DE454749C - Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen - Google Patents

Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen

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DE454749C
DE454749C DEA38989D DEA0038989D DE454749C DE 454749 C DE454749 C DE 454749C DE A38989 D DEA38989 D DE A38989D DE A0038989 D DEA0038989 D DE A0038989D DE 454749 C DE454749 C DE 454749C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Buchstabenschaltvorrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Buchstabenschaltvorrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen und verbindet die an sich bekannte, teils durch Motorkraft, teils durch Federkraft hin- und herbewegliche Typenhebelantriebsschiene durch zwei Lenker mit federbelasteten Klinken, die je nach Einstellung einer mit Nocken versehenen Platte abwechselnd in ein genutetes Triebrad eingreifen und mit dem Hin- und Hergang der Typenhebelantriebsschiene dieses Triebrad um einen bestimmten Betrag drehen. Auf gleicher Achse mit dem Triebrad sitzt ein Zahnrad, welches in die bekannte, hinten am Wagen befestigte Zahnstange eingreift. Die Anordnung ist so, daß das Triebrad beim Hingang der Typenhebelantriebsschiene um einen ersten Halbschritt seitens der einen und seitens der anderen Klinke um den zweiten Halbschritt gedreht wird, sobald die Typenhebelantriebsschiene in ihre Ausgangsstelhtng zurückkehrt. Mit welcher Klinke der erste Halbschritt ausgeführt wird und ob der Wagen dementsprechend entweder vor-oder zurückgeschaltet wird, ist davon abhängig, wie die schon einmal erwähnte Platte eingestellt ist, d. h. welcher Nocken dieser Platte zunächst den Eingriff der einen oder der anderen Klinke in das genutete Triebrad verhindert.
  • Buchstabenschaltvorrichtungen für kraftangetriebene Schreibmaschinen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, auf die näher einzugehen jedoch zu «reit führen würde. Was die neue Buchstabenschaltvorrichtung dem Bekannten gegenüber besonders vorteilhaft macht, ist ihre außergewöhnliche Einfachheit und Zuverlässigkeit. Wie schön erwähnt, werden zwei federbelastete, in das Triebrad eingreifende Klinken mit der Typenhebelantriebsschiene verbunden, so daß sich die Klinken unter sich und mit der Antriebsschiene gleichsinnig bewegen und die Drehrichtung des Triebrades, also die Buchstabenschaltung, lediglich von der Einstellung einer mit Nocken versehenen, den abwechselnden Eingriff beider Klinken steuernden Platte abhängig ist.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar bringt: Abb. r die schaubildliche Ansicht des für die Erfindung in Frage kommenden Teiles einer kraftangetriebenen Schreibmaschine, während Abb. 2 und 3 die Buchstabenschaltv orrichtung im vergrößerten Maßstabe und in zwei verschiedenen Betriebsstellungen darstellen.
  • Auf einer im Maschinengestell gelagerten Welle, welche das mit der am Wagen befestigten Zahnstange kämmende Zahnrad 2a trägt, ist ein genutetes Triebrad 24 befestigt. Auf gleicher Welle 2o sind zwei sich nahezu diametral gegenüberstehende Arme 25, 26 drehbar gelagert. Auf dem einen Arm 25. sitzt eine Klinke 27 und auf dem anderen Arm 26 eine ähnliche Klinke 28. Die vorderen Enden dieser Klinke werden durch die Federn 29 mit dem genuteten Triebrad in Eingriff gehalten. Zu diesem Zwecke sind die Federn 29 zwischen den hinteren Enden der Klinken und zugehörigen Arme 2,5,:26 verspannt. Beide Arme 25, 26 sind je 'durch einen Lenker 30 mit einem Hebel 31 verbunden, wobei die Lenker 3o an den Armen 25, 26 gelenkig mit Hilfe der Zapfen 32 und an den Hebel 31 durch einen Zapfen 33 gemeinsam angeschlossen sind. Das eine Ende des Hebels 3 1 ist durch einen Zapfen 34 mit einem von der Typenhebelantriebsschiene nach hinten umgebogenen. Fortsatze 35 verbunden. Das freie Ende des Hebels 31 wird von einer Druckfeder 36 für gewöhnlich immer nach hinten gedrückt. Die Feder ist zwischen dem freien Ende des Hebels 30 und einem Fortsatze 37 der Typenhebelantriebsschiene vorgesehen. Ein nach hinten gebogener Teil 38 an der Typenhebelantriebsschiene greift hinter den Hebel 31 und begrenzt so dessen Rückwärtsbewegung. Eine Zugfeder 39 verbindet den Hebel 31 mit dem äußersten Ende des Armes 25 und soll diesen Arm für gewöhnlich nach vorn ziehen, so daß der Gelenkzapfen für gewöhnlich gegen das vordere Ende eines in einem Lenker 30 vorgesehenen Schlitzes 4o gehalten wird. Durch diesen Schlitz ist zwischen Lenker und Drehzapfen 32 ein gewisser Totgang geschaffen, dessen Zweck sich noch aus der Beschreibung ergeben wird.
  • Auf der Zahnradwelle 2o unmittelbar über dem genuteten Triebrade 24 unterhalb der die Klinke haltenden Arme 25, 26 befindet sich eine Platte q.7, deren in der. Maschine nach hinten gerichtetes Ende mit einer Stange 48 gelenkig verbunden ist. Die Stange q.8 führt in,der Maschine nach rechts zu einer im Maschinengestell gelagerten Platte 4g (Abb. r), die um einen ortsfest liegenden Drehzapfen bewegt werden kann und in dieser Bewegung durch: einen Schlitz 5o begrenzt wird. Diese Platte ist des weiteren durch eine Stange 51 mit der sogenannten Rückschalttaste 53 verbunden. Zwischen der Stange 48 und der Stange 51 ist eine Zugfeder 52 gespannt. Die Platte 47 ist, wie insbesondere aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, mit zwei Nocken 56 versehen, die noch etwas über den Umfang des genuteten Triebrades 24 hinausragen und in einem solchen Abstande voneinander angeordnet sind, daß sie je nach Einstellung der Platte 47 entweder die eine oder die andere Klinke zuerst in das Triebrad 24 eingreifen lassen.
  • Bei normaler Einstellung, d. h. wenn der Wagenvorschub in normaler Weise nach 1;nks vor sich gehen soll, .würde die rechte hinke 27 in eine der Nuten des Triebrades a4 eingreifen, während die andere Klinke 27 auf dem Nocken 56 aufliegen würde. Beim Vorwärtsgang der Typenhebelantriebsschiene 41 wird die Klinke 27 das genutete Triebrad so lange drehen, bis die Klinke selbst an der schrägen Seite des Nockens 56 entlanggeführt und dadurch schließlich außer Eingriff mit dem Triebrade gebracht wird. Inzwischen ist der erste Halbschritt in der Buchstabenschaltung ausgeführt. Während jener Zeit wird die andere Klinke a8 vom zugehörigen Nocken 56 ablaufen und in die zunächst liegende Nut des Triebrades eingreifen. Die Stellung der Teile ist dann so, wie sie in Abb. 2 dargestellt wird. Jetzt bewegt sich die Typenhebelantriebsschiene 4r zurück, wobei die Klinke 28 das genutete Triebrad um den zweiten Halbschritt drehen und damit die Buchstabenschaltung zu Ende führen wird. Schließlich wird die Klinke 28 auf den zugehörigen Nocken 56 auflaufen und dadurch wieder außer Eingriff mit dem Triebrad gebracht, während die andere Klinke 27 leer zurückgeht, d. h. zunächst nicht mit dem Triebrade 24 in Eingriff kommt und erst dann wieder in eine der Nuten dieses Rades einschnappt, wenn die Schalteng restlos zu Ende geführt ist; es kann dann die nächste Buchstabenschaltung vor sich gehen. In Abb.3 wird eine Zwischenstellung gezeigt. Die Klinke 28 ist gerade im Begriff, das genutete Triebrad 24 um den zweiten Halbschritt in Richtung des hier eingezeichneten Pfeiles zu drehen. Wie ersichtlich, läuft die Klinke 27 dabei leer zurück, um erst dann in die nächste Nut des Triebrades einzufallen, wenn der zweite Halbschritt seitens der Klinke 28 restlos zu Ende geführt ist.
  • Mit Rücksicht darauf, daß beide Bewegungen der Typenhebelantriebsschiene, und zwar deren Vorwärtsgang als auch der Rückwärtsgang sehr. schnell vor sich gehen, mußte die Buchstabenschaltung, wie üblich, in zwei Halbschritte zerlegt werden, um die Maschine soweit als möglich stoß- und geräuschfrei sowie mit geringster Beanspruchung der an der Schaltung beteiligten Teile arbeiten zu lassen. Der Typenhebelaufschlag findet ungefähr zu dem Zeitpunkte statt, wo die Typenhebelantriebsschiene den Rückwärtsgang antritt. Das ist also jener Zeitpunkt, in welchem die eine Klinke aus dem genuteten Trie#brade seitens des zugehörigen Nokkens ausgehoben wird, während die andere Klinke zum Eingriff kommt, um dann den nächsten Halbschritt auszuführen. Zu dieser Zeit steht der Wagen theoretisch still, so daß der Typenhebelanschlag vollkommen korrekt vor sich gehen kann, ohne daß die Schrift verzerrt wird. In praxi gehen die Bewegungen natürlich äußerst schnell vor sich., so daß man den momentanen Stillstand des Wagens wohl kaum bemerken kann.
  • Um die Schaltung sowohl während des ersten als auch während des zweiten Halbschrittes möglichst stoßfrei vor sich gehen zu lassen, sieht die Erfindung die bereits eingangs der Beschreibung erwähnten zwei Federn 36 und 39 in der aus Abb.2 und 3 ersichtlichen Anordnung vor. Die Feder 36 dämpft den Rückstoß der Typenhebelantriebsschiene 41, indem sie sich gleich zu Beginn des - Rückstoßes etwas zusammendrücken läßt, während die Feder 39 den plötzlichen Vorwärtsgang der Typenhebelantriebsschiene dämpft und sich hierbei ganz zu Beginn dieses Vorwärtsganges etwas strecken wird. Der schon einmal erwähnte, durch den Schlitz :4o (im Lenker 3o) gegebene Totgang läßt den mit dem Arm 25 verbundenen Lenker 30 zunächst unabhängig vom Arme 25 etwas vorgehen, bevor die eigentliche Schaltung des Triebrades 24 einsetzen kann. In normaler Stellung wird die Feder 39 den auf Arm 25 sitzenden Drehzapfen 32, so wie aus der Zeichnung ersichtlich, gegen das vordere Ende des Schlitzes 4o halten. Sobald das Trägheitsvermögen des Wagens während des ersten Halbschrittes überwunden ist, wird sich die Feder 39 natürlich wieder entsprechend dem mit Schlitz 4o gegebenen Totga.nge zusammenziehen. Selbstverständlich muß Feder 39 so stark sein, daß sie den Arm 25 bei Ausführung des ersten Halbschrittes in der Buchstabenschaltung, also beim Vorwärtsgang der Typenhebelantriebsschiene 41, mit nach vorn ziehen kann. Die Rückführung beim Rückgang der Typenhebelantriebsschiene übernimmt dann der Lenker 30.
  • Soll das genutete Triebrad 24 nicht in Richtung des in Abb.3 eingezeichneten Pfeiles geschaltet werden, d. h. soll die Buchstabenschaltung nicht in der normalen Weise von rechts nach links, sondern von links nach rechts vor sich gehen, so ist lediglich die Stellung der Nocken 56 zu verändern, und zwar durch Drehung der Platte 47. Das Umstellen geschieht, wenn die sogenannte Rückschalttaste 55 gedrückt wird, indem die Platte 47 entgegengesetzt dem in Abb. 3 eingezeichneten Pfeile um die Zahnraidwelle 2o schwingt, bis dann die Klinke 27 unmittelbar auf dem zugehörigen Nocken 56 liegt und die Klinke 28 vom zugehörigen Nocken 56 zwecks Eingriffs in das genutete Triebrad freigegeben ist. Wird die Rückschalttaste gedrückt und werden damit also die Nocken 56, so wie beschrieben, umgesteuert, so wird die Wirkung der Klinken umgekehrt wie vordem -erfolgen müssen, d. h. den ersten Halbschritt wird die Klinke 28 und den zweiten Halbschritt die Klinke 27 veranlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Buchstabenschaltv orrichtung für kraftangetriebene Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenhebelantriebsschiene (4i) mit Hilfe von zwei durch Lenker (30) mit ihr in Verbindung stehenden, federbelasteten Klinken (27, 28) auf ein genutetes Triebrad (24) wirkt, durch das der Papierwagen vor-oder zurückgeschaltet wird, je nach der Stellung einer den Eingriff der Klinken (27, 28) durch zwei Nocken (56) steuernden Platte (47).
DEA38989D 1922-09-13 1922-12-12 Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen Expired DE454749C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA38989D DE454749C (de) 1922-09-13 1922-12-12 Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US588046A US1469778A (en) 1922-09-13 1922-09-13 Typewriting machine
DEA38989D DE454749C (de) 1922-09-13 1922-12-12 Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen

Publications (1)

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DE454749C true DE454749C (de) 1928-01-17

Family

ID=25963683

Family Applications (1)

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DEA38989D Expired DE454749C (de) 1922-09-13 1922-12-12 Buchstabenschaltvorrichtung fuer kraftangetriebene Schreibmaschinen

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