DE1785417C3 - Vorrichtung zum Führen von Warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum Führen von WarenbahnenInfo
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Description
! 785 417
ik-i 14 und ΙΟ. ,!χ· mit an ;rcm Umfang angcordiie- oder /ahnen eines Räderpaares vorübergehend eine
• η Reihen von l-ingern 16 b/w. 12 VLi-.h-'ii -md. Zick/ackiorm an. wie dies die Fig. 1 erkennen liiL-'i
•;ie linger oder /ahne sind miivuiiv-scau aus und ziehen sieh über die Kuppen der Finger oilei
einem elastischen oder biegsamen Malerial. wie /iihne hi η wc», wenn sie aus diesen Fiugi ufsbcrci-(
u.mmi, hergestellt. Die beiden Räder 10 und 14 5 ehcn herauskommen: duieh die dabei auiiretende
-:iid mn ihren Reihen \on I !iioern 12 und If) email- Reibung und jedoch keine nennenswei'e Störung
• ler gegenüber in einer U-Iörmigeii 1 !aliening 36 »c- oder kein \ er/ue in dem Malerial erzeugt, wenn die
!..-ei:, die kugehge klemmvorrichtungen 32 und 2H Ausbreiiiader uenau eingestellt sind und das Mate-
■ e^ciUanden luden tier gegenüberliegenden Sehen- rial Jci Finger oiler /iihne eine genügend »rolle
«el h;.i. In diesen kl· mnnonvJilur.jen sn/.-p kugc- i-. Hiegsimkeit hat. die dem 1 .inheitsgev. leht und der
-e Fagerkoijur 22 und 26. die nach I ösen der I mplmdliehkeü 'es besonderen, jeweils /u behan
islemmsjirauben 30 und 34 in -amtlichen Riehlun- delnilen Materials ;;iiücpal.M ist
..Ii ge-chwcnki und entsprechend eingestellt weiden Jedes der Ausbrcit-Räderpaare wird über eiiu-n
sonnen. Diese Anordnung gestattet da- hinstellen besonderen Antiieb angellieben, der bei dem 'Visier
Neigungswinkel eim Achse 20 des Rades 14 15 iührungsbcispiel Druckliiftniüioren 42 umtaßt. d:c
:il einer Achse IS des Rades 10. Durch cntspre- iiher Dreh/ahlmindcrunusgetriebe 23 mit den Rädern
indes Neigen der Achsen der beiden Räder kann 10 gekuppelt sind. Die" Räder 14 werden indirekt
;;>η ene ^ iicn. daß sich die I 'mfangsreihen von Rin- über das Ineinandergreifen der Finger oder /ahne 12
en oder /ahnen über einem bestimmten Kreisbogen und 16 angetrieben, und es ist normalerweise nicht
des Rädcrumfunges treffen und ineinander eingrei- 20 nötig, für diese Rädei i4 ebenfalls einen Antrieb
kn. wie dies die Fig. 1 erkennen läßt. Die Achsen oder gar einen besonderen Antrieb vorzusehen. Die
■■nid in geeigneten Lagerschalen gelagert, die in dem Motoren 42 werden über Leitungen 64, 60 und 44
kugeligen Lagerkörper 26 b/w. 22 sU/en. mit Luft gespeist, die Luft wird nach ihrer Arbeitslei-Die
U-Halteriing 36 jedes Ausbreit-Räderpaares stung über den Auslaß 46 abgeführt. Die Speisung
M in einer jeweils bestimmten Lage gegenüber der :.j mit Luft erfolgt über ein im unerregtem Zustand geentsprechenden
Kante der Bahn 5 eingestellt, was mit schlossenes F.fektroventil 72, das über an die Strom-Hilfe
eines Trägers 38 und Klemmvorrichtungen 40 Versorgung angeschlossene Leitungen 64 gespeist
möglich ist. Falls gewünscht, können die Räderhalte- wird, also aus dem Netz, das auch den Antrieb des
rungen eines Räderpaares auf einem Wandermutter- nicht dargestellten Bewegungsmechanismus für die
-chliiten sitzen, der mittels einer Quer-Gewindespin 30 Bahn 5 durch die Vorrichtung speist. Auf diese
del eine einwandfreie Einstellung des seitlichen Ab- Weise wird auch die Drehung der angetriebenen Rä-
-tandcs der beiden Räderpaare unter Verwendung der der Ausbreitvorrichtung unterbrochen, wenn aus
■ mes Handrades ermöglicht. Normalerweise sollen irgendweichen Gründen der Bewegungsantrieb des
• he Mittelpunkte oder Zentren der Räder etwas nach Materials aufhört; dadurch wird eine mögliche Be-
r Innenseite der Kanten der Bahn versetzt sein. 35 schädieung der Ware vermieden.
Die Achsen 18 und 20 der beiden Ausbreiträdei Die^Motor-Luftzufuhr geht durch einen üblichen
nd in der Ablaufrichtung der Gewebebahn geneigt, Luftfilter 70, ein Druckreguiierve.Uil 68 und eine
die durch den Pfeil in F i g. 2 (in der Mitte der Bahn) Schmiervorrichtung 66 zu den beiden Leitungen 60.
be/.r chnet ist und außerdem etwas nach innen in Je ein von Hand einstellbares Nadelventil 62 liegt in
Richtung auf die Mitte der Gewebebahn, so daß die 40 jeder dieser beiden Leitungen 60 für das Einstellen
l :mfangsreihen von Fingern oder Zähnen 12 und 16 der normalen Umfangsgeschwindigkeit der Ausbreitauf
einem begrenzten Umfangssektor ineinandergrei- Räder. Diese Umfangsgeschwindigkeit wird nor-Ien,
der üblicherweise ungefähr seine Mitte an dem malerweise so eingestellt, daß die Bewegung der
in der F i g. 2 mit/ bezeichneten Punkt hat. Die Zähne oder Finger 12 und 16 nur sehr wenig schnell.änge
des Eingriffskreisbogens und die lage von 45 ler ist als die Bewegung der auszubreitenden Matedessen
Mitte Y lassen sich durch Änderung des Nei- rialbahn und infolgedessen der Zug, den die Räder
gungswinkels der Achsen 18 und 20 einstellen; wenn auf das Material ausüben, einen Kleinstwert hat.
die Achsen auch in Längsrichtung in ihren Lagern Eine übermäßig hohe Umfangsgeschwindigkeit ist für
einstellbar sind, wie dies beispielsweise in der das einwandfreie Ausbreiten bzw. Breitstrecken nicht
obenerwähnten 11SA.-Patentschrift 3 324 52? be- 50 erforderlich; sie bringt vorzeitige Abnutzung der Finschrieben
ist, kann auf eine zusätzliche Einstellung ger oder Zähne mit sich und erzeugt eine unnötige
verzichtet werden. Die Finger oder Zähne eines Reibung, die das Material der Bahn schädigen
Räderpaaves sollten zuerst an der Innenseite des Um- könnte
fangsbereiches der Räder ineinandergreifen, in dem Für die erfindungsgemäße Steuerung der Um-
dcr Randstreifen zwischen die Ausbreiträder läuft; 55 fangsgeschwindigkeit der Ausbreiträder sind ein Paar
die Finger oder Zähne sollten sich in der Nähe desje- Fühler 50 zur Überwachung der jeweiligen Lage der
nigen Bereiches wieder auseinanderbewegen, in dem Kanten Jer Materialbahn oder Stoffbahn 5 vorgese-
die inzwischen seitlich gezogene Bahnkante aus dem hen. Diese Fühler sind relativ zu den Halterungen 36
Räderpaar heraustritt. der Ausbreiträder seitlich einstellbar mit Hilfe von
In demjenigen Eingriffsbogenbereich, in dem die 60 Armen 52, die durch Schrauben und Bolzen 54 bzw.
Bahn während ihres Auslaufcs aus dor Vorrichtung 56 festlegbar sind. Diese Fühler sollen einen Abstand
von den Fingern oder Zähnen freigegeben wird, be- voneinander haben, der gleich der zu erzielenden
wTgen siel) die Zähne mit einer in der Hauptsache Weite der Stoffbahn ist; sie müssen also derart einge-
gegenüber der Bahnbewegung seitlich gerichteten Be- stellt sein, daß sie den vorgeschriebenen Weg der
wepung, so dab sie bei ihrem Ausbreiten oder Breit- 65 Stoffbahn beidseitig begrenzen. Das Maß, mit dem
strecken des Stoffes jede Unregelmäßigkeit oder Ein- die Ausbreiträder iiber die Gewebekanten in den in-
rollform glättet. Die einzelnen Teile der Bahn 5 nch- neren Bereich der Stoffbahn übergreifen, wird durch
men bei ihrem Hindurchlaufen zwischen den Fingern ihren Abstand von den Fühlern bestimmt; dieses
Maß soll so eingestellt werden, daß man die beste Mündung des Auslaufs 45 abgehoben, wobei der
Ausbreitwirkung jeweils für das spezielle behandelte Auslauf um einen Betrag geöffnet svird, der abhängig
Material erreicht. Dieses Maß wird durch cntspre- von der Seilenverschiebung der Kante aus der nor-
chendc Versuche ermittelt. Dieses Übergreifen wirkt malen (in F i g. 3 dargestellten) Lage ist. Dann strömt
auf die Größe des seitlichen Spanncns oder Reckens, 5 Luft aus den Speiseleitungen 44 und 60 ab, wodurch
da es die Länge desjenigen Kreisbogenteilcs be- der Luftdurchsatz zu dem angeschlossenen Luftmo-
stimmt, in dem die Finger oder Zähne der Ausbreit- tor 42 verringert und dadurch die Antriebsgcschwin-
räder ineinandergreifen, die im wesentlichen eine cligcit derjenigen Ausbreiträder verringert wird, die
seitliche Bewegungskomponente zur Bewegung der an der betreffenden Stoffbahnkante wirken, an der
Stoffbahn haben. io auch der Fühler anliegt. Die folgende Wiedcreinstcl
Die Fühler 50 sind derart ausgebildet daß eine lung der sich bewegenden Stoffbahn in ihre vorge-
Bcrührung einer Stoffbahnkante mit einem dieser schriebcne Lage führt dann zum Wiederaufsetzen des
Fühler zur Wirkung hat, daß der an der betreffenden Ventilgliedcs 47 auf seinen Sitz, wodurch das weitere
Stoffkanle arbeitende Ausbrcitmcchanismus bzw. Abfließen von Luft aus der Speiseleitung zu dem ent-
desscn Ausbreiträder in ihrer Umfangsgeschwindig- 15 sprechenden Motor unterbrochen oder unterbunden
keit verzögert werden, so daß dadurch der relative wird und diener Motor dann wieder auf seine nor-
Betrag der seitlichen Streckung oder des Zuges in male Drehzahl kommt.
Richtung auf diese Stoffkante verringert wird. Da das Es sei angenommen, daß die Stoffbahn als Ganzes
auf der anderen Bahnseite wirkende Ausbreiträder- nach einer Seite ausgewandert, aber keine wesentpaar
mit unverminderter Spannung und Umfangsge- ao liehe Zunahme der Stoffbahnbreite erfolgt ist. In dieschwindigkeit
an dem Randbereich der Bahn seitlich sem Falle wird nur einer der Taster 48 betätigt, da
zieht, wird die Ausweichbewegung der an den Fühler die Kante an der anderen Seite der Stoffbahn sich
anlaufenden Randkante in ganz kurzer Zeit wieder von dem ihr zugeordneten Taster entfernt. Die Umkorrigiert.
Dann wird auch die Umfangsgeschwindig- fangsgeschwindigkeil des Ausbreit-Räderpaares, von
keit der langsamer laufenden Ausbreit-Räder wieder as dem sich die Bahn seitlich entfernt, bleibt auf ihrem
auf den normalen Wert zurückgeführt. normale!. Wert und ist deshalb größer als die Um-
In der bevorzugten Ausführungsform haben die fangsgeschwindigkeit desjenigen Räderpaares, zu
Fühler 50 Ausströmventile, welche durch die Kanten dem hin sich die Bahn seitlich verschoben hat. Darabfühlende
Taster 48 gesteuert werden. Eines dieser aus folgt nun eine Ungleichheit der gegeneinander-Ventile
ist genauer in Fig 3 veranschaulicht: es he- 30 wirkenden seitlichen Zugkräfte der beiden Ausbreitsteht
aus einem Block 76"mit einer Gewindebohrung Räderpaare, wodurch die Gewebebahn wieder in Sei-78,
die zur Aufnahme einer Befestigungsschraube 54 tenrichtung zu demjenigen Ausbreit-Räderpaar hinbestimmt
ist, und aus einem an dem Block sitzenden gezogen wird, von dem sie sich vorher entfernt hatte.
Gehäuse 80, das die anderen Bauelemente enthält. Wenn andererseits die gesamte Breite der Bahn
Ein durch den Ventilblock führender Kanal 49 ver- 35 aus irgendwelchen Gründen zunehmen sollte, bevor
bindet die Luftspeiseleitungen 44 und 60 und steht sie die Ausbreit-Räderpaare erreicht, und damit
innerhalb des Blocks mit einer Auslauföffnung 45 in beide Räderpaare die ihnen zugeordneten Kanten der
Verbindung, deren Ausflußmündung durch einen ko- Stoffbahn weiter als normal nach außen bewegen,
nischen Ventilkörper 47 gesteuert wird. Dieser Ven- wirken die Stoffbahnkanten auf beide Taster 48 ein
tilkörper wird von dem Kantentaster 48 gehalten, 40 und die Umfangsgeschwindigkeiten beider Räderwobei
durch eine Druckfeder 51 eine nachgiebige ■ paare werden entsprechend herabgesetzt. Dadurch
Halterung gegeben ist, damit sich der Ventilkörper werden aber sowohl der gesamte seitliche Zug an
genau auf seinen Sitz aufsetzen kann, selbst wenn in beiden Rändern der Stoffbahn als auch die Beweder
Bewegung des Tastfingers 48 gewisse Abwei- gungsgeschwindigkeit der in Richtung der Bahnbechungen
vorkommen sollten. Der Taster 48 hat ange- 45 wegung an dieser anliegenden Finger verringert, se
f rmte Lageraugen 88, die schwenkbar auf koni- daß die Bahn in Längsrichtung so weit gestrecki
sehen Spitzen 84 gehalten sind, welche ihrerseits in wird, bis ihre gesamte Weite ein Maß erreicht, da«
das Gehäuse eingeschraubt sind. Der Taster wird mit durch den Abstand zwischen den Tastern 48 vorge
seinem langen Tastarm in Richtung auf die Rand- schrieben ist.
kante der Bahn 5 durch Federspannung angelegt und 50 In kurzem Abstand von der Austrittsstelle dei
ebenfalls in Richtung des Aufsetzens des Ventilele- Stoffbahn aus der Ausbreit- oder Breitstreckvorrich
ments 47 auf die Mündung der Ablauföffnung 45; tung kann die Bahn über eine Rolle oder einen Baun
hierzu dient eine Zugfeder 90, die an dem kurzen geführt werden, wodurch sie in dem gerade ausge
Hebelarm des Tasters eingehängt und dort mit Hilfe breiteten Zustand und mit überwachter Weite gehal
eines Nietes 99 in einer Bohrung des Hebelarms 68 55 ten wird; man kann aber auch die Bahn in eine an
gehalten ist, während ihr anderes Ende in eine Boh- schließende Behandlungsvorrichtung unmittelba
rung 94 einer Einstellschraube 92 eingehängt ist, die hineinführen.
in einem Mutterblock 96 verstellbar ist, der seiner- Es dürfte klar sein, daß ein Zusammentreffen eine
seits einen Teil des Gehäuses 80 bildet. Die Einstell- gesamten seitlichen Verschiebung der Bahn mit eine
schraube 92 wird derart eingestellt, daß die Span- 60 beliebigen Änderung in der gesamten Bahnbreiti
nung in der Zugfeder 90 jeweils dem Gewicht und entsprechend den jeweiligen Kantenbewegungen zi
der Steifigkeit des jeweils zu behandelnden Stoffma- einer proportionalen Bewegung der Taster und dem
te rials angepaßt ist und eine feinfühlige Regelung er- gemäß zur Auslösung von Vorgängen in der Steue
zielt werden kann. rung der Ausbreiträder führt, die den Abweichungei
Wenn die Kante der Stoffbahn 5 sich nach außen 65 proportional sind, so daß auch solche »kombinier
bewegt und den Taster aus der in F i g. 3 dargestell- ten« Abweichungen in einwandfreier Weise korrigier
ten Stellung im Sinne des Uhrzeigers um seine Lage- werden,
rung 84 schwenkt, wird das Vcntilglied 47 von der Die Umfangsgeschwindigkeiten der Fingerkreis
;in den Ausbreitriidem sollen normalerweise mit bahn einen Freilauf einzubauen, so daß diese Rüder
Hilfe der von Hand /u betätigenden Nadelventile 62 nur duieh die Bewegung der Slotlbahn bewegt wei ^o
eingestellt werden, daß sie etwa 10 bis 2(1" ■■ hoher den. aber nicht durch motorische Antriebe, die diese
!legen als die Durchlaufgeschwindigkeit der Stoft- Rüder antreiben. In diesem Fall ist dann die normale
bahn. Die Ausilußqucrsclmittc der Auslauföffnungen 5 I 'nifangsgeschwindigkeit der Rüder oiler Breitsind
vorzugsweise derail bestimmt, daß ihr \ollsian- -.treck-N ornehlungen imgelähr die gleiche wie die
diges (/I1IiCiI zu einer Verringerung dei l'infangsge- DurchlaufgeschwiiHligkcit der Stoffbahn, wobei jesehwindigkeit
der Fingeirüdeipaaie auf einen etwa doch ein gewisser Si.nlupf möglich ist. In diesem
der Durchlaufgeschwindigkeit der Stoflbahn entspre- Falle würden dann Breni1 einrichtungen vorzusehen
chcndcn Wert führt; dies bewirkt in der Praxis, daß io sein, um jeweils ein Paar von Ausbreiträdern in Abjedc
unerwünschte Zugwirkung auf das Material so hüngigkeil von einer seitlichen Verschiebung in Riehklein
wie möglich bleibt. lung auf dieses Räderpaar hin zu verzögern. Fine
Fs können ohne weiteres andere Ausführungen derartige Anordnung ist aber weniger geeignet, da
von umlaufenden Ausbreitorganen oder Kantenrich- bei ihr die Fingerräder oder die Mitnehmerräder intern
an Stelle der im Ausfiihrungsbeispiel beschriebe- 15 rcn FJaIt und festen Griff an dem Stoff der Bahn vcrnen
Fingerräder benutzt werden, ebenso andere An- licren können, wenn man sie zwingt, mit einer kleinetriebsvorrichtungen
und Kantcnfühlcr. So lassen sich rcn Umfangsgeschwindigkeit als die Bahngeschwinbeispiclsweisc
fotoelektrische Zellen für das jeweilige digkeit an dieser anzuliegen.
Abtasten der Kantenlagen benutzen. Schließlich kön- In dem Ausführungsbeispiel wurde eine bcvornen
beliebige andere Ausführungsformen von Steuer- 20 z.uglc Ausführungsform der erfindungsgemäf.'.en Vorbaren
Antrieben oder Steuervorrichtungen zur Dreh- richtung beschrieben; es dürfte für jeden Fachmann
zahländerung der Antriebe an Stelle der im Ausfüli- klar sein, daß zahlreiche zusätzliche Änderungen und
rungsbcispicl geschilderten Luftmotorcn 42 vcrwen- Abweichungen bei diesem Ausführungsbcispiel vordct
werden. gesehen werden können, ohne den grundsätzlichen
Es ist schließlich auch noch die Möglichkeit vorge- 25 Gedanken der Erfindung und damit den Bereich der
sehen, in die Fingerräder zum Ausbreiten der Stoff- Erfindung zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5 617
Claims (4)
- i 785 4171 2^elaiiüt und dadurch einen weiteren ungestörten \ . Patentansprüche: l.ihrensablaul /um F.rhegeii bringt.Zur Verhinderung dieses seillichen Ablaulens ü.I. V omehlung /um Führen von Warenbahnen. Materialhahn ist eine ( icwchcbahnlühi üiil bekam bestehend aus je einem im hereich jeder Waren- 5 (deutsche Patentschrift 4''7 62I). bei der zwei Ko; bahnkante angeordneten Paar drehbar gelagerter. ieiipaarc vorgesehen sind, /wischen denen die Bain mit Fingern versehener, die Warenbahnkante er- lander verlaufen. Diese Rollen (uhren eine von de lassender "scheiben. dadurch bekenn- Gewebebahn .-r/eusile Schwenkbewegung aus uw-/ei eh net. daß jedes Scheibenpaar (10. 14j schwenken mittel- eines pneumatisehen Antrieb. mechanisch angetrieben ist und die .-Vntnebsdreh io zurück, wenn eine der (lewebekauteii einen jedei. /aiii jedes Scheibenpaares entsprechend der an R.illeüpaar zugeordneten I-'ühlei berührt. Bei diejeder Warenbahnkante in an sich bekannter V on-iehtuiiii können sieh für bestimmte Malerialb.r Weise über Fühler (50) gemessenen lace der neu Nachteile ihn 1Ii die Finw irkung der Rollenpa.r . Warenbahn (5) steuerbar ist. wobei gleiche An auf das Material eigeben.triebsdrehzahlen bei Miltenlage der Warenbahn 15 Aufgabe der Frtindung ist es. eine Vorrichtuü: und entsprechend voneinander abv. eichende An- zum Führen von Watenbahnen dei eingangs -genann triebsdrehzahlen bei verlaufender Warenbahn ien Art derart /u verbessern, daß eine konimuie; vorgegeben werden. liehe Selbstregelung erfolgt, durch die die Bahn sie
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I. dadurch ge- m der Mitte der Bahnstraße geführt wird, kennzeichnet, daß jedes Scheibenpaar (10. 14) 20 [ rtindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch ge mit einem Strömungsmittelmotor (42) gekuppelt löst, daß jedes Scheibenpaar mechanisch angetriebei ist, in dessen Zuführungsleitung (60. 44) ein Ven- ist und die Antriebsdrehzahl jedes Scheibenpaare til vorgesehen ist. das durch den Taster (48) in entsprechend der an jeder Warenbahnkante in ai Abhängigkeit von der Bewegung der Randkanten sich bekannter Weise über Fühler gemessenen Lagi der Stoffbahn nach außen betätigt wird. 25 der Warenbahn steuerbar ist, wobei gleiche Antriebs
- / Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch ge- drehzahlen bei Mittenlage der Warenbahn und ent kennzeichnet, daß durch das Ventil Arbeitsme- sprechend voneinander abweichende Antriebsdreh dium aus der Zuführungsleitung (60. 44) abgelas- zahlen bei verlaufender Warenbahn vorgegeben wer sen wird. den.
- 4. Vo richtung nach Anspruch 2 oder 3. ge- 30 Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonder' kennzeichnet durch Durrhflußeinstellventile (62) vorteilhaft bei ihrer Anwendung zum Führen um in jeder der beiden Zuführungsleitungen (60) Glätten oder Ausbreiten von Wirkwarenbahnen, bedenen die Längsspannung in der Wirkware auf einensehr kleinen Wert gehalten werden muß. wie bei-35 spielsweise bei Bahnen aus einfach gestricktem Tri kot oder ähnlichen Wirkwaren. Die Vorrichtung er-Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füh- weist sich als sehr wirksam beim »Öffnen« von Bahren von Warenbahnen, bestehend aus je einem im nen, die in einer gegebcnentalis seilartig zusammen Bereich jeder Warenbahnkante angeordneten Paar gedrehten Form anfallen oder in einer zumindest teildrehbar gelagerter, mit Fingern versehener, die Wa- 40 weise verzogenen und eingerollten Form, die danr renbahnkante erfassender Scheiben. durch die Vorrichtung in eine glatte ebene Form deiDerartige Vorrichtungen (USA.-Patentschrift Bahn umgewandelt wird3 324 525) werden vorzugsweise zum Ausbreiten Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird nun-oder Breitstrecken von Wirkwarenbahnen verwendet, mehr ein ausgewähltes und den Umfang der Erfinwobei die wellige oder teilweise eingerollte Bahn 45 dung in keiner Weise einschränkendes Ausführungszwischen den beiden mit Fingern versehenen Schei- beispiel beschrieben, das in der Zeichnung veranben hindurchläuft. Die Drehachsen der Scheiben sind schaulicht ist. In der Zeichnung zeigt dabei derart gegeneinander geneigt, daß bei einer F i g. I eine seitliche Teilansicht eines Paares vorentsprechenden gleichsinnigen Drehung eines Schei- Ausbreiträdern der Vorrichtung, die mit einer sich benpaares die Finger zunächst auf einem Kreisbogen 50 bewegenden Stoffbahn zusammenwirken, ihrer Bahn in Berührung kommen, der im wesenlli- Fig. 2 eine Vorderansicht der vollständigen Vor-chen in Längsrichtung der auszubreitenden oder quer richtung, wobei gewisse Steuerelemente schematisch zu streckenden Bahn verläuft. Durch gegenseitigen dargestellt sind,Eingriff wird das Material von den Fingern erfaßt F i g. 3 eine teilweise geschnittene Aufsicht aulund bei weiterer Drehbewegung der Scheiben die je- 55 einen Fühler, der zur Steuerung der Vorrichtung verweils ergriffenen Teile der Wirkwarenbahn nach wendet wird.außen gezogen. In cjer Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungs-Hierbei können die jeweils eingesetzten scheiben- beispiel dargestellt, bei dem jeweils im Bereich dei förmigen Ausbreit- bzw. Querstreckorgane ohne beiden Randkanten einer Stoffbahn angeordnet': einen äußeren Antrieb arbeiten, da sie durch Längs- G0 Ausbreit-Räderpaare vorgesehen sind, wie sie in dei bewegung der Wirkwarenbahn mit einer ausreichen- bereits obenerwähnien USA. Patentschrift 3 324 525 den Winkelgeschwindigkeit gedreht werden, wenn beschrieben sind. Gegenüber dieser bekannten Vordiese Bahn zwischen den Greiforganen, beispiels- richtung sind jedoch bei der Erfindung Antriebsvorweise den Fingern, hindurchläiift. Bei diesen bekann- richtungen vorgesehen, die es gestatten, die Ge ten Ausbreit- oder Querstreckeinrichtungen besteht 65 schwindigkeit oder Winkelgeschwindigkeit der Ausjedoch die Gefahr, daß die Materialbahn nach einer breil-Räderpaare zu verändern. Seite verläuft, dadurch unter Umständen aus dem Jedes Ausbreit Räderpaar, wie es in F i g. 1 darge-Eingriff der gegenüberliegenden Streckvowichtung stell ist, umfaßt zwei einander gegenüberliegende Rä-
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1968
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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