Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Erzeugung eines sichtbaren
Bildes auf einem Blatt gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein Bilderzeugungsgerät dieser Art ist in der DE-OS 21 03 587 A1
als bekannt ausgewiesen. Die Änderung des Kopier- bzw. Abbildungsmaßstabs
geschieht bei diesem Gerät über eine Verstellung
des optischen Abbildungssystems. Ein sehr genaues
Erreichen und Einhalten der Stellung des optischen Systems,
die mit einer Detektorvorrichtung durchgeführt wird, ist dabei
mit Schwierigkeiten verbunden. Geringe Störungen der Genauigkeit
der Positionierung des optischen Systems können jedoch
die Qualität der Aufzeichnung erheblich verschlechtern.
Störungs-Überwachungseinrichtungen für verschiedene Elemente
eines Bildaufzeichnungsgerätes, wie z. B. eines Fotokopiergerätes,
sind bekannt. Diese Störungs-Überwachungseinrichtungen
bzw. Detektoreinrichtungen betreffen jedoch entweder
den Transport einer Vorlage oder eines Aufzeichnungsmaterials
bzw. die Bewegung während des Aufzeichnungsprozesses bewegter
Elemente - z. B. eines rotierenden Bildträgers - mit dem
Zweck, eine genaue Synchronisation der Bildaufzeichnung zu
erreichen bzw. bei einem Fehler den Prozeß zu stoppen, um
ernstere Komplikationen zu vermeiden. So ist in der DE-OS 21 03 587
eine Detektorvorrichtung zum Erfassen einer Transportstörung
des Aufzeichnungsmaterials beschrieben. Mittels der
Detektorvorrichtung wird festgestellt, ob innerhalb eines
vorgegebenen Zeitintervalls das Aufzeichnungsmaterial die
Strecke zwischen zwei Fühlern passiert hat oder nicht, um
daraus eine eventuelle Transportstörung abzuleiten.
Bei der Einstellung des optischen Abbildungssystems ist die
Problematik anders. Denn das optische System muß eine dem
Abbildungsmaßstab entsprechende Stellung genau anfahren und
sicher einhalten. Die Überwachung der Position des optischen
Systems ist weniger ein dynamisches als vielmehr ein
statisches Problem, und man könnte daher daran denken, - wie
es bei optischen Justiermechanismen üblicherweise geschieht -
dieses Problem mit dem Einsatz sehr genauer Positionsdetektoren
zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät
gemäß dem Oberbegriff des neuen Anspruchs 1 derart
weiterzubilden, daß die Stellung des optischen Systems
entsprechend einem gewählten Abbildungsmaßstab sehr genau und
zuverlässig erfaßt und eine Abweichung signalisiert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden
Teil des neuen Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß setzt also ein Zeitgeber eine Zeit fest, nach
der erfaßt wird, ob das optische System die dem gewünschten
Abbildungsmaßstab entsprechende Stellung eingenommen hat.
Falls dies nicht der Fall ist, wird ein Fehlersignal erzeugt.
Stellungsfehler des optischen Systems können somit auch bei
unterschiedlichen Verstellzeiten klar erfaßt, erkannt und ggf.
auf einfache Weise beseitigt werden, beispielsweise indem das
Fehlersignal zum Steuern einer Anzeige für den Benutzer
verwandt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Gerätes zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf einem Blatt in Form
eines Kopierers, bei
dem die Erfindung anwendbar ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Steuerpult des in Fig. 1
dargestellten Kopierers;
Fig. 3-1 bis 3-3 die Steuerschaltung des in Fig. 1 dargestellten
Kopierers;
Fig. 4-1 und 4-2 Zeitsteuerdiagramme, die Ein-/Ausgangssignale
in den in Fig. 3-1 bis 3-3 dargestellten Schaltungen
zeigen;
Fig. 5-1 und 5-2 Blockdiagramme für eine Hauptmotor-
Ansteuerung;
Fig. 6-1 bis 6-4 Ablaufdiagramme des Steuercomputers;
Fig. 7-1 bis 7-6 Ablaufdiagramme des Folge- oder Programmcomputers;
Fig. 8 eine Darstellung der Kombinationen der Bildvergrößerungen
und der Blattgröße und der Kombination,
für die eine Warnung gegeben wird;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Vorlagenwagen des in
Fig. 1 dargestellten Kopierers;
Fig. 10 eine Darstellung der seriell übertragenen Daten;
Fig. 11 ein Blockschaltbild der Energiezuführschaltung;
Fig. 12 das Schaltbild einer Rücksetzschaltung;
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Abtastsystems und
dessen Umgebung;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des Abtastmechanismus;
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Linsensteuerscheibe;
Fig. 16-1 bis 16-2 Zeitsteuerdiagramme für eine Linsensystemsteuerung.
In Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines Geräts zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes auf einem Blatt in Form eines Kopierers dargestellt. Eine Trommel 1,
auf deren Umfang dreilagiges, nahtloses, photoempfindliches
Material vorgesehen ist, ist drehbar gehaltert
und wird durch einen Hauptmotor 21 in Pfeilrichtung gedreht,
der bei Betätigen einer Kopierstarttaste angeschaltet
wird. Nach Beendigung einer bestimmten Vorbereitungs-
Drehbewegung der Trommel und einer entsprechenden Vorbereitung
für die nachstehend noch beschriebene Potentialsteuerung
wird eine auf der Vorlagenplatte 36 angeordnete Vorlage
durch eine Lampe 23 beleuchtet, die fest mit einem ersten
Spiegel 24 verbunden ist; das reflektierte Licht wird
durch den ersten Spiegel 24 und einen zweiten Spiegel 25 abgetastet,
die mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von
1 : 1/2 bewegt werden, um vor einem Linsensystem 30 einen
konstanten Lichtweg zu erhalten. Das auf diese Weise reflektierte
optische Bild wird dann durch das Linsensystem
30, einen dritten Spiegel 26 und einen vierten Spiegel 29
übertragen und in einer Belichtungsstation auf der Trommel
1 scharf eingestellt.
Auf der Trommel 1 wird zuerst durch eine Vorbelichtungslampe
8 und einen Ladungsbeseitiger 2 die restliche Ladung beseitigt;
die Trommel 1 wird dann mittels eines Primärladers
3 beispielsweise positiv geladen und wird dann in der Belichtungsstation
mit dem durch die Lampe 23 geschaffenen,
schlitzförmigen Bild bildmäßig belichtet. Gleichzeitig mit
der bildmäßigen Belichtung wird die Trommel einer Wechselstrom-
Ladungsbeseitigung oder einer Ladungsbeseitigung mit
einer Polarität, welcher der der Primärladung entgegengesetzt
ist, beispielsweise mittels einer negativen Koronaentladung
durch einen Sekundärentlader 4 und anschließend
durch eine Blitzbelichtungslampe 4 einer Gesamtbelichtung
unterzogen, wodurch auf der Trommel 1 ein elektrostatisches
latentes Bild bzw. Ladungsbild mit einem höheren Kontrast geschaffen
ist. Das latente Bild wird in einer Entwicklungsstation
7 durch Entwicklungsrollen in ein sichtbares Tonerbild
entwickelt, und das Tonerbild wird dann mittels eines
Transferladers 5 auf ein Kopierblatt übertragen.
Das in einer oberen Kassette 13 oder einer unteren Kassette
14 untergebrachte Blatt wird mittels einer Zuführrolle 11
oder 12 in die Einrichtung eingebracht und seitlich genau
gesteuert, mit Hilfe einer Ausrichtrolle 15 so zu der
Trommel 1 hin befördert, daß in der Übertragungsstation das
vordere Ende des Tonerbildes mit dem des Kopierblattes
übereinstimmt. Das Tonerbild auf der Trommel wird dann
während seines Durchgangs zwischen der Trommel und dem
Transferlader 5 auf das Blatt übertragen.
Nach der Bildübertragung wird das Blatt durch ein Trennband
von der Trommel 1 getrennt, dann über einen Blattfühler 16
durch ein Förderband 17 zu Fixierrollen 19 geleitet, wo das
übertragene Bild durch Wärme und Druck fixiert wird; anschließend
wird das Blatt über einen Blattfühler 18 durch
eine Austragrolle 42 in eine Ablage 31 ausgetragen. Um eine
sichere Beförderung des Blattes zu gewährleisten, ist ein
Gebläse 29 vorgesehen. Nach der Bildfixierung wird die Fixierrolle
19 mit einer Gewebebahn 20 gereinigt.
Nach der Bildübertragung wird die Trommel 1 zur Oberflächenreinigung
durch eine Reinigungsstation weitergedreht,
welche eine Reinigungsrolle und eine elastische Schneide
aufweist und wird zu dem nächsten Abbildungszyklus weitergedreht,
während der rückgewonnene Toner über ein Rohr 45
in einem Behälter 43 für bereits benutzten Toner gesammelt
wird.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Steuerpult des Kopierers,
wobei dargestellt sind Tasten 55 zum Auswählen der oberen
oder unteren Kassette, ein verschiebbarer Hebel zum Einstellen
des Kopierschwärzungsgrades, wobei mit der Zahl
"5" ein normaler Schwärzungsgrad bezeichnet ist, Zifferntasten
53 zum Eingeben der Anzahl Kopien, eine Löschtaste
71 zum Löschen der eingegebenen Kopienanzahl, eine Unterbrechungstaste
51 zur Durchführung eines anderen Kopiervorgangs,
bevor die durch die Tasten 53 eingestellte Kopienanzahl
erzeugt worden ist, eine Kopierstarttaste 52 zum
Starten des Kopiervorgangs, eine Stopptaste 50 zum Unterbrechen
eines fortlaufenden Kopiervorgangs, Tasten 57 bis
59 zum Auswählen eines Normal-, eines Vergrößerungs- oder
eines Verkleinerungs-Kopiervorgangs, Anzeigeeinrichtungen
60 bis 62 zum Anzeigen der gewählten Bildvergrößerung bzw. des Abbildungsmaßstabs bei
einem Verkleinerungskopieren, bei dem Vergrößerungskopieren
oder bei dem Normalkopieren, wobei das Vergrößerungskopieren
angewendet wird, um ein A-Format in ein entsprechendes
B-Format umzusetzen, während das Verkleinerungskopieren
fünf verschiedene Möglichkeiten durch Kombination
eines Bildverkleinerungsverhältnisses von 0,67
oder 0,79 und entsprechender Bildgrößen aufweist, eine Anzeigeeinheit
72, welche den oberen oder unteren Kassettenbehälter
anzeigt, der durch die Kassettenwähltasten ausgewählt
worden ist, und Anzeigeeinheiten 56, die die Art der
Kassette anzeigen, die in dem gewählten Kassettenbehälter
untergebracht ist, wobei die Anzeigen 56 intermittierend
aufleuchten, wenn eine Taste 59 für Verkleinerungskopieren
betätigt wird und dies nicht zu der Blattgröße bzw. dem Blattformat einer gewählten
Kassette paßt. Ferner sind dargestellt: Alarmanzeigeeinrichtungen
63 bis 67, welche passende Bildmuster entsprechend
Alarmsignalen des Kopierers anzeigen, wobei
ein Blattstaualarm 63 im Falle eines Blattstaues in dem
Kopierer aufleuchtet, ein Blatt/Kassetten-Alarm 64 bei Fehlen
einer Kassette in dem ausgewählten Kassettenfach oder
bei Fehlen von Kopierblättern in der ausgewählten Kassette
aufleuchtet, ein Alarm 65 aufleuchtet, wenn der Behälter 43
für den rückgewonnenen Toner mit dem benutzten und
rückgewonnenen Toner gefüllt ist, ein Entwickleralarm 66 aufleuchtet,
wenn die Entwicklermenge in der Entwicklungsstation eine
vorgegebene Menge unterschreitet, und ein Tastenzähleralarm 67
aufleuchtet, wenn kein Tastenzähler 37 oder 38 des Kopierers
gesetzt ist; eine Warteanzeige 70, welche aufleuchtet,
solange nach dem Anschalten der Energiezufuhr die
Temperatur der Fixierheizeinrichtung niedriger als ein bestimmter
Wert ist, und welche erlischt, wenn der Wartevorgang
beendet ist, nachdem die Temperatur den festgelegten
Wert erreicht hat; eine Kopiezahlanzeige 68, welche Zahlen
von 1 bis 69 in einer 7-Segment-Anzeige anzeigen kann und
die durch die Zifferntasten 53 eingestellte Kopienanzahl
oder die während des Kopiervorgangs gezählte Kopienanzahl
anzeigt und welche automatisch auf eine Anzeige "01"
zurückkehrt, wenn nach Beendigung eines Kopiervorgangs 60 s
verstrichen sind oder wenn die Löschtaste 71 oder die Unterbrechungstaste
51 betätigt werden, und eine Unterbrechungsanzeige
69, welche bei Betätigen der Unterbrechungstaste
51 aufleuchtet und nach Beendigung des Unterbrechungskopiervorgangs
erlischt.
In Fig. 3-1 ist ein Schaltbild der Steuerschaltung des in
Fig. 1 dargestellten Kopierers wiedergegeben. Die Steuerschaltung besitzt
einen Mikrocomputer Q 102 (der nachstehend als
der Steuermikrocomputer bezeichnet wird) zum Steuern der
Eingangssignale für die verschiedenen, in Fig. 2 dargestellten
Tasten, der Anzeigefunktionen der Anzeigeeinrichtungen
56, 60 bis 62, 68, 69 und 72 und zum Informieren über den
Beginn des Kopiervorgangs, und einen Mikrocomputer Q 101 (der
nachstehend als der Folge- oder Programmikrocomputer bezeichnet
wird) zum Steuern des Hauptmotors, einen Hochspannungstransformator
usw. für den Kopiervorgang.
Der Steuermikrocomputer Q 102 ist ein Einchipmikrocomputer
mit einem Festwertspeicher zum Speichern der
Programme, die in den Ablaufdiagrammen der Fig. 6-1 bis 6-4
dargestellt sind, einen Randomspeicher zum Speichern der
Verfahrens-Zeitsteuerdaten in der Folgesteuerung, einer mittels
der Tasten 53 gewählten Kopienanzahl, einer gezählten Kopienanzahl,
eines durch die Tasten 57 bis 59 gewählten Abbildungsmaßstabs,
der gezählten Kopienanzahl im Falle einer Unterbrechung,
Daten der gewählten Kassette, die im Falle
einer Unterbrechung abgeleitet werden, Eingabe-, Ausgabe- und
Ein/Ausgabe-Anschlüssen für eine Signaleingabe und -ausgabe,
und einer zentralen Verarbeitungseinrichtung zum Durchführen
der Programme, die in dem Festwertspeicher entsprechend
der Taktimpulse 0 von einem Taktgenerator 700 gespeichert
worden sind. Der Mikrocomputer Q 101 ist ähnlich
wie der Mikrocomputer Q 102 ein Einchipmikrocomputer und hat
einen Festwertspeicher, der die in den Ablaufdiagrammen der
Fig. 7-1 bis 7-6 dargestellten Programme speichert.
Ferner sind noch dargestellt
Anschlußchips Q 103 bis Q 105, um 5E/A-Anschlußeinheiten
der Mikrocomputer auf 13 Einheiten zu dehnen
Anzeigeschaltungen 800, die denen auf dem Steuerpult entsprechen
und mit Anschlußeinheiten O 4 und O 5 des Steuermikrocomputers
verbunden sind; eine Tastenmatrix 801, die den
Eingabeschaltungen der vorerwähnten Tasten entspricht und
mit einer Anschlußeinheit i 5 des Computers verbunden ist,
ein Taktimpulsgenerator 802, der mit einer Programmunterbrechungseinheit
des Computers Q 102 verbunden ist, um Fühlersignale
zum Abtasten der Tastenmatrix 801 und der Anzeigeschaltungen
800 zu erzeugen, wobei die Taktimpulse wiederholt
von einer Einheit O 4 nach einer Frequenzteilung
freigegeben werden, und zwei Schalter 803 (die Schaltern
201 und 202 in Fig. 13 entsprechen), zum Erzeugen von Kombinationssignalen
für das Normalkopieren, das einer Linsensystemstellung
30-1 in Fig. 1 entspricht, für das Vergrößerungskopieren,
das einer Linsensystemstellung 30-2 entspricht, für das
Verkleinerungskopieren mit einer Verkleinerung von 0,79,
das einer Linsensystemstellung 30-3 entspricht, oder für
das Verkleinerungskopieren mit einer Verkleinerung von
0,67, das einer Linsensystemstellung 30-4 entspricht.
Acht Schalter 804, die in Vierergruppen für
jede Kassette aufgeteilt sind, werden durch die an der
Kassette vorgesehenen Nocken betätigt, um die Größe der
oberen und unteren Kassette 13, 14 festzustellen, wobei
drei Schalter in jeder Vierergruppe Ein-Aus-Kombinationen
von acht Größen anzeigen, die durch die Anzeigeeinheit
56 dargestellt werden. Ein Schalter 806, der einem
Schalter 41 in Fig. 1 entspricht, wird betätigt, wenn ein
Kopierblatt von Hand entlang der Abdeckung der oberen Kassette
13 eingeführt wird, so daß die Rolle 11 das Blatt erfaßt
und ein Einzelblattkopieren entsprechend einer
manuellen Einführfolge durchgeführt
wird. Ein Schalter 807 stellt das Fehlen von Toner in der
Entwicklungsstation 7 fest. Ein Schalter 808 stellt einen
offenen oder einen schlechten Kontakt des Tastenschalters
fest und steuert die vorerwähnte Anzeigeeinheit.
Eine Schaltung 805 zum Einstellen
des Linsensystems in eine der vorerwähnten Stellungen
wird entsprechend der Betätigung der Tasten 59 und des
Schalters 803 gesteuert.
Weiterhin sind dargestellt: Signalleitungen 809 für eine
Datenübertragung zwischen den Mikrocomputern Q 101 und Q 102
wobei Pfeile die Richtung von Datenanforderungssignalen
oder einer Datenübertragung anzeigen; eine Kupplungsschaltung
810 zum Anschalten der Ausrichtrolle; eine Kupplungsschaltung
811 zum Umkehren des Spiegelsystems nach der
Durchführung eines Belichtungsschrittes; eine Ansteuerschaltung
812 für einen Entwicklungsmotor; eine Steuerschaltung
814 zum Steuern von Hochspannungstransformatoren für den
Primärlader usw.; ein Schalter 815, der an der Spiegelumkehrstelle
vorgesehen ist um die Spiegelumkehr zu bewirken;
ein Schalter 816 zum Erzeugen von Zeitsteuersignalen für die Ausrichtung;
ein Ausgangsstellungsschalter
817, der geschlossen wird, wenn das Spiegelsystem
sich in der Ausgangsstellung befindet; ein Trommel-Taktimpulsgenerator
818, der einen Photounterbrecher zum Erzeugen
von Impulssignalen und eine Scheibe aufweist, die koaxial
mit dem Hauptmotor gedreht wird; eine Hauptmotorschaltung
819 zum Drehen der Trommel, mit welcher die oben
und nachstehend erwähnten Kupplungen verbunden sind; eine
Schaltung 820 für die Lampe 10, welche näherungsweise entgegengesetzt
zu der Belichtungslampe 32 aufleuchtet;
eine Kupplung 821 zum Verschieben des Spiegelsystems
für eine Abtastbelichtung; eine Schaltung 822 für
die Belichtungslampe 23; eine Schaltung 823 zum Ausschalten
der Fixierheizeinrichtung, sobald eine Abweichung in dem
Kopierer festgestellt wird; eine Kupplung 824 zum Betätigen
der Zuführrolle 11 oder 12, eine Schaltung 825 zum Inkrementieren
des Tastenzählers; eine Staufühlschaltung 826 für
den Sortierer 46, die ein Stausignal abgeben kann, wenn ein
Schalter 47, der am Eingang zu dem Sortierer vorgesehen
ist, durch ein Blatt länger als ein vorbestimmter Zeitabschnitt
betätigt wird, wobei der Mikrocomputer Q 101 eine
Anzeige auf der Anzeigeeinheit 68 entsprechend diesem Signal
gibt, und durch ein mechanisches Verriegelungsrelais
827, das eingestellt wird, wenn ein Blatt in dem Sortierer
festklemmt. Der Folgerechner Q 101 prüft den Zustand des Relais
über den Eingang i 4 des Chips Q 104. Das Unterbinden
des Kopierens wird beendet, wenn das Relais entregt wird,
wodurch die Anzeigeeinheit 68 bezüglich der Anzeige eines
Blattverlustes bei dem Stau rückgesetzt wird und eine Zahl
anzeigt, die der vorher gezählten Kopieanzahl minus dem
Blattverlust bei dem Stau entspricht.
Die Anzeigeeinheit 68 zeigt am Anfang eine Zahl "01" dann
eine Zahl, die durch die Zifferntasten eingegeben worden
ist, dann eine Zahl, die nacheinander bei jeder Blattzuführung
während des Kopiervorgangs niedriger wird, und
zeigt dann wieder die eingegebene Zahl bei der Umkehr des
Abtastsystems an, um ein Wiederholen eines Kopiervorgangs
für dieselbe Kopienanzahl zu erleichtern. Die Zahl wird jedoch
nach Verstreichen von 60 s auf "01" rückgesetzt.
Wenn durch den Mikrocomputer Q 102 eine Abweichung festgestellt
wird, beispielsweise ein Ausfall in der Vorwärts-
und Rückwärtskupplung, der durch das Nichterscheinen der Spiegel an
einer bestimmten Stelle zu einem gewissen Zeitpunkt angezeigt wird,
eines Ausfalls in dem Trommel-Taktimpulsgenerator 818, der
ein längeres Impulsintervall abgibt als das Normalintervall,
ein gebrochener Thermistor für eine Temperatursteuerung
der Fixierheizeinrichtung usw., gibt die Anzeigeeinheit
68 eine Fehleranzeige, beispielsweise "E1", ..., "E3",
durch die der Ausfall im einzelnen angegeben wird. Die Anzeige
kehrt dann auf die vorherige Zahl zurück, wenn der
ausgefallene Teil repariert wird. Eine Fehleranzeige "E0"
wird dann gegeben, wenn ein Bereitschaftssignal von dem
Sortierer 46 nicht erhalten wird, und wird in einem ähnlichen
Fall wie oben beschrieben, rückgesetzt.
In der vorliegenden Ausführungsform kann das Verkleinerungs-
oder das Vergrößerungskopieren unabhängig von der gewählten
Kassettengröße durchgeführt werden; ein derartiger Kopiervorgang
ist jedoch nicht vollständig unabhängig von der
Funktion des Größendetektors 804; eine entsprechende
Größe wird durch ein intermittierendes Aufleuchten nur
dann angezeigt, wenn ein Verkleinerungs- oder Normalkopieren
gewählt ist, und zwar dann, wenn eine nicht entsprechende
Größe gewählt ist. Gleichzeitig wird
die verwendete Blattgröße angezeigt; diese
Anzeigen erleichtern der Bedienungsperson die Entscheidung
wesentlich. Eine Anzeige der entsprechenden Größe wird bei
einem Vergrößerungskopieren nicht gegeben, da der Abtasthub
immer entsprechend der Größe B4 im Hinblick auf die Möglichkeit
eines teilweisen Vergrößerungskopierens gewählt
wird; eine derartige Anzeige ist jedoch erforderlichenfalls
noch möglich.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird der Abtasthub für
das Vergrößerungskopieren nicht entsprechend der größten
Kassettengröße A3, sondern entsprechend der zweitgrößten
Kassettengröße B4 gewählt; es ist allerdings im Falle eines
größeren Abbildungsmaßstabs möglich, einen Hub entsprechend
dem drittgrößten Kassettenformat A4 oder, allgemein ausgedrückt,
der n-ten Kassettengröße zu wählen. Wenn
mehrere Vergrößerungsvorgänge vorgesehen werden, können die
Abtasthübe beispielsweise entsprechend den n-ten und den
(n +1)-ten Kassettengrößen gewählt werden. Auf diese
Weise wird der Abtasthub so gewählt, daß das sich ergebende
Bild niemals das größte Format A3 überschreitet, wobei jedoch
das Übermaß des Abtasthubs auf ein Minimum
herabgesetzt und die Geschwindigkeit bei sich wiederholenden
Kopiervorgängen vergrößert wird.
Nunmehr wird anhand von Fig. 3-2 die Anzeigeschaltung 800 beschrieben,
welche insgesamt mit einer DC-Steuerplatte verbunden
ist, die den in Fig. 3-1 dargestellten Mikrocomputer
Q 102 aufweist, so daß die Anschlüsse für Tastenabtast-Fühlersignale
DIGIT 1 bis 6, Tastenabtast-Ausgangssignale
KEY 1 bis 3, dynamische Anzeigeziffernsignale JD -1, 2, 4, 5,
6 und dynamische Anzeige-Segmentsignale SEG-a bis g alle
mit dem Mikrocomputer Q 102 verbunden sind.
Lichtemittierende bzw. Leucht-Dioden LED 801, die eine 7-Segment-Ziffernanzeige
mit zwei Ziffern darstellen, entsprechen der in
Fig. 2 dargestellten Anzeigeeinheit 68, und die
Leucht-Dioden LED 802 bis 808, 818 und 819 entsprechen der
in Fig. 2 dargestellten Kassettengröße-Anzeigeeinheit 56.
Leucht-Dioden LED 809 bis 813, 814 und 815 entsprechen
jeweils den Anzeigen 60, 61 und 62 für das in
Fig. 2 dargestellte Verkleinerungs-, Vergrößerungs- und Normalkopieren
(M und 1 : 1 in Fig. 3-2, die ein Vergrößerungs-
und Normalkopieren darstellen) und Leucht-Dioden
LED 816 und 817 der Anzeige 72 für die Wahl des oberen
oder unteren Kassettenfachs. Die vorerwähnten Dioden LED
801 bis 819 erhalten Impulse von +24 V der Anzeigeziffernsignale
JD-1 bis JD-6 in den dargestellten Kombinationen und
werden selektiv auch in den dargestellten Kombinationen
mit einer 0-V-Leitung als die Segmentsignale
SEG-a bis SEG-g verbunden,
wodurch eine dynamische Anzeige erreicht wird.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der Steuerschaltung anhand
der in Fig. 4-1 und 4-2 dargestellten Zeitdiagramme und anhand
der in Fig. 7-1 bis 7-6 dargestellten Ablaufdiagramme
beschrieben. Bei Anschalten des Netzschalters 501 und eines
Unterschalters SW 1 und vor dem Kopierzyklus werden Schritte
durchgeführt, um die Temperatur der Fixierrolle 19 zu erhöhen,
während der Hauptmotor, d. h. die Trommel 1 und die
Fixierrolle 19 unwirksam bleiben (Schritte 70 und 71 in dem
in Fig. 4-1 und 7-1 dargestellten Ablaufdiagramm).
Wenn dann
die Fixierrolle 19 eine erste vorgegebene Temperatur
(150°C) überschreitet, werden die Schritte 72 und 73 durchgeführt,
bei welchen der Hauptmotor mit einer niedrigen
Drehzahl gestartet wird und die Blitzbelichtungslampe 9,
die Vorbelichtungslampe 8 und die Leerbelichtungslampe 10
aufleuchten, um die Trommel 1 zu beleuchten, bis die Fixierrolle
19 eine zweite vorgegebene Temperatur (170°C)
erreicht, während eine Hochspannung während einer vollen Umdrehung
der Trommel 1 an den Sekundärlader 4 angelegt
wird.
Ein
Schritt 71-2 wird durchgeführt, um festzustellen, ob die hintere
Tür des Kopierers offen ist; wenn dem so ist, wird die
Wartelampe bei Erreichen der zweiten Temperatur von 170°C
abgeschaltet, um auf das Eingeben eines Kopierstartsignals
zu warten, wobei dann der Kopiervorgang ohne eine zusätzliche
Trommeldrehung für die Trommelpotential-Stabilisierung
möglich ist.
Wenn die Fixierrolle die zweite festgelegte Temperatur
erreicht hat, werden Vorbereitungs-Drehschritte 74 und 75
durchgeführt, bei welchen der Hauptmotor 21 eine volle Umdrehung
mit hoher Drehzahl gedreht wird und an den Vorladungs-
Beseitiger 2, den Primärlader 3, den Sekundärlader 4
und den Transferlader 5 hohe Spannungen angelegt werden, die
einer solchen schnellen Drehung entsprechen, wodurch hohe
Spannungen an die ganze Oberfläche der Trommel 1 angelegt
werden. Beim Umschalten der Trommeldrehzahl wird das einer
hohen Drehzahl entsprechende Ansteuerungssignal von dem Mikrocomputer
Q 101 30 ms angelegt, nachdem das einer niedrigen
Drehzahl entsprechende Ansteuerungssignal abgeschaltet ist, um
einen Stoß bei der Drehzahlumschaltung zu vermeiden.
Gleichzeitig wird ein Schritt 76 durchgeführt, um die Verschiebung
des Linsensystems 30 zu der Stelle 30-1 für ein
Normalkopieren einzuleiten, wenn es sich nicht bereits in
dieser Stellung befindet.
Nach einer vollen Umdrehung der Trommel 1 wird in mehrfacher Wiederholung ein Schritt
77 durchgeführt, bei welchem das Trommel-Oberflächenpotential
V SL, wobei die Leerbelichtungslampe angeschaltet ist, und
das Trommeloberflächenpotential VD, wobei die Leerbelichtung/Lampe
abgeschaltet ist, nacheinander durch einen Potentialfühler 44
gemessen werden.
Wenn dann bei einem Schritt 77-1 erkannt wird, daß sich
das Linsensystem 30 an der Stelle 30-1 in Fig. 1 für das
Normalkopieren befindet, wird das optische System 24, 25
beim Schritt 77-2 in die Ausgangsstellung gebracht, wenn
es sich nicht bereits in dieser befindet; eine
Normalweiß-Platte 45, die den weißen Untergrund der Vorlage darstellt,
wird mit der Vorlagenbeleuchtungslampe 23 beleuchtet
und das Potential VL auf der Trommel 1 wird mit dem Potentialfühler
44 gemessen. Das Messen des Potentials VL
wird mehrmals wiederholt.
Nach Durchführung
der vorstehend beschriebenen Steuerung wird im Schritt 68
der Wartezyklus beendet, und es ist ein Kopieren möglich.
Die in Fig. 7-5 dargestellten Schritte 570 und 571
bestehen aus etwa ¹/₅ Umdrehung der Trommel, wobei der Sekundärlader
1 angeschaltet ist, dann aus zirka ½ Umdrehung
der Trommel, wobei der Sekundärlader 4 mit einer niedrigeren
Spannung erregt wird, und aus einer Trommeldrehung,
wobei allein mit Licht bestrahlt wird, bis das Kopierblatt
ausgeworfen wird.
Wenn die Kopierstarttaste bei einem Schritt 573 betätigt
wird, und die entsprechenden Daten von dem Mikrocomputer
Q 102 an den Folgecomputer Q 101 übertragen werden, ändert
sich das Vorverfahren bei einem Schritt 574 vor dem Anlaufen
des Kopierzyklus entsprechend der Restzeit der Trommel 1
und dem gewählten Abbildungsmaßstab.
Nach Durchführen des vorbeschriebenen Vorverfahrens wird
der Kopierzyklus entsprechend den in Fig. 7-1 dargestellten
Diagrammen B und C eingeleitet.
Bei einer Trommelruhezeit zwischen 60 s und 2 h wird die Trommel
zuerst mit hoher Drehzahl gedreht und dann beim Verkleinerungs-
oder Vergrößerungskopieren auf niedrige Drehzahl
umgeschaltet, um dadurch die vorbeschriebenen Vorbereitungsschritte
innerhalb kurzer Zeit durchzuführen.
Entsprechend einem Kopierstartbefehl von dem Steuermikrocomputer
Q 102 steuert der Folgemikrocomputer Q 101 die Trommel
auf (eine) hohe Drehzahl im Falle des Normalkopierens während der
Schritte 78 und 79 bei einem Betrieb B oder während eines
Schrittes 79 bei einem Betrieb C und steuert mit einer Verzögerung
von 30 ms bei einem Schritt 80 im Falle des Verkleinerungs-
oder Vergrößerungskopierens die Trommel auf niedrige
Drehzahl. Dann schaltet er beim Schritt 81 die Verfahrensabläufe
an und überträgt ein Signal, das die Linsensystemverschiebung
betrifft, an den Steuermikrocomputer
Q 102, welcher dann das Linsensystem in eine der gewünschten
Bildvergrößerung entsprechende Stellung entsprechend einem
in Fig. 6-4 dargestellten Ablaufdiagramm bringt. Da die Linsensystemeinstellung
nach dem Start des Kopierzyklus auf
diese Weise durchgeführt wird, kann eine unnötige Verschiebung
des Linsensystems aufgrund einer Änderung des Abbildungsmaßstabs
vermieden werden, so daß auf diese Weise die
durch die Linsenverschiebung hervorgerufenen Geräusche und
der Stoß verringert werden. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird dieses Verfahren auch angewendet, wenn ein
Kopiervorgang durch einen anderen eiligen Kopiervorgang unterbrochen
wird und bei dem erneuten Start des ersten Kopiervorgangs
nach der Beendigung des eiligen Kopiervorgangs.
Bei dem Verkleinerungs- oder Vergrößerungskopieren wird die
Trommel beim Schritt 83 um eine weitere Umdrehung gedreht,
um nach dem Umschalten von der hohen auf die niedrige Drehzahl
die Rotation
und das
Potential der Trommel zu stabilisieren und um sie zu reinigen. Die Linsensystemeinstellung
durch den Steuermikrocomputer Q 102
wird während der Vorbereitungsdrehung durchgeführt. Die
Potentialmessung wird beim Schritt 171 durchgeführt, um eine
festgesetzte Entwicklungsvorspannung erst dann zu erhalten,
wenn das Linsensystem verschoben ist.
Der Folgemikrocomputer Q 101 fordert dann die Daten für einen
Abbildungsmaßstab von dem Steuermikrocomputer Q 102 an;
nach der Feststellung des Vergrößerungskopiervorgangs beim
Schritt 172 setzt er beim Schritt 173 Daten in dem Direktzugriffsspeicher,
um das Abtastsystem in der Mitte von drei Umkehrstellen
umzukehren. Folglich wird der Abtasthub bei dem
Vergrößerungskopieren bei der der mittleren Umkehrstelle
entsprechenden Größe B4 unabhängig von dem gewählten Kassettenformat
gewählt.
Bei dem ersten Verkleinerungskopieren mit einer Vergrößerung
von 0,79 (Schritt 173) fordert der Folgemikrocomputer
Q 101 die Daten für das gewählte Kassettenformat von dem Steuermikrocomputer
Q 102 an, stellt dann beim Schritt 174 fest,
ob die gewählte Kassette das Format B5 hat, und wenn dem so
ist, setzt er die Daten in dem Direktzugriffsspeicher für eine Umkehr
bei der kürzeren der Größe A4 entsprechenden Stelle
(Schritt 175). Wenn dies nicht der Fall ist, stellt der Folgemikrocomputer
anschließend fest, ob die Kassette das Format
A4R, A4, B5R oder u2 hat und setzt die Daten in dem Randomspeicher
für eine Umkehr an der längsten, der Größe A3
entsprechenden Stelle, wenn die Identifizierungen alle
ausbleiben (Schritt 176). Die vorerwähnte mittlere Umkehrstelle
wird gesetzt, wenn eine der Identifizierungen zur Bestätigung
führt. Die Größe "u2" zeigt eine kleine Kassette an, in
der verschiedene kleine Blätter, wie beispielsweise Postkarten
untergebracht werden können.
Auch bei dem zweiten Verkleinerungskopiervorgang mit einem
Maßstab von 0,67 (Schritt 177) wird die mittlere Umkehrstelle
für eine der Kassettenformate A4, B4, u2 und B5R
gewählt; die der vollen Größe entsprechende Umkehrstelle
wird gewählt, wenn die gewählte Kassette nicht den Formaten
entspricht.
Bei einem Normalkopiervorgang wird die der vollen Größe entsprechende
Umkehrstelle für das Kassettenformat A3,
die der halben Größe entsprechende Umkehrstelle für die
Kassettenformate A4, B5 oder u2 und die mittlere Umkehrstelle
für andere Formate gewählt.
Auf diese Weise wird eine geeignete Umkehrstelle entsprechend
dem Abbildungsmaßstab und der gewählten Kassette bestimmt,
wodurch eine unnötige Abtastbewegung vermieden ist.
Der Kopiervorgang ist bei einer dieser Kombinationen möglich,
kann aber bei bestimmten Kombinationen
nur bei dem zweiten Verkleinerungskopiervorgang gesperrt
werden.
In Fig. 3 sind diese Kombinationen dargestellt, wobei doppelt
eingerahmte Felder entsprechende Kombinationen des
Abbildungsmaßstabs und des gewählten Kassettenformats anzeigen.
In Fig. 9 ist die Lage und Richtung der Vorlage auf der
Glasplatte dargestellt; die Blätter in den Kassetten
sind in derselben Richtung wie die Vorlagen anzuordnen. Die
Kassette A4R oder B4R ist vorgesehen, um die Blätter des
Formats A4 oder A5 in senkrechter Richtung zu halten. Falls
eine ungeeignete Kassette gewählt wird, werden die geeigneten
Kassetten entsprechend einem in Fig. 6-3 dargestellten
Ablauf angezeigt.
Gemäß Fig. 7-3 wird bei einem Schritt 271 der Blattzähler, der
die Blattzahl in dem Kopierer anzeigt, der Gesamtzähler
und der Tastenzähler schrittweise weitergeschaltet;
beim Schritt 272 wird die obere Kassettenrolle gesteuert,
wobei festgestellt wird, ob der manuelle Einführschalter
betätigt wird. Beim Schritt 273 wird die Rolle 11 oder 12
entsprechend den Kassettenfachdaten von dem Steuermikrocomputer
Q 102 angeschaltet. Das Solenoid zum Weiterstellen des
Gesamtzählers und des Tastenzählers wird danach entregt.
Nach einer bestimmten Verzögerung, die durch Zählen der
Trommeltaktimpulse gemessen wird, wird beim Schritt 274 die
Entwicklungsvorspannung an der Entwicklungsstation angelegt,
die Leerbelichtungslampe aus- und die Vorlagenbelichtungslampe
angeschaltet. Dann wird beim Schritt 275
bestätigt, daß das Abtastsystem sich in der Ausgangsstellung
befindet; beim Schritt 276 wird für das Abtastsystem ein Vorwärtsstartsignal
abgegeben.
In diesem Zustand wird dann eine von vier Vorwärtskupplungen
entsprechend dem Abbildungsmaßstab gewählt, um das Linsensystem
und die Spiegel mit einer entsprechend dem Maßstab
und der Trommelumfangsgeschwindigkeit festgelegten
Abtastgeschwindigkeit zu verschieben, wobei die Abtastgeschwindigkeit
270 mm/s für das Normalkopieren, 240 mm/s
für das Verkleinerungskopieren bei einer Vergrößerung von
0,79, 284 mm/s für das Verkleinerungskopieren bei einer Vergrößerung
von 0,67 und 145 mm/s für ein Vergrößerungskopieren
beträgt. Bei einem in Fig. 7-4 dargestellten Schritt 371
wird ein Signal abgegeben, um die Ausrichtrolle 15 während
der Vorwärtsverschiebung zu starten; beim Schritt
372 wird das Eintreffen des Abtastsystems an der in dem
Direktzugriffsspeicher gespeicherten Stelle durch ein Signal von
dem in Fig. 3-1 dargestellten Schalter 815 festgestellt.
Beim Schritt 373 wird dann die Leerbelichtungslampe angeschaltet,
die Vorwärtsverschiebung des Abtastsystems abgeschaltet
und die Umkehrkupplung eingekuppelt. Die Vorlagenbelichtungslampe
wird - außer bei einem Verkleinerungskopieren,
wo sie mit einer Verzögerung abgeschaltet wird - zu
diesem Zeitpunkt abgeschaltet. Das Abtastsystem wird in
der Ausgangsstellung beim Schritt 470 gestoppt. Anschließend
werden beim Schritt 570 die Verfahrensabläufe angeschaltet
und das Nachdrehprogramm eingeleitet; beim
Schritt 571 wird die Trommel angehalten, nachdem das Ausstoßen
der Kopie durch den Schalter 18 festgestellt worden
ist. Danach wird der vorerwähnte Programmablauf in Abhängigkeit
davon durchgeführt, ob die Ruhezeit bis zu dem
nächsten Kopierstartsignal kürzer als 60 s ist. Falls der
Kopierer 2 h nicht benutzt wird, wird die Energiezufuhr außer
an dem Mikrocomputer abgeschaltet.
Die in Fig. 7-6 dargestellten Unterprogrammabläufe werden
in jeder geschlossenen Schleife gemäß Fig. 7-1 bis 7-5 durchgeführt.
Sie sind vorgesehen, um Datenübertragungen zwischen
den Rechnern Q 101 und Q 102 zu steuern, um einen Zähler zu
dekrementieren, der für eine Anzeigekorrektur in dem Kopierer
entsprechend dem Feststellen des Blattausstoßes durch
den Fühler 18 vorgesehen ist (Schritt 607), um einen Ausfall
anzeigende Daten an den Steuermikrocomputer Q 102 zu
übertragen, sobald ein Ausfall an dem Thermistor festgestellt
wird (Schritt 596), und um ähnliche Daten zu übertragen,
wenn durch einen Zeitgeber eine Störung in den
Vorwärts-Umkehrkupplungen (Schritt 598) oder eine Störung
in dem Trommel-Taktimpulsgenerator festgestellt wird. Bei
einem solchen Fehler oder Ausfall schaltet das Programm
den Hauptmotor usw. ab und kehrt zu dem Unterprogramm zurück,
um den in Fig. 7-1 dargestellten Energiezustand festzustellen.
Entsprechend den Daten führt der Steuermikrocomputer Q 102
eine Anzeige, wie "E1", "E2" usw. auf der Anzeigeeinheit
68 durch. Der Hauptmotor M 1, der hauptsächlich zum Antreiben
der photoempfindlichen Trommel, der Fixierrollen usw.
vorgesehen ist, wird in der vorliegenden Ausführungsform
in beiden Richtungen angetrieben, um die Trommeldrehzahl in
zwei Stufen zu steuern. Wie in Fig. 5-1 dargestellt, in welcher
das Übertragungssystem in einem Blockdiagramm wiedergegeben
ist, ist der Motor M 1 an seiner Abtriebswelle
mit einer in einer Richtung wirkenden Kupplung CL 1 und
einer weiteren in einer Richtung wirkenden Kupplung CL 2 mit
Untersetzungsgetrieben versehen, wodurch die normale Motordrehbewegung
im Uhrzeigersinn über die Kupplung CL 1 als im
Uhrzeigersinn wirkende Antriebskraft entlang des Übertragungswegs
LT 1 übertragen wird, während die Motordrehbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn über die Kupplung CL 2 übertragen,
durch die Zahnräder G 1 untersetzt und in der Drehrichtung
umgekehrt und damit als Antriebskraft mit einer
Drehrichtung im Uhrzeigersinn entlang des Übertragungswegs
LT 2 übertragen wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird, wie vorstehend ausgeführt, das Schalten der Drehzahl
des Motors in eine Änderung der Trommeldrehzahl umgesetzt,
wodurch ein einfaches, preiswertes, und noch dazu genaues
Drehzahlsteuerverfahren geschaffen ist.
In Fig. 5-2 ist eine weitere Ausführungsform der Drehzahländerung
dargestellt, wobei ein Motor 1-1 zwei abtreibende
Wellen mit gleichen Drehrichtungen, aber unterschiedlichen
Drehzahlen aufweist, von welchen aus Energie durch eine Solenoidkupplung
CL 3 oder CL 4 übertragen wird. Die vorerwähnten
zwei Verfahren sind sehr preiswert und zuverlässig um
zwei unterschiedliche Drehzahlen sicherzustellen, obwohl
es auch noch viele andere Verfahren zur Drehzahlumsetzung
gibt.
Um eine Drehzahlumsetzung zum Regulieren der Kopierverfahren-
Geschwindigkeit zu erreichen, ist in Fig. 3-3 ein gemeinsamer
Anschluß J 11-1 des Hauptmotors M 1 mit einem Anschluß
der Energiequelle verbunden, während ein Anschluß
J 11-2 der Hauptwicklung und ein Anschluß J 11-3 der zusätzlichen
Wicklung, zwischen welchen ein Phasenschieber-Kondensator
C 1 vorgesehen ist, mit dem anderen Anschluß der
Energiequelle über Festkörperrelais Q 304 und Q 305 verbunden
sind, welche angeschaltet werden, um den Motor M 1 in
der Vorwärts- oder Umkehrrichtung zu drehen.
Zur Synchronisierung der Trommeldrehzahländerung werden die
Ausgänge der Transformatoren für die Primär- und Sekundärlader,
für den Übertragungslader und für die die vorläufige Ladung
beseitigende Einrichtung, wenn sie angeschaltet waren,
mit einem Verhältnis von 1 : 0,7 geändert, welches gleich dem
Trommeldrehzahl-Änderungsverhältnis ist, da deren Ausgangsspannungsverhältnis
das annähernd gleich dem Trommeldrehzahlverhältnis
ist, sich, wie Versuche gezeigt haben, hierfür
als ausreichend erwiesen hat. Bei einem derartig herabgesetzten
Ausgangswert der Verarbeitungseinrichtung, der der
niedrigen Trommeldrehzahl entspricht, kann die Bildverarbeitung
mit geeigneten Potentialen durchgeführt werden,
wodurch unabhängig von dem Abbildungsmaßstab ein konstantes
Bild erzeugt wird. Die Stärke der Beleuchtungslampe
25 wird derart geregelt, daß sich entweder entsprechend der
Linsensystemstellung oder indirekt entsprechend der Umfangsgeschwindigkeit
der Trommel eine konstante Belichtung auf der Trommel
ergibt.
Es kann auch die
an die Lampe angelegte Spannung entsprechend dem Schalten
der Trommelumfangsgeschwindigkeit gesteuert werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die nachträglichen
Drehschritte nach einem Verkleinerungs- oder Vergrößerungskopieren
bei der niedrigen Trommelgeschwindigkeit
durchgeführt; falls eine Anweisung für ein Normalkopieren an den Computer
Q 102 erfolgt und ein Kopierstartsignal eingegeben
wird, wird die Trommel nicht unmittelbar auf eine hohe
Drehzahl geschaltet, sondern der Hauptmotor wird bei der
Umkehrdrehrichtung abgeschaltet und mit einer Verzögerung
von 30 ms in die Vorwärtsrichtung erst geschaltet, nachdem
die nachträgliche Drehbewegung beendet ist. Folglich kommt
es zu keiner Potentialungleichmäßigkeit, die durch eine Änderung
der Trommeldrehzahl während der Nachdrehbewegung
hervorgerufen wäre. Bei dem Drehzahl-Änderungsverfahren
dieser Ausführungsform kann von Hand oder automatisch
eine Drehänderung aufgrund einer Frequenzänderung ausgeglichen
werden.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Steuermikrocomputers
Q 102 (der nachstehend der Kürze halber oft auch als Mikrocomputer,
Steuercomputer oder nur als Computer Q 102 bezeichnet
wird) anhand der Fig. 6-1 bis 6-4 beschrieben. Gemäß
Fig. 6-1 löscht und initialisiert der Mikrocomputer Q 102
nach einem Anschalten der
Energiequelle die E/A-Einheiten und
den Direktzugriffspeicher beim Schritt 60, bestätigt dann die
Durchführung der Rücksetzung des Folgemikrocomputers Q 101
beim Schritt 61 und initialisiert die Steuerfunktion. Der
folgende Schritt 62 ermöglicht eine Programmunterbrechung.
Ein Signal von 1,2 kHz eines Oszillators wird zur Durchführung
einer Unterbrechung an den Anschluß angelegt, wobei
ein in Fig. 6-2 dargestelltes Unterbrechungsprogramm durchgeführt
wird, um das Abtasten von Tasteneingaben, eine dynamische
Anzeige für verschiedene Anzeigeeinheiten (Schritt
162) und eine genaue Prüfung der Anforderungen
einer seriellen Datenübertragung mit dem Folgemikrocomputer
Q 101 durchzuführen.
Fühlersignale für diese dynamische Steuerung werden unabhängig
von dem Zustand des Hauptschalters 501 angelegt,
da die Signale auch zum Kennzeichnen der Abweichung in dem
Steuercomputer Q 102 verwendet werden; die Anzeigeeinheiten
leuchten jedoch nicht auf, wenn der Hauptschalter 501 abgeschaltet
ist, da die Energiezufuhr zu den Anzeigen durch
den Folgemikrocomputer Q 101 abgeschaltet ist. Bei einer
seriellen Übertragung von Signalen, welche das Anschalten
des Hauptschalters 501 von dem Folgemikrocomputer Q 101 aus
anzeigen, führt der Steuercomputer Q 102 die Anweisungen der Tasteneingaben
durch und setzt in den Schritten 63 bis 65 die 2-h-Zeit zurück
und startet wieder.
Während der Wartezeit sollte sich das Linsensystem in der
Stellung für Normalkopieren befinden, damit der Folgemikrocomputer
Q 101 die Ladeströme und die Belichtungslampe über
eine Potentialsteuerung regeln kann. Entsprechend einem
Signal, das die Linsensystemstellung für ein Normalkopieren
von dem Folgecomputer Q 101 anfordert, führt der Steuercomputer
Q 102 entsprechend einem Schritt 67 ein in Fig. 6-4
dargestelltes Unterprogramm durch, um das Linsensystem in
die vorerwähnte Stellung zu bewegen. Bei einem Schritt 68
wird bei Empfang des Wartesignals von dem Folgecomputer ein
60-s-Zeitgeber rückgesetzt und wieder gestartet.
Die vorerwähnten 2-h- und 60-s-Zeitgeber werden bei jedem
Einschalten des Kopierers durch die Bedienungsperson rückgesetzt.
Der 2-h-Zeitgeber schaltet den Netzschalter aus,
um Energie zu sparen, wenn die Bedienungsperson den Kopierer
nicht betätigt oder vergißt, den Schalter 2 h lang auszuschalten,
und der 60-s-Zeitgeber initialisiert die Anzeigen,
falls die Bedienungsperson den Kopierer 60 s lang nicht betätigt.
Bei einem Schritt 69 bringt der 60-s-Zeitgeber die
Anzeigen auf den "Normalbetrieb" zurück, der sich aus dem
Normalkopieren, der Wahl der unteren Kassette und der auf
Anzeigeeinheit 68 dargestellten Kopieanzahl "1" zusammensetzt.
In diesem Fall wird das Linsensystem in die Normalkopierstellung
zurückgebracht, nachdem die Kopierstarttaste
betätigt worden ist, aber sie kann auch erst nach
60 s zurückkehren. Der 60-s-Zeitgeber wird nicht bei unzulänglichem
Toner oder bei Fehlen eines Kopierblattes oder einer
Kassette im Hinblick darauf betätigt, daß die Bedienungsperson
versuchen sollte, den unterbrochenen Kopiervorgang
wieder zu starten. Der Zeitgeber wird auch während des
Wartezyklus betätigt.
Wenn Daten für eine manuelle Eingabe von dem Folgemikrocomputer
Q 101 (Schritt 70) abgegeben werden, wird die Anzeigeeinheit
68 auf "1" geschaltet. Wenn Daten wegen ungenügenden
Toners oder wegen des Fehlens einer Kassette oder
über den Tastenzähler (Schritt 71) eingegeben werden, werden
die Startsignale von dem Computer Q 101 nicht abgegeben,
selbst wenn die Kopierstarttaste betätigt wird. Folglich
können Änderungen in der Kopienzahl, im Abbildungsmaßstab
oder der Kassettenwahl eingegeben werden, und die entsprechenden
Änderungen auf der Anzeigeeinheit werden durch die
in Fig. 6-2 und 6-3 dargestellten Programme vorgenommen.
Nach der Betätigung der Kopierstarttaste wird jedoch eine
Änderung des Abbildungsmaßstabs durch die Abbildungsmaßstabs-Tasten
(Schritt 72) und auch der Betrieb der 2-h- und
60-s-Zeitgeber unterbunden. Entsprechend einer Anweisung
an den Computer Q 101 beim Normalkopieren bezüglich
einer Potentialsteuerung wird das in Fig. 6-4 dargestellte
Programm bei einem Schritt 74 durchgeführt, um das Linsensystem
in die in Fig. 1 dargestellte, vorgegebene Stellung
zu bringen. Änderungen bezüglich der ausgewählten Kassette
oder der Kopienzahl über die Tasten 55 oder 53 sind bis
zu diesem Schritt zulässig, danach aber verboten (Schritt 75).
Auf diese Weise werden Änderungen im Kopierbetrieb noch angenommen,
selbst nachdem das Kopierstartsignal gegeben wird,
außer solche Änderungen, die eine Verschiebung von beweglichen
Teilen erfordern, und auf diese Weise werden unnütze Kopiervorgänge
auf ein Minimum herabgesetzt.
Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 68 wird bei jedem Eintreffen
von die Umkehr des optischen Systems anzeigenden
Daten von dem Mikrocomputer Q 101 schrittweise erniedrigt,
und beim Schritt 76 wird festgestellt, ob die Anzeige gleich
null ist; wenn dem so ist, kehrt beim Schritt 77 die Anzeigeeinheit
68 auf die ursprünglich eingestellte Zahl zurück,
gibt die Tasteneingabe frei und startet einen automatischen
Löschzähler. Nach der Umkehr wird ein Schritt 78 durchgeführt,
um die Betätigung der Stopptaste 50, das Fehlen des
Tastenzählers oder das Fehlen von Kopierblättern oder einer
Kassette festzustellen, und beim Schritt 79 wird die Betätigung
der Unterbrechungstaste 51 festgestellt; bei Vorliegen
einer dieser Fälle wird das Programm auf eine dem durchgeführten Kopiervorgang entsprechende Betriebsart
verschoben.
Die Anzeigen werden jedoch außer bei
der Betätigung der Stopptaste oder dem Fehlen des Tastenzählers
beibehalten, wenn der Kopiervorgang unterbrochen
wird.
Bei Beendigung eines Kopiervorgangs werden die entsprechenden
Daten an den Folgemikrocomputer Q 101 abgegeben,
welcher die Daten beim Schritt 347 gemäß Fig. 7-1 identifiziert
und zu dem sich wiederholenden Kopierzyklus oder zu dem
vorerwähnten nachträglichen Drehzyklus übergeht.
Wenn während eines Kopiervorgangs der Zustand eintritt, daß
Kopierblätter oder der Tastenzähler fehlen, oder daß die
Stopptaste, oder die Unterbrechungstaste betätigt werden,
wird dieser Zustand in der Schaltung gespeichert, und identifiziert,
nachdem die vorerwähnte Umkehrstellung erfaßt worden ist.
Die Anzeige auf der Anzeigeeinheit 68 wird entsprechend geändert.
Bei einer Betätigung der Stopp- oder Unterbrechungstaste
kann die Vorlage gewechselt werden, wenn die Änderung
der Anzeige stattfindet. Die Anzeige kehrt auch
auf die anfangs eingestellte Zahl zurück, falls der Tastenzähler
fehlt oder die Stopptaste betätigt wird.
Nunmehr wird anhand der Fig. 6-3 die Beziehung zwischen der
Auswahl des Abbildungsmaßstabs und der Kassettenanzeige beschrieben.
Das in Fig. 6-3 dargestellte Programm SUBPAPER
wird beim Schritt 66 nach der Tasteneingabe oder beim
Schritt 73 nach dem Kopierstart durchgeführt. Zuerst werden
eine in einem Kassettenfach untergebrachte Kassettengröße
56 die über die Kassettenwähltasten 55 gewählt worden
ist, und ein gewähltes Kassettenfach 72 angezeigt. Beim
Schritt 261 wird festgestellt, ob das obere Kassettenfach
gewählt ist, und wenn ja, wird das Signal für den Schalter
804 zum Identifizieren des oberen Kassettenformats eingegeben,
um das Vorhandensein des Kopierblattes und der Kassette
festzustellen. Bei Fehlen der Kassette wird das Kassettenformat
nicht angezeigt; und der Abbildungsmaßstab wird
festgestellt, um dies anzuzeigen, wie später noch ausgeführt
wird. Bei Vorhandensein einer Kassette wird beim
Schritt 263 das gewählte Kassettenfach und das Format der darin befindlichen
Kassetten angezeigt. Bei Fehlen einer Kassette
wird das gewählte Kassettenfach angezeigt und über eine
nicht dargestellte Schaltung leuchtet eine Warnlampe auf.
Ein ähnlicher Vorgang wird durchgeführt, wenn die Wahl des
unteren Kassettenfachs festgestellt wird. Bei einer manuellen
Einführung wird nicht das Kassettenfach, sondern der
Abbildungsmaßstab entsprechend der jeweiligen Daten des
Folgemikrocomputers Q 101 angezeigt.
Wenn das Normalkopieren gewählt ist (Schritt 267), sind
die A4R-Kassette (eine Kassette für das Verkleinerungskopieren
mit Blättern der Größe A4 in einer Lage, die senkrecht
zu der in der Kassette A4 ist) und die B5R-Kassette
ungeeignet (eine für das Verkleinerungskopieren vorgesehene
Kassette mit einer ähnlichen Beziehung zu der B5-Kassette).
Wenn eine solche Kassette in dem durch die Taste 55 ausgewählten
Kassettenfach untergebracht ist, wird diese Kassette
durch Dauerlicht angezeigt, während eine
Kassettengröße außer A4R und B5R durch ein intermittierendes
Licht (Schritt 268) angezeigt wird. Wenn eine entsprechende
Kassette außer A4R und B5R untergebracht ist, wird
diese Kassette nur durch Dauerlicht und nicht durch
intermittierendes Licht angezeigt. Auch ein Kopiervorgang
wird nicht verhindert, selbst wenn ein intermittierendes
Licht gegeben wird, so daß eine Kopie mit
frei wählbarer Bildausrichtung erhalten werden kann.
Falls das Verkleinerungskopieren von der Größe A3 auf die Größe
B4 durch die Taste 59 gewählt wird (Schritt 164) ist die
richtige Kassette eine B4-Kassette. Wie beim Normalkopieren
wird, wenn eine ungeeignete Kassette untergebracht ist, die
vorgesehene Kassette durch Dauerlicht angezeigt;
eine passende Kassette wird gleichzeitig durch intermittierendes
Licht angezeigt (Schritt 265). Auch wenn die entsprechende
Kassette B4 untergebracht ist, wird nur diese Kassette
auf die gleiche Weise wie bei dem Normalkopieren angezeigt.
Die A4R-Kassette eignet sich für ein Verkleinern
von der Größe A3 auf A4, die B5-Kassette eignet sich für
das Verkleinern von der Größe A4 auf B5, die B5R-Kassette
für das Verkleinern von der Größe B4 auf A4 und alle Kassetten
eignen sich für das Vergrößerungskopieren.
Wie vorstehend ausgeführt, wird, wenn eine nicht geeignete
Kassette untergebracht ist, die passende Kassette durch
eine intermittierende Anzeige angezeigt, während das Format
der eingeschobenen Kassette durch eine statische Anzeige angezeigt
wird; wenn eine passende Kassette vorliegt, wird nur
das Kassettenformat angezeigt. Diese Beziehungen sind aus
Fig. 8 zu ersehen.
Bei manuellem Einführbetrieb wird nach dem Einführen einer
Führungsplatte entlang des oberen Deckels der eingeschobenen
Kassette die entsprechende Kassettenformatanzeige gelöscht,
und eine Anzeige für das manuelle Einführen
leuchtet in der Anzeigeeinheit 56 auf, worauf die
Kopienzahl auf "1" eingestellt wird, da ein wiederholtes
Kopieren bei einer manuellen Einführung nicht zulässig ist.
Bei dieser Betriebsart wird dann die optische Abtastung
im Hinblick auf die größte Größe A3 gewählt. Wenn ein Verkleinerungs-
oder Vergrößerungskopieren gewählt ist, wird
bezüglich des Kassettenformats keine intermittierende Anzeige
gegeben; die Größe des von Hand einzuführenden Blattes
wird von der Bedienungsperson willkürlich festgesetzt.
Die vorerwähnten Anzeigefunktionen werden auch vor oder
nach der Eingabe des Kopierstartsignals durchgeführt. Da
die Daten, die den Kopiervorgang sperren, nicht eingegeben
werden, selbst wenn eine passende Kassette nicht eingeschoben
ist, führt der Folgecomputer Q 101 den Kopiervorgang
entsprechend den durch den Steuercomputer Q 102 eingegebenen
Kopierstartbefehl durch. Auf diese Weise kann ein von der
Größe A3 auf A4 verkleinertes Bild auf einem A3-Blatt,
wobei ein Randbereich belassen wird, oder
ein in entsprechender Weise beschnittenes, vergrößertes
Teilbild auf einem A4-Blatt erzeugt werden.
Die Eingabe durch die Kopierstarttaste 52 wird freigegeben,
wenn nicht eine Warnanzeige beispielsweise bezüglich mangelhaften
Entwicklers 66, bezüglich eines vollen Behälters 65
für rückgewonnenen Toner, des Fehlens von Papier 66, eines
Blattstaus 63 oder des Fehlbetriebs eines Tastenzählers 67 gegeben
wird; die Eingabe ist auch möglich, wenn ein ungeeignetes
Kassettenformat durch intermittierendes Licht auf der
Anzeigeeinheit 56 angezeigt wird.
Im folgenden wird der Unterbrechungskopiervorgang beschrieben.
Ein Unterbrechungskopiervorgang, welcher einen anderen
Kopiervorgang unterbricht, wird durch Betätigen der Unterbrechungstaste
51 während des anderen Kopiervorgangs oder
während eines Bereitschaftszustandes möglich. Sobald die
Betätigung der Unterbrechungstaste 51 beim Schritt 79
(Fig. 6-1) festgestellt wird, werden der Kopienzählstand zu
diesem Zeitpunkt, das gewählte Kassettenfach und der gewählte
Abbildungsmaßstab in einen bestimmten Bereich in den Direktzugriffsspeicher
umgeleitet, und die Unterbrechungsanzeige 69
leuchtet bei einem Schritt 80 auf. Bei Beendigung der Vorlagenabtastung
für das gerade zugeführte Blatt wird die Kopienzahlanzeige
68 auf "1" geändert und der Kopiervorgang unterbrochen.
Zu diesem Zeitpunkt bleiben dann die Anzeigefunktionen
der Kassettenwählanzeige 72, der Kassettengrößenanzeige
(einschließlich eines intermittierenden Aufleuchtens),
die Verkleinerungskopieanzeige 60, die Vergrößerungskopieanzeige
61 und die Normalkopieranzeige 62 unverändert, um die
Anzahl der Tasteneinstellungen auf ein Minimum herabzusetzen,
die bei dem Unterbrechungskopiervorgang erforderlich sind,
da eine derartige Operation üblicherweise mehrere Tasteneinstellungen
erfordert.
Wenn sich jedoch die Betriebsart
des Unterbrechungskopierens von der des unterbrochenen Kopiervorgangs
unterscheidet, ist es möglich, die Kopienzahl,
die Kassette und den Abbildungsmaßstab durch Betätigen entsprechender
Tasten beispielsweise von einem Verkleinerungs-
auf ein Vergrößerungskopieren von einem ersten auf ein
zweites Verkleinerungskopieren, von einer A3- auf eine A4-
Kassette oder von 10 auf 5 Kopien zu ändern. Bei ausbleibender Betätigung
führen die 60-s- und 2-h-Zeitgeber ein automatisches
Löschen und Rücksetzen beim Schritt 81 durch.
Falls die Betriebsart geändert wird, kehrt die Anzeige nach
einer Umkehr des optischen Systems nach der letzten Abtastung
für die Unterbrechungskopie automatisch auf den Zustand
vor der Unterbrechung zurück. Nachdem die eingestellte
Anzahl der Kopierzyklen für das Unterbrechungskopieren durchgeführt
ist, werden die ursprünglichen Daten bezüglich des
Kopienzählstandes, der ausgewählten Kassette und des gewählten
Abbildungsmaßstabs von dem Direktzugriffsspeicher in die Anzeigeeinheiten
zurückgebracht. Folglich kann die Bedienungsperson
nach der Durchführung des Unterbrechungskopiervorgangs
den Kopiervorgang einfach durch die Kopierstarttaste
wieder starten, selbst wenn die Kopienanzahl, die gewählte
Kassette und der gewählten Abbildungsmaßstab bei dem Unterbrechungskopieren
geändert werden.
Beim Start des Unterbrechungskopierens und beim erneuten
Starten des Vorlagenkopierens wird, nachdem das Kopierstartsignal
gegeben ist, die Linsensystemverschiebung
durchgeführt, die zu der gewählten Abbildungsmaßstab paßt. Auch
wenn die Unterbrechungstaste 51 nach dem Einstellen der Kopienanzahl
usw. für den ersten Kopierbetrieb betätigt wird,
werden die bereits eingegebenen Daten in den Direktzugriffsspeicher
umgeleitet, so daß neue Daten eingegeben werden können, entsprechend
denen der Kopiervorgang zuerst durchgeführt
wird; nach der Beendigung des Kopiervorgangs kann der Kopiervorgang
entsprechend den umgeleiteten Daten allein
durch die Kopierstarttaste gestartet werden. Bei Betätigen
der Stopptaste 51 nach der Eingabe des Unterbrechungskopierens
oder während des Unterbrechungskopiervorgangs wird die
Unterbrechung gelöscht bzw. annulliert und das unterbrochene
Kopieren wieder aufgenommen, wobei die umgeleiteten
Daten wieder angezeigt werden.
Nunmehr wird das Verfahren im Falle eines Blattstaus beschrieben.
Der Folgemikrocomputer Q 101 stellt mittels des
Fühlers 16 fest, ob das Blatt die Schritte Bildübertragung
und Trennung innerhalb einer vorbestimmten Zeit von der
Blattzuführung an gerechnet durchgeführt hat, und stellt
mittels des Fühlers 18 fest, ob das Blatt die Stelle des
Fühlers 18 innerhalb einer vorbestimmten Zeit von der
Blattzuführung an erreicht. Bei einem Blattstau überträgt
der Folgecomputer Q 101 durch serielle Daten die Anzahl der
in dem Kopierer verbliebenen Blätter, die von einem Blattzähler
erhalten worden sind, der in dem Steuercomputer
Q 102 vorgesehen ist, welcher die Daten auf der Kopienanzahlanzeigeeinheit
68 anzeigt. Wenn beispielsweise zwei
Blätter in dem Kopierer zurückgeblieben sind, wird eine
Anzeige "P2" erzeugt, wodurch die Bedienungsperson unterrichtet
wird, die entsprechenden Schritte zu unternehmen.
Nachdem die festgeklemmten
Blätter entfernt sind, wird der Kopienzählstand
zu diesem Zeitpunkt um die Anzahl Blätter korrigiert, die
bei dem Stau verlorengegangen sind, und die korrigierte
Anzahl wird dann auf der Anzeigeeinheit 68 angezeigt. Bei
jedem Stau wird das Relais 827 erregt, um den Stauzustand
mechanisch anzuhalten, und die vorerwähnte korrigierte
Zahl wird durch manuelles Rücksetzen des Relais angezeigt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der in Fig. 3-1 dargestellten
Mikrocomputer Q 101 und Q 102 im einzelnen beschrieben.
Serielle Datenübertragung
In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Datenaustausch
zwischen den Mikrocomputer durch eine gleichzeitige serielle
Datenübertragung in beiden Richtungen durchgeführt,
wie im einzelnen im folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 6-1 und 7-6 ausgeführt wird.
Als erstes überträgt der Folgemikrocomputer Q 101 über seinen
Anschluß Q 11 und die Leitung 112 an den Eingabeanschluß i 11
des Steuercomputers Q 112 ein serielles Übertragungsanforderungssignal
mit dem Pegel L (RQ) (Schritt 601 in Fig. 7-6),
bei dessen Feststellen (Schritt 164 in Fig. 6-2) der Mikrocomputer
Q 102 die seriellen Daten für eine Übertragung vorbereitet
(Schritt 165) und über die Leitung 111 ein Freigabesignal
an den Mikrocomputer Q 111 überträgt, das anzeigt,
daß eine serielle Übertragung möglich ist (Schritt 166).
Bei Feststellen des Freigabesignals (Schritt 602) bereitet
der Mikrocomputer Q 111 die seriellen Daten für eine Übertragung
vor (Schritt 603) und die Mikrocomputer Q 101 und
Q 102 übertragen über die Leitungen 114 und 115 (Schritt
167 in Fig. 6-2 und Schritt 604 in Fig. 7-6) gleichzeitig
wechselseitig die Daten. Bei diesen Schritten stellen dann
die Mikrocomputer fest, ob entsprechende Schieberegister
16 Bit-Daten empfangen haben und speichern die Daten zum
Datenlesen in Direktzugriffsspeichern. Die Datenübertragungen werden
durch eine sukzessive Schiebespeicherung in entsprechenden
Schieberegistern mittels der über die Leitung 113
abgegebenen Schiebetaktimpulse durchgeführt. Wie in Fig. 10
dargestellt, haben die Daten eine zugeordnete Bedeutung
in jedem der 16 Bits; die obere bzw. untere Reihe
stellen die Daten dar, die von dem Computer Q 102 an den
Computer Q 101 bzw. von dem Computer Q 101 an den Computer
Q 102 übertragen worden sind. Beispielsweise zeigt in den
von dem Computer Q 101 übertragenen Daten ein Signal "1"
an der Adresse 1 in ST 3 eine Störung beispielsweise bei der
Linsensystemverschiebung zum Ändern der Vergrößerung an,
worauf dann der Mikrocomputer Q 101 den Kopiervorgang
sperrt. Ein Signal "1" an der Adresse 2 in ST 1 zeigt die
Eingabe eines Vergrößerungskopiervorgangs an, worauf dann
der Mikrocomputer Q 101 eine entsprechende Steuerung, wie
beispielsweise Ändern der Drehzahl des Hauptmotors und der
Geschwindigkeit des optischen Systems durchführt. Auch in
den von dem Mikrocomputer Q 102 empfangenen Daten zeigt ein
Signal "1" an der Adresse 2 in ST 0 eine Störung beispielsweise
bei der Verschiebung des optischen Systems an, worauf
der Steuercomputer eine Fehleranzeige, beispielsweise "E0"
auf der Anzeigeeinheit 68 durchführt und eine Tasteneingabe
unterbindet. Das Signal "1" an den Adressen 1 oder 0
in ST 0 zeigt an, daß der hintere Türschalter oder Hauptschalter
offen ist, worauf der Mikrocomputer Q 102 eine "Warte-
Anzeige" durchführt oder die numerischen Anzeigen beendet.
In ähnlicher Weise entsprechen die in Fig. 10 dargestellten
Daten verschiedenen Bits.
Bei einem Stau werden die Daten in ST 1 dazu verwendet, die
Anzeige auf der Anzeigeeinheit 68 in "P0", "P1" oder "P2"
zu ändern und eine Korrektur der Kopienzahl vorzunehmen. Die
Anzeigenänderung wird beim Schritt 168 durch Speichern der
Daten in dem Direktzugriffsspeicher durchgeführt. Eine ähnliche Datenübertragung
wird durchgeführt, wenn ein Anforderungssignal
von dem Steuermikrocomputer Q 102 an den Folgemikrocomputer
Q 101 übertragen wird. Der Mikrocomputer Q 101 ist so
ausgelegt, daß eine serielle Datenübertragung in einem Intervall
von cirka 370 ms durchgeführt wird, das durch einen
Intervallübertragungszeitgeber gesteuert wird, wie im folgenden
ausgeführt wird (Schritte 600 und 606). Der Mikrocomputer
Q 101 überprüft auch das serielle Übertragungsanforderungssignal
von dem Mikrocomputer Q 102 durch Abtasten
einer Einheit in einem Unterprogramm, die in den geschlossenen
Schleifen in der Hauptablauffolge vorgesehen
ist, wobei das Unterprogramm auch dazu benutzt wird, ständig
den Zustand des Hauptschalters zu überprüfen (Schritt
599 in Fig. 7-6). Der Mikrocomputer Q 102 überprüft auch das
serielle Übertragungsanforderungssignal von dem Mikrocomputer
Q 101 beinahe ständig in dem Unterprogramm für eine dynamische
Steuerung für Tasteneingabe, die Kopienanzahlanzeige
usw.
Der Steuercomputer Q 102 ist mit einem Zeitgeber t′ versehen,
der durch jede serielle Datenübertragung initialisiert
wird, um ein Stoppen in der seriellen Datenübertragung
beispielsweise aufgrund einer Abweichung in dem Mikrocomputer
Q 101 festzustellen. Der Zeitgeber startet bei einem
in Fig. 6-2 dargestellten Schritt 169, und wenn die
nächste serielle Übertragung nicht innerhalb der durch den
Zeitgeber eingestellten Zeit durchgeführt wird (Schritt
170) gibt das Programm eine geschlossene Schleife ein
(Schritt 172), die eine Abweichung in dem Folgemikrocomputer
feststellt, wodurch dann das Fühlersignal für die
Tasteneingabe- und Segment-Abtastung beendet wird, worauf
eine mit dem Computer Q 102 verbundene, eine Abweichung
feststellende Schaltung 900 angeschaltet wird.
Die in Fig. 12 dargestellte Schaltung 900 überprüft die
periodischen Ziffernsignale, die von dem Steuercomputer Q 102
für eine dynamische Anzeige freigegeben worden sind und
aktiviert eine Rücksetzschaltung für die Mikrocomputer.
Wenn das Ziffernsignal nicht innerhalb eines
vorgegebenen Zeitabschnitts umschaltet, wird eine Rücksetzschaltung für die Mikrocomputer Q 101 und Q 102 aktiviert. Wenn folglich
der Mikrocomputer Q 101 oder Q 102 eine Abweichung anzeigt,
werden sie rückgesetzt, worauf das Programm von Anfang an
durchläuft.
Computerrücksetzsteuerung
Bei der Folgesteuerung eines Computers mit Hilfe von mehreren
Mikrocomputern besteht die Möglichkeit einer falschen
Arbeitsweise aufgrund von Schwankungen von Chip zu Chip
zum Zeitpunkt der Energiezuführung bis zum Rücksetzen und
Durchlaufen der Mikrocomputer. In der vorliegenden Ausführungsform
wird jedoch beim Rücksetzen eines Mikrocomputers
(oder eine bestimmte Zeit danach) das Rücksetzen des
anderen Mikrocomputers bestätigt, um einen fehlerhaften
Kopiervorgang aufgrund eines Durchlauf des Mikrocomputers
zu vermeiden, der nicht richtig initialisiert worden ist.
Auf diese Weise ist der Betrieb der Mikrocomputer nur möglich,
nachdem beide zurückgesetzt und richtig initialisiert
werden.
Wenn einer der Mikrocomputer eine Abweichung zeigt, werden
die Programmdurchführungen beider Mikrocomputer zu diesem
Zeitpunkt unterbrochen, um unnötige Verfahrensabläufe in
dem Kopierer zu vermeiden. Diese Arbeitsweisen werden nun
im folgenden anhand der Ablaufdiagramme in Fig. 6-1 und
7-1 und der Schaltungen in Fig. 11 und 12 beschrieben.
Bei Anschließen des Kopierers an die Wechselstrom-Speiseleitung
wird eine Energiequelle von +5 V angeschaltet, um
die Mikrocomputer und andere Steuereinheiten zu erregen,
wobei die in Fig. 12 dargestellte Rücksetzschaltung angeschaltet
wird, um die Mikrocomputer Q 101 und Q 102
rückzusetzen. Während des Rücksetzsignals werden alle Ausgangsanschlüsse
der Mikrocomputer Q 101 und Q 102 auf einen
Pegel "H" gebracht. Nach Beendigung des Rücksetzsignals
beginnen die Mikrocomputer Q 101 und Q 102 die Programme
von der Adresse 0 an in den entsprechenden Festwertspeichern
durchzuführen. Folglich löschen die Mikrocomputer
Q 101 bzw. Q 102 die Direktzugriffsspeicher und setzen die Ausgangsanschlüsse
in den Ausgangszustand (Schritt 60 in Fig. 6-1
und Schritt 68 in Fig. 7-1). Um Anfangsfehler bei dem gegenseitigen
Datenaustausch zu vermeiden, benötigen die Mikrocomputer
Q 101 und Q 102 eine Zeit von etwa 30 ms, in dem
Taktimpulse in inneren Zeitgebern gezählt werden. Anschließend
überträgt der Computer 102 an den Computer Q 101 ein
serielles Übertragungsanforderungssignal RQ über einen Ausgangsanschluß
110, der so ausgelegt ist, daß er während
des Rücksetzsignals und im Anfangszustand einen Pegel H
hat und bei der Anforderung auf den Pegel L gebracht wird.
Entsprechend der Anforderung beginnt der Mikrocomputer
Q 101 die serielle Datenübertragung an den Computer Q 102.
Nach Durchführung der Übertragung prüfen die Mikrocomputer
Q 101 und Q 102, ob die übertragenen Daten mit den vorbestimmten
Daten nach dem Rücksetzen übereinstimmen (Schritt 61
in Fig. 6-1 und Schritt 69 in Fig. 7-1) und wiederholen die
serielle Datenübertragung, wenn ein Fehler vorgekommen ist.
Die Mikrocomputer Q 101 und Q 102 gehen zu den folgenden Funktionen
erst weiter, wenn die übertragenen Daten mit den
vorbestimmten Daten (an der in Fig. 10 dargestellten Adresse
3 in ST 3) übereinstimmen.
Energie-Einschalt-Ausschalt-Steuerung
Der Mikrocomputer Q 104 überprüft den Zustand des Hauptschalters
(Schritt 70 in Fig. 7-1); wenn dieser angeschaltet ist,
überträgt er die entsprechenden Daten seriell an den Computer
Q 102 und schaltet eine Energiequelle von 24 V für die
eine Energiequelle von 5 V für die Anzeige an (Schritt 70-1).
Solange der Hauptschalter nicht angeschaltet ist, befindet
sich der Mikrocomputer Q 101 im Wartezustand, wobei der
Direktzugriffsspeicher und die E/A-Einheiten rückgesetzt und
somit fehlerhafte Arbeitsweisen auf ein Minimum herabgesetzt
sind.
Wie in Fig. 11 dargestellt, wird das Signal zum Anschalten
der Energie von dem Anschluß O 8 des Mikrocomputers Q 101
aus abgegeben und schaltet einen Regler VR 1 der 24-V-Energiequelle sowie
einen Regler VR 2 der 5-V-Energiequelle in üblicher Weise
an. Obwohl der Regler VR 2 für die Anzeige und ein weiterer
Regler VR 3 für die Mikrocomputer gemeinsam mit einem
Gleichrichter D 2 und einem Transformator T 2 verbunden sind,
die nicht durch den Hauptschalter 501 gesteuert werden,
kann die Anzeige sicher gesteuert werden.
Herkömmlicherweise
hat ein Mikrocomputer den Nachteil, daß beim Rücksetzen in
unerwünschter Weise die Antriebselemente, wie beispielsweise
ein Hammerantrieb, angeschaltet werden oder eine Spannung an
eine Station angelegt wird, um diese anzuschalten. Bei der
vorliegenden Ausführungsform kommt es jedoch zu einem derartigen
Nachteil nicht, da die 24-V-Energiequelle für die
Stationen angeschaltet wird, nachdem die Zustände aller
Ausgangsanschlüsse durch den Mikrocomputer festgestellt
sind. Bei der Verwendung von mehreren Mikrocomputern ist
die Gefahr auf ein Minimum herabgesetzt, da die Programmdurchführung
begonnen wird, nachdem das Rücksetzen in der
vorbeschriebenen Weise bestätigt ist. Das Rücksetzen kann auch
nur in einem Mikrocomputer bestätigt werden. Beispielsweise
kann die Bestätigung des Folgemikrocomputers von dem
Steuermikrocomputer durchgeführt werden.
Computerdiagnose-Schaltung
Nunmehr wird die in Fig. 12 dargestellte Mikrocomputer-
Rücksetzschaltung beschrieben, in der ein Vergleicher Q 108-1 und zwei
Schaltungen Q 108-1 und Q 108-2 vorgesehen ist.
Bei Anlegen einer Spannung von +5 V (VCC) an die Mikrocomputer
entsprechend dem Anschluß an das Netz oder beim Anschalten
eines in Fig. 3-3 dargestellten Wartungsschalters
wird eine Spannung, die mittels Widerständen RA 133-2 und
RA 131-4 auf die halbe Spannung Vcc geteilt worden ist, als
Schwellenwert an den negativen Eingangsanschluß des Vergleichers
108-1 und an den positiven Eingangsanschluß des
Vergleichers 108-2 angelegt. Die Spannung Vc wird an den positiven
Eingangsanschluß des Vergleichers Q 108-1 über einen
Widerstand RA 133-3 mit einer Verzögerung angelegt, die
durch eine Zeitkonstantenschaltung aus einem Widerstand
RA 133-1 und einem Kondensator Q 110 festgelegt ist, wodurch
der Vergleicher Q 108-1 für eine Dauer von ca. 30 ms eine
höhere Spannung an seinem negativen Eingangsanschluß als
an seinem positiven Eingangsanschluß erhält und ein Signal
von 0 V an dem Ausgangsanschluß freigibt, das dann
als Rücksetzsignal für den Mikrocomputer beim Anschalten
der Energiequelle verwendet wird. Eine Diode D 119 ist für
ein Entladen beim Abschalten der Energiequelle vorgesehen;
ein Widerstand RA 134-1 ist zur Ausbildung einer Hysterese
mit dem Vergleicher Q 108-1 verbunden, um eine fehlerhafte
Arbeitsweise oder ein Prellen zu vermeiden. In diesem
Zustand wird der Ausgang des Vergleichers Q 101-2 abgeschaltet.
Nunmehr wird die Schaltung beschrieben, mit der ein Fehler in
den Mikrocomputer festgestellt wird. Während einer normalen
Arbeitsweise der Mikrocomputer 101 und Q 102 gibt der Mikrocomputer
Q 102 digitale Signale für eine dynamische Anzeige
ab, und die Signale werden als sich wiederholende impulsförmige
Signale über eine Pufferstufe Q 111 und einen Differenzierkondensator
C 106 an den Triggereingang einer
integrierten Schaltung Q 135 angelegt. An diesen Anschluß
wird über Widerstände RA 131-2 und RA 131-3 auch eine Vorspannung
von etwa 2,5 V angelegt, und er ist, wie dargestellt,
mit einer Diode D 121 verbunden.
Die integrierte Schaltung Q 135 wird mittels Widerständen
RA 131-1 und RA 134-1 und eines Kondensators C 107, die in
der dargestellten Weise mit den Zeiteinstellanschlüssen der
integrierten Schaltung verbunden sind, auf eine Zeit eingestellt,
die länger als das Intervall der an
den Anschluß angelegten negativen Triggerimpulse ist. Entsprechend
den Ansteuerimpulsen, die periodisch an den ersterwähnten
Anschluß angelegt werden, gibt die Zeitgeberschaltung Q 135
eine Spannung von etwa 5 V von einem Ausgangsanschluß an
einen Eingangsanschluß einer Hammeransteuerstufe Q 119 ab,
um den Ausgangsanschluß in angeschaltetem Zustand (0 V)
zu halten.
Der negative Eingangsanschluß des Vergleichers Q 108-2 ist
mit einer Zeitkonstantenschaltung aus einem Widerstand
RA 134-4 und einem Kondensator C 115 und über einen Widerstand
R 117 mit dem Ausgang der Hammeransteuerstufe Q 114 verbunden.
Bei einer Energiezufuhr werden die digitalen Signale für
eine dynamische Anzeige nicht freigegeben, bis die Mikrocomputer
rückgesetzt sind, so daß der Zeitgeber Q 135 ein
Signal von 0 V abgibt. Um den Ausgang der Hammeransteuerstufe
Q 114 abzuschalten. Das Potential am negativen Anschluß
des Vergleichers Q 108-2 wird allmählich erhöht, und überschreitet
nach etwa 330 ms von dem Beginn der Energiezuführung
an gerechnet das Potential an dem positiven Eingangsanschluß;
während dieses Zeitabschnitts ist der Ausgang
des Vergleichers Q 109-2 abgeschaltet. Die Mikrocomputer werden
zurückgesetzt und beginnen innerhalb der Zeitspanne
von 330 ms die vorerwähnten Ziffern- bzw. digitalen Signale
zu erzeugen, die den Ausgang der Ansteuerstufe Q 119 auf
etwa 0 V verschieben, wodurch der negative Eingang des
Vergleichers Q 108-2 nicht eine Spannung überschreiten kann,
die durch Teilen der Spannung Vcc mit Hilfe der Widerstände
R 134-4 und R 116 erhalten worden ist. Die geteilte Spannung
ist niedriger gewählt als die Spannung am positiven Eingang
des Vergleichers Q 108-2, so daß dessen Ausgang bei
dem stationären Zustand ausgeschaltet bleibt. Wenn die
Ziffernsignale für eine Anzeige durch einen Ausfall in den
Mikrocomputern beendet werden, wird der Ausgang der Ansteuerstufe
Q 111 abgeschaltet, wodurch sich die Spannung am negativen Eingang
des Vergleichers Q 108-2 erhöht und sein
Ausgang nach etwa 200 ms auf etwa 0 V angeschaltet wird.
Somit wird dann der Kondensator C 110 unmittelbar entladen und
die Spannung am Eingang des Vergleichers Q 108-1 erniedrigt,
wodurch dessen Ausgang auf etwa 0 V gesetzt
wird und das Rücksetzsignal durch die Mikrocomputer
erzeugt ist.
Das Rücksetzsignal wird über die Diode D 120 an den Triggereingang
des Zeitgebers Q 135 angelegt, wodurch dessen Ausgang
auf 5 V gesetzt und der Ausgang des Vergleichers
Q 182-2 mit einer Verzögerung ausgeschaltet wird, die durch die
durch den Kondensator C 115 und den Widerstand R 116 vorgegebene
Entladungszeitkonstante festgelegt ist. Wenn die Rücksetzung,
der Mikrocomputer nach etwa 30 ms beendet ist,
können die Mikrocomputer zu ihrer normalen Arbeitsweise zurückkehren,
ohne daß sie zerstört worden wären. Auf diese
Weise ist das vorstehend beschriebene Verfahren verwendbar
für ein automatisches Wiederherstellen der Computerfunktionen
im Falle einer fehlerhaften Arbeitsweise der Mikrocomputer,
die beispielsweise durch ein sehr hohes externes
Rauschen eingebracht worden sind.
Folgezeitsteuerung
Nach dem vorstehend beschriebenen Rücksetzen der Mikrocomputer
Q 101 und Q 102 und dem Feststellen des Anschaltens
des Hauptschalters wird, wie aus 7-1 zu ersehen ist,
die Programmdurchführung gestartet, um die Fixierheizeinrichtung
und den Hauptmotor anzuschalten, um dann die Messung
und Steuerung des Oberflächenpotentials durchzuführen, um
den Wartezyklus (Schritt 78) zu beenden, um die Eingabe
eines Kopierstartsignals (Schritt 79) festzustellen und
um die Umkehrstelle des optischen Systems, wie in den
Schritten 172 bis 177 in Fig. 7-2 dargestellt ist, entsprechend
der Eingabe eines Abbildungsmaßstabs und eines
Kassettenformats einzustellen. Der Abbildungsmaßstab kann mittels
der in Fig. 2 dargestellten Tasten 89, die auch das
Kassettenformat bestimmen oder durch entsprechende Tasten gewählt
werden, durch welche nur der Abbildungsmaßstab gewählt
wird. Anschließend beginnt der Folgemikrocomputer Q 101
die Blattzuführsteuerung entsprechend dem in Fig. 7-3
dargestellten Ablaufdiagramm nachdem ein interner Zeitgeber
zur Überprüfung einer Abweichung der Arbeitsweise des optischen
Systems von der normalen Arbeitsweise initialisiert worden ist.
Gemäß Fig. 7-3 schaltet der Folgemikrocomputer Q 101 den Blattzähler
des Kopierer weiter, um den Kopienzählstand bei
einem Blattstau zu korrigieren, schaltet dann den Gesamtzähler
37 und den Tastenzähler 38 (Schritt 271) an und
setzt die Blattzuführrolle 11 oder 12 des Kassettenfachs
(Schritt 273) in Gang, wenn nicht manuelles Einführen gewählt
ist, wobei dann der Gesamtzähler gleichzeitig mit
der Blattzufuhr betätigt wird.
Die Schritte 273-2 und 273-3
beziehen sich auf die Kupplungssteuerung für die Blattzuführung
von der oberen Kassette.
Die Vorlagenbelichtungslampe wird eingeschaltet, bevor die
Vorwärtskupplung 22 eingeschaltet wird, da sonst die Lampe
keine ausreichende Lichtstärke während der Zeit erreicht,
während der Licht auf die Bildfläche fällt (Schritt
274). Gleichzeitig wird die Leerbelichtungslampe 10 zum
Löschen einer schwarzen Fläche entsprechend der Blattgröße
ausgeschaltet. Dann wird die Entwicklungshülse 7 gedreht und
an sie eine entsprechende Vorspannung angelegt (Schritt
274-0). Darauf wird entsprechend dem ausgewählten Abbildungsmaßstab die
Vorwärtskupplung eingeschaltet, um das optische
System mit einer der Vergrößerung entsprechenden Geschwindigkeit
mit einer für die erste Kopie festgelegten Verzögerung
von 53 Taktimpulsen zu verschieben (Schritt 276-0).
Nunmehr werden die Steuerungen an dem Abtastsystem, die
Ausrichtung, die Leerbelichtung und die Blattzuführung
bei der vorliegenden Ausführungsform anhand der Fig. 13
beschrieben, in der das optische Abtastsystem und das
Linsensystem 1 in einer schematischen Schnittansicht dargestellt
ist; in Fig. 14 ist das Abtastsystem in einer
perspektivischen Darstellung wiedergegeben.
Ausrichten
Wie in Fig. 14 dargestellt, sind kammförmige Kennzeichen
306 und 307 an einem Tragteil angebracht, das zusammen mit
dem ersten Spiegel 24 verschoben wird, um die Ausrichtung
und das Abtastsystem zu steuern. Das Kennzeichen 306 ist
mit fünf lichtunterbrechenden Zähnen 1 bis 5 versehen, während
das Kennzeichen 307 mit zwei Zähnen versehen ist.
Ferner sind ein Photounterbrecher 304 zum Erzeugen von
Signalen beim Durchgang der Zähne 1 bis 5 des
Kennzeichens 306 und Photounterbrecher 302, 303 und 305
zum Erzeugen von Signalen beim Durchgang der Zähne
1 und 2 des Kennzeichens 307 vorgesehen. Die Unterbrecher
302 und 303 werden abwechselnd elektrisch erregt. Sie
sind mit dem Eingangsanschluß i 8 (Fig. 3-1) des
Mikrocomputers Q 101 verbunden, während die Photounterbrecher
305 und 304 mit den Anschlüssen i 6 bzw. i 7 verbunden sind.
Die Photounterbrecher oder Fühler 302 und 303 werden hauptsächlich
dazu verwendet, die Vorwärtsbewegung zu beenden
und die Rückwärtsbewegung des optischen Systems einzuleiten,
während der Fühler 305 zum Stoppen des optischen Systems
und der Fühler 307 zum Steuern der Ausrichtzeit verwendet werden.
Wenn die erste Marke bzw. der erste Zahn des Kennzeichens 306 nach dem Beginn
der Vorwärtsbewegung des optischen Systems in der vorbeschriebenen
Weise an dem Fühler 304 vorbeiläuft, wird das
optische System in die Ausgangsstellung für eine Belichtung
der Vorlage gebracht (Schritt 276-1). Zu diesem Zeitpunkt
ist die Ausrichtrolle 15 gestoppt, um sie auf die Ausrichtung
des vorderen Endes des Blattes vorzubereiten
(Schritt 276-2). Dann wird nach einem Zählen von 18 Trommeltaktimpulsen
durch den Mikrocomputer die vorher angeschaltete
Zuführrollenkupplung abgeschaltet, worauf dann die
Zuführrolle die restliche halbe Umdrehung ausführt (Schritt
276-3), damit das auf die stillstehende Ausrichtrolle auftreffende
Blatt eine Schleife entsprechender Länge bildet.
Danach wird das Blatt in dem gestoppten Zustand in der
Auftreffstellung an der Ausrichtrolle gehalten.
Beim Normalkopieren wird die Ausrichtrolle 15 angeschaltet,
wenn der dritte Zahn des Kennzeichens 306 von dem
Fühler 304 festgestellt wird (Schritt 370-3). Bei
dem ersten Verkleinerungskopieren erfolgt beim Feststellen
des vierten Zahnes (Schritt 370-1), beim zweiten Verkleinerungskopieren
beim Feststellen des fünften Zahns (Schritt
370-2) und beim Vergrößerungskopieren beim Feststellen des
zweiten Zahnes (370) das Anschalten. Auf diese Weise wird
die zeitliche Steuerung des Drehbeginns der Ausrichtrolle
15 entsprechend der Blattzuführgeschwindigkeit und der Abtastgeschwindigkeit
des optischen Systems gesteuert, welche
entsprechend dem Abbildungsmaßstab veränderlich sind, so daß
das vordere Ende des Blattes immer mit dem vorderen Ende
des Bildes auf der Trommel übereinstimmt.
Der zweite bis fünfte Zahn wird durch Zählen der Impulse
über den Fühler 304 während der Vorwärtsverschiebung
des optischen Systems bestätigt,
wobei mit dem ersten Zahn des Kennzeichens 306 begonnen
wird. Dieser Zählvorgang kann einfacher mittels eines Unterbrechungsprogramms
in dem Festwertspeicher und durch
Anschließen des Ausgangs des Zählers 306 an einen Unterbrechungsanschluß
iNT 2 des Mikrocomputers 101 als durch
eine Anzahl Unterprogramme erreicht werden.
Der Unterbrechungsanschluß iNT 2 sollte vorzugsweise
eine höhere Priorität haben als der Unterbrechungsanschluß
iNT.
Umkehren
Am Ende der Vorwärtsbewegung des optischen Systems erreichen
die ersten und zweiten Zähne des Kennzeichens 307 die
Fühler 302 und 303. Das optische System ist an drei verschiedenen
Umkehrstellen umkehrbar, die den Größen A4,
B4 und A3 entsprechen. Die Fühler 303 und 302 werden abwechselnd
angeschlossen, um impulsförmige Signale zu erzeugen,
wenn die Zähne des Zeichens 307 an dem Fühler 302
oder 303 vorbeilaufen.
Der erste und zweite Zahn des Zeichens
307 sind in einem Abstand von 44 mm angeordnet; dies ist
gleich dem Unterschied zwischen den Größen A3 und B4,
und die Fühler 303 bzw. 302 sind entlang der Bahn des optischen
Systems an den Umkehrstellen für die Größen A4 und B4
angeordnet. Die Umkehrstelle für die Größe A4 ist durch
das Vorbeilaufen des zweiten Zahns des Zeichens 307 an dem
Fühler 303 festgelegt, während die Stelle für die Größe B4
durch das Vorbeilaufen des ersten Zahns an dem Fühler 302
und die Stelle für die Größe A3 durch das Vorbeilaufen
des zweiten Zahns an dem Fühler 302 festgelegt sind. Oder
anders ausgedrückt, die zweiten, dritten und vierten Signale,
die von den miteinander verbundenen Fühlern
302 bzw. 303 abgegeben werden, legen die Umkehrstellen für
die Größen A4, B4 und A3 fest. Der vorerwähnte Verfahrensablauf
ist in einem Schritt 372 dargestellt.
Das Feststellen
des zweiten, dritten oder vierten Impulses wird durch
Zählen der Impulse von den Fühlern 302 und 303 entsprechend
dem Eingangssignal der Kassette eines Formats A4, B4
oder A3 erreicht.
Die Verwendung der vorerwähnten zwei miteinander verbundenen
Fühler beruht auf der folgenden Überlegung. Es ist möglich,
drei Umkehrstellen durch ein Zeichen mit drei Zähnen und
mit Hilfe eines Fühlers festzulegen. In einem derartigen
Fall wird jedoch der maximale Abstand zwischen Zähnen 210 mm
groß; dies entspricht dem Unterschied zwischen der Größe A3 und A4,
so daß die maximale Bewegungsstrecke eines Zahns
(A3 + 210) = 430 mm erreicht. Dies erfordert eine übermäßige Länge in
der Abtastrichtung.
Das Feststellen von drei Stellungen durch das Verknüpfen von
zwei Fühlern und zwei Zähnen bei der vorliegenden Ausführungsform
erfordert nur eine Gesamtlänge von 44 mm, so daß
dadurch der Kopierer kompakt ausgebildet werden kann. Auf
diese Weise können viele Umkehrstellen mit einer begrenzten
Anzahl von Fühlern festgelegt werden und die Anzahl
der Umkehrstellen kann durch Hinzufügen einiger Fühler und
Zähne des Zeichens erhöht werden. Auch ist es möglich, das
unerwünschte Überfahren des optischen Systems festzustellen.
Dies ist nicht nur bei einem Abtastsystem mit einem beweglichen
optischen System, sondern auch bei einem Abtastsystem
anwendbar, bei welchem der Vorlagenwagen eine Hin- und Herbewegung
ausführt, während das optische System stillsteht.
Leerbelichtungslampe und Vorlagenbelichtungslampe
Die Umkehr wird in der vorstehend beschriebenen Weise unabhängig
von dem Abbildungsmaßstab gesteuert. Die zum Kopieren erforderliche Zeit
kann dabei verkürzt werden.
Im Anschluß an das Feststellen der Umkehrstelle wird der
Betrieb des vorerwähnten Zeitgebers der eine Abweichung
in dem optischen System feststellt, beendet (Schritt
372-1), und die Leerbelichtungslampe wird vorab eingeschaltet
(Schritt 372-2), um den Betrieb der Lampe zu stabilisieren.
Bei dem Normalkopieren wird die Vorwärtskupplung
22 a aus- und die Rückwärtskupplung 22 b angeschaltet, nachdem
drei Trommeltaktimpulse vom Anschalten der Leerbelichtungslampe
an (Schritt 373) gezählt worden sind.
Auch beim Verkleinerungskopieren wird die Vorwärtskupplung
22 a aus- und die Rückwärtskupplung 22 b eingeschaltet,
nachdem drei Trommeltaktimpulse vor dem Feststellen der
Umkehrstelle an (Schritt 372-3) gezählt worden sind, und
die Vorlagenbelichtungslampe 23 wird nach weiteren fünf
Taktimpulsen abgeschaltet (Schritt 373-1). Auf diese Weise
ist die Vorlagenbelichtungslampe 23 noch in der Anfangszeit
der Umkehrbewegung noch eingeschaltet.
Auf diese Weise überlappen
die Vorlagen- und die Leerbelichtung einander teilweise,
um ein Schwarzlöschen zu erreichen oder um ein Kopieren
der Randfläche um das Vorlagenbild herum beim Verkleinerungskopieren
zu vermeiden. Dieses Überlappen ist
auch vorteilhaft, um eine Ungleichmäßigkeit beim Löschen infolge
einer ungleichen Stärke von hierzu verwendeten
kleinen Lampen auszugleichen. Auch kann die Stärke
der Lampe von dem Umkehrpunkt an oder vom Ende einer Bildbelichtung
vor der Umkehrung an auf etwa ²/₃ erniedrigt werden,
bis die Lampe abgeschaltet wird, wodurch die Gefahr einer Beschädigung
der Lampe aufgrund eines Stoßes bei der Umkehr
geringer wird.
Wiederholte Blattzuführung und Anhalten in der Ausgangsstellung
Die Vorbereitung der nächsten Blattzuführung (Schritt 273-3)
wird beim Vorbeilaufen des zweiten Zahns des Kennzeichens 307
an dem Sensor 303 bei der Umkehr des Abtastsystems vorgenommen.
Obwohl gemäß dem Ablaufdiagramm diese Arbeitsweise
13 Taktimpulse nach der Umkehr durchgeführt wird, wird sie
in Wirklichkeit gleichzeitig mit dem Start der Umkehrbewegung
durchgeführt. Für irgendein Blattformat ist der Blattzuführzeitpunkt
durch das vorbeschriebene Impulszählen
durch die Verknüpfung des Fühlers 303 und des Kennzeichens 307
festgelegt, wodurch für alle Blattformate eine vorbestimmte
Schleife vor der Ausrichtrolle gebildet wird. Dann werden
die Kopierstartdaten bestätigt,
die seriell von dem Steuermikrocomputer
Q 102 übertragen werden, um festzustellen, ob der Kopierbetrieb
noch andauert (Schritt 374). Die Daten werden dann
von einem Kopienzähler in dem Mikrocomputer Q 102 freigegeben
und auf null gesetzt, wenn der Kopienzählstand die
vorher gewählte Kopienzahl erreicht, worauf dann
der Kopiervorgang nicht mehr länger fortgesetzt wird.
Der Zähler wird dann beim Feststellen der vorerwähnten Umkehrung
durch die seriellen Daten von dem
Folgecomput 20438 00070 552 001000280000000200012000285912032700040 0002003153482 00004 20319er Q 101 an den Steuercomputer Q 102 schrittweise
weitergeschaltet.
Nach Beendigen des Zählens wird das in Fig. 7-5 dargestellte
Programm ausgeführt, und bei Eintreffen des optischen
Systems in seiner Ausgangsstellung stellt der Fühler 305 den
zweiten Zahn des Zeichens 307 fest, um die Rückwärtskupplung
22 b und damit das optische System (Schritt 470)
bei dem Verkleinerungs- oder Vergrößerungskopieren (Schritt
468) abzuschalten. Dagegen wird bei dem Normalkopieren die
Rückwärtskupplung 22 b abgeschaltet, bevor der erste Zahn
des Zeichens 306 durch den Fühler 304 festgestellt wird,
und das optische System wird danach aufgrund seiner Trägheit
in die Ausgangsstellung bewegt. Dies wird durch
Zählen von fünf Impulsen über den Fühler 304 während der Umkehrbewegung
festgestellt (Schritt 469).
Die Verfahrensgeschwindigkeit, und damit die Geschwindigkeit
des optischen Systems bei der Umkehrbewegung sind beim
Normal- und bei dem Verkleinerungs- oder Vergrößerungskopieren
verschieden. Aus diesem Grund erfährt das optische System beim Vergrößerungs-
oder Verkleinerungskopieren einen
kleinen Stoß, wenn die Rückwärtskupplung 22 b
abgeschaltet wird, nachdem die Ausgangsstellung festgestellt
wird; beim Normalkopieren würde dieses Schalten
das Auftreffen des optischen Systems auf einen Anschlag
zur Folge haben, der hinter der Ausgangsstellung angeordnet
ist. Durch das oben erwähnte Abschalten im voraus
ist eine derartige Störung jedoch verhindert.
Nachdem das wiederholte Kopieren bei dem in Fig. 7-4 dargestellten
Schritt 374 bestätigt ist, kehrt das Programm
zu den in Fig. 7-2 und 7-3 dargestellten Abläufen zurück,
um dieselbe Blattaufnahmesteuerung wie bei dem ersten Kopierzyklus
zu wiederholen. Für die zweite Kopie und danach
wird das Unterprogramm nach einem Schritt 274-4, wie in
Fig. 7-3 dargestellt ist, unterschiedlich. Die Schritte
274-4 bis 275-1 sind dieselben wie bei dem Unterprogramm
zum Abschalten der Rückwärtskupplung für das optische
System, wie in Fig. 7-5 dargestellt ist, wobei eine Steuerung
entsprechend dem gewählten Abbildungsmaßstab durchgeführt
wird. Beim Feststellen der Ausgangsstellung (Schritt
275) wird die Vorwärtskupplung 22 a wieder angeschaltet
(Schritt 276), um die Ausrichtrolle und die Zuführrollen
in der vorstehend beschriebenen Weise zu steuern.
Da jeder Zyklus des optischen Systems etwa 4 s dauert,
zählt der Zeitgeber A, der bei der Blattzuführung initialisiert
worden ist, niemals über 4 s hinaus. Folglich zeigt
ein über 5 s hinausgehendes Zählergebnis eine Abweichung des
optischen System an; in diesem Fall werden die Lasten, wie
die Fixierheizeinrichtung, die Hochspannungsversorgung,
der Hauptmotor und so weiter außer der Anzeige unmittelbar
abgeschaltet, um den Kopiervorgang zu beenden, und es wird
eine Abweichung des optischen
Systems angezeigt. Diese Betriebsabläufe werden beim Schritt 598
in Fig. 7-6 durchgeführt. In diesem Fall werden das Anhalten des Programms
und die Anzeigevorgänge wiederholt, bis der Hauptschalter abgeschaltet
ist.
Beim normalen Kopieren wird jedoch, wenn der Zeitgeber A
etwa 1 s für das Ausschalten der Rückwärtskupplung bei der
Rückwärtsbewegung oder 4 s für den Start einer Blattzuführung
(Schritt 275-2) zählt, die Rückwärtskupplung 22 b
wieder angeschaltet, um das optische System in Anbetracht
eines möglichen Bewegungsverlustes, beispielsweise infolge
einer größeren Reibung auf der den Spiegel führenden
Schiene in die Ausgangsstellung zu bringen (Schritt 275-3).
Wenn das optische System die Ausgangsstellung 5s nach
dem Anschalten des Zeitgebers A nicht erreicht, wird der
Kopiervorgang unterbrochen und diese
Abweichung wird in der vorbeschriebenen Weise angezeigt
(Schritt 275-4). Der Zeitgeber A wird beim Feststellen der
Ausgangsstellung gelöscht. Auf diese Weise wird ein zuverlässiges
und genaues Kopiergerät geschaffen.
Das in Fig. 7-6 dargestellte Unterprogramm, das in jeder
geschlossenen Schleife in Fig. 7 vorhanden ist, führt
ein schrittweises Dekrementieren des vorerwähnten Blattzählers
in dem Kopierer entsprechend einem Signal von dem
Ausstoßfühler 18 (Fig. 1) beim Ausstoßen eines Blattes
durch. Mit Hilfe dieses Zählers kann die Anzahl Blätter
erkannt werden, die in dem Kopierer verblieben ist, wenn
ein Blatt durch einen Stau oder eine Abweichung des optischen
Systems vom Normalzustand gestoppt wird, und die Zahl wird in dem Direktzugriffsspeicher
gespeichert, wenn die Energiezufuhr für die Anzeige
und die Mikrocomputer erhalten wird, selbst wenn der
Kopiervorgang unterbrochen wird, und wird von dem anzuzeigenden
Kopienzählstand bei einer derartigen Unterbrechung
subtrahiert. Wenn der Hauptschalter während der Unterbrechung
abgeschaltet wird (Schritt 608) werden die Zahl und die
Anzeige gelöscht, da der Löschschritt für den Direktzugriffsspeicher so
durchgeführt wird, wie in Fig. 7-1 dargestellt. Es ist
auch möglich, die Speicherung und die Anzeige mittels eines
Zeitgebers nur bei einer solchen Unterbrechung fortzusetzen,
nachdem der Hauptschalter abgeschaltet wird, und den Speicher
und die Anzeige danach abzuschalten, indem eine dem Zeitgeber entsprechende innere
Zeitgeberfunktion zwischen
den Schritten 608 und in dem Fig. 7-6 dargestellten Unterprogramm I 1 vorgesehen wird.
Der Zeitgeber und dessen Zeit können genauso
wie der automatische Abschaltzeitgeber und dessen
Zeit gewählt werden (Schritt 572), wie in Fig. 7-5 dargestellt.
Wenn die wiederholten Kopiervorgänge beendet sind und das
optische System in seiner Ausgangsstellung stillgesetzt
ist, wie in Fig. 7-5 dargestellt, werden die Entwicklungsvorspannung
und die Hochspannungstransformatoren abgeschaltet
(Schritt 570) nachdem 64 Trommeltaktimpulse gezählt
sind; die Hochspannung für die Sekundärkoronaentladung wird
nach weiteren 90 Taktimpulsen erniedrigt und wird nach
weiteren 169 Taktimpulsen abgeschaltet. Beim Feststellen des
Durchlaufs des hinteren Endes des Blattes mittels des Ausstoßsensors
(Schritt 570-1) werden der Hauptmotor und die
Leerbelichtungslampe abgeschaltet und der Bereitschafts-
Zeitgeber wird durch entsprechende an den Steuermikrocomputer
Q 102 übertragene, serielle Daten gestartet. Wenn die
Kopierstarttaste danach betätigt wird, schaltet der Folgemikrocomputer
Q 102 entsprechend Daten, die das Verstreichen
von 2 h von dem Steuermikrocomputer Q 102 aus anzeigen,
zwangsläufig den Hauptschalter durch einen Plungerkolben
CIL 1 ab, wie in Fig. 3-3 dargestellt ist. Bei Feststellen
des Abschaltens des Hauptschalters schaltet der Mikrocomputer
Q 101 die Regler VR 1, VR 2 ab, so daß dann alle Lasten einschließlich
der Anzeige abgeschaltet sind.
Wenn die Kopierstarttaste vor einem Verstreichen von 2 h betätigt
wird, wird das in Fig. 7-1 dargestellte Unterprogramm
B oder C durchgeführt, entsprechend welchem dann entschieden
wird, ob die Betätigung innerhalb von 60 s nach dem Abschalten
dem Hauptmotors erfolgt ist, um so den Kopiervorgang
wiederzustarten. Die Daten, die beispielsweise eine
Abweichung in dem optischen System vom Normalzustand anzeigen, werden seriell
an den Steuermikrocomputer übertragen, welcher eine entsprechende
Fehleranzeige auf die Anzeigeeinheit 68 erzeugt.
Die Trommeltaktimpulse werden durch eine Scheibe, die in
Fig. 13 dargestellt ist und sich zusammen mit der Trommel
1 dreht, und mittels eines Photounterbrechers 205 erzeugt,
und der Mikrocomputer Q 101 stellt fest, ob die Intervalle
der Taktimpulse entsprechend einem in Fig. 7-6 dargestellten
Unterprogramm I 2 keine Abweichungen enthalten, um dann ähnliche Messungen
durchzuführen wie im Falle einer Abweichung in dem optischen
System.
Einstellen des Linsensystems
In Fig. 13 ist das das Linsensystem aufweisende optische System in
einer schematischen Schnittansicht dargestellt; in Fig. 15
ist ein Linsensteuerelement in Draufsicht und in Fig. 16-1
und 16-2 ist ein Steuerzeitdiagramm dargestellt, dessen
Funktionen das Ablaufdiagramm gemäß in Fig. 6-4 für eine Linsensystem-
Verschiebungssteuerung mittels des Steuercomputers Q 102
erläutert. In Fig. 13 und
15 sind dargestellt koaxiale Scheiben 203 und 204, mittels
welchen die Stellung des Linsensystems 30 festgestellt
wird und die entsprechend der Linsensystemverschiebung zu
den Stellen 30-1 bis 30-4 gedreht werden; Photounterbrecher
201 bzw. 202 zum Feststellen von Öffnungen oder Einschnitten
an den Scheiben 203, 204, um Signale zu erzeugen bzw.
den dem Zähler zugeordneten Fühler und den für ein Normalkopieren
vorgesehenen Fühler aufzurufen, wobei die Signale
von dem Fühler 201 durch den Mikrocomputer 102 gezählt werden,
eine Verriegelungsplatte 207 zum Blockieren der Bewegung
des Linsensystems; ein Plungerkolben 208 zum Freigeben
der Verriegelungsplatte, indem er in einer durch
einen Pfeil angegebenen Richtung zurückgezogen wird, und eine
Kupplung 209, die für die Linsensystemverschiebung und die
Drehbewegung der Scheiben 203 und 204 vorgesehen und mit
dem Hauptmotor für den Trommelantrieb verbunden ist. An
der Scheibe 203 vorgesehene Einschnitte 30-1 bis 30-4,
wie sie in Fig. 15 dargestellt sind, entsprechen den in
Fig. 13 dargestellten Linsensystemstellungen, und ein vorstehender
Teil an der Scheibe 204 entspricht der Linsenstellung
30-1 bei Normalkopieren.
Die Linsenverschiebung wird in der Reihenfolge der Stellen
30-1 für Normalkopieren, 30-4 für das zweite Verkleinerungskopieren,
30-3 für das erste Verkleinerungskopieren und
30-2 für das Vergrößerungskopieren durchgeführt. In der
Stellung des Linsensystems für Normalkopieren liegt der
Fühler 201 dem Einschnitt 3-1 der Scheibe 203 gegenüber,
und der Fühler 203 liegt dem vorstehenden Teil der Scheibe
204 gegenüber, wie in Fig. 15 dargestellt ist.
Nunmehr wird an Hand der Fig. 16-1 das Verschieben des
Linsensystems in die dem Normalkopieren entsprechende Stellung
aus einer anderen Stellung beschrieben.
In dem in
Fig. 6-4 dargestellten Unterprogramm, das u. a. beim Schritt
74 des in Fig. 6-1 dargestellten Steuerablaufdiagramms
des Steuermikrocomputers durchgeführt wird, wird der eine
Linsensystemverriegelung freigebende Plungerkolben 204 zuerst
erregt (Schritt 74-1) um eine Linsensystemverschiebung
zu ermöglichen. Dann wird ein Zeitgeber TB, mit dem
die Zeit gemessen wird, die für den Abfall der Verriegelungsplatte
207 erforderlich ist, gelöscht und für
eine gesetzte Zeit T 1 von 200 ms gestartet (Schritt 74-2).
Vor dieser Einstellung wird auch der Zeitgeber TA (7s) gestartet,
um eine Abweichung in der Linsensystemverschiebung
festzustellen. Nach Verstreichen der Zeit T 1 wird eine Kupplung
209 angeschaltet, um die Linsensystemverschiebung einzuleiten
(Schritt 74-3). Wenn das Normalkopieren nicht bestimmt
ist, wird das folgende Verfahren durch Erfassen eines
der Normalgröße entsprechenden Zeichens durchgeführt
(Schritt 74-4). Wenn das Linsensystem sich der dem Normalkopieren
entsprechenden Stelle nähert, wird der Fühler
202 durch den vorstehenden Teil der Scheibe 204 abgeschirmt,
wodurch ein Signal mit einem Pegel H entsprechend dessen
Vorderrand abgegeben wird (Schritt 74-5). Der Mikrocomputer
Q 102 setzt eine Zahl "7" in einem Zählerbereich
in dem Direktzugriffsspeicher und entregt den Plungerkolben 208, wodurch
die Verriegelungsplatte 207 angehoben wird, so daß
das Linsensystem nicht über die dem Normalkopieren entsprechende
Stellung hinaus bewegt wird (Schritt 74-6).
Nach Beendigung des Verriegelungsvorgangs wird das Signal
von dem Fühler 201 festgestellt (Schritt 74-7). Der Fühler
wird dann durch die Scheibe 203 gerade nicht mehr abgedeckt.
Anders ausgedrückt, das Linsensystem befindet sich bei dem
Umschalten genau in der dem Normalkopieren entsprechenden
Stellung. Da die Fühler 201 und 202, wie in Fig. 3-3 dargestellt,
miteinander verbunden sind, können die Schritte
74-5 und 74-7 durch Überprüfen der Pegeländerung an
dem Eingangsanschluß durchgeführt werden.
Wenn jedoch die Kupplung 209 zu diesem Zeitpunkt abgeschaltet
wird, kann der Fühler 201, der nunmehr am Rand
der Öffnung der Scheibe 203 positioniert ist von der Öffnung durch eine
Reaktion der Scheibe beim Stoppen verschoben werden. Aus
diesem Grund wird ein Zeitgeber TB auf etwa 90 ms (T 2)
eingestellt (Schritt 74-8) und die Linsensystemkupplung
nach einer Verzögerung um diese Zeitspanne abgeschaltet
(Schritt 79-9), so daß das Linsensystem sicher an
der dem Normalkopieren entsprechenden Stelle festgehalten wird.
Der vorstehend beschriebene Verfahrensablauf wird unabhängig
von der Linsenstellung vor der Verschiebung
und unabhängig von dem Linsenzähler durchgeführt. Danach kehrt
das Programm zu dem in Fig. 6-1 dargestellten Hauptablaufdiagramm
zurück.
Nunmehr wird anhand der Fig. 6-2 der Verfahrensablauf beim
Ändern der Linsensystemstellung von dem Normalkopieren auf
das zweite Verkleinerungskopieren beschrieben. Die Linsensystemverschiebung
wird dadurch eingeleitet, daß der Verriegelungsplungerkolben
208 und die Kupplung 209 nacheinander
in derselben Reihenfolge wie bei der Verschiebung in
die dem Normalkopieren entsprechende Stellung angeschaltet werden.
Bei der nächsten Öffnung 30-4′ der Scheibe 203 wird
das Signal von dem Fühler 201 wieder auf den Pegel L gesetzt,
wodurch angezeigt wird, daß sich die Linse unmittelbar
vor der Stelle für das zweite Verkleinerungskopieren
befindet, wobei der Plungerkolben 208 zur Vorbereitung
des Stoppens des Linsensystems abgeschaltet wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß der Zähler von dem vorher
eingestellten Wert "7" bei der Rückflanke des Signals
des Fühlers 201, das der Öffnung 30-1 entspricht, schrittweise auf den
Wert "8" weitergeschaltet wird (Schritt 74-10),
daß dann der Zähler von "8" entsprechend der Öffnung 30-4
auf "1" geschaltet wird und daß die Verriegelung (Schritt
74-6) bei Feststellen der Änderung des Zählergebnisses (Schritt
74-11) durchgeführt wird. Wenn die folgende Öffnung 30-4
festgestellt wird, trifft das Linsensystem an der dem
zweiten Verkleinerungskopieren entsprechenden Stelle ein,
so daß die Kupplung 209 durch den Zeitgeber TB abgeschaltet
wird, nachdem der Verriegelungsvorgang auf dieselbe
Weise bestätigt worden ist, wie bei der Linsensystemverschiebung
in die dem Normalkopieren entsprechende Stellung beschrieben
ist (Schritt 74-9).
Auch das Verschieben und Festhalten des Linsensystems an der
dem ersten Verkleinerungskopieren entsprechenden Stelle
aus der dem Normalkopieren entsprechenden Stelle wird durch
Abschalten des Plungerkolbens 208 durchgeführt, nachdem
die dritte Öffnung 30-3′ durch den Fühler 201 festgestellt
und die Kupplung beim Fühlen der vierten Öffnung
30-3 abgeschaltet worden ist. Dies wird dadurch erreicht,
daß der Zähler bei jedem Signal von dem Fühler 201 schrittweise
weitergeschaltet wird und daß festgestellt wird, daß
der Zähler einen Wert "3" hat (Schritt 74-12).
Ferner kann
die Linsensystemverschiebung von der dem Normalkopieren entsprechenden
Stelle in die dem Vergrößerungskopieren entsprechende
Stelle in ähnlicher Weise durchgeführt werden, indem
die fünfte und sechste Öffnungen 30-4′ und 30-4 verwendet
und der Zählerwert "5" festgestellt wird (Schritt 74-13),
wie in Fig. 16-2 dargestellt.
Bei der Linsensystemverschiebung von der dem zweiten Verkleinerungskopieren
entsprechenden Stelle an die dem Vergrößerungskopieren
entsprechende Stelle sind die Öffnungen
30-4′ und 30-4 für diese Stelle die dritte bzw. vierte
Öffnungen von der dem zweiten Verkleinerungskopieren entsprechenden
Stelle aus. In diesem Fall ist bereits eine
Zahl "2" in dem Linsenzähler eingestellt, so daß die Vorbereitung
zum Stoppen der Linse durchgeführt wird, wenn der
Linsenzähler "5" nach Inkrementieren um 3 von dem Fühler
erhaltene Zählwerte erreicht. Andere Verschiebungen werden
in ähnlicher Weise durchgeführt.
Auf diese Weise kann bei der vorliegenden Ausführungsform
nicht nur die Verschiebung und Festlegung des Linsensystems
mit einem einfachen Aufbau gesteuert werden, sondern sie
kann auch direkt von dem ersten auf das zweite Verkleinerungskopieren
oder auf das Vergrößerungskopieren ohne eine
komplizierte manuelle Betätigung geschaltet werden, wobei
über die Stelle für das Normalkopieren hinweggegangen wird. Obwohl
bei dieser Ausführungsform zwei Scheiben 203 und 204
verwendet werden, kann die Scheibe 203 mit einer optisch oder
magnetisch feststellbaren, konzentrischen Spur versehen werden,
um mit dieser die Signale für den Fühler 202 zu erzeugen.
Ein derartiges Verfahren ist auch bei der Verschiebung
und Festlegung von Farbfiltern und von Entwicklungseinrichtungen
in einem Farbkopierer oder zum Einstellen von Spiegeln
24 und 25 anwendbar, wenn dies beim Kopieren mit einem
geänderten Maßstab gefordert wird.
Wenn das in Fig. 6-4 dargestellte Programm noch durchgeführt
wird, d. h. das Linsensystem nach 7s vom Erregen des Plungerkolbens
208 an gerechnet noch nicht an der geforderten Stelle
festgehalten ist, wird das Programm auf das Unterprogramm
X gesteuert (Schritt 74-14) um Daten, die die Abweichung
des Linsensystems vom Normalzustand anzeigen, für eine serielle Übertragung
an den Folgemikrocomputer zu setzen (Schritt 74-15), um die
Anzeigesegmente a bis g zu steuern, um "E0" auf der Anzeigeeinheit
68 anzuzeigen, und um den Zustand zu halten, bis
der Hauptschalter abgeschaltet wird. Entsprechend diesen
Daten unterbricht dann der Folgemikrocomputer den Kopiervorgang.
Beim Ausschalten des Hauptschalters werden der
Direktzugriffsspeicher und die E/A-Einheiten gelöscht, und das
Programm geht auf das Unterprogramm (Schritt 63) über,
um das Anschalten des Hauptschalters festzustellen, wie in
Fig. 6-1 dargestellt ist, und erreicht einen Bereitschaftszustand.
Folglich kann eine vorübergehende Störung bei der
Durchführung des Programms durch Anschalten des Hauptschalters
wieder behoben werden und die Änderung der Bildvergrößerung
wiederholt werden.
Auch der Zeitgeber TA kann synchron mit dem Eingeben einer
Forderung bezüglich der das Normalkopieren betreffenden
Stelle von dem Folgemikrocomputer (beispielsweise Schritt
67 in Fig. 6-1) oder der Betätigung des Kopierstartschalters
gestartet werden.