DE3226726C2 - - Google Patents

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DE3226726C2
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    • A63B69/40Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Toys (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine Ballwurfmaschine zur Erzielung eines Dralls auf die ausgeworfenen Bälle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 40 06 726 und einem Prospekt der Inhaberin dieses Patents ("Ball Machines") ist eine Vorrichtung bekannt, die Gegenstand des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist. Sie ist mit einer ersten Hülse an das Abschlußrohr einer Ballkanone anschließbar. Bei ihr wird die Abschlußbahn von nacheinanderfolgenden Bällen wechselweise in zwei Richtungen dadurch eingestellt, daß die Deflektoreinrichtung als ein in zwei Endstellungen schwenkbarer Rohrstutzen ausgebildet ist, welcher an der mit dem Abschlußrohr verbundenen ersten Hülse gelagert ist. Die Endstellungen des Rohrstutzens sind durch die axiale Lage einer als Anschlag dienenden zweiten Hülse einzustellen, wobei diese axiale Lageeinstellung entweder durch ein ausschließlich axiales Verschieben (US 40 06 726) oder durch ein koaxiales Verdrehen (Prospekt) dieser zweiten Hülse erfolgen kann. Dabei wird allerdings nicht die Schwenkrichtung des Rohrstutzens beeinflußt, da dieser an der ersten Hülse gelagert ist. Diese bekannte Ausführung, ergänzt mit einem etwaigen Reibbelag an der Innenfläche des Rohrstutzens, kann natürlich zu einer gewissen Drallerteilung beitragen, jedoch treten auch hier wieder die Nachteile des erwähnten Reibeffekts und die damit verbundene höhere Abnutzung der Bälle ein. Weitere Nachteile dieser Lösung sind darin zu sehen, daß die Achse des Dralles nicht einstellbar und die Drallgeschwindigkeit nur gering ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorbekannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß mit ihr eine wirkungsvollere Drallerteilung bei freier Einstellung der Drallachse und des Ball-Abschußwinkels im Raum ermöglicht und die Abnutzung der Bälle vermindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß die zweite Hülse zusammen mit der auf ihr gelagerten Deflektoreinrichtung auf der ersten Hülse drehbeweglich angeordnet ist und daß die Deflektoreinrichtung von zwei drehbaren Rollen gebildet ist, die im Abstand sowie parallel zueinander derart angeordnet sind, daß jeweils eine quer im Ballweg liegt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Deflektoreinrichtung erfolgt die Drallerteilung durch Abrollen des Balls auf einer der Rollen praktisch ohne Reibung; infolgedessen werden die Energieverluste sowie die Abnutzung der Bälle wesentlich herabgesetzt. Die Ballauswurfgeschindigkeit wird dabei nur in einem geringen Maße vermindert. Darüber hinaus ermöglicht die Drehbarkeit der beweglichen zweiten Hülse in bezug auf die erste unbewegliche Hülse ein Verändern des Neigungswinkels der Rollenachsen zur Horizontalen und somit entsprechend die räumliche Orientierung der geometrischen Drehachse des ausgeworfenen Balls.
Aus der US-PS 11 98 300 ist allerdings eine Ballwurfmaschine bekannt, bei der der Ball von einem rotierenden Rohr durch gesteuerte Freigabe von zwei, das Rohr zuerst verschließenden Rollen abgeschossen wird, wobei der Ball unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft bzw. seiner ihm erteilten Bewegungsenergie die beiden Rollen aus der Schießstellung bewegt und dabei an diesen längs deren Achsen abrollt. Das Abrollen und die Drallgeschwindigkeit des Balles hängen von den Reibungseigenschaften der Rollen ab und sind darum schwer zu beeinflussen. Weiterhin ist die Richtung der Drallachse nicht einstellbar. Die Wirkungsweise dieser Rollen weicht also von denen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ab.
Bei einer bevorzugten Ausführungsvariante der Deflektoreinrichtung sind die Rollen auf einem Rahmen angeordnet, der aus zwei parallelen T-förmigen Hebeln, bestehend aus je einem Stützfuß und einem Kopfsteg, gebildet ist, daß die freien Enden der Stützfüße an der beweglichen Hülse angelenkt sind, und daß Querachsen die Enden der Kopfstege miteinander verbinden und die Rollen tragen.
Ferner sind einstellbare Anschläge zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Rahmens auf der beweglichen Hülse vorgesehen, ist die Schwenkeinrichtung zwischen der beweglichen Hülse und dem Rahmen angeordnet und mit der beweglichen Hülse und mit dem Stützfuß des einen Hebels verbunden. Eine derartige Arretierung ist prinzipiell aus der US-PS 40 06 776 und dem erwähnten Prospekt bekannt.
Bei der erfindungsgemäßen Deflektoreinrichtung kann die Schwenkeinrichtung zum Arretieren des Rahmens in einer der beiden Endstellungen verschiedenartig ausgeführt sein.
Es ist insbesondere eine Modifikation der Deflektoreinrichtung möglich, bei welcher diese Schwenkeinrichtung aus einer Blattfeder besteht, die mit ihrem einen Ende mit dem T-förmigen Hebel verbunden ist und zu seiner Führung dient, wobei eine Konsole auf der beweglichen Hülse befestigt ist und eine Bohrung für den Durchtritt eines Seils aufweist, und wobei eine Schraubenfeder auf dem Seil sitzt und an einer Seite mittels der Konsole und am anderen Ende mittels der Blattfeder unterstützt ist.
Bei einer derartigen Ausführung der Schwenkeinrichtung besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäße Vorrichtung in programmgesteuerten Tennisrobotern durch Seilverschiebung gemäß dem vorgegebenen Programm und eine entsprechende Positionsänderung der Blattfeder sowie des mit dieser verbundenen Rahmens mit den Rollen zu verwenden.
Es besteht aber die Möglichkeit, daß die Schwenkeinrichtung aus einer Schraubenfeder besteht, deren eines Ende mittels eines Ständers mit der beweglichen Hülse und deren anderes Ende mittels eines Ständers mit einem Stützarm des Rahmens verbunden ist.
Bei einer derartigen baulichen Ausführung der Schwenkeinrichtung kommt der Rahmen nach jedem Ballauswurf in die andere stabile Lage; infolgedessen wird die Deflektoreinrichtung automatisch aufeinanderfolgend nach links und rechts bzw. nach oben und unten ausgerichtet, so daß auf Verwendung einer externen Programmeinrichtung verzichtet werden kann.
Es ist zweckmäßig, daß mindestens die Mantelfläche der Rollen aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht. Dies hat eine weitere Verminderung der Ballreibung an der Rollenoberfläche praktisch ohne Verminderung des Dralles sowie des Verschleißes zur Folge.
Im weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch in Vorderansicht;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht (Pfeilrichtung A der Fig. 1);
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1;
Fig. 5 die Schwenkeinrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend Fig. 3 in einer Modifikation;
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung (in Pfeilrichtung C der Fig. 6);
Fig. 8 schematisch die Wechselwirkung des Balls mit einer der Rollen;
Fig. 9 und 10 schematisch die Hauptarten der Drallerteilung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für Ballwurfmaschinen enthält eine Verbindungseinheit für dessen Befestigung an einer Ballwurfmaschine, welche als eine unbewegliche und mit dem Wurfrohr 2 der Ballwurfmaschine starr verbundene erste Hülse 1 (siehe Fig. 1) sowie eine auf diese drehbar aufgesetzte, bewegliche zweite Hülse 3 ausgeführt ist. Darüber hinaus weist die Vorrichtung eine Deflektoreinrichtung 4 auf, die durch einen schwenkbaren Rahmen mit zwei Rollen 5, 6 gebildet wird. Der Rahmen ist in Gestalt von zwei Hebeln 7 (Fig. 2 und 3) sowie diese miteinander verbindenden Querachsen 8 ausgeführt. Der jeweilige Hebel 7 weist dabei eine T-artige Form auf und enthält einen Stützfuß 7 a sowie einen Kopfsteg 7 b. Durch seinen Fuß 7 a ist der jeweilige Hebel 7 mit der drehbaren Hülse 3 mittels Stiften 9 gelenkig verbunden, und an den die Kopfstege 7 b der Hebel 7 verbindenden Achsen 8 sind die Rollen 5, 6 montiert. Die Rollen 5, 6 sind vollständig oder teilweise (in der Randschicht) aus einem Antifriktionsstoff, beispielsweise aus fluorhaltigem Kunststoff bzw. Polyamidfasern, ausgeführt.
Zur Erhöhung der Steifigkeit des Rahmens sind die T-förmigen Hebel 7 zusätzlich durch Stege 4 a, 4 b (Fig. 2) miteinander verbunden. Um die Drehung der beweglichen Hülse 3 in bezug auf die unbewegliche Hülse 1 zu erleichtern, sind zwischen diesen Wälzlagern 10, insbesondere Stützkugellager (Fig. 3), montiert.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig. 1) sind auch Anschläge 11, 12 vorhanden, welche in an der beweglichen Hülse 3 befestigten Stützen 13 angeordnet sind, wie es aus Fig. 4 ersichtlich ist. Durch diese Anschläge 11, 12 wird die Schwenkung der Deflektoreinrichtung 4 um die Stifte 9 begrenzt (in Fig. 1 ist der Rahmen in der oberen Endstellung gezeigt), bis sie in eine ihrer zwei Endstellungen kommt. Diese Anschläge 11, 12 können einstellbar ausgeführt werden, wozu an ihnen sowie in den Ständern 13 Gewinde und Sicherungsmuttern 14 vorgesehen sind. Infolgedessen kann der Abstand zwischen den Anschlägen 11, 12 verändert und somit der maximale Schwenkwinkel a der Deflektoreinrichtung 4 eingestellt werden.
Zum Arretieren des Rahmens in einer der Endstellungen ist bzw. sind an der Vorrichtung eine bzw. zwei Rasten, und zwar je eine seitlich jedes T-förmigen Hebels 7, vorhanden.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsvariante mit einer Schwenkeinrichtung veranschaulicht, bestehend insbesondere aus einem Seil 15, das in der an der beweglichen Hülse 3 befestigten Konsole 16 montiert ist, einer Blattfeder 17, deren eines Ende mit dem Stützfuß 7 a des Hebels 7 mittels eines Ständers 17 a (Fig. 3) und deren anderes Ende mit dem Seil 15 (Fig. 1) verbunden ist, sowie einer auf das Seil 15 aufgesetzten, druckbeanspruchten Schraubenfeder 18, deren eines Ende sich gegen die Konsole 16 und deren anderes Ende sich gegen die Blattfeder 17 abstützt (die Feder 18 ist in Fig. 1 zu Zwecken der Anschaulichkeit der Anordnung des Seiles 15 bedingt im Längsschnitt gezeigt). Das Seil 15 ist in eine flexible Hülle 19 geführt, und die Konsole 16 weist eine abgestufte Bohrung 16 a (Fig. 5) zur Anordnung dieser Hülle 19 und zum Durchgang des Seiles 15 auf.
Um eine einstellbare Drehung der die Deflektoreinrichtung 4 tragenden beweglichen Hülse 3 in bezug auf die unbewegliche Hülse 1 zu gewährleisten, enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Dreheinrichtung, welche die entsprechend an der unbeweglichen Hülse 1 und der beweglichen Hülse 3 angeordneten Ständer 20, 21, eine mit diesen Ständern 20, 21 verbundene Zugfeder 22 sowie ein am Ständer 21 befestigtes und dem Seil 15 ähnliches Seil 23 umfaßt. Das Seil 23 weist ebenfalls eine flexible Hülle 24 auf, welche auf die gleiche Weise in einer an der unbeweglichen Hülse 1 befestigten Konsole 25 angeordnete ist.
Die Seile 15, 23 ermöglichen es, die erfindungsgemäße Vorrichtung an eine externe Programmeinrichtung (nicht gezeigt), beispielsweise eines Tennisroboters, anzuschließen und auf diese Weise die Parameter der Drallerteilung (Drehzahl und -richtung des Balls sowie die räumliche Orientierung dessen geometrischer Drehachse) einzustellen. Dabei bietet sich die Möglichkeit, mit Hilfe des Seiles 15 die Deflektoreinrichtung 4 in die gewünschte Endstellung zu verstellen und die Rolle 5 bzw. 6 in Wechselwirkung mit dem sich bewegenden Ball 26 (gezeigt mit punktierter Linie) zu versetzen, indem dem Ball 26 ein Unter- bzw. Oberdrall erteilt wird. Durch das Seil 23 kann die bewegliche Hülse 3 samt Deflektoreinrichtung 4 in bezug auf die Achsen des Wurfrohres 2 gedreht und somit die Orientierung der geometrischen Drehachse des Balls 26 im Raum geändert werden. Die Federn 18, 22 gewährleisten den gespannten Zustand der Seile 15, 23 und tragen somit zur Erhöhung der Schwenkgenauigkeit des Rahmens in verschiedenen Ebenen bei.
In den Fällen, in denen es erforderlich ist, die Deflektoreinrichtung 4 nach jedem Auswurf des Balls 26 automatisch in eine andere stabile Stellung zu verstellen, empfiehlt es sich, eine in Fig. 6 und 7 veranschaulichte Modifikation der Vorrichtung zu verwenden. Gemäß dieser Modifikation ist die Schwenkeinrichtung zum Halten der Deflektoreinrichtung 4 in einer der Endstellungen in Gestalt einer an Ständern 28, 29 angeordneten, zugbeanspruchten Schraubenfeder 27 ausgeführt. Der Ständer 28 ist an der beweglichen Hülse 3 und der Ständer 29 am Stützfuß 7 a des T-förmigen Hebels 7 befestigt. Dabei ist die Anordnung des Ständers 28 derart gewählt, daß die die Bestimmungsmittelpunkte des Hebels 7 und der Feder 27 an die bewegliche Hülse 3 verbindende Gerade (in Fig. 7 verbindet diese Gerade die Mittelpunkte der mit 9 und 28 gekennzeichneten Elemente) zur Achse parallel verläuft. Bei einer derartigen Befestigung der Feder 27 kann die Deflektoreinrichtung 4 aus der unteren festen Stellung in die obere (gezeigt mit punktierter Linie) und umgekehrt bei der Einwirkung des ausgeworfenen Balls 26 auf die entsprechende Rolle 5 bzw. 6 unbehindert verschoben werden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung besteht in folgendem:
Die Vorrichtung wird auf das Wurfrohr 2 der Ballwurfmaschine aufgesetzt, und der Rahmen samt Rollen 5, 6 in die erforderliche Stellung gebracht, bei welcher, beispielsweise, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, sich im Wege des Balls 26 die untere Rolle 6 befindet.
Beim Ballwurf gelangt der sich durch das Wurfrohr 2 mit einer Geschwindigkeit V bewegende Ball 26 an die Rolle 6 und verformt sich bei der Wechselwirkung mit der letzteren, wie es in Fig. 8 schematisch gezeigt ist.
Dabei wirkt auf den Ball 26 eine in seinem Schwerpunkt angreifende Trägheitskraft F₁ und eine zu dieser parallel verlaufende Komponente F₂ der Reaktionskraft der Rolle 6, welche entgegengesetzt gerichtet und an die Drehachse der Rolle 6 angelegt ist. Unter Wirkung des Momentes der Kräfte F₁ und F₂ wird der Ball 26 in Drehung um seine geometrische Achse mit einer Winkelgeschwindigkeit ω versetzt, so daß sich dessen Fluggeschwindigkeit nach Größe und Richtung verändert, indem sie den neuen Wert V₁ annimmt. Die Rolle 6 dreht sich dabei zusammen mit dem Ball 26 um ihre eigene geometrische Achse in Pfeilrichtung ω₁. Diese wechselseitige Drehung des Balls 26 und der Rolle 6 erfolgt praktisch ohne Durchrutschen. In Fig. 8 ist durch "a" der Abstand zwischen dem Schwerpunkt des Balls 26 und der Achse der Rolle 6 vor ihrer Wechselwirkung und durch "a" dasselbe, aber am Ende ihrer Wechselwirkung gekennzeichnet. Die Winkelgeschwindigkeit ω des Balls 26 - die Drallgeschwindigkeit - wird in diesem Fall dem Wert
angenähert. Da die durch den Schwenkwinkel α des Rahmens (Fig. 1) um die Achse der Stifte 9 und durch die gewählte Spannung der Blattfeder 17 gegebene Größe "a₁" verhältnismäßig klein sein kann (beispielsweise für einen Tennisball mit einem Durchmesser von 0,066 m beträgt die Größe "a₁" 0,015 m), besteht die Möglichkeit, den Ball mit einem starken Drall auszuwerfen.
Es ist hervorzuheben, daß, da sich die Wechselwirkung des Balls 26 mit der Rolle 5, 6 praktisch ohne Durchrutschen vollzieht, die Abnutzung der Bälle und Verluste an Bewegungsenergie stark vermindert werden. Dies bietet die Möglichkeit, eine viel höhere Ballwurfgeschwindigkeit zu erzielen.
In Fig. 9 und 10 sind die mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtungen erreichten Grundarten der Drallerteilung dargestellt:
So ist in Fig. 9a der Oberdrall (Topspin) gezeigt, wozu die untere Rolle 6 in Wechselwirkung mit dem Ball 26 treten muß (in Fig. 1 ist der Rahmen in dieser Stellung gezeigt).
Um einen Unterdrall (Slice) zu erreichen (Fig. 9b), wird das Seil 15 (Fig. 1) beim gleichzeitigen Zusammenpressen der Feder 18 und Schwenken des Rahmens bis zum Eingriff des Hebels 7 mit dem unteren Anschlag 12 nach oben gezogen - dann kommt die obere Rolle 5 in Berührung mit dem Ball 26. Der seitliche Rechtsdrall des Balls 26 (Fig. 10a) wird beim Drehen der beweglichen Hülse 3 um die unbewegliche Hülse 1 mit Hilfe des Seiles 23 auf 90° in bezug auf die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht. In die Wechselwirkung mit dem Ball 26 soll dabei die rechte Rolle treten (bei der Ansicht in Richtung des Ballfluges). Bei der Wechselwirkung der linken Rolle mit dem Ball 26 (in derselben Richtung gesehen) wird der seitliche Linksdrall des Balls 26 (Fig. 10b) gewährleistet.
In allen übrigen Zwischenstellungen des Rahmens 4 (Fig. 1) außer den zwei vorstehend erwähnten Stellungen entsprechend Fig. 9 und 10, d. h. beim Drehen der beweglichen Hülse 3 samt Rahmen um die unbewegliche Hülse 1 auf einen Winkel, der in bezug auf die in Fig. 1 gezeigte Stellung 90° über- oder unterschreitet, finden Kombinationen der Drallerteilung des Balls 26 statt, beispielsweise die Verbindung des Oberdralls (Topspin) mit dem seitlichen Rechtsdrall, des Unterdralls (Slice) mit dem seitlichen Rechts- bzw. Linksdrall usw. Die Veränderung der Parameter des Dralles nach dem vorgegebenen Programm wird mittels einer Programmeinrichtung über die Seile 15 und 23 durchgeführt.
Für die Funktion der Vorrichtung in der Betriebsart des automatischen Ballauswurfes links-rechts bzw. auf und ab ohne Verwendung von externen Programmeinrichtungen wird die Blattfeder 17 (Fig. 1) abgebaut, und die Vorrichtung derart verändert, wie es in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, indem die Schraubenfeder 27 an den Ständern 28, 29 befestigt wird. In diesem Falle erfolgt nach jeder Wechselwirkung einer der Rollen 5, 6 mit dem nächsten Ball 26 die Verstellung des Rahmens 4 in eine neue stabile Stellung, und der Ball 26 wird zu der anderen Seite abgelenkt. Auf diese Weise geschieht ein Wechsel der Auswurfrichtungen der Bälle 26, und der Winkel deren Streuung wird durch die Anschläge 11, 12 eingestellt.
Wie es aus dem vorstehend Beschriebenen ersichtlich ist, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung funktionelle Möglichkeiten auf, die es erlauben, die Schlagkombination mit unterschiedlichen Drallgeschwindigkeiten und -richtungen zu imitieren, wodurch die Wirksamkeit des Trainings wesentlich erhöht wird.

Claims (6)

1. Vorrichtung für eine Ballwurfmaschine zur Erzielung eines Dralls auf die ausgeworfenen Bälle (26), welche eine mit dem Wurfrohr (2) der Ballwurfmaschine verbindbare erste Hülse (1), eine auf dieser angeordnete zweite Hülse (3), eine am Ballaustritt der Vorrichtung angeordnete und senkrecht zum Ballweg, zwischen zwei Endstellungen und verschwenkbare Deflektoreinrichtung (4), von der die Bälle (26) unter Erzielung eines Dralls reflektiert werden, und eine Einrichtung zur Verschwenkung der Deflektoreinrichtung (4) in ihrer jeweiligen Endstellungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hülse (3) zusammen mit der auf ihr gelagerten Deflektoreinrichtung (4) auf der ersten Hülse (1) drehbeweglich angeordnet ist und daß die Deflektoreinrichtung (4) von zwei drehbaren Rollen (5, 6) gebildet ist, die im Abstand sowie parallel zueinander derart angeordnet sind, daß jeweils eine quer im Ballweg liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (5, 6) auf einem Rahmen (4) angeordnet sind, der aus zwei parallelen T-förmigen Hebeln (7), bestehend aus je einem Stützfuß (7 a) und einem Kopfsteg (7 b), gebildet ist, daß die freien Enden der Stützfüße (7 a) an der beweglichen Hülse (3) angelenkt sind, und daß Querachsen (8) die Enden der Kopfstege (7 b) miteinander verbinden binden und die Rollen (5, 6) tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Anschläge (11, 12) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Rahmens (4) auf der beweglichen Hülse (3) vorgesehen sind, daß die Schwenkeinrichtung zwischen der beweglichen Hülse (3) und dem Rahmen (4) angeordnet ist und mit der beweglichen Hülse (3) und mit dem Stützfuß (7 a) des einen Hebels (7) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung aus einer Blattfeder (17) besteht, die mit ihrem einen Ende mit dem T-förmigen Hebel (7) verbunden ist und zu seiner Führung dient, daß eine Konsole (16) auf der beweglichen Hülse (3) befestigt ist und eine Bohrung (16 a) für den Durchtritt eines Seils (15) aufweist, und daß eine Schraubenfeder (18) auf dem Seil (15) sitzt und an einer Seite mittels der Konsole (16) und am anderen Ende mittels der Blattfeder (17) unterstützt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung aus einer Schraubenfeder (27) besteht, deren eines Ende mittels eines Ständers (28) mit der beweglichen Hülse (3) und deren anderes Ende mittels eines Ständers (29) mit einem Stützarm (7 a) des Rahmens (4) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Mantelfläche der Rollen (5, 6) aus einem Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht.
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