DE113101C - - Google Patents
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- DE113101C DE113101C DENDAT113101D DE113101DA DE113101C DE 113101 C DE113101 C DE 113101C DE NDAT113101 D DENDAT113101 D DE NDAT113101D DE 113101D A DE113101D A DE 113101DA DE 113101 C DE113101 C DE 113101C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C1/00—Mixing or kneading machines for the preparation of dough
- A21C1/12—Mixing or kneading machines for the preparation of dough for the preparation of dough directly from grain
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
PATENTAMT.
KLASSE lh.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zum Führen und Zerschneiden der
Teigfäden für solche Maschinen, mittelst deren unmittelbar aus dem Korn, welches vorher nur
durch Kochen erweicht ist, ein zur Herstellung von Efswaaren geeignetes, aus feinen porösen
Teigfäden bestehendes Product hergestellt wird, und bei welchen, wie in der amerikanischen
Patentschrift 533555 beschrieben, eine Anzahl von Quetschwalzenpaaren, welche die Teigfäden
herstellen, längs einer gemeinsamen Transportvorrichtung angeordnet sind, auf
welche die Fäden abgelagert werden.
Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen dient hierbei zur Aufnahme und
Führung der Teigfäden ein einfacher Transportgurt, auf welchem man bisher das entstehende
zusammenhängende Band von Teigfäden durch Messer in zur weiteren Verarbeitung geeignete Abschnitte zu theilen suchte,
welche mit einer Walze rotirend in die Teigmasse bis auf den Gurt eingedrückt wurden.
. Diese Art der Theilung des Teigfadenbandes hat den wesentlichen Nachtheil, dafs einerseits ein vollständiges Abtrennen der Abschnitte mangels vollkommener Glätte und Widerstandsfähigkeit des Transportgurts nicht gelingt, andererseits durch das Quetschen der Teigfäden zwischen Theilmesser und Gurt ein Anhaften der Fäden an dem Gurt veranlafst wird, welches beim Ablösen der so hergestellten, nur in lockerem Zusammenhange stehenden Teigkuchen leicht zum Zerreifsen derselben führt und die Herstellung eines sauberen Productes erschwert.
. Diese Art der Theilung des Teigfadenbandes hat den wesentlichen Nachtheil, dafs einerseits ein vollständiges Abtrennen der Abschnitte mangels vollkommener Glätte und Widerstandsfähigkeit des Transportgurts nicht gelingt, andererseits durch das Quetschen der Teigfäden zwischen Theilmesser und Gurt ein Anhaften der Fäden an dem Gurt veranlafst wird, welches beim Ablösen der so hergestellten, nur in lockerem Zusammenhange stehenden Teigkuchen leicht zum Zerreifsen derselben führt und die Herstellung eines sauberen Productes erschwert.
Um diese Uebelstände zu vermeiden, werden nach vorliegender Erfindung auf dem Transportband
eine Reihe mit den Enden zusammenstofsender Tröge angeordnet, welche an den Enden keine Wände haben, so dafs das Band
von Teigfäden ohne Unterbrechung auf dem geraden Boden der Tröge abgelagert werden
kann.
Die Theilung des Teigfadenbandes erfolgt in der Weise, dafs das Messer zwischen den zusammenstofsenden
Enden der Bodenplatten je zweier Tröge vollständig durch dasselbe hindurchgedrückt
und dadurch vollständig getheilt wird, ohne zum Anhaften der Fäden am Transportband
Gelegenheit zu geben. Die Tröge können hiernach mit ihrem Inhalt von dem Gurt abgenommen werden und zum weiteren Transport
des Productes dienen.
Fig. ι zeigt die Gesammtanordnung der Vorrichtung im Aufrifs, Fig. 2 eine Stirnansicht
des zur Aufnahme des gequetschten Materials dienenden Troges nebst Zu- und Abführungsvorrichtung für die Tröge. Fig. 3 zeigt schaubildlich
mehrere an einander schliefsende Tröge theils zusammen-, theils aus einander geschoben,
Fig. 4 die zum Durchtrennen des Teigbandes zwischen den Enden je zweier Tröge dienende
Theilvorrichtung.
Die. Gesammteinrichtung besteht aus einer Anzahl von Quetschwalzen A, welche auf den
Seiten wangen F1 eines geeigneten Gestellrah-
mens F in gerader Linie angeordnet sind (Fig. i) und die das in ihre Trichter H eingeschüttete,
durch Kochen erweichte Korn in bekannter Weise in feine poröse Teigfäden verwandeln, welche auf einer sich unterhalb
dieser Maschinen beständig ,bewegenden Fläche ,über einander abgelagert werden.
Diese Ablagerungsflächen sind nach vorliegender Erfindung aus einer Reihe von Trögen
/ zusammengesetzt, deren Einrichtung aus Fig. 3 ersichtlich ist, und welche von einem
Transportgurt in ununterbrochener Folge und gleichmäfsiger Bewegung unter den Quetschmaschinen
durchgeführt werden, derart, dafs die von den einzelnen Maschinen gelieferten Teigfäden lagenweise über einander in diese
Tröge abgelagert werden.
Unterhalb dieser Quetschmaschinen A sind zu diesem Zweck eine Anzahl Führungsrollen
angeordnet, welche in den Seiten wänden F1
des Gestellrahmens F gelagert sind und über welche der Beschickungstrum eines endlosen
Transportgurtes B läuft, der unterhalb dieser Walzen zurückkehrt. Dieser Transportgurt B
ist mit seitlichen Führungsknaggen b2 (Fig. 3) versehen und läuft an seinen Enden über
Rollen B1 (Fig. 1), deren eine zu seinem Antrieb
dient.
An dem einen Ende der Einrichtung ist eine einstellbare Führungsschiene J (Fig. 2) angeordnet,
zum Zwecke, die Zuführung der Behälter / in der Richtung des Transportgurtes B
zu sichern. Unterhalb der Schiene J läuft in gleicher Höhe mit dem oberen Trum des
Transportgurtes B ein kurzes Transportband K, welches nahe der vorderen Walze des Gurtes B
über eine Walze abwärts läuft, derart, dafs zwischen den Enden beider Gurte nur ein
kurzer Zwischenraum bleibt, der von den einzelnen Trögen überbrückt wird. Dieses kurze
Transportband K wird mit einer etwas gröfseren Geschwindigkeit als der Transportgurt B angetrieben
, um den dichten Zusammenschlufs der einzelnen Tröge I zu sichern, so dafs dieselben
mit ihren Enden gegen einander stofsen. Die einzelnen Tröge / (Fig. 3) sind beiderseits
mit Randleisten versehen, aber an ihren beiden Enden offen, die Enden der Seitenleisten'tragen
metallene Beschläge /2, um eine zu starke Abnutzung zu verhüten. Das eine Ende eines
jeden Behälters / ist mit Vorsprüngen L1 versehen, welche zur Bethätigung der Theilvorrichtung
L dienen.
Diese Theilvorrichtung (Fig. 4) ist hinter der letzten der Quetschvorrichtungen auf dem Gestell
der Maschine angebracht und zweckmäfsig folgendermafsen eingerichtet:
Die feste Seitenwange L0, welche das Lagergestell
dieser Vorrichtung bildet, trägt, einen schwingenden Messerträger, welcher aus z\vei
parallelen Hängearmen //° besteht, die mit ihren oberen Enden am oberen Theil der
Seitenwangen drehbar befestigt und unten durch einen Lenker Z1 verbunden sind. An einem
mit dem Hängearm Z verbundenen Hebelarm ist ein Gegengewicht W derart angeordnet, dafs
durch dasselbe der Messerträger nach seiner Bethätigung wieder in seine Anfangslage zurückgeführt
wird. An dem Lenker Z1 ist bei ml ein Messerkopf M1 drehbar, an dem ein
senkrecht stehendes Messerblatt m befestigt ist. An dem oberen Ende des Messerkopfes M1
greift eine schraubenförmige Rückzugfeder JV1
an. Der untere Theil der Seitenwange L0 ist mit einem bogenförmigen Schlitz versehen, in
welchen der Bolzen Z'2 eingreift, der den Hängearm Z mit dem hinteren Ende des Lenkers
Z1 verbindet. Auf dem das andere Ende dieses Lenkers Z1 mit dem unteren Ende des
Hängearms /° verbindenden Bolzen ist ein doppelarmiger Hebel K'2 drehbar befestigt,
dessen einer Arm bei M2 mit dem Messerkopf M1 beweglich verbunden ist. Der andere
Arm desselben trägt eine Rolle i£3, welche auf der oberen Führungsfläche eines zweiten
Hebels 2V2 rollt, der an der Seitenwange L0 bei n1 drehbar ist und an einem Ende ein
Gegengewicht iV3 trägt. Dieser Hebel N2
greift am anderen Ende mit einem Vorsprung in einen Ausschnitt P^ eines Sperrhebels P ein,
welcher bei ρ an der Seitenwange L0 drehbar befestigt ist, und wird hierdurch in solcher Lage
gehalten, dafs die Rolle Kz auf diesem Hebel N'2
laufen kann.
Die Thätigkeit dieser Theilvorrichtung vollzieht sich wie folgt:
Wenn der Fördergurt B die Tröge (im Sinne des Pfeiles in Fig. 1 und 4) vorwärts
bewegt, so kommen die Vorsprünge L1 (Fig; 3) jedes einzelnen Troges mit dem Messerkopfe M1
an den beiden Gestellwangen desselben bei η in Berührung und nehmen ihn mit, so dafs
der ganze Messerträger eine Schwingung ausführt. Der Bolzen Z2 verschiebt sich hierbei
in dem Bogenschlitz L2 und die Rolle K%
läuft auf der Oberseite des Hebels 2V2. Während dieser Bewegung übt der Hebel K2 -infolge
seines Eingriffs bei M2 mit dem Messerkopf M1 auf diesen einen abwärts gerichteten
Druck aus, wodurch das Messer beim Vorwärtsgehen des betreffenden Troges in die punktirt
dargestellte Lage abwärts geführt wird und dabei das Material zwischen den beiden auf einander
folgenden Trögen durchschneidet. Die Rolle K3 kommt darauf mit dem Sperrarm P
in Berührung und stöfst denselben zurück, so dafs die Verbindung desselben mit dem Hebel
N2 gelöst wird. Der letztere verliert hierdurch seinen Stützpunkt und - kann dem abwärtsgehenden
Drucke der Rolle nachgeben, wodurch der Messerkopf freigegeben wird und sich nun unter der Wirkung der Rückzug-
feder N1 so weit hebt, dafs er die Vorsprünge L1 verläfst, so dafs der Messerträger
unter der Wirkung des Gegengewichts W und der Rückzugfeder in seine Anfangslage zurückkehren
kann und zur Ausführung des na'chsten Schnittes bereit ist.
Unterhalb des Fördergurtes B ist ein zweiter zur Rückführung der Behälter / dienender
Gurt R angeordnet, welcher von Rollen geführt wird und über eine Treib- und eine
Spannrolle R1 läuft (Fig. i). Die unterhalb des Transportbandes ^angeordnete schräge Wand G5
dient dazu, die Behälter J selbstthätig bis zu einer für die neue Beschickung geeigneten Höhe
emporzuführen.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι. Eine Einrichtung zum Führen und Zerschneiden der Teigfäden für Maschinen, bei welchen die Teigfäden mit Hülfe einer Anzahl hinter einander über einem beständig be-: wegten Transportgurt angeordneten Quetschwalzen unmittelbar aus Korn hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die , Teigfäden in an den Enden offenen Trögen (I) abgelagert werden, welche von dem Transportgurt in ununterbrochener Folge unter den Walzen der einzelnen Quetschvorrichtungen hindurchgeführt werden, während von dem ,einen Ende jedes einzelnen dieser Tröge eine Zertheilvorrichtung bethätigt wird, welche das aus den Teigfäden gebildete Teigband zwischen je zwei Trögen durchtheilt.
- 2. Eine Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Durchtheilen des Teigbandes zwischen den Enden der Tröge, bestehend aus einem pendelartig aufgehängten Hebelsystem mit einem Theilmesser, welches bei der Bewegung der Tröge von geeigneten An-/ schlagen der Trogenden mitgenommen, vorvorgeschoben und zwischen je zwei an einander stofsenden Trogenden durch das Teigband hindurchgedrückt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE113101C true DE113101C (de) |
Family
ID=382711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT113101D Active DE113101C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE113101C (de) |
-
0
- DE DENDAT113101D patent/DE113101C/de active Active
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