DE270155C - - Google Patents

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DE270155C
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DENDAT270155D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D1/00Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only
    • B23D1/20Planing or slotting machines cutting by relative movement of the tool and workpiece in a horizontal straight line only with tool-supports or work-supports specially mounted or guided for working in different directions or at different angles; Special purpose machines
    • B23D1/205Planing nuts, bolt heads or other prismatic workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270155 KLASSE 49 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1909 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Umschalten von Werkstückträgern, besonders an Mutterhobelmaschinen, bei welchen die Schaltung der die zu hobelnden Muttern tragenden Dorne- und die Umkehr des Werkzeugschlittens bisher von Hand erfolgt. Um diese Arbeit durch die Maschine zu leisten, so daß also nicht nur die Schaltung der genannten Dorne, sondern ίο auch die des Schaltwerks für den Werkzeugschlitten selbsttätig erfolgt, ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in folgender Ausführungsform an einer Mutterho,belmaschine angeordnet.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine mit der neuen Vorrichtung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Vorderansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Umschaltvorrichtung,
Fig. 4 eine Seitenansicht von Fig. 3,
Fig. 5 das Schaltwerk,
Fig. 6, 7, 10 und 11 Einzelheiten,
. Fig. 8 und 9 eine Seiten- und eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Maschine.
Es ist ι das Gestell einer von der Scheibe 4 aus angetriebenen Mutterhobelmaschine, deren Schlitten 2 in bekannter -Weise durch die Achse 3 und die Schubstange 5 hin und her bewegt wird, um die auf den Dornen 6 aufgespannten Muttern zu hobeln. Der Schlitten 2 ist zu diesem Zwecke in dem Querschlitten 2a gelagert, der mit einer Mutter s (Fig. 8 und 9) versehen ist, die auf einer Spindel r hin und her wandern kann, so daß, je nachdem die Spindel durch ein später zu beschreibendes Getriebe in der einen oder der anderen Richtung gedreht wird, der Werkzeugschlitten 2a nach rechts oder links geschaltet wird.
Die Umstellung der Dorne 6 erfolgt ebenfalls in bekannter Weise, indem auf ihnen die Scheiben h mit je sechs Stiften i angebracht sind, in welche die Klinken k (Fig. 8 und 9) eingreifen. Die Klinken k können sich um Bolzen ν drehen und sind mit Gewichten w belastet, sie sitzen sämtlich an einer Schiene m, die ihrerseits an Federn η (Fig. 8) angebracht ist. Letztere hängen an Stangen 0, welche wiederum mit Armen ft (Fig. 8) in Verbindung stehen, die auf einer Achse 7 befestigt sind. Durch Drehung dieser Achse gehen die Arme p nach abwärts, so daß die Klinken k eine Schaltung der Dorne 6 vollführen können.
Zur selbsttätigen Umstellung der Dorne 6 ist nun folgende Vorrichtung vorgesehen:
Im Gestell 1 ist ein Rohr 8 drehbar gelagert, das nach einer Seite der Maschine hin eine mit ihm verbundene Hülse 9 trägt. Durch das Rohr und die Hülse hindurch geht eine lose Achse 10, die außerdem noch in dem Lagerbock e gelagert und auf die Länge der Büchse 9 mit Gewinde c versehen ist. Auf diesem Gewinde c kann eine Mutter 11 hin und her wandern, zu welchem Zwecke sie in Schlitzen 12 der Büchse 9 geführt ist. Auf dem Gewinde c sind ferner entsprechend der
Breite der zu hobelnden Mutterfläche einstellbare Muttern 13, 14 angeordnet. Die Büchse 9 ist mit einem Radsegment 15 ausgerüstet, neben welchem fest auf der Achse 10 eine Klauenkuppelhülse 16 sitzt, der gegenüber sich eine Kupplung 17 befindet, die mit einem Kettenrad 18 aus einem Stück besteht. Das Kettenrad 18 sitzt lose auf der Achse 10 und steht durch eine Kette 19 in Verbindung mit einem Kettenrad 20, das auf der Antriebsachse 3 festgekeilt ist. Die Welle 3 trägt ferner ein Zahnrad f (Fig. 2 und 9), das mit einem Zahnrad f1 auf einer Achse g in Verbindung steht, auf welcher ein Kettenrad 21 aufgesetzt ist. Das Kettenrad 21 steht durch eine Kette 22 in Verbindung mit einem Kettenrad 23, das ebenso wie das entgegengesetze Zahnrad 18 lose auf der Achse 10 sitzt und eine Kupplung 24 besitzt. Dieset gegenüber befindet sich fest auf der Achse 10 eine Kupplung 25. Federn 26 haben das Bestreben, die Kupplungen 16, 17 und 24, 25 stets einzurücken, so daß die Achse 10, je nachdem, entweder rechts oder links herumgedreht werden kann.
Auf der Büchse 9 ist ein Arm 27 (Fig. 1 und 8) befestigt, der durch Vermittlung einer Stange 28 mit Arm 29 in Verbindung steht, der auf der Achse 7 festgekeilt ist. Der Arm 28 besitzt eine Klinke 30, die in ein Rädchen 31 eingreift, dessen Achse 32 eine Kurventrommel 33 (Fig. 10) trägt. In diese Kurventrommel greift ein zweiarmiger Hebel 34 (Fig. 2 und 9) ein, der eine Klauenkupplung 35 auf der Achse 3 umfaßt, die dazu bestimmt ist, mit der Kupplung der Riemenscheibe 4 in und außer Eingriff gebracht zu werden.
Auf dem Rohr 8 ist auf der linken Seite der Maschine ein Arm 37 (Fig. 5 und 8) befestigt, der mit einer Stange 38 verbunden ist. Diese ergreift mittels ihres Endes 39 den Winkelhebel 40, an dem Klinken 41, 42 sitzen, die abwechselnd in das die Hin- und Herbewegung des Schlittens %a bewirkende Schalträdchen 43 eingreifen und dasselbe links oder rechts herumdrehen, je nachdem der Schlitten 2a nach der einen oder der anderen Seite transportiert werden soll. Zu dem Zwecke bringt der auf der Achse g sitzende Daumen g1 den Hebel g2 zum Ausschlag, dessen Lenkstange g3 an dem Bolzen gi angreift und diesen nebst dem Winkelhebel 40 und den Schneppern in einer Schlittenführung gs hin und her zieht. Die Lenkstange 38 hindert diese Schaltbewegung nicht, da sie eben gelenkig mit 40 und 37 verbunden ist und von dem Winkelhebel mitgeschleppt wird. Die Schaltbewegung der Schnepper 41, 42 bewirkt Drehung des Rades 43, und zwar links oder rechts herum, je nachdem, welche von den unter .Federwirkung stehenden Klinken 41, 42 mit dem Rad 43 in Eingriff steht, und damit die absatzweise Schaltung des Schlittens. Der Wechsel in den Klinken wird bewirkt durch die Stellung des Armes 37, der durch die Stange .38 den Winkelhebel 40 entsprechend hoch einstellt und selbsttätig von dem Rohr 8 gedreht wird.
Vor dem Rohr 8, der in ihm geführten Achse 10 und der Büchse 9 ist eine drehbare Achse 44 (Fig. 3) gelagert, die durch ein Zahnsegment 45 mit dem Segment 15 der Büchse 9 in Verbindung steht. Auf dieser Achse sitzen links und rechts von der Maschine Daumenscheiben 46, 47, welche auf ortsfest gelagerte zweiarmige Hebel 48, 49 einwirken. Diese Hebel liegen mit ihren anderen Armen gegen die Kettenräder 18, 23 an. Letztere besitzen an ihren Außenflächen je einen Stift 50, der dazu bestimmt ist, mit den Armen 51, 52 und dem Anschlag a1 (Fig. 6 und 7), die auf der Achse 44 befestigt sind, zusammenzuwirken.
Die Wirkungsweise der so beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Da stets eine der ,auf beiden Seiten befindliehen Kupplungen 16, 17 bzw. 24, 25 eingerückt ist, erfolgt eine Drehung der Achse 10 in dem einen oder anderen Sinne. Die auf dem Gewinde c der Achse 10 befindliche Mutter 11 wird daher in der einen oder der anderen Richtung so lange wandern, bis sie entweder an die Mutter 13 oder 14 anschlägt. Alsdann erfolgt eine Drehung der Büchse 9, wodurch Arm 27 und Stange 28 den Arm 29 drehen. Dieser bewirkt dann in der eingangs beschriebenen Weise die Schaltung der Dorne 6 und schaltet durch die Klinke 30 das Rädchen 31 um ein Sechstel seiner Zähnezahl weiter. Gleichzeitig ist aber auch der Arm 37 gedreht worden und dadurch die Stange 38 entweder gehoben oder gesenkt, so daß eine der Klinken 41, 42 aus- bzw. eingeschaltet wird, wodurch die Umkehr des Schlittens 2a mit Werkzeugen erfolgt. Infolge Eingriffs der beiden Segmente 15, 45 hat aber auch eine Teildrehung der Achse 44 stattgefunden und haben die auf ihr sitzenden Daumenscheiben 46, 47 bewirkt, daß das vorher eingeschaltet gewesene Kettenrad 18 bzw. 23 mit seiner Kupplung 17 bzw. 24 aus der zugehörigen Kupplung ausgeschaltet wurde. Infolgedessen kann die Achse 10 zwecks Umkehr ihrer Drehrichtung einen Augenblick stillstehen, zu welchem Zwecke beide Kuppelhälften 17 bzw. 24 durch die Hebel 48, 49 außer Eingriff gehalten werden. Um nun wieder einen Eingriff in eine der Kupplungen herbeizuführen, muß einer der Hebel 48 oder 49 von den zugehörigen Kettenrädern 18 bzw. 23 gelöst werden, und hierfür ist wieder eine Teildrehung der Achse 44 erforderlich.
Dieses geschieht durch Auftreiben eines der
an den Kettenrädern i8, 23 sitzenden Stifte 50 auf einem Anschlag u (Fig. 3 und 6), der mit seiner Achse χ gegen den Widerstand einer Torsionsfeder x2 drehbar in der mit der Achse 44 fest verbundenen Nabe 51 gelagert ist. An der Achsen ist ein seitlicher Arm befestigt, dessen Nase a1 an dem Arm entgegen der Wirkung einer Feder ζ verschiebbar ist.
Hat z.B. das Kettenrad 23 (Fig. 3) die Achse 10 so lange gedreht, daß die Mutter 11 sich gegen Mutter 14 gelegt hat, und ist weiter mittels der Zahnsegmente 15, 45 die Achse 44 so weit gedreht, daß die Kupplung zwisehen 23 und 37 ausgerückt ist, so muß nun die Achse 44 durch den Stift 50 des Rades 23 in demselben Drehungssinn weitergedreht werden. Dabei nimmt der Stift 50 den Anschlag u mit und dreht bei genügend steifer Torsionsfeder x2 die Nabe 51 mit der Welle 44. Der seitliche Arm der Achse χ trifft mit der schrägen Fläche der Nase a1 auf den festen Anschlag a, gleitet jedoch von diesem ab, ohne die Achse χ zu drehen. Auf der anderen Seite der Maschine, auf welcher das Kettenrad 18 die entgegengesetzte Drehung ausführt, trifft der Arm mit der Rückenfläche der Nase a1 gegen den Anschlag a, wird zurückgehalten und dreht den Anschlag u aus der Bahn des Stiftes 50, so daß die Drehung der Welle 44 durch die Vorrichtung auf dieser Seite nicht gehindert wird.
Durch diese Drehung der Achse 44 und der auf ihr sitzenden Scheiben 46, 47 wird dann einer der Hebel 48, 49 von der Scheibe 18, 23 so abgerückt, daß dieselbe unter dem Einfluß ihrer Feder 26 in die Kupplung einrücken kann. Hierdurch wird wiederum die Achse 10 gedreht, die Mutter 11 kann wieder ihre Wanderung beginnen, um beim Anstoßen an die feste Mutter 12 oder 14 wieder die Umstellung der Dorne 6, wie vorher beschrieben, zu bewirken. Wenn die sechs Flächen der Muttern gehobelt sind, ist auch das Zahnrad 31 bzw. seine Achse 32 und der Daumen 33 um so viel gedreht, daß der Hebel 34 die Kupplung 35 aus der Kuppel 36 der Scheibe 4 selbsttätig ausrückt
stillgesetzt wird.
und die Maschine somit

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten der Werkstückträger, insbesondere der Aufspanndorne an Mutterhobelmaschinen, welche durch in Stifte an Schaltscheiben eingreifende, durch eine gemeinsame Stange verbundene Hakenstangen absatzweise gedreht werden, gekennzeichnet durch ein im Maschinengestell drehbar angeordnetes Rohr (8), das eine mit den Schaltscheiben (h) der Aufspanndorne (6) durch Gestänge (27, 28, ft, 0) verbundene Büchse (9) trägt, während durch das Rohr (8) eine an beiden Seiten von der Achse (3) abwechselnd und in entgegengesetzten Richtungen angetriebene, unter Federspannung stehende Kettenräder (18, 23) tragende Achse (10) hindurchgeht, auf deren Gewinde (c) eine in der Büchse (9) geführte Mutter (11) so hin und her wandert,, daß beim Anschlag derselben an einen einstellbaren Anschlag (13, 14) die Büchse gedreht, dadurch die Schaltung der Dorne bewirkt und gleichzeitig eine zweite Achse (44) mit auf ihr sitzenden Daumen (46 bzw. 47) so gedreht wird, daß letztere durch Hebel (48 bzw. 49) eine Kupplung (16, 17 bzw. 24, 25) der Kettenräder (18 bzw. 23) ausschaltet, worauf durch eine nochmalige Drehung der Achse (44) einer der Hebel (48 bzw. 49) von der zugehörigen Kupplung (17 bzw. 24) abgerückt und diese eingeschaltet wird, so daß wiederum Drehung der Achse (10) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum selbsttätigen Schalten der Aufspanndorne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Rohr (8) verbundener Arm (37) durch ein Gestänge (38, 40) die Klinken (41, 42) einer Doppelklinken vorrichtung abwechselnd mit einem Klinkrad (s) derart in Eingriff bringt, daß der Werkzeugschlitten (2a) in einem oder dem anderen Sinne transportiert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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