DE92479C - - Google Patents

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DE92479C
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shaft
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DENDAT92479D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/14Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 13. Mai 1896 ab.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verändern des Uebersetzungsverhältnisses sich drehender Wellen, um die Umdrehungszahl der angetriebenen Maschine bezw. Wellensträ'nge bei der Uebertragung von Kraft beliebig verändern zu können. Zugleich kann auch die Umdrehungsrichtung der angetriebenen Maschine oder Welle umgekehrt werden.
Von allen derartigen bisher bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende Neuerung dadurch, dafs die Verschiebung der angetriebenen Scheibe bezw. die Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit derselben selbstthätig von der treibenden Welle aus mittels eines Seilzuges geschieht. Die Vorrichtung besteht im Wesentlichen darin, dafs durch Bewegen eines Hebels in entsprechender Richtung ein auf der Treibwelle sitzendes Dreikegelräder-Wendegetriebe eingerückt wird, von welchem das eine Rad mit einer Trommel fest verbunden ist; durch Drehen dieser Trommel wird mittels eines Seilzuges ein auf einer Gleitbahn gleitender, die angetriebene Welle tragender Schlitten senkrecht zu der treibenden, mit einer Planscheibe versehenen Welle bewegt. Die angetriebene Welle wird mittels einer auf ihr befestigten Scheibe angetrieben, die nur mit einem Theil ihres Umfanges mit der Treibscheibe in Berührung steht. Das Aendern der Umdrehungsrichtung geschieht durch Verschieben der angetriebenen Scheibe über den Mittelpunkt der Treibscheibe hinaus.
Ferner ist noch neu die Anordnung eines einzigen Hebels zum gleichzeitigen Ein- und Ausrücken der Vorrichtung und zum Bethätigen der Mechanismen zum Verändern der Drehgeschwindigkeit.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Hinteransicht,
Fig. 3 eine Ansicht von unten und
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie a-a der Fig. 3. Das Getriebe ist vortheilhaft in einem Gestell gelagert, das aus zwei Theilen 1 und 2 besteht; an diesem Gestell sind Hängesä'ulen 3 und 4 angeordnet, in denen die Treibwelle 5 gelagert ist; ihren Antrieb erhält dieselbe durch die Riemscheibe 26 von einer beliebigen Wellenleitung bezw. vom Kraftmotor selbst. An dem einen Ende trägt die Treibwelle 5 eine Planscheibe 6, während zwischen den Hängesäulen 3 und 4 vortheilhaft das Dreikegelräder-Wendegetriebe angeordnet ist. Zwei der Kegelräder, 7 und 8, sind auf der Treibwelle aufgekeilt, in welche abwechselnd das dritte Kegelrad g eingerückt werden kann. Das Kegelrad g ist lose auf einer senkrechten Welle 10 gelagert und mit einer Seiltrommel. 11 verbunden, um welche in mehreren Windungen der Seilzug 12 zum Verschieben des Schlittens herumgeht. Der Seilzug 12 wird weiter um Rollen 13, 14, 15,-16 geführt und ist an dem Schlitten 17 befestigt. Dieser Schlitten 17 gleitet auf einer senkrecht zur Treibwelle 5 liegenden Gleitbahn, die vortheilhaft aus zwei Gleitschienen" 18 und 19 besteht, die an ihren Enden durch Rohrstücke mit einander verbunden sind und von Hängesäulen 27 und 28 getragen werden. In dem Schlitten 17 ist die angetriebene Welle 20 gelagert und trägt an ihrem einen Ende eine Scheibe 21 , welche mit der Treibscheibe 6 in Berührung kommen kann. Zweckmäfsig wird die Scheibe 21 mit einem
Reibring aus Leder oder dergl. versehen, und die Stellung derselben zu der Treibwelle ist derartig, dafs die Scheibe 21 nur mit einem Theil ihres Umfanges mit der Treibscheibe in Berührung kommt.
Wird also das eine Kegelrad 9 mit einem der beiden anderen Kegelräder 7 bezw. 8 zum Eingriff gebracht, so wird durch das dadurch erfolgte Drehen der Trommel 11 das Seil an der einen Seite auf- und an der anderen Seite abgewickelt und zieht den Schlitten quer vor der Fläche der Treibscheibe 6 vorbei; dieses Verschieben des Schlittens 17 auf seiner Gleitbahn geschieht so lange, bis das Dreikegelräder-Wendegetriebe wieder ausgerückt wird.
Das Bethätigen der Vorrichtung zum Verändern der Geschwindigkeit geschieht durch einen Handhebel 22, durch dessen Bewegung man auch zugleich die ganze Vorrichtung abstellen kann. Dieser Hebel ist auf einer Welle 23 angeordnet, die in Verlängerungen der Hä'ngelager 3 und 4 ihre Unterstützung findet. Auf der Welle 23 ist ein senkrechter Arm 32 befestigt, der die senkrechte Welle, um welche sich die Trommel 11 dreht, trägt. Das obere Ende des Handhebels 22 ist mittels eines Kniegelenkes 25 zwischen einem Ansatz der Hängesäule 4 und einem . zweiarmigen federnden Hebel 24 gelagert, der mit der Treibwelle 5 in fester Verbindung steht. Wird also der Handhebel 22 in Richtung des Pfeiles V (Fig. 1 und 4) oder entgegengesetzt dazu bewegt, so wird die Welle 23 horizontal verschoben und zugleich mit ihr der senkrechte Arm, der die senkrechte Welle 10 trägt. Hierdurch kommt das Kegelrad 9 mit einem der Kegelräder 7 oder 8 in Eingriff, wodurch der Schlitten quer vor der Treibscheibe so lange verschoben wird, bis der Handhebel 22 seine gewöhnliche Stellung wieder eingenommen hat.
Das Abstellen der angetriebenen Maschine bezw. Welle geschieht durch Bewegung des Handhebels senkrecht zu den vorhergehenden Bewegungen, wodurch das Kniegelenk 25 gespannt wird und den Hebel 24 mit der Treibwelle 5 nach vorn schiebt; hierdurch kommt die Planscheibe 6 aufser Berührung mit der Scheibe 21. Beim Bewegen des Handhebels in entgegengesetzter Richtung wird das Kniegelenk angezogen und der Hebel 24 schiebt unter dem Einflufs der Feder 29 die Treibwelle 5 nach hinten, so dafs die Planscheibe die Welle 20 antreiben kann.
Auf der angetriebenen Welle 20 sitzt noch eine Riemscheibe 30, von der die Kraft durch den Riemen 31 auf die angetriebene Maschine übertragen wird. Da nun durch die Verschiebung des Schlittens 17 auf der waagerechten Gleitbahn 18, 19 sich der Abstand beständig ändert, so wird zur Spannung des Riemens vortheilhaft an dem Schlitten 17 noch eine Rolle 33 angeordnet, die durch ihr Eigengewicht sich fest gegen den Riemen 31 legt und den Riemen spannt.
Aus dem Gesagten geht hervor, dafs die Aenderung der Geschwindigkeit, d. h. die Verschiebung des Schlittens vor der Treibscheibe, was immer eine gewisse Kraftleistung erfordert, von der Maschine selbsttätig geschieht, und dafs nur eine kleine Kraft dazu gehört, um mittels des Handhebels 22 das Dreikegelräder- . Wendegetriebe einzurücken.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Plankegelräder-Wechsel- und Wendegetriebe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Geschwindigkeit der angetriebenen Welle (20) selbstthätig durch die treibende Welle (5) dadurch geändert wird, dafs durch Einrücken eines auf der Treibwelle (5) sitzenden Dreikegelräder-Wendegetriebes (7, 8, 9) ein Schlitten (17), worin die die Scheibe (21) tragende Welle (20) gelagert ist, durch eine mit einem Rade (9) des Getriebes fest ver^ bundene Trommel (11) und einen über letztere geführten und mit dem Schlitten (17) verbundenen Seilzug (12) quer vor der Fläche der Treibscheibe (6) vorbeigeführt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Getriebes nach Anspruch 1 , bei der der zum Bethätigen dienende Hebel auch gleichzeitig als Ausrückhebel benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs zwecks Ein- und Ausrückens des Getriebes der Hebel (22) mittels der Kniehebel (25) einen mit der Treibwelle (5) verbundenen Hebel (24) bewegt, wodurch die Treibscheibe (6) in oder aufser Eingriff mit der angetriebenen Scheibe (21) gebracht wird, und zwecks Veränderung der Geschwindigkeit der Hebel senkrecht zu der ersteren Richtung bewegt wird, wobei die Welle (23) verschoben und somit das Reibrad (9) mit den auf der Treibwelle (5) sitzenden Reibrädern (7 bezw. 8) in Eingriff
    . gebracht wird.
  3. 3. Ein Getriebe nach Anspruch 1 und 2, bei dem die angetriebene Welle (20) schräg zu der Fläche der Treibscheibe (6) gelagert ist, so dafs die angetriebene Scheibe (2f) nur in einem Punkte ihres Umfanges an der Stirnseite mit der Treibscheibe (6) in Berührung ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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