DE42544C - Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen

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DE42544C
DE42544C DENDAT42544D DE42544DA DE42544C DE 42544 C DE42544 C DE 42544C DE NDAT42544 D DENDAT42544 D DE NDAT42544D DE 42544D A DE42544D A DE 42544DA DE 42544 C DE42544 C DE 42544C
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DENDAT42544D
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English (en)
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J. M. BAKER, Advocat in Boston, Grafschaft Suffolk, Staat Massachusetts, V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B21/00Packaging or unpacking of bottles
    • B65B21/24Enclosing bottles in wrappers
    • B65B21/247Wrapping individual bottles in straw-made wrappers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine ist so construirt, dafs sie das Material als flachen Streifen aufnimmt, aus demselben eine Röhre formt, die über einander geschlagenen Ränder zusammennäht und die so gebildete Röhre in den für die Flaschenumhüllungen passenden Längen abschneidet.
A ist der Gestellrahmen der Maschine, an dessen einem Ende ein verticaler Ständer B befestigt ist. Dieser Ständer trägt die Nadelstange und Nadel JB1, sowie den Drückerfufs H einer Nähmaschine. Die Kraft für die Bewegung derselben wird der auf der Welle D befestigten Riemscheibe C entweder direct oder indirect von einer Dampfmaschine oder einer anderen Kraftquelle mitgetheilt.
E ist ein Arm, der sich vom Ständer B nach aufsen erstreckt; an demselben ist eine Querbüchse oder ein Rahmen F befestigt, von dem ein hohles Winkelstück, Arm G, herabhängt.
Dieser Arm G ist parallel zum Arm E\ zwischen beiden befindet sich ein freier Raum und das freie oder innere Ende des Armes G bildet das Auflager für den Drückerfufs H, wenn derselbe herabgelassen wird. Der hohle Arm G enthält die Vorrichtung zum Festziehen der Stiche der Nähmaschine (s. Fig. 5 und 6).
Ein Stab g ist lose in den Aufhängern h hl angebracht und hat einen verstellbaren Haken i an dem der Nadel -B' zugekehrten Ende. Der Aufhänger h1 hat an seiner unteren Seite einen L-förmigen Schlitz j, in welchem ein an dem Stab g befestigter Stift K1 sich bewegen kann. Dieser Schlitz und Stift bilden eine Führung für den Stab und Haken und gestatten dem letzteren, sich ein wenig zu drehen, wenn er nahe an das hintere Ende seiner Bewegung gelangt. Der Haken, welcher als Schiffchen ohne Faden wirkt, fängt die Schlinge des Stiches, sobald derselbe durch die Oeffnung /' in dem Arm G (an der Nadel) geht und zieht sie durch die unmittelbar vorhergegangene Schlinge zurück. Die kleine Drehung, welche dem Haken durch die Führung j und den Stift K1 gegeben wird, erleichtert die obige Operation.
Der Stab g und der Haken i erhalten eine hin- und hergehende Bewegung mittelst der Excenternuth m in der inneren Fläche der Scheibe C, Fig. 7, des Hebels n1, von dem ein Vorsprung oder eine Rolle in der Nuth m sich bewegt, der Stange o\ welche von diesem Hebel hinter den Stichmechanismus sich erstreckt, der Kurbel p, Welle q, die in der Büchse F gelagert und mit der Kurbel ρ verbunden ist, und der Kurbel r am anderen Ende der Welle q, welche mit dem Stabe g lose verbunden ist (s. Fig. 2, 3, 5, 6 und 7).
Eine entsprechende Befestigung der Kurbel r an dem Stab g wird in der Weise bewirkt, dafs man beide an ihren zusammenstofsenden Enden gabelförmig herstellt und das Ende der Kurbel r durch den Schlitz des Stabes g und über einen an letzterem befestigten Querstift s gehen läfst, so dafs die zwei Backen oder Federn der Kurbel r von einander getrennt sind und jede Lösung zwischen dem Stab g und der Kurbel r verhindert wird (s. Fig. 5
und 6). / ist eine Führung, um das Material in die Röhrenform zu bringen. Sie ist horizontal und durch passende Ständer an dem Rahmen der Maschine abnehmbar befestigt. Sie umgiebt den Arm G und mit ihrem engeren Ende reicht sie bis nahe an den Drückerfufs und die Nadel des Nähmechanismus. An der Welle D ist, dieselbe uinschliefsend, ein Excenter d befestigt, welches seinerseits von dem Ringe e umschlossen wird, der an das eine Ende des Hebels K, Fig. 8, angeschlossen ist. Am gegenüberliegenden Ende dieses Hebels ist ein Winkelhebel L, Fig. 2, aufgehängt, dessen unteres Ende an dem Wellzapfen M der Zuführungswalze N befestigt ist.
Walze N, Getriebe O und Sperrrad P sind lose auf dem Wellzapfen aufgehängt. Q. ist ein Federsperrhaken, der an dem Winkelhebel L aufgehängt ist und in das Sperrrad P eingreift. Das Getriebe Q. greift in das Getriebe R, welches auf der Welle S der unteren Zuführungswalze T befestigt ist. Letztere ist ebenfalls auf der Welle S befestigt und dreht sich mit derselben. Die Walze N umgebend, ist in der Mitte derselben ein kleiner, kreisrunder Flantsch U, Fig. 1 und 3, angeordnet, und um die Walze T herum ist ein entsprechender wellenförmig gebogener Flantsch V zu dem später noch zu beschreibenden Zwecke angebracht.
Das Excenter d an der Welle D und der Hebel K theilen vermittelst des Winkelhebels L, der Sperrklinke Q. und des Sperrrades P den Getrieben O und R und den Walzen N und T, Fig. i, 2 und 8, eine intermittirende Bewegung mit. An dem Ende des Hebels K, welches jenem gegenüberliegt, auf dem sich der Ring e befindet, ist ein Gelenk oder eine Stange W angeordnet und am anderen Ende dieser Stange ist ein Winkelhebel X verzapft. An dem unteren Ende dieses Hebels ist eine horizontale Welle Y befestigt, an der sich ein federnder Finger Z in derselben Längslinie mit den Flantschen U und V an den Zuführungswalzen befindet. Das untere Ende des Fingers Z wird durch eine Feder gegen den Boden des Troges oder der Führung .A1 geprefst und erhält eine wechselnde oder hin-und hergehende Bewegung durch die Welle Y, den Winkelhebel X und die Stangen W und K.
B2 ist eine Riemscheibe, auf der Welle C1 befestigt, welche von dem Motor, der die Maschine treibt, eine umgekehrte Bewegung zu jener der anderen Wellen und Riemscheiben erhält, und zwar entweder mittelst eines gekreuzten Treibriemens oder eines Zwischengetriebes (Fig. 2 und 3).
An dem der Riemscheibe B2 entgegengesetzten Ende der Welle C1 befindet sich ein Rad D1 mit einem bogenförmigen Vorsprung E1, der sich über die Peripherie des Rades hinaus erstreckt.
Hinter diesem Rade befindet sich auf der Welle C1 ein Kegelgetriebe F1, welches in ein anderes Kegelrad G auf der Welle H1 eingreift.
Der Schneidemechanismus I1 K Z, Fig. 4 und 11, befindet sich am anderen Ende der Maschine gegenüber der Nähvorrichtung und die Messer sowie der dieselben tragende Rahmen I1 sind zwischen den Ständern I2 an den um die Welle K1 drehbaren Aufhängern J1 angeordnet.
An dem Rahmen I1 sind drei Messer befestigt: ein langes, k, das durch Schrauben verstell- und wegnehmbar an der Vorderseite von I1 befestigt ist und ein wenig unter dieselbe hinabreicht, und zwei kleinere Messer / Z, welche unter einem rechten Winkel zum Messer k stehen. Diese Messer 1Z, Fig. 11, sind verstell- und wegnehmbar an den Block Z2 geschraubt, welcher seinerseits an dem Rahmen /'befestigt ist.
Unter den Messern k Il befinden sich die Metallstreifen m η in einer solchen Lage, dafs die Messer beim Herabgehen diese Streifen so passiren, dafs dadurch in der Papierröhre Einschnitte gemacht werden.
Das Messer k durchschneidet die Röhre der Quere nach, während die Messer Z Längsschlitze in dem Ende der hergestellten Umhüllung machen (s. Fig. 4, 14 und 18). Das lange Messer k zum Abschneiden der Umhüllungen kann mit oder ohne die kleineren Messer Z Z verwendet werden. Die Bewegung wird der Welle Κλ durch das Rad oder die Riemscheibe L1 in folgender Weise übermittelt.
Das Rad oder die Riemscheibe L' erhält die Bewegung von einem Treibriemen oder Antrieb von dem Hauptmotor und ist lose auf die Welle K' gesteckt, so dafs sie unabhängig von dieser Welle, sich drehen kann, In dem inneren Theil der Scheibe und anstofsend an die Welle K2 befindet sich ein Sperr- oder Hakenrad K2, in welches der um die Welle K1 drehbare Sperrhaken M1 eingreift (s. Fig. 1, 2 und 10). Ist der Sperrhaken im Eingriff mit dem Sperrrade, so dreht sich die Welle K1 mit dem Rade, indem dann beide mit einander verbunden sind. Ist aber der Sperrhaken aus dem Sperrrade gelöst, so dreht sich das Rad L1 allein. N1 ist ein langer verticaler Hebel mit dem horizontalen Arm O1 an seinem oberen Ende, welcher den Sperrhaken M1 aufwärts hält. P1 ist eine Feder, welche beständig diesen Arm unter den Sperrhaken M1 drückt. Das untere Ende des Hebels N' reicht weit genug nach abwärts, dafs ein excentrischer Stift oder Vorsprung Q1 an der inneren Oberfläche des Rades D1, Fig. 1 und 12, darauf einwirken kann, i?1 ist ein kleiner Hebel, der in dem
Gestellrahmen A gegenüber den Messern seinen Drehpunkt um die verstellbare Schraube i?2 hat, welche in einem Schlitze r3 vor- und zurückgeschoben und in veränderlichen Entfernungen von den Messern befestigt werden kann. S1 ist eine Stange, die an dem äufseren Arm des Hebels R1 mittelst eines Drehzapfens S2 verstellbar befestigt werden kann, durch dessen oberes Ende die Stange S1 hindurchgeht und durch die Klemmschraube S3 an jedem beliebigen Punkte festgestellt wird. . An dieser Stange ist ein verticaler Hebel T drehbar befestigt, der an seinem unteren Ende einen Vorsprung U1 hat (s. Fig. ι, 3 und 4). Am äufseren Ende der Welle H1 befindet sich die Kurbel V1 , welche mit einem Gliede oder einer Stange W1 verbunden ist, deren anderes Ende an einem gleitenden Brett oder einem Block X1 angebracht ist, der in dem Troge oder der Büchse F1 vor- und rückwärts gleiten kann. Z1, Fig. 4 und 13. ist ein verticales Brett in dem Troge Y1 für einen später zu beschreibenden Zweck.
Eine Lärmvorrichtung, welche läutet, sobald eine bestimmte Anzahl von Umhüllungen hergestellt und gepackt ist, hat folgende Einrichtung: An das Glied oder Gelenk S1 ist eine Stange 1 drehbar angeschlossen, an deren anderem Ende ein kleiner Hebel 2 auch drehbar angebracht ist, der eine Sperrklinke hält, welche auf das Sperrrad 3 wirkt. An der Welle, welche das Sperrrad trägt, befindet sich ein kleines Getriebe, das in ein gröfseres Getriebe 4 eingreift; in der Stirnseite des letzteren sind die excentrischen Stifte 5 angeordnet. Eine Glocke 6 ist in einem geringen Abstande von dem Getriebe 4 befestigt, und deren Hammer ist zwischen der Glocke und dem Getriebe 5 drehbar angeordnet; sein horizontaler Arm 7 ragt ein kleines Stück über die Oberfläche des erwähnten Getriebes vor. Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Die Riemschelben C B2 und L1 werden mit dem Motor, wie vorbeschrieben, verbunden und der verstellbare Hebel R1 wird durch die Stellschrauben f?2 S3 in dem erforderlichen Abstande festgestellt, so dafs das Messer k die Papier- etc. Röhre in der erforderlichen Länge abschneidet.
Das Sperrrad K2 der Riemscheibe Z,1 wird von der Sperrklinke M1 frei, so dafs die Riemscheibe L1 sich allein dreht. Die Riemscheibe B2 wird mittelst des Vorsprunges E1 an dem Rade D1 und des Vorsprunges U1 an dem Hebel T1 festgehalten, so dafs der dieselbe umgebende Riemen gleiten kann.
Das Papier, die Holzfaser oder das sonstige Material, aus dem die Umhüllungen für die Flaschen gemacht werden, wird als fortlaufender Streifen durch den Arbeiter in das weite Ende des Formers I eingeführt, so dafs das Papier den Arm G umgiebt und seine Ränder über einander über den Arm G und unter den Drückerfufs H der Nähmaschine reichen. Die Ränder des Papieres werden dann zusammengenäht, und die zusammengenähte Röhre g passirt flachgedrückt die Zuführungswalzen N und T. Die gerippten Flantschen U und V halten die Röhre fest. Die abwechselnde Umdrehung der Walzen mittelst des vorhin beschriebenen Mechanismus führt die plattgedrückte Röhre den Messern zu; die hin- und hergehenden Finger Z unterstützen diese Zuführung. Die Papier- etc. Röhre geht dann unter den Messern durch und über dieselben hinaus, bis das Ende derselben an den Hebel R1 stöfst und denselben weit genug nach auswärts schiebt, um den Vorsprung U1 des Hebels T1 von dem Vorsprung E1 an dem Rade D1 frei zu machen; letzteres wird dadurch ausgelöst und kann sich frei drehen. Der excentrische Vorsprung Q.1 an dem Rade D1 ruhte bis jetzt auf dem unteren Theil des Hebels N1. Nun dreht sich letzteres, der Vorsprung Q.1 drückt den Hebel N1 und seinen Arm O1 aus seiner Stellung unter der Sperrklinke M1, so dafs letztere in das Sperrrad K2 einfallen kann. Die Welle K1 wird dann zeitweilig an die Riemscheibe L1 angeschlossen, sich mit letzterer daher drehen und dadurch das Herabgehen der Aufhänger J1 und der Messer bewirken. Die Flaschenumhüllungen sind dann fertig mit ihren Längsschlitzen und in regelmäfsigen Längen abgeschnitten, entsprechend der Entfernung, in welcher der Hebel R1 jenseits der Messer befestigt ist. Nach dem Abschneiden fällt jede Umhüllung in eine Büchse oder in einen Trog Y1 und wird dann mittelst der Getriebe F1G1, Welle H1,. -Kurbel V\ Stange W1 und Blockes X1 seitwärts von der Maschine geschoben und regelmäfsig zusammengepackt. Das verticale Brett Z1 ist in dem Troge in einer solchen Stellung befestigt, dafs es als Anschlag für die nach und nach hergestellten Umhüllungen dient und das gleichförmige regelmäfsige Schichten derselben unterstützt. Jedesmal wird die Stange S1 durch die fertige Umhüllung zurückgeschoben. Das Glied 1 wird ebenfalls zurückgestofsen, wodurch der Hebel 2 auch nach rückwärts geht und den Sperrhaken über einen oder mehrere Zähne des Sperrrades 3 schiebt. Wenn die Stange S1 in ihre normale Stellung zurückkehrt, so nimmt sie auch das Glied 1 und den Hebel 2 mit, der Sperrhaken greift in die Zähne des Sperrrades 3 ein und nöthigt dasselbe, sich um ein kurzes Stück zu drehen, wodurch auch das kleine Getriebe gedreht wird. Das grofse Getriebe dreht sich dann in entgegengesetzter Richtung.
Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, so oft eine Umhüllung abgeschnitten und gepackt ist, bis einer von den Stiften 5 an den Arm 7
des Läutehammers streift. Eine hierauf folgende Umdrehung des Getriebes 4 stöfst den Arm 7 herab, wodurch der Hammer gehoben wird. Sobald der Stift 5 diesen Arm passirt hat, wird der Hammer losgelassen und schlägt an die Glocke, wodurch der Arbeiter benachrichtigt wird, dafs eine bestimmte Anzahl von Umhüllungen hergestellt und gepackt worden ist.
Sobald der Vorsprung E1 an dem Rade D1 den Hebel T1 passirt hat und das Excenter Q. an dem Hebel N1 vorübergegangen ist, kehrt der Arm O1 unter die Sperrklinke M1 zurück und hebt dieselbe vom Sperrrade K2 ab, so dafs letzteres sich allein drehen wird.
Anstatt dafs der Abschneidemechanismus mit dem Gestellrahmen der Maschine verbunden ist und in der vorbeschriebenen Weise arbeitet, kann er auch ganz frei sein und unabhängig von der Maschine arbeiten, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. In diesem Falle ersetzt die folgende Vorrichtung den ganzen jenseits der Zuführungswalzen iVund T befindlichen Mechanismus und wird auf einem separaten Tische oder Rahmen 8 montirt. Zwei Hülfszuführungswalzen 9 und 1 ο werden in einer kurzen Entfernung vor den Messern aufgestellt, um denselben Material zuzuführen; diese Walzen 9 und 10 werden in nahezu gleicher Weise wie die Walzen N und T bewegt. Das den Walzen N und T zunächst liegende Ende des Rahmens 8 trägt eine horizontale Querwelle 11, an deren einem Ende die kegelförmige Scheibe 12 sich befindet, welche die Bewegung direct mittelst Treibriemens von dem Motor erhält.
Etwas hinter dieser Scheibe 12 befindet sich auf der Welle 11 ein Getriebe 13, welches in das Getriebe 14 auf der horizotalen Welle 15 greift. Am anderen Ende der Welle 15 (und an der dem Getriebe 14 gegenüberliegenden Seite des Tisches) ist eine Kurbel 16 befestigt, die eine Nuth 17 von T-förmigem Querschnitt zu dem später zu beschreibenden Zwecke hat. Hinter dieser Kurbel ist auf der Welle 1 5 eine Scheibe 18 befestigt, welche einen excentrischen Stift oder Vorsprung 19 an ihrer Oberfläche hat. Auf der Welle 1 5 ist hinter Scheibe 18 ein Excenter 20 analog jenem d in den Fig. 1, 2 und 8 befestigt. Der Ring dieses Excenters ist an dem Arm 21 befestigt, der mit dem Hebel 22 zu einem später zu erläuternden Zweck verbunden ist.
Die Wellen 9 und ι ο sind wie die Walzen N und T montirt. Die obere Walze hat ein Getriebe 23 auf ihrer Achse 24, welches in das grofse Getriebe 25 an der Welle 26 der unteren Walze 10 eingreift. Auf dieser Welle 26 befindet sich ein Getriebe 27, das in ein Getriebe 28 eingreift, welches so wie das Sperrrad 30 lose auf die Welle 29 gesteckt ist.
Anstatt dafs sich der Hebel N1 unter den Tisch erstreckt, wie in Fig. 1 dargestellt, ist derselbe abgekürzt und an sein unteres Ende ein langer Arm 31 (mit einem Schlitz 32 am entgegengesetzten Ende) drehbar angeschlossen.
33 ist ein verticaler Hebel, der im Ende des Rahmens oder Tisches 8 am entferntesten von den Messern seinen Drehpunkt hat. An seinem oberen Ende befindet sich ein verstellbarer Bolzen 34, welcher durch den Schlitz 32 reicht und in jeder beliebigen Lage innerhalb dieses Schlitzes festgestellt werden kann. Der untere Arm 35 des Hebels 33 reicht über die Vorderfläche der Scheibe 18, so dafs der Stift 19 den unteren Arm 35 streifen kann. An dem Ende der Welle 29 über dem Sperrrade 30 ist eine Kurbel 36 befestigt, in deren oberem Ende die Federklinke 37 drehbar angeordnet ist. Etwas unterhalb dieser Sperrklinke ist an die Kurbel 36 ein Arm 38 angeschlossen, an dessen anderem Ende ein Schraubenbolzen 39 mit einer verstellbaren Mutter befestigt ist. Der Kopf dieses Bolzens pafst in die T-förmige Nuth der Kurbel 16, und mittelst der Mutter kann der Bolzen in jeder beliebigen Lage in der Nuth festgestellt werden. Der vorerwähnte Hebel 22 ist bei 40 unter dem Tische 8 drehbar und an sein unteres Ende ist ein langer Arm 41 angeschlossen. Um das entgegengesetzte Ende des letzteren dreht sich der Gleitblock X1 der Packbüchse Y1. Diese Büchse und der Verbindungsmechanismus sind von dem vorbeschriebenen und in den Fig. 1 bis 4 dargestellten verschieden, da sie sich der Länge der Maschine nach erstrecken und die Umhüllungen am Ende gepackt werden können.
42 stellt flache Federn oder Metallstücke dar, die an einem Ende und an jeder Seite der Büchse Y1 befestigt und leicht an ihren freien Enden nach auswärts gebogen sind; diese Federn haben den Zweck, die Umhüllungen an ihrem Platze festzuhalten, nachdem sie gepackt wurden, und dieselben am Herabfallen zu hindern.
Der Arm 1 der Lärmvorrichtung ist entweder mit dem Arm 31 verbunden, wie aus Fig. ι ersichtlich ist, oder mit dem oberen Arm des Hebels 33. Die Wirkung dieses Schlagmechanismus ist der des vorbeschriebenen gleich.
Die Wirkungsweise des Apparates, ist folgende :
Nachdem das Material zwischen die Walzen 9 und 10 getreten ist, werden der Hebel 36 und die Sperrklinke 37 durch das Zusammenwirken der Scheibe 12, der Getriebe 13 und 14, Welle 15, Kurbel 16 und des Armes 38 nach rechts bewegt, wobei die Sperrklinke das Sperrrad, mit dem sie in Eingriff steht, in ihrer Bewegung mitnimmt.
Diese Bewegung des Sperrrades theilt sich auch dem Getriebe 28 mit, welches den Trieb 27 in entgegengesetzter Richtung dreht, sowie auch

Claims (3)

der Walze ίο. Die Walze 9 wird gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung durch das Zusammenwirken der Getriebe 25 und 23 gedreht, und diese Drehung der Zuführungswalzen in entgegengesetzten Richtungen zu einander führt das Material der Abschneidevorrichtung zu. Die Stellung der Theile in Fig. 13 zeigt das Zuführen für eine Operation beinahe vollendet und die Sperrklinke und das Sperrrad beinahe am Ende ihres Weges nach rechts. Der excentrische Stift 19 an der Scheibe 18 wird in diesem Stadium eben begonnen haben, gegen den unteren Arm des Hebels 33 zu drücken. Eine kleine weitere Umdrehung der Scheibe 18 wird durch Hebel 33, Stange 31 und Hebel N1 die Sperrklinke M1 auslösen und dadurch die Messer in Thätigkeit bringen, wie vorbeschrieben. Eine weitere kleine Drehung der Scheibe 18 bringt den Stift 19 jenseits des Hebels 33, worauf dann letzterer sowie der Hebel N1 durch die Feder P1 zurückgedrückt werden, wie vorhin beschrieben wurde. Die abgeschnittene Umhüllung fällt in den Behälter Y1 und das Excenter 20 schiebt mittelst des Armes 21, Hebels 22 und Armes 41 den Block X1 vorwärts gegen die Umhüllungen und packt dieselben hierdurch in den Behälter Y1. Die Federn oder Metallstücke 42 sichern die Umhüllungen vor dem Zurückfallen. Dieser Vorgang wiederholt sich. Durch Einstellen des Bolzens 39 an verschiedenen Punkten der T-förmigen Nuth der Kurbel 16 erhält man verschiedene Zuführungslängen ; je höher derselbe eingestellt ist, desto langer wird die Zuführung und daher auch die Umhüllung. In welchem Punkt man auch den Bolzen einstellt und befestigt, so wird die Zuführung immer die gleiche und die Umhüllungen alle in gleicher Länge abgeschnitten sein, bis die Lage des Bolzens wieder geändert wird; denn die Sperrklinke 37 und das Sperrrad 30 bewegen sich nach rechts zum Ende des rechten Hubes der Kurbel 16, und sobald letztere und die Sperrklinke 37 sich nach links bewegen, gleitet letztere über, die Zähne des Sperrrades in ihre frühere Stellung zurück. Die Vorderfläche der Kurbel 16 kann mit einer Eintheilung versehen sein, welche mit den verschiedenen Längen der abzuschneidenden Umhüllung übereinstimmt. Der Schlitz 32 in der Stange 31 und der Schraubenbolzen 34 am Hebel 33 bezwecken die Regulirung der Zeit, zu welcher der Arm O1 des Hebels JV1 die Sperrklinke Ai1 auslösen mufs. 43 stellt die nach vorliegender Erfindung hergestellte Umhüllung aus gezahntem oder geripptem Papier, Holzfaser oder analogem Material mit federnder oder biegsamer Oberfläche dar. Die zu verbindenden Ränder oder Kanten werden mit Zwirn oder feinem Draht zusammengenäht oder geheftet, wie dies durch 44 in den Fig. 14, 15 und 16 angedeutet ist. Das Nähen oder Heften wird mit einer hierzu passenden Vorrichtung, wie solche früher beschrieben wurde, bewirkt, durch welche man die Ränder der Papierröhre auf eine unbeschränkte Länge zusammennähen kann, aus welcher dann durch Abschneiden Umhüllungen von jeder beliebigen Länge erhalten werden. Anstatt die Ränder durch Nähen in einer fortlaufenden Linie zu verbinden, wie es in den Fig. 14 und 15 dargestellt ist, kann man auch einzelne, in bestimmten Abständen von einander eingesteckte Drahtklammern verwenden, wie dies durch 45 in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Dies kann leicht und schnell durch eine für diesen Zweck passende Maschine bewirkt werden. Die Umhüllung, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, wird platt gedrückt, nachdem ihre Ränder auf einander befestigt sind; hierauf werden die Schlitze 46 an einem Ende derselben hergestellt. Die hierdurch von einander getrennten Theile bilden Lappen, welche eingebogen werden, um den Boden der Umhüllung zu bilden, auf denen die eingeschlossene Flasche liegt (s. Fig. 17). Gleiche Schlitze können auch in dem oberen Ende der Umhüllung zum Schütze des oberen Theiles der Flasche angebracht werden. Die Umhüllung kann auch an beiden Enden offen bleiben. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht in der Art der Verbindung der zusammenstofsenden Ränder der vorbeschriebenen Umhüllung. Paten τ-An s ρ röche: ι . -Eine Maschine zur Herstellung von Umhüllungen oder Verpackungen für Flaschen u. s. w. aus Papier, Holzfaser und ähnlichen Stoffen, gekennzeichnet durch folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander: a) die .Zuführung J, um den .Papier-, ' Holzfaser- etc. Streifen in die Röhrenform zu bringen, in Combination mit dem Arm G, welcher die Vorrichtung zum Festziehen des Stiches, bestehend aus dem Stabe g mit dem verstellbaren Haken i, enthält, die ihre hin- und hergehende Bewegung von der Scheibe C aus mittelst der Excenternuth tn, des Hebels n\ der Stange o1, der Kurbel p, Welle q und Kurbel r erhalten (entsprechend der Darstellung in den Fig. 2, 3, 5, 6 und 7); b) die Vorrichtung zum Zusammennähen oder Heften der Ränder der Papierröhre, bestehend wesentlich aus einer Nähmaschine mit der Nadelstange -B, Nadel B1, Drückerfufs H, welche durch die Riemscheibe C ihre Bewegung erhält und in Combination mit dem unter a) erwähnten Stabe g und Haken i die Stiche oder Klammern bildet; c) die Walzen N und T, versehen bezw. mit dem glatten und dem gerippten Flantsch U und F, welche die aus dem Former / kommende und zusammengenähte Röhre aus Papier, Holzfaser u. s. w. platt drücken und behufs weiterer Behandlung der Abschneidevorrichtung zuführen; d) der Abschneidemechanismus, bestehend aus dem Rahmen I1 und den Messern k und Z Z in Combination mit den unter den Messern k Il befindlichen Metallblättern m und n, welche die Gegenschneiden für die Messer bilden und dazu dienen, die Papier- etc. Röhre abzuschneiden und die Längsschlitze in den Enden der abgeschnittenen Längen anzubringen; e) die Vorrichtung, um den Messern die erforderliche Bewegung zu geben, bestehend aus der Wellet1, der Riemscheibe L1, dem Sperrrad K2 mit dem Sperrhaken M1 und der selbstthätigen Vorrichtung, um letzteren mit dem Sperrrad in Eingriff zu bringen, nämlich dem Hebel 2V1, dem horizontalen Arme O1 der Feder P1 und dem Vorsprung Q.1 an der inneren Fläche des Rades D1 (Fig. ι und 12); f) der um den Bolzen i?2 drehbare Hebel R1, welch ersterer in dem Schlitze r3 mittelst der Stange S1 und der Klemmschraube S8 festgestellt werden kann, um die Länge des abzuschneidenden Stückes der Papierröhre ändern zu können; g) der Behälter oder Trog Y\ in welchem das abgeschnittene Rohrstück mittelst der Getriebe F1 G1, der Welle Ηλ der Kurbel V\ Stange W1 und des Blockes X1 seitwärts geschoben und regelmäfsig geschichtet (gepackt) wird; h) eine Lärmvorrichtung, bestehend aus dem Gelenk S\ der Stange 1, dem Hebel 2 mit einer Sperrklinke, dem Sperrrade 3, dem kleinen und grofsen Getriebe 4, dem excentrischen Arm 7 und dem Federhammer, das Ganze zu dem Zwecke, den Arbeiter zu benachrichtigen, sobald eine bestimmte Anzahl von Umhüllungen fertig gestellt und gepackt ist; i) der Mechanismus zur Regulirung der Länge der abgeschnittenen Röhre in Combination mit Scheibe 18, Stift 19, Hebel 33, Stange 31, Hebel JV1, Vorsprung 0\ Welle K\ Sperrklinke M\ Sperrrad K2 für die Bewegung der Messer; j) die Vorrichtung für die Zuführung des Materials zu den Messern, bestehend in der Welle 15, in Combination mit Kurbel 16, Stange 38, Kurbel 39, Sperrklinke 37, Sperrrad 30, Getriebe 28 und 27, Welle 26, Walze 10, Getrieben 25 und 23, Welle 24 und Walze 9; k) die oben bezeichnete Zuführungsvorrichtung in Combination mit dem Bewegungsmechanismus der Messer, bestehend aus der Scheibe 18, dem Stifte 19, Hebel 33, Stange 31, Hebel 2VV Vorsprung O1, Welle K1;
1) die Vorrichtung zum Packen oder Schichten der abgeschnittenen Rohrstücke, bestehend aus der Welle 15, dem Excenter 20, der Verbindungsstange 21, dem Hebel 22, derStange4i, dem Gleitblock JT und Behälter F"; m) der Behälter F1 in Combination mit dem verticalen Brett Z1 und den Metallstücken 42, welch letztere das Herabfallen der abgeschnittenen Umhüllungen verhindern.
2. Eine Röhre aus Papier, Holzfaser etc., deren Ränder zusammengenäht oder geheftet sind, aus welcher man durch Abschneiden in den entsprechenden Längen und Schlitzen der so erhaltenen Stücke Umhüllungen oder Verpackungen für Flaschen etc; erhält.
3. Die auf solche Weise erhaltenen Umhüllungen oder Verpackungen aus gezähntem oder gewelltem Papier mit oder ohne Längsschlitze.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT42544D Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen Expired - Lifetime DE42544C (de)

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