DE2428113C2 - Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen - Google Patents
Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von WarenbahnenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen der im
Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art.
Um einen kantengeraden Wickel zu erzeugen, wird allgemein die automatische axiale Nachführung einer
auflaufenden Wickeleinrichtung nach der Warenbahnkante angewandt. Es ist aber dabei immer vorauszusetzen,
daß eine mehr oder weniger unter Zugspannung stehende Warenbahn aufgewickelt werden muß. Die
Zugspannung beiner Aufwickeleinrichtung bewirkt, daß die Warenbahn soweit seitlich wandert, bis ein genau
senkrechter Zulauf zur Wickelachse erreicht wird. Hat sich die Warenbahn zur Wickelachse derart eingespielt,
so entsteht von diesem Moment an ein relativ guter kantengerader Wickel. Wird eine Warenbahn beim
Einlegen zum erstmaligen Aufwickeln nicht winkelgerade an den Wickelstab angelegt, so wird sich dennoch
nach kurzer Laufstrecke die Bahn bereits selbständig in die mittlere Laufebene senkrecht zur Wickelachse
einspielen. Zumindest tritt dieser Zustand in der Nahzone vor dem Aufwickelvorgang ein. Wird nun die
Wickelachse stetig automatisch so verstellt, daß die Bahnkante immer genau zum gleichen Punkt der
Wickelachse zuläuft, so entsteht ein genau kantengerader Wickel. Muß der Wickel aus der Maschine
ίο genommen werden, weil er z. B. den richtigen
Durchmesser erreicht hat, so bleibt die Warenspannung für den Teil in der Maschine und damit die sich in
gerader Richtung eingespielte Laufrichtung der Bahn erhalten, denn die Bahn wird nur am Auslauf der
Maschine, das ist an der Aufwickelstation, getrennt.
Dem neu begonnenen Wickel läuft die Bahn in guter Winkelrichtung zu. Im normalen Fall genügt also nur die
einfache axiale Nachführung der Aufwickeleinrichtung, damit die Bahnkante stets auf der geführten Seite
demselben Punkt der Wickelachse zuläuft
Es gibt aber besondere Fälle, wo die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind, daß sich eine fluchtgerade
Laufrichtung zum Wickelstab selbständig einstellt, z. B.,
wenn es nicht möglich ist, die Bahn unter Spannung über die Walzensysteme zu ziehen. Dies kann der Fall sein,
wenn klassische Webteppiche mit Längen von ca. 1,5 bis 20 m ohne Zutun eines Handgriffes kantengerade
aufgewickelt werden sollen. Die Teppich«: werden dabei von einem Inspektionstisch oder von der Bodenfläche
einer Halle direkt der Wickeleinrichtung zugeführt. Ferner ist es möglich, daß Kunststoffbahnen in
Tempermaschinen lose über mehrere Transportbandstufen geführt werden und womöglich das Produkt aus
Teilstücken von 10 oder 20 m Länge besteht. In beiden angeführten Fällen werden die Bahnstücke nicht in
guter senkrechter Richtung der Aufwickeleinrichtung zulaufen, sondern die Fluchtrichtung der Bahnen
werden ganz erheblich von der Fluchtrichtung, die durch die Senkrechte zur Aufwickelachse gegeben ist,
abweichen. Es ist verständlich, daß man Bahnstücke, welche lose auf einer Fläche liegen oder transportiert
werden, wie es bei einem Transportband gegeben ist, nicht vor dem Aufwickelvorgang fluchtgerade ausrichten
kann. Auch würde die gerade Richtung der Stücke beim Aufwickelvorgang sich laufend stark verändern
und dadurch erneut die Entstehung eines graden Wickels gefährden oder unmöglich machen.
Es ist mit dem DE-GM 19 77 660 eine Vorrichtung bekannt, bei der die Achse der Wickelwalze auf den
Einlauf der Warenbahn oder der Folie ausgerichtet wird. Dazu ist die Wickelwalze entweder auf einem
seitlich verschiebbaren Wagen gelagert oder sie ist schwenkbar gehalten. Die Steuerung erfolgt durch einen
Warenbahrikantenfühler, der im Abstand von dem
Wickel an der Warenbahnkante angreift. Bei dem verschiebbaren Wagen hat man den Fühler auch schon
am Wagen angebracht, um die Verschiebetätigkeit besser erfassen zu können. Diese Steuerung mit einem
Fühler bringt im Endeffekt keine kantengerechte Aufwicklung, bei der die Warenbahn ohne innere
Spannung ist, weil die Warenbahn die Möglichkeit des schrägen Einlaufes hat. Sie läuft dabei zwar in richtiger
seitlicher Stellung am Fühler vorbei, der keine Korrektur veranlaßt. Durch die Winkellager läuft die
Kante dann trotzdem in falscher Lage auf den Wickel und bietet nicht den gewünschten kantengeraden
Aufwickel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Vorrichtung, durch die während eines Wickelvorganges die Wickelachse genau senkrecht zu der
aufzunehmenden Ware gehalten werden soll. Die Möglichkeit soll auch bei jeder Aufwickelgeschwindigkeit
gegeben sein, selbst dann, wenn die Wickeigeschwindigkeit sich während des Wickelvorganges
ändert. Die Einrichtung an Wickelmaschinen, welche einen Wickelkörper verwenden, muß sowohl an
Wickelmaschinen bzw. Wjckelautomaten, welche körperlose Wickel herstellen können, problemlos arbeiten
können. Eingriffe von Hand sollen weitgehend vermieden werden. Ferner soll die Vorrichtung den rauhen
Betriebsbedingungen gewachsen sein und sich preislich gesehen im Rahmen halten.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Überlagerung von axial verschiebbaren Schlitten und Drehgestell
wird der Wickelachse zur sonst üblichen axialen Verstellmöglichkeit noch eine zweite Bewegung zum
Schwenken der Wickelachse gegeben, die stets eine sehr genaue Übereinstimmung der senkrechten Zulaufrichtung
der Bahn zur Wickelachse ermöglicht, so daß die Zulaufrichtung der zu wickelnden Bahn sich stets genau
senkrecht zur Wickelachse verhält, auch dann, wenn infolge sehr geringer Warenbahnspannung sich die
Zulaufrichtung während des Wickelvorganges laufend ändern kann. Die Bahn wird dadurch über die gesamte
Breite gleichmäßig straff aufgenommen und es ergeben sich keine Korrekturfalten. Die in einem Abstand
hintereinander angeordneten Fühler bestimmen mit dem Auflaufpunkt auf die Wickelachse eine Gerade und
wirken dabei wie ein Lineal, das an die Warenbahnkante angelegt ist. Die Seitenbewegung und gleichzeitig die
Schwenkbewegung, welche der Wickel ausführt, wird gleichsinnig auf die beiden Fühler übertragen. Die
beiden Fühler sind auf dem Ausleger so justiert, daß die Fluchtlinie ihrer Sollwertpunkte genau senkrecht zur
Wickelachse steht. Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß bei Maschinen für die Herstellung
körperloser Wickel die Wickelachse nur eine gedachte Linie ist. Im übrigen können die Einziehwalzen zum
Wickelkorb bei körperlosen Wickeln als Ersatz der Wickelachse angesehen werden.
Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung geht aus Anspruch 2 hervor. Der Drehpunkt
für die Schwenkbewegung der Wickelachse liegt am günstigsten in der Fluchtlinie der Fühler für die
Kantenabtastung und möglichst senkrecht unter einem Lager der Wickelachse, denn an dieser Stelle ruft die
Drehbewegung die geringste Veränderung der Seitenbewegung hervor, die gleichzeitig wieder ausgeregelt
werden muß. Es stehen zwar heute so gute Nachlaufsysteme zur Verfügung, deren Regelverhalten so ausgezeichnet
ist, so daß auch eine mittige Lagerung des Drehpunktes unter der Wickelachse keine Schwierigkeiten
bringen dürfte.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 3 zu entnehmen. Ob man die
Bewegung hydraulisch oder mittels K'igelspindel etc.
durchführt, wird weitgehend dem Konstrukteur überlassen bleiben, je nachdem, ob ein Regelsystem mit
elektrischem oder hydraulischem Ausgang verwendet werden soll. Die Befestigung des Konterlagers auf der
Grundplatte des Maschinengestells läßt eine ausrei- es
chende Kraft auf den Schlitten wirken und trägt damit zur einfachen und sicheren Steuerung bei.
Es hat sich ferner ils vorteilhaft gezeigt, wenn die
Merkmale des Anspruchs 4 verwendet werden. Diese gesonderte Ausbildung gewährleistet, daß die Schwenkbewegung
der Walze und die translatorische Bewegung des Schlittens wirklich unabhängig voneinander durchgeführt
werden können und sich gegenseitig nicht beeinflussen. Es ist ferner damit gewährleistet, daß sich
die Wickelachse stets genau senkrecht zur zulaufenden Warenbahn einstellen kann und gleichzeitig eine solche
Seitenkorrektur durchführt, daß ein sehr genau kantengerader und gleichmäßig harter Wickel entsteht.
Damit das Drehgestell sich leicht verschwenken läßt, andererseits durch den Aufwickeleffekt nicht verkantet
oder kippt, werden vorteilhafterweise die Merkmale des Anspruchs 5 verwendet Diese Rollen oder Gleiter
können über die Unterseite des Drehgestells verteilt sein. Am wirkungsvollsten ist es jedoch, wenn die
Abstützmittel am entgegengesetzten Ende des Drehpunktes vom Drehgestell vorgesehen sind. Die Führungsmittel
sollen auch so ausgelegt sein, daß sich das Drehgestell von seiner Grundplatte nicht abheben kann.
Beispielsweise bringt eine dreiseitig erfaßte Schienenführung den gewünschten Erfolg.
Eine zweckmäßige Ausführungsforrn der Erfindung
geht aus Anspruch 6 hervor. Von der Länge des Auslegers und dem Abstand der Fühler hängt es ab, wie
feinfühlig der Warenlauf registriert wird und mit welcher Genauigkeit der Wickel entsteht. Ob der
vorgelagerte Fühler die Schwenkbewegungen und der Fühler vor dem Wickel die axiale Bewegung bestimmt
oder umgekehrt angeordnet, ist eine Frage der Zeitfolge. Die Anordnung muß so getroffen werden, daß
ein frisch einlaufendes Warenbahnstück seine winkel- und lagerichtige Wickelachse bereits vorfindet, damit
von der ersten Lage an die hohe Wickelgenauigkeit ei reicht wird. Demnach ist es besser, die Anordnung so
zu treffen, daß der vorgelagerte Fühler die Seitenbewegung übernimmt und der Fühler vor dem Wickel die
Winkelkorrektur bestimmt. Die notwendige Seitenkorrektur kann eine erhebliche Wegstrecke sein, dieser
Vorgang setzt dann rechtzeitig ein. Bis die Warenbahnkante dann zum zweiten Fühler vor der Wickelachse
kommt, ist hier die Seitenbewegung bereits beendet, der zweite Fühler braucht dann nur noch die Winkelbewegungen
auszugleichen. Hier kommen nur kleine Regelbewegungen in Frage, die schnall ausgeführt sind.
Die einlaufende Warenbahn trifft dann auf eine seitlich und in Winkelrichtung genaue Wickelachse. Der Wickel
kann von der ersten Lage ab mit großer Genauigkeit entstehen. Das einlaufende Ende der gewickelten Bahn
richtet sich nach dem bereits entstandenen Wickel und bedarf keiner besonderen Führung.
Schließlich hat sich die Ausführung nach Anspruch 7 als vorteilhaft erwiesen. Die Ausrichtung der Wickelachse
und des Einleufpunktes erfolgt in feinster Stet' ir veise, so daß eine absolute Koordinatensteuerung
gegeben ist und keine Störungen eintreten, weil beide Steuerantritbe volle Leistungen verlangen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt und wird nun im
folgenden näher beschrieben:
Auf einer Basis oder Grundplatte 1 des Maschinengestells 2 der Vorrichtung ist ein Schlitten 3 verschiebbar
gelagert, der aus einer rechteckigen Platte 4 besteht und an seiner Unterseite Gleitmittel 5, wie Rollen oder
Kufen zum Abstützen auf der Grundplatte 1 besitzt. Damit der Schlitten 3 bei seiner Bewegung eine
hinreichende Führung hat, gleiten die Rollen 5 in Führungsschienen 6, die auf der Grundplatte 1
vorgesehen sind. Hierbei können die Führungsschienen 6 so ausgebildet sein, daß in ihnen die Gleitrollen nur
Längsbewegungen vollführen können. Auf dem Schlitten 3 ist ein Drehgestell 7 gelagert, das ebenfalls aus
einer rechteckigen Platte 8 besteht und auf der ein Trägergestell 9 zur Aufnahme der Wickelwalze 10
vorgesehen ist. Dir rechteckige Platte 8 des Drehgestells 7 ist bei dem Drehpunkt 11 auf einem Zapfen 12
gelagert, der vorzugsweise unter der einen Seite des Trägergestells 9 vorgesehen ist. Damit fluchtet der m
Drehpunkt 11 des Drehgestells 7 mit dem einem Lager
13 der Wickelwalze 10 auf dem Trägergestell 9. Auf der anderen Seite stützt sich die Platte 8 des Drehgestells 7
mit Gleitschienen oder Gleitrollen 14, die in gestrichelter Weise dargestellt sind, in einer kreisbogenförmigen
Führungsschiene 15 ab.
Wie bereits schon angedeutet, wird die Wickelwalze
10 auf dem Trägergestell 9 in Lagern 13 gehalten und die Wickelwalze 10 nimmt damit die gleiche Richtung
damit die Voraussetzung geschaffen, daß die Wickelwalze
10 axial verschoben werden kann. Zum Verschieben dient hierbei ein Betätigungselement 16. das ein
Hydraulikzylinder oder eine Kugelspindel sein kann. Dieses Betätigungselement 16 greift am Rand des 2i
Schlittens 3 an und findet sein Konterlager 17 auf der Grundplatte 1 des Maschinengestells 2. Durch dieses
Betätigungselemenl 16 wird der Schlitten 3 entsprechend
des Pfeiles 18 axial zur Wickelwalze 10 verschoben.
Für die Schwenkbewegung des Drehgestells 7 greift ein Betätigungselement 19 an dem den Drehpunkt 11
gegenüberliegenden Finde der Platte 8 an und verstellt das Drehgestell 7 entsprechend dem Pfeile 20. Dieses
Betätigungselement 19 hat sein Konterlager 32 auf dem Schlitten 3. Um die Wickelwalze 10 nun jeweils
senkrecht zur einlaufenden Warenbahn 21 gemäß der Pfeilrichtung 22 stellen zu können, erhalten die
Betätigungselement? 16 und 19 von der Warenbahnkante 23 .Steuerungsorder. Um diese Steuerungsorder von
der Warenbahnkante 23 entgegenzunehmen und an die Betätigungselemente 16, 19 weitergeben zu können, ist
an dem Trägergestell 9 ein Träger oder Ausleger 24 vorgesehen, der mit dem Trägergestell 9 eine starre
Einheit bildet und sich längs des Warenbahneinlaufes erstreckt. Auf dem Träger oder Ausleger 24 sind zwei
Fühler 25, 26 derart angeordnet, daß der eine (25) in der Nähe der Wickelachse 10 sitzt und der andere Fühler 26
vorgelagert am Auslegerende 27 angebracht ist. Die Praxis hat gezeigt, daß es von Vorteil ist, wenn der
Fühler 25 auf das Betätigungselement 19 für die Schwenkbewegung Einfluß nimmt und der Fühler 26 auf
das Betätigungselement 16 für die axiale Bewegung, denn der winkelmäßige Ausschlag ist wesentlich
geringfügiger als die axiale Verschiebung der Walze 10 bei der Herstellung eines genauen, kanlengeraden.
harten Wickels. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Frühler 25 mit dem Betätigungselement 19 durch
eine Übertragungsleitung 28 und der Fühler 26 mit dem Betätigungselement 16 durch die Übertragungsleitung
29 verbunden, denen an sich bekannte Regel- und
Die Vorrichtung arbeitet nun so, daß eine einlaufende Warenbahn 21 an ihrer Kante 23 vom ersten Fühler 26
abgetastet wird und daraufhin Befehlsorder vom Fühler 26 über die Leitung 29 auf den Hydraulikzylinder 16
gegeben wird. Dieser zieht oder schiebt den Schlitten 3 in die Lage, daß die Warenbahn 21 mittig auf die
Wickelwalze 10 gelangt. Damit dann die Warenbahn 21 auch rechtwinklig auf die Wickelwalze 10 kommt, gibt
der zw\ .'e Fühler 25 von der Kante 23 einen Befehl über
die Leitung 28 zum Betätigungselement 19, woraufhin das Drehgestell 7 auf die Warenbahn 21 ausgerichtet
wird. Diese Steuerungen erfolg:n derart präzise und stetig, daß ein sehr genauer und harter Wickel entsteht.
Es ist mit dieser Erfindung eine Vorrichtung zum kantengeraden Aufwickeln geschaffen worden, bei der
der Wickel immer die gleiche Lage auf der Wickelwalze einnimmt. Hierbei wird nicht wie bisher die Warenbahn
in ihrem Lauf hin und her gezogen, wodurch Falten und Schlaufen entstehen, sondern die Wickelwalze wird
durch axiale Verschiebung und die Drehbewegung jeweils so gestellt, daß die Warenbahn glatt und fest und
kantengerecht aufläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen, bei der auf einem
Drehgestell eine Wickelwalze verschwenkbar gelagert ist, wobei die Verstellsignale von einem d.e
Warenbahnkante tastenden Fühler geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, daß daß Drehgestell
(7) auf einem im wesentlichen in Richtung der Achse der Wickelwalze (10) verschiebbaren Schlitzen
(3) angeordnet ist, wobei die Verschiebung des Schlittens (3) von einem zweiten in die Warenbahnkante
(23) tastenden Fühler (26) gesteuert ist, und daß beide Fühler (25, 26) auf einem zu der
Wickelwalze (10) im festen Winkel stehenden Träger (24) im Abstand hintereinander und in einer
zur Achse der Wickelwalze (10) lotrechten Ebene angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehpunkt (11) für das Drehgestell (7) annähernd lotrecht unter einem Lager (13) der
Wickelwalze (10) liegt, an dem der Träger (24) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des Schlittens (3)
eine Kugelspindel oder ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist, die ihr bzw. der sein Widerlager am
Maschinengestell (2) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schwenkbewegung des Drehgestells
(7) eine Kugelspindel (16) oder ein Hydraulikzylinder (19) vorgesehen ist, deren bzw. dessen festes
Konterlager (J2) sich auf dem Schlitten (3) befindet.
5. Vorrichtung nach den / nsprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgestell (7) an seiner Unterseite mit Abstütz- c-.d/oder Führungsmitteln (14, 15) wie Rollen und/oder Gleitern
ausgestaltet ist, die ihre Abstützfläche auf einer Platte (4) des Schlittens (3) haben.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Verschiebung
des Schlittens (3) dienende Fühler (26) am äußersten Ende des Trägers (24) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelspindel oder
der Hydraulikzylinder (16, 19) des Schlittens (3) und des Drehgestells (7) mit je einem gesonderten
Kraftantrieb verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2428113A DE2428113C2 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2428113A DE2428113C2 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen |
Publications (2)
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DE2428113A1 DE2428113A1 (de) | 1976-01-02 |
DE2428113C2 true DE2428113C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
ID=5917844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2428113A Expired DE2428113C2 (de) | 1974-06-11 | 1974-06-11 | Vorrichtung zum einseitig kantengeraden Aufwickeln von Warenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2428113C2 (de) |
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1974
- 1974-06-11 DE DE2428113A patent/DE2428113C2/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |