DE2057804A1 - Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage - Google Patents

Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage

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DE2057804A1 DE19702057804 DE2057804A DE2057804A1 DE 2057804 A1 DE2057804 A1 DE 2057804A1 DE 19702057804 DE19702057804 DE 19702057804 DE 2057804 A DE2057804 A DE 2057804A DE 2057804 A1 DE2057804 A1 DE 2057804A1
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Description

Patentverwertungs- und Finanzierungsgesellschaft SERANIA AG Glarus (Schweiz)
Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage, bei der die Kegel an Seilen befestigt sind.
.Mit der Erfindung soll eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung solcher Einrichtungen angestrebt und die Störungsanfälligkeit vermindert werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das 5eil jedes Kegels über mindestens ein Antriebsorgan geführt ist, das in einer Wippe gelagert ist, diese Wippe durch den Zug des zum Kegel führenden Seiles entgegen der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes verschwenkbar ist, dass ferner
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Steuerorgane vorhanden sind, welche bei dieser Verschwenkung der Wippe das 5tillsetzen oder die Bewegungsumkehr des Seilantriebes bewirken, und dass die Reibverbindung zwischen dem Antriebsorgan und dem Seil so gewählt ist, dass sie bei einem gegenüber der Kraft zur Verschwenkung der Wippe erhöhten Seilzug einen Schlupf zulässt.
Dadurch wird erreicht, dass die ganze Einrichtung zum Aufstellen der Kegel extrem einfach und mit relativ wenigen Teilen preisgünstig hergestellt werden kann. Zudem wird dadurch die Reparaturanfälligkeit vermindert und die Unterhaltsarbeiten reduziert. Ausserdem werden die 5eile, an denen die Kegel hängen, selbst wenn sie sich strecken, selbsttätig jeweils auf gleiche Länge nachgezogen, so dass Gewähr dafür besteht, dass alle Kegel gleichmassig in die Zentriervorrichtung hineingezogen werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemässen Einrichtung zum Aufstellen eines Kegels,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Antriebsrad,
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Fig. 3 einen zu Fig. 2 analogen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsvariante des Antriebsrades, doppelter Seilumschlingung,
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Seil-Vorratsbehälter,
Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm in schematischer Darstellung,
Fig. 6 einen zu Fig. 1 analogen Schnitt durch eine Ausführungsvariante mit durch Zahnräder angetriebenen Rollen,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. θ eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit einer gegenüber Fig. 1 grösseren Anzahl Rollen, um welche das 5eil geschlungen ist.
Die Einrichtung dient generell dazu, bei Kegelbahnanlagen die nach dem Wurf einer Kugel gefallenen Kegel durch mechanische Mittel am richtigen Ort wieder aufzustellen. Zu diesem Zweck ist jeder der insgesamt acht oder neun Kegel 1 je an einem eigenen Seil 2 befestigt. Oberhalb des Aufstellplatzes der Kegel 1 befindet sich eine den einzelnen Kegeln 1 zugeordnete Zentriereinrichtung 3, so dass alle Kegel 1 nach dem Absenken genau auf ihre vorbestimmten Stellen zu
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stehen kommen.
Da die jedem Kugel 1 zugeordneten Organe der nachstehend beschriebenen Einrichtung für alle Kegel gleich ausgebildet sind,warden nachfolgend der Einfachheit halber und um Wiederholungen zu vermeiden nur die einem einzigen Kegel zugeordneten Aggregate näher erläutert. Bei der gesamten Anlage sind somit acht oder neun - je nach der Art des Kegelspieles - solcher nachfolgend beschriebener Aggregate vorhanden.
Senkrecht oberhalb der Zentriereinrichtung 3 befindet sich eine drehbar gelagerte Umlenkrolle 4, über welche das Seil 2, an welchem ein Kegel 1 hängt, geführt ist. Das Seil 2 läuft sodann lose über eine weitere drehbare Rolle 5 und bildet anschliessend eine Vorratsschlaufe 6, die in einem Aufnahmebehälter 7 liegt. Das Seil 2 wird sodann entlang eines Führungskanals 8 einem Antriebsrad 9 zugeführt und umschlingt dieses mit einem Winkel, der mehr als IBO , vorzugsweise etwa 300 , beträgt. Hernach wird das Seil 2 um eine weitere Rolle 10 herumgeführt. Das Ende des Seiles befindet sich in einem Seil-Vorratsbehälter 12 unterhalb der Rolle 10, dessen Gestalt aus Fig. 1 ersichtlich ist. Um die Rollen 5, 9 und 10 sowie um eine weitere Umlenkrolle 13 herum ist ein flacher Riemen 14 oder ein Band aus fle-
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xiblem, vorzugsweise gumfnielastischem Material mit hohem Reibungskoeffizient bezüglich des Stäilmateriais geschlungen. Die Rolle 13 befindet sich auf einem Arm 15, der um einen Bolzen 16 schwenkbar ist und zusammen mit einer Feder
17 als Riemenspanner wirkt.
Die Rollen 5, 9, 10 und 13 sitzen auf einer Wippe 18, welche ihrerseits um die Welle 20 herum schwenkbar ist. Diese Wippe 18 wird durch eine starke Feder 21 oder ein Gewicht gegen einen Anschlag 22 gezogen. Somit kann die Wippe 18 samt den auf ihr sitzenden Rollen - von der in Fig. 1 dargestellten Lage ausgehend - in Richtung des Pfeiles A verschwenkt werden, wenn eine entsprechend grosse Kraft in Richtung dieses Pfeiles A ausgeübt wird. Die auf den Balzen 53, 54, 55 sitzenden Rollen 5, 10 und 13 sind in der Wippe
18 nur einseitig gelagert, so dass ein allfälliges Ersetzen des Riemens leicht durchgeführt werden kann.
Wenn sich die Wippe 18 verschwenkt und dabei in den Bereich ihrer ausgeschwenkten Endlage kommt, stösst der Arm 15 gegen den ortsfesten Anschlag 36 und bewegt diesen entgegen der Wirkung der Feder 17. Dadurch wird die Spannung des Riemens 14 stark vermindert, so dass der Schlupf zwischen Seil 2 und Antriebswelle 9 bzw. Riemen 14 begünstigt wird. Dadurch werden schlagartige Belastungen und Seilabnützungen
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weitgehend vermieden.
Der Riemen 14 ist so um den Umfang des Antriebsrades 9 geschlungen, dass er über das in einer V-förmigen Nut oder Rille 24 liegende Seil 2 geführt wird, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Rille ist in ihrer Tiefe so gewählt, dass der Seilquerschnitt etwas über sie hinausragt. Bei den Rollen 5 und 10 liegt das Seil nur lose auf dem Riemen 14. Das Antriebsrad 9 liegt zwischen den drei Rollen 5, 10 und 13 und ist im Durchmesser wesentlich grosser als diese drei Rollen. Ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter Antriebsmotor sitzt in koaxialer Anordnung direkt auf der Welle 20, und sein Gehäuse bzw. Stator ist an der Wippe IB befestigt, so dass der Motor die Schwenkbewegung der Wippe 18 mitmacht. Im Stromkreis des Antriebsmotors befinden sich elektrische Schalter 38, 39, 42. Die elektrische Schaltung ist so getroffen, dass diese Schalter über Zwischenglieder, z.B. Schütze und Relais, den Stromkreis des Antriebsmotors beeinflussen. Auf die beiden Schalter 38, 39 wirkt ein gemeinsamer, schwenkbarer Betätigungshebel 46 ein, der von einem sich auf der Wippe 18 befindlichen Nocken 37 betätigt wird. Ausserdem ist ein zweiter Betätigungshebel 41 vorhanden, der auf den elektrischen Schalter 41 einwirkt und vom Nocken 43 verstellbar ist. Die beiden Nocken 37 und 43 sind
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so ausgebildet und angeordnet·! dass sie bei einer Verschwenkung der Wippe 18 nacheinander in Funktion treten. Die beiden Schalter 38, 42 sind elektrisch parallel geschaltet, wobei im Ruhezustand der Anlage - gemäss Fig. 1 - der Schalter 38 geschlossen und der Schalter 42 geöffnet ist. Der sich unmittelbar vor dem Schaltschütz 48 im Stromkreis befindliche dritte Schalter 39 ist in diesem Ruhezustand ebenfalls geschlossen. Zum Hochziehen der Kegel 1 nach einem Kugelwurf wird der Stromkreis durch einen von Hand oder automatisch betätigten Schalter 58 geschlossen. Dadurch wird ein Stromkreis über die Schalter 38, 39 und den Schaltschützen 48 geschlossen, so dass der Antriebsmotor zu laufen beginnt und dabei das Antriebsrad 9 antreibt. Sobald der Kegel in die Zentriervorrichtung 3 hochgezogen ist und das Seil trotz laufendem Antriebsmotor nicht weiter nachgezogen werden kann, verschwenkt sich die Wippe 18, wodurch der Schalter 42 geschlossen, der Schalter 38 geöffnet und der Schalter 39 ebenfalls geöffnet werden. Dadurch wird der Stromkreis für den Schaltschützen 48 unterbrochen und fällt in seine andere Schaltposition, welche einen Drehrichtungswechsel des Motors bewirkt. Hernach werden die Kegel wieder abgesenkt und der Motor nach Bildung des 5eilvorrates 6 z.B. durch einen Zeitschalter stillgesetzt.
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Wenn sich einzelne Seile der Kegel verwirren und vorerst nicht alle Kegel in die Zentriervorrichtung gelangen, verharren eine oder mehrere Wippen 18 im verschwenkten Zustand. Da alle Betätigungshebel 46 mit einer gemeinsamen, durchgehenden Stange verbunden sind und ferner alle Betätigungshebel 41 ebenfalls von einer gemeinsamen, durchgehenden Stange betätigt werden, bewirkt dies ein Oeffnen des Stromkreises durch den Schalter 38, sobald die Stange 45 durch eine in die Ruhelage zurückkehrende Wippe 18 auf den Nocken 37 aufläuft. Solange die Stange 4D durch eine verschwenkt bleibende Wippe auf dem Nocken 43 aufliegt, bewegen sich somit die Kegel 1 auf und ab, was erfahrungsgemäss zur selbsttätigen Entwirrung der Seile führt, ohne dass von Hand eingegriffen werden muss.
Die Rcibungsverhältnisse und Abmessungen beim Antriebsrad sind so gewählt, dass zwischen diesem Antriebsrad 9 und dem Seil 2 bzw. dem Riemen 14 ein Schlupf &ntstbhen kann, wenn der Seilzug ein gewisses Mass übersteigt. Dieser 5chlupf findet dann statt, wann der Zug auf das Seil grosser ist als diu Kraft zur Verschwenkung der Wippe, d.h. nachdem sich die Wippe in Richtung des Pfeiles A in ihre ausgeschwenkte Endlage bewegt hat. Ferner ist die 5e£Lführung in dem an die Wippe 18 anschliesscnden Bereich - also in Richtung
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gegen die Rolle 4 - so gewählt, dass das Seil zu einer durch die Welle 20 und die Achse 54 der Rolle 5 gelegten Verbindungslinie 28 einen spitzen Winkel bildet. Dadurch wird bewirkt, dass bei einer Drehung des Antriebsrades 9 in Richtung des Pfeiles C und bei Seilwiderstand eine Verschwenkung der Wippe 18 in Richtung des Pfeiles B erfolgt, da die Rolle 5 zur Schwenkachse 20 der Wippe 18 einen radialen Abstand hat.
Um die Reibung des Seiles auf dem Antriebsrad 9 zu erhöhen, kann das Seil statt nur einmal, beispielsweise zweimal um das Antriebsrad 9 geschlungen werden, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.
Der im Aufnahmebehälter 7 vorgesehene Seilvorrat ist so gross, dass die von einer Kugel getroffenen Kegel frei fallen und dabei das Seil nachziehen können.
Der Vorratsbehälter 12 für das Seil 2 ist so ausgebildet, dass in ihm ein Seilvorrat Platz findet. Das Herausziehen des Seils 2 durch die Klemmpforte 29 ist nur unter Ueberwindung eines Widerstandes möglich.
Diti Antriebswelle 20 wird vorzugsweise für alle nebeneinnnderliegenden Wippen 18 durchgehend ausgebildet und ist
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somit allen Antriebsrädern 9 gemeinsam. Die den einzelnen Wippen 18 zugeordneten Schalter sind elektrisch in Serie geschaltet, so dass der Motor erst aus- bzw. umschaltet, wenn die Wippen IB aller Kegel verschwenkt sind, wodurch erreicht wird, dass wirklich alle Kegel 1 ihre obere Endlage in der Zentriereinrichtung erreichen müssen.
Bei denjenigen Kegeln, welche ihre obere Endlage zuerst »rreicht haben, rutscht das Seil solange auf dem Antriebsrad 9, bis auch die restlichen Kegel ihre Endlage erreicht haben, so dass sich also ein 2eitweiser Schlupf zwischen Sail und Antriebsrad ergeben kann. Dadurch wird sichergestellt, dass nach jedem Wurf alle Kegel gleichmässig hochgezogen und zentriert werden, auch wenn sich im Laufe der Zeit einzelne Seile strecken sollten oder nachdem ein neues Seil an einem Kegel befestigt wird. Der Riemen 14 erlaubt nicht nur, die gewünschte Reibkraft zwischen dem Seil 2 und dem Antriebsrad 9 in der gewünschten Grosse zu erreichen, sondern erleichtert auch das Einziehen eines neuen Seiles, da dieses durch den Riemen 14 in die richtige Bahn gelenkt wird.
In den Fig. 6 und 7 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bei der die drei Räder 5, 9 und 10 untereinander durch direkt ineinandergreifende Zahnräder 50, 51 und 52 verbunden
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sind, so dass sich ein festes Drehverhältnis ergibt. Dadurch knnn die Riemenspannung dos Riemens 14 verkleinert werden. Der Teilkreisdurchmesser der Zahnräder liegt etwa im Bereich der Seilachse. Die Zahnkränze 50, 51, 52 und die Räder 5, 9, 10 bestehen vorzugsweise aus einem einzigen Stück. Durch diesen positiven Antrieb aller Räder, um welche das Seil geschlungen ist, wird erreicht, dass die Seile innerhalb grosser Toleranzen variieren können hinsichtlich Elastizität, Dicke, Gleiteigenschaften und Steifheit. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise derjenigen, wie sie in Fig. 1 beschrieben wurde.
Bui der in Fig. B schematisch gezeigten Ausführungsvariante sind zusätzliche Räder 30, 31 und 32 auf der Wippe vorhanden, um die Reibung zwischen dem Seil und den angetriebenen Rädern zu erhöhen. Die prinzipielle Wirkungsweise ist gleich wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Der Riemen 14 ist hier um alle sieben Räder 5, 9, 10, 30, 31, 32, 13 geschlungen, die alle auf der Wippe sitzen.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung nach Fig. 1 ist folgende: Es sei angenommen, ein oder mehrere Kegel 1 seien durch den Wurf einer Kugel gefallen und hätten dabei einen Teil des sich im Aufnahmebehälter 7 befindlichen Seilvorrntes 6 nachgezogen. Durch einen von den fallenden Kegeln
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oder von Hand ausgelösten Impuls wird nun der Antriebsmotor eingeschaltet. Dieser dreht das Antriebsrad 9 in Richtung des Pfeiles C und bewirkt dadurch, dass das Seil 2 sowie der Riemen 14 durch Reibung mitgenommen wird. Da der Riemen 14 auch um die Rollen 5» 10, 13 geschlungen ist, drehen sich diese ebenfalls. Sobald der Seilvorrat 6 aufgebraucht ist - also das Seil 2 satt um die Rolle 5 herum liegt —, wird das Seil 2 über die Rolle 4 nachgezogen, so dass schliesalich der Kegel 1 angehoben wird und in die Zentriereinrichtung 3 hineingelangt. Der sich am anderer» Seilende bildende Seilvorrat sammelt sich in der Schale 11 an. Sobald der Kegel 1 in der Zentriereinrichtung 3 seine obere Endlage erreicht hat, so dass er nicht mehr weiter aufwärts gezogen werden kann, steigt der Zug im Seil an. Als Folge davon verschwenkt sich die Wippe IB entgegen dem Zug der Feder 21 um die Welle 20 herum, da ja das Seil 2 in einem radialen Abstand von der Drehachse der Wippe angreift. Die Verschwenkung der Wippe 1Θ bewirkt, dass der Schaltschütz umgeschaltet wird und der Antriebsmotor dadurch seinen Drehsinn wechselt. Es sind schaltungsmässige Vorkehrungen getroffen, dass nach dem Zurückschwenken der Wippe 18 in ihre Ausgangslage der Motor nicht erneut umkehrt, sondern sich vorerst entgegengesetzt zum Pfeil C weiterdreht.
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Als Folge davon wird schliesslich der Kegel 1 auf den Boden abgesenkt und - da der Motor nach dem Aufsetzen des Kegels 1 weiterläuft - es bildet sich im Aufnahmebehälter 7 ein Seilvorrat. Der Motor wird sodann durch einen Zeitschalter stillgesetzt. Hernach ist die Anlage für den nächsten Kugel.wuxf be reit.
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Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE
    il.) Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage, bei der die Kegel an Seilen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) jedes Kegels (1) über mindestens ein Antriebsorgan (9) geführt ist, das in einer Wippe (18) gelagert ist, diese Wippe (18) durch den Zug des zum Kegel führenden Seiles entgegen der Wirkung einer Feder (21) oder eines Gewichtes verschwenkbar ist, dass ferner Steuerorgane (38, 39, 42) vorhanden sind, welche bei dieser Verschwenkung der Wippe (18) das Stillsetzen oder die Böwcgungsumkehr des Seilantriebes bewirken, und dass die Reibverbindung zwischen dem Antriebsorgan (9) und dem Seil (2) so gewählt ist, dass sie bei einem gegenüber der Kraft zur Verschwenkung der Wippe (18) erhöhtan 5eilzug einen Schlupf zulässt.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das 5eil (2) um drei sich auf der Wippe (18) befindliche, im Dreieck angeordnete Rollen (5, 9, 10) geführt
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) um mehrere auf der Wippe (18) angeordnete Rollen (5, 9, 10) geschlungen ist und mindestens
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    um diese Rollen ein gemeinsamer, endloser Riumen (14) geschlungen ist, wobüi sich das Seil (2) mindestens bei der Antriebsrolle (9) unter diesem Riemen (14), vorzugsweise in einer Umfangsnut, befindet.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (14) mit einem Riemenspanner (15, 16, 17) zusammenwirkt.
    5« Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor für die angetriebene Rolle (9) ebenfalls auf der Wippb (IB) sitzt.
    6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die angetriebene Rolle (9) vom Seil (2) und vom Riemen
    (14) je um mehr als 180° umschlungen ist.
    7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane elektrische Schalter (26) sind, die im Stromkreis des Antriebsmotors liegen oder diesen beeinflussen und deren Schaltzustand von der Position der Wippe (18) abhängig ist.
    8. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (18) um
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    die Achse (20) der vom Motor angetriebenen Rolle (9) verschwenkbar ist und die Verbindungslinie (2Θ) zwischen den Achsen der Rolle (9) und der obersten Umlenkrolle (5) zum benachbarten Seilstück einen Winkel, vorzugsweise einen spitzen Winkel, einschliesst.
    9. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alia auf der Wippe (B) sitzenden Rollen (5, 10, 13) mit Ausnahme der vom Motor direkt angetriebenen Rolle (9) in der Wippe (IB) einseitig gelagert sind, zur Erleichterung des Riemenwechsels.
    10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen der ersten Seilumlenkrolle (5) und der vom Motor angetriebenen Rolle (9) ein Aufnahmebehälter (7) zur Aufnahme eines Seilvorrates (6) befindet.
    11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ds9 vom Kegel (1) abgewandte Seilende in einem Seil-Vorratsbehälter (12) unterhalb den Stiilumlenkrollen lagert.
    12. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) um mehr als 360 um die direkt angetriebene Rolle (9) geschlungen ist (Fig. 3).
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    13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (2) um mindestens vier auf der Wippe (IB) sitzende flollen (5, 9, 10, 30, 32) geschlungen ist und dex Riemen (14) um mindestens sechs auf der Wippe sitzende Rollen (5, 9, 10, 13, 30, 31, 32) geführt ist (Fig. 8h
    14, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass diß Rollen (5, 9, 10), um welche das Ssil {2) geschlungen ist, durch Zahnkränze (50, 51, 52} miteinander drehversind (Fig. S, 7)«
    15. Einrichtung naich Anspruch 14, dadurch gekennzeichnst, dass der Riemen (14j ausser um die drei durch Zahnräder (50, 51, 52} miteinander verbundenen Rollen (5, 9, 10) noch um mindestens eine weitere Rolle (13) geschlungen ist.
    .16. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemenspanner (15, 16, 17) auf der Wippe (18) sitzt und in dur einan Endlage des Schwenkbereiches der Wippe mit einem Anschlng (36) zur Entspannung dus Riemens (14) zusammenwirkt.
    17. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippti (18) mit zwei Nockan od.dgl. (37, 55) verist, dice bbi einur Verschwenkung der Wippe (18) tlek-
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    trische Schalter (38, 39, 43) betätigen, und did jeweiligen Schalter aller Wippen durch gemeinsame Schaltorgane (40,
    45) betätigber sind.
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DE19702057804 1969-11-25 1970-11-24 Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage Expired DE2057804C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1750969A CH532405A (de) 1969-11-25 1969-11-25 Einrichtung zum Aufstellen von Kegeln in einer Kegelbahnanlage
CH1750969 1969-11-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2057804A1 true DE2057804A1 (de) 1972-07-06
DE2057804B2 DE2057804B2 (de) 1975-08-28
DE2057804C3 DE2057804C3 (de) 1976-04-08

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2331528A1 (de) * 1972-06-28 1974-01-31 Seranina Ag Patentverwert Kegelaufstellvorrichtung
DE2713594A1 (de) * 1977-03-28 1978-10-05 Spellmann Georg Hannover Holz Einrichtung zum aufstellen von kegeln
DE2843927A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Seranina Ag Patentverwert Kegelstellanlage mit seillaengenausgleich
DE3115533A1 (de) * 1980-05-07 1982-02-11 Patentverwertungs- und Finanzierungsgesellschaft SERANIA AG, 8750 Glarus "einrichtung an kegelstellanlage mit seilnachstellung"
US5351628A (en) * 1993-03-26 1994-10-04 Trienda Corporation Wood and plastic pallet

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Publication number Publication date
HU169268B (de) 1976-10-28
DE2057804B2 (de) 1975-08-28
FR2072383A5 (de) 1971-09-24
LU62121A1 (de) 1971-05-11
CS153095B2 (de) 1974-02-22
AT321791B (de) 1975-04-25
CH532405A (de) 1973-01-15
NL7017263A (de) 1971-05-27

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