DE274895C - - Google Patents

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DE274895C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/08Building tyres
    • B29D30/10Building tyres on round cores, i.e. the shape of the core is approximately identical with the shape of the completed tyre
    • B29D30/18Fitting the bead-rings or bead-cores; Folding the textile layers around the rings or cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274895 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zentrieren der Wülste an den Laufmänteln von Preßluftradreifen. Diese Vorrichtung ermöglicht ein rasches und genaues Zentrieren der Wülste beim Auflegen derselben während der maschinellen Herstellung der Laufmäntel.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes durch Fig. ι im senkrechten Schnitt; Fig. 2 zeigt eine Schablone zum Wulstauflegen; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2; Fig. 4 ist ein Aufriß und Fig. 5 ein Schnitt nach Linie C-D (Fig. 4) eines Kreuzes zum Halten der Schablone nach Fig. 2 und 3; Fig. 6 ist ein Aufriß und Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie E-F (Fig. 6) der vorderen Wulstschablone, und Fig. 8 und 9 zeigen den Laufmantel vor und nach dem Aufbringen der Wülste.
ι (Fig. i, 4 und 5) ist das gußeiserne Kreuz, welches auf einer Welle 2 achsial verschiebbar, in der Drehrichtung dagegen fest angeordnet ist. Ein Schnäpper 3 gestattet das Vorwärtsschieben des Kreuzes auf der Welle 2, verhindert aber das Zurückschieben des Kreuzes auf der Welle 2, solange er in eine auf der Welle 2 angebrachte Sperrverzahnung 4 greift. Jeder Arm des Kreuzes 1 besitzt eine Aussparung 5, in welche Aussparungen 5 die entsprechend gestalteten Arme 6 der hinteren Ringschablone 7 von winkelförmigem Querschnitt nach Drehung nach der einen oder anderen Seite hin eintreten. In diesen Aussparungen 5 sind die Arme 6 der Schablone 7 so gehalten, daß die letztere die achsialen Bewegungen des Armkreuzes mitmacht. Zwei gegenüberliegende Arme des Kreuzes 1 besitzen je eine verstellbare Klinke 9, mit welchen Klinken 9 an der vorderen Ringschablone 10 gelenkig angeordnete, unter Federdruck stehende Federklinken 11 in Eingriff gelangen können. Die Gegenklinken 11 besitzen Griffe 12 zu ihrer Betätigung Der Kranz 13 der Schablone 10 ist ebenfalls winkelförmig. Eine von zwei Speichen 14 getragene Mittelscheibe 15 besitzt eine Bohrung, mittels deren die Schablone 10 über die Unterlagscheibe 16 auf der Welle 2 geschoben werden kann.
Die Anbringung der Vorrichtung und das Zentrieren der Wülste 17 geschieht nun wie folgt:
Man legt die hintere Schablone 7 auf dem Armkreuz 1 fest, schiebt das Armkreuz 1 dicht an den auf der Welle 2 befestigten Kernring 18 und läßt den Schnäpper 3 in die Verzahnung 4 eingreifen, so daß das Armkreuz nicht zurückweichen kann. Alsdann schiebt man die vordere Schablone 10 auf die Welle 2, wobei die Klinken 9, 11 miteinander in Eingriff kommen und die Schablonen auf den beiden Seiten des Kernringes festhalten. Nunmehr bringt man die Wülste von Hand oder mit einem geeigneten Werkzeug auf die Schablonen 7 und 10, läßt den mit den aufgelegten Stofflagen 20 (Fig. 8) belegten Kernring 18 mit ungefähr 30 Umgängen pro Minute drehen und preßt die Wülste 17 mittels einer Handrolle oder eines Spezial Werkzeuges, das auf der Maschine befestigt ist, auf die Stofflagen auf. Letztere werden nun durch die Schablonen 9, 11 genau zentriert.
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Nach dem Zentrieren und Aufbringen der Wülste (s. Fig. 9) nimmt man die Wulstschablone 10 durch Auslösen der Klinken 11 mittels der Griffe 12 weg, hebt den Schnäpper 3 aus der Verzahnung 4 und schiebt das Kreuz 1 mit der Schablone 7 zurück, ändert die Geschwindigkeit der Maschine im Sinne einer Verminderung der Umgangszahl und läßt noch zwei oder mehrere Stofflagen auf den Kernring und auf die Wülste aufwickeln, wobei die Wülste in bekannter Weise eingeschlossen werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zentrieren der Wülste an den Laufmänteln von Preßluftradreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ringschablone (7) auf der den Kernring tragenden Welle (2) achsial verschiebbar und feststellbar angeordnet und eine zweite Ringschablone (10) mit der ersten achsial kuppelbar ist, derart, daß die Wülste durch die miteinander gekuppelten Ringschablonen beim Aufbringen an dem Laufmantel genau und schnell zentriert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Ringschablone (7) an einem auf der Welle (2) verschiebbaren und feststellbaren Armkreuz (1) leicht abnehmbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Ringschablone (10) zentrisch geführt und mittels Sperrklinken (9, 11) mit der hinteren Ringschablone (7) lösbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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