der Steuereinrichtung ein Zeitgeber verbunden ist, der bei der ersten Betätigung der Einstelltaste gestartet wird und nach Ablauf des voreingestellten Zeitraums ein Signal an das Flip-Flop liefert, um dieses zurückzusetzen.
Vorzugsweise ist die Einstelltaste weiterhin über ein Tor mit dem Flip-Flop verbunden, um dieses bei einer zweiten Tastenbetätigung während der zweiten Betriebsart und den Zeitgeber über die Steuereinerichtung zurückzusetzen. Der Zeitgeber kann z. B. nach Ablauf der zweiten Betriebsart auf das Betätigen der Kopiertaste hin zurückgesetzt werden.
Ist die zweite Betriebsart ausgewählt, in der z. B. zwei Teile einer Vorlage auf entsprechend viele Kopierpapierblätter kopiert werden, und ist das eingelegte Kopierpapier übermäßig groß in bezug auf die zu kopierenden Teile der Vorlage, so sorgt die Steuereinrichtung dafür, daß auch beim Betätigen der Kopierstarttaste der Kopiervorgang nicht ausgelöst wird. Dieser kann erst ausgelöst werden, wenn Kopierpapier eingelegt ist, dessen Format halb so groß wie das Format der auf dem Vorlagentisch liegenden Vorlage ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Figuren näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kopiergerätes;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kopiergerät nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Steuereinrichtung für das Kopiergerät nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Kopierpapierkassette für das Kopiergerät nach Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Teilseitenansicht einer mit einer Kopierpapierkassette zusammenwirkenden Erkennungseinrichtung;
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Größenermittlungsschaltung; und
Fig. 7A-7C Flußdiagramme zur Erläuterung der zweiten Betriebsart.
Das Kopiergerät gemäß Fig. 1 weist einen Vorlagentisch 1 aus einem durchsichtigen Material mit einem Vorlagedeckel 3 zum Abdecken einer aufgelegten Vorlage 2 auf. Eine Steuereinrichtung 4 dient zum Steuern des Gerätes. Diese umfaßt eine Kopierstarttaste (PSW) 40, eine Einstelltaste (2 PSW) 41, eine Größenanzeige 42, zehn Zifferntasten 43, eine Kopierzahlanzeige 44, eine Bereitschaftslampe (RL) 45, einen Einschalter 46 und einen Kopierpapierformat-Wahlschalter 47.
Die Kopierstarttaste 40 wird betätigt, um einen Kopiervorgang im Kopiergerät auszulösen. Die Einstelltaste 41 wird betätigt, um die zweite Betriebsart (Dualkopieren) einzustellen. Die Anzeige 42 zeigt die Größe des ausgewählten Kopierpapiers an. Verschiedene der zehn Zifferntasten 43 werden betätigt, um die Zahl der zu erstellenden Kopien anzuzeigen. Die Bereitschaftslampe 45 zeigt Kopierbereitschaft an. Der Einschalter 46 dient zum Einschalten des Kopiergerätes. Mit Hilfe des Kopierpapierformat-Wahlschalters 47 wird das Kopierpapierformat vorgegeben. Eine Vorlage 2 wird zum Kopieren auf den Vorlagetisch 1 aufgelegt.
Im folgenden wird davon ausgegangen, daß das Kopiergerät in der Lage ist, Vorlagen bis maximal zur Größe A3 zu kopieren.
Aus der Seitenansicht gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Kopiergerät einen Fotoempfänger 5 aufweist. Dieser ist in drei Schichten auf einer Trommel aufgebracht. Es liegen eine Trägerschicht aus Aluminium, eine fotoleitende Schicht aus CdS und eine Isolierschicht aus Mylar vor. Der Aufbau eines solchen dreischichtigen Elements ist zum Beispiel in der US-PS 36 66 363 beschrieben. Das Kopiergerät kann jedoch mit jedem beliebigen Fotoempfänger 5 arbeiten.
Die Umfangslänge des Fotoempfängers 5 um die Trommel herum ist ausreichend länger als die Größe A3. Eine erste Korona 6 (FHV) dient zum anfänglichen und gleichmäßigen Aufladen der Oberfläche des Fotoempfängers 5 mit vorgegebener Polarität. Eine zweite Korona 7 (SHV) dient zum gleichmäßigen Aufladen des Fotoempfängers 5 mit Wechselspannung oder mit einer Spannung entgegengesetzt zu derjenigen der ersten Korona 6. Durch ein Belichtungssystem 8 wird Licht auf die Vorlage 2 synchron mit dem Betätigen der zweiten Korona 7 und der Drehung der Trommel mit dem Fotoempfänger 5 gerichtet. Reflektierte Lichtstrahlen fallen durch die zweite Korona 7 auf den Fotoempfänger 5 und bilden auf diesem ein elektrostatisches latentes Bild. Die zweite Korona 7 dient dazu, die reflektierten Lichtstrahlen auf den Fotoempfänger 5 zu leiten und diesen aufzuladen. Ein Magnetbürstenentwickler 10 dient dazu, Tonerpartikel auf dem elektrostatischen latenten Bild auf dem Fotoempfänger 5 abzulagern, um so ein Tonerbild zu schaffen. Eine Ladungsentfernungslampe 5 belichtet den Fotoempfänger 5, nachdem die zweite Korona 7 betätigt worden ist. Eine Übertragkorona 11 (THV) dient zum Übertragen des Tonerbildes auf Kopierpapier. Das Kopierpapier wird einer Kopierpapierkassette 12 entnommen. Aufnahmewalzen 13 nehmen jeweils ein einzelnes Blatt aus der Kopierpapierkassette 12. Zuführwalzen 14 führen das aufgenommene Kopierpapier zur Übertragkorona 11.
Trennmwalzen 15 trennen das Papier mit der Kopie von der Oberfläche des Fotoempfängers 5. Eine Entladungskorona 16 lädt den Fotoempfänger 5 mit einer Polarität entgegengesetzt zu der der auf dem Fotoempfänger 5 verbliebenen Ladungen, um so den Fotoempfänger 5 zu entladen. Eine Reinigungseinrichtung 17 entfernt auf der Oberfläche des Fotoempfängers 5 noch verbliebene Tonerpartikel, so daß das Kopiergerät schließlich für den nächsten Kopiervorgang wieder bereit ist.
Mit der Trommel für den Fotoempfänger 5 ist eine Impulsgeberscheibe 51 verbunden. Diese dreht sich synchron mit der Trommel. Mit Hilfe mehrerer Schlitze 52 in der Scheibe 51 wird der Drehwinkel des Fotoempfängers 5 festgestellt. Dadurch wird der Kopiervorgang synchron mit der Drehung des Fotoempfängers 5 durchgeführt. Bei einer bevorzugten Ausfürhungsform sind 30 gleich voneinander beabstandete Schlitze 52 vorhanden. Mit Hilfe einer Ermittlungseinrichtung 32 (Fig. 3) wird die Position eines Schlitzes 52 festgestellt. Mit Hilfe der Signale von dieser Ermittlungseinrichtung 32 wird jede Teileinrichtung des Kopiergerätes angesteuert, um den Kopiervorgang auszuführen.
Durch die Trennwalzen 15 abgetrenntes Kopierpapier wird über eine Führungsplatte 18 zu einem Paar Fixierwalzen 19 geführt. Diese pressen das Tonerbild fest auf das Kopierpapier. Ausgabewalzen 20 leiten das fixierte Papier zu einer Ausgabeschale 21, in der das aus dem Inneren des Kopiergerätes zugeführte Kopierpapier abgelegt wird.
Die optische Einrichtung 8 weist eine Lampe 81 auf, die den Vorlagetisch 1 beleuchtet. Ein erster Spiegel 82 empfängt das von der Oberfläche der Vorlage 2 reflektierte Licht. Zwei zweite Spiegel 83 leiten das vom ersten Spiegel 82 reflektierte Licht zu einer Linse 84. Ein dritter fester Spiegel 85 spiegelt die Strahlen durch die Linse 84 sowie durch die zweite Korona 7 auf den Fotoempfänger 5. Der erste Spiegel 82 sitzt zusammen mit der Lampe 81 auf einem ersten Träger, der horizontal gemeinsam mit dem Vorlagetisch 1 bewegt wird. Die zweiten Spiegel 83 sind in fester Beziehung zum ersten Träger auf einem zweiten Träger angeordnet. Der erste Träger wird horizontal synchron mit der Drehung des Fotoempfängers 5 mit einer Geschwindigkeit verschoben, der der Drehgeschwindigkeit des Fotoempfängers entspricht. Gemeinsam mit dem ersten Träger wird der zweite Träger mit der halben Geschwindigkeit des ersten Trägers horizontal verschoben. Der erste Spiegel 82 bewegt sich parallel zum Vorlagetisch 1, so daß die Vorlage 2 abgetastet wird und das reflektierte Licht gleichzeitig mit dem Betrieb der zweiten Korona 7 auf den Fotoempfänger 5 fällt. Die Lampe CL der Belichtungseinrichtung 81 wird simultan mit dem Start des ersten Spiegels 82 eingeschaltet. Eine zweite Lampe SL dient dazu, den Fotoempfänger 5 gleichzeitig mit der Funktion der zweiten Korona 7 gleichmäßig zu belichten. Die zweite Lampe SL ist benachbart zur zweiten Korona 7 angeordnet. Sie wird gleichzeitig mit dem Einschalten der ersten Lampe CL ausgeschaltet und gleichzeitig mit dem Ausschalten der ersten Lampe CL eingeschaltet. Die zweite Lampe SL dient zum Entfernen unnötiger Ladungen auf dem Fotoempfänger 5 für den Fall, daß die erste Lampe CL ausgeschaltet ist, um die Vorlage 2 nicht zu belichten.
Ein Hauptmotor (MM) 22 dient dazu, den Fotoempfänger 5, den ersten Spiegel 82, die Aufnahmewalzen 13, die Zuführwalzen 14 und die Fixierwalzen 19 usw. anzutreiben. Durch die Drehung des Hauptmotors 22 werden direkt der Fotoempfänger 5, die Fixierwalzen 19, die Ausgabewalzen 20, die Trennwalzen 15, usw. angetrieben. Der erste Träger mit dem ersten Spiegel 82 bewegt sich entlang der Abtastrichtung der Vorlage 2, da eine Spiegelvorwärtskupplung (MFC) betätigt wird. Er wird durch Betätigen einer Spiegelrückwärtskupplung (MRC) in seine Ausgangsposition rückgeführt. Gleichzeitig wird der zweite Träger der zweiten Spiegel 83 in derselben Richtung geführt. Die Aufnahmewalzen 13 drehen sich dadurch, so daß eine Papierzufuhrspule (PFS) betätigt wird. Die Zufuhrwalzen 14 drehen sich auf Betätigen einer Papierstartspule (PSS) hin.
Die Steuereinrichtung gemäß Fig. 3 dient zum Betätigen des Hauptmotors 22, der Kupplungen und der Spulen. Eine Steuerschaltung (LSI) 23 speichert ein Steuerprogramm, durch das sowohl Normalkopieren, wie auch Dualkopieren (erste und zweite Beispielsart) durchgeführt wird. Solange die Einstelltaste 41 nicht betätigt ist, führt die Steuerschaltung 23 den Normalkopiervorgang auf Betätigen der Kopierstarttaste 40 hin durch. Ein Auswahlsignal von der Einstelltaste 41 wird an den Setzeingang eines Flip-Flops 25 über ein Tor 24 gegeben. An den anderen Eingang des Tores 24 wird ein Rücksetzsignal des Flip-Flops 25 gegeben. Der Rücksetzanschluß des Flip-Flops 25 empfängt das Signal eines Tores 26 über ein ODER-Glied 27. Der Eingang des Tores 26 empfängt das Signal von der Einstelltaste 41 und das Setzsignal vom Flip-Flop 25. Das Setzsignal des Flip-Flops 25 wird in die Steuerschaltung 23 gegeben, so daß diese in die Betriebsart "Dualkopieren" versetzt wird, wenn das Ausgangssignal Q hohen Pegel (H) aufweist. Das Flip-Flop 25 also gesetzt ist. Auf das Betätigen der Einstelltaste 41 wird Dualkopieren ausgeführt (zweite Betriebsart).
Das ODER-Glied 27 empfängt ein Signal IR, das im Ausgangszustand des Kopiergerätes abgegeben wird, und ein Schaltsignal von einem Zeitgeber 28. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 27 setzt das Flip-Flop 25 zurück. Der Zeitgeber 28 wird gesetzt, wenn die Steuerschaltung 23 in die Betriebsart "Dualkopieren" geschaltet wird. Nach einer vorgegebenen Zeit von z. B. 120 Sekunden gibt der Zeitgeber 28 ein Signal an das Flip-Flop 25 über das ODER-Glied 27. Wenn die Kopierstarttaste 40 nach den etwa 120 Sekunden nach der Auswahl des Dualkopierens noch nicht betätigt wird, wird diese Betriebsart automatisch rückgesetzt, und es wird Normalkopieren durchgeführt. Der Zeitgeber 28 wird durch ein Rücksetzsignal von der Steuerschaltung 23 auf das Betätigen der Kopierstarttaste 40 hin rückgesetzt.
Das Setzausgangssignal Q des Flip-Flops 25 wird an einen monostabilen Multivibrator (MMV) 30 über ein ODER-Glied 29 gegeben, um ihn zu schalten. Er gibt dann einen einzigen Impuls ab, der einen Zähler 31 rücksetzt. Einem anderen Eingang des ODER-Gliedes 29 wird das Anfangssignal IR zugeführt. Dadurch wird der monostabile Multivibrator 30 angeregt, um den Zähler 31 rückzusetzen. Der Zähler 31 zählt die Signale der Schlitzermittlungseinrichtung 32 und legt so die Position der Impulsgeberscheibe 51 fest. Wenn sich der Fotoempfänger 5 dreht, zählt der Zähler 31 die Impulse von der Schlitzermittlungseinrichtung. Der Zählwert des Zählers 31 wird durch einen Dekoder 33 dekodiert und dann an die Steuerschaltung 23 gegeben.
Im Gerät sind Mikroschalter vorhanden, die den jeweiligen Kopierzustand anzeigen. Abhängig von den Signalen dieser Mikroschalter gibt die Steuerschaltung 23 Steuersignale IC an einen Treiber 34, der Stellglieder 35 mit dem Hauptmotor 22, die Kupplungen und dergleichen ansteuert. Die Mikroschalter MS sind innen im Kopiergerät angeordnet, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Ein erster Mikroschalter MS 1 dient dazu, festzustellen, ob Kopierpapier an den Zufuhrwalzen 14 anliegt. Ein zweiter Mikroschalter MS 2 dient dazu, festzustellen, ob Kopierpapier durch die Trennwalzen 15 vom Fotoempfänger 5 abgelöst ist. Ein dritter Mikroschalter MS 3 dient dazu, festzustellen, ob Kopierpapier durch die Ausgabewalzen 20 ausgegeben worden ist. Ein fünfter Mikroschalter MS 5 dient dazu, festzustellen, ob der erste Spiegel 82 am Abtastausgangspunkt steht. Ein siebter Mikroschalter MS 7 dient dazu, festzustellen, ob der erste Spiegel 82 den Abtastausgangspunkt überlaufen hat.
Eine in Fig. 4 perspektivisch dargestellte Kopierpapierkassette 12 ist so ausgeführt, daß nach ihrem Abtasten die Steuerschaltung 23 ein Papiergrößensignal empfängt, das der Größe des Kopierpapiers in der Kopierpapierkassette 12 entspricht, die an das Kopiergerät angehängt wird. Die Kopierpapierkassette 12 weist eine Größenidentifiziereinrichtung bzw. Erkennungseinrichtung auf. Diese ist mit einem 4-Bit-Kode 12-1-12-4 abhängig von der Kopierpapiergröße versehen.
In Fig. 5 ist die räumliche Beziehung zwischen den Kodeeinheiten und einem von mehreren Schaltern dargestellt, die jeweils eine Kodeeinheit 12-1-12-4 abtasten. Die Schalter stehen den Kodeeinheiten gegenüber. Jeder Schalter wird durch eine Kodeeinheit entweder eingeschaltet oder nicht, je nach Kode.
Eine Erkennungseinrichtung für die Kopierpapierkassette 12 weist gemäß Fig. 6 vier Schalter SW 1-SW 4 auf, die alle gemeinsam an eine Spannung "+V" angeschlossen sind. Ihre anderen Anschlüsse stehen mit der Steuerschaltung 23 in Verbindung und geben an diese die Erkennungssignale. In der folgenden Tabelle ist eine Beziehung zwischen Ein/Aus-Zuständen der Schalter SW 1-SW 4 und den Papiergrößen dargestellt.
Die Papiergrößen-Erkennungssignale von der Erkennungseinrichtung 37 werden in die Steuerschaltung 23 gegeben und diese steuert zugehörige Lampen der Größenanzeige 42 an. Wie in Fig. 1 dargestellt, werden Kopierpapierkassetten 12 zweistöckig angesetzt. Es ist dann erforderlich, eine von beiden Kassetten auszwählen. Wenn eine ausgewählte Kopierpapiergröße mit derjenigen in einer Kopierpapierkassette 12 übereinstimmt, leuchtet die zugehörige Papierauswahllampe auf. Die Steuerschaltung 23 treibt dann diejenigen Aufnahmewahlzen 13 an, die zu der Kassette 12 gehören, in der sich das ausgewählte Kopierpapier befindet.
An Hand der Fig. 7A-7C wird nun die Funktion des Kopiergerätes erläutert.
Schritt S 0: Der Einschalter 46 im Betätigungsfeld 4 wird eingeschaltet und gibt dadurch das Ausgangssignal IR zum Initialisieren der Steuerschaltung 23 ab. Das Flip-Flop 25 für die Betriebsartwahl wird rückgesetzt und der Zähler 31 wird ebenfalls in den initialisierten Zustand rückgesetzt.
Schritt S 1: Es wird festgestellt, ob die Heizwalzen 19 auf die Tonerfixiertemperatur aufgeheizt sind. Die Bereitschaftslampe RL wird eingeschaltet, wenn Kopieren möglich ist. Das Kopiergerät wird in die Betriebsart des Normalkopierens versetzt (erste Betriebsart).
Schritt S 4: Es wird festgestellt, ob die Kopierstarttaste 40 betätigt worden ist.
Schritt S 5: Es wird Normalkopieren durchgeführt. Die Steuerschaltung 23 steuert den Hauptmotor 22 so an, daß dieser den Fotoempfänger 5 und die Impulsgeberscheibe 51 ansteuert, so daß der Zähler 31 die Lage des Fotoempfängers 5 feststellt. Auf Grundlage des dekodierten Zählsignales und der Ermittlungssignale von den Mikroschaltern gibt die Steuerschaltung 23 Steuersignale IC an Steuereinheiten 35 entsprechend dem Programm für Normalkopieren.
Schritt S 2: Dieser Schritt wird durchgeführt, nachdem einige Blatt Kopierpapier durch Auswahl durch die Bedienperson ausgewählt sind. Das nächste Betätigen der Kopierstarttaste 40 wird abgewartet.
Schritt S 3-S 6: Die Schritte S 3-S 6 werden ausgeführt, wenn die Einstelltaste 41 vor der Kopierstarttaste 40 betätigt wird. Der 120-Sekunden-Zeitgeber wird gesetzt und beginnt die Zeit zu zählen. Durch das Betätigen der Einstelltaste 41 wird das Tor 24 leitend und setzt das Flip-Flop 25, so daß das Kopiergerät in die Betriebsart "Dualkopieren" versetzt wird (zweite Betriebsart). Die Setzsignale vom Zeitgeber 28 werden eingegeben und starten dadurch das Zählen der 120 Sekunden.
Schritt S 7: Die Steuerschaltung 23 ermittelt, ob die Kopierpapiergröße A3 ist oder nicht.
Dieses Ermitteln erfolgt dadurch, daß festgestellt wird, ob die Papiergrößensignale von der an das Gerät angesetzten Kassette 12 mit den Auswahlsignalen vom Kopierpapierformat-Wahlschalter 47 übereinstimmen. Es wird also festgestellt, welche Papiergröße in einer Kassette 12 vorliegt, die zu einer anzuwählenden Aufnahmewalze 13 gehört.
Schritt S 11: Dieser Schritt wird durchgeführt, wenn A3-Kopierpapier ausgewählt ist. Die A3-Lampe der Größenanzeige 42 blinkt.
Schritt S 12: Die Bereitschaftslampe RL ist ausgeschaltet. Dies bedeutet, daß die Bedienperson darüber informiert wird, die auszuwählende Papiergröße zu überprüfen. Selbst wenn die Kopierstarttaste 40 betätigt wird, bleibt dieses Betätigen unbeachtet, um einen Kopierstart zu verhindern.
Schritt S 8: Dasselbe Ermitteln wird in Schritt S 8 durchgeführt. Wenn B4-Papier ausgewählt ist, blinkt die B4-Lampe der Größenanzeige 42.
Durch die Schritte S 7 und S 8 wird also die Kopierpapiergröße für Dualkopieren überprüft. Dies ist erforderlich, da die Größe des Vorlagetisches A3 ist und Dualkopieren unmöglich sein soll, wenn die Kopierpapiergröße größer als A4 gewählt ist.
Schritt S 9: Wenn ungeeignetes Papier ausgewählt ist, wird die Bedienperson darüber informiert. Sie muß eine andere Kassette 12 mit passendem Papier ansetzen. Dann wird Schritt S 9 ausgeführt.
Schritt S 14: Wenn im Schritt S 9 Papier der Größe A4 ausgewählt ist und an das Gerät angesetzt ist, wird Schritt S 14 ausgeführt, indem die A4-Lampe der Größenanzeige 42 eingeschaltet wird und die B5-Lampe blinkt.
Schritt S 15: Wenn in Schritt S 10 festgestellt wird, daß B5 ausgewählt ist, wird in Schritt S 15 die B5-Lampe eingeschaltet und die A4-Lampe blinkt. Wenn die Größe des ausgewählten Papieres A4 oder kleiner ist, ist Dualkopieren möglich. Die anderen Lampen blinken, um die Bedienperson dazu zu veranlassen, die Kopierpapiergröße zu überprüfen.
Schritt S 16: Auf obige Schritte folgt Schritt S 16, in dem die Bereitschaftslampe RL eingeschaltet wird. Wenn in den auf Schritt S 7 folgenden Schritten die Bereitschaftslampe RL nicht ausgeschaltet ist und die Schritte S 7-S 8-S 9 nacheinander angesteuert werden, bleibt die Bereitschaftslampe RL eingeschaltet.
Schritt S 17: Das Betätigen der Kopierstarttaste 40 wird erwartet.
Schritt S 18: Wird die Kopierstarttaste 40 nicht betätigt, so folgt Schritt S 18. Es wird ermittelt, ob der Zeitgeber 28 bis auf 120 Sekunden zählt oder nicht. Wenn er nicht auf 120 Sekunden zählt, folgt Schritt S 9. Dies wird ausgeführt, bis die Kopierstarttaste 40 betätigt wird. Wenn die Bedienperson eine falsche Wahl der Kopierpapiergröße festgestellt hat und A4 in B5 wechselt, werden die Schritte S 9-S 10-S 15-S 16-S 17-S 18-S 19- wiederholt.
Während dieses Wiederholens wird die Kopierstarttaste 40 nicht betätigt, und der Zeitgeber 28 zählt bis auf 120 Sekunden. Dadurch wird der Zeitgeber über die Schritte S 18-S 19 rückgesetzt. Wenn der Zeitgeber 28 also bis auf 120 Sekunden zählt, gibt er ein Zählsignal an seinem Ausgang O an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 25 über das ODER-Glied 27.
Das Flip-Flop 25 wird rückgesetzt, wodurch die Steuerschaltung 23 automatisch in die Betriebsart "Normalkopieren" rückversetzt wird. Sie gibt ein Rücksetzsignal an den Zeitgeber 28. Wenn die Kopierstarttaste 40 nicht innerhalb von 120 Sekunden nach dem Betätigen der Einstelltaste 41 betätigt wird, wird der Schritt S 2 wieder durchgeführt, um Normalkopieren einzustellen.
Wenn die Einstelltaste (2 PWS) 41 nach dem Zählen des Zeitgliedes 28 betätigt wird, wird, was im Flußdiagramm der Fig. 7A nicht dargestellt ist, das Tor 26 leitend und das Steuersignal wird an den Rücksetzeingang des Flip-Flops 25 über das ODER-Glied 27 gegeben, um das Flip-Flop 25 rückzusetzen. Die Steuerschaltung 23 kehrt zum Normalkopieren zurück, so daß der Zeitgeber 28 rückgesetzt wird und Schritt S 2 auswählt. Wenn also die Einstelltaste 41 in der Dualkopier- Betriebsart betätigt wird, wird wieder Normalkopieren ausgewählt. Es kann auch eine zusätzliche Taste vorhanden sein, um vom Dualkopieren zum Normalkopieren zurückzuschalten.
Schritte S 17-S 20: Wenn die Kopierstarttaste 40 innerhalb von 120 Sekunden betätigt wird, wird der Zeitgeber 28 über die Schritte S 17-S 20 rückgesetzt.
Schritt S 21: Die Steuerschaltung 23 treibt den Hauptmotor (MM) 22, eine Papierzuführkupplung PFS und die erste Korona (FHV) 6 an. Der Schlitzzähler 41 für die Impulsgeberscheibe 51 wird durch ein Signal CR von der Steuerschaltung 23 an den monostabilen Multivibrator 30 über das ODER-Glied 29 rückgesetzt. Es wird diejenige Papierzufuhrkupplung PFS angesteuert, die an der Aufnahmewalze 13 für das ausgewählte Kopierpapier sitzt. Durch Drehen der Aufnahmewalze 13 wird ein einzelnes Blatt Kopierpapier aufgenommen. Durch das Drehen des Hauptmotores 22 dreht sich auch der Fotoempfänger 5, so daß Schlitzsignale von der Schlitzermittelungseinrichtung mit Hilfe des Zählers 31 gezählt werden. Der Fotoempfänger 5 wird durch die erste Korona 6 gleichmäßig aufgeladen.
Schritt S 22: Der Zähler 31 zählt die Zahl der Schlitze. In Schritt S 22 wird festgestellt, ob er auf 10 zählt.
Schritt S 23: In diesem Schritt wird die Lampe der Belichtungs­ vorrichtung 81 eingeschaltet, die zweite Lampe SL ausgeschaltet, die Spiegelvorwärtskupplung MFC eingechaltet und die zweite Korona (SHV) eingeschaltet. Wenn der Zähler 31 10 Schlitze zählt, befindet sich die Ladestartkante des Fotoempfängers 5 der zweiten Korona 7 gegenüber. Das Ausgangssignal vom Zähler 31 zu dieser Zeit wird über den Dekoder 33 in die Steuerschaltung 23 gegeben. Die Steuerschaltung 23 steuert die Spiegelvorwärtskupplung MFC an, wodurch der erste Spiegel 82 parallel zum Vorlagetisch 1 bewegt wird, so daß der vordere Teil "A" der Vorlage 2 durch Licht abgetastet wird. Gleichzeitig wird die Belichtungslampe CL eingeschaltet und die zweite Korona 7 betätigt. Es fällt dann das Bild des vorderen Teils "A" der Vorlage 2 auf den Fotoempfänger 5. Wenn sich der Fotoempfänger 5 unter der zweiten Korona 7 durchdreht, wird er durch die Belichtungslampe 9 gleichmäßig belichtet, wodurch der Kontrast des elektrostatischen latenten Bildes, wie es durch die Belichtung geschaffen ist, verbessert wird. Wenn der Fotoempfänger 5 dem Entwickler 10 gegenübersteht, wird das latente Bild zum Tonerbild entwickelt.
Schritt S 24: Die Steuerschaltung 23 ermittelt, ob der Schlitzzähler den Zählwert 15 erreicht.
Schritt S 25 in Fig. 7B: Dieser Schritt wird ausgeführt, wenn der Zähler 31 den Zählwert 15 erreicht. Die Spiegelvorwärtskupplung MFC wird ausgeschaltet, die Spiegelrückwärtskupplung MRC wird eingeschaltet, die erste Lampe CL wird ausgeschaltet, die zweite Lampe SL wird ausgeschaltet und die Papierstartspule PSS wird eingeschaltet. Beim Zählwert 15 hat sich der Fotoempfänger 5 um seinen halben Umfang, ausgehend von der Anfangsposition, gedreht und die Papierzuführwalzen 14 haben die Vorderkante des Papieres mit der Vorderkante des latenten Bildes auf dem Fotoempfänger 5 (entsprechend der Vorderkante des vorderen Teiles "A" der Vorlage 2) in Berührung gebracht. Dabei wird die Papierstartspule eingeschaltet, um die Papierzufuhr mit Hilfe der Papierzufuhrwalzen 14 zu starten. Wenn sich der Fotoempfänger 5 um fünf Schlitze gezählt hat, hat sich der erste Spiegel 82, der die Vorlage 2 abtastet, um die halbe Länge der A3-Größe des Vorlagetisches 1, nämlich um die Größe A4 bewegt. Die Spiegelvorwärtskupplung wird ausgeschaltet, und die Spiegelrückwärtskupplung wird eingeschaltet. Die Lampe CL wird ausgeschaltet, um das Lichtabtasten zu beendigen. Der Fotoempfänger 5 ist durch die erste Korona 6 gleichmäßig geladen, und die zweite Lampe SL wird eingeschaltet, um den Empfänger gleichmäßig gemeinsam mit der Funktion der zweiten Korona zu belichten, um Ladungen von der ersten Korona 6 zu entfernen.
Schritt S 26: Die Steuereinrichtung 23 ermittelt, ob der Zähler 31 auf 20 Schlitze gezählt hat.
Schritt S 27: Der Koronabildübertrager (THV) 11 beginnt zu arbeiten, wenn die Vorderkante des latenten Bildes auf dem Fotoempfänger 5 mit der Vorderkante des Kopierpapieres gemeinsam dem Koronabildübertrager 11 gegenüberstehen. Der Übertrager 11 überträgt das Tonerbild auf das Kopierpapier. Der erste Spiegel 82 kehrt zwischen den Zählwerten 15 und 20 zu seiner Ausgangsposition zurück.
Schritt S 28: Der Zustand des Mikroschalters MSS wird überprüft. Die Spiegelrückwärtskupplung MRC wird ausgeschaltet. Das Kopierpapier wird vom Fotoempfänger 5 durch die Trennwalzen 15 abgetrennt und zu den Fixierwalzen 19 geführt. Der Fotoempfänger 5 steht der Ladungsentfernungseinrichtung 16 und der Reinigungseinrichtung 17 gegenüber und ist für einen nächsten Kopiervorgang bereit.
Schritt S 29: Nach dem Ausschalten der Spiegelrückwärtskupplung wird in diesem Schritt der Zählwert des Schlitzzählers 31 abhängig von der Drehung des Fotoempfängers 5 festgestellt. Wenn der Zählwert 30 ermittelt wird, wird die Spiegelvorwärtskupplung eingeschaltet, die erste Lampe CL wird eingeschaltet, die zweite Lampe SL wird ausgeschaltet, und die Papierzufuhrkupplung wird eingeschaltet, so daß das Bild des hinteren Teiles "B" der Vorlage 2 kopiert wird. Das nächste Papier wird aufgenommen und den Papierzufuhrwalzen 14 zugeführt. Der erste Spiegel 82 tastet die Vorlage 2 ab. Die Lampe CL wird eingeschaltet und bildet das Bild der Vorlage 2 auf dem Fotoempfänger 5 von einer Kante her ab. Wenn festgestellt wird, daß das hintere Ende des Papieres am Mikroschalter MS 1 vorbeikommt, wird die Papierstartspule PSS ausgeschaltet und die Papierzufuhrkupplung zum Antreiben der Papierzufuhrwalzen 13 wird eingeschaltet. Dann wird das durch die Papierzufuhrwalzen 13 zugeführte Papier an der Position der Zufuhrwalzen 14 angehalten. Das Abtasten durch den ersten Spiegel 82 ermöglicht es, die latenten Bilder auf dem Fotoempfänger 5 aufzubringen, und zwar vom hinteren Teil "B" der Vorlage 2 und von deren vorderen Teil "A".
Schritt S 31: Da, wie weiter unten beschrieben, die Papierzufuhr zeitlich nicht mit der Vorderkante des vorderen Teiles "A", sondern mit der Vorderkante des hinteren Teiles "B" übereinstimmt, wird nur das Bild des hinteren Teiles "B" der Vorlage 2 auf das Kopierpapier übertragen. Zu diesem Zweck wird in Schritt S 31 festgestellt, ob die Papiergröße B5 ist oder nicht.
Schritt S 32: Wenn A4 gewählt ist, wird in Schritt S 32 überprüft, ob der Zähler 31 den Zählwert 40 erreicht hat. Dieser Zählwert entspricht der Zeit, zu der der Teil des Fotoempfängers 5, der die Vorderkante des hinteren Teiles "B" bildet, mit der Frontkante des Kopierpapiers gemeinsam am Koronaübertrager 11 steht.
Schritt S 31-S 33: Diese Schritte werden durchgeführt, wenn die Vorlage 2 die Größe B4 und das Kopierpapier die Größe B5 aufweist. Der Zählwert 38 der Schlitze zeigt an, ob die Frontkante des Papieres mit demjenigen Teil des Fotoempfängers 5 übereinstimmt, der das Bild des hinteren Bereichs "B" der Vorlage 2 trägt.
Schritt S 34: Der Zustand des siebten Mikroschalters MR 7 wird festgestellt, der anzeigt, ob der erste Spiegel 82 seine Position überlaufen hat.
Schritt S 36: Die Spiegelvorwärtskupplung wird ausgeschaltet, die Spiegelrückwärtskupplung wird eingeschaltet, die erste Lampe wird ausgeschaltet, die zweite Lampe SL wird eingeschaltet, und die Korona FHV wird ausgeschaltet. Das Kopierpapier empfängt das Tonerbild, das dem Bild auf dem hinteren Teil "B" der Vorlage 2 entspricht. Die Trennwalzen 15, die Fixierwalzen 19 und die Ausgabewalzen 20 werden angetrieben, um das Papier in die Ausgabeschale 21 auszugeben. Schritt S 37 in Fig. 7C: Die Steuerschaltung 23 stellt fest, ob der Zählwert 50 (PT = 50) erreicht ist. Bei diesem Zählwert ist der erste Spiegel 82 usw. in seine Abtastausgangslage zurückgekehrt.
Schritt S 37-S 370: Der Zustand des Mikroschalters MS 5 wird ermitelt.
Schritt S 38: Die Spiegelrückwärtskupplung MRC wird ausgeschaltet, die zweite Korona SHF 7 wird ausgeschaltet und die Papierstartspule PSS wird ausgeschaltet.
Schritt S 39: Es wird festgestellt, ob der Zählwert 80 erreicht ist. Der Hauptmotor 22 wird ausgeschaltet, die zweite Lampe SL wird ausgeschaltet, und der Koronaübertrager (THV) 11 wird ausgeschaltet.
Auf diese Art und Weise wird das Dualkopieren ausgeführt.
Schritt S 6: Durch diesen Schritt wird Dualkopieren für die nächste Seite nach dem Ablauf für die erste Seite ausgeführt. Betätigen der Kopierstarttaste (PSW) 40 wird erwartet. Wenn mehrere Kopien eingestellt sind, wird zunächst die entsprechende Anzahl von Kopien mit dem Bild des vorderen Teiles "A" der Vorlage 2 hergestellt. Dann wird die vorgegebene Anzahl der Kopien mit dem Bild des hinteren Teiles "B" hergestellt. Es ist auch möglich, den Teil A und B paarweise mit der vorgegebenen Anzahl zu kopieren. Für diese Mehrfachkopien werden die oben angegebenen Abläufe wiederholt.
In Schritt S 30 wird die erste Lampe CL eingeschaltet und die zweite Lampe SL ausgeschaltet, so daß das Bild des vorderen Teiles "A" der Vorlage 2 auf dem Fotoempfänger 5 abgebildet wird. Durch Zählen der Schlitzzahl der Impulsgeberscheibe 51 kann die Zeit des Abtastbeginns des hinteren Teils "B" der Vorlage 2 festgestellt werden, ab der die erste Lampe CL eingeschaltet und die zweite Lampe SL ausgeschaltet wird. Das Bild des ersten Teils "A" der Vorlage 2 wird dadurch nicht gebildet, sondern nur das Bild des hinteren Teiles "B". Der vorgegebene Zeitwert kann 35 Schlitzen für A4 und 34 Schlitzen für B5 entsprechen.
Der Fotoempfänger 5 muß nicht notwendigerweise auf einer Trommel aufgebracht sein, also endlos sein. Bei der angegebenen Ausführungsform weist die Impulsgeberscheibe 51 30 Schlitze auf, und 5 Schlitze entsprechen der Länge A4. Die Schlitzzahl kann dem besonderen Kopiersystem jeweils angepaßt werden. Es ist auch möglich, den Vorlagetisch 1 statt des ersten Spiegels 82 zu bewegen, und dann das optische System 8 festzuhalten.
Bei dem Kopiergerät wird also festgestellt, ob in der Betriebsart des Dualkopierens (zweite Betriebsart) die eingesetzte Kopierpapiergröße halb so groß wie die Maximalgröße einer Vorlage 2 ist. Abhängig vom ermittelten Zustand kann Dualkopieren ausgeführt werden oder nicht. Wenn das Kopierpapier größer ist als die Häfte der Vorlage 2, kann Dualkopieren nicht ausgeführt werden. Dadurch wird vermieden, daß eine Kopie auf unnötig großes Papier abgebildet wird.

Claims (3)

1. Kopiergerät zum Kopieren einer Vorlage (2) auf eine Seite eines Kopierpapierblatts in einer ersten Betriebsart oder zum Kopieren von nebeneinanderliegenden Hälften einer Vorlage (2) in einer zweiten Betriebsart auf jeweils unterschiedliche Kopierpapierblätter oder auf verschiedene Seiten eines Kopierpapierblatts, mit
  • - einem Vorlagentisch (1) zur Aufnahme einer zu kopierenden Vorlage (2),
  • - wenigstens einer Kopierpapierkassette (12) zur Aufnahme von Kopierpapierblättern,
  • - einer Erkennungseinrichtung (SW 1 bis SW 4) für das Kopierpapierformat in der Kopierpapierkassette (12),
  • - einer Einstelltaste (41), bei deren Betätigung die zweite Betriebsart eingestellt ist, und
  • - einer Kopierstarttaste (40), bei deren Betätigung die erste oder zweite Betriebsart durchführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) ein Kopierpapierformat-Wahlschalter (47) zur Vorgabe eines Kopierpapierformats vorhanden ist, das halb so groß wie das Format der auf dem Vorlagentisch (1) liegenden Vorlage ist,
  • b) eine Steuereinrichtung (23) vorgesehen ist, welche das vorgegebene Kopierpapierformat mit dem erkannten Kopierpapierformat vergleicht und die zweite Betriebsart über einen voreingestellten Zeitraum sperrt, wenn das erkannte Kopierpapierformat größer als das vorgegebene Kopierpapierformat ist,
  • c) die Einstelltaste (41) mit der Steuereinrichtung (23) über ein Flip-Flop (25) verbunden ist, das bei einer ersten Betätigung der Einstelltaste (41) gesetzt wird, und
  • d) mit der Steuereinrichtung (23) ein Zeitgeber (28) verbunden ist, der bei der ersten Betätigung der Einstelltaste (41) gestartet wird und nach Ablauf des voreingestellten Zeitraums ein Signal an das Flip-Flop (25) liefert, um dieses zurückzusetzen.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelltaste (41) weiterhin über ein Tor (26) mit dem Flip-Flop (25) verbunden ist, um dieses bei einer zweiten Tastenbetätigung während der zweiten Betriebsart und den Zeitgeber (28) über die Steuereinrichtung (23) zurückzusetzen.
DE3421931A 1983-06-15 1984-06-13 Steuereinrichtung fuer fotokopiergeraete Granted DE3421931A1 (de)

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