DE465260C - Einrichtung zur Umschaltung des durch Lenker gesteuerten Wagens an Schreibmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Umschaltung des durch Lenker gesteuerten Wagens an Schreibmaschinen

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DE465260C DEK102584D DEK0102584D DE465260C DE 465260 C DE465260 C DE 465260C DE K102584 D DEK102584 D DE K102584D DE K0102584 D DEK0102584 D DE K0102584D DE 465260 C DE465260 C DE 465260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J11/00Devices or arrangements  of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
    • B41J11/02Platens
    • B41J11/14Platen-shift mechanisms; Driving gear therefor

Landscapes

  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umschaltung des durch Lenker gesteuerten Wagens an Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der mit den einfachsten Mitteln eine genau arbeitende und leicht einstellbare Wagenumschaltbewegung erreicht wird. Besondere Bedeutung hat die Erfindung für Schreibmaschinen niedriger Bauart mit Wagenumschaltung, bei denen das Wagenunterteil, mit dem auch die Schaltung und andere Mechanismen fest verbunden sind, mit umgeschaltet wird.
  • Bei derartigen Maschinen ist es bekannt, den Papierwagen durch Lenkerpaare parallel zu führen, jedoch bestehen dabei die Mängel, daß die Drehpunkte der Lenkerpaare verhältnismäßig nahe beineinander und beide weit hinten liegen, so daß sie eine unsichere Führung ergeben. und die Einstellschrauben für den Umschalthub schwer zugänglich sind.
  • Bei anderen Maschinen drehen sich die vorderen Lenker entgegengesetzt zu den hinteren, so daß keine genaue parallele Bewegung des Wagens beim Umschalten stattfindet. Außerdem sind für den Antrieb eine weitere Anzahl Hebelerforderlich. Da hierbei die Kräfte in ganz verschiedenen Ebenen angreifen, kann bei ungleichmäßig starkem Niederdrücken der Umschalttasten leicht ein Verziehen der Maschine eintreten und somit eine schlechte Schrift entstehen.
  • Besondere Schwierigkeit verursacht bei solchen Maschinen die Wagenrückschaltung, einmal, um den störenden Ein fiuß der Wagenumschaltung auf die Wagenrückschaltung, und zum anderen, um die Wirkung der bei der Wagenrückschaltung auftretenden Kräfte auf die Wagenumschaltung unschädlich zu machen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst bzw. werden die bestehenden Mängel beseitigt durch die gegenseitige Lage der Drehpunkte, die Antriebsweise und Anordnung der Begrenzungsschrauben. Die den Wagen tragenden Lenkerpaare drehen sich hei der Umschaltung gleichsinnig und haben weit auseinanderliegende Drehpunkte. Der vordere Lenker wird unmittelbar von einem Arm der die Umschalttaste parallel führenden Lenkerhebel angetrieben.
  • -Um -dabei jede Verwindung und dadurch verursachte Ungenauigkeit in der Zeilengeradheit durch verschieden starkes Niederdrücken der Umschalttasten und auch eine besondere Begrenzung der Umschalttasten für sich zu vermeiden, befinden sich gemäß der Erfindung die Anschläge zur Begrenzung des Wagenhubes an demselben Arm des angetriebenen Lenkers für die Wagenumschaltung, der auch den eigentlichen Antrieb empfängt. Die Lage dieses Lenkers macht zudem die Anschläge sehr gut zugänglich.
  • Weiter wird die Bewegung der Rückschalttaste auf den in der den Wagen tragenden Seitenwange gelagerten Hebel in einer Richtung übertragen, welche annähernd der Stellung der Wagenlenker entspricht, die je. durch den von einem Lenkerdrehpunkt nach der Gelenkverbindung mit der Seitenwange gezogenen Radius bestimmt ist, so daß auf diese die Rückschaltbewegungohne störenden Einfluß bleibt.
  • Um den Antrieb in der .erforderlichen Richtung herbeizuführen, wird die Rückschalttaste erfindungsgemäß durch Lenkerarme annähernd parallel geführt, wobei deren einer so gerichtet ist, daß die von ihm nach dem Übertragungshebel führende Stange in der Richtung des Wagenlenkers liegt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist -ein Längsschnitt durch die Maschine nach der Linie 1-I der Abb. 2 und Abb. 2 eine Teilansicht von oben unter Weglassung aller Typen und Tastenhebel mit Ausnahme der Umschalttaste.
  • Abb.3 ist eine schaubildliche Darstellung der Rückschaltvorrichtung allein unter Weglassung der angetriebenen Wagenteile selbst.
  • Quer durch das Maschinengestell i erstreckt sich der Lagersteg 2. In Einschnitten desselben sind in bekannter Weise die Schrift-und auch die Umschalttasten gelagert. Im vorliegenden Falle werden die Umschalttasten 3 wie -die nicht dargestellten. Schrifttasten durch Lenker 4 und 5, die sich um die Achsen 6 und 7 drehen, annähernd parallel geführt. Der untere Lenker 5 überträgt mit seinem Arm 8 die Bewegung der Umschalttaste 3 unmittelbar auf den als mehrarmigen Winkelhebel ausgebildeten Wagenumschaltlenker 9, i o, der mit seiner Achse i i auf geeigneten Zapfenschrauben im Gestell entsprechend weit vorn gelagert ist. Auf derselben oder ungefähr derselben Höhe mit dem Drehpunkt i i liegt auch der Drehpunkt 12 des hinteren Wagenumschaltlenkers 13.
  • Die beiden Lenker i o und 13 sind durch die von ihnen getragenen Wangen 14 gelenkig verbunden, auf denen der Wagen mit der Schreibwalze i 5 einstellbar befestigt ist. Der Anschlag der Typen 16 erfolgt in der Pfeilrichtung gegen die Schreibwalze. Um diese Richtung als Mittellage schwingen die Lenker io und 13 bei der Wagenumschaltung beiderseits um den gleichen Betrag aus, so daß die durch die obere und untere Stellung des Lenkerdruckpunktes gelegte Gerade genau senkrecht auf der Anschlagrichtung der- Type steht.
  • Die genaue Begrenzung und Einstellung des Wagenumschalthebels in der Normalstellung sowohl wie auch in der umgeschal= teten Stellung erfolgt wie der Angriff der Umschaltkraft am Arm 9 des vorderen Umschaltlenkers. In der Normalstellung stößt die mit Gewinde in einem angebogenen, Winkel 23 des Annes 9 sitzende Schraube 24 gegen den Rand des Maschinengestells i, während in der punktiert eingezeichneten Umschaltstellung die mit Gewinde in einem am Maschinengestell i befestigten Winkel 25 sitzende Schraube 26 gegen den angebogenen Winkel 23 des Armes 9 anschlägt. Die beiden Schrauben 24 und 26 und ihre Sicherungsmuttern sind leicht zugänglich, wodurch der Zusammenbau und die Einstellung wesentlich erleichtert wird.
  • Ist nur an einer Seite der Schreibmaschine eine Umschalttaste angeordnet, so braucht auch nur an der betreffenden Seite eine Begrenzungsvorrichtung angebracht zu werden. Auch ist es denkbar, bei beiderseits der Schreibmaschine vorhandenen Umschalttasten mit nur einerseits angebrachter Begrenzungsvorrichtung auszukommen. In diesem Falle muß, um ein gewaltsames Verziehen der ganzen Wagenumschaltung bei zu starkem Niederdrücken der Umschalttaste auf der Seite zu vermeiden, w o keine Begrenzungsvorrichtung angebracht ist, auf dieser Seite der Arm io des vorderen Umschaltlenkers wegfallen und die Wange 14 entsprechend gekürzt werden, so daß sie auf dieser Seite nur durch den Lenker 13 geführt wird.
  • Auf einer Seihe der Schreibwalze ist an der Wange i4 bei 33 ein zweiarmiger Hebel 28, 35 drehbar gelagert, der durch die Rückschalttaste 27 angetrieben wird. Die Rückschalttaste 27 wird wie die Umschalttasten durch Parallelhebel 29 und 30 geführt. Der untere Lenker 3 o wirkt mit seinem seinen Arm 31 über Zugstange 32 auf den Hebelarm 28, und zwar findet die mittlere Kraftäußerung in der Pfeilrichtung statt, die sich mit der Anschlagrichtung der Type und somit mit der Mittelstellung -der Umschaltlenker io und 13 deckt, so daß die auf die Rückschalttaste 27 ausgeübte Kraft ohne merklichen Einfluß auf die Wagenumschaltung bleibt und die Rückschaltung unabhängig von der Wagenumschaltung arbeitet. -Der andere Arm 3 5 des zweiarmigen Hebels wirkt auf den Winkelbebe136, 37, der mit der Rückschaltstange -38 verbunden ist. Der Mitnehmer 39 des Winkelhebels arbeitet in bekannter Weise mit seinem schrägen Schlitz der Rüekschaltstange 38 zusammen, wodurch der Zahn 4o der Rückschaltstange zunächst mit den Zähnen der Wagenzahnstange, des Schaltrades oder des Triebrades in Eingriff gebracht und. erst dann die rückläufige Bewegung des Wagens bewirkt wird. Durch geeignete Anschläge wird die Größe der rückläufigen Wagenbewegung begrenzt und einstellbar gemacht.

Claims (3)

  1. PATE NTANSPlzÜcnE: i. Einrichtung zur Umschaltung des durch Lenker .gesteuerten Wagens an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerpaare (i o, 13) der den Wagen tragenden Seitenwangen (14) bei der Schaltung gleichsinnig um Drehpunkte (11, 12) gedreht werden, die annähernd auf einer Waagerechten liegen und von denen der vordere, möglichst weit vorn angeordnete unmittelbar von einem (5, 8) der die Umschalttaste annähernd parallel führenden Lenkerhebel (-E, 5) Antrieb erhält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge zur Begrenzung des Wagenhubes an demselben Arm (9) des angetriebenen Lenkers (i o) sich befinden, der auch den Antrieb empfängt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bewegung der Rückschalttaste auf die Rückschaltvorrichtung übertragende zweiarmige Hebel (28, 3,) in der den Wagen tragenden Seitenwange (1 q.) gelagert ist und den Antrieb von der Rückschalttaste in einer Richtung erhält, welche annähernd der Stellung der Lenker (io, 13) entspricht, so daß auf diese dadurch kein Drehmoment abgegeben wird. q.. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschalttaste (27) durch Parallelhebel (29 und 30) geführt wird, wobei einer der Lenker als mehrarmiger Hebel ausgebildet ist und mit seinem einen Arm (31) unter Vennittlung einer Übertragungsstange (32) den zweiarmigen Hebel (28, -15) antreibt.
DEK102584D 1927-01-24 1927-01-25 Einrichtung zur Umschaltung des durch Lenker gesteuerten Wagens an Schreibmaschinen Expired DE465260C (de)

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BE345999D BE345999A (de) 1927-01-24
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US231009A US1718788A (en) 1927-01-24 1927-11-04 Case-shift mechanism
FR668090D FR668090A (fr) 1927-01-24 1927-11-24 Mécanisme de permutation pour chariots de machines à écrire

Applications Claiming Priority (3)

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DE284203X 1927-01-24
DE668090X 1927-01-24
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