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Maschine zum gleichzeitigen Bedrucken steifer, die Maschine anschließend
verlassender Blätter und eines in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifens mit
Hilfe von abnehmbar in einem hin und her beweglichen Druckkopf angeordneten Klischees
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen, die aus folgenden Hauptteilen bestehen:
a) Einem festen Träger für die einzelnen Blätter aus steifem Werkstoff, welche mit
Hilfe eines Stößels mit hin und her gehender Bewegung aufeinanderfolgend aus einem
Magazin auf diesen verbracht werden, wo auf sie ein nachstehend als »vollständiger
Text« bezeichneter Text aufgedruckt wird; b) einem festen Träger für einen in der
Maschine verbleibenden Kontrollstreifen, auf den ein nachstehend als »abgekürzter
Text« bezeichneter Text, der im Zusammenhang mit dem gleichzeitig auf ein Einzelblatt
aufgedruckten vollständigen Text steht, aufgedruckt und der nach jedem Druckvorgang
über ein gewisses Maß vorgeschoben wird. Dieser zweite feste Träger ist in bezug
auf den ersten Träger an der dem Magazin gegenüberliegenden Seite angebracht, und
zwar so, daß der abgekürzte Text
entweder am Fuß oder am Kopf des
vollständigen Textes gedruckt werden kann; c) einem Druckkopf, der den beiden festen
Trägern genähert und von diesem entfernt werden kann und ein abnehmbares Klischee
trägt, welches für das gleichzeitige Drucken des vollständigen und des abgekürzten
Textes dient; d) zwei Farbbändern, von denen das eine zwischen das Klischee und
das Einzelblatt und das andere zwischen das Klischee und den Kontrollstreifen eingeschaltet
ist und die sich in Richtung rechtwinklig zu der, in welcher die einzelnen Blätter
an die Druckstelle verbracht werden, bewegen können.
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Es ist bereits eine Maschine dieser Art vorgeschlagen worden, bei
welcher nach jedem Druck das steife Einzelblatt, nachdem es bedruckt worden ist,
durch das im Zuge des folgenden Druckvorganges bedruckte Einzelblatt ausgestoßen
wird. Der Austritt der steifen Einzelblätter erfolgt also parallel zu der Zuführungsrichtung
der Blätter von dem Magazin nach der Druckstelle. Wenn ein bedrucktes Blatt abgeführt
wird, so läuft es hierbei über den Kontrollstreifen und das diesem zugeordnete Farbband.
Der Kontrollstreifen ist über seinen Drucktisch in Richtung parallel zu der Austrittsrichtung
beweglich, während das ihm zugeordnete Farbband in Richtung rechtwinklig dazu läuft.
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Diese bekannte Maschine eignet sich nicht für das gleichzeitige Drucken
von abgekürzten Texten der auf den Kontrollstreifen aufzudruckenden Art auf mehrere
fortlaufende Streifen, da hierbei die kontinuierlichen Streifen aus der Maschine
austreten und beim Austritt aus derselben zerschnitten werden sollen. Die Verwendung
von auf die Streifen wirkenden Zugvorrichtungen kann nicht in Betracht gezogen werden,
weil dann jeder abgeschnittene Teil ein langes zusätzliches Endstück aus Papier,
zusätzlich zu dem Teil des Streifens, welcher den abgekürzten Text trägt, aufweisen
müßte. Andererseits ist auch der Vorschub dieser kontinuierlichen Streifen durch
eine stoßende Einwirkung nicht möglich, weil dies einen verhältnismäßig großen Abstand
zwischen den Farbbändern bedingen würde und in diesem Falle die einzelnen gedruckten
.Blätter nur sehr schwierig durch die ihnen folgenden, noch zu druckenden Blätter
abgeführt werden könnten.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine, die diese Nachteile in
dem Falle vermeidet, in welchem der abgekürzte Text zusätzlich zu dem Kontrollstreifen
und den einzelnen steifen Blättern wenigstens auf einen fortlaufenden Streifen gedruckt
wird.
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Die Maschine gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
zum Bedrucken des Kontrollstreifens dienende Farbband in an sich bekannter Weise
über Umkehrrollen derart läuft, daß mehrere übereinanderliegende Farbbandtrümer
entstehen, von denen eines zum Drucken des abgekürzten, Textes auf den Kontrollstreifen
und das oder die anderen zum Drucken des gleichen abgekürzten Textes auf einen oder
mehrere von einer oder mehreren Spulen in der Maschine ablaufenden und aus der Maschine
nach dem Druck ausgestoßenen Papierstreifen dienen, die in an sich bekannter Weise
zwischen den Farbbandtrümern senkrecht zu deren Vorrückbewegung hindurchlaufen,
wobei nach dem Bedrucken die einzelnen steifen Blätter nach dem Verlassen der Druckstelle
senkrecht zu ihrer Einlaufrichtung mit Hilfe eines Führungswagens abgeführt werden,
der seine Hin-und Rückbewegung zwischen dem Druckzeitpunkt und dem Zeitpunkt vollzieht,
in welchem der Stößel seine Bewegung zwecks Verbringung des nächsten steifen Blattes
nach der Druckstelle ausführt.
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Es ist bereits bekannt, gleichzeitig auf mehrere Papierblätter zu
drucken, die zwischen verschiedenen, mit geringem Abstand übereinander angeordneten
Trümern eines über Umkehrrollen geführten Farbbandes eingelegt sind. Auch ist es
bereits bekannt, mehrere Papierstreifen zwischen verschiedenen Farbbändern derart
hindurchlaufen zu lassen, daß sie gleichzeitig bedruckt werden.
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Die Erfindung, besteht in der Kombination dieser beiden Merkmale mit
der Abführung der einzelnen bedruckten Blätter senkrecht zu der Zuführungsrichtung
der einzelnen zu bedruckenden Blätter nach der Druckstelle.
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Die Maschine gemäß der Erfindung hat außerdem den Vorteil, daß sie
ein leichtes Einkerben der einzelnen Blätter bei ihrem Austritt aus der Maschine
ermöglicht, ohne daß das Vorhandensein der Einkerbvorrichtung das Abschneiden der
kontinuierlichen Streifen unmittelbar bei ihrem Austritt aus der Maschine, d. h.
sehr nahe der Stelle, an welcher sie bedruckt worden sind, stört.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt
die Hin- und Rückbewegung des hin und her beweglichen Stößels und die Hin- und Rückbewegung
des Wagens mit wechselweiser Bewegung aufeinanderfolgend durch Drehung eines Zahnrades,
welches durch Hinundherbewegen eines Hebels in Bewegung gesetzt wird, erst in dem
einen und dann in dem anderen Sinne. Dieses Zahnrad betätigt zwei im gleichen Sinne
wirkende Mitnehmermechanismen, die so angeordnet sind, daß die angetriebene Welle
eines dieser Mechanismen mitgenommen wird, während das Zahnrad sich in dem einen
Sinne dreht, während die angetriebene Welle des anderen Mechanismus mitgenommen
wird, wenn das Zahnrad sich in dem entgegengesetzten Sinne dreht. Ferner betätigt
jede der angetriebenen Wellen eine Vorrichtung zum Umformen einer drehenden Bewegung
in eine hin und her gehende translatorische, Bewegung.
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Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Druckmaschine
mit einem festen Träger, auf den die einzelnen steifen Blätter aufeinanderfolgend
aus einem Magazin mit Hilfe eines hin und her bewegten Stößels verbracht werden,
um dort durch ein in einem Druckkopf auswechselbar angeordnetes Klischee bedruckt
zu werden, so auszubilden, daß das Bedrucken von Blättern größerer Abmessungen
mit
Hilfe von auswechselbaren Klischees ermöglicht wird.
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Zu diesem Zwecke weist die Maschine gemäß der Erfindung seitlich des
obenerwähnten festen Trägers einen weiteren Träger auf, der um so viel näher an
dem Druckkopf liegt, wie es der Dicke eines einzelnen steifen Werkstücks entspricht.
Ferner ist zwischen den Mitnehmermechanismus des Stößels und des Elements, welches
diesen betätigt, eine Ausrückvorrichtung eingeschaltet und schließlich das auswechselbare
Klischee größer als der Träger für die einzelnen steifen Blätter.
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Bei Verwendung einer solchen Maschine dient das steife Einzelblatt,
welches durch das Stoßorgan auf den Drucktisch verbracht, jedoch nicht durch dieses
von ihm entfernt wird, als Teil eines Drucktisches für das größere Blatt, das gleichzeitig
auch durch den seitlich des Drucktisches für das Einzelblatt angeordneten Tisch
getragen wird.
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Vorzugsweise weist die Maschine außerdem eine Vorrichtung auf, durch
welche das Stoßorgan in seiner ausgerückten Stellung blockiert werden kann.
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Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung, die in Kombination
mit der Abführung der steifen bedruckten Blätter in der Querrichtung mit Hilfe des
oben beschriebenen .`.ragens anwendbar ist, sind Ausrückvorrichtungen einerseits
zwischen den Mechanismen zum Mitnehmen des Stößels und- des Wagens und andererseits
dem ihrer Betätigung - dienenden Organ vorgesehen. Diese beiden Ausrückvorrichtungen
werden so betätigt, daß sie die zugeordneten Mechanismen gleichzeitig auskuppeln.
Ferner sind das Betätigungsorgan für die Ausrückvorrichtungen und das Betätigungsorgan
für die in ein und demselben Sinne mitnehmenden Mechanismen derart miteinander verbunden,
daß das Betätigungsorgan für die Ausrückvorrichtungen erst in die die beiden Entkupplungen
be-,virkende Stellung verbracht werden kann, nachdem der Stößel bereits ein steifes
Blatt in die Druckstellung verbracht hat, jedoch bevor der Wagen für die Abführung
dieses Blattes seine Bewegung begonnen hat. Schließlich ist zusammen mit dem Betätigungsorgan
für die Ausrückvorrichtungen eine Vorrichtung zum Blockieren des Stößels und des
Wagens in den Stellungen, die sie in diesem Augenblick einnehmen, vorgesehen, die
so wirkt, daß die Blockierung sowie das Ausrücken des Stößels und des Wagens jeweils
gleichzeitig erfolgen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird bei Druckmaschinen
mit einem Gehäuse, in dem ein die einzelnen zu bedruckenden Blätter enthaltendes
Magazin vorgesehen ist, mit Vorrichtungen, welche die einzelnen Blätter aufeinanderfolgend
in die Stellung verbringen, in der sie mit Hilfe eines auswechselbaren Klischees
abgedruckt werden, welches von außerhalb des Gehäuses in einen Druckkopf eingeführt
werden kann, der einem Träger für das einzelne zu bedruckende Blatt genähert und
von diesem entfernt werden kann, dieses Gehäuse derart abgeschlossen, daß ein unberechtigter
Zugang zu den.Druckstellen für die einzelnen Blätter, wie für einen Kontrollstreifen,
der in der Maschine verbleibt, und auf welchen das in den Druckkopf der Maschine
eingesetzte abnehmbare Klischee einen Text aufdruckt, der in Beziehung zu dem gleichzeitig
durch dieses Klischee auf das einzelne nach der Druckstelle verbrachte "Blatt aufgedruckten
Text steht, verhindert wird.
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Bei Benutzung einer Maschine dieser Art kommt es häufig vor, daß ein
Teil des auf eine Serie von Einzelblättern aufzudruckenden Textes für alle Blätter
dieser Serie der gleiche ist und dieser gemeinsame Textteil sich nur von einer Serie
zur anderen ändert.
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Dies ist z. B. bei allen Maschinen zum Druck von Einzelblättern das
Datum des Druckes. Alle an ein und demselben Tage gedruckten Blätter müssen das
gleiche Datum tragen, und dieses muß von einem Tage zum anderen geändert werden.
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Die in den Druckkopf einzuführenden abnehmbaren Klischees dürfen also
nicht den Text enthalten, der von einer Serie von Blättern zu einer folgenden zu
ändern ist. Dieser Text muß vielmehr auf einem zweiten abnehmbaren Klischee enthalten
sein, das jeweils bei Beginn einer neuen Serie in die.Maschine eingeführt werden
muß. Wenn jedoch das Gehäuse, um einen unberechtigten Zugang zu dem Kontrollstreifen
zu verhindern, abgeschlossen ist, so muß die Anbringung des zweiten abnehmbaren
Klischees bei geöffnetem Gehäuse unter 1_iberwachung erfolgen.
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Weiter ist zweckmäßig bei der Maschine gemäß der Erfindung das zweite
abnehmbare Klischee auf einem' beweglichen Träger angeordnet, der von außerhalb
des. Gehäuses, und zwar aus einer Stellung, in der er zugänglich ist, durch eine
Öffnung in das Gehäuse eingeführt und in eine Stellung verbracht werden kann, in
der er gleichzeitig mit dem ersten abnehmbaren Klischee durch den Druckkopf abgedruckt
wird.
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Vorzugsweise ist dieser Träger auf einen von außen aus zugänglichen
Zapfen aufgekeilt, der in axialer Richtung beweglich ist und dessen Achse parallel
zu der Richtung verläuft, in der das zweite Klischee bewegt werden muß, wenn es
von dem Druckkopf abgenommen werden soll. Ferner ist an diesem Zapfen ein Anschlag
angeordnet, der seine Bewegung in axialer Richtung in dem Sinne, in dem das Abnehmen
des zweiten Klischees erfolgt, begrenzt. Ferner ist der das zweite abnehmbare Klischee
tragende Träger so gestaltet, daß das Klischee ausschließlich durch Verschwenkung
,aus der Stellung, in der das Abnehmen des Klischees erfolgt, in die der erwähnten
Öffnung des Gehäuses gegenüberliegende Stellung verbracht werden kann.
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Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend an
Hand der Figuren beschrieben, die schematisch und lediglich beispielsweise eine
Ausführungsform der neuen Druckmaschine veranschaulichen.
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Fig. r ist eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen,
einer Maschine gemäß der Erfindung bei geöffnetem Gehäuse, wobei die beiden abnehmbaren
Klischees sich in der Stellung
befinden, in der sie gegen andere
ausgewechselt werden können; Fig.2 zeigt, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,
teilweise weggebrochen, die in Fig. i dargestellte Maschine, in Richtung von links
nach rechts gesehen, wobei die beiden abnehmbaren Klischees, die sich in der Druckstellung
befinden, nicht sichtbar sind; Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise
weggebrochen, der Maschine gemäß Fig. i, in Richtung von links nach rechts und vnn.rückwärts
nach vorwärts gesehen; Fig. q. ist eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen,
der Maschine gemäß Fig. i in Richtung von rechts nach links und von rückwärts nach
vorwärts gesehen; Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise weggebrochen,
einer Maschine nach der Erfindung mit geschlossenem Gehäuse, wobei eines der abnehmbaren
Klischees durch eine Öffnung des Gehäuses sichtbar ist; Fig. 6 ist eine perspektivische
Darstellung, teilweise weggebrochen, eines Teiles des Fortschaltmechanismus der
Farbbänder; Fig.7 ist ein Längsschnitt durch einen Teil dieses Mechanismus gemäß
Linie VII-VII der Fig. 8; Fig.8 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie VIII-VIII der
Fig. 7; Fig. 9 ist ein Horizontalschnitt in der Ebene gemäß Linie IX-IX der Fig.
13 durch den Teil des Mechanismus, der zum Betrieb des den. Vorschub der einzelnen
steifen Blätter zur Druckstelle bewirkenden Stößels und des zum Verfahren des für
die Abführung der einzelnen steifen Blätter, die bedruckt worden sind, in Richtung
quer zu der Bewegungsrichtung des Stößels dienenden Mechanismus ; Fig. io ist eine
perspektivische Darstellung eines Teiles des in Fig. 9 dargestellten Mechanismus;
Fig. i i ist eine schematische Aufsicht auf einen Teil des Mechanismus zum Antrieb
der Rollender Farbbänder und der. Vorrichtung für das Auskuppeln und die Blockierung
der zum Betrieb des Stößels und des Wagens (Fig. 9) dienenden Mechanismen; Fig.
1.2 ist ein Vertikalschnitt gemäß der gebrochenen Linie XII-XII der Fig. i i ; Fig.
13 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie XIII-XIII der Fig. i i ; Fig. 1q. ist eine
schematische Seitenansicht des unteren Teiles der Maschine mit den Elementen zur
Verschiebung der steifen Blätter, des Kontrollstreifens und der die Maschine verlassenden
Bänder, Die in den Figuren dargestellte Druckmaschine hat ein Magazin 2, in welchem
eine gewisse Zahl von einzelnen steifen Blättern aufgestapelt sind. Der Stapel von
Blättern wird durch eine in dem Magazin geführte Platte 3 nach unten gedrückt. Das
unterste Blatt kann mittels eines Stößels q. (Fig. q. und 9) im Sinne des Pfeiles
X (Fi.g._4, 9 und io, 4 nach der im vorwärtigen Teil der Maschine liegenden Druckstelle-
verschoben werden. In Fig. io ist in strichpunktierten Linien ein steifes Blatt
5 in der Druckstellung dargestellt. Dieses steife Blatt ruht auf einem festen Träger
6. Auf dieses Blatt soll ein »vollständiger Text« und gleichzeitig auf einen in
der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen i27 (s. Fig. 14) ein anderer »abgekürzter
Text«, der gewisse, dem vollständigen Text entsprechende Angaben enthält, aufgedruckt
werden. Dieser Xontrollstreifen läuft über einen festen Träger z28, der auf der
der Seite des erwähnten festen Trägers, an der das Magazin 2 liegt, gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Der Kontrollstreifen 127 läuft von einer Spule 129
ab, rückt in an sich bekannter Weise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckvorgängen
vor, wobei er zwischen den Walzen 130 und 131 hindurchläuft und zur Spule 132 zurückkehrt.
Der vollständige und der abgekürzte Text stellen einen Teil eines abnehmbaren Klischees
7 (s. Fig. i und 1q.) dar, das von der Vorderseite der Maschine aus in diese eingeführt
werden kann. In Fig. i ist dieses Klischee in der Stellung gezeigt, die es einnimmt,
bevor es völlig in die Maschine eingeschoben worden ist. Es ist breiter als die
einzelnen Blätter, auf die der vollständige, auf ihm enthaltene Text aufgedruckt
werden soll. Der Grund-für diese größere Breite wird weiter unten noch erläutert
werden.
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Der abgekürzte Text ist in bezug auf den vollständigen Text so angeordnet,
daß sein Abdrucken auf den in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen entweder
am Fuß oder am Kopf des vollständigen, auf das steife Blatt aufgedruckten Textes
erfolgt.
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Wenn das Klischee 7 völlig in die Maschine eingeführt ist, so liegt
es unterhalb eines Druckkopfes 8, der von einem bei io angelenkten Hebel 9 (Fig.
2 bis q. und 1q.) getragen wird. Der Druckkopf kann durch Verschwenken des Hebels
in die und aus der Druckstellung für die zu bedruckenden Blätter bzw. deren Träger
6 und 128 verbracht werden.
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Mit einem Ende des Hebels 9 ist bei i i ein Rohr 12 gelenkig verbunden,
das in einem Träger 13 geführt ist und unter der Wirkung einer in diesem Träger
angeordneten Feder steht. Der Hebel 9 trägt einen Nasenansatz 15 (s. Fig. 3 und
i2), der durch Drehung eines Nockens 16 im Sinne des Pfeiles Y mitgenommen werden
kann. Dieser Nocken ist auf eine Welle 17 aufgekeilt, auf der außerdem eine Platte
18 (s. Fig. ii und 13) sitzt, die eine Sperrklinke ig trägt. Diese Klinke steht
unter der Wirkung einer Feder 2o, durch die sie ständig auf eine mit einem Zahnrad
22 fest verbundene Nabe aufgedrückt wird. Diese Nabe qm weist in einander gegenüberliegender
Anordnung zwei Kerben bzw. Einschnitte 22' auf, in deren eine oder andere die Klinke
i9 einfallen kann.
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Das Zahnrad 22 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 23 (s. Fig.2,
3 und i i), da.s auf einer Welle 24 sitzt. Diese Welle trägt eine an einer Stange
26 angelenkte Kurbel 25, die ihrerseits mit einem auf eine Welle 28, die einen Bedienungshebel
29 trägt, aufgekeilten Körper 27 verbunden ist.
Bei Verdrehung dieses
Hebels im Sinne des Pfeiles Z (s. Fig. 2, 3 und 5) um etwa eine Viertelumdrehung
führt auch die Welle 24 eine Viertelumdrehung im gleichen Sinne aus, und als Folge
des Verhältnisses der Radien der Zahnräder 2a und 23 dreht sich die Nabe 21 urz
eine halbe Umdrehung im Sinne des Pfei1F, 1'. Die Scheibe 18 und der Nocken 16 dreht=
;ch in dem gleichen Sinne, und der Nasenansatz 15 des Hebels 9 wird um den Zapfen
io verschwenkt, mit der Folge, daß die Feder in der Röhre 12 zusammengedrückt wird.
Etwas bevor der Nocken 16 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, kommt er außer Eingriff
mit dem Ansatz 15, und die hierdurch freigegebene Feder in der Röhre 12 entspannt
sich plötzlich. Eine außerhalb dieser Röhre angeordnete Feder 14 dient als Puffer.
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Die Entspannung der Feder in der Röhre 12 bewirkt die Bewegung des
Druckkopfes B auf die Drucktische zu, auf denen ein einzelnes steifes Blatt und
der in der Maschine verbleibende Kontrollstreifen liegt.
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Während der Rückwärtsbewegung des Bedienungshebels 29 wird die Klinke
i9 aus der Kerbe 22', in welche sie bis dahin eingreift, frei und die Nabe 2i führt
in gleitender Berührung mit der Klinke eine halbe Umdrehung aus, worauf die Klinke
i9 in die andere der beiden Kerben 22' einfällt. Die Klinke i9, die Scheibe 18 und
der Nocken 16 werden durch eine Klinke 3o, die in eine der beiden einander diametral
gegenüber im Umfang der Scheibe 18 ausgesparten Einkerbungen 31 einfällt, gegen
Bewegung in der Richtung des Pfeiles Y entgegengesetztem Sinne gesperrt.
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Die Verstellung des Bedienungshebels 29 im Sinne des Pfeiles Z setzt
außerdem den Stößel 4 in Gang, derart, daß dieser ein steifes Einzelblatt aus dem
Magazin nach der Druckstelle verbringt und dann in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Zu diesem Zwecke kämmt das Zahnrad 23 mit einem weiteren Zahnrad 32, das lose auf
zwei Wellen 33 und 34 (s. Fig.9) sitzt. Der Durchmesser dieses Zahnrades 32 ist
gleich dem vierten Teil des Durchmessers des Zahnrades 23, so daß dieses während
der Bewegung des Bedienungshebels 29 im Sinne des Pfeiles Z bis zum Ende dieser
Bewegung eine vollständige Umdrehung ausführt. Das Zahnrad 32 ist fest mit zwei
Scheiben 35 und 36 verbunden. Die Scheibe 36 wirkt mit einer Klinke 37 zusammen
(s. Fig. 12), die auf einer auf die Welle 34 aufgekeilten Platte 3$ angeordnet ist.
Die Scheibe 36 weist eine Umfangskerbe 39 auf, die mit der Klinke 37 zusammenarbeitet,
und die Scheibe 38 eine ebensolche Kerbe, die mit einer Klinke 41, die bei 42 an
einem festen Teil angelenkt ist, zusammenwirkt.
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Die Umfangskerbe 39 und die Klinke 37 sind so angeordnet, daß, wenn
der Bedienungshebel 29 im Sinne des Pfeiles Z gesenkt wird, das Zahnrad 32 die Scheibe
36 und die Platte 38 im Sinne des Pfeiles P (s. Fig. 9 und 12) mitnimmt.
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Die Welle 34 trägt ein Kegelrad 43, däs mit einem auf einer Platte
45 festen Kegelrad kämmt, welches während des Senkens des Bedienungshebels 29 bis
zum Ende seines Weges im Sinne des Pfeiles Z eine vollständige Umdrehung ausführt.
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An dieser Platte ist eine mit dem Stößel 4 verbundene Stoßstange 46
angebracht. Während des ersten Teiles des. Weges der Platte wird der Stößel 4 im
Sinne des Pfeiles X und während des zweiten Teiles ihres Weges in der umgekehrten
Richtung bewegt. Das einzelne zu bedruckende Blatt wird aus dem Magazin zu der Druckstelle
gefördert, bevor der von dem Hebel 9 getragene Druckkopf in die Druckstellung abgesenkt
worden ist. Die an der der Scheibe 36 gegenüberliegenden Seite des Zahnrades 32
angeordnete Scheibe 35 weist ebenfalls eine in Fig. 13 mit 47 bezeichnete Umfangskerbe
auf. Diese Kerbe wirkt mit einer auf einer auf die Welle 33 aufgekeilten Platte
49 angeordneten Klinke 48 zusammen. Die Klinke 48 ist in zu dem der Klinke 37 entgegengesetztem
Sinne orientiert. Sie nimmt derart die Platte 49 mit, während die Platte 32 stillsteht
und bleibt selbst unbeweglich, während die Platte 38 mitgenommen wird.
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Infolge dieser Anordnung wird die Welle 33; die in weiter unten noch
zu beschreibender Weise den Bewegungsmechanismus eines Wagens steuert, der das einzelne
bedruckte steife Blatt in Richtung rechtwinklig zu der des Pfeiles X abführt, nur
während der Rückwärtsbewegung des Bedienungshebels 29 gedreht.
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Die Platte 49 weist in ihrem Umfang eine Aussparung 5o auf, mit der
eine Klinke 51 zusammenwirkt, deren Schwenkzapfen 52 an einem festen Teil der Maschine
angeordnet ist. Diese Klinke verhindert eine Drehung der Welle 33 im Sinne des Pfeiles
P.
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Auf die Welle 33 ist ein Kegelrad 53 aufgekeilt, das mit einem Kegelrad
54 kämmt. Der Kranz 'dieses Kegelrades ist mit einer Schubstange 55 verbunden, die
sich bis zu einer Kurbel 56 erstreckt, die auf der gleichen Welle sitzt wie ein
gezahnter Sektor 57, dessen Winkelumfang etwas größer ist als einer Viertelumdrehung
entspricht. Dieser Sektor kämmt mit einem auf einer Welle, die eine Rolle 59 trägt,
sitzenden Zahnsektor 58.
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Die Länge der Kurbel 56 ist im Verhältnis zu dem Abstand zwischen
dem Angriffspunkt der Schubstange 55 und der Drehachse des Zahnrades 54 so bemessen,
daß die Kurbel 56 und der gezahnte Sektor 57 eine Viertelumdrehung ausführen.
Ferner ist das Verhältnis der Radien dieses gezahnten Sektors und des Zahnrades
58 4: 1, so daß jeder Umdrehung des Zahnrades 54 eine vollständige Umdrehung der
Rolle 54 zuerst in der einen und dann in der anderen Richtung entspricht. Über diese
Rolle läuft ein endloses Seil 6o, das andererseits über eine Umkehrralle 61 geleitet
ist. Zwei weitere Rollen 62 und 63 sind so angeordnet, daß die beiden Trümer des
Seiles zwischen ihnen und der Umlenkrolle 61 rechtwinklig zu der Richtung des Pfeiles
X umgelenkt werden, und unterhalb der Stelle hindurchlaufen, an welcher die einzelnen
Blätter
aufeinanderfolgend bedruckt werden. An einem der Trümer des Seiles 6o ist ein Wagen
64 .(s. Fig. 9 und io) befestigt, an dem zwei Finger 65 angeordnet sind, die in
zwei in dem Drucktisch ausgesparten Rillen 66 geführt sind.
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Wie sich hieraus ohne weitere Erläuterung ergibt, bewirkt die Drehung
der Welle 33 in der des Pfeiles P entgegengesetzter Richtung, nachdem die Welle
34 ihre Drehung beendet hat, eine Drehung des Kegelrades 54 im Sinne des Pfeiles
R und eine Verschwenkung des Zahnsektors 57 im Sinne des Pfeiles S. Durch die demzufolge
bewirkte Drehung der Rolle 59 wird das Trum des Kabels 6o, an welchem der Wagen
64 angebracht ist, im Sinne des Pfeiles T bewegt. Diese Bewegung erfolgt während
der ersten halben Umdrehung des Zahnrades 54, während dessen zweiter halber Umdrehung
der Wagen wieder in seine Ausgangs-Stellung zurückgeführt *ird.
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Die einzelnen Blätter und der Kontrollstreifen, welche in der Maschine
verbleiben, werden mittels Farbbändern bedruckt. Diese Farbbänder werden in Richtung
quer zu der Fortbewegungsrichtung X der einzelnen steifen Blätter von dem Magazin
nach der Druckstelle bewegt. Zu diesem Zwecke trägt die Welle 24 in zu ihr exzentrischer
Anordnung einen Knopf 67 (s. Fig. 4, 1i und i2), um den eine Klinke 68 schwenkbar
ist. Diese Klinke wirkt mit einem Sperrad 69 zusammen und steht unter der Wirkung
einer Rückführfeder 70. Wenn die Welle 24 im Sinne des Pfeiles Z aus der in Fig.
12 dargestellten Ausgangsstellung verdreht wird, so gleitet die Klinke 68 auf den
Zähnen des Sperrades 69, welches gegen Drehung im Sinne des Pfeiles U durch eine
Klinke 71 gesperrt ist, deren Drehzapfen 71' an einem festen Teil angebracht ist:
Sobald der Knopf 67 etwa eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, nimmt die Klinke 68
das Sperrad 69 und ebenso auch die Welle 72, auf welche das, Sperrad aufgekeilt
ist; in zu der Richtung des Pfeiles U umgekehrtem Sinne mit. Die Welle 72 trägt
an jedem ihrer Enden ein Kegelrad 73, welches mit je einem weiteren Kegelrad 74
zusammenwirkt. Die beiden Kegelräder 74 sind auf Wellen 75 (Fig. i i, 6, 7 und 8)
aufgekeilt, auf deren jeder außerdem drei Zahnräder 76, 77 und 78 sitzen. Die Welle
75 dient als Zapfenlager für eine Kurbelscheibe 79, die eine Welle 8o trägt. Auf
dieser Welle sitzen drei Zahnräder 81, 82 und 83, deren jedes mit einem -der Zahnräder
76,17 und 78 kämmt. Die Zahnräder 81 bis 83 können mit drei weiteren Zahnrädern
84, 85 und 86 in Eingriff gebracht werden, die lose auf einer Welle 87 sitzen. Das
Rad 84 ist mit einer Hülse 88 fest verbunden, auf die eine Trommel 89 aufgekeilt
ist. Die Zahnräder 85 und 86 sind mit Trommeln 9o und 9i fest verbunden. Die drei
Trommeln 89, 9o und 9i können sich also unabhängig voneinander drehen. Wenn die
Zahnräder 81 bis 83 sich gleichzeitig in Kontakt mit den Zahnrädern 76 bis 78 und
84 bis 86 befinden, so drehen sich die drei Trommeln mit der gleichen Geschwindigkeit
und nehmen drei Farbbänder 92, 93 und 94 mit. Die auf den beiden Wellen 75 verschwenkbaren
Kurbelscheiben 79 sind miteinander durch einen-Schaft 95 derart verbunden, daß,
wenn die Zahnräder 81 bis 83 in Kontakt mit den an einer Seite der Maschine liegenden
Zahnrädern 84 bis 86 verbracht werden, die Zahnräder mit den gleichen Bezugszeichen
auf der anderen Seite der Maschine sich nicht 3n Kontakt mit den Zahnrädern 84 bis
86 dieser Seite befinden.
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Die Trommeln 89, 9o und 9i dienen also einerseits dem Aufrollen und
andererseits dem Abrollen der Farbbänder. Sie werden während ihrer Bewegung im abrollenden
Sinne durch elastische Seile 96, 97 und 98 abgebremst, die einerseits über auf der
Welle 75 sitzende Rollen 99, ioo und ioi und andererseits über auf den Trommeln
89, 9o und 9i feste Rollen roa, 103 und 104 laufen. Da sich die beiden Wellen 75
in zueinander entgegengesetztem Sinne drehen, werden infolge des Gleitens der zugeordneten
Bremsbänder 96 bis 98 auf den entsprechenden Rollen io2 bis 104 die Abrolltrommeln
abgebremst.
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Die Farbbänder 92 und 93 dienen zum Drucken von Kontrollbeschriftungen
für das Durchlaufen der einzelnen Blätter durch die Maschine auf diese (z. B. eines
Spezialzeichens auf der ganzen Fläche und einer Zahl) sowie des vollständigen, auf
dem oben beschriebenen abnehmbaren Klischee 7 zugeordneten Textes. Das Band 94 dient
zum Drucken des abgekürzten Textes auf den in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen
i27.
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Die in den Abbildungen dargestellte Maschine ermöglicht es außerdem,
den abgekürzten Text auf zwei Streifen zu drucken, die in der Richtung X, in welcher
die einzelnen Blätter aus dem Magazin nach der Druckstelle verbracht werden, aus
der Maschine ausgestoßen werden. Diese Streifen sind in Fig. i und 14 mit
105 und io6 bezeichnet. In Fig. 14 erkennt man, daß sie von den Rollen
133
und 134 beim Durchgang durch die Rollen 135 und 136 abgezogen
werden und nach dem Durchlaufen der Druckstelle in Richtung des Pfeiles X austreten.
Sie laufen dabei zwischen übereinanderliegenden Trümern des Bandes 94 hindurch.
Diese übereinanderliegenden Trümer ergeben sich dadurch, daß dieses Band über Umlenkrollen
107,
io8 und iog läuft. Die Trümer liegen in hinreichendem Abstand voneinander,
um zwischen ihnen den Durchtritt der aus der Maschine herausgeführten Streifen 105
und io6 zu ermöglichen, jedoch anderseits so hinreichend nahe aneinander, daß das
gleichzeitige Drucken des abgekürzten Textes auf die die Maschine verlassenden Streifen
105 und io6 und den in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen möglicht ist.
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Seitlich des festen Trägers 6 des steifen Blattes 5 (vgl. die strichpunktierten
Linien in Fig. io) befindet sich ein weiterer fester Träger 112, der um so viel
näher an dem Druckkopf liegt, als der Dicke des steifen Einzelblattes 5 entspricht.
Diese Anordnung ermöglicht das Bedrucken von größeren Blättern als das Einzelblatt
5, welche in die Maschine entweder von vorn oder von der Seite eingeführt
werden.
Um in dieser Weise in die Maschine eingeführte Blätter bedrucken zu können, werden
abnehmbare Klischees verwendet, die größer sind als der Tisch 6 für die einzelnen
steifen Blätter, die aus dem Magazin zugeführt werden.
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In diesem Falle dient das in. die Druckstellung verbrachte Blatt 5
selbst zum Teil als Träger für die zu bedruckenden Blätter. Damit nicht das Blatt
5 nach jedem Druckvorgang in seitlicher Richtung entfernt und durch ein neues aus
dem Magazin zugeführtes steifes Blatt ersetzt werden muß, ist zwischen dem den Stößel
mitnehmenden Mechanismus und dem Bedienungshebel 29 ebenso wie auch zwischen dem
den Wagen 64 mitnehmenden Mechanismus und dem gleichen Betätigungshebe129 je eine
Auskuppelvorrichtung angeordnet. Diese beiden Auskuppelvorrichtungen arbeiten .so,
daß sie die zugeordneten Mechanismen gleichzeitig ausrücken.
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Bei der dargestellten Ausführungsform ist am Umfang jeder der beiden
Scheiben 38 und 49 eine Einkerbung 113 (s. Fig. 12) und 114 (s. Fig. 13) vorgesehen.
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Diese beiden Einkerbungen sind so angeordnet, daß, wenn der Bedienungshebel
29 im Sinne des Pfeiles Z bis in seine Endstellur- verbracht worden ist, beide Einkerbungen
g. ichzeitig einem Anschlag i 15 gegenüberliegen, der einen Teil einer im Sinne
des Pfeiles O beweglichen Gleitschiene 116 bildet. Dadurch, daß dieser Anschlag
115 in die beiden Kerben 113 und 114 eintritt, blockiert er den Mechanismus für
den Betrieb des Stößels 4 und des Wagens 64. Gleichzeitig trifft der Anschlag auf
die Klinken 37 und 48 auf und bewirkt deren Verschwenken in solcher Weise, daß sie
aus den Einsprüngen 39 und 47 im Umfang der Scheiben 36 und 35 freikommen. Von diesem
Zeitpunkt an kann der Bedienungshebel in beiden Richtungen bewegt werden, ohne daß
demzufolge eine Verschiebung des einzelnen steifen Blattes 5 erfolgt, welches sich
in der Druckstellung befindet.
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Bei der neuen Maschine ist ferner eine Verbindung zwischen dem Betätigungselement
i 16 für die Entkupplungsvorrichtungen und dem Bedienungshebel 29 für die Betätigung
der Mitnahmemechanismen in ein und demselben Sinne vorgesehen, die einerseits durch
die Scheibe 35 und die Klinke 48-und andererseits durch die Scheibe 36 und die Klinke
37 gebildet werden. Diese Verbindung ist so ausgebildet bzw. wirkt so, daß die Gleitschiene
116 erst dann in die Stellung verbracht werden kann, die die Freigabe der Klinken
37 und 4 bewirkt, wenn der Stößel 4 bereits ein steifes Blatt in die in Fig. 10
mit 5 bezeichnete Lage verbracht hat.
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Zu diesem Zwecke trägt, gemäß der dargestellten Ausführungsform, die
Gleitschiene 116 über einen Träger 117 (s. Fig. i i und 13) einen Stift i 18. Wenn
die Maschine aufeinanderfolgend Blätter 5 bedrucken soll, so befindet sich der Stift
118 im Innern eines Kranzkörpers i i9, der einen Schlitz i2o aufweist. Dieser Kranz
bildet, wie aus Fig. 13 ersichtlich, einen Anschlag für den Stift 118, im Falle
des Versuchs, die Gleitschiene 116 im Sinne des Pfeiles O zu verschieben, bevor
ein einzelnes steifes Blatt in die Druckstellung verbracht worden ist. Wenn der
Bedienungshebel 29 im Sinne des Pfeiles Z in seine Endstellung bewegt worden ist,
liegt der Schlitz i2o dem Stift 118 gegenüber und dieser kann im Sinne des Pfeiles
O bewegt werden, wodurch die Entkupplung und Blockierung der Mechanismen für die
Bewegung des Stößels und des Wagens bewirkt wird.
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Außer dem oben an Hand der Fig. i erwähnten abnehmbaren Klischee 7
ist bei der neuen Druckmaschine ein zweites abnehmbares Klischee i2i (s. Fig. i,
3, 4 und 5) vorhanden, das auf einem beweglichen Träger 122 angeordnet ist. Dieser
kann von außerhalb des Gehäuses 123 durch einen an einem Ende eines Schaftes 125,
der sowohl verdrehbar wie axial verschiebbar ist, angeordneten Knopf i24 bewegt
werden.
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Wenn dieser Schaft sich in der in Fig. 5 dargestellten Lage befindet,
s(> ist dadurch das zweite abnehmbare Klischee 121 in eine Stellung verbracht worden,
in der es durch eine in dem Deckel des Gehäuses ausgesparte öffnung.126 zugänglich
ist.
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.Wenn ein abnehmbares Klischee 121 durch die Öffnung 126 hindurch
gegen ein anderes ausgetauscht worden ist, so muß zunächst, um dieses abnehmbare
Klischee in eine Stellung nahe der Druckstellung zu verbringen, der Schaft 125 im
Sinne des Pfeiles h gedreht werden, bis das Klischee auf einen Anschlag in dem seiner
Druckstellung entsprechenden Niveau . auftrifft. Darauf wird der Schaft 125 in axialer
Richtung verschoben, um das abnehmbare Klischee unterhalb des von dem Körper 9 getragenen
Druckkopfes 8 zu verbringen. Diese Verschiebebewegung wird durch das Auftreffen
des Fußes des Trägers 122 auf den Zapfen io des Teiles 9 begrenzt. Der Fuß dieses
Trägers seinerseits begrenzt dadurch, daß er zur Anlage an die Seitenwandung des
Gehäuses kommt, die axiale Verschiebung des Schaftes 125, wenn das zweite abnehmbare
Klischee von dem Druckkopf abgenommen wird.