DE148922C - - Google Patents

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DE148922C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt einen Regler für elektrische Treibmaschinen derjenigen Art, bei welcher ein Bewegen des Reglerhandgriffs aus der Null- oder Ruhestellung entgegen derjenigen Richtung, nach welcher die Antriebskraft zur Wirkung gebracht wird, auf selbsttätige Weise den Umschalter so verstellt, .. daß die Treibmaschinen in Bremsschaltung gebracht werden und daß bei Weiterbewegen
ίο der Handkurbel der Widerstand in letzterer verändert wird.
Regler dieser Art sind jetzt allgemein bekannt und es besteht die wesentliche Neuerung nach vorliegender Erfindung in der Einrichtung zum Verbinden der Reglertrommel mit dem Umschalter derart, daß, wenn der Handgriff des Reglers aus einer von den Kraftstellungen nach -einer von den Bremsstellungen bewegt wird, der Umschalter nicht nur im Sinne eines Umschaltens der Treibmaschinenverbindungen bewegt wird, sondern zugleich ein Bewegen der Umschaltekurbel so länge verhindert wird, bis die Reglerkurbel sich in der ausgeschalteten oder Nullstellung befindet,
Fig. ι ist eine Oberansicht der bewegten Teile des Reglers, wobei das Gehäuse und die Wellen im Schnitt gezeigt sind. Fig. 2 ist eine wagerechte Schnittansicht von durch die Oberansicht verdeckten Teilen. Fig. 3 zeigt in der Vorderansicht eine Einzelheit der Feststell-, Umschalte- und Ausschaltevorrichtung. Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung in der Endansicht. Fig. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der in Fig. I veranschaulichten Vorrichtung
Fig. 6
ist em Grundriß eines Teiles der Vorrichtung zum Bewegen und Feststellen des Umschalters. Fig. 7 ist eine Ansicht des Antriebskopfes des Umschalters und Fig. 8 eine Seitenansicht desselben. Fig. 9 ist eine Oberansicht des Umschaltekopfes.
Die auf der Welle 4 sitzende Reglertrommel 3 trägt eine an ihrem Umfange mit Einkerbungen 6 versehene Scheibe 5. Mit diesen Einkerbungen wird durch eine Feder 10 eine Rolle 8 in Eingriff gebracht, die am Ende einer Klinke 9 gelagert ist. Auf der Scheibe 5 befindet sich eine Führungsnut mit zwei konzentrischen, in verschiedenen Entfernungen von der Welle 4 befindlichen Teilen 11 und 12, die durch einen annähernd geraden Teil 13 verbunden sind. In dieser Nut wird eine Rolle 14 eines bei 16 an dem Gestell des Reglers gelagerten Hebels 15 geführt. Am Ende des letzteren ist eine Stange 17 angelenkt, deren freies Ende zu einem Kopf 18 mit einem Endschlitz 19 und zwei Querschlitzen 20 und 21 (Fig. ι und 6) ausgebildet ist.
Der Antriebskopf 26 (s. besonders Fig. 7) des Umschalters ist mit zwei vorspringenden Zapfen 39 versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den seitlichen Schlitzen 20 und 21 in dem Kopfteile 18 der Antriebsstange 17 zusammenwirken. Die Umschaltekurbel, welche in der Zeichnung nicht dargestellt ist, sitzt auf einer Welle 47, die einen Hebel 40 trägt (Fig. 3 und 9). Das eine Ende dieses Hebels ist zu einem Kopfe verbreitert und mit drei Einkerbungen 41, 42 und 43 versehen. , Durch die oben genannte Feder 10,

Claims (1)

  1. deren Ende mit der Klinke 9 verbunden ist, wird ebenfalls eine am Ende einer zweiten Klinke 44 gelagerte Rolle 45 in Eingriff mit diesen Einkerbungen gebracht. Am Ende des Hebels 40, welches dem mit Einkerbungen versehenen Kopfteile entgegengesetzt ist, befindet sich ein Zapfen 46, der in den Schlitz ig des Kopfteiles 18 hineinragt.
    Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn man die Umschaltekurbel zur Bestimmung der Stromrichtung aus ihrer mittleren oder ausgeschalteten Stellung entweder in die vordere oder hintere Stellung bewegt, dann erfährt dadurch die Welle 47 eine Drehung, und der Hebel 40 wird so bewegt, daß eine von den Einkerbungen 41 oder 43 in Eingriff mit der Rolle 45 gelangt und dadurch den Hebel 40 in derjenigen Lage hält, in welcher er eingestellt worden ist. Gleichzeitig wurde durch den Zapfen 46 der Kopf 18 der Antriebsstange 17 nach der einen oder der anderen Seite bewegt und dadurch bewirkt, daß einer von den Schlitzen 20 oder 21 mit dem ihm entsprechenden Stift 39 im Kopf teile 26 der Umschalte- bezw. Ausschaltetrommeln in Eingriff tritt. Wenn nunmehr die Reglerkurbel bewegt wird, dann erfolgt durch Vermittelung von der in der Führungsnut 11,12,13 gleitenden Rolle 14 eine Bewegung des Hebels 15 und der Antriebsstange 17, wodurch die Umschaltetrommeln so gedreht werden, daß die Treibmaschinen in der erforderlichen Weise angeschlossen werden.
    Die Führungsnut 11, 12, 13 ist so gestaltet, daß eine Be\vegung der Reglerkurbel von der ausgeschalteten oder Nullstellung nach der ersten Kraftstellung eine Bewegung der Antriebsstange in der einen Richtung zur Folge hat, und daß eine Bewegung dieser Kurbel aus der Nullstellung nach der Bremsstellung eine Bewegung der Antriebsstange in der entgegengesetzten Richtung veranlaßt. Somit werden infolge einer Bewegung des Reglers aus der einen oder anderen Kraftstellung nach der einen oder anderen Bremsstellung die Treibmaschinenverbindungen auf selbsttätige Weise umgeschaltet, so daß ein richtiger in sich geschlossener Ortsbremsstromkreis entsteht.
    Es wird nun klar, daß, wenn die Reglerkurbel sich in einer Kraftstellung oder in einer Bremsstellung befindet, d. h. wenn die Rolle 14 sich in der Nut 11 bezw. 12 befindet, eine Bewegung der Umschaltekurbel 1 verhindert wird, weil einer von den Stiften 39 im Kopf teile 26 der Umschalte- bezw. Ausschaltetrommeln sich nicht in Eingriff mit der entsprechenden Einkerbung 20 bezw. 21 des Kopfteiles 18, sondern in Berührung mit der Seite des betreffenden Kopfes befindet; es kann also die Umschaltewelle 47 nicht in ihre Ausschaltestellung zurückgeführt werden, da die hierdurch bewirkte Bewegung des Kopfstückes 18 durch den in Richtung der Bewegung befindlichen Zapfen 39 gehindert wird. Umgekehrt wird aber durch die getroffene Anordnung auch die Reglerkurbel in der Nullstellung dadurch gesperrt, daß beide Stifte 39 in der mittleren oder Nullstellung der Umschaltekurbel sich in Eingriff mit den Nuten 20 und 21 befinden. Denn eine solche Bewegung der Reglerkurbel bewirkt eine Verschiebung der Antriebsstange 17 in der Längsrichtung, die aber, solange beide Stifte 39 gleichzeitig in den Nuten sich befinden, nicht stattfinden kann, da der auf die beiden Stifte ausgeübte Zug oder Druck von der Welle, auf der diese Stifte sitzen, aufgenommen wird. Die Reglerkurbel wird auf diese Weise in ihrer Nullstellung festgestellt, um nur dann freigegeben zu werden, nachdem die Umschaltekurbel aus ihrer mittleren Ausschaltestellung in die eine oder andere von ihren beiden wirksamen Stellungen bewegt worden ist.
    Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wirkt die organische Verbindungsweise zwischen der Reglerkurbel und den Umschaltetrommeln zugleich als eine Feststellvorrichtung zwischen Reglerkurbel und Umschaltekurbel; es bedarf also keiner besonderen Feststellvorrichtung, wie solche bisher vorgesehen sein mußte.
    Pa τ ε ν τ - A ν s 1· r u c ι ι:
    Ein Regler für elektrische Treibmaschinen mit einer zwangläufigen Verbindung zwischen der Reglerkurbel und dem Umschalter zum selbsttätigen Bewegen des letzteren, wenn die Reglerkurbel aus ihrer Nullstellung entweder nach einer Kraftstellung oder Bremsstellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Verbindung zu einer gegenseitigen Feststellvorrichtung zwischen Reglerkurbel und Umschaltekurbel ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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