DE42544C - Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen StoffenInfo
- Publication number
- DE42544C DE42544C DENDAT42544D DE42544DA DE42544C DE 42544 C DE42544 C DE 42544C DE NDAT42544 D DENDAT42544 D DE NDAT42544D DE 42544D A DE42544D A DE 42544DA DE 42544 C DE42544 C DE 42544C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- rod
- shaft
- paper
- cut
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims 2
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 9
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 8
- 229920002522 Wood fibre Polymers 0.000 claims description 6
- 239000002025 wood fiber Substances 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 5
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 101700078171 KNTC1 Proteins 0.000 claims description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 2
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 claims 3
- 238000005304 joining Methods 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- 210000001513 Elbow Anatomy 0.000 description 1
- 240000002631 Ficus religiosa Species 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B21/00—Packaging or unpacking of bottles
- B65B21/24—Enclosing bottles in wrappers
- B65B21/247—Wrapping individual bottles in straw-made wrappers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine ist so construirt, dafs sie das Material als flachen Streifen aufnimmt, aus
demselben eine Röhre formt, die über einander geschlagenen Ränder zusammennäht und
die so gebildete Röhre in den für die Flaschenumhüllungen passenden Längen abschneidet.
A ist der Gestellrahmen der Maschine, an dessen einem Ende ein verticaler Ständer B
befestigt ist. Dieser Ständer trägt die Nadelstange und Nadel JB1, sowie den Drückerfufs H einer
Nähmaschine. Die Kraft für die Bewegung derselben wird der auf der Welle D befestigten
Riemscheibe C entweder direct oder indirect von einer Dampfmaschine oder einer anderen
Kraftquelle mitgetheilt.
E ist ein Arm, der sich vom Ständer B nach aufsen erstreckt; an demselben ist eine
Querbüchse oder ein Rahmen F befestigt, von dem ein hohles Winkelstück, Arm G, herabhängt.
Dieser Arm G ist parallel zum Arm E\
zwischen beiden befindet sich ein freier Raum und das freie oder innere Ende des Armes G
bildet das Auflager für den Drückerfufs H, wenn derselbe herabgelassen wird. Der hohle
Arm G enthält die Vorrichtung zum Festziehen der Stiche der Nähmaschine (s. Fig. 5 und 6).
Ein Stab g ist lose in den Aufhängern h hl
angebracht und hat einen verstellbaren Haken i an dem der Nadel -B' zugekehrten Ende. Der
Aufhänger h1 hat an seiner unteren Seite einen L-förmigen Schlitz j, in welchem ein an dem
Stab g befestigter Stift K1 sich bewegen kann.
Dieser Schlitz und Stift bilden eine Führung für den Stab und Haken und gestatten dem
letzteren, sich ein wenig zu drehen, wenn er nahe an das hintere Ende seiner Bewegung
gelangt. Der Haken, welcher als Schiffchen ohne Faden wirkt, fängt die Schlinge des
Stiches, sobald derselbe durch die Oeffnung /' in dem Arm G (an der Nadel) geht und zieht
sie durch die unmittelbar vorhergegangene Schlinge zurück. Die kleine Drehung, welche
dem Haken durch die Führung j und den Stift K1 gegeben wird, erleichtert die obige
Operation.
Der Stab g und der Haken i erhalten eine hin- und hergehende Bewegung mittelst der
Excenternuth m in der inneren Fläche der Scheibe C, Fig. 7, des Hebels n1, von dem
ein Vorsprung oder eine Rolle in der Nuth m sich bewegt, der Stange o\ welche von diesem
Hebel hinter den Stichmechanismus sich erstreckt, der Kurbel p, Welle q, die in der
Büchse F gelagert und mit der Kurbel ρ verbunden
ist, und der Kurbel r am anderen Ende der Welle q, welche mit dem Stabe g
lose verbunden ist (s. Fig. 2, 3, 5, 6 und 7).
Eine entsprechende Befestigung der Kurbel r an dem Stab g wird in der Weise bewirkt,
dafs man beide an ihren zusammenstofsenden Enden gabelförmig herstellt und das Ende der
Kurbel r durch den Schlitz des Stabes g und über einen an letzterem befestigten Querstift s
gehen läfst, so dafs die zwei Backen oder Federn der Kurbel r von einander getrennt
sind und jede Lösung zwischen dem Stab g und der Kurbel r verhindert wird (s. Fig. 5
und 6). / ist eine Führung, um das Material in die Röhrenform zu bringen. Sie ist horizontal
und durch passende Ständer an dem Rahmen der Maschine abnehmbar befestigt. Sie umgiebt den Arm G und mit ihrem engeren
Ende reicht sie bis nahe an den Drückerfufs und die Nadel des Nähmechanismus. An der
Welle D ist, dieselbe uinschliefsend, ein Excenter d befestigt, welches seinerseits von dem
Ringe e umschlossen wird, der an das eine Ende des Hebels K, Fig. 8, angeschlossen ist.
Am gegenüberliegenden Ende dieses Hebels ist ein Winkelhebel L, Fig. 2, aufgehängt, dessen
unteres Ende an dem Wellzapfen M der Zuführungswalze N befestigt ist.
Walze N, Getriebe O und Sperrrad P sind
lose auf dem Wellzapfen aufgehängt. Q. ist ein Federsperrhaken, der an dem Winkelhebel
L aufgehängt ist und in das Sperrrad P eingreift. Das Getriebe Q. greift in das Getriebe
R, welches auf der Welle S der unteren Zuführungswalze T befestigt ist. Letztere ist
ebenfalls auf der Welle S befestigt und dreht sich mit derselben. Die Walze N umgebend,
ist in der Mitte derselben ein kleiner, kreisrunder Flantsch U, Fig. 1 und 3, angeordnet,
und um die Walze T herum ist ein entsprechender wellenförmig gebogener Flantsch V
zu dem später noch zu beschreibenden Zwecke angebracht.
Das Excenter d an der Welle D und der Hebel K theilen vermittelst des Winkelhebels L,
der Sperrklinke Q. und des Sperrrades P den Getrieben O und R und den Walzen N und
T, Fig. i, 2 und 8, eine intermittirende Bewegung
mit. An dem Ende des Hebels K, welches jenem gegenüberliegt, auf dem sich
der Ring e befindet, ist ein Gelenk oder eine Stange W angeordnet und am anderen Ende
dieser Stange ist ein Winkelhebel X verzapft. An dem unteren Ende dieses Hebels ist eine
horizontale Welle Y befestigt, an der sich ein federnder Finger Z in derselben Längslinie mit
den Flantschen U und V an den Zuführungswalzen befindet. Das untere Ende des Fingers Z
wird durch eine Feder gegen den Boden des Troges oder der Führung .A1 geprefst und erhält
eine wechselnde oder hin-und hergehende Bewegung durch die Welle Y, den Winkelhebel
X und die Stangen W und K.
B2 ist eine Riemscheibe, auf der Welle C1
befestigt, welche von dem Motor, der die Maschine treibt, eine umgekehrte Bewegung zu
jener der anderen Wellen und Riemscheiben erhält, und zwar entweder mittelst eines gekreuzten
Treibriemens oder eines Zwischengetriebes (Fig. 2 und 3).
An dem der Riemscheibe B2 entgegengesetzten
Ende der Welle C1 befindet sich ein Rad D1 mit einem bogenförmigen Vorsprung E1,
der sich über die Peripherie des Rades hinaus erstreckt.
Hinter diesem Rade befindet sich auf der Welle C1 ein Kegelgetriebe F1, welches in ein
anderes Kegelrad G auf der Welle H1 eingreift.
Der Schneidemechanismus I1 K Z, Fig. 4 und 11, befindet sich am anderen Ende der
Maschine gegenüber der Nähvorrichtung und die Messer sowie der dieselben tragende Rahmen
I1 sind zwischen den Ständern I2 an den
um die Welle K1 drehbaren Aufhängern J1
angeordnet.
An dem Rahmen I1 sind drei Messer befestigt: ein langes, k, das durch Schrauben
verstell- und wegnehmbar an der Vorderseite von I1 befestigt ist und ein wenig unter dieselbe
hinabreicht, und zwei kleinere Messer / Z, welche unter einem rechten Winkel zum
Messer k stehen. Diese Messer 1Z, Fig. 11,
sind verstell- und wegnehmbar an den Block Z2 geschraubt, welcher seinerseits an dem Rahmen
/'befestigt ist.
Unter den Messern k Il befinden sich die Metallstreifen m η in einer solchen Lage, dafs
die Messer beim Herabgehen diese Streifen so passiren, dafs dadurch in der Papierröhre Einschnitte
gemacht werden.
Das Messer k durchschneidet die Röhre der Quere nach, während die Messer Z Längsschlitze
in dem Ende der hergestellten Umhüllung machen (s. Fig. 4, 14 und 18). Das lange
Messer k zum Abschneiden der Umhüllungen kann mit oder ohne die kleineren Messer Z Z
verwendet werden. Die Bewegung wird der Welle Κλ durch das Rad oder die Riemscheibe
L1 in folgender Weise übermittelt.
Das Rad oder die Riemscheibe L' erhält die
Bewegung von einem Treibriemen oder Antrieb von dem Hauptmotor und ist lose auf die
Welle K' gesteckt, so dafs sie unabhängig von
dieser Welle, sich drehen kann, In dem inneren Theil der Scheibe und anstofsend an die
Welle K2 befindet sich ein Sperr- oder Hakenrad
K2, in welches der um die Welle K1
drehbare Sperrhaken M1 eingreift (s. Fig. 1, 2 und 10). Ist der Sperrhaken im Eingriff mit
dem Sperrrade, so dreht sich die Welle K1 mit dem Rade, indem dann beide mit einander
verbunden sind. Ist aber der Sperrhaken aus dem Sperrrade gelöst, so dreht sich das Rad L1
allein. N1 ist ein langer verticaler Hebel mit dem horizontalen Arm O1 an seinem oberen
Ende, welcher den Sperrhaken M1 aufwärts hält. P1 ist eine Feder, welche beständig
diesen Arm unter den Sperrhaken M1 drückt. Das untere Ende des Hebels N' reicht weit
genug nach abwärts, dafs ein excentrischer Stift oder Vorsprung Q1 an der inneren Oberfläche
des Rades D1, Fig. 1 und 12, darauf einwirken
kann, i?1 ist ein kleiner Hebel, der in dem
Gestellrahmen A gegenüber den Messern seinen Drehpunkt um die verstellbare Schraube i?2
hat, welche in einem Schlitze r3 vor- und zurückgeschoben und in veränderlichen Entfernungen
von den Messern befestigt werden kann. S1 ist eine Stange, die an dem äufseren
Arm des Hebels R1 mittelst eines Drehzapfens S2
verstellbar befestigt werden kann, durch dessen oberes Ende die Stange S1 hindurchgeht und
durch die Klemmschraube S3 an jedem beliebigen Punkte festgestellt wird. . An dieser
Stange ist ein verticaler Hebel T drehbar befestigt, der an seinem unteren Ende einen Vorsprung
U1 hat (s. Fig. ι, 3 und 4). Am äufseren Ende der Welle H1 befindet sich die
Kurbel V1 , welche mit einem Gliede oder einer Stange W1 verbunden ist, deren anderes
Ende an einem gleitenden Brett oder einem Block X1 angebracht ist, der in dem Troge oder
der Büchse F1 vor- und rückwärts gleiten kann. Z1, Fig. 4 und 13. ist ein verticales Brett in
dem Troge Y1 für einen später zu beschreibenden Zweck.
Eine Lärmvorrichtung, welche läutet, sobald eine bestimmte Anzahl von Umhüllungen hergestellt
und gepackt ist, hat folgende Einrichtung: An das Glied oder Gelenk S1 ist eine
Stange 1 drehbar angeschlossen, an deren anderem Ende ein kleiner Hebel 2 auch drehbar
angebracht ist, der eine Sperrklinke hält, welche auf das Sperrrad 3 wirkt. An der Welle,
welche das Sperrrad trägt, befindet sich ein kleines Getriebe, das in ein gröfseres Getriebe 4
eingreift; in der Stirnseite des letzteren sind die excentrischen Stifte 5 angeordnet. Eine
Glocke 6 ist in einem geringen Abstande von dem Getriebe 4 befestigt, und deren Hammer
ist zwischen der Glocke und dem Getriebe 5 drehbar angeordnet; sein horizontaler Arm 7
ragt ein kleines Stück über die Oberfläche des erwähnten Getriebes vor. Die Maschine arbeitet
in folgender Weise: Die Riemschelben C B2
und L1 werden mit dem Motor, wie vorbeschrieben,
verbunden und der verstellbare Hebel R1 wird durch die Stellschrauben f?2 S3
in dem erforderlichen Abstande festgestellt, so dafs das Messer k die Papier- etc. Röhre in
der erforderlichen Länge abschneidet.
Das Sperrrad K2 der Riemscheibe Z,1 wird
von der Sperrklinke M1 frei, so dafs die Riemscheibe L1 sich allein dreht. Die Riemscheibe B2
wird mittelst des Vorsprunges E1 an dem Rade D1 und des Vorsprunges U1 an dem
Hebel T1 festgehalten, so dafs der dieselbe umgebende Riemen gleiten kann.
Das Papier, die Holzfaser oder das sonstige Material, aus dem die Umhüllungen für die
Flaschen gemacht werden, wird als fortlaufender Streifen durch den Arbeiter in das weite
Ende des Formers I eingeführt, so dafs das Papier den Arm G umgiebt und seine
Ränder über einander über den Arm G und unter den Drückerfufs H der Nähmaschine
reichen. Die Ränder des Papieres werden dann zusammengenäht, und die zusammengenähte
Röhre g passirt flachgedrückt die Zuführungswalzen N und T. Die gerippten Flantschen U
und V halten die Röhre fest. Die abwechselnde Umdrehung der Walzen mittelst des vorhin
beschriebenen Mechanismus führt die plattgedrückte Röhre den Messern zu; die hin- und
hergehenden Finger Z unterstützen diese Zuführung. Die Papier- etc. Röhre geht dann
unter den Messern durch und über dieselben hinaus, bis das Ende derselben an den Hebel R1
stöfst und denselben weit genug nach auswärts schiebt, um den Vorsprung U1 des Hebels T1
von dem Vorsprung E1 an dem Rade D1 frei
zu machen; letzteres wird dadurch ausgelöst und kann sich frei drehen. Der excentrische
Vorsprung Q.1 an dem Rade D1 ruhte bis jetzt
auf dem unteren Theil des Hebels N1. Nun dreht sich letzteres, der Vorsprung Q.1 drückt
den Hebel N1 und seinen Arm O1 aus seiner
Stellung unter der Sperrklinke M1, so dafs letztere in das Sperrrad K2 einfallen kann.
Die Welle K1 wird dann zeitweilig an die Riemscheibe L1 angeschlossen, sich mit letzterer
daher drehen und dadurch das Herabgehen der Aufhänger J1 und der Messer bewirken.
Die Flaschenumhüllungen sind dann fertig mit ihren Längsschlitzen und in regelmäfsigen
Längen abgeschnitten, entsprechend der Entfernung, in welcher der Hebel R1 jenseits der
Messer befestigt ist. Nach dem Abschneiden fällt jede Umhüllung in eine Büchse oder in
einen Trog Y1 und wird dann mittelst der Getriebe F1G1, Welle H1,. -Kurbel V\
Stange W1 und Blockes X1 seitwärts von der
Maschine geschoben und regelmäfsig zusammengepackt. Das verticale Brett Z1 ist in dem
Troge in einer solchen Stellung befestigt, dafs es als Anschlag für die nach und nach hergestellten
Umhüllungen dient und das gleichförmige regelmäfsige Schichten derselben unterstützt.
Jedesmal wird die Stange S1 durch die fertige Umhüllung zurückgeschoben. Das Glied 1
wird ebenfalls zurückgestofsen, wodurch der Hebel 2 auch nach rückwärts geht und den
Sperrhaken über einen oder mehrere Zähne des Sperrrades 3 schiebt. Wenn die Stange S1
in ihre normale Stellung zurückkehrt, so nimmt sie auch das Glied 1 und den Hebel 2 mit,
der Sperrhaken greift in die Zähne des Sperrrades 3 ein und nöthigt dasselbe, sich um ein
kurzes Stück zu drehen, wodurch auch das kleine Getriebe gedreht wird. Das grofse Getriebe
dreht sich dann in entgegengesetzter Richtung.
Dieser Vorgang wiederholt sich jedesmal, so oft eine Umhüllung abgeschnitten und gepackt
ist, bis einer von den Stiften 5 an den Arm 7
des Läutehammers streift. Eine hierauf folgende Umdrehung des Getriebes 4 stöfst den
Arm 7 herab, wodurch der Hammer gehoben wird. Sobald der Stift 5 diesen Arm passirt
hat, wird der Hammer losgelassen und schlägt an die Glocke, wodurch der Arbeiter benachrichtigt
wird, dafs eine bestimmte Anzahl von Umhüllungen hergestellt und gepackt worden ist.
Sobald der Vorsprung E1 an dem Rade D1
den Hebel T1 passirt hat und das Excenter Q. an dem Hebel N1 vorübergegangen ist, kehrt
der Arm O1 unter die Sperrklinke M1 zurück
und hebt dieselbe vom Sperrrade K2 ab, so dafs letzteres sich allein drehen wird.
Anstatt dafs der Abschneidemechanismus mit dem Gestellrahmen der Maschine verbunden
ist und in der vorbeschriebenen Weise arbeitet, kann er auch ganz frei sein und unabhängig
von der Maschine arbeiten, wie aus Fig. 13 ersichtlich ist. In diesem Falle ersetzt die folgende
Vorrichtung den ganzen jenseits der Zuführungswalzen iVund T befindlichen Mechanismus
und wird auf einem separaten Tische oder Rahmen 8 montirt. Zwei Hülfszuführungswalzen
9 und 1 ο werden in einer kurzen Entfernung vor den Messern aufgestellt, um denselben Material zuzuführen; diese Walzen 9
und 10 werden in nahezu gleicher Weise wie die Walzen N und T bewegt. Das den Walzen
N und T zunächst liegende Ende des Rahmens 8 trägt eine horizontale Querwelle 11,
an deren einem Ende die kegelförmige Scheibe 12 sich befindet, welche die Bewegung direct mittelst
Treibriemens von dem Motor erhält.
Etwas hinter dieser Scheibe 12 befindet sich auf der Welle 11 ein Getriebe 13, welches in
das Getriebe 14 auf der horizotalen Welle 15
greift. Am anderen Ende der Welle 15 (und an der dem Getriebe 14 gegenüberliegenden
Seite des Tisches) ist eine Kurbel 16 befestigt, die eine Nuth 17 von T-förmigem Querschnitt
zu dem später zu beschreibenden Zwecke hat. Hinter dieser Kurbel ist auf der Welle 1 5 eine
Scheibe 18 befestigt, welche einen excentrischen Stift oder Vorsprung 19 an ihrer Oberfläche
hat. Auf der Welle 1 5 ist hinter Scheibe 18
ein Excenter 20 analog jenem d in den Fig. 1, 2 und 8 befestigt. Der Ring dieses Excenters ist
an dem Arm 21 befestigt, der mit dem Hebel 22 zu einem später zu erläuternden Zweck
verbunden ist.
Die Wellen 9 und ι ο sind wie die Walzen N
und T montirt. Die obere Walze hat ein Getriebe 23 auf ihrer Achse 24, welches in das
grofse Getriebe 25 an der Welle 26 der unteren Walze 10 eingreift. Auf dieser Welle 26 befindet
sich ein Getriebe 27, das in ein Getriebe 28 eingreift, welches so wie das Sperrrad
30 lose auf die Welle 29 gesteckt ist.
Anstatt dafs sich der Hebel N1 unter den
Tisch erstreckt, wie in Fig. 1 dargestellt, ist derselbe abgekürzt und an sein unteres Ende
ein langer Arm 31 (mit einem Schlitz 32 am entgegengesetzten Ende) drehbar angeschlossen.
33 ist ein verticaler Hebel, der im Ende des Rahmens oder Tisches 8 am entferntesten von
den Messern seinen Drehpunkt hat. An seinem oberen Ende befindet sich ein verstellbarer
Bolzen 34, welcher durch den Schlitz 32 reicht und in jeder beliebigen Lage innerhalb
dieses Schlitzes festgestellt werden kann. Der untere Arm 35 des Hebels 33 reicht über die
Vorderfläche der Scheibe 18, so dafs der Stift 19
den unteren Arm 35 streifen kann. An dem Ende der Welle 29 über dem Sperrrade 30
ist eine Kurbel 36 befestigt, in deren oberem Ende die Federklinke 37 drehbar angeordnet
ist. Etwas unterhalb dieser Sperrklinke ist an die Kurbel 36 ein Arm 38 angeschlossen, an
dessen anderem Ende ein Schraubenbolzen 39 mit einer verstellbaren Mutter befestigt ist. Der
Kopf dieses Bolzens pafst in die T-förmige Nuth der Kurbel 16, und mittelst der Mutter
kann der Bolzen in jeder beliebigen Lage in der Nuth festgestellt werden. Der vorerwähnte
Hebel 22 ist bei 40 unter dem Tische 8 drehbar und an sein unteres Ende ist ein langer
Arm 41 angeschlossen. Um das entgegengesetzte Ende des letzteren dreht sich der
Gleitblock X1 der Packbüchse Y1. Diese
Büchse und der Verbindungsmechanismus sind von dem vorbeschriebenen und in den Fig. 1
bis 4 dargestellten verschieden, da sie sich der Länge der Maschine nach erstrecken und die
Umhüllungen am Ende gepackt werden können.
42 stellt flache Federn oder Metallstücke dar, die an einem Ende und an jeder Seite
der Büchse Y1 befestigt und leicht an ihren freien Enden nach auswärts gebogen sind; diese
Federn haben den Zweck, die Umhüllungen an ihrem Platze festzuhalten, nachdem sie gepackt
wurden, und dieselben am Herabfallen zu hindern.
Der Arm 1 der Lärmvorrichtung ist entweder mit dem Arm 31 verbunden, wie aus
Fig. ι ersichtlich ist, oder mit dem oberen Arm des Hebels 33. Die Wirkung dieses Schlagmechanismus
ist der des vorbeschriebenen gleich.
Die Wirkungsweise des Apparates, ist folgende :
Nachdem das Material zwischen die Walzen 9 und 10 getreten ist, werden der Hebel 36
und die Sperrklinke 37 durch das Zusammenwirken der Scheibe 12, der Getriebe 13 und 14,
Welle 15, Kurbel 16 und des Armes 38 nach
rechts bewegt, wobei die Sperrklinke das Sperrrad, mit dem sie in Eingriff steht, in ihrer Bewegung
mitnimmt.
Diese Bewegung des Sperrrades theilt sich auch dem Getriebe 28 mit, welches den Trieb 27
in entgegengesetzter Richtung dreht, sowie auch
Claims (3)
1) die Vorrichtung zum Packen oder Schichten der abgeschnittenen Rohrstücke,
bestehend aus der Welle 15, dem Excenter 20, der Verbindungsstange 21, dem Hebel 22, derStange4i,
dem Gleitblock JT und Behälter F"; m) der Behälter F1 in Combination mit
dem verticalen Brett Z1 und den Metallstücken 42, welch letztere das
Herabfallen der abgeschnittenen Umhüllungen verhindern.
2. Eine Röhre aus Papier, Holzfaser etc., deren Ränder zusammengenäht oder geheftet sind,
aus welcher man durch Abschneiden in den entsprechenden Längen und Schlitzen der
so erhaltenen Stücke Umhüllungen oder Verpackungen für Flaschen etc; erhält.
3. Die auf solche Weise erhaltenen Umhüllungen oder Verpackungen aus gezähntem oder
gewelltem Papier mit oder ohne Längsschlitze.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE42544C true DE42544C (de) |
Family
ID=317932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT42544D Expired - Lifetime DE42544C (de) | Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE42544C (de) |
-
0
- DE DENDAT42544D patent/DE42544C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102007011422B3 (de) | Automatische Spreizverstellung | |
DE42544C (de) | Maschine zur Herstellung von Umhüllungen für Flaschen aus Papier und ähnlichen Stoffen | |
DE1902379A1 (de) | Verpackungsmaschine | |
DE1104422B (de) | Maschine zum kontinuierlichen Verpacken von Ware in flache Saeckchen aus thermoplastischem Material | |
DE2448555A1 (de) | Vorrichtung zum buendeln flacher, biegsamer gegenstaende | |
DE67210C (de) | Verfahren und Maschine zum Binden von Büchern | |
DE243531C (de) | Vorrichtung zum kreuzweisen verschnüren von paketen o. dgl. sowie zum verknüpfen und abschneiden der verschnürung | |
DE65501C (de) | Papierzuführung an Rotationsmaschinen für wechselnde Formate | |
DE2948747C3 (de) | Heftmaschine zum Heften von Folienmaterial, insbesondere für die Herstellung von Schachteln | |
DE71071C (de) | Papiersackmaschine | |
DE84943C (de) | ||
DE1037240B (de) | Naehmaschine | |
DE1511661A1 (de) | Maschine zum Formen,Fuellen und Konfektionieren von Beuteln,die lose eingefuellte,koernige,pulverige oder aehnliche Produkte zum Aufgiessen enthalten | |
DE658492C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen einer buendelfoermigen Packung von Gummiband in abgepasster Laenge | |
DE40409C (de) | Maschine zum Befestigen der elastischen Bänder an Zündholz- und anderen Schubschachteln | |
DE92300C (de) | ||
DE211914C (de) | ||
DE29568C (de) | Neuerung an Thonstrangpressen und ! Abschneidevorrichtungen, insbesondere zur Her- j stellung von Dachpfannen | |
AT38195B (de) | Maschine zum Einpacken von Gegenständen. | |
DE46063C (de) | Maschine zur Herstellung von Papiersäcken | |
DE56903C (de) | Cigarrenwickelmaschine | |
DE119520C (de) | ||
DE113101C (de) | ||
DE538169C (de) | Verfahren und Maschine zum Verpacken von sanitaeren Zwecken dienendem streifenfoermigem Gut, insbesondere von Wattestreifen | |
DE99082C (de) |