DE2714481C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2714481C2 DE2714481C2 DE19772714481 DE2714481A DE2714481C2 DE 2714481 C2 DE2714481 C2 DE 2714481C2 DE 19772714481 DE19772714481 DE 19772714481 DE 2714481 A DE2714481 A DE 2714481A DE 2714481 C2 DE2714481 C2 DE 2714481C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- error
- module
- signal
- memory
- subroutine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/55—Self-diagnostics; Malfunction or lifetime display
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
- Control By Computers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät,
- - mit einer programmierbaren Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebsablaufs,
- - mit einer Überwachungsvorrichtung mit mehreren zugeordneten Fehlerdetektoren zur Abgabe von individuellen Fehlersignalen,
- - mit einer Schreib- und Lese-Speichereinrichtung zur blockweisen, identifizierbaren Speicherung der individuellen Fehlersignale und
- - mit mehreren Zähleinrichtungen zum Zählen der blockweise gespeicherten individuellen Fehlersignale,
wobei die gespeicherten Fehlersignale in einer
Auswerteeinrichtung auswertbar sind.
Aus der US-PS 38 93 175 ist ein automatischer Aufzeichner
für Kopierer bekannt, mit dessen Hilfe bestimmte
ausgewählte Funktionen und Komponenten des Kopierers oder
aber auch des Aufzeichners überwacht werden können. Der
Aufzeichner enthält eine Takteinrichtung zur exakten
Festlegung der Zeit, in der ein bestimmtes
aufzuzeichnendes Ereignis eintritt. Ein solcher
Aufzeichner zeichnet fortwährend Daten auf, die den
Betrieb des Kopierers in der Folge widerspiegeln, in der
Kopiereroperationen auftreten. Eine
Überwachungseinrichtung liefert Daten, die
Kopiergeräte-Betriebscharakteristiken identifizieren,
welche dann aufgezeichnet werden, wenn sie auftreten. Man
erhält so Daten für eventuell auftretende Komplikationen,
insbesondere für die Anzahl und Typen von Papierstaus
sowie anderer Fehlfunktionen.
Der bekannte Aufzeichner dient dazu, bestimmte Daten
aufzuzeichnen, welche den Betriebsstatus und den
Charakteristiken des Kopiergerätes für die weitere Analyse
und Verarbeitung wiederspiegeln. Dieser Aufzeichner enthält
einen geeigneten Vielkanalzähler, um die Anzahl der
bestimmten Ereignisse beim Kopiergerät aufzuzeichnen.
Dieser Vielkanalzähler ist jedoch nicht dazu geeignet,
Fehler nach ihrer Art gesondert zu erfassen.
Der bekannte Aufzeichner ist ein Magnetbandaufzeichner,
welcher ein Kassettenteil enthält, das aus dem
Reproduziergerät herausnehmbar ist. Zwar weist diese
Magnetbandspeichereinrichtung den Vorteil auf, daß
reproduziergerätebezogene Daten, insbesondere auch
Fehlerdaten, blockweise gespeichert werden können, jedoch
besteht hierbei der Nachteil, daß der Zugriff auf die
Magnetbandinformation zu lange dauert, so daß keine
Möglichkeit besteht, die gespeicherten Fehlerinformationen
schnell genug bereitzuhalten und anzuzeigen. Ein weiterer
Nachteil ist darin zu sehen, daß beim Abrufen der
Fehlerdateninformation aus der Speichereinrichtung diese
nicht ohne weiteres mit neuer Fehlerinformation beschickt
werden kann. Daher weist das bekannte Kopiergerät den
Nachteil auf, daß die Aufzeichnung der Fehlerdaten auf
Magnetband aufwendig ist. Des weiteren ist eine externe
Auswertung mittels eines vom Kopiergerät völlig getrennten
Computers notwendig. Insofern ist eine sofortige und
kontinuierliche Fehlerauswertung nicht möglich. Ein
weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß es zu einem
ungewollten Datenverlust kommen kann.
Aus der US-PS 39 34 123 ist ein Aufzeichnungsgerät
bekannt, welches lediglich Zähler aufweist, die zur
Zählung von Einheiten, Zehner-, Hunderter- sowie
Tausendergrößen dient. Dieses Gerät ist nur in der Lage,
Signale zu zählen. Dieses Gerät ist aber nicht in der
Lage, eine Fehleridentifizierung vorzunehmen. Auch kann
mit Hilfe dieses bekannten Gerätes keine
Signalidentifizierung vorgenommen werden. Unterschiedliche
Zahlen oder Fehlertypen können daher nicht erkannt werden.
Aus der DE-OS 24 46 919 ist eine elektrofotografische
Vorrichtung mit unterschiedlichen Stationen bekannt. Diese
bekannte Vorrichtung enthält eine Logik und Steuereinheit
sowie einen programmierbaren digitalen Computer. Die Logik
und Steuereinheit LCU erzeugt Ausgangssignale, welche
gespeichert werden und dazu dienen, um Antriebssignale für
eine numerische Anzeige in einer Arbeitsstation von einer
Vielzahl von Arbeitsstationen zu liefern. Die
LCU-Verarbeitungsfunktionen schaffen eine flexible
Maschinenlogik und Zeitanpassungseinrichtung, so daß auch
eine Wartungsdiagnostik durchgeführt werden kann. Wenn nun
Papier nicht aus dem Vorratsbehälter geliefert wird, wird
dieses als Fehler im Sinne einer Fehlereingabe signalisiert.
Zwar ist es möglich, daß der Computer periodisch eine
Tonerkonzentrations-Überwachungsvorrichtung abfragen kann
und zu einer gegebenen Zeit eine Tonernachfüllvorrichtung
betätigen kann, d. h. in periodischer Weise Fehler
feststellen kann, um dann im Falle des Auftretens eines
Fehlers das Gerät abzuschalten. Jedoch ist dieses bekannte
Gerät nicht in der Lage, innerhalb sehr kurzer Zeit und in
flexibler Weise den Betriebszustand des Gerätes zu
überprüfen.
Aus der US-PS 38 78 540 ist eine Detektorvorrichtung für
die Papierzufuhr eines elektronischen Fotokopiergerätes
bekannt, in dem Speicherschaltungen vorgesehen sind. Diese
Speicherschaltungen können nur eine Fehlfunktion in
Elementen feststellen und ermitteln. Diese bekannten
Schaltungen arbeiten hintereinander. Die bekannte
Vorrichtung ist jedoch nicht in der Lage, in flexibler
Weise und innerhalb einer kurzen Zeitspanne den
Betriebszustand eines Gerätes nachzuprüfen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Kopiergerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dessen
Steuereinrichtung in der Lage ist, zu bestimmten Zeiten
den Betriebszustand des Reproduziergerätes innerhalb einer
sehr kurzen Zeit und in sehr flexibler Weise nachzuprüfen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß im Kopiergerät ein Mikrocomputer fest eingebaut ist, in dem die Auswertung der gespeicherten Fehlersignale erfolgt,
- - daß die Schreib- und Lese-Speichereinrichtung als nicht flüchtiger adressierbarer Speicher des Mikrocomputers ausgebildet ist,
- - daß der Mikrocomputer zumindest während des Kopiervorganges ständig und zyklisch eine Abfrage und Auswertung der gespeicherten Fehlersignale ausführt und
- - daß eine selektiv ansteuerbare Anzeigevorrichtung für das Ergebnis der Auswertung vorhanden ist.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die aufwendige
Aufzeichnung der Fehlerdaten auf dem Magnetband und ihre
externe Auswertung mittels eines vom Kopiergerät völlig
getrennten Computers entfällt und daß eine sofortige und
kontinuierliche Fehlerauswertung möglich ist. Durch die
Verwendung eines adressierbaren und nichtflüchtigen
Speichers besteht keine Gefahr eines ungewollten
Datenverlustes. Die Auswertung ist günstiger und schneller
durchführbar als beim Stand der Technik.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines als Beispiel
beschriebenen Reproduziergerätes mit dem erfindungsgemäßen
Steuersystem;
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuergerätes in dem Gerät
nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Rechner-Prozessoreinheit des
Steuergerätes;
Fig. 4a ein Blockschaltbild der Mikroprozessor-Eingangs/Ausgangsverbindungen
der Rechner-Prozessoreinheit (CPU);
Fig. 4b ein Taktdiagramm der Lese- und Schreibzyklen des
Direktspeicherzugriffs (DMA);
Fig. 5a ein Logikschaltbild des Taktgebers für die Rechner-
Prozessoreinheit (CPU);
Fig. 5b ein Diagramm zur Darstellung der Form der Ausgangswelle
des in Fig. 5a gezeigten Taktgebers;
Fig. 6 eine schematische Logikdarstellung des CPU-Speichers;
Fig. 7 ein Logikschaltbild des CPU-"Fertig"-Signal-Speichers;
Fig. 8a, 8b, 8c Logikschaltbilder der CPU-Stromversorgungsstufen;
Fig. 9a und 9b Blockschaltbilder des I/O-Moduls des Steuergerätes;
Fig. 10 ein Logikschaltbild der Dauerspeicher-Stromversorgung;
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Anschlußverbindungen und entfernten
Ausgangsverbindungen des Gerätes;
Fig. 12 ein Blockdiagramm des CPU-Anschlußmoduls;
Fig. 13 ein Blockdiagramm des Spezialschaltungsmoduls des
Gerätes;
Fig. 14 ein Blockdiagramm eines Haupttafel-Anschlußmoduls;
Fig. 15 ein Blockdiagramm des Eingangsmatrixmoduls;
Fig. 16 ein Blockdiagramm einer typischen entfernt gelegenen
Einrichtung;
Fig. 17 ein Blockdiagramm für den entfernt gelegenen Sortierer;
Fig. 18 eine Ansicht der Steuerkonsole zur Eingabe von Kopierdurchlaufanweisungen
in das Gerät nach Fig. 1;
Fig. 19 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines typischen
Gerätezustandes;
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Maschinenzustand-Unterprogramms;
Fig. 21 die Auslegung einer Ereignistabelle;
Fig. 22 ein Flußdiagramm eines Fehlerabtastung-Unterprogramms;
Fig. 23 ein Flußdiagramm eines Fehleranzeige-Unterprogramms;
Fig. 24 ein Flußdiagramm eines Abdeckung-betätigt-Fehleranzeige-
Unterprogramms;
Fig. 25a und 25b ein Flußdiagramm eines Fehlerauffindung-Unterprogramms;
Fig. 26 ein Flußdiagramm eines Fehlercodebeschaffung-Unterprogramms;
Fig. 27 ein Flußdiagramm eines Staubabtastung-Unterprogramms;
Fig. 28 ein Flußdiagramm eines Fehlerlampensteuerung-Unterprogramms;
Fig. 29 ein Flußdiagramm eines Fehlerzustand-Tafellampe-
Unterprogramms;
Fig. 30a, 30b, 30c ein Flußdiagramm eines Dauerspeicher-Auffrischung-
Unterprogramms;
Fig. 31 ein Flußdiagramm eines Bytezählerauffrischung-Unterprogramms; und
Fig. 32a, 32b, 32c ein Taktdiagramm zur Erläuterung eines als Beispiel
beschriebenen Kopierdurchlaufs.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnetes elektrostatographisches Reproduziersystem dargestellt.
Das Reproduziersystem 10 ist aufgeteilt in ein elektrostatisches
xerographisches Hauptverarbeitungsgerät 12, einen
Sortierer 14, ein Dokumentführungsgerät 16 und ein Steuergerät
18. Es können stattdessen andere Arten und Konstruktionen von
Sortierer und/oder Dokumentführungsgeräten und verschiedene Kombinationen
derselben geplant werden.
Das von dem Beleuchtungssystem erzeugte Lichtbild wird über
Spiegel 39, 40 und eine Linseneinheit mit veränderlicher
Vergrößerung auf den Photorezeptorträger 20 in der Belichtungsstation
27 projiziert. Ein umsteuerbarer Motor 43 ist vorgesehen,
um die Hauptlinse und zusätzliche Linsenelemente einschließlich
der Linseneinheit 41 in verschiedene vorbestimmte Stellungen und
Kombinationen zu bringen, so daß vorgewählte Bildgrößen entstehen,
die Tastschalterwählern 818, 819, 820 an einem Bedienungsmodul
800 entsprechen (siehe Fig. 18). Fühler 116, 117, 118 signalisieren
die vorliegende Stellung der Linseneinheit 41.
Fühler 98, 99 sind auf jeder Seite einer Ablenkeinrichtung 96 vorgesehen,
um das Vorhandensein von Kopiermaterial auf dem Riemen
20 zu ertasten. Ein Ausgangssignal des stromaufwärts gelegenen
Fühlers 98 löst eine Spule 97 aus, so daß die Ablenkeinrichtung
96 in ihre Stellung gebracht wird, in der sie das Kopierblatt
auf dem Riemen 20 auffängt. Das Signal aus dem Fühler 98 leitet
ferner einen Systemabschaltzyklus (Fehlförderstau) ein, bei dem
die verschiedenen Betriebskomponenten innerhalb eines vorbestimmten
Zeitintervalls angehalten werden. Dieses Intervall ermöglicht
es, daß irgendwelche in der Schmelzeinrichtung 150 noch
vorhandenen Kopierblätter entfernt werden.
Das Signal des Fühlers 99, welches ein Versagen
der Ablenkeinrichtung 96 bei dem Auffangen bzw. der Entfernung
des Kopierblattes von dem Riemen 20 anzeigt, löst ein sofortiges
bzw. hartes Abschalten des Verarbeitungsgerätes aus (Blatt-auf-
Selen-Stau). Hierbei wird die Versorgung des Antriebsmotors 34
unterbrochen, so daß der Riemen 20 und die anderen davon angetriebenen
Baugruppen sofort angehalten werden.
Das in Fig. 2 gezeigte Steuergerät 18 enthält eine Rechnerverarbeitungseinheit
(CPU), nämlich den CPU-Modul 500, einen Eingabe/Ausgabe
(I/O)-Modul 502 und einen Anschlußmodul 504. Adressen-,
Daten- und Steuersammelleitungen 507, 508, 509 verbinden jeweils
den CPU-Modul 500 mit dem I/O-Modul 502. Der CPU-Modul 500 und
der I/O-Modul 502 sind innerhalb einer Abschirmung 518 angeordnet,
um das Eindringen von Störgeräuschen zu verhindern.
Der Anschlußmodul 504 koppelt den I/O-Modul 502 mit einem Spezialschaltungsmodul
522, einem Eingangsmatrixmodul 524 und einem
Haupttafel-Anschlußmodul 526. Der Modul 504 kuppelt ferner
den I/O-Modul 502 an die Betätigungsabschnitte des Gerätes an,
nämlich an den Dokumentführungsabschnitt 530, den Eingabeabschnitt
532, den Sortiererabschnitt 534 und die Verarbeitungsabschnitte
536 und 538. Ein Reserveabschnitt 540, der für Überwachungsvorgänge
des Reproduziersystems verwendet werden kann
oder später zur Steuerung anderer Vorrichtungen Anwendung finden
kann, ist ebenfalls vorgesehen.
Es wird auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen. Der CPU-Modul
500 enthält einen Prozessor 542,
einen 16K-Speicher nur zum Lesen
bzw. Lesespeicher (ROM) sowie die 2K-Speicherabschnitte mit
willkürlichem Zugriff (RAM) 545, 546, einen Fertigsignal-
Speicherabschnitt 548, einen Stromstabilisierungsabschnitt 550 und
einen auf der Karte befindlichen Taktgenerator 552. Die bipolaren
Dreifachzustand-Puffer 510, 511 in der Adressensammelleitung und
in der Datensammelleitung 507, 508 sperren die Sammelleitung
beim Eintreffen eines Direktspeicherzugriff (DMA)-Signals (ANHALTEN
A), wie später ersichtlich wird. Die Kapazität der Speicherabschnitte
545, 546 ist zwar mit 16K bzw. 2K angegeben. Es
können jedoch auch andere Speichergrößen verwendet werden.
Es wird insbesondere auf Fig. 5 Bezug genommen. Der Taktgenerator
552 enthält einen geeigneten Taktoszillator 553, der ein
Multibit (Qa-Qn)-Schieberegister 554 speist. Das Register 554
enthält einen internen Rückkopplungsweg von einem Bit zum Serieneingang
des Registers 554. Ausgangssignalwellen Φ 1, Φ 2, Φ 1-1 und
Φ 2-1 werden von dem System nutzbar gemacht.
Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen. Die Speicherbitgruppen
bzw. -bytes in dem Lesespeicherabschnitt 545 werden ausgeführt
durch Adressensignale (A 0-A 15) aus dem Prozessor 542, wobei
eine Selektion durchgeführt wird durch einen 3-zu-8-Decoder 560,
der einen Halbleiterkörper- bzw. Chipwahleingang 1 (CS-1) steuert,
und ein 1-Bit-Selektionssignal (A 13), das den Chipwahleingang 2
(CS-2) ansteuert. Die höchstwertigen Adressenbits (A 14, A 15)
wählen die ersten 16K der insgesamt 64K-Bytes bzw. Bitgruppen
des Adressierungsraumes aus. Die Speicherbytes in dem RAM-Abschnitt
bzw. Speicherabschnitt mit willkürlichem Zugriff 546 werden ausgeführt
durch Adressensignale (A 0-A 15) über eine Wahlschaltung
561. Das Adressenbit A 10 dient zur Auswahl der Speicherbank, während
die übrigen fünf höchstwertigen Bits (A 11-A 15) die letzten
2K-Bytes aus den 64K-Bytes des Adressierungsraumes auswählen.
Der RAM-Speicherabschnitt 546 enthält einen 40-Bit-Ausgangspuffer
546′, dessen Ausgang mit dem Ausgang des ROM-Speicherabschnitts
bzw. Lesespeicherabschnitts 545 verbunden ist und zur
Beaufschlagung der Datensammelleitung 508 an den Dreierzustand-
Puffer 562 herangeführt ist. Der Puffer 562 wird freigegeben,
wenn entweder der Speicherabschnitt 545 oder 546 adressiert
wird und entweder eine (MEM READ)- oder eine DMA(HOLD A)-
Speicheranfrage vorliegt. Ein Freigabesignal (MEMEN) kommt aus
der Steuerung des Gerätes oder der Bedienungstafel (nicht dargestellt),
wobei dieses Signal dazu verwendet wird, während
Wartungsarbeiten an dem CPU-Modul 500 den Puffer 562 stillzusetzen.
Die Schreibsteuerung kommt entweder aus dem Prozessor
542 (MEM WRITE)- oder aus der DMA(HOLD A)-Steuerung. Dreierzustand-
Puffer 563 ermöglichen, daß eine Auffrischungssteuerung
605 für den I/O-Modul 502 direkten Zugriff zu den MEM READ- und
MEM WRITE-Steuerkanälen bekommt, wenn ein DMA-Signal (HOLD A)
aus dem Prozessor 542 vorliegt, wie später ersichtlich wird.
Es wird auf Fig. 7 Bezug genommen. Der Fertigsignal-Speicher
548 liefert ein FERTIG(READY)-Signal an den Prozessor 542. Ein
Binärzähler 566, der durch ein mit SYNC bezeichnetes Signal (Φ)
auf eine vorprogrammierte Zählrate gesetzt wird, die von einer
Eingangsschaltung 567 bestimmt wird, zählt mit einer vorbestimmten
Frequenz aufwärts. Bei der maximalen Zählrate wird das an
ein Gatter 568 angelegte Ausgangssignal logisch wahr und hält
den Zähler 566 an. Wenn der Zyklus eine Speicheranfrage (MEM REQ)
ist und die Speicherstelle auf der Karte liegt, was durch das
Signal (MEM HERE) für den Dreierzustand-Puffer 569 bestimmt wird,
so wird an den Prozessor 542 ein FERTIG(READY)-Signal gesendet.
Dreierzustand-Puffer (570 in der MEM REQ-Leitung ermöglicht den
direkten Zugriff der Auffrischungssteuerung 605 des I/O-Moduls
502 zu dem MEM REQ-Kanal, wenn ein DMA-Signal (HOLD A) aus dem
Prozessor 542 vorliegt.
Es wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Spannungsregler 550, 551,
552 liefern die verschiedenen Spannungspegel, d. h. +5 V, +12 V
und -5 V Gleichstrom, die der Modul 500 erfordert. Jeder der drei
auf der Karte befindlichen Spannungsregler 550, 551, 552 ist mit
gefilterten Gleichspannungseingängen versehen. Eine Versorgung-
Nicht-Normal(PNN)-Detektionsschaltung 571 ist vorgesehen, um
den Prozessor 542 während der Einschaltzeit zurückzusetzen. Über
die mit PNN bezeichnete Leitung ist auch ein Tafel-Rücksetzsignal
vorgesehen. Ein Freigabesignal (INHIBIT RESET) ermöglicht
die Vervollständigung eines Schreibzyklus in einem nichtflüchtigen
(N. V.)- bzw. Dauerspeicher 610 des I/O-Moduls 502.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 4, 6, 7 und das DMA-
Taktdiagramm nach Fig. 46. Die Datenübertragung aus dem RAM-
Abschnitt 546 zu dem Reproduziersystem 10 wird über den Direktspeicherzugriff
(DMA) durchgeführt. Zur Einleitung des Direktspeicherzugriffs
wird ein Signal (HOLD) von der Auffrischungssteuerung
605 (Fig. 9a) erzeugt. Beim Empfang erzeugt der Prozessor
542 ein Signal HOLD ACKNOWLEDGE (HOLD A), welches über
die Dreierzustand-Puffer 510, 511 und die Puffer 563 und 570
eine Freigabe der Adressensammelleitung 507, der Datensammelleitung
508 und der MEM READ-, MEM WRITE- und MEM REQ-Kanäle
(Fig. 6, 7) für die Auffrischungssteuerung 605 des I/O-Moduls
502 bewirkt.
Es wird auf Fig. 9 Bezug genommen. Der I/O-Modul 502 ist mit
dem CPU-Modul 500 über bidirektionale Adressen-, Daten- und Steuersammelleitungen
507, 508, 509 verbunden. Der I/O-Modul 502 erscheint
dem CPU-Modul 500 als Speicherteil. Datenübertragungen
zwischen dem CPU-Modul 500 und dem I/O-Modul 502 und Befehle
für den I/O-Modul 502 mit Ausnahme der Ausgangsauffrischung werden
durch Speicherreferenzanweisungen gesteuert, die von dem
CPU-Modul 500 durchgeführt werden. Die Ausgangsauffrischung, die
von einem aus verschiedenen eindeutig dekodierten Speicherreferenzbefehlen
eingeleitet wird, gibt den Direktspeicherzugriff
(DMA) des I/O-Moduls 502 zu dem RAM-Abschnitt 546 frei.
Der I/O-Modul 502 enthält die mit Matrixeingangswahl 604 (über
welche Eingänge aus dem Reproduziersystem 10 empfangen werden),
Auffrischsteuerung 605, Dauerspeicher (NV) 610, Unterbrechungssteuerung
612, Überwachungstaktgeber und Fehlerkennzeichen 614
und Takt 570 bezeichneten Einrichtungen.
Ein Funktionsdekoderabschnitt 601 empfängt und interpretiert
Befehle aus dem CPU-Modul 500 durch Dekodierung von Informationen
auf der Adressensammelleitung 507 gemeinsam mit Steuersignalen
aus dem Prozessor 542 auf Steuersammelleitung 509. Beim
Vorliegen eines Befehls erzeugt der Dekodierabschnitt 601 Steuersignale
zur Ausführung der angezeigten Funktion. Diese Funktionen
enthalten:
- a) Steuerung der Dreierzustand-Puffer 620 zur Festlegung der Datenflußrichtung in der Datensammelleitung 508;
- b) Eintakten von Daten aus der Datensammelleitung 508 in die Puffereinrastschaltung 622;
- c) Steuerung der Multiplexer 624 zum Aufgeben von Daten aus der Unterbrechungssteuerung 612, dem Realzeit-Taktregister 621, der Matrixeingangswahl 604 oder dem Dauerspeicher (n. V.) 610 auf die Datensammelleitung 508;
- d) Auslösung der Auffrischungssteuerung 605 zur Anzeige eines DMA-Arbeitsablaufs;
- e) Ansteuerung der Puffer 634 zur Freigabe der Aussendung der Adressenbits A 0-A 7 zu dem Reproduziersystem 10 im Hinblick auf Eingangsmatrix-Lesevorgänge;
- f) Steuerung des Arbeitsablaufs der Matrixeingangswahl 604;
- g) Einleitung eines Lese- oder Schreibvorganges des Dauerspeichers 610 über die Speichersteuerung 638;
- h) Speisung des Realzeit-Taktregisters 621 aus der Datensammelleitung 508; und
- i) Zurücksetzen des Überwachungstaktgebers oder Setzen des Fehlerkennzeichens 614.
Zusätzlich enthält der Abschnitt 601 Logikeinrichtungen für die
Steuerung und Synchronisierung der FERTIG(READY)-Steuerleitung
zu dem CPU-Modul 500, wobei die FERTIG-Leitung dazu verwendet
wird, den Modul 500 darüber zu informieren, daß von dem I/O-Modul
502 auf die Datensammelleitung gegebene Daten gültig sind.
Der Überwachungstaktgeber und das Fehlerkennzeichen Flip-Flop 614, welche
dazu dienen, bestimmte Schaltungs- und Programmfehler zu ermitteln,
enthalten einen Freilaufzähler, der unter normalen Umständen
von einem Ausgangsauffrischungsbefehl (REFRESH) aus dem
Funktionsdekoderabschnitt 601 periodisch zurückgesetzt wird.
Wenn ein Ausgangsauffrischungsbefehl innerhalb einer vorgewählten
Zeitspanne (d. h. 25 Millisekunden) nicht empfangen wird, so
wird ein Fehler-Flip-Flop gesetzt, und ein Signal (FEHLER) wird
zu dem Reproduziersystem 10 ausgesendet. Das Signal (FEHLER)
steuert auch die mit HOLD bezeichnete Leitung hoch, so daß der
CPU-Modul 500 gesperrt wird. Die Löschung des Fehler-
Flip-Flops kann durch Wechselstrom oder Erzeugung eines Signals
(RESET) erfolgen. Ein Wähler (nicht dargestellt) kann vorgesehen
sein, um den Überwachungstaktgeber gewünschtenfalls stillzusetzen
(DISABLE). Das Fehler-Flip-Flop kann auch durch einen
Befehl aus dem CPU-Modul gesetzt werden, um anzuzeigen, daß das
im Ablauf befindliche Programm einen Fehler ermittelt hat.
Die Leistungsfähigkeit der Matrixeingangswahl 604 ermöglicht das
Lesen von bis zu 32 Gruppen aus 8 diskreten Eingangswerten aus
dem Reproduziersystem 10. Die Leitungen A₂ bis A₇ der Adressensammelleitung
507 sind über den CPU-Anschlußmodul 504 zu dem Reproduziersystem
10 geführt, um die gewünschte Gruppe von 8 Eingängen
auszuwählen. Die ausgewählten Eingänge aus dem Reproduziersystem
10 werden über den Eingangsmatrixmodul 524 (Fig. 14) empfangen
und über Matrix 604 auf die Datensammelleitung 508 gegeben und
über den Multiplexer 624 zu dem CPU-Modul 500 gesendet. Die Bitwahl
erfolgt durch Leitungen A₀ bis A₂ der Adressensammelleitung
507.
Wenn die Ausgangsauffrischsteuerung 605 eingeleitet wird, so
überträgt sie entweder 16 oder 32 sequentielle Wörter aus dem
RAM-Speicherausgangspuffer 546′ zu dem Reproduziersystem 10, und
zwar mit der vorbestimmten Taktfrequenz in Leitung 574. Der Direktspeicherzugriff
(DMA) wird dazu verwendet, die Übertragung der
Daten mit relativ hoher Geschwindigkeit zu erleichtern. Beim Auftreten
eines Auffrischungssignals aus dem Funktionsdekoderabschnitt
601 erzeugt die Auffrischungssteuerung 605 ein HOLD-Signal
für den Prozessor 542. Bei der Annahmebestätigung (HOLD A)
nimmt der Prozessor 542 eine Haltebedingung auf. Auf diese Weise
gibt der CPU-Modul 500 die Adressen- und die Datensammelleitung
507, 508 in den Zustand mit hoher Impedanz frei, wodurch der
I/O-Modul 502 die Steuerung über diese erhält. Der I/O-Modul
502 hat dann sequentiell Zugriff zu den 32 Speicherwörtern aus
dem Ausgangspuffer 546′ (REFRESH ADDRESS) und überträgt den Inhalt
zu dem Reproduziersystem 10. Während dieser Zeitspanne
bleibt der CPU-Modul 500 in Ruhe.
Ein Steuersignal (EINSPEISUNG) in Leitung 607 wird gemeinsam
mit der vorbestimmten Taktfrequenz, die von dem Taktsignal (TAKT)
in Leitung 574 bestimmt wird, dazu verwendet, acht 32 Bit-Serienwörter
zu erzeugen, die seriell über den CPU-Anschlußmodul 504
zu den entfernt gelegenen Stellen des Reproduziersystems übertragen
werden, wo eine seriell-zu-parallel-Umsetzung erfolgt. Alternativ
können die Daten in adressierbaren Einrastschaltungen gespeichert
und parallel direkt an die Bestimmungsstellen verteilt
werden.
Der Dauerspeicher 610 enthält eine vorbestimmte Anzahl Bits
einer nichtflüchtigen Speicherung, die in dem I/O-Modul 502 unter
Speichersteuerung 538 erfolgt. Der Dauerspeicher 610 erscheint
für den CPU-Modul 500 als Teil des CPU-Modul-Speicherkomplements
und kann daher Zugriff durch den gewöhnlichen CPU-Speicher-
Referenzanweisungssatz erfahren. Es wird insbesondere auf Fig. 10
Bezug genommen. Zur Aufrechterhaltung des Inhalts des Dauerspeichers
610 für den Fall einer Versorgungsspannungsunterbrechung
sind eine oder mehrere wiederaufladbare Batterien 635 außerhalb
des I/O-Moduls 502 vorgesehen. CMOS-Schutzschaltungen
636 koppeln die Batterien 635 an den Speicher 610 an, um diesen
für den Fall eines Versagens der Stromversorgung zu schützen.
Ein Logiksignal (INHIBIT RESET) verhindert, daß der CPU-Modul
500 während des Schreibzyklusintervalls des Dauerspeichers zurückgesetzt
wird, so daß irgendwelche gerade ablaufenden Schreibvorgänge
vervollständigt werden, bevor das System abgeschaltet
wird.
Für Aufgaben, die eine häufige Wartung, ein besonders schnelles
Ansprechen auf äußere Ereignisse oder eine Synchronisation mit
dem Arbeitsablauf des Reproduziersystems 10 erfordern, ist ein
Vielfach-Unterbrechungssystem vorgesehen. Darunter fallen maschinenbedingte
Unterbrechungen, die hier als "Abstandsrücksetz"-,
"Maschinen"- und "Dokumentführungsgerät"-Unterbrechungen bezeichnet
werden. Eine vierte, taktgesteuerte Unterbrechung, die
"Realzeitunterbrechung", ist ebenfalls vorgesehen.
Es wird insbesondere auf die Fig. 9b und 20 Bezug genommen.
Das Unterbrechungssignal mit der höchsten Priorität, das
Abstandsrücksetzsignal 640, wird von dem Ausgangssignal des Abstandsrücksetztaktes
138 erzeugt. Das Taktsignal wird über eine
optische Trenneinrichtung 645 und ein Digitalfilter 646 einem
flankengetriggerten Flip-Flop 647 zugeführt.
Das Unterbrechungssignal mit der zweithöchsten Priorität, das
Maschinentaktsignal 641, wird direkt aus dem Maschinentaktgeber
202 über einen Trenntransformator 648 einer phasenstarren Schlaufe
649 zugeführt. Die Schlaufe 649, die als Bandpaßfilter und Signalaufbereiter
arbeitet, sendet ein Rechtecksignal zu dem flankengetriggerten
Flip-Flop 651. Das zweite Ausgangssignal (LOCK)
dient dazu, anzuzeigen, ob die Schlaufe 649 auf ein gültiges Eingangssignal
eingerastet ist oder nicht.
Das Unterbrechungssignal mit der dritthöchsten Priorität, das
Dokumentführungsgerät-Taktsignal 642, wird direkt von dem Dokumentführungsgerät-
Taktgeber 286 über einen Trenntransformator 652
und eine phasenstarre Schlaufe 653 zu dem Flip-Flop 654 gesendet.
Das Signal (LOCK) dient zur Anzeige der Gültigkeit des Eingangssignals
an der Schlaufe 653.
Das Unterbrechungssignal mit der niedrigsten Priorität, das
Realzeit-Taktsignal 643, wird vom Register 621 erzeugt. Das
Signal des Registers 621, welches durch Speicherreferenzanweisungen
aus dem CPU-Modul 500 eingespeist und gespeichert wird,
wird durch ein Taktsignal in Leitung 643 erniedrigt, welches von
dem I/O-Modultaktgeber 570 abgeleitet werden kann. Wenn die Registerzählrate
Null erreicht, so sendet das Register 621 ein
Unterbrechungssignal an das flankengetriggerte Flip-Flop 656.
Durch Setzen eines oder mehrerer der flankengetriggerten Flip-Flops
647, 651, 654, 656 mittels der Unterbrechungssignale 640,
641, 642, 643 wird ein Signal (INT) erzeugt und über einen Prioritätshalbleiterkörper
bzw. -chip 659 zum Prozessor 542 des
CPU-Moduls 500 gesendet. Bei Empfangsbestätigung sendet der Prozessor
542 ein Signal (INTA), durch das der Zustand der flankengetriggerten
Flip-Flops 647, 651, 654, 656 zu einer Vier-Bit-
Einrastschaltung 660 übertragen wird, um einen Unterbrechungsanweisungscode
(NEUBEGINN) zu erzeugen und auf die Datensammelleitung
508 zu geben.
Jeder Unterbrechung ist ein eindeutiger NEUBEGINN-Anweisungscode
zugeordnet. Falls eine Unterbrechung mit höherer Priorität
ausgelöst werden sollte, so werden ein neues Unterbrechungssignal
(INT) und ein neuer NEUBEGINN-Anweisungscode erzeugt,
was zu einer Stillegung der Unterbrechungsprogramme jedesmal
dann führt, wenn die Unterbrechungserkennschalter innerhalb
des CPU-Moduls 500 freigegeben wird.
Der Prioritätschip 659 dient dazu, eine Handlungspriorität für
den Fall festzusetzen, daß gleichzeitige Unterbrechungssignale
entsprechend dem beschriebenen Prioritätsschema auftreten.
Die einmal ausgelösten flankengetriggerten Flip-Flops 647, 651,
654 oder 656 müssen zurückgesetzt werden, um das nächste Auftreten
der zugeordneten Unterbrechungssignale aufzunehmen. Jedes
Unterbrechungsunterprogramm dient zusätzlich zur Durchführung
der programmierten Funktionen dazu, die Flip-Flops zurückzusetzen
(durch Einschreiben einer kodierten Bitgruppe in eine eindeutig
ausgewählte Adresse) und die Unterbrechung wieder freizugeben
(durch Ausführung einer Wiederfreigabeanweisung). Bis zur Wiederfreigabe
ist eine Einleitung einer zweiten Unterbrechung ausgeschlossen,
während die erste Unterbrechung abläuft.
Die Leitung 658 ermöglicht eine Befragung des Unterbrechungszustandes
des CPU-Moduls 500 beim Auftreten einer Speicherreferenzanweisung.
Der I/O-Modul 502 enthält einen geeigneten Impulsgenerator bzw.
Taktgeber 570 zur Erzeugung der verschiedenen Taktsignale, die
für den Modul 502 erforderlich sind. Der Taktgeber 570 wird von
dem impulsähnlichen Ausgangssignal Φ₁, Φ₂ des Prozessortaktgebers
552 (Fig. 4a) beaufschlagt. Wie schon beschrieben wurde,
liefert der Taktgeber 570 einen Referenztaktimpuls (in Leitung
574) zur Synchronisierung der Ausgangsauffrischungsdaten und
ist die Quelle der Taktimpulse (in Leitung 643) zur Ansteuerung
des Realzeitregisters 621.
Der CPU-Anschlußmodul 504 schließt den I/O-Modul 502 an das
Reproduziersystem 10 an und überträgt die in dem RAM-Abschnitt
546 gespeicherten Betriebsdaten zu dem Reproduziersystem bzw.
der Maschine. Es wird insbesondere auf die Fig. 11 und 12 Bezug
genommen. Daten- und Adresseninformationen werden über geeignete
Einrichtungen, beispielsweise optische Koppler 700, die die
Informationen in einzelne Logikpegel umsetzen, in den Modul 504
eingegeben. Beim Auftreten eines Signals aus der Auffrischungssteuerung
605 in Leitung 607 (EINSPEISUNG) werden die Daten in
Sammelleitung 508 in den Modul 546 mit der Referenztaktfrequenz
in Leitung 574 bitparallel und byteseriell für eine vorgewählte
Bytelänge eingetaktet, wobei jedes Datenbit jedes aufeinanderfolgenden
Bytes bzw. jeder aufeinanderfolgenden Bitgruppe in
einen getrennten Datenkanal D 0-D 7 eingetaktet wird. Wie am
besten aus Fig. 11 zu sehen ist, besitzt jeder Datenkanal D 0-D 7
eine zugeordnete Ausgangsfunktion, wobei der Datenkanal D 0 dazu
verwendet wird, die Fronttafellampen 830 in der Digitalanzeige
(siehe Fig. 18) zu betätigen, der Datenkanal D 1 für Spezialschaltungsmodul
522 und die übrigen Datenkanäle D 2-D 7 den
Betätigungsabschnitten 530, 532, 534, 536, 538 und 540 des Reproduziersystems
zugewiesen sind. In Teilen der Datenkanäle
D 1-D 7 sind Bits für die Fronttafellampen und die Digitalanzeige
reserviert.
Da die Bitkapazität der Datenkanäle D 2-D 7 begrenzt ist, ist
vorzugsweise ein Bitpuffer 703 vorgesehen, um jeglichen Bitüberlauf
in den Datenkanälen D 2-D 7 aufzufangen.
Sofern die Maschinenausgangsabschnitte 530, 532, 534, 536, 538
und 540 elektrisch von dem CPU-Anschlußmodul 504 weit entfernt
sind und die Umgebung elektrisch "störungsaktiv" ist, wird der
Datenstrom in den Kanälen D 2-D 7 diesen Abschnitten 530, 532,
534, 536, 538 und 540 über abgeschirmte verdrillte Leitungen 704
zugeführt. Durch diese Anordnung erscheinen induzierte Störgeräusche
als Differentialeingabe in beiden Leitungen und werden
unterdrückt. Das zugeordnete Taktsignal für die Daten wird ebenfalls
über Leitung 704 übertragen, wobei die Leitungsabschirmung
die Rücklaufsignalströme sowohl für die Daten- als auch die Taktsignale
führt.
Die für den Spezialschaltungsmodul 522 bestimmten Daten im Kanal
D₁ werden in eine Speicherschaltung 705 von der Art eines Schieberegisters
eingegeben, um dem Modul 522 zugestellt zu werden.
Daten werden auch in den Haupttafel-Anschlußmodul 526 eingegeben.
Adresseninformationen in der Sammelleitung 507 werden durch
Koppler 700 in Einzelanschluß- bzw. unsymmetrische Ausgangssignale
umgesetzt und zu dem Eingangsmatrixmodul 524 übertragen,
um die Eingänge des Reproduziersystems zu adressieren.
Der CPU-Anschlußmodul 504 enthält eine Fehlerdetektorschaltung
706 zur Überwachung von Fehlern, die in dem Reproduziersystem
10 und in den Sammelleitungen auftreten, wobei letztere normalerweise
auch Unterspannung oder Fehler in einer der Stromversorgungsleitungen
umfassen. Fehler in dem Reproduziersystem bzw.
der Maschine können ein Fehler in dem CPU-Modul 500, ein Riemenspurfehler
Signal aus dem Fühler 27, Öffnung
einer der Türen oder Abdeckungen des Gerätes, worauf verschiedene
herkömmliche Abdeckungsverschlußfühler ansprechen (nicht
dargestellt), eine Übertemperatur der Schmelzeinrichtung, die
durch einen Fühler ermittelt wird, und dergleichen sein.
Für den Fall eines Fehlers in einer Sammelleitung wird automatisch
in Leitung 709 ein Rücksetzsignal (RÜCKSETZEN) erzeugt und
zu dem CPU-Modul 500 gesendet (siehe Fig. 3 und 4), bis der
Fehler behoben ist. Falls ein Fehler in der Maschine auftritt,
so wird von dem CPU-Modul auf Leitung 710 ein Signal erzeugt,
um ein geeignetes Relais (nicht dargestellt) zu betätigen, das
die Stromversorgung für das gesamte Reproduziersystem 10 oder
einen Teil davon steuert. Ein Einspeisungs-Sperrsignal (LOAD
DISBL) wird über Leitung 708 in die optischen Koppler 700 eingegeben,
falls ein Fehler in dem CPU-Modul 500 auftritt, um die
Eingabe von Daten in das Reproduziersystem 10 zu unterbinden.
Andere Fehlerzustände werden von dem Hintergrund-Unterprogramm
überwacht. Falls ein Fehler auftritt, so wird auf Leitung 711
ein Signal erzeugt und zur Digitalanzeige auf der Steuerkonsole
800 gesendet (über den Haupttafel-Anschlußmodul 526), wodurch
ein Fehler angezeigt wird.
Es wird insbesondere auf die Fig. 11 und 13 Bezug genommen.
Der Spezialschaltungsmodul 522 umfaßt eine Sammlung von relativ
unabhängigen Schaltungen für die Überwachung der Arbeitsweise
der verschiedenen Elemente des Reproduziersystems 10 und/oder
zur Erregung derselben. Der Modul 522 enthält geeignete Schaltungseinrichtungen
712 zur Verstärkung der Ausgangssignale von
Fühlern des Sortierers 14 und von solchen
des Dokumentführungsgerätes 16. Ferner enthält er Schaltungseinrichtungen
713 zur Betätigung der Freigabekupplung der
Schmelzeinrichtung und eine Schaltungsanordnung 714 zur Betätigung
von Kupplungen der Haupt- und Hilfspapierablage-
Förderrollen und eine Kupplung für die Zuführungseinrichtung
des Dokumentführungsgerätes.
Zusätzlich überwacht eine Schmelzeinrichtung-Detektorschaltung
715 die Temperaturbedingungen in einer Schmelzeinrichtung, auf
die ein Fühler 174 anspricht. Bei Überhitzung der Schmelzeinrichtung
wird ein Signal (FUS-OUT) erzeugt, um eine Heizeinrichtung
abzuschalten, eine Kupplung zu betätigen, um
die Schmelzerrolle und die Druckrolle zu trennen, um
eine Fangspule auszulösen, so daß das Eintreten des nächsten
Kopierblattes in die Schmelzeinrichtung verhindert wird,
und eine Abschaltung des Reproduziersystems 10 einzuleiten. Die
Schaltungsanordnung 715 steuert auch die Betriebszyklen der einer
Heizeinrichtung der Schmelzeinrichtung, um diese bei
den geeigneten Betriebstemperaturen zu halten und signalisiert
(FUS-RDUT) dem Reproduziersystem 10, wenn die Schmelzeinrichtung
betriebsbereit ist.
Die Schaltung 716 ermöglicht ferner eine Überwachung des Fühlers
98, der auf das Vorhandensein eines Kopierblattes 3 auf dem Riemen
20 anspricht, mittels einer geschlossenen Schlaufe. Beim
Auftreten eines Signals aus dem Fühler 98 wird die Spule 97 erregt
und bewegt die Ablenkeinrichtung 96 in eine Auffangstellung
neben dem Riemen 20. Gleichzeitig wird ein Ersatztaktgeber
(nicht dargestellt) betätigt. Wenn das Blatt mittels der Ablenkeinrichtung
96 innerhalb der zugeordneten Zeitspanne von dem
Riemen 20 abgehoben wurde, so sperrt ein Signal aus dem Fühler
99 den Taktgeber, und es wird ein Abstreiffehler-Stauzustand in
dem Reproduziersystem
10 erkannt und die Maschine angehalten.
Wenn das Signal des Fühlers 99 nicht innerhalb der zugeordneten
Zeitspanne empfangen wird, so wird ein Blatt-auf-Selen (SOS)-
Stauzustand erkannt, und es wird das Gerät sofort angehalten.
Eine Schaltungsanordnung 718 steuert die Stellung (und folglich
die wirksame Bildverkleinerung) der verschiedenen optischen
Elemente, einschließlich der Hauptlinse 41, in Abhängigkeit
von dem Verkleinerungstyp, den die Bedienungsperson gewählt
hat, und von den Eingangssignalen der Fühler 116, 117, 118, die
auf die Linsenstellung ansprechen. Die Ausgangssignale der
Schaltungsanordnung 718 dienen zur Betätigung des Linsenantriebsmotors
43 gemäß den Erfordernissen zur Plazierung der optischen
Elemente der Linse 41 in der geeigneten Stellung, damit die von
der Bedienungsperson einprogrammierte Bildverkleinerung bewirkt
wird.
Es wird auf Fig. 14 Bezug genommen. Der Eingangsmatrixmodul
524 besitzt Analoggatter 719 für den Empfang von Daten aus den
verschiedenen Fühlern und Eingangsquellen des Reproduziersystems
(d. h. Blattfühler, Druckfühler usw.), wobei der Modul
524 dazu dient, das Eingangssignal in ein byteorientiertes
Ausgangssignal umzusetzen, das unter Steuerung der Eingangsmatrixwahl
604 zu dem I/O-Modul 502 übertragen wird. Das byteorientierte
Ausgangssignal des Moduls 524 wird durch Adresseninformation
ausgewählt, die auf Leitung 507 eingegeben wird und
in dem Modul 524 dekodiert wird. Eine Umsetzungsmatrix 720 , die
eine Diodenanordnung enthalten kann, setzt die logischen Eingangssignale
"0" in logische Signale "1" um. Daten aus dem Eingangsmatrixmodul
524 werden über optische Trenneinrichtungen
721 und die Eingangsmatrixwahl 604 des I/O-Moduls 502 zu dem
CPU-Modul 500 übertragen.
Es wird insbesondere auf Fig. 15 Bezug genommen. Der Haupttafel-
Anschlußmodul 526 dient als Schnittstelle zwischen dem
CPU-Anschlußmodul 504 und der Bedienungskonsole 800 für Anzeigezwecke
und als Schnittstelle zwischen dem Eingangsmatrixmodul
524 und den Konsolenschaltern. Wie bereits erwähnt wurde, besitzen
die Datenkanäle D 0-D 7 Bits in jedem Kanal, die der Digitalanzeige
bzw. den Lampen der Steuerkonsole zugeordnet sind.
Diese Daten werden in Pufferschaltungen 723 eingetaktet, und
von dort aus werden die Daten in den Kanälen D 1-D 7 im Hinblick
auf die Digitalanzeige in den Multiplexer 724 eingegeben. Der
Multiplexer 724 überstellt die Daten multiplexartig selektiv zu
einem HEX/7-Segment-Umsetzer 725. Programmgesteuerte Ausgangstreiber
726 sind für jede Dezimalstelle vorgesehen, welche die
geeignete Dezimalstelle der Anzeige ansprechend auf die Ausgangsdaten
des Umsetzers 725 freigeben. Hierdurch ist auch eine Austaststeuerung
für die Unterdrückung der ersten Null oder Unterdrückung von Zwischendezimalen
gegeben.
Die Pufferschaltungsanordnung 723 gibt ferner über die Anodenlogikeinrichtung
728 den Digitaltreiber für die gemeinsame Anode
frei. Das Signal (EINSPEISUNG) für die Steuerschaltung 729 der
Einrastschaltungen und der Lampentreiber regelt die Dauer des
Anzeigezyklus.
Für die Konsolenlampen 830 werden Daten im Kanal D 0 zu dem
Schieberegister 727 getaktet, dessen Ausgang über Treiber mit
den Konsolenlampen verbunden ist. Der Zugriff des Eingangsmatrixmoduls
524 zu den Konsolenschaltern und der Tastatur erfolgt
über den Haupttafel-Anschlußmodul 526.
Die Ausgangsabschnitte 530, 532, 534, 536, 538, 540 sind über
den CPU-Anschlußmodul 504 mit dem I/O-Modul 502 verbunden. Bei
jedem Unterbrechungs/Auffrischzyklus werden Daten an die Abschnitte
530, 532, 534, 536, 538, 540 mit der Taktsignalfrequenz
in Leitung 574 über die Datenkanäle D 2, D 3, D 4 , D 5, D 6, D 7 ausgegeben.
Es wird auf Fig. 16 Bezug genommen. Dort ist ein typischer
Ausgangsabschnitt dargestellt, nämlich der Dokumentführungsgerät-
Abschnitt 530. Die in den Abschnitt 530 eingegebenen Daten
werden in der Kombination aus Schieberegister und Einrastschalter
740, 741 gespeichert, deren Ausgang an den einzelnen Treibern
742, die jeder Maschinenkomponente zugeordnet sind, anstehen.
Vorzugsweise wird eine Gleichstromtrennung zwischen den
Ausgangsabschnitten beibehalten, indem transformatorgekoppelte
Differentialausgänge und -eingänge sowohl für die Daten als auch
die Taktsignale verwendet werden und ein abgeschirmtes, verdrilltes
Leiterpaar benutzt wird. Wegen der Transformatorkopplung
müssen die Daten wieder in eine Wellenform mit Gleichspannungskomponente
zurückversetzt werden. Für diesen Zweck ist eine
Steuerungs-Wiedergewinnungsschaltung 744 vorgesehen, die ein invertierendes/
nicht-invertierendes Digitalvergleicherpaar und
eine Ausgangseinrastschaltung enthalten kann.
Das EINSPEISUNG-Signal dient dazu, die Dateneingabe in die Einrastschaltungen
741 zu sperren, während neue Daten in das Schieberegister
740 eingetaktet werden. Die Entfernung des EINSPEISUNG-
Signals ermöglicht eine Umlenkung der neuen Daten in die
Einrastschaltungen 741. Das EINSPEISUNG-Signal dient ferner dazu,
einen Zeitgeber 745 auszulösen, der eine maximale Zeitgrenze
auferlegt, innerhalb der eine Auffrischungsperiode auftreten
muß (die von der Auffrischungssteuerung 605 eingeleitet wird).
Wenn keine Auffrischung innerhalb der vorgeschriebenen Zeitgrenze
erfolgt, so erzeugt der Zeitgeber 745 ein Signal (RESET), welches
das Schieberegister 740 auf Null setzt.
Mit Ausnahme des Sortiererabschnitts 534, der weiter unten beschrieben
wird, sind die Ausgangsabschnitte 532, 536, 538 und
540 praktisch identisch mit dem Dokumentführungsgerät-Abschnitt
530.
Es wird auf Fig. 17 Bezug genommen, in der gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile bezeichnen. Für die Betätigung der Spulen 221
der Ablenkeinrichtungen des Sortiergerätes ist eine Dekodiermatrixanordnung
vorgesehen, die aus einem PRON-Kodierer 750 besteht,
der ein Paar Dekoder 751, 752 steuert. Die Ausgänge der
Dekoder 751, 752 beaufschlagen die Spulen 221 des Sortiergerätes
der oberen und der unteren Fachanordnung 210, 211. Daten werden
in den Kodierer 750 mittels eines Schieberegisters 754 eingegeben.
Es wird auf Fig. 18 Bezug genommen. Die Steuerung mit der Konsole
800 dient dazu, die Bedienungsperson in die Lage zu versetzen,
das Reproduziergerät 10 so zu programmieren, daß die gewünschten
Kopiervorgänge durchgeführt werden können. Gleichzeitig
geben verschiedene Anzeigeeinrichtungen auf der Konsole 800
den Betriebszustand des Reproduziersystems 10 wieder. Die Konsole
800 enthält ein abgeschrägtes Gehäuse 802, das an geeigneter
Stelle des Reproduziergerätes angebracht ist und eine optisch
ansprechende Fronttafel 803 aufweist, auf der die verschiedenen
Knöpfe und Anzeigen für die Programmierung des Gerätes erscheinen.
Die Programmierungstaster oder -knöpfe enthalten Ein/Aus-
Schalter 804 für die Stromversorgung, Druckbeginn (PRINT)-Taster
805, Druckstop (STOP)-Taster 806 und einen Tastaturwähler 808
für die Anzahl der Kopien. Es ist noch eine Reihe von weiteren
Wähltastern vorgesehen, nämlich Hilfspapierablage-Taster 810,
Zweiseitig-Kopieren-Taster 811, Kopie-heller-Taster 814 und
Kopie-dunkler-Taster 815.
Zusätzlich sind Bildgröße-Wahltaster 818, 819, 820 vorgesehen,
Ferner Vielfach- oder Einzeldokument-Wahltaster 822, 823 für die
Steuerung des Dokumentführungsgerätes 16 sowie Sortierereinstell-
oder Stapeltaster 825, 826. Ferner ist ein Ein/Aus-Wartungwähler
828 vorgesehen, der bei der Wartung des Gerätes zu betätigen
ist.
Die vorgesehenen Anzeigeeinrichtungen umfassen Programmanzeigelampen
830 und Anzeigen wie FERTIG, WARTEN, SEITE 1, SEITE 2,
PAPIER ZUFÜGEN, TAFELZUSTAND ÜBERPRÜFEN, FEHLERCODE DRÜCKEN,
ANZAHL VOLLSTÄNDIG, TÜREN ÜBERPRÜFEN, HILFSABLAGE LEEREN, DOKUMENTWEG
PRÜFEN, PAPIERWEG PRÜFEN und SORTIERER LEEREN. Weitere
Informationen können ebenfalls angezeigt werden.
Die Arbeitsweise des Reproduziersystems 10 ist wie folgt.
Das Reproduziersystem 10 ist zweckmäßigerweise in eine Anzahl
von Betriebszuständen aufgeteilt. Das Maschinensteuerungsprogramm
ist in Hintergrund-Unterprogramme und Vordergrund-Unterprogramme
aufgeteilt, wobei die Betriebssteuerung normalerweise
in dem bzw. den Hintergrund-Unterprogrammen angesiedelt ist,
die für den besonderen, gerade vorliegenden Maschinenzustand
geeignet sind. Der Ausgangspuffer 456′ des RAM-Speicherabschnitts
546 wird dazu verwendet, die Steuerdaten für die verschiedenen
entfernt gelegenen Stellen in dem Reproduziersystem 10 zu übertragen
bzw. aufzufrischen, wobei die Steuerdaten aus den Hintergrund-
und Vordergrund-Unterprogrammen in den Puffer 546′ eingegeben
werden, um anschließend zu dem Reproduziersystem 10
übertragen zu werden. Die Übertragung/Auffrischung der Steuerdaten,
die gerade in dem Ausgangspuffer 546′ vorliegen, erfolgt
durch Direktspeicherzugriff (DMA) unter der Führung eines Maschinentakt-
Unterbrechungsunterprogramms.
Die Vordergrund-Unterprogramm-Steuerdaten, welche eine Durchlaufereignis-
Tabelle enthalten, die ansprechend auf den oder
die besonderen einprogrammierten Kopierdurchgänge aufgebaut ist,
werden mittels eines Vielfach-Prioritätsorientierten-Unterbrechungssystems
zu dem Ausgangspuffer 546′ übertragen, wobei das
gerade ablaufende Hintergrund-Unterprogramm vorübergehend unterbrochen
wird, während die frischen Vordergrund-Unterprogramm-
Steuerdaten in den Puffer 546′ eingegeben werden, woraufhin das
unterbrochene Hintergrund-Unterprogramm wieder aufgenommen wird.
Das Arbeitsprogramm für das Reproduziersystem 10 ist in eine
Sammlung von Vordergrund-Aufgaben aufgeteilt, von denen einige
von den verschiedenen Unterbrechungs-Unterprogrammen und Hintergrund-
bzw. Nichtunterbrechungs-Unterprogrammen ausgelöst werden.
Vordergrund-Aufgaben sind solche Aufgaben, die im allgemeinen
häufige Wartung, Ansprechen mit hoher Geschwindigkeit oder
Synchronisierung mit dem Reproduziersystem 10 erfordern. Hintergrund-
Unterprogramme stehen in Beziehung zu dem Zustand des Reproduziersystems
10, wobei verschiedene Hintergrund-Unterprogramme
bei verschiedenen Zuständen des Systems bzw. der Maschine
ausgeführt werden. Ein einzelnes Hintergrund-Steuerprogramm
besteht aus spezifischen Unterprogrammen,
die den wesentlichen Betriebszuständen des Reproduziersystems
10 zugeordnet sind. Ein "ZUSTAND" genanntes Byte enthält
eine Zahl, die den gerade vorliegenden Betriebszustand des Reproduziersystems
10 anzeigt. Die ZUSTÄNDE des Systems bzw. der
Maschine sind die folgenden:
Programmanfang
System nicht bereit
System bereit
Drucken
System läuft, kein Druck und
Wartung.
System nicht bereit
System bereit
System läuft, kein Druck und
Wartung.
Es wird nun auf Fig. 19 Bezug genommen. Jeder ZUSTAND ist normalerweise
aufgeteilt in die Abschnitte PROLOG, SCHLAUFE und
EPILOG.
Normalerweise
bewirkt der Eintritt in einen gegebenen ZUSTAND (PROLOG) die
Durchführung einer Gruppe von Arbeitsabläufen, die aus solchen
Arbeitsabläufen bestehen, die einmal ausgeführt werden, und zwar
nur beim Eintritt in den ZUSTAND. Für komplexe Arbeitsabläufe
erfolgt ein ANRUF zu dem zugehörigen Anwendungsunterprogramm.
Relativ einfachere Vorgänge (d. h. Ein- und Ausschalten der Vorrichtungen,
Löschen der Speicher, Vorsetzen der Speicher usw.)
werden direkt durchgeführt.
Sobald der ZUSTAND PROLOG abgeschlossen ist, erfolgt der Eintritt
in den Hauptkörper (SCHLAUFE). Das Programm verbleibt
in dieser SCHLAUFE, bis eine Änderungsaufforderung des ZUSTANDS
empfangen und berücksichtigt wird. Bei einer solchen Änderungsaufforderung
des ZUSTANDS erfolgt der Eintritt in den ZUSTAND
EPILOG, in welchem eine Gruppe von Vorgängen durchgeführt wird,
woraufhin der ZUSTAND zu dem PROLOG des nächsten einzugebenden
ZUSTANDS übergeht.
Es wird auf Fig. 20
Bezug genommen. Bei Betätigung des Tasters
STROMVERSORGUNG EIN 804 erfolgt der Eintritt in das Programm der
Herstellung des Anfangs-ZUSTANDS (INIT). In diesem ZUSTAND wird
das Steuergerät in den Anfangszustand versetzt, und es beginnt
ein programmgesteuertes Selbstüberprüfungs-Unterprogramm. Wenn
die Selbstüberprüfung des Steuergerätes erfolgreich verlaufen
ist, so erfolgt der Eintritt in den ZUSTAND "System nicht bereit"
(NRDY). Im negativen Fall wird ein Fehlerzustand signalisiert.
In dem ZUSTAND "System nicht bereit" (NRDY) beginnen Hintergrund-
Unterprogramme. Diese enthalten das Setzen von "Fertig"-Kennzeichen,
von Steuerregistern, Taktgebern und dergleichen, das Einschalten
der Stromversorgungen, der Schmelzeinrichtung usw., die
Herbeiführung des Anfangszustandes für die Fehlerbehandlung, die
Überprüfung bezüglich Papierstaus (die aus einem vorhergehenden
Durchlauf übrig geblieben sind), bezüglich der Tür- und Abdeckungsverschlüsse,
der Temperaturen der Schmelzeinrichtung usw.
Während dieser Zeitspanne ist die WARTEN-Lampe an der Konsole 800
erleuchtet und der Betrieb des Reproduziersystems 10 ausgeschlossen.
Wenn alle "Fertig"-Bedingungen überprüft worden sind und als
akzeptabel bewertet wurden, so geht das Steuergerät über in den
"System bereit"-Zustand (RDY). Die Lampe BEREIT an der Konsole
800 leuchtet auf, und letzte Bereitschaftsüberprüfungen werden
durchgeführt. Das System 10 ist nun betriebsbereit, wenn ein
Kopierprogramm vollständig eingegeben worden ist, eines oder
mehrere Originale 2 in das Dokumentführungsgerät 16 eingelegt
wurden (wenn diese Wahl von der Bedienungsperson getroffen wurde)
und der DRUCKBEGINN-Taster 805 gedrückt wurde. Wie sich aus dem
weiteren ergibt, ist der nächste Zustand der Zustand DRUCKEN,
bei dem der besondere programmierte Kopierdurchlauf ausgeführt
wird.
Anschließend an den Kopierdurchlauf (DRÜCKEN) beginnt das Steuergerät
normalerweise mit dem "System nicht bereit"-Zustand (NRDY)
zur erneuten Überprüfung der Bereitschaftsbedingungen. Wenn alle
diese erfüllt sind, so geht das System über in den Bereitschaftszustand
(RDY), es sei denn, daß das Gerät durch Betätigung des
STROMVERSORGUNG AUS-Tasters 804 ausgeschaltet wurde oder eine
Abschaltung aufgrund einer Fehlfunktion ausgelöst wurde. Der
letzte Zustand (TECH REP) ist ein Wartungszustand für das Gerät,
bei dem bestimmte Wartungsprogramme für das Wartungspersonal
verfügbar sind.
Zur Identifizierung von Fehlern in den verschiedenen Komponenten
des Gerätes enthält das Hauptarbeitsprogramm des Gerätes
10 ein Unterprogramm zur Überprüfung des Zustands einer Gruppe
oder Anordnung von Fehlerkennzeichen. Jedes Kennzeichen in
der Anordnung oder Gruppe ist einem besonderen Gerätefehler
zugeordnet und stellt diesen dar. Signallampen 851 (FEHLERCODE
DRÜCKEN), 852 (ZUSTAND PRÜFEN) und 853 (TÜREN PRÜFEN) sind zur
Fehleridentifizierung an der Steuerkonsole 800 vorgesehen. Ein
spezifischer Identifizierungscode ist jedem Fehler zugeordnet,
damit dieser aufgezeigt werden kann. Eine Anzeigeanordnung ist
an der Konsole 800 (Fig. 18) vorgesehen, unter Verwendung der
numerischen Kopienzahlanzeige der kodierten Zahl. Eine geeignete
Tabelle oder Übersicht (nicht dargestellt) ist vorgesehen
für die Zuordnung der verschiedenen kodierten Zahlen zu den
richtigen Gerätekomponenten.
Zusätzlich ist eine Zustandstafel 901, die eine schematische
Darstellung des Papierförderweges (siehe Fig. 1a) enthält, auf
der Unterseite der Transporteinrichtung 900 vorgesehen, wobei
die Abdeckung der Transporteinrichtung 900 in geeigneter Weise
anhebbar gelagert ist, so daß Zugang zu der Transporteinrichtung
182 darunter und mit Blickrichtung auf die Zustandstafel
901 ermöglicht wird. Eine Reihe von Lampen 903, die an den
strategischen Punkten entlang der schematischen Papierwegdarstellung
angeordnet sind, wird selektiv erleuchtet, um den
oder die Stellen des Papierweges anzuzeigen, wo ein Fehler vorliegt.
Das Anheben der Abdeckung 900 zur Freigabe der schematischen
Darstellung des Papierweges und der Lampen 903 geschieht
ansprechend auf das Aufleuchten einer Signallampe 852 (ZUSTAND
PRÜFEN) an der Konsole 800. Zur Bildung einer permanenten Aufzeichnung
bzw. "Geschichte" der Fehler, die während der Lebensdauer
des Reproduziersystems 10 auftreten, wird in einem Dauerspeicher
610 eine Aufzeichnung von wenigstens einigen der aufgetretenen
Fehler beibehalten.
Wie bereits beschrieben wurde, sind den verschiedenen Arbeitskomponenten
des Gerätes Fühler zugeordnet, um den Betriebszustand
der Komponente zu ertasten. Beispielsweise ist eine Reihe
von Blattstaufühlern an
strategischen Punkten entlang des Weges der Kopierblätter 3
angeordnet, um einen Blattstau oder einen anderen Fehler in
der Papierzufuhr zu ermitteln. Weitere Fühler
überwachen das Dokumentführungsgerät 16, während
andere Fühler den Sortierer 14
überwachen. Auf die Bedingungen innerhalb der Schmelzeinrichtung
spricht ein zugeordneter Detektor an, während weitere Detektoren
den Druck in dem Gerätevakuumsystem
überwachen. Die Fühler 98, 99 schützen gegen das Vorhandensein
von Blättern 3 auf dem Riemen 20 nach der Übertragung (siehe
Fig. 16). Zusätzliche Fühler überwachen die verschiedenen
Außentüren und Abdeckungen des Reproduziersystems 10, beispielsweise
eine Transporteinrichtungsabdeckung und eine
Tür, indem ein Alarmsignal ausgelöst wird, falls eine Abdeckung
geöffnet oder angelehnt sein sollte.
Natürlich können auch weitere Fühler und Überwachungsvorrichtungen
für die verschiedenen Arbeitskomponenten des Reproduziersystems
10 vorgesehen sein.
Es wird insbesondere auf Fig. 22 Bezug genommen.
Das Unterprogramm zum Abtasten der Gruppe von Fehlerkennzeichen
(FLT SCAN) wird von Zeit zu Zeit als Teil des Hintergrundprogramms
des Reproduziersystems 10 eingeleitet. Zuerst werden
Papierwegfühler abgefragt, um zu bestimmen,
ob ein Papierstau auf dem Papiertransportweg vorliegt (JAM
SCAN). Die Startadresse der Fehlergruppe (ADDR OF FLT TBL) und
die Gesamtzahl der abzutastenden Fehlerkennzeichen (FLT CNT)
werden beschafft. Der Kennzeichenzähler (B) wird auf die Gesamtzahl
der Fehlerkennzeichen gesetzt, und der Fehlerkennzeichenzähler
(E) wird auf Null gesetzt.
Die Abtastung der Fehlerkennzeichengruppe (SCAN) wird dann
eingeleitet, das erste Fehlerkennzeichen beschafft und der
Kennzeichenanzeiger (H) auf das nächste Kennzeichen indexiert.
Das Kennzeichen wird überprüft (TEST FLAG), und falls es gesetzt
ist, wodurch das Vorliegen eines Fehlers angezeigt wird,
so wird der Fehlerzähler (E) erhöht. Es erfolgt eine Anfrage,
ob das Auslesen sowohl der Code- als auch der Zustandslampen
851, 852 erforderlich ist (FLT CDPL), und die jeweilige Lampe
bzw. die jeweiligen Lampen (FLT LAMP) werden bestimmt.
Es ist offensichtlich, daß der Codeauslesewert an der numerischen
Anzeige 830 der Steuerkonsole 800 erhalten wird, während
die Lampenanzeige durch Betätigung der vorgeschriebenen Staulampe
903 an der Zustandstafel 901 der Abdeckung 900 erhalten
wird.
Der Kennzeichenzähler (B) wird erniedrigt, und die vorhergehende
Schlaufe wird wiederholt, bis das letzte Kennzeichen der Anordnung
überprüft wurde, an welcher Stelle dann der Kennzeichenzähler
(B) auf Null ist. Es erfolgt eine Anfrage, ob irgendwelche
Kennzeichen gesetzt wurden (FLAGS SET), und falls dies
zutrifft, so wird die Fehlersignallampe (PRESS FAULT CODE) 851
an der Konsole 800 erleuchtet und das Fehler-Fertig-Kennzeichen
zurückgesetzt. Andernfalls wird die Fehlercodelampe im ausgeschalteten
Zustand und das Fehler-Fertig-Kennzeichen im gesetzten
Zustand gehalten. Die Anzahl der gesetzten Fehlerkennzeichen
wird aufbewahrt (FLT TOT).
Wenn die Bedienungsperson, die durch Lampe 851 (PRESS FAULT
CODE) an Konsole 800 darüber informiert wurde, daß einer oder
mehrere Fehler vorliegen, den Fehler identifizieren will, so
kann ein Fehleranzeigeknopf 850 gedrückt werden, um eine kodierte
Zahl an der numerischen Anzeige für die Kopienzahl 830 zu erzeugen.
Wenn die Lampe 852 (ZUSTAND PRÜFEN) erleuchtet ist, so
kann die Abdeckung 900 angehoben werden, um mittels der Lampen
903 den Fehler in dem Blatttransportsystem zu identifizieren.
Wenn der Fehler nicht in dem Blatttransportsystem vorliegt, so
kann eine Identifizierung nur durch Drücken des Fehleranzeigetasters
850 erreicht werden.
Das in Fig. 23 dargestellte Fehleranzeige-
Unterprogramm (FLT DISP), das beim Niederdrücken des Fehleranzeigetasters
851 beginnt, fragt an, ob irgendein Fehler vorliegt
(FLT TOT), und falls dies zutrifft, so erfolgt eine Überprüfung,
ob der Fehlercode bereits angezeigt wird (FLT SHOW).
Andernfalls wird nach dem nächsten Fehler gesucht (FLT FIND),
der Code für diesen Fehler (FLT DCTL) beschafft und eine Anzeige
(DISPL IST) abgerufen.
Wenn der Fehlercode bereits angezeigt ist und der Anzeigetaster
851 gedrückt bleibt, so dauert die alte Anzeige fort. Wenn keine
Fehler vorliegen (FLT TOT = O), so erfolgt keine Anzeige, und
die Anzeige-Abrufkennzeichen (DSPL FLT; FLT SHOW, DSPL IST) werden
gelöscht.
Solange der Fehleranzeigetaster 850 gedrückt ist, erscheint
der Fehlercode, der den spezifischen Fehler anzeigt, an der
Konsole 800. Zur Bestimmung, ob zusätzliche Fehler neben dem
angezeigten vorliegen, gibt die Bedienungsperson den Taster 850
kurzzeitig frei. Wenn er erneut gedrückt wird, so wird die Abtastung
der Fehlerkennzeichengruppe für den nächsten Fehler
(falls ein solcher vorliegt) wieder aufgenommen. Wenn ein zweiter
Fehler gefunden wird, so wird die Codezahl für diesen Fehler
angezeigt. Wenn kein weiterer Fehler existiert, so kehrt
die Abtastschlaufe zu dem ersten Fehler zurück, und der Code
für diesen Fehler wird erneut an der Konsole 800 angezeigt.
Wenn der Fehler auf dem Papierweg des Gerätes vorliegt, so
kann die zugehörige Codeanzeige an der Konsole 800 beschafft
werden entweder durch Niederdrücken des Fehleranzeigetasters
850 oder durch Anheben der Abdeckung 900 der Transporteinrichtung.
Es wird auf das in Fig. 24 dargestellte Unterprogramm
Bezug genommen. Wenn der Fehler aus einem Stau oder
einer Fehlfunktion auf dem Papierweg des Gerätes liegt, so erfolgt
eine Überprüfung, ob der Fehleranzeigetaster 850 betätigt
wurde (DSPL FLT). Falls dies zutrifft, so erfolgt eine
Anzeige des Fehlercodes in der Weise, wie dies bereits im Zusammenhang
mit Fig. 22 beschrieben wurde. Wenn der Taster 850
nicht niedergedrückt wurde, so erfolgt eine Überprüfung, ob der
Fehler ein Stau im Verarbeitungsgerät ist (PROC JAM). Der Zustand
der Abdeckung 900 wird überprüft (TCVR OPEN), und gleich
ob dies zutrifft oder nicht wird eine neue Anzeige durch Abdeckung
900 abgefragt (FLT CSHW). Bei offener Abdeckung 900
und abgerufener Anzeige wird das Fehlerkennzeichen ermittelt
(FLT CFIND), und der Fehlercode (FLT DCTL) beschafft. Es erfolgt
eine Anzeige des Fehlercodes an der numerischen Anzeige 830
(DSPL IST).
Wenn die Fehlfunktion in einem anderen Bereich des Reproduziersystems
10 liegt als auf dem Papierförderweg oder wenn die obere
Abdeckung nicht geöffnet ist, so erfolgt keine Anzeige (bei
diesem Unterprogramm), und die Fehlerkennzeichen (FLT C SHW;
DSPL IST) werden gelöscht (RESET).
Bei dem Unterprogramm zur Bestimmung, welcher Fehler
angezeigt werden soll (FLT FIND), schematisch in Fig. 25a, b
gezeigt, wird anfangs ein Fehler-während-Schlaufe-Kennzeichen
(FLT WILE) gesetzt, und die Adresse zum Beginn des Aufsuchens
des nächsten Kennzeichens (FLT ADDR) wird beschafft. Beim Beginn
der Schlaufe erfolgt eine Überprüfung, ob der Fehleranzeiger
auf dem Kopf der Fehlertabelle (FLT TOP) ist. Falls
dies nicht zutrifft, so wird die Fehlerzahl (FLT BCD) beschafft.
Der Fehlerzähler wird erhöht (INCR A), das Fehlerkennzeichen
beschafft (GET FLAG), und das Kennzeichen wird überprüft (TEST
FLAG). Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, das Schlaufensteuerung-
Kennzeichen (FLT WILE) zurückgesetzt ist, so erfolgt eine Überprüfung
hinsichtlich des Endes der Fehlergruppe (FLT FLGS EQ E),
und die Adresse des nächsten Kennzeichens (FLT ADDR) wird beschafft.
Falls das Fehlerkennzeichen nicht gesetzt ist, so erfolgt
eine Überprüfung, ob das Kennzeichen das letzte in der
Tabelle war, und die Schlaufe wird wiederholt, bis das letzte
Kennzeichen in der Gruppe (FLT FLGS EQ E) überprüft wurde.
Nach dem Auffinden des Fehlerkennzeichens (FLT FIND) erfolgt
ein Eintritt in die Fehlercode-Anzeigeschlaufe (FLT DCTL),
siehe Fig. 26. Bei diesem Unterprogramm werden
die Tafeladresse der Fehlertabelle (ADDR OF FLT TBL), die
Adresse der Anzeige (ADDR OF DISPLAY) beschafft, und das Anzeigewort
(FC DIGIT) wird erhalten.
Wie erwähnt, erfolgt beim Eintritt in das Fehlerabtastung-Unterprogramm
(FLT SCAN) eine Überprüfung, ob ein Stau auf dem Papierweg
des Gerätes vorliegt. Hierzu werden die Papierstaufühler
bezüglich des
Vorhandenseins eines Kopierblattes 3 abgefragt.
Es wird nun auf das in Fig. 27 dargestellte
Unterprogramm Bezug genommen. Die Stauschalter-Bytes oder -Bitgruppen
(JSW BYTE) werden überprüft, und es erfolgt eine Überprüfung,
ob irgendein Stauschalterbit (JSW BITS) gesetzt ist.
Falls dies zutrifft, so wird die Adresse des ersten Staukennzeichens
erhalten (ADDR OF JAM FLAG), und der Bitzähler (B)
wird gesetzt. Wenn irgendwelche Bits übrigbleiben (B ≠ 0), so
wird das Bit beschafft (GET BIT) und überprüft (TEST BIT).
Falls es gesetzt ist, so wird das entsprechende Fehlerkennzeichen
gesetzt. Der Zähler (B) wird erniedrigt und die Adresse
erhöht. Die Schlaufe wird wiederholt, bis der Zähler (B) Null
erreicht, und das Unterprogramm wird verlassen.
Beim Auftreten eines Fehlers wird eine der Zustandslampen 851
(PRESS FAULT CODE), 852 (CHECK STATUS) und 853 (CHECK DOORS)
an der Konsole 800 erleuchtet. Bei dem Lampenwahl-Unterprogramm
(FLT LAMP) nach Fig. 27 erfolgt eine Überprüfung,
ob das Zustandstafel-Kennzeichen gesetzt ist (STATUS PNL
FLG). Falls dies zutrifft, so erfolgt eine Überprüfung, ob der
Fehler ein Stau im Verarbeitungsgerät ist (PROC JAM), und falls
dies nicht zutrifft, so beginnt das Fehlertafellampe-Unterprogramm
(FLT SPNL) nach Fig. 29. Wenn der Stau ein Stau im Verarbeitungsgerät
ist, so wird das Unterprogramm verlassen.
Wenn das Zustandstafel-Kennzeichen (STATUS PNL FLAG) nicht gesetzt
ist, so wird nach einem Türfehler (CHECK DOORS FLAG) gesucht.
Falls ein Türfehler gefunden wird, so wird die Lampe 853
(CHECK DOORS) eingeschaltet. Wenn kein Türfehler vorliegt, so
wird das Unterprogramm verlassen.
Wenn der Stau bzw. die Fehlfunktion auf dem Blatttransportweg
liegt, was durch Aufleuchten der Lampe 852 (CHECK STATUS) an
Konsole 800 angezeigt wird, so werden einzelne Lampen 903 an
der Zustandstafel 901 (siehe Fig. 1) erleuchtet, um den Punkt
zu identifizieren, wo der Fehler aufgetreten ist. Das Fehlertafellampe-
Unterprogramm (FLT SPNL) nach Fig. 29
wird zu diesem Zweck angefangen. Bei diesem Unterprogramm
erfolgen Überprüfungen, ob die Staukennzeichen für die Vorderseite-
nach-oben-Ablage 195, die Schmelzeinrichtung 150, die
Blattausrichteinrichtung 146 und die Transporteinrichtung 149
gesetzt sind. Es erfolgt eine Überprüfung, ob Duplexkopien
programmiert sind (2SDC FLAG), und falls dies zutrifft, so werden
Stauüberprüfungen am Umwender 184, an der Rückführungstransporteinrichtung
182 und der Hilfstransporteinrichtung 147
durchgeführt. Wenn keine Duplexkopien programmiert sind und
die Hilfsablage programmiert wurde (AX FLAG), so wird die Hilfstransporteinrichtung
147 überprüft (B-X-JAM). Es erfolgt eine
Überprüfung hinsichtlich eines Staus in der Riemenreinigungsstation
86 (SOS JAM), und das Unterprogramm wird verlassen.
Um eine dauerhafte Aufzeichnung darüber zu liefern, wieviele
verschiedene Fehler in dem Reproduziergerät 10 aufgetreten sind,
wird ein Teil des Dauerspeichers 610 (Fig. 19a) für diesen
Zweck reserviert. Jedesmal, wenn ein bestimmter Fehler auftritt,
nämlich das Setzen des Schmelzeinrichtung-Übertemperatur-Fehlerkennzeichens
bei Übertemperaturen in der Schmelzeinrichtung
150, auf die der Fühler 174 anspricht, wird ein Zähler in dem
Dauerspeicher 610, der für diesen Zweck reserviert ist, um Eins
erhöht. Auf diese Weise wird in dem Dauerspeicher 610 eine permanente
Aufzeichnung der Gesamtzahl des Auftretens besonderer
Fehler aufbewahrt und ist für verschiedene Zwecke verfügbar,
beispielsweise Wartung des Reproduziersystems 10.
Zusätzlich zur Aufzeichnung der Anzahl des Auftretens bestimmter
Fehler wird der Dauerspeicher 610 dazu verwendet, die Anzahl
und Art der Kopien zu speichern, die in dem Reproduziersystem
10 gemacht werden. Natürlich kann die Art und die Anzahl des
Auftretens von Fehlern, welche in dem Dauerspeicher 610 gespeichert
werden, variiert werden, ebenso wie die Art anderer Betriebsinformationen
des Gerätes, die hier gegebene Aufstellung
ist nur als Beispiel aufzufassen.
Bei Vervollständigung eines Kopierdurchlaufs oder bei Ermittlung
eines Fehlers wird das Reproduziergerät 10 angehalten.
Das Anhalten des Reproduziergerätes 10 kann durch einen Ausschaltzyklus
erfolgen, in dem die verschiedenen Arbeitskomponenten
des Gerätes 10 angehalten werden, wenn sie nicht weiter
benötigt werden, beispielsweise zur Beendigung eines Kopierdurchlaufs,
oder durch einen Notstop, bei dem die verschiedenen
Arbeitskomponenten vorzeitig angehalten werden, beispielsweise
im Falle eines Fehlerzustands. Zweckmäßigerweise kann
das Unterprogramm zur Auffrischung von Informationen, die in
dem Dauerspeicher gespeichert sind, zu diesem Zeitpunkt beginnen.
Es wird auf Fig. 30a, b, c Bezug genommen.
Bei Beginn des Dauerspeicherauffrischung-Unterprogramms (HIST
FLE) werden die Adressen der Dauerspeicherzähler zur Aufzeichnung
der Papierwegstaus (NVM PAPER PATH FLT CONTROLS) und die
Adresse der Papierweg-Fehlerkennzeichen (PAPER PATH FLT TBL
FLAGS) beschafft, und es beginnt eine Schlaufe über die Papierweg-
Fehlerkennzeichen. Jedes Papierweg-Fehlerkennzeichen wird
überprüft, und falls eines gesetzt ist, so wird ein Fehlerauffrischung-
Unterprogramm (HST BCNT) abgerufen, um die Zählrate
des Dauerspeicherzählers für diesen Fehler aufzufrischen. Die
Schlaufe wird verlassen, wenn das letzte Papierweg-Fehlerkennzeichen
überprüft wurde und der Dauerspeicherzähler dafür aufgefrischt
wurde (soweit zweckmäßig).
In gleicher Weise werden die Dauerspeicherzähler zum Zurücksetzen
und die Irrtumsfehler, die Schmelzer- und Reinigungsstation
(SOS)-Fehler, die Blattausrichtungsfehler und Sortiererfehler
in der geeigneten Weise aufgefrischt.
Nach der Auffrischung der Dauerspeicher-Fehlerzähler werden
die der Kopienerzeugung des Reproduziersystems 10 zugeordneten
Zähler aufgefrischt (HST DCNT). Hierzu werden die Dauerspeicherzähler,
welche die Anzahl der dem Sortierer 14, der Ablage
und der Hilfsablage (bei der Herstellung von Duplexkopien)
zugeführten Blätter zählen, aufgefrischt, woraufhin eine
Auffrischung der Zähler erfolgt, die speichern, wie oft
Blitzlampen betätigt wurden, sowohl als absolute Gesamtzahl
als auch als Funktion des Simplex(Seite 1)- oder Duplex(Seite
2)-Kopierens. Anschließend wird das Unterprogramm verlassen.
Bei dem Fehlerzähler-Auffrischung-Unterprogramm
(Fig. 31) wird die Adresse des Zählers beschafft
(FETCH NVM COUNTER LS NIBBLE), aufgefrischt und gespeichert.
Es erfolgt eine Überprüfung hinsichtlich eines Überlaufs aus
dem Zähler LS "Nibble", und der Zähler wird mit der neuen Zählrate
gespeist.
Bei dem Dauerspeicher-Digitalzähler-Auffrischungsunterprogramm
wird die laufende Zählrate der Zählerdigitalunterbrechungsstellen
(d. h. Einer, Zehner, Hunderter usw.)
beschafft, beginnend mit den Einern, und aufgefrischt. Es erfolgt
eine Überlaufüberprüfung, wobei dafür gesorgt ist, daß
der Überlauf in die darauffolgende Dezimalgruppe übernommen
wird. Die Dauerspeicher-Zähler werden dann mit der neuen Zahl
gespeist, und das Unterprogramm wird verlassen.
Natürlich können die Dauerspeicher-Fehler- und Digitalzähler
mit anderen Folgen und zu anderen Zeiten als die beschriebenen
aufgefrischt werden, und natürlich können andere Fehler- und
Maschinenbetriebszustände vorliegen als bei der Beschreibung
des Dauerspeichers 610, oder auch zusätzlich zu diesen Bedingungen.
Es wird insbesondere auf das in Fig. 27 wiedergegebene Flußdiagramm
Bezug genommen. Dort ist als Beispiel ein Kopierdurchlauf
gezeigt, in dem drei Kopien von jeweils zwei Simplex- bzw.
einseitigen Originalen im Duplexmodus hergestellt werden. Der
geeignete Taster des Kopienwählers 808 (Fig. 18) wird auf die
Anzahl der gewünschten Kopien eingestellt, also auf die Zahl 3,
und der Taster 822 für das Dokumentführungsgerät, der Taster 825
für die Wahl des Sortierers und der Taster 811 für zweiseitiges
bzw. Duplexkopieren werden niedergedrückt. Die Originale, in
diesem Fall zwei Simplex- bzw. einseitige Originale, werden
in eine Ablage des Dokumentführungsgerätes 16 gelegt,
und der Taster "Drucken" 805 wird niedergedrückt. Beim Drücken
des Tasters 805 beginnt das Reproduziersystem 10 mit dem DRUCK-
Zustand, und die Durchlaufereignistabelle für den als Beispiel
aufgeführten einprogrammierten Kopierdurchgang wird von dem
Steuergerät 18 aufgebaut und in dem RAM-Abschnitt 546 gespeichert.
Die Durchlaufereignistabelle dient gemeinsam mit den
Hintergrund-Unterprogrammen, wie bereits erwähnt wurde, über
das Vielfachunterbrechungssystem und die Ausgangsauffrischung
(über D.M.A.) zur Betätigung der verschiedenen Komponenten des
Reproduziersystems 10 in einem integrierten, zeitgesteuerten
Verhältnis zur Herstellung der einprogrammierten Kopien.
Während des Durchlaufs wird das erste Original von dem Dokumentführungsgerät
16 auf die Platte 35 geführt, wo drei Belichtungen
(ERSTER BLITZ SEITE 1) erfolgen, wie aus Fig. 27 ersichtlich
ist, und drei latente elektrostatische Bilder auf
dem Riemen 20 in einer Aufeinanderfolge erzeugt werden. Wie
bereits beschrieben wurde, werden die Bilder in der Entwicklungsstation
28 entwickelt und auf einzelne Kopierblätter übertragen,
die aus der Hauptpapierablage 100 in Vorwärtsrichtung (SEITE 1
ZUERST ZUFÜHREN) zugeführt werden.
Nach der Abgabe des letzten Kopierblattes zu einer Hilfsablage
wird das Dokumentführungsgerät 16 aktiviert, um das erste Original
von der Platte 35 zu entfernen und das zweite Original
ausgerichtet auf Platte 35 zu bringen. Das zweite Original
wird dreimal (BLITZ SEITE 2) belichtet, die so entstehenden
Bilder werden auf dem Riemen 20 in der Entwicklungsstation 28
entwickelt und auf die gegenüberliegende bzw. zweite Seite der
zuvor verarbeiteten Kopierblätter übertragen, die nun im Takt
aus der Hilfsablage 102 zugeführt werden (SEITE 2 ZUFÜHREN).
Nach der Übertragung werden die Bilder auf der zweiten Seite
von der Schmelzeinrichtung aufgeschmolzen.
Natürlich sind auch andere Kopierdurchlaufprogramme möglich,
sowohl einseitige als auch zweiseitige Kopiervorgänge mit
und ohne Sortiergerät 14 und Dokumentführungsgerät 16.
Claims (8)
1. Kopiergerät
- - mit einer programmierbaren Steuereinrichtung zur Steuerung des Betriebsablaufs,
- - mit einer Überwachungsvorrichtung mit mehreren zugeordneten Fehlerdetektoren zur Abgabe von individuellen Fehlersignalen,
- - mit einer Schreib- und Lese-Speichereinrichtung zur blockweisen, identifizierbaren Speicherung der individuellen Fehlersignale und
- - mit mehreren Zähleinrichtungen zum Zählen der blockweise gespeicherten individuellen Fehlersignale,
wobei die gespeicherten Fehlersignale in einer
Auswerteeinrichtung auswertbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß im Kopiergerät ein Mikrocomputer (500, 502) fest eingebaut ist, in dem die Auswertung der gespeicherten Fehlersignale erfolgt,
- - daß die Schreib- und Lese-Speichereinrichtung als nicht flüchtiger adressierbarer Speicher (610) des Mikrocomputers (500, 502) ausgebildet ist,
- - daß der Mikrocomputer (500, 502) zumindest während des Kopiervorganges ständig und zyklisch eine Abfrage und Auswertung der gespeicherten Fehlersignale ausführt und
- - daß eine selektiv ansteuerbare Anzeigevorrichtung (800, 900) für das Ergebnis der Auswertung vorhanden ist.
2. Kopiergerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht
flüchtige adressierbare Speicher (610) einen ersten
Zähler (B) aufweist, der zu Beginn eines jeden
Abfragezyklus auf die Gesamtzahl der verschiedenen
möglichen, individuellen Fehlersignale gesetzt wird,
und die übrigen Zähleinrichtungen (E) auf Null
zurückgesetzt werden.
3. Kopiergerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer nach Inbetriebnahme des Kopiergerätes
im Rahmen eines Unterprogramms zyklisch den ersten
Zähler abfragt.
4. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der nicht
flüchtige adressierbare Speicher Speicherplätze für
individuelle Verarbeitungsweg-Fehlersignale enthält,
die in einer solchen Anzeigevorrichtung anzeigbar
sind, die eine den Verarbeitungsweg darstellende
Karte (900) mit Lampen enthält, die jeweils einzeln
zugehörigen Fehlerdetektoren entsprechen, und daß der
Mikrocomputer bei Feststellung eines Fehlers im Zuge
der zyklischen Abtastung und Auswertung die dem
betreffenden Fehlersignal zugeordnete Lampe der
Verarbeitungsweg-Karte einschaltet.
5. Kopiergerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer bei Abtastung eines anderen, nicht den
Verarbeitungsweg betreffenden, individuellen
Fehlersignals aus dem nicht flüchtigen adressierbaren
Speicher dieses Fehlersignal in der
Anzeigevorrichtung in kodierter Form in der
numerischen Anzeige für die Anzahl der Kopien
darstellt.
6. Kopiergerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigevorrichtung mehrere Anzeigelampen (851, 852,
853) aufweist, von denen eine durch ihr Aufleuchten
anzeigt, daß einer der anderen individuellen
Fehlersignale abgetastet und ausgewertet wurde, daß
eine Fehleranzeigetaste (850) vorgesehen ist, durch
deren Betätigung der Mikrocomputer im Rahmen eines
Fehler-Anzeige-Unterprogramms (FLT DISP) die
numerische Anzeige für entsprechende Fehlersignale
betätigt.
7. Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Mikrocomputer (500, 502) im Zuge eines Unterprogramms
(HIST FILE) den nicht flüchtigen adressierbaren
Speicher (610) auf den neuesten Stand bringt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/677,111 US4062061A (en) | 1976-04-15 | 1976-04-15 | Error log for electrostatographic machines |
US05/677,472 US4133477A (en) | 1976-04-15 | 1976-04-15 | Fault detection and system for electrostatographic machines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2714481A1 DE2714481A1 (de) | 1978-01-12 |
DE2714481C2 true DE2714481C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=27101712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772714481 Granted DE2714481A1 (de) | 1976-04-15 | 1977-03-31 | Xerographisches reproduziergeraet mit fehlerermittlungssystem |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS593742B2 (de) |
DE (1) | DE2714481A1 (de) |
FR (1) | FR2360922A1 (de) |
GB (2) | GB1571229A (de) |
IT (1) | IT1107715B (de) |
NL (1) | NL7704161A (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2941647A1 (de) | 1978-10-15 | 1980-05-29 | Canon Kk | Bilderzeugungsgeraet |
US5182597A (en) * | 1978-10-15 | 1993-01-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming device |
US4477178A (en) * | 1978-12-08 | 1984-10-16 | Canon Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus |
JPS57102453A (en) * | 1980-12-13 | 1982-06-25 | Toshiba Corp | Supervisory unit |
JPS57171348A (en) * | 1981-04-14 | 1982-10-21 | Konishiroku Photo Ind Co Ltd | Copying device |
JPS5934551A (ja) * | 1982-08-20 | 1984-02-24 | Fuji Xerox Co Ltd | 複写機用制御装置 |
US4521847A (en) * | 1982-09-21 | 1985-06-04 | Xerox Corporation | Control system job recovery after a malfunction |
JPS59111690A (ja) * | 1982-12-17 | 1984-06-27 | 富士ゼロックス株式会社 | 文章表示装置 |
JPS6150161A (ja) * | 1985-08-02 | 1986-03-12 | Sharp Corp | 電子写真複写機 |
JPH0658552B2 (ja) * | 1986-02-20 | 1994-08-03 | シャープ株式会社 | ジャム表示装置 |
US4881104A (en) * | 1987-04-24 | 1989-11-14 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Image forming apparatus having a plurality of feed openings |
JPH01271768A (ja) * | 1989-03-10 | 1989-10-30 | Toshiba Corp | 複写機の制御装置 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3704363A (en) * | 1971-06-09 | 1972-11-28 | Ibm | Statistical and environmental data logging system for data processing storage subsystem |
JPS5326984Y2 (de) * | 1972-10-24 | 1978-07-08 | ||
US3893175A (en) * | 1973-03-26 | 1975-07-01 | Xerox Corp | Recorder for monitoring copiers |
CA1056443A (en) * | 1973-10-01 | 1979-06-12 | William E. Hunt (Jr.) | Synchronizing control apparatus for electrophotographic apparatus utilizing digital computer |
US3934123A (en) * | 1974-02-11 | 1976-01-20 | Viable Systems, Inc. | Event recorder with coded removable display |
US3936182A (en) * | 1974-08-12 | 1976-02-03 | Xerox Corporation | Control arrangement for an electrostatographic reproduction apparatus |
JPS629900B2 (de) * | 1974-08-12 | 1987-03-03 | Xerox Corp | |
US3928830A (en) * | 1974-09-19 | 1975-12-23 | Ibm | Diagnostic system for field replaceable units |
-
1977
- 1977-03-31 DE DE19772714481 patent/DE2714481A1/de active Granted
- 1977-04-08 JP JP52041290A patent/JPS593742B2/ja not_active Expired
- 1977-04-14 GB GB1548777A patent/GB1571229A/en not_active Expired
- 1977-04-14 GB GB3511078A patent/GB1571230A/en not_active Expired
- 1977-04-15 FR FR7711519A patent/FR2360922A1/fr active Granted
- 1977-04-15 NL NL7704161A patent/NL7704161A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-04-15 IT IT2251277A patent/IT1107715B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52127340A (en) | 1977-10-25 |
GB1571229A (en) | 1980-07-09 |
FR2360922A1 (fr) | 1978-03-03 |
JPS593742B2 (ja) | 1984-01-25 |
NL7704161A (nl) | 1977-10-18 |
IT1107715B (it) | 1985-11-25 |
FR2360922B1 (de) | 1983-09-09 |
GB1571230A (en) | 1980-07-09 |
DE2714481A1 (de) | 1978-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2713402C2 (de) | Vorlagebogeneingabevorrichtung | |
DE2941647C2 (de) | ||
DE2949336C2 (de) | Kopier- oder Aufzeichnungsgerät mit Prüfbetrieb | |
DE3043081A1 (de) | Steuerung fuer ein kopiergeraet | |
DE2722800C2 (de) | ||
DE2713916C2 (de) | Für eine Verwendung bei einem zugeordneten Kopiergerät vorgesehene Zuführvorrichtung | |
DE2809056C2 (de) | ||
DE3524671C2 (de) | ||
DE2434878C3 (de) | Steuerschaltung für ein Kopiergerät | |
DE2858297C2 (de) | ||
DE3121872C2 (de) | "Kopier- oder Druckgerät" | |
DE2837212C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Überprüfung des Vorlagentransports in einem programmgesteuerten Kopiergerät | |
DE3114021C2 (de) | ||
DE2714481C2 (de) | ||
DE2858746C2 (de) | ||
DE2403202A1 (de) | Aufnahmegeraet zur ueberwachung von kopiergeraeten | |
DE2446919A1 (de) | Elektrofotografische vorrichtung | |
DE2852580C2 (de) | ||
DE2657482A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines kopiergeraetes in simplex- und duplex-betrieb | |
DE2852060C2 (de) | ||
DE3026952A1 (de) | Bilderzeugungsgeraet | |
DE2856737C2 (de) | ||
DE2714441C2 (de) | Steuersystem für elektrostatographische Geräte | |
DE3040936A1 (de) | Elektrophotographische vervielfaeltigungsmaschine | |
DE2736573C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Kopien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |