DE282392C - - Google Patents

Info

Publication number
DE282392C
DE282392C DENDAT282392D DE282392DA DE282392C DE 282392 C DE282392 C DE 282392C DE NDAT282392 D DENDAT282392 D DE NDAT282392D DE 282392D A DE282392D A DE 282392DA DE 282392 C DE282392 C DE 282392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
turret
tool head
pin
switching device
push rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT282392D
Other languages
English (en)
Publication of DE282392C publication Critical patent/DE282392C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/04Indexing equipment having intermediate members, e.g. pawls, for locking the relatively movable parts in the indexed position
    • B23Q16/06Rotary indexing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49«. GRUPPE
HAHN & KOLB in STUTTGART.
Schaltvorrichtung für Revolverköpfe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft die besondere bauliche Ausgestaltung einer automatischen Schaltvorrichtung für Revolverköpfe, die beim Arbeiten mit zwei Werkzeugen vorwärts und rückwärts geschaltet werden, beim Arbeiten mit mehr Werkzeugen dagegen nach einer Richtung.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt, Fig. 2 einen
ίο Horizontalschnitt, und Fig. 3 einen Querschnitt durch das Revolvergehäuse. Fig. 4 ist eine weitere Ausführung einer Revolverschubstange und deren Auslösung, Fig. 5.ein Schnitt durch eine Einzelheit, Fig. 6 eine Vorderansicht von
J5 Fig· S, und Fig. 7 eine Vorderansicht des oberen Teiles der Revolverdrehbank, aus welchem die Anordnung des Revolvers zur Drehspindel hervorgeht.
In dem Gehäuse 1 ist der die Werkzeuge tragende Revolverkopf 2 drehbar gelagert. Auf der am Revolverkopf 2 seitlich vorstehenden Welle 3 sitzt ein mit sechs Zapfen 4 versehenes Zahnrad 5, in welches ein zweites mit sechs Zapfen 6 versehenes Zahnrad 7 eingreift, das auf einem Zapfen 8 lose gelagert ist. Zur Verriegelung des Kopfes 2 in den einzelnen Stellungen dient eine mit ihm fest verbundene, mit verschiedenen Einschnitten versehene Scheibe 9, in welche ein auf der Seite des Gehäuses ι geführter und durch eine Feder 10 belasteter Riegel 11 einschnappt. Das Fortschalten des Revolverkopfes 2 erfolgt durch zwei Schubstangen 12 und 13, welche an einem Hebel 14 angelenkt sind. Der Hebel 14 ist auf einem im Gehäuse 1 festen Zapfen 15 gelagert und erhält seine hin und her gehende Bewegung durch eine Gelenkstange 16 von dem an einem Zahnrad 17 angeordneten Kurbelzapfen 18. In das Zahnrad 17 greift ein doppelt so großes Rad 19 ein, welches lose auf einer Büchse 20 gelagert ist, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Auf jeder Seite des Zahnrades sitzt, fest mit der Hülse 20 verbunden, je eine Exzenterscheibe 21 und 22, welche um i8o° gegeneinander versetzt sind. Die Schubstangen 12 und 13 werden durch Federn 23 gegen die Exzenter 21 und 22 gezogen, so daß beim Drehen der Exzenter 21 und 22 einmal die Schubstange 12 und einmal die Schubstange 13 nach unten gedrückt wird. Beim Vorschwingen des Hebels 14 umgreift bei der in Fig. ι gezeichneten Exzenterstellung die hintere Schubstange 13 mit ihrem als Gabel ausgebildeten Teil den Zapfen 6 des Rades 7 und schaltet es bis in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, bei der sich der folgende Zapfen 6 gegen die Schubstange 13 legt. Beim Zurück- · ziehen der Schubstange 13 wird sie durch den, abgeschrägten hinteren Gabelteil an dem folgenden Zapfen 6 vorbeigeführt; in ihrer hintersten Stellung ist die Schubstange wieder durch die Federn 23 nach oben gezogen. Die vordere Schubstange 12 wird beim Arbeiten der hinteren durch das nach unten stehende Exzenter 21 niedergehalten, so daß ihre Gabel die Zapfen 4 des Zahnrades 5 nicht erreichen kann. Beim Vorschieben der Stange 13 wird der Revolverkopf 2 linksherum gedreht und beim Vorschieben der Stange 12 rechtsherum. Die Exzenterscheibe 21 besitzt ein Loch 24 und das Rad 19 ein Loch 25, die sich in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung genau gegenüberstehen. Ferner ist aus Fig. 3 zu ersehen, daß in dem Gehäuse 1 ein Griffbolzen 26 drehbar und verschiebbar gelagert ist, auf welchem eine mit einem Bolzen 27 versehene Kurbel 28
befestigt ist, deren Zapfen 27 genau in die Löcher 24 und 25 paßt. Beim Abschieben des Griffbolzens 26 wird somit das Zahnrad 19 mit den beiden Exzentern 21 und 22 gekuppelt, wodurch beim Umdrehen des Rades 19 die Schubstangen 12 und 13 abwechselnd die eine nach unten und die andere nach oben gehalten werden, was ein abwechselndes Vor- und Zurückschalten des Revolvers zur Folge hat, wie es beim Arbeiten mit zwei Werkzeugen nötig ist. Werden mehr als zwei Werkzeuge gebraucht, so ist der Griffbolzen 26 herauszuziehen, so daß die Kurbel 28 die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung einnimmt. Der Bolzen 27 gibt hierbei das Zahnrad 19 frei und tritt mit seinem hinten vorstehenden Ende in ein im Gehäuse 1 vorgesehenes Loch 29 ein, was zur Folge hat, daß sich das Zahnrad 19 lose auf der Büchse 20 dreht und die Exzenterscheiben mit dem Gehäuse 1 verriegelt sind, so daß eine Schubstange ständig ausgeschaltet ist und der Revolverkopf 2 somit nur nach der einen Seite geschaltet wird. Soll der Revolverkopf 2 nach der anderen Seite fortlaufend geschaltet werden, so ist der Zapfen 27 in das Loch 30 einzuführen. Das Ausheben des Riegels 11 erfolgt beispielsweise durch eine Rolle 31, welche auf dem verlängerten Kurbelzapfen 18 angeordnet ist und sich beim Umdrehen des Rades 17 gegen einen an dem Riegel 11 befestigten Winkel 32 anlegt. Die Bewegung des Revolverschlittens erfolgt mittels einer am Gehäuse 1 angeordneten Zahnstange 33 und eines Zahnsegmentes 34, welches auf einer Welle 35 drehbar gelagert ist. Das Segment 34 wird von einer auf der Welle 36 befestigten Kurvenscheibe 37 bewegt, auf welcher eine am Segment 34 angeordnete Rolle 38 gleitet. Das Anliegen der Rolle 38 auf der Kurvenscheibe 37 bewirken zwei rechts und links vom Segment 34 angeordnete Federn 39.
Um dem Revolverkopf 2 bei raschlaufenden
■ Maschinen eine absolut sichere Schaltung zu geben, d. h. daß der Riegel 11 nach jeder Schaltung sicher einfällt, können die Schubstangen 12 und 13 nach der in Fig. 4 gezeichneten Schubstange 40 ausgebildet sein, wobei die Gabel den Bolzen 41 nur nach oben frei läßt. Hierdurch wird erreicht, daß das Vorschalten des Revolverkopfes 2 genau der Kurbelbewegung des Zapfens 18 entspricht, d. h. der Revolverkopf wird im Anfang seiner Bewegung beschleunigt und am Ende bis auf Null verzögert, was hauptsächlich beim raschen Drehen des Revolverkopfes von großem Vorteil ist. Hierbei fällt der Riegel 11 immer erst wieder beim Stillstand des Revolvers in die betreffende Nut der Scheibe 9 ein, so daß die Schubstange hierbei nicht den Schlag des nachfolgenden Zapfens aufzunehmen hat; ein Überspringen des Kopfes 2 ist gänzlich ausgeschlossen, was bisher von keiner Maschine erreicht wurde. Vor dem Zurückgehen der Schubstange 40 ist sie nach unten zu drücken, was beispielsweise durch einen Winkelhebel 42 erfolgen kann, der auf einen an der Schubstange 40 angeordneten Zapfen drückt. Der Winkelhebel 42 ist auf einem Zapfen 44 drehbar gelagert und wird durch einen Stift 45, der an dem Riegel 11 angeordnet ist, bewegt. Da der Riegel beim Stillstand des Revolverkopfes 2 also in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung einfällt, muß der mit ihm in Verbindung stehende Stift 45 den Winkelhebel 42 umdrehen, wodurch die Schubstange nach unten gedrückt wird, also den Zapfen verläßt und leer zurückgehen kann. Der Antrieb des Rades 17 erfolgt durch das in Fig. 2 gezeichnete Kegelräderpaar 46 und 47 und das Rad 48, welch letzteres von einer hinter der Maschine gelagerten Schaltwelle umgedreht wird.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Schaltvorrichtung für Revolverköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß dem Werkzeugkopf zwei auf den Werkzeugkopf in entgegengesetzten Drehrichtungen einwirkende Schalträder (5, 7) vorgeschaltet sind, von denen entweder jedes einzeln angetrieben werden kann, um dem Werkzeugkopf eine dauernde Schaltung in der einen oder der anderen Richtung zu übermitteln, oder die abwechselnd beide so angetrieben werden, daß der Werkzeugkopf eine hin und zurück schwingende Bewegung' ausführt.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein- und Ausrücken der Schalträder durch Ein- oder Ausrückung von Klinken (12, 13) mittels zweier um i8o° gegeneinander versetzter Steuerscheiben (21, 22) erfolgt, die entweder so festgestellt werden können, daß die eine oder die andere Klinke ausgerückt ist, oder die mit einer umlaufenden Scheibe gekuppelt werden können. ·
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schaltwerke durch eine Kurbel erfolgt, deren Totpunktlagen mit dem Beginn und dem Ende des Schalthubes jeder Klinke zusammenfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT282392D Active DE282392C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE282392C true DE282392C (de)

Family

ID=538047

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT282392D Active DE282392C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE282392C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907009C (de) * 1951-04-06 1954-03-18 Andre Bechler Schaltvorrichtung fuer den Revolverkopf einer selbsttaetigen Drehbank
DE1019142B (de) * 1952-12-30 1957-11-07 Andre Bechler Schaltvorrichtung fuer den Revolverkopf einer nockengesteuerten selbsttaetigen Drehbank

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE907009C (de) * 1951-04-06 1954-03-18 Andre Bechler Schaltvorrichtung fuer den Revolverkopf einer selbsttaetigen Drehbank
DE1019142B (de) * 1952-12-30 1957-11-07 Andre Bechler Schaltvorrichtung fuer den Revolverkopf einer nockengesteuerten selbsttaetigen Drehbank

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE282392C (de)
DE946317C (de) Malteserkreuzgetriebe zum Schalten des Revolverkopfes einer selbsttaetigen Drehbank
DE485433C (de) Maschine zur Herstellung von Gittern fuer Verwendungszwecke aller Art, insbesondere als Bienenkoeniginabsperrgitter
DE750442C (de) Vorschubantrieb fuer Werkzeuge von selbsttaetigen Drehbaenken mit Haupt- und Hilfssteuerwelle
DE262531C (de)
DE408899C (de) Selbsttaetig arbeitende Gewindedrehbank
DE101615C (de)
DE185443C (de)
DE162847C (de)
DE138735C (de)
DE298920C (de)
DE270155C (de)
DE288958C (de)
DE252835C (de)
DE185462C (de)
DE189463C (de)
DE263094C (de)
DE290207C (de)
DE230314C (de)
DE221686C (de)
DE432835C (de) Feststellvorrichtung fuer den Teilkopf bei Werkzeugmaschinen, insbesondere Schleif- und Fraesmaschinen
DE192038C (de)
DE154271C (de)
DE435903C (de) Durch einen hin und her gehenden Teil einer Tiegeldruckpresse angetriebene Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Farbwalzenwagens
AT82506B (de) Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben des Registerstreifens in Registerstreifenlochmaschinen, Typengieß- und Setzmaschinen und Typengießmaschinen.