CH665803A5 - Papierbearbeitungswerk in einer rotationsdruckmaschine fuer geschaeftspapier. - Google Patents

Papierbearbeitungswerk in einer rotationsdruckmaschine fuer geschaeftspapier. Download PDF

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CH665803A5
CH665803A5 CH6411/83A CH641183A CH665803A5 CH 665803 A5 CH665803 A5 CH 665803A5 CH 6411/83 A CH6411/83 A CH 6411/83A CH 641183 A CH641183 A CH 641183A CH 665803 A5 CH665803 A5 CH 665803A5
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Switzerland
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unit
roller
wheels
paper
cylinder
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Application number
CH6411/83A
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English (en)
Inventor
Masayuki Izume
Original Assignee
Taiyo Tekko Kk
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Description

BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft ein Papierbearbeitungswerk in einer Rotationsdruckmaschine für Geschäftspapier, welche Maschine einen Bahnzufuhrapparat, ein Druckwerk, das Papierbearbeitungswerk und ein Abgabewerk aufweist. In solchen Druckmaschinen wird Geschäftspapier, z. B. Geschäftsformulare auf dem bahnförmig zugeführten Papier gedruckt, und im Papierbearbeitungswerk werden die beidseitig am Rande der Papiere zu bildenden Führungslöcher eingelocht, wird das Schneiden oder Querperforieren durchgeführt.
In solchen Papierbearbeitungswerken ist es notwendig, die Stellungen der Radpaare, die jeweils aus einem Stiftrad und einem Matrizenrad gebildet sind, die Stellungen der Arbeitsköpfe in der Schneidevorrichtung oder Vertikalperforiereinheit dann zu ändern, wenn das herzustellende Geschäftspapier ändert. Zu diesem Zwecke sind in bekannten Papierbearbeitungswerken die Stifträder und Matrizenräder auf einem Paar parallel zueinander verlaufender rotierender Wellen angeordnet, welche Wellen sich miteinander bewegen, und Bearbeitungsköpfe sind auf Tragstangen angeordnet, die mit dem Rahmen verbunden sind und jeweils in axialer Richtung verschiebbar sind. Diese sind mittels Bolzen mit den rotierenden Wellen bzw. den Tragstangen verbunden. Wenn jedoch diese Räder und die Bearbeitungsköpfe verschoben werden müssen, ist es notwendig, die Bolzen von Hand zu lösen und wieder von Hand anzuziehen und damit sind die zum Durchführen der Verstellungen der Räder und Arbeitsköpfe notwendigen Arbeiten mühsam.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Papierbearbeitungswerk zu zeigen, in welchem die Stellungen der Stifträder und Matrizenräder einfach geändert werden können.
Das Bearbeitungswerk kann eine Vertikalperforiereinheit sein, in welcher die Stellungen der Arbeitsköpfe einfach geändert werden können.
Vorteilhaft sollen die Stellungen der Stifträder, der Matrizenräder und Arbeitsköpfe automatisch geändert werden können.
Das erfindungsgemässe Papierbearbeitungswerk ist eine Locheinheit, die folgendes aufweist: ein Paar rotierende Wellen, die parallel zueinander verlaufen und miteinander in Verbindung stehen, ein Paar Verstellwellen, die parallel zueinander verlaufen und miteinander in Verbindung stehen, welche Wellen und Verstellwellen in einem Rahmen des Bearbeitungswerkes drehbar gehalten sind, Stifträder und jeweils Gegenstücke dazu bildende Matrizenräder, welche Räder jeweils drehfest jedoch in axialer Richtung verschiebbar auf den rotierenden Wellen angeordnet sind, und Gleitglieder, die jeweils auf Aussengewindeabschnitte, die auf jeder Verstellwelle ausgebildet sind, aufgeschraubt sind und die mit jedem Rad derart verbunden sind, dass sie rotieren, sich jedoch nicht axial verschieben können.
Nachfolgend wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Rotationsdruckmaschine für Geschäftspapier,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Antriebsvorrichtung und des Durchlaufs des Druckpapiers,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch den Bahnzufuhrapparat,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang des Schnittes gemäss der Linie IV—IV der Fig. 3,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Spannungssteuervorrichtung im Bahnzufuhrapparat,
Fig. 6 schematisch einen Schnitt durch das Offset-Druck-werk,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII—VII der Fig. 6,
Fig. 8 in vergrössertem Massstab eine schematische Seitenansicht einer Austauscheinheit des Offset-Druckwerkes,
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie IX—IX der Fig. 8,
Fig. 10 in vergrössertem Massstab schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie X—X der Fig. 9,
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Fig. 11 eine Seitenansicht entlang der Linie XI—XI der Fig. 9,
Fig. 12 eine weitere Ausführung einer Austauscheinheit im Druckwerk, welche von der in der Fig. 8 gezeigten Ausführung verschieden ist und der Fig. 11 entspricht,
Fig. 13 ein schematischer vertikaler Schnitt durch das Druckwerk zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf die Papierrückseite,
Fig. 14 einen Schnitt durch das Bearbeitungswerk, Fig. 15 eine schaubildliche Ansicht der Lochereinheit, wobei einige Teile nicht gezeichnet sind,
Fig. 16 einen vertikalen Schnitt durch ein Stiftrad der Lochereinheit,
Fig. 17 eine Vorderansicht eines Arbeitskopfes in der Schneidevorrichtung,
Fig. 18 in vergrössertem Massstab einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII der Fig. 14, und
Fig. 19 einen schematischen senkrechten Schnitt durch die Zick-zack-Faltvorrichtung.
Anhand der nachfolgenden Zeichnungen werden nun die Ausführungen der vorliegenden Erfindung erklärt. Dabei werden die Ausdrücke «vorwärts bzw. vorne», «rückwärts bzw. hinten», «rechts» und «links» in bezug auf die Durchlaufrichtung der Bahn verwendet.
Die Zeichnungen zeigen eine Offset-Rollen-Rotations-maschine. Gemäss den Figuren 1 und 2 weist diese Rotationsdruckmaschine einen Bahnzufuhrapparat 1, ein Offset-Druckwerk 2, ein Druckwerk 3 zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf die Papierrückseite, ein Bearbeitungswerk 4, ein Abgabewerk 5 und deren Antriebsvorrichtung 6 sowie eine Steuervorrichtung 7 auf.
Die Antriebsvorrichtung 6 weist einen Antriebsmotor 8 sowie eine Antriebswelle 9 auf, die vom Antriebsmotor 8 mit unveränderlicher Drehzahl getrieben ist und weiter sind an verschiedenen Stellen entlang der Antriebswelle 9 Schnek-kengetriebe 10 als Untersetzungsgetriebe angeordnet. Die Antriebswelle 9 ist ein zusammengesetztes Gebilde, bei welchem die Schnecken 11 der Schneckengetriebe 10 abwechslungsweise mit einer Anzahl Hohlwellen 12 verbunden sind, so dass diese Bauteile entlang einer horizontal in Längsrichtung der Maschine verlaufenden geraden Linie ausgerichtet sind. Wie weiter unten noch im einzelnen dargelegt sein wird, wird die Drehung des Rades 13 jedes Schneckengetriebes 10 jedem Teil der Rotationsdruckmaschine übertragen. Bei herkömmlichen Rotationsdruckmaschinen dreht sich die Antriebswelle mit hohem Drehmoment und kleiner Drehzahl aufgrund der Tatsache, dass das Drehen der Antriebswelle jedem Teil mit derselben Drehzahl oder etwas höherer Drehzahl übertragen ist. Bei der vorliegenden Rotationsdruckmaschine ist jedoch die Drehzahl der Antriebswelle 9 jedem Teil stark untersetzt übertragen, derart, dass das Drehmoment der Antriebswelle 9 kleiner, jedoch deren Drehzahl höher als derjenigen der vergleichbaren bekannten Antriebswellen ist.
Die Steuervorrichtung 7 steuert die gesamte Rotationsdruckmaschine und weist ein zentrales Steuerpult sowie eine Anzahl örtlicher Steuerpulte auf (in den Zeichnungen nicht dargestellt), wobei die letzteren örtlichen Steuerpulte zweckdienlich bei jedem entsprechenden Teil der Rotationsdruckmaschine angeordnet sind. Das zentrale Steuerpult ist mit einem Mikrocomputer ausgerüstet, weist verschiedene Betätigungsschalter, Anzeigeinstrumente und ähnliches auf und die örtlichen Steuerpulte sind mit verschiedenen Betätigungsschaltern, Anzeigeinstrumenten und ähnlichem ausgerüstet.
Der Bahnzufuhrapparat 1 wird dazu verwendet, eine Bahn 14 dem Offset-Druckwerk 2 fortlaufend mit konstanter Spannung und konstanter Geschwindigkeit zuzuführen und ist wie in den Fig. 3 — 5 gezeichnet, folgendermassen ausgebildet.
Beim Boden des hinteren Teiles eines Rahmens 15 des Bahnzufuhrapparates 1 sind bei seiner linken und rechten Seite je ein Arm 17 angeordnet, welche Arme 17 ein Armpaar bilden und die mittels Pneumatikzylinder 16 in Längsrichtung hin- und herbewegt, d.h. geschwenkt werden können, welche Pneumatikzylinder 16 ebenfalls als Paar vorhanden und bei der linken und rechten Seite angeordnet sind. Eine Bahnzufuhrwelle 18, auf welcher die Bahn 14 angeordnet ist, ist drehbar zwischen den verschiebbaren Abschnitten der Arme 17 gehalten. Bei einem Ende der Bahnzufuhrwelle 18 ist eine (in den Zeichnungen nicht gezeigte) Bremse angeordnet. Gemäss der Fig. 3 werden die Arme 17, die links und rechts als Paar vorhanden sind, zum Einsetzen der Bahn 14 nach unten geschwenkt und werden danach nach oben geschwenkt, bis sie zur Anlage an einen Anschlag 19 kommen, der mit dem Rahmen 15 verbunden ist, wobei dieser Anschlag 19 ein verstellbarer Anschlag ist und die nach oben erfolgende Schwenkbewegung der Arme stoppt.
Beim vorderen Teil des Rahmens 15 ist eine Transportwalze 20 und sind mehrere Walzen 21,22,23,24,25 und 26 drehbar gehalten. Die Bahn 14 verläuft aufeinanderfolgend über die Walze 21, über eine Tänzerwalze 28, eine Spannungssteuervorrichtung 27, über die Walze 22, die Transportwalze 20, Walzen 23,24, zwischen Randführungen 29, welche verhindern, dass die Bahn 14 Schlingerbewegungen durchführt und abwandert, und schliesslich über die Walzen 25,26. Mehrere endlose Gummibänder 31 verlaufen um eine Anzahl kleiner Walzen 30, die im Rahmen 15 gelagert sind, und diese endlosen Gummibänder 31 drücken die Bahn 14 an der Transportwalze 20 an.
In der Fig. 4 ist dargestellt, dass die Transportwalze 20 über einen Zahnriemen 32 und einem Ausgleichsgetriebe 33, das dazu dient, die Drehzahl der Transportwalze 20 zu steuern, mit dem Rad 13 eines der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung verbunden ist. Das Ausgleichsgetriebe 33 ist mit einem Servomotor 34 ausgerüstet, dessen Drehzahl von der Steuervorrichtung 7 gesteuert ist und bewirkt, dass die Transportwalze 20 mit einer Drehzahl dreht, die derjenigen des Motores 34 und des Rades 13 des Schneckengetriebes 10 entspricht. Die Drehzahl des Motors 34 kann zu irgendwelchem erwünschten positiven oder negativen Wert geändert werden, wobei die Drehzahl 0 die Basis bildet. Wie bereits erwähnt worden ist, dreht die Antriebswelle 9 und entsprechend die Räder 13 der Schneckengetriebe 10 mit einer gleichförmigen Drehzahl. Wenn die Drehzahl des Motors 34 geändert wird, wird die Drehzahl der Transportwalze 20 ändern. Währenddem der Motor 34 stoppt oder mit gleichförmiger, konstanter Drehzahl dreht, dreht die Transportwalze 20 ebenfalls mit einer dazu konstanten Drehzahl. Das Ausgleichsgetriebe 33 wird dazu verwendet, die Bahn 14 auch dann mit derselben konstanten Geschwindigkeit zu transportieren, wenn die Papierdicke der Bahn 14 geändert worden ist. Würde die Transportwalze 20 derart ausgebildet sein, dass sie andauernd mit selber Drehzahl dreht, würde die Geschwindigkeit der Bahn, die um die Transportwalze 20 verläuft dann ändern, wenn die Dicke des Papiers der Bahn geändert worden ist, d.h. bei gleichbleibender Drehzahl der Transportwalze 20 würde die Durchzugsgeschwindigkeit der Papierbahn durch die Rotationsdruckmaschine ändern. Um also eine unveränderliche Transportgeschwindigkeit der Bahn 14 zu erreichen, ist es notwendig, die Drehzahl der Transportwalze 20, d.h. die Drehzahl des Motors 34 abhängig von der jeweiligen Papierdicke zu wählen. Die Drehzahl des Motors 34 kann unmittelbar durch die numerische Steuerung von der Steuervorrichtung 7 her durch die jeweilige Bedienungsperson festgelegt werden (nachfolgend der
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Einfachheit halber lediglich «numerische Steuerung») genannt. Wie später noch erklärt sein wird, kann diese durch die Steuervorrichtung 7 automatisch festgelegt werden, indem vor dem Druckbetrieb der Druckknopf für automatisches Verstellen an der Steuervorrichtung 7 gedrückt wird. In der Steuervorrichtung 7 sind nämlich die Verhältnisse zwischen Papierdicke der Bahn und Drehzahl der Transportwalze 20. bzw. des Motors 34 gespeichert, so dass die Transportgeschwindigkeit der Bahn 14 konstant bleibt, d.h. dass in der Steuervorrichtung 7 bei eingedrückten automatischen Verstellknopf die Drehzahl des Motors 34 entsprechend der jeweiligen Papierdicke festgelegt wird, so dass die Steuervorrichtung 7 bewirkt, dass der Motor 34 während des Druk-kens mit dieser Drehzahl dreht. Damit kann die Drehzahl des Motors 34, also diejenige der Transportwalze 20 gemäss der jeweiligen Papierdicke der Bahn 14 geändert werden, so dass die Papierbahn 14 dem Offset-Druckwerk 2 jederzeit mit konstanter, gleicher Geschwindigkeit zugeführt wird. Die Papierdicke 7 wird immer dann in die Steuervorrichtung 7 eingegeben, wenn die Papierdicke der Bahn ändert. Sobald eine gegebene zu druckende Form gewählt worden ist, steht die Papierdicke entsprechend fest. Es ist daher also möglich, dass die Papierdicke automatisch festgelegt wird, indem in der Steuervorrichtung 7 die jeweilige Papierdicke eines vorgegebenen Geschäftspapieres zum voraus gespeichert wird, wobei dann später lediglich die vorgegebene Geschäftspapierart gewählt wird. Es ist auch möglich, vor dem Druckbetrieb oder während des Druckbetriebes die Drehzahl des Motors 34, die bereits automatisch festgelegt worden ist, mittels einer numerischen Steuerung zu ändern.
In der Fig. 5 ist die Spannungssteuervorrichtung 27 gezeichnet, welche Spannungssteuervorrichtung 27 eine Welle 35 aufweist, die drehbar im Rahmen 15 gelagert ist, weiter sind lange Schwenkarme 36 bei der rechten und linken Seite angeordnet, welche Schwenkarme 36 ein Schwenkarmpaar bilden, wobei jeder Schwenkarm 36 bei einem Ende mit jeweils einem Ende der Welle 35 verbunden ist. Zwischen den verschiebbaren Endabschnitten der zwei Schwenkarme 36 ist eine Tänzerwalze 28 drehbar gelagert, die Bahn 14 verläuft wie in der Figur gezeichnet um diese Tänzerwalze 28. Weiter ist ein verhältnismässig kurzer Arm 37 vorhanden, der bei einem Ende fest mit der Welle 35 verbunden ist. Zwei Anschläge 38 sind mit dem Rahmen 15 verbunden (siehe Figur 3). welche Anschläge 38 den Schwenkbereich des Armes 37 begrenzen, wobei die Anschlagstellung veränderlich ist. Weiter ist zwischen dem verschiebbaren Endabschnitt des Armes 37 und dem Rahmen 15 ein Pneumatikzylinder 39 angeordnet. Die bei derjenigen Seite des Pneumatikzylinders 39 gelegene Kammer, bei der aufgrund des Zuges der Bahn 14 Druck ausgeübt wird, ist über ein Drucksteuerventil mit einer Druckluftquelle verbunden, wobei das Drucksteuerventil nicht gezeichnet ist. Entsprechend wird der Luftdruck innerhalb dieser Kammer auf einem unveränderlichen konstanten Wert gehalten und weil die Luft keine Trägheitskraft ausübt, wird die Spannung der Bahn 14 auch dann konstant gehalten. wenn die Tänzerwalze 28 ihre Stellung ändert. Somit besteht keine Gefahr, dass sich die Spannung der Bahn 14 ändert oder dass eine schlagartig auftretende Kraft auftritt, wie dies bei herkömmlichen Spannungssteuervorrichtungen der Fall ist. Weil überdies ein Ende des Pneumatikzylinders 39 mit dem verschiebbaren Endabschnitt des verhältnismässig kurzen Armes 37 verbunden ist. ist der Hub der Kolbenstange des Pneumatikzylinders 39 sogar dann sehr klein, wenn die Tänzerwalze 28 ihre Stellung ändert. Auch ist es möglich, die Spannung der Bahn 14 je nach Wunsch zu verändern, indem lediglich der im Pneumatikzylinder 39 vorhandene Druck der Luit geändert wird, wozu lediglich die Einstellung des Druck Steuerventils etwas geändert werden muss.
Die Einzelheiten des Offset-Druckwerkes 2 sind in den Figuren 6 — 12 gezeichnet. Es wird zuerst auf die Fig. 6 verwiesen. Das Druckwerk 2 weist ein Farbwerk 41 und ein Feuchtwerk 42 auf, welche Baugruppen mit einem Rahmen 40 verbunden sind, weiter ist eine Austauscheinheit 43 für die zum Drucken dienenden Zylinder lösbar mit dem Rahmen 40 verbunden.
Das Farbwerk weist einen Farbkasten 44, eine Farbkastenwalze 45, einen Arm 46 zum Schwenken der Farbkastenwalze 45, und eine Farbabstreichwalze 48 auf. Weiter sind mehrere Färb verreib walzen 49, 50 vorhanden, zwei Farbformwalzen 51, 52, eine Reinigungsdüse 53 sowie ein Rakel (siehe Fig. 6). Die Farbkastenwalze 45 ist über eine (in den Zeichnungen nicht gezeigte) Einwegkupplung mit einem Ende des Armes 46 verbunden. Der Arm 46 schwenkt aufwärts und abwärts, wobei die Achse der Farbkastenwalze 45 das Schwenkzentrum ist, und somit rotiert die Farbkastenwalze 45 immer dann um einen kleinen Betrag, wenn der Arm 46 nach unten schwenkt. Die Farbabstreichwalze 48 ist in folgender Weise zwischen der Farbkastenwalze 45 und der Färb Verreibwalze 49 angeordnet. Ein Endabschnitt eines Umschaltarmes 45 ist mit dem Rahmen 40 derart verbunden, dass der Umschaltarm 55 schwenken kann, wobei die Welle 56 das Schwenkzentrum bestimmt und weiter ist ein Endabschnitt eines Armes 57 für die Farbabstreichwalze 48 (Duktor) mit dem verschiebbaren Endabschnitt des Umschaltarmes 55 derart verbunden, dass sich der Arm 57 für die Farbabstreichwalze 48 schwenkend bewegen kann, wobei hier das Schwenkzentrum durch eine Welle 58 bestimmt ist und die Farbabstreichwalze 48 ist mit dem verschiebbaren Endabschnitt des Armes 57 der Farbabstreichwalze 48 verbunden. Ein Pneumatikzylinder 59, der zum Steuern des Umschaltarmes bestimmt ist, verläuft zwischen einer mittleren Stelle des Umschaltarmes 55 und dem Rahmen 40. Ein weiterer Pneumatikzylinder 60, der den Arm für die Farbabstreichwalze 48 steuert, verläuft zwischen einer mittig gelegenen Stelle des Armes 57 für die Farbabstreichwalze und dem Rahmen 40. Der Pneumatikzylinder 59, welcher den Umschaltarm steuert wird dazu verwendet, die Stellung des Umschaltarmes 55 zu bestimmen, d.h. die Stellung der Schwenkachse gemäss der Verbindungswelle 58 des Armes 57 der Farbabstreichwalze 48, abhängig davon, ob die Druckmaschine im Druck ist oder ob das Farbwerk gereinigt wird. Im Druckbetrieb befindet sich der Umschaltarm 55 in der in der Fig. 6 gezeigten Stellung. Indem der Pneumatikzylinder 60, der den Arm 57 der Farbabstreichwalze 48 in Betrieb steht und die Kolbenstange eine Hin- und Herbewegung durchführt, wird der Arm 57 für die Farbabstreichwalze 48 Schwenkbewegungen durchführen, so dass die Farbabstreichwalze 48 abwechslungsweise die Farbkastenwalze 45 und die Farbverreibwalze 48 berührt, um damit die Farbmasse von der Farbkasten walze 45 in festgelegten Mengen auf die Farbverreibwalze 49 zu übertragen. Während des Reinigens des Farbwerkes 41 ist der Umschaltarm von der oben dargelegten Stellung um eine kleine Strecke im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt, so dass die Farbabstreichwalze 48 gleichzeitig sowohl die Farbkastenwalze 45 als auch die Farbverreibwalze 49 berührt. Beide Endabschnitte der beiden Farbform walzen 51, 52 sind jeweils in den verschiebbaren Endabschnitten zweier schwenkbaren Arme 61, 62 gelagert, wclche um eine Achse schwenkbar sind, die mit der Drehachse der Farbverreibwalze 49 zusammenfallt und zwischen den Armen 61, 62 und dem Rahmen 14 sind Pneumatikzylinder 63 bzw. 64 angeordnet (siehe Fig. 11). Im Druckbetrieb sind diese Farbibrmwalzen 51, 52 bei gewissen Be-triebsslellungen angeordnet, die in den Figuren 1 und 11 gezeichnet sind.
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Das Feuchtwerk 42 weist eine Wassersprühvorrichtung 65 und Walzen 66, 67, 68 und 69 auf (siehe Fig. 6). Beide Endabschnitte der Wasserverteilwalze 69 sind mit den verschiebbaren Endabschnitten eines schwenkbaren Armes 70 verbunden, dessen Schwenkzentrum mit der Rotationsachse der Walze 68 zusammenfällt und ein Pneumatikzylinder 71 verläuft zwischen dem Arm 70 und dem Rahmen 40 (siehe Fig. 11).
Ein Zahnrad 72, das dazu dient, die das Drucken durchführenden Zylinder anzutreiben, ist im wesentlichen koaxial zur Farbformwalze 51 in deren Betriebsstellung angeordnet, welches Zahnrad 72 mit dem Rahmen 40 des Offset-Druckwerkes 2 verbunden ist (siehe Fig. 7 und 11). Der Teilkreisdurchmesser dieses Zahnrades 72 ist ungefähr gleich dem Aussendurchmesser der Farbformwalze 51 und es kann unabhängig von der Farbformwalze 51 rotieren. In der Fig. 7 ist im Detail gezeigt, dass das Zahnrad 72, das zum Antreiben der das Drucken durchführenden Zylinder dient, über einen Zahnriemen 73 mit dem Rad 13 eines der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung verbunden ist, wobei auch ein Ausgleichsgetriebe 33 zum Einstellen der vertikalen Ausrichtung vorhanden ist, welches Ausgleichsgetriebe 33 in derselben Weise aufgebaut ist, wie dies der Fall beim Bahnzufuhrapparat 1 ist.
Die Austauscheinheit 43 für zum Drucken dienende Zylinder weist einen Wagen 76 auf, der schwenkbare Rollen 75 unterhalb einer horizontalen Platte 74 aufweist, der einen Tragrahmen 79 für die zum Drucken dienenden Zylinder aufweist, welcher Tragrahmen 79 ein Paar vertikal stehender Seitenplatten 78 aufweist, die einander gegenüberstehend auf der rechten und linken Seite einer horizontalen Bodenplatte 77 angeordnet sind, welche Bodenplatte 77 unmittelbar oberhalb der horizontalen Platte 74 verläuft, weist einen Plattenzylinder 80, einen Gummituchzylinder 81 und einen Druckzylinder 82 auf, welche drei Zylinder drehbar zwischen den beiden Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 gelagert sind. Die horizontale Platte 74 des Wagens 76 und beide Seiten der Seitenplatten des Tragrahmens 79 sind über eine vertikal stehende Verbindungsplatte 83 miteinander verbunden, wobei der Tragrahmen 79 einstückig auf dem Wagen 76 befestigt ist.
Es wird nun auf die Figuren 8 und 9 verwiesen. Bei den Aussenseiten der zwei Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 sind nach hinten ragende Arme 84 angeordnet und damit fest verbunden, und beim hinteren Abschnitt jedes Armes 84 sind Rollen 85 eingesetzt. Einerseits sind bei beiden Aussenseiten des entsprechenden Rahmens 40 schwenkbare Arme 88 angeordnet, die vertikal unter den horizontal verlaufenden Trägern 86 schwenkbar sind und weiter ist ein Pneumatikzylinder 87 vorhanden. In der Oberseite jedes Armes ist bei einer Stelle, die nahe dem verschiebbaren Endabschnitt des Armes angeordnet ist, eine halbkreisförmige Ausnehmung 89 mit einem Innendurchmesser ausgebildet, der etwas grösser ist, als der Aussendurchmesser der Rolle 85. Die Austauscheinheit 43 für zum Drucken dienende Zylinder ist in der nachfolgend beschriebenen Weise mit dem Rahmen 40 verbunden. Die Austauscheinheit 43 wird durch ein Verschieben, das durch die schwenkbaren Rollen 75 möglich ist, zuerst vor den Rahmen 40 mit den beiden Seiten ausgerichtet geschoben, und wenn die hinteren Endseiten beider Seitenplatten 78 die vorderen Endseiten des Rahmens 40 berühren, wird die Austauscheinheit 43 derart rückwärts bewegt, dass die bei beiden Seiten gelegenen Rollen 85 zwischen den Trägern 86 des Rahmens 40 und den schwenkbaren Armen 88 hineinbewegt werden, welche schwenkbaren Arme 88 nach unten geschwenkt werden und danach schwenken die Arme 88 aufwärts, so dass die Rollen 85 zwischen dem vorderen Abschnitt jeder Ausnehmung 89 und dem jeweiligen Träger
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86 eingeklemmt sind und damit ist die Austauscheinheit festgehalten. Somit werden die beiden Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 unter Ausübung von Druck gegen die vordere Seitenfläche des Rahmens 40 anliegen, und gleichzeitig wird die gesamte Austauscheinheit 43 ein wenig angehoben und damit ist die Austauscheinheit 43 mit dem vorderen Teil des Rahmens 40 dauernd und genau geführt fest verbunden. Die Austauscheinheit 43 wird vom Rahmen 40 gelöst, indem die oben genannten Vorgänge umgekehrt durchgeführt werden. In einer der vertikal stehenden Seitenplatten 91, welche bei der rechten und linken Seite eines Bettes 90 gelegen sind, welches unterhalb dem Rahmen 40 angeordnet ist und einer horizontalen Deckplatte 92 ist eine Rille 93 vorhanden, welche das notwendige Minimum ist, um ein Anstossen der Austauscheinheit 43 dann zu verhindern, wenn es während dem Verbinden und dem Lösen nach rechts und nach links, nach vorne und nach hinten verschoben wird. Die Ausbildung ist derart, dass die Deckplatte 92 des Bettes 90 zwischen der horizontalen Platte 74 des Wagens 76 und der horizontalen Bodenplatte 77 des Tragrahmens 79 für zum Drucken dienende Zylinder dann gelegen ist, wenn die Austauscheinheit 43 vor den Rahmen 40 gestossen wird.
In den Figuren 7—9 und 11 ist gezeigt, dass der Plattenzylinder 80 mit einer rotierenden Welle 94 verbunden ist, welche in beiden Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 für die zum Drucken dienenden Zylinder gehalten ist, welche rotierende Welle 94 drehbar und nach rechts und links ver- ■ schiebbar gelagert ist. Beim oberen Abschnitt der rotierenden Welle 95 ist ausserhalb einer der senkrecht stehenden Seitenplatten 78 ein Zahnrad 95 angeordnet, dessen Durchmesser ungefähr gleich ist wie der Aussendurchmesser des Plattenzylinders 80. Der Plattenzylinder 80 liegt an den in der jeweiligen Betriebsstellung gelegenen zwei Farbformwalzen 51, 52 unter Ausübung eines festgelegten Auflagedruckes an, und gleichzeitig kommt das Zahnrad 95 des Plattenzylinders 80 in Eingriff mit dem Zahnrad 72 des Rahmens 40, welches Zahnrad 72 zum Antreiben der zum Drucken dienenden Zylinder dient. Weiter ist beim oberen Abschnitt der rotierenden Welle 94 ausserhalb der anderen Seitenplatte 78 ein kurzer Zylinder 98 angeordnet und damit fest verbunden. Bei beiden Endabschnitten ist rechts und links ein Paar Bunde 99 angeordnet, welche Bunde einen Durchmesser aufweisen, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Plattenzylinders 80 ist, welche Bunde 99 einstückig mit dem kurzen Zylinder 98 ausgebildet sind. Beim Aussenumfang eines der Bunde ist ein Vorsprung 96 vorhanden.
Eine Seitenverschiebevorrichtung 100 ist mit dem Rahmen 40 des Offset-Druckwerkes 2 verbunden, mittels welchem der Plattenzylinder 80 bei Bedarf um eine kurze Strek-ke nach rechts und nach links verschoben werden kann (siehe Figuren 8 und 9). Diese Seitenverschiebevorrichtung 100 weist eine Führungsstange 101 auf, die mit dem Rahmen 40 verbunden ist und nach rechts und nach links horizontal nach aussen ragt. Eine Vorschubspindel 102 ist drehbar im Rahmen 40 gelagert, welche Vorschubspindel 102 parallel zur Führungsstange 101 verläuft. Die Führungsstange 101 ist in einem Wanderblock 103 eingesetzt, der nach rechts und nach links verschiebbar ist und in welchem eine Vorschubspindel 102 eingreift. Eine Walze 105 ist mit dem oberen Ab-schnitt.der mit dem Block 103 verbundenen Welle verbunden und ist bewegbar angeordnet und ragt zwischen den zwei Bunden 99 des kurzen Zylinders 98 hinein. Weiter ist ein Servomotor 106 zum Antreiben der Vorschubspindel 102 vorhanden, welcher Servomotor durch die Steuereinheit 7 gesteuert ist. Der Aussendurchmesser der Walze 105 ist etwas kleiner als der Abstand zwischen den zwei Bunden 99. Das Rotieren des Motors 106 wird durch die numerische Steuerung oder durch die Steuerung eines handbetätigten
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Schalters gesteuert, wobei der rotierende Motor 106 den Wanderblock 103 und die Walze 105 nach rechts oder nach links verschiebt. Folglich verschiebt sich auch der Plattenzylinder 80 nach rechts und nach links. Die jeweilige Stellung des Plattenzylinders 80 in den Richtungen rechts und links wird in der Steuervorrichtung 7 angezeigt. Beim oberen Abschnitt des mit dem Wanderblock 103 verbundenen Armes ist ein Annäherungsschalter 97 angeordnet, welcher Annäherungsschalter 97 mit dem Vorsprung 96 auf dem Bund 99 ausgerichtet ist. Diese Bauteile bilden eine Vorrichtung 104 zum Abtasten der Rotationswinkelstellung des Zylinders 80.
Der Gummituchzylinder 81 ist, wie im einzelnen in den Figuren 7 — 9 und 11 gezeichnet ist, mit einer rotierenden Welle 107 verbunden, die ihrerseits in beiden Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 für die zum Drucken dienenden Zylinder drehbar gelagert ist. Ein Zahnrad 108, das einen Teilkreisdurchmesser aufweist, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Gummituchzylinders 81 ist, ist mit einem Endabschnitt der rotierenden Welle 107 fest verbunden und kämmt dauernd mit dem Zahnrad 95 des Plattenzylinders 80.
Gemäss der Detaildarstellung der Figuren 6, 9 und 10 ist der Druckzylinder 82 zwischen den beiden Seitenplatten 78 des Tragrahmens 79 für die zum Drucken dienenden Zylinder eine Verstell Vorrichtung 109 für den Druckzylinder angeordnet. Die Verstell Vorrichtung 109 für den Druckzylinder wird dazu verwendet, den Achsabstand zwischen dem Gummituchzylinder 81 und dem Druckzylinder 82 dann zu ändern, wenn die Papierdicke der Bahn 14 ändert und ist wie folgt ausgebildet. Exzenterscheiben 110 sind drehbar in entsprechenden kreisförmigen Löchern gelagert, die in beiden Seitenplatten 78 ausgebildet sind, und jeder obere Endabschnitt von Armen 112, die zum Rotieren der Exzenterscheiben 110 dienen, können nach oben und nach unten geschwenkt werden, welche Arme 112 mit der Innenseite des jeweiligen Exzentergliedes 110 verbunden sind. Bei einer aus-senmittigen Stelle und um einen festgelegten Abstand vom Zentrum jeder Exzenterscheibe 110 entfernt sind beide Endabschnitte einer rotierenden Welle 113 gehalten, und der Druckzylinder 82 ist mit dieser rotierenden Welle 113 verbunden. Ein Zahnrad 115 mit einem Teilkreisdurchmesser, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Druckzylinders 82 ist, ist mit dem oberen Abschnitt der rotierenden Welle 113 verbunden und ausserhalb eines der Exzenterscheiben 110 angeordnet und kämmt mit dem Zahnrad 108 des Gummituchzylinders 181. Beim untersten Endabschnitt jeder dieser Arme 112, die zum Rotieren der Exzenterscheiben dienen, ist bei einer mittleren Stelle einer Verstellstange 116 ein Aussengewinde 117 angeordnet, welche Verstellstange 116 von vorne nach hinten (in bezug auf die Druckmaschine) verläuft. Der vordere und der hintere Abschnitt jeder Verstellstange 116 ragt durch verhältnismässig grosse Löcher zweier Führungen 118 und 119 nach vorne bzw. nach hinten, welche Führungen 118 und 119 mit den Innenseiten der Seitenplatten 78 fest verbunden sind. Beim vorderen Endabschnitt jeder Verstellstange 116 ist ein damit einstük-kig ausgebildeter Einstellknopf 122 vorhanden. Zwischen der vorderen Führung 180 und dem Arm 112 jeder Verstellstange 116 ist eine Schraubendruckfeder 123 angeordnet, die den untersten Endabschnitt des Armes 112 nach hinten spannt. Andererseits ist beim unteren Abschnitt des Rahmens 40 eine Welle 124 angeordnet, die nach rechts und nach links verläuft und drehbar gelagert ist, und ein Endabschnitt dieser Welle 124 ist mit einem Servomotor 125 verbunden, der zum Verstellen des Druckzylinders dient. Bei zwei Stellen bei der linken und rechten Seite der Welle 124 sind Schnecken 126 vorhanden und die Zahnräder 127, welche in diese Schnecken 126 eingreifen, sind drehbar im Rahmen 40 gelagert. Im mittleren Abschnitt jedes Zahnrades 127 des Schneckenzahngetriebes ist ein Innengewinde ausgebildet und ein Aussengewindeabschnitt 129, der in einem mittleren Bereich zweier Stossstangen 128 angeordnet ist, die von vorne nach hinten verlaufen, kämmen jeweils mit dem Innengewindeabschnitt. Jede Stossstange 128 ist drehbar im Rahmen 40 gelagert und von vorne nach hinten und umgekehrt verschiebbar. Diese Stossstangen 128, die bei der rechten und linken Seite angeordnet sind, sind durch das Rotieren des Motors 125 miteinander synchronisiert, um nach vorne bzw. nach hinten verschoben zu werden. Wenn die Austauscheinheit 43 für die zum Drucken dienende Zylinder mit dem Rahmen 40 verbunden ist, ist die hintere Endseite jeder Verstellstange 116 aufgrund der Schraubendruckfeder 123 gegen die vordere Endseite einer entsprechenden Stossstange 128 gedrückt. Wenn nun der Motor 125 in diesem Zustande rotiert, bewegen sich die zwei Stossstangen 128 vorwärts bzw. rückwärts, die Verstellstangen 116 bewegen sich nach vorne bzw. nach hinten und somit werden die Arme 112 und entsprechend die Exzenterscheiben 110 gedreht. Folglich bewegt sich die rotierende Welle 113 des Druckzy-linders 82 aufwärts bzw. abwärts, wobei das Zentrum der Exzenterscheibe 110 das Drehzentrum bildet, und damit wird der Achsabstand zwischen der rotierenden Welle 107 des Gummituchzylinders 81 und der rotierenden Welle 113 des Druckzylinders 82 geändert. Es besteht ein gewisser Verhältniswert zwischen dem Achsabstand und der Verschiebestrecke der Stossstangen 128, nämlich das Mass der Rotation des Motors 125. In der Steuervorrichtung 7 sind die Verhältnisse zwischen Papierdicke und Achsabstand, also die Masszahl der entsprechenden Drehung des Motors 125 gespeichert, und damit wird durch die Steuervorrichtung 7 der Motor 125 um ein vorgegebenes Mass entsprechend der in der Steuervorrichtung 7 eingespeicherten Papierdicke dann gedreht, wenn der Knopf zum automatischen Verstellen eingedrückt ist und damit wird der oben erwähnte Achsabstand automatisch gemäss der eingegebenen Papierdicke geändert. Es ist auch möglich, den oben erwähnten Achsabstand mittels einer numerischen Steuerung zu ändern. Es ist möglich, den oben erwähnten, automatisch erreichten Achsabstand vor dem Beginn des Druckens oder während des Druckens mittels einer numerischen Steuerung zu ändern.
Die Rotationsdruckmaschine ist mit mehreren Austauscheinheiten 43 für zum Drucken dienende Zylinder ausgerüstet und diese Austauscheinheiten 43 werden im Betrieb je nach Bedarf ausgetauscht. In der Figur 12 ist ein Zustand dargestellt, in welchem eine Austauscheinheit 43, die mit einem Plattenzylinder 80, einem Gummituchzylinder 81 und einem Druckzylinder 82 ausgerüstet ist, welche Zylinder Abmessungen aufweisen, die von denen in der Figur 11 gezeigten Abmessungen verschieden sind, mit dem Rahmen 40 verbunden ist. Die Stellung des Plattenzylinders 80 jedes der mehreren Austauscheinheiten 43 ist derart festgelegt, dass dann, wenn die Austauscheinheit 43 mit dem Rahmen 40 verbunden ist, dass die Austauscheinheit 43 die zwei Farbformwalzen 51 und 52 unter Ausübung eines festgelegten Druckes berührt, welche Farbformwalzen 51 und 52 bei vorgegebenen Betriebsstellungen angeordnet sind. Ein Zahnrad 95, dessen Teilkreisdurchmesser ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Plattenzylinders 80 ist, ist mit der rotierenden Welle 94 des Plattenzylinders 80 fest verbunden, und die Zahnräder 108 und 115, die einen Teilkreisdurchmesser aufweisen, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser der Zylinder 81 bzw. 82 ist, sind mit den rotierenden Wellen 107 und 113 des Gummituchzylinders 81 bzw. Druckzylinders 82 fest verbunden. Somit wird auch wenn Austauscheinheiten 43 ausgetauscht sind, der Plattenzylinder 80 zur Anlage auf die zwei Farbformwalzen 51 und 52, die in ihren Betriebs-
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Stellungen sind, kommen, wobei der Anlagedruck einen festgelegten Wert aufweist, indem lediglich eine neue Austauscheinheit 43 in der oben beschriebenen Stellung mit dem Rahmen 40 verbunden wird, und gleichzeitig wird das Zahnrad 95 zum Eingriff in das Zahnrad 72 kommen, welches zum Antrieb der zum Drucken dienenden Zylinder dient. Entsprechend ist es nicht notwendig Verstellarbeiten durchzuführen, indem die Stellungen der Farbformwalzen immer dann verändert werden müssen, wenn der Plattenzylinder ausgetauscht wird, wie die der Fall bei den bekannten Rotationsdruckmaschinen ist. Wenn der Auflagedruck zwischen dem Plattenzylinder 80 und der Farbformwalzen aufgrund eines Abriebes der Farbformwalzen 51, 52 auftritt, kann der Auflagedruck verstellt werden, indem diese Farbformwalzen 51, 52 durch Betätigung der Pneumatikzylinder 63, 64 einwenig verschoben werden. Auch wenn die Abmessungen des Plattenzylinders 80 durch ein Austauschen der Austauscheinheiten 43 geändert ist, ist die Ausbildung derart, dass der Aussendurchmesser der Bunde 99 ungefähr gleich demjenigen des Plattenzylinders 80 ist, derart, dass die Walze 105 der Seitenverschiebevorrichtung 100 zwischen den Bunden 99 des kurzen Zylinders 98, der mit der rotierenden Welle 94 verbunden ist hineinragen können, und gleichzeitig können die Walzen 105 zwischen den Bunden 99 von der Seite der Farbformwalze 51 her eintreten.
Bei dem Offset-Druckwerk 2 wird die Drehung der Räder 13 der Schneckengetriebe 10 über das Ausgleichsgetriebe 33 und den Zahnriemen 73 auf das Zahnrad 72, das zum Antreiben der zum Drucken dienenden Zylinder dient und dem Farbwerk 41 und dem Feuchtwerk 42 übertragen. Das Drehen des Zahnrades 72 wird weiter über die Zahnräder 95, 108 und 115 auf den Plattenzylinder 80, den Gummituchzylinder 81 und den Druckzylinder 83 übertragen.
Zum Reinigen des Farbwerkes 41 wird die Farbabstreichwalze 48 zur gleichzeitigen Anlage an die Farbkastenwalze 45 und Farbverreibwalze 49 gebracht, indem die zwei Farbformwalzen 51, 52 durch Betätigung der Pneumatikzylinder 63, 64 vom Plattenzylinder 80 entfernt werden und indem der Umschalthebel 55 durch Betätigung des Pneumatikzylinders 59 in bezug auf die Fig. 6 im Uhrzeigersinn umgelegt wird. Währenddem nun die Walzen 45,48 und 52 im beschriebenen Zustand rotieren, wird aus der Reinigungsdüse 53 eine Reinigungsflüssigkeit auf diese Walzen aufgebracht. Weil die Farbabstreichwalze 48 gleichzeitig sowohl die Farbkastenwalze 45 und die Farbverreibwalze 49 berührt, wird die Reinigungsflüssigkeit auf alle Walzen 45, 48 — 52 des Farbwerkes 41, beginnend von der Farbkastenwalze 45 bis zu den Farbformwalzen 51 und 52 verteilt und die Oberflächen sämtlicher dieser Walzen werden damit gereinigt. Somit ist es bei diesem Farbwerk nicht notwendig, die Farbkastenwalze 45 getrennt zu reinigen, wie dies bei den herkömmlichen, bekannten Farbwerken der Fall ist, bei denen die Farbabstreichwalze 48 die Farbkastenwalze und Farbverreibwalze lediglich abwechslungsweise berührt.
Im Betrieb werden die zwei Farbformwalzen 51, 52 in ihre Betriebsstellung gebracht, so dass sie am Plattenzylinder 80 anliegen und gleichzeitig wird das hin- und hergehende Schwenken des Armes 57 der Farbabstreichwalze 48 durch Betätigung des Pneumatikzylinders 60 eingeleitet, wobei der Umschaltarm 45 in bezug auf die Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird, derart, dass die Farbabstreichwalze 48 abwechslungsweise die Farbkastenwalze 45 und die Farbverreibwalze 49 berührt. Die vom Bandzufuhrapparat 1 dem Offset-Druckwerk 2 zugeführte Bahn 14 bewegt sich um eine Walze 130, die im Rahmen 40 gelagert ist, läuft weiter zwischen dem Gummituchzylinder 81 und Druckzylinder 82 hindurch, dabei wird das Bedrucken durchgeführt und daraufläuft die Bahn zum Druckwerk zum Auftragen einer
Durchschlagsmasse auf der Papierrückseite, welches Druckwerk mit der Bezugsziffer 3 bezeichnet ist.
Das Druckwerk 3 zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf die Papierrückseite ist in der Fig. 13 im einzelnen dargestellt. Sie weist einen Farbkasten 131, eine Primärrolle 132, eine ANILOX-Walze 133, einen Plattenzylinder 134, einen Druckzylinder 135 und eine Kühlwalze 136 auf.
Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite der ANILOX-Walze 133 sind drehbar in einem Rahmen 137 gelagert.
Die Primärwalze 132 ist in folgender Weise mit dem Rahmen 137 verbunden. Exzenterscheiben 138 sind drehbar in den kreisförmigen Löchern eingesetzt, die bei der rechten und linken Seite im Rahmen 137 ausgebildet sind und die hinteren Endabschnitte von Armen 139 verlaufen im wesentlichen horizontal von hinten nach vorne und sind jeweils mit der Exzenterscheibe 138 verbunden. Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite einer rotierenden Welle 140 sind in bezug auf das Zentrum jeder Exzenterscheibe 138 um eine kleine Strecke aussermittig gehalten und die Primärwalze 132 ist mit der rotierenden Welle 140 verbunden. Ein verstellbarer Anschlag 141 der auf den oberen Seiten der vorderen Endabschnitte der Arme 139 aufliegt, ist am Rahmen 137 angeordnet und zwischen den vorderen Endabschnitten der Arme 139 und dem Boden des Rahmens 137 ist ein Pneumatikzylinder 142 angeordnet. Die Arme 139 werden durch den Pneumatikzylinder 142 gegen den Anschlag 141 gedrückt und der Achsabstand zwischen der Primärwalze 132 und der Aniloxwalze 133 kann verändert werden, indem der Anschlag 141 um eine kleine Strecke aufwärts bzw. abwärts verstellt wird, um damit die Arme 139 und die Exzenterscheiben 138 um eine kleine Strecke zu verschieben.
Der Druckzylinder 135 ist mit einer rotierenden Welle
143 verbunden, deren zwei Endabschnitte im Rahmen 137 gehalten sind. Mit beiden Endabschnitten der rotierenden Welle 143 sind Blöcke 144 drehbar verbunden und zwischen diesen Blöcken 144 verläuft eine rotierende Welle 145, welche nach rechts und nach links ragt. Bei zwei Stellen sind auf der rotierenden Welle 145 Kegelzahnräder 146 angeordnet und ein Servomotor 147, der mit einem Endabschnitt der rotierenden Welle 175 verbunden ist, ist mit einem der Blöcke
144 verbunden. Die mittleren Abschnitte von Vorschubwellen 148, die jeden Block durchsetzen, sind drehbar in jedem Block 140, jedoch axial unverschiebbar angeordnet und Kegelzahnräder 149, die an einem Endabschnitt jeder Vorschubwelle 148 angeordnet sind, kämmen mit den zwei Kegelzahnrädern 146 auf der rotierenden Welle 145. Bei den anderen Endabschnitten jeder Vorschubwelle 148 sind Aussengewindeabschnitte 150 ausgebildet und diese sind in Innengewinde aufweisende Abschnitte der Tragblöcke 151 für den Plattenzylinder eingesetzt. Führungsstangen 152, welche mit diesen Tragblöcken 151 verbunden sind und parallel zu den Vorschub wellen 148 verlaufen, sind bewegbar in den Führungslöchern eingesetzt, die an den Blöcken 144 des Druckzylinders 135 vorhanden sind. Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite einer rotierenden Welle 153 sind in den Tragblöcken 151 drehbar und nach rechts und links verschiebbar gehalten und der Plattenzylinder 134 ist mit der rotierenden Welle 153 verbunden. Ein Drehen des Motors 147 bewirkt, dass die Tragblöcke 151 für den Plattenzylinder sich den Blöcken 144, die beim Druckzylinder 135 vorhanden sind nähern bzw. sich davon entfernen. Folglich kann der Achsabstand zwischen dem Druckzylinder 135 und dem Plattenzylinder 134 geändert werden. Dieser Achsabstand kann in derselben Weise geändert werden, wie es der Fall bei der Versteilvorrichtung für den Druckzylinder 109 des Offset-Druckwerkes 2 der Fall ist. Zwischen den Tragblöcken 151 für den Plattenzylinder und dem Rahmen 137
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ist ein Pneumatikzylinder 154 angeordnet und der Plattenzylinder 134 liegt aufgrund der Einwirkung des Pneumatikzylinders 154 unter Ausübung eines vorgegebenen Auflagedruckes auf der ANILOX-Walze 133 an. Ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zahnrad, das einen Teilkreisdurchmesser aufweist, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Druckzylinders 135 ist, ist mit der rotierenden Welle 143 des Druckzylinders 135 verbunden, und weiter ist ein Zahnrad mit einem Teilkreisdurchmesser, der ungefähr gleich dem Aussendurchmesser des Plattenzylinders 134 ist, mit der rotierenden Welle 153 des Plattenzylinders 134 fest verbunden. Diese zwei Zahnräder kämmen miteinander.
Eine Seitenverschiebevorrichtung für den Plattenzylinder und eine Vorrichtung zum Feststellen des Drehwinkels, welche zwei Vorrichtungen gleich denjenigen ausgebildet sind, die im Offset-Druckwerk 2 vorhanden sind, sind bei einem Endabschnitt der rotierenden Welle 153 des Plattenzylinders 134 und in einem der Tragblöcke 151 des Plattenzylinders angeordnet. Diese Rotationsdruckmaschine weist mehrere Plattenzylinder 134 auf, die jeweils unterschiedliche Durchmesser aufweisen und diese Plattenzylinder 134 sind je nach Bedarf verfügbar.
Beide Endabschnitte der Kühlwalze 136 sind drehbar im Rahmen 137 gelagert. Die Kühlwalze 136 weist eine hohlzylindrische Form auf, wobei beide Seiten geschlossen sind, wobei eine Mehrzahl Ausströmlöcher für die Kühlluft (nicht gezeigt) über dem Mantel der Kühlwalze 136 verteilt sind. Die Ausbildung ist derart, dass der Kühlwalze 136 mittels zweckdienlicher Einrichtungen zugeführte Kühlluft aus diesen Löchern hinausströmt.
Die Drehung der Räder 13 der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung wird über ein Ausgleichsgetriebe 33 der Primärwalze 132, der ANILOX-Walze 133, dem Plattenzylinder 134, dem Druckzylinder 135 und der Kühlwalze 136 übertragen, mittels welchem Ausgleichsgetriebe 33 die vertikale Ausrichtung dieser Bauteile durchgeführt werden kann und welches gleich dem vorher beschriebenen Ausgleichsgetriebe 33 ausgebildet ist, also dieselben Zahnräder und den Zahnriemen aufweist. Im Rahmen 137 sind Walzen 155, 156 und 157 drehbar gelagert und die Bahn 14, welche vom Offset-Druckwerk 2 dem Druckwerk zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf der Papierrückseite zugeführt wird, verläuft um die Walzen 155 und 156, darauf zwischen dem Plattenzylinder 134 und dem Druckzylinder 135, darauf um die Kühlwalze 136 und um die Walze 157 und wird von dieser dem Bearbeitungswerk 4 zugeführt.
In der Figur 14 ist schematisch dargestellt, dass das Bearbeitungswerk 4 eine Lochereinheit 158, eine Schneidevorrichtung 159, eine Vertikalperforiereinheit 160, eine erste Querperforiereinheit 161 und eine zweite Querperforiereinheit 162 aufweist, welche genannten Elemente in dieser Aufzählung aufeinanderfolgend in bezug auf den Bahndurchlauf angeordnet sind.
Die Lochereinheit 158 dient dazu, bei der linken und rechten Seite der Bahn 14 Führungsiochungen herzustellen. Einzelheiten der Lochereinheit 158 sind in der Fig. 15 gezeigt. Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite zweier rotierender Wellen 164, die parallel zueinander verlaufen. sind in einem Rahmen 163 des Bearbeitungswerkes 4 gehalten. Beim jeweiligen äusseren Abschnitt der rotierenden Wellen 164, der aus dem Rahmen 163 hinausragt, ist jeweils ein Zahnrad 165 angeordnet, welche Zahnräder 165 miteinander kämmen, und eines der Zahnräder 165 ist über ein selbes Ausgleichsgetriebe 33 mit einem Rad 13 der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung verbunden, das zum Verstellen der vertikalen Ausrichtung, wie vorgängig erläutert worden ist. eingesetzt ist. Eine Vorrichtung zum Feststellen des Drehwinkels, welche gleich derjenigen ist, die beim Offset-Druckwerk 2 vorhanden ist, ist bei einem Endabschnitt einer der rotierenden Wellen 164 und an einer der Seiten des Rahmens 163 angeordnet, wobei diese Vorrichtung nicht gezeichnet ist.
Bei der rechten und der linken Seite einer der rotierenden Wellen 164 sind zwei Stifträder 166 angeordnet. Wie in der Fig. 16 gezeigt ist, verlaufen drei Rillen 167 mit einer halbkreisförmigen Querschnittsform in axialer Richtung und im selben gegenseitigen Winkelabstand entlang des Aussenum-fanges der rotierenden Welle 164. Andererseits sind drei Rillen 168, welche eine halbkreisförmige Querschnittsform aufweisen, welche derjenigen der Rillen 167 gleich ist, bei Stellen der Innenflächen der die Stifträder 166 durchsetzenden Löcher angeordnet, in welchen Löchern die rotierenden Wellen 164 eingesetzt sind, wobei die letzteren Rillen 168 nicht bis zu den jeweiligen Aussenseiten der Stifträder 166 verlaufen, wie in der Fig. 16 deutlich gezeigt ist. In den drei ringförmigen Räumen, die durch diese Rillen 167, 168 und den Löchern 169 gebildet sind, ist eine Anzahl Stahlkugeln 170 angeordnet, welche in diesen genannten drei Räumen umlaufen können. Diese Konstruktion erlaubt, dass die Stifträder 166 gleichförmig in Längsrichtung der rotierenden Wellen 164, d.h. nach rechts und nach links verschoben werden können, ohne dass sie relativ zu den rotierenden Wellen 164 rotieren. Die zwei Stifträder 166 und zwei Matrizenräder 171, die als Gegenstücke zu den zwei Stifträdern 166 ausgebildet sind, so dass jeweils ein Stiftrad mit einem Matrizenrad ein Radpaar bildet, sind auf den rotierenden Wellen 164 in der oben beschriebenen Weise angeordnet, wobei die Stifträder 166 auf einer rotierenden Welle 164 und die Matrizenräder 171 auf einer anderen rotierenden Welle 164 gelagert sind.
Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite von vier Verstellwellen 172, die parallel zu den rotierenden Wellen 164 verlaufen, sind drehbar im Rahmen 163 gelagert und die Räder 166 und 171 sind über Gleitglieder 173 mit jeweils einer Verstellwelle 172 verbunden. Die Gleitglieder 173 sind jeweils drehbar mit den Rädern 166 und 171 verbunden, können jedoch nicht relativ dazu nach rechts und links bewegt werden. Ein Endabschnitt der Gleitglieder 173 ist auf einem Aussengewindeabschnitt 174 aufgeschraubt, der jeweils auf den Verstellwellen vorhanden ist (siehe Fig. 16). Jeweils ein Endabschnitt der zwei Verstellwellen 172, die jeweils einem aus einem aus einem Stiftrad 166 und einem Matrizenrad 171 zusammengesetzten Radpaar verbunden ist, ist über Zahnriemen 175 mit dem anderen Endabschnitt verbunden, wobei Servomotoren 176, die zum Ändern der Stellungen dienen, mit jeweils einer dieser Verstellwellen 172 verbunden sind. Die jeweils ein Radpaar bildenden Stifträder 166 und Matrizenräder 171 werden beim Drehen eines dieser Motoren 176 gleichzeitig entlang der rotierenden Wellen 164 nach rechts bzw. nach links verschoben. Dasselbe trifft für das andere ein Stiftrad 166 und ein Matrizenrad 171 enthaltendes Radpaar zu. Aufgrund der zwei Motoren 176 können die Stellungen der zwei Radpaare, enthaltend jeweils ein Stiftrad 166 und ein Matrizenrad 171 nach rechts und nach links getrennt verschoben werden und die Stellungen jedes Radpaares mit den Rädern 166 und 171 nach links und nach rechts werden numerisch in der Steuervorrichtung 7 angezeigt. Das Verstellen der Stellungen kann durch die numerische Steuerung oder durch eine Steuerung mittels einer manuellen Betätigung eines Schalters durchgeführt werden,
oder automatisch, indem bevor der Druckbetrieb begonnen wird, der Knopf für automatisches Einstellen eingedrückt wird. Dazu werden die Stellungen der zwei Radpaare mit den Rädern 166 und 171 vorgängig in der Steuervorrichtung 7 eingegeben, und wenn der Druckknopf für automatische Steuerung eingedrückt wird, bewegt sich jedes Radpaar bis zu der vorgegebenen Stellung und steht dort still. Es ist auch
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möglich, die in dieser Weise festgelegten Stellungen automatisch durch die numerische Steuerung oder durch die Steuerung mittels des handbetätigten Betriebsschalters vor dem eigentlichen Drucken oder während des Druckens durchzuführen. Wenn kein Lochen notwendig ist wird bewirkt, dass sich die zwei Radpaare enthaltend die Räder 166 und 171, gegen beide Endstellungen zur rechten und linken Seite der rotierenden Wellen 164 bewegen. Die Stellungen der zwei Räder 166 und 171 werden bei jeder Änderung in der Steuervorrichtung 7 festgesetzt. Weil die Stellungen der zwei Radpaare 166 und 171 gemäss des jeweiligen zu druckenden Geschäftspapiers festgelegt ist, ist es möglich die Stellungen, die einer jeweiligen Geschäftspapierform, Formularform entsprechen, in der Steuervorrichtung zu speichern und dann diese Stellungen automatisch vorzugeben, indem lediglich das jeweilige Geschäftspapier bzw. das jeweilige Formular vorgegeben wird.
Die Schneidevorrichtung 159 wird dazu gebraucht die linke und rechte Seite der Bahn zu schneiden, um die Breite des Papiers abzurichten. Es wird Bezug auf die Figuren 14 und 17 genommen. Diese Vorrichtung 159 weist einen Aufnahmezylinder 177 auf, der bei beiden Endabschnitten drehbar im Rahmen 163 gelagert ist und weist zwei Arbeitsköpfe 178 auf. Der Aufnahmezylinder 177 ist über einen Zahnriemen 179 mit dem Rad 13 eines Schneckengetriebes 10 verbunden, welches der Lochereinheit 158 zugeordnet ist.
Die zwei Endabschnitte einer Führungsstange 180, die nach rechts und nach links verläuft, sind mit dem Rahmen 163 des Bearbeitungswerkes 4 verbunden und weiter sind zwei Endabschnitte zweier Verschiebespindeln 181 oberhalb und unterhalb dieser Stange parallel zueinander verlaufend angeordnet und drehbar im Rahmen gelagert. Servomotoren, die zum Ändern der Stellung dienen (nicht gezeigt), sind mit einem Endabschnitt jeder Verschiebespindel 181 verbunden. Auf der Führungsstange 180 sind Verschiebeglieder 182 der zwei Arbeitsköpfe 178 bei der rechten und linken Seite angeordnet. Gemäss der Figur 17 ist die untere Verschiebespindel 181 in einem Innengewindeabschnitt eingesetzt, der bei einem unteren Teil eines der Verschiebeglieder 182 angeordnet ist und die obere Verschiebespindel 181 ist unter Bei-belassung eines kleinen Zwischenraumes im Durchtrittsloch 183 eingesetzt, das bei einem oberen Teil des Verschiebegliedes 182 vorhanden ist. Dieses Verschiebeglied 182 bewegt sich aufgrund der Rotation der unteren Verschiebespindel 181 nach rechts und nach links, ohne dass sie dabei durch die obere Verschiebespindel 181 gehemmt wird, bewegt sich jedoch dann nicht, wenn die obere Verschiebespindel 181 rotiert. Umgekehrt wird sich das bei der entgegengesetzten Seite gelegene Verschiebeglied 182 dann nach rechts und links verschieben, wenn sich die obere Verschiebespindel 181 dreht, wobei sie dann nicht durch die untere Verschiebespindel 181 gehemmt wird und bewegt sich auch dann nicht, wenn die untere Verschiebespindel 181 rotiert. Somit ist es, wie dies bei der Lochereinheit 158 der Fall ist möglich, die Stellungen der Arbeitsköpfe 178 durch zwei Motoren nach links und nach rechts unabhängig voneinander zu wählen.
Ein quaderförmiger Block 184 steht nach vorne ab und ist mit einem vorderen Teil des oberen Teiles des Verschiebegliedes 182 jedes Arbeitskopfes 178 verbunden, und ein nach unten weisender Pneumatikzylinder 185 ist mit der oberen Seite dieses Blockes 184 verbunden. Ein Träger 186, der entlang der vorderen Seite des Verschiebegliedes 182 aufwärts und abwärts verschiebbar ist, ist mit dem untersten Endabschnitt der Kolbenstange des genannten Zylinders 185 verbunden, welcher durch den Block 184 hindurch verläuft und nach unten weist und zwei Führungsstangen 187, die nach oben weisen, sind mit der Oberseite des Trägers 186 verbunden und in Führungslöchern eingesetzt, die im Block 184
vorhanden sind, welche Führungsstangen 187 aufwärts und abwärts bewegbar sind. Bei den untersten Endabschnitten jedes Trägers ist ein drehbares Schneidemesser 188 gelagert. Wenn ein Schneiden durchgeführt wird, wird das Schneidemesser 188 gegen den Aufnahmezylinder 177 gedrückt, indem der Träger 186 durch Betrieb des Pneumatikzylinders 185 nach unten bewegt wird, und wenn kein Schneiden durchgeführt werden muss, wird der Träger 186 angehoben, so dass das Schneidemesser 188 im Abstand vom und oberhalb des Aufnahmezylinders 177 angeordnet ist.
Die Stellung der zwei Arbeitsköpfe 178 der Schneidevorrichtung 159 rechts und links kann in derselben Weise gewählt werden, wie dies der Fall bei der Lochereinheit 158 ist. Im Falle der Schneidevorrichtung 159 wird jedoch zusätzlich zur Auswahl der jeweiligen Stellung der Köpfe 178 zur rechten und zur linken zusätzlich gewählt, ob ein Schneiden notwendig ist oder nicht und entsprechend steuert die Steuervorrichtung 7 den Pneumatikzylinder 158 automatisch,
wenn der Knopf zum automatischen Steuern eingedrückt ist.
Die Vertikalperforiereinheit 160 dient dazu, ein vertikales Perforiervorgehen auf der Bahn 14 durchzuführen. Gemäss der Fig. 14 ist diese Einheit 160 mit einem Aufnahmezylinder 189 versehen, welcher mit seinen Endabschnitten auf der rechten und linken Seite drehbar im Rahmen 163 gehalten ist, und ist mit Arbeitsköpfen 190 versehen, die nach rechts und nach links verschiebbar sind. Der Aufnahmezylinder 189 ist über das Ausgleichsgetriebe 33 zum Verstellen der vertikalen Ausrichtung mit dem Rad 13 eines Schnek-kengetriebes 10 der Antriebsvorrichtung verbunden, wobei das Ausgleichsgetriebe 33 gleich dem vorgängig beschriebenen ausgebildet ist. Der Aufbau der Arbeitsköpfe 190 ist gleich dem Aufbau der Schneidevorrichtung 159 und dieselben Bezugsziffern werden für gleiche, einzelne Bauteile verwendet. Jeweils zwei Arbeitsköpfe 190 sind mit einem der zwei Führungsstangen 180 verbunden und (nicht gezeigte) Servomotoren zur Veränderung der Stellung sind jeweils mit den vier Verschiebespindeln 181 verbunden. Wie das bei der Schneidevorrichtung 159 der Fall ist, können die Stellungen der vier Arbeitsköpfe 190 einzeln durch diese vier Motoren nach rechts und nach links geändert werden. Vertikalperforierschneider 191 sind drehbar mit dem oberen Endabschnitt der Träger 186 der Arbeitsköpfe 190 verbunden. Es ist möglich, nur die benötigten Vertikalperforierschneider 191 auf den Aufnahmezylinder 189 anzudrücken, und nichtbenötigte Vertikalperforierschneider 191 werden vom Aufnahmezylinder 189 entfernt gehalten.
Die erste Querperforiereinheit 161 dient dazu, unter Vorgabe festgelegter Abstände auf der Bahn 14 ein in Querrichtung erfolgendes Perforieren auszuführen. Gemäss der Figur 14 weist diese erste Querperforiereinheit 161 den Aufnahmezylinder 189 auf, der gleichzeitig der Vertikalperforiereinheit 160 zugeordnet ist und weist weiter eine Perforierzylinder-austauscheinheit 192 auf, die lösbar mit dem oberen Abschnitt des Rahmens 163 verbunden werden kann. Beide Endabschnitte bei der rechten und linken Seite einer rotierenden Welle 194 sind in beiden Seitenplatten 193 der Austauscheinheit 192 gelagert. Ein Perforierzylinder 195 ist mit dieser rotierenden Welle 194 verbunden. Das Drehen des Aufnahmezylinders 189 wird mittels Zahnräder auf den Perforierzylinder 195 übertragen. Ein Querperforierschneider, der nach rechts und nach links verschiebbar ist, ist an einer Stelle mit der Aussenseite des Perforierzylinders 195 verbunden. Vorrichtungen zum Feststellen des Drehwinkels sind vorhanden, welche denselben Aufbau aufweisen, wie das bei den entsprechenden Vorrichtungen im Offset-Druckwerk 2 der Fall ist, welche Vorrichtungen bei einem Endabschnitt der rotierenden Welle 194 des Perforierzylinders 195 und ei5
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ner Seitenplatte 193 angeordnet ist. Einzelheiten dieser Bauteile sind nicht dargestellt.
Die zweite Querperforiereinheit 162 weist einen Aufnahmezylinder 196 auf, der bei beiden Endabschnitten bei der rechten und linken Seite drehbar im Rahmen 163 gelagert ist und weist eine Perforierzylinderaustauscheinheit 192 auf, deren Aufbau gleich der oben erwähnten Austauscheinheit ist. Der Aufnahmezylinder 196 ist über ein Ausgleichsgetriebe 33 mit dem Rad 13 eines der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung verbunden, das der Vertikalperforiereinheit 160 und der ersten Querperforiereinheit 161 zugeordnet ist, welches Ausgleichsgetriebe 33 ein Ändern der vertikalen Ausrichtung erlaubt und derart ausgebildet ist, wie das bei den vorher erwähnten der Fall ist. Die verbleibenden Bauteile sind dieselben, wie in der ersten Querperforiereinheit 161 vorhanden ist und dieselben Bezugsziffern bezeichnen dieselben Baueinheiten.
Diese Rotationsdruckmaschine weist eine Anzahl Austauscheinheiten 192 auf, die Perforationszylinder 195 unterschiedlicher Durchmesser enthalten und diese sind je nach vorgegebener Sachlage austauschbar. Wenn zwei Formen von Querperforierungen notwendig sind, werden die Austauscheinheiten 192 bei festgelegten Stellungen beide Querperforiereinheiten 161 und 162 angeordnet, wie dies in der Figur 14 gezeigt ist. Wenn nur eine einzige Form der Quer-perforierung notwendig ist, ist die Austauscheinheit 192 entweder auf der Querperforiereinheit 161 oder auf der Querperforiereinheit 162 angeordnet. Wenn kein Querperforieren notwendig ist, wird die Austauscheinheit 162 von beiden Querperforiereinheiten 161 und 162 gelöst gehalten.
Durch den Rahmen 163 des Bearbeitungswerkes 4 sind mehrere Walzen 197,198,199, 200,201, 202,203, 204 und
205 sowie eine Aufnahmewalze 206 drehbar gelagert, und die Bahn 14, die vom Druckwerk 3 zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf der Papierrückseite her zugeführt wird, bewegt sich um die Walze 177, durch die Lochereinheit 158, um die Walzen 198,199, um den Aufnahmezylinder 177 der Schneidevorrichtung 159, um die Walze 200, um den Aufnahmezylinder 198 der Vertikalperforiereinheit 160 und durch die erste Querperforiereinheit 161, von dort um die Walze 201, um den Aufnahmezylinder 196 der zweiten Querperforiereinheit 162, um die Walzen 202 und 203, um die Aufnahmewalze 206 und die Walzen 204 und 205 und wird von dort dem Abgabewerk 5 zugeleitet.
Die Aufnahmewalze 206 dient zur Aufnahme der verarbeitenden Bahn 14 mit einer vorgegebenen Spannung und dient auch dazu, diese dem Abgabewerk 5 zuzuführen. Gemäss den Figuren 14 und 18 ist die Aufnahmewalze 206 über eine Schleifvorrichtung 207 mit dem Rad 13 eines der Schneckengetriebe 10 der Antriebsvorrichtung verbunden, welches Rad 13 auch den Perforiereinheiten 160,161 und 162 zugeordnet ist, wobei die Schleifvorrichtung 207 eine elektromagnetische Kupplung oder einen Drehmomentwandler aufweist, welche Aufnahmewalze 206 über Zahnriemen 208 und 209 mit dem genannten Rad 13 des Schneckengetriebes 10 verbunden ist. Die Aufnahmewalze 206 ist hohlzylindrisch, wobei sie links und rechts geschlossen ist und eine Vielzahl Löcher 210 sind über ihrem Mantel verteilt angeordnet. Der Innenraum der Aufnahmewalze 206 ist mit einer (in den Zeichnungen nicht gezeigten) Saugzugvorrichtung verbunden, die ein Gebläse oder eine zweckdienliche entsprechende Vorrichtung aufweist, mittels welcher im Innenraum ein Saugzug aufrecht erhalten wird. Aufgrund der Saugzugvorrichtung liegt die Bahn 14, welche um die Walze 203 herum verläuft, eng auf dem Mantel der Aufnahmewalze
206 an und wird von dieser ohne Schlupf und mit einer festgelegten Spannung dem Abgabewerk 5 zugeführt. Bei herkömmlichen Maschinen, die gemäss dem Stande der Technik ausgebildet sind, ist die Aufnahmewalze über Zahnräder oder ähnliche Bauteile unmittelbar mit einer Antriebsvorrichtung verbunden und dreht somit immer mit einer vorgegebenen Drehzahl. Wenn daher die Papierdicke ändert, so dass ein Unterschied zwischen der Geschwindigkeit der Bewegung des Papiers und der Umfangsgeschwindigkeit der Aufnahmewalze vorhanden ist, entsteht ein Schleifen zwischen dem Papier und der Aufnahmewalze und damit ändert sich die Spannung des Papiers. Im Gegensatz dazu ist die Aufnahmewalze 206 gemäss der vorliegenden Erfindung über die Schleifvorrichtung 207 mit der Antriebsvorrichtung
6 verbunden, so dass auch im genannten Fall das Schleifen in der Schleifvorrichtung 207 stattfindet, so dass kein Schlupf zwischen dem Papier 14 und der Aufnahmewalze 206 entsteht. Somit ändert sich die Spannung der Bahn 14 nicht, wie dies bei bekannten, herkömmlichen Maschinen der Fall ist und ein daraus hervorgehendes Ausweiten bzw. Zusammenziehen der Bahn kann nicht entstehen, derart,
dass die Gefahr, dass Fehler in bezug auf die vertikale Ausrichtung bei den Stellen, bei denen gedruckt oder die Bahn bearbeitet wird, nicht entsteht. Weil die Spannung der Bahn 14, nämlich das rotierende Drehmoment der Aufnahmewalze 206 gemäss der Papierdicke ändert, wird in der Steuervorrichtung 7 das jeweilige Verhältnis zwischen Papierdicke und rotierendem Moment gespeichert. Das festgelegte Drehmoment der Schleifvorrichtung 207 wird gemäss der Papierdik-ke geändert, die in der Steuervorrichtung 7 gespeichert ist, indem der Knopf für automatisches Verstellen eingedrückt wird, welches vor dem eigentlichen Drucken stattfindet. Es ist auch möglich, das Drehmoment in der Schleifvorrichtung
7 durch die numerische Steuerung festzulegen. Es ist auch möglich, das automatisch eingegebene Drehmoment vor dem Drucken oder während dem Drucken durch die numerische Steuerung zu ändern. Überdies, weil das Papier 14 eng auf dem Mantel der Aufnahmewalze 206 aufgrund der Einwirkung der Saugzugvorrichtung anliegt, ist es nicht notwendig, mittels einer Drückerwalze das Papier gegen die Aufnahmewalze zu drücken und damit besteht die Gefahr nicht, dass die bedruckte Seite des Papiers durch die genannte Drückerwalze beschmutzt wird.
Das Abgabewerk 5 ist mit einer Zick-zack-Falteinheit 211 und einer Aufwickeleinheit 212 ausgerüstet. Es wird entweder die Falteinheit 211 oder die Aufwickeleinheit 212 je nach Bedarf eingesetzt.
Die Zick-zack-Falteinheit 211 dient dazu, die vom Bearbeitungswerk 4 kommende Papierbahn 14 an den Stellen, bei welchen die Querperforation angebracht worden ist, Zick-zack-förmig zu falten und das gefaltete Papier dann aufzuschichten. Einzelheiten der Einheit 211 sind in der Figur 19 gezeichnet. Der obere Endabschnitt eines Schwenkarmes 214, der einen weiten Schwenkbereich aufweist, ist am oberen Abschnitt eines Rahmens 213 des Abgabewerkes 5 hin-und herschwenkbar angelenkt und der obere Endabschnitt eines weiteren Schwenkarmes 215 mit einem viel kleineren Schwenkbereich ist mit dem verschiebbaren unteren Endabschnitt des Armes 214 hin- und herschwenkbar angelenkt. Die Arme 214 und 215 sind mit zwei Kurbelscheiben 216 und 217 zum Antreiben dieser Arme verbunden, welche Kurbelscheiben 216 und 217 drehbar im Rahmen 213 gelagert sind. Zwei Walzensätze, die jeweils zwei Walzen 218 und 219 aufweisen und die nach rechts und links weisen, sind drehbar mit den hin- und herschwingenden unteren Endabschnitten der Arme 214 bzw. 215 verbunden. Mit der linken und rechten Seite des Rahmens 213 sind zwei horizontale Führungsstangen 220 angeordnet, welche hin- und herbewegbar sind. Die rechte und linke Seite zweier Verschiebeblöcke 221, die vorne und hinten angeordnet sind, sind jeweils mit diesen Führungsstangen 220 hin- und herverschieb5
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bar verbunden. Eine Mehrzahl Mitnahmeglieder 222 ist mit jedem Verschiebeblock 221 verbunden, wobei diese Mitnahmeglieder 222 drehbar verbunden sind und in festgelegten Abständen nach rechts und links angeordnet sind. Weiter ist eine Mehrzahl Spiralen 223 zwischen diesen Mitnahmegliedern 222 angeordnet und drehbar gelagert. Zwischen den Führungsstangen 220 und parallel zu denselben verlaufend ist eine Verstellspindel 224 angeordnet, und ein Servomotor 225, der zum Wählen der einzelnen Stellungen bestimmt ist, ist mit einem Endabschnitt dieser Verstellspindel 224 verbunden. Beim vorderen und hinteren Teil der Verstellspindel 224 sind Aussengewinde 226 mit entgegengesetzten Steigungen angeordnet und je einer der Verschiebeblöcke 221 ist auf einem dieser Aussengewindeabschnitte 226 aufgeschraubt. Der vordere und der hintere Block 221 bewegen sich aufgrund einer Rotation des Motors 225 derart nach vorne und nach hinten, dass sich die Blöcke einander annähern bzw. sich voneinander entfernen, wobei die unmittelbar unterhalb der Mittelachse der Schwingung 227 des Armes 214 mit grossem Schwenkbereich zwischen denselben liegt. In der Steuervorrichtung 7 wird die Faltbreite des Papiers 14, nämlich die gegenseitigen Abstände zwischen den Querperforie-rungen eingegeben. Wenn daher der Knopf zum automatischen Einstellen vor dem Druckbetrieb gedrückt wird, steuert die Steuervorrichtung 7 entsprechend das Mass der Rotation des Motors 225, um die Längsabstände zwischen den Mitnahmegliedern 222 und den Spiralen 223 zu verstellen. Die Verstellung dieser Abstände kann durch die numerische Steuerung oder durch ein Steuern mittels eines von Hand betätigten Betriebsschalters durchgeführt werden. Es ist auch möglich, die automatisch eingestellten Abstände durch die numerische Steuerung oder durch die Steuerung durch den von Hand betätigten Steuerschalter zu ändern.
Kurbelscheiben 216 und 217, die die Arme antreiben, die Mitnahmeglieder 222 und die Spiralen 223 sind über ein Ausgleichsgetriebe zum Verstellen der vertikalen Ausrichtung mit dem Rad 13 des Schneckengetriebes 10 der Antriebsvorrichtung verbunden, welches auch den Perforiereinheiten 160,161 und 162 zugeordnet ist, wobei das Ausgleichsgetriebe dieselbe Bauform wie bereits beschrieben aufweist. Eine Vorrichtung zum Feststellen des Drehwinkels, die gleich derselben ausgebildet ist, die im Offset-Druckwerk 2 vorhanden ist, ist bei einem Endabschnitt einer rotierenden Welle 233 vorhanden, auf welcher die Kurbelscheibe 216 befestigt ist und bei einer Seite des Rahmens 213 angeordnet. Bei einem oberen Abschnitt des Rahmens 213 sind Walzen 228, 229 und 230 drehbar gehalten. Das Papier 14, das um die Walze 205 des Verarbeitungswerkes 4 verläuft, verläuft weiter um die Walzen 228, 229 und 230, verläuft zwischen den Walzen 218 des Armes 240 mit grossem Schwenkbereich, zwischen den Walzen 219 des Armes 215 mit kleinem Schwenkbereich und wird Zick-zack-förmig durch die Schwenkbewegungen der Arme 214 und 215 und der Rotation der Mitnahmeglieder 222 und der Spiralen 223 bei einer Stelle gefaltet, bei der jeweils die Querperforation angebracht ist und danach aufgeschichtet. Darauf gelangt das aufgeschichtete Papier auf ein Förderband 231 und danach auf einen Abgabeförderer 232, wo es abgegeben wird.
Die Aufwickeleinheit 212 weist einen herkömmlichen, bekannten Aufbau auf. Daher ist deren Zeichnung und Erklärung weggelassen.
Die Vorrichtung 104, die zum Ermitteln der Winkelstellung dient und die auf der rotierenden Welle 94 des Plattenzylinders 80 der Austauscheinheit 43 für die Druckzylinder vorhanden ist, das Ausgleichsgetriebe 33, das zwischen dem Plattenzylinder 80 und der Antriebsvorrichtung 6 vorhanden sind, dienen dazu, den Plattenzylinder 80 derart zu drehen, dass er bei einer erwünschten Winkelstellung stoppt,
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so dass das Verstellen der vertikalen Ausrichtung durchgeführt werden kann. Das Drehen des Servomotors 34 des Ausgleichsgetriebes 33 während des Zustandes, während welchem die Antriebsvorrichtung stillsteht erlaubt, dass der Plattenzylinder 80 rotieren kann, und die Vorrichtung 104 zum Abtasten der Winkelstellung tastet die Stellung des Plattenzylinders 80 aufgrund des Masses der Drehung des Motores 34 von derjenigen Stelle an, bei welcher der Annäherungsschalter 97 den Vorsprung 96 auf einem der Bunde 99 ermittelt hat, und diese ermittelte Stellung wird als Ausgangsstelle angenommen. Der Motor 34 des Ausgleichsgetriebes 33 rotiert aufgrund der numerischen Steuerung von der Steuervorrichtung 7 oder aufgrund des von Hand betätigten Betriebsschalters, um darauf den Plattenzylinder 80 bei der erwünschten Winkelstellung anzuhalten und diese Winkelstellung wird dann in der Steuervorrichtung 7 angezeigt. Während dem Betrieb steht der Motor 34 des Ausgleichsgetriebes 33 still, und die Rotation der Antriebswelle 9 wird dem Plattenzylinder 80 übertragen.
Dasselbe trifft in bezug auf die Vorrichtungen zum Feststellen der Winkelstellung zu, die auf der rotierenden Welle 153 des Plattenzylinders 134 des Druckwerkes 3 zum Auftragen einer Durchschlagsmasse auf der Papierrückseite vorhanden ist, auf den rotierenden Wellen 164 der Lochereinheit 158, der rotierenden Welle 194 des Perforationszylinders 195 in den Querperforiereinheiten 161 und 162 und auf der rotierenden Welle 233 der Kurbelscheibe 216 der Zick-zack-Falteinheit 211 und auf dem Ausgleichsgetriebe 33 vorhanden ist, der zwischen diesen rotierenden Wellen 153, 164,194 und 233 und der Antriebsvorrichtung 6 gelegen sind. Durch eine Betätigung dieser Bauteile führt die Steuervorrichtung 7 das Verstellen der vertikalen Ausrichtung automatisch in der folgenden Weise durch, wobei die Lochereinheit 158 als Basis der Ausrichtung gewählt ist. Wenn der Knopf zum automatischen Ausrichten vor dem Beginn des Druckbetriebes bei einem Zustand gedrückt wird, bei welchem die Antriebsvorrichtung 6 stillsteht, drehen die rotierenden Wellen 164 der Lochereinheit 158 solange, bis sie die Ausgangsstellen erreichen und halten dann an und gleichzeitig stoppen die rotierenden Wellen 94,153,194 und 132 der anderen Baugruppen bei Ausgangswinkelstellungen, die vorher in der Steuervorrichtung 7 festgelegt worden sind. Folglich wird das Ausrichten durchgeführt.
Die Ausgangswinkelstellungen werden getrennt in bezug auf jede der rotierenden Wellen 97, 153, 194 und 233 festgesetzt. Die Grundwinkelstellung der Kurbelscheibe 216 in der Zick-zack-Falteinheit 211 ist immer unverändert gehalten. Wie dies für den Plattenzylinder 80 der Austauscheinheit 43 für die zum Druck dienenden Walzen der Fall ist, weist jede Einheit 43 eine festgelegte Winkelstellung auf und insofern dieselbe Einheit 43 verwendet wird, ist die Grundwinkelstellung immer festgelegt. Somit ist es möglich, immer dann, wenn eine Einheit 43 ausgetauscht wird, die vorgängig bereits bekannte Grundwinkelstellung festzulegen oder die Grundwinkelstellung kann automatisch zuerst festgelegt werden, indem in der Steuervorrichtung 7 die verschiedenen Grundwinkelstellung jeder einzelnen Einheit 43 gespeichert wird und den die jeweilige Nummer entsprechend den Austauscheinheiten 43 zu wählen. Weil ausserdem die jeweils einzusetzende Einheit 43 entsprechend der gewählten jeweiligen Geschäftspapierform, die zu bedrucken ist festgelegt ist, ist es möglich, in der Steuervorrichtung 7 entsprechende Identifikationszahlen zu speichern und damit die Grundwinkelstellung jeder Einheit 43 entsprechend der vorgegebenen Art des Geschäftspapieres zu speichern und damit die vertikale Ausrichtung zu verstellen, indem lediglich die jeweilige Form des Geschäftspapieres eingegeben wird. Dies ist mög11
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lieh, weil in der oben erwähnten Weise die Grundwinkelstellung automatisch festgelegt werden kann. Dasselbe trifft für den Plattenzylinder 134 des Druckwerkes 3 zum Auftragen der Durchschlagsmasse und für die Austauscheinheit 192 für den Perforationszylinder und der Querperforationseinheiten 161 und 162 zu. Wie oben beschrieben ist, lässt sich in der erfindungsgemäss ausgebildeten Rotationsdruckmaschine das Verstellen der Drehzahl der Zufuhrwalze 20, das Verstellen des Achsabstandes zwischen den jeweiligen Druckzylindern 82 und 135 des Offset-Druckwerkes 2 und des Druckwerkes 3 zum Auftragen der Durchschlagsmasse, das Verstellen des festgelegten Drehmomentes der Aufnahmewalze 206. das Ermitteln ob die weiteren Bearbeitungen notwendig sind oder nicht und das Verstellen der Stellungen nach rechts und nach links durch die Lochereinheit 158, die Schneideeinheit 159 und der Vertikalperforiereinheit 160 im Bearbeitungswerk 4, das Verstellen der Abstände zwischen den Mitnahmegliedern 222 und zwischen den Spiralen 223 in der Zick-zack-Falteinheit 211 und das Verstellen der vertikalen Ausrichtung zwischen allen Teilen automatisch durchführen, indem vor dem Druckbetrieb der Druckknopf für automatisches Einstellen gedrückt wird und danach kann der automatische Betrieb eingeleitet werden, indem der dem Beginn des Betriebes zugeordnete Schalter in der Steuervorrichtung 7 betätigt wird. Somit ist das Durchführen von Probedruk-ken und ein wiederholtes Einstellen, wie dies bis anhin durchgeführt wurde nicht notwendig mit der Folge, dass die für das Drucken notwendige Vorbereitungszeit merkbar verkürzt ist. Es ist möglich, die Papierdicke für diese Einstellungen getrennt einzugeben, die Papierdicke für die Einstellungen. die Bearbeitungsgrundlagen der Lochereinheit 158, der Schneideeinheit 159 und der vertikalen Perforiereinheit 160 und die Stellungen links und rechts, die durch diese verarbeitet werden sollten, die Faltbreite des Papiers 14 und die Grundwinkelstellungen der rotierenden Wellen 94, 153, 194 und 233 gemäss der vorgegebenen Notwendigkeit und bei jeder Änderung einzugeben. Es ist auch möglich, sämtliche Baugruppen vollständig automatisch einzustellen, indem.
wie oben bereits erwähnt worden ist, die Art und Form eines jeweiligen Geschäftspapiers eingegeben wird.
In der beschriebenen Rotationsdruckmaschine wird die Rotation der Antriebswelle 9 über ein Schneckengetriebe jeder Baugruppe übertragen, und folglich kann die Antriebswelle 9 mit hoher Geschwindigkeit und kleinem Drehmoment rotiert werden. Daher ist die Verformung der Antriebswelle 9 im Vergleich mit herkömmlichen Antriebswellen, welche mit einer kleinen Geschwindigkeit und mit hohem Drehmoment drehen kleiner, und diese Verformung wird jeder Baugruppe mit einer kleineren Geschwindigkeit übertragen. Folglich sind die Fehler in bezug auf die vertikale Ausrichtung der zu bedruckenden oder zu verarbeitenden Stellungen äusserst klein.
In der obigen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels wurde eine Offset-Rollen-Rotationsdruckmaschine beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch in anderen Rotationsdruckmaschinen ausgeführt werden, beispielsweise einer Rotations-Briefdruckmaschine.
In der erfindungsgemässen Lochereinheit ist es möglich die Stellungen der Stifträder 166 und der Matrizenräder 171 zu ändern, indem bewirkt wird, dass sie sich entlang der rotierenden Wellen 164 verschieben, indem Verstellwellen 172 durch entsprechende Vorrichtungen, beispielsweise Motoren, von Hand betätigte Griffe oder ähnlichem, rotiert werden. Zudem sind bei der Bearbeitungsvorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung die Arbeitsköpfe 178, 190 auf Führungsstangen gehalten, die in axialer Richtung verschiebbar sind und diese Arbeitsköpfe sind gleichzeitig auf Verschiebespindeln 181 gelagert, derart, dass es möglich ist, die Stellungen dieser Arbeitsköpfe 178, 190 einfach zu ändern, indem sie entlang der Führungsstangen 180 verschoben werden, wozu die Verschiebespindeln 181 mittels entsprechender Vorrichtungen, beispielsweise Motoren, Handgriffen und ähnlichem rotiert werden. Es ist auch möglich, die Stellungen automatisch zu ändern, indem bewirkt wird, dass die Verstellwellen 171 und Verschiebespindeln 181 rotieren.
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13 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Papierbearbeitungswerk in einer Rotationsdruckmaschine für Geschäftspapier, welche Maschine einen Bahnzufuhrapparat (1), ein Druckwerk (2), das Papierbearbeitungswerk (4) und ein Abgabewerk (5) aufweist, gekennzeichnet durch eine Lochereinheit (158), die folgendes aufweist:
    Ein Paar rotierende Wellen (164), die parallel zueinander verlaufen und miteinander in Verbindung stehen,
    ein Paar Verstellwellen (172), die parallel zueinander verlaufen und miteinander in Verbindung stehen,
    welche Wellen (164) und Verstellwellen (172) in einem Rahmen (163) des Bearbeitungswerkes (4) drehbar gehalten sind,
    Stifträder (166) und jeweils Gegenstücke dazu bildende Matrizenräder (171), welche Räder jeweils drehfest jedoch in , axialer Richtung verschiebbar auf den rotierenden Wellen (164) angeordnet sind,
    und Gleitglieder (173), die jeweils auf Aussengewindeabschnitten (174), die auf jeder Verstellwelle (172) ausgebildet sind, aufgeschraubt sind, und die mit jedem Rad (166,171) derart verbunden sind, dass sie rotieren, sich jedoch nicht axial verschieben können.
  2. 2. Papierbearbeitungswerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen bei derselben Seite eines Paars Verstell wellen (172) gelegenen Endabschnitte mittels Zahnriemen (175) miteinander verbunden sind, dass die Verstellwellen (172) mit Servomotoren (176) zum Verstellen der Stellungen verbunden sind, und dass ein von Stiftrad (166) und Matrizenrad (171) gebildetes Räderpaar gleichzeitig nach rechts oder links entlang der durch das Rotieren der Servomotoren (176) rotierenden Wellen (164) verschoben werden.
  3. 3. Papierbearbeitungswerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein von Stiftrad (166) und Matrizenrad (171) gebildetes Räderpaar und ein weiteres von Stiftrad (166) und Matrizenrad (171) gebildetes Räderpaar auf denselben Wellen angeordnet sind, und dass die Stellungen dieser links und rechts gelegenen Räderpaare (166,171) getrennt gegen die rechte und linke Seite mittels zwei Motoren (176) verstellbar sind.
  4. 4. Papierbearbeitungswerk nach Anspruch 1, mit einer Schneidvorrichtung (159 bzw. 160), dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsstange (180) und Verschiebespindeln (181), die parallel zueinander angeordnet sind, vom Rahmen (163) des Bearbeitungswerkes (4) gehalten sind, dass Arbeitsköpfe (178, 190), die Längsschneider (188,191) enthalten, durch die Führungsstange (180) in axialer Richtung verschiebbar gehalten sind, und dass gleichzeitig die Arbeitsköpfe (178, 190) auf den Verschiebespindeln (181) aufgeschraubt sind.
  5. 5. Papierbearbeitungswerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Servomotoren zum Verschieben der Stellungen mit dem einen Endabschnitt jeder Verschiebespindel (181) verbunden sind, und dass die Stellungen der Arbeitsköpfe (178,190) in der rechten und Unken Richtung durch ein Rotieren dieser Motoren verstellt werden.
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