DE1212385B - Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren eines sich bewegenden Bandes - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Geradefuehren eines sich bewegenden Bandes

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DE1212385B
DE1212385B DEF23310A DEF0023310A DE1212385B DE 1212385 B DE1212385 B DE 1212385B DE F23310 A DEF23310 A DE F23310A DE F0023310 A DEF0023310 A DE F0023310A DE 1212385 B DE1212385 B DE 1212385B
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roller
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tape
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Irwin Lee Fife
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IRWIN LEE FIFE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web
    • B65H23/038Controlling transverse register of web by rollers

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  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Geradeführen eines sich bewegenden Bandes Bei vielen Arbeitsvorgängen, bei denen Bandmaterial gehandhabt wird, muß sich das Band oder die Bahn über beträchtliche Strecken bewegen, bevor es schließlich wieder aufgerollt oder auf eine andere Weise verwendet wird. Während seiner Wanderung können ein oder mehrere mechanische Arbeitsvorgänge an dem Band stattflnden. Beispielsweise kann ein Druck- oder ein Schlitzvorgang in einer erheblichen Entfernung von der Ablaufrolle ausgeführt werden. Es ist daher unerläßlich, daß das sich bewegende Band an oder nahe den Arbeitsstellen in seiner Bewegung richtig geführt wird. In denjenigen Fällen, in denen der Arbeitsvorgang an dem Band an einer von der Ablaufrolle entferntliegenden Stelle stattfindet, kann die Lage des Bandes an der Arbeitsstelle durch das übliche seitliche Verschieben der Ablaufrolle nicht genau gesteuert werden.
  • Bei Arbeitsvorgängen, bei denen ein Band gezwungen ist, sich über eine lange Strecke zu bewegen, sind verschiedene Faktoren vorhanden, welche bewirken können, daß das Band von einer vollkommen geradlinigen Bewegung abweicht. Ein Lockern oder Losewerden des gespannten Bandes kann bewirken, daß es sich seitlich verschiebt. Eine solche Lockerung oder ein Losewerden kann durch eine Lagerahnutzung an den Wellen der das Band tragenden Walzen oder durch eine Streckung des Bandmaterials verursacht sein. Eine geringfügige Veränderung in der Dicke des Bandes an einer Seite seiner Längsmittellinie kann bewirken, daß das Band in Richtung zu der dickeren oder fester gespannten Seite des Bandes kriecht.
  • Um eine gute Geradeführung des Bandes zu erhalten, ist es bekannt, Kompensationsvorrichtungen zu verwenden, die eine Rolle oder Walze aufweisen, welche eine Abweichung dej Bandes von der richtigen Lage durch eine entsprechende Schrägstellung, d. h. eine entsprechende Schwenkbewegung, ausgleichen soll. Die die Schwenkbewegung bewirkende Kraft wird dabei von dem Band selbst, und zwar durch seine Abweichung von der richtigen mittleren Lage hervorgerufen. Eine derartige Vorrichtung ist jedoch nicht empfindlich genug, und die Korrekturbewegungen erfolgen nicht allmählich sondern plötzlich bzw. ruckartig. Zufolge dieser ruckartigen Versetzung des Bandes ergibt sich eine Diskontinuität in seiner Bewegung, die zu Fehlern bei der Be- oder Verarbeitung führen kan.n Um diese Nachteile zu überwinden, ist es bekannt, eine Vorrichtung zum selbsttätigen Geradeführen eines sich bewegenden Bandes mit einer Walze zu versehen, über die das Band mit Reibung läuft, und die so abgestützt ist, daß sie eine Verschiebungsbewegung längs ihrer Achse und gleichzeitig eine Schwenkbewegung in bezug auf die Wanderrichtung des Bandes ausführen kann, wobei der Walze diese Bewegungen durch eine Stellvorrichtung erteilt werden, die unter der Herrschaft einer Steuervorrichtung steht, die ihrerseits durch eine die Bandkante abtastende Fühlervorrichtung in der einen oder anderen Richtung wirksam gemacht wird, wenn die Fühlervorrichtung eine Abweichung des Bandes von seiner geraden Bahn nach der einen oder anderen Seite feststellt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Vorrichtung. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Walze mittels Lenker derart getragen, daß die Walzenenden sich während der Verschiebungs-und Schwenkbewegung auf einer Kreisbogenbahn bewegen. Somit ist jede Verschiebungsbewegung von einer verhältnismäßig großen Schwenkbewegung begleitet. Dies ist jedoch nachteilig, weil dadurch die Lage des Bandes nicht feinfühlig genug und im wesentlichen nur ruckartig gesteuert werden kann.
  • Diese Nachteile können überwunden werden, indem die Walzenenden während der Verschiebungs-und Schwenkbewegung geradlinig geführt werden, weil dann die Rückführung des Bandes in die richtige Lage im wesentlichen durch die Verschiebungsbewegung der Walze erfolgt und deren Schwenkbewegung nur dazu dient, das Band in der korrigierten Lage zu halten und ein Zurücklaufen in die abweichende Lage zu verhindern.
  • Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Geradeführen eines sich bewegenden Bandes, bei welcher beabsichtigt ist, die Walzenenden während der Verschiebungs-und Schwenkbewegung an zur Bewegungsbahn des Bandes schräg angeordneten;' jedoch geradlinigen Nockenilächen entlangzuführen ist bekannt. Dabei wird zur Bewegung der Walze ihr Mittelpunkt, der gleichzeitig der Schwenkpunkt ist, auf einer im rechten Winkel zur Bewegungsbahn des-Ban-d-es verlaufenden geraden Linie !voschoben-,f Diese Ausführung weist jedoch Mängel auf,.weil der Mittel- und Schwenkpunkt der Walze seine Lage in der Längsrichtung der Bewegungsbahn des Bandes.ruchtsändern kann.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht daher darin, die Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu vermeiden und eine Vorrichtung der genannten Art zum selbsttätigen Geradeführen eines sich bewegenden Bandes zu schaffen, mit welcher eine Abweichung des Bandes -von der- richtigen Lage auf einfache und wirksame Weise allmählich und kontinuierlich korrigiert werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Walze an ihren Enden von zu beiden Seiten des Bandes angeordneten Lagerkörpern abgestützt ist, die jeweils auf geradlinig bewegten Schlitten schwenkbar gelagert sind, welche ihrerseits jeweils auf in schräger Lage zur Bewegungsrichtung des Bandes feststellbaren Trägern verschiebbar sind, und daß die Stellvorrichtung eine drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagerte Gewindespindel auf weist, die mit dem einen Schlitten im Schraubeingriff steht und die von der Steuervorrichtung in der einen oder anderen Richtung gedreht - wird, wenn die Fühlervorrichtung bei der Feststellung einer Abweichung des Bandes von seiner geraden Bewegungsbahn auf die Steuervorrichtung einen entsprechenden Betätigungsimpuls überträgt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung haben die in schräger Lage zur Wanderrichtung des Bandes feststellbaren Träger die Form von Platten, die par allel zueinander verlaufende Führungsstangen tragen, auf denen die Schlitten verschiebbar gelagert sind, wobei die mit dem einen Schlitten im Schraubeingriff stehende Gewindespindel in einem Querstück der Trägerplatte drehbar, aber nicht längs verschiebbar ist und an ihrem über das Querstück vorstehenden freien Ende eine Antriebsscheibe trägt, die über einen Riemen od. dgl. mit einer auf einer Ausgangswelle der Steuervorrichtung sitzenden Scheibe verbunden ist.
  • Von den Lagerkörpern kann vorzugsweise eine zweite Walze abgestützt sein, die parallel zur Walze verläuft, aber in einem größeren Abstand von den Trägern als die Walze liegt, wobei das Band zunächst über der oberen Walze und dann unter der unteren Walze mit Reibung entlangläuft.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Ansicht der Trageinrichtung für die Walzenwelle, wobei ein sich be; wegendes Band in gestrichelten Linien dargestellt ist; Fig. 2 ist eine Draufsicht, in der die ausgezogenen Linien die Walzen in Längsrichtung nach dem rechten Ende ihrer zulässigen Bewegung verschoben wiedergeben, und die gestrichelten Linien die Walzen so darstellen, wie sie erscheinen würden, wenn sie sich am linken Ende dieser Bewegung befänden; F i g. 3 ist eine Draufsicht, welche die Walzen in ihrer Zwischenstellung wiedergibt, wobei die gestrichelten Linien die mögliche Veränderung der.Lage der:rie .:Verschwenkungtsteuernden Führungsmittel wiedergeben; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2; Fig.5 isf ein Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Fig.2.
  • In den Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen A insgesamt einen Rahmen bzw. ein Gestell, das Führungs- oder Vorschubwalzen trägt. Das Bezugszeichen B bezeichnet eine Tragvorrichtung für ein Ende des Gestells A. Das Bezugszeichen C bezeichnet insgesamt eine kombinierte Trag- und Bewegungseinrichtung für das andere Ende des Gestells A, während D eine sich bewegende Bahn, Lage, ein Band od. dgl. andeutet, welches während seiner Bewegung durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung geführt wird.
  • Das die Walzen tragende Gestell A besteht im wesentlichen aus zwei im wesentlichen identischen L-förmigen Lagerarmen 1, 2 (Fig. 1), welche senkrechte Pfostenteile3, 4 enthalten, die sich von waagerechten Lagerteilen 5, 6 nach oben erstrecken. Die beiden Lager 5 und 6 sind mit -mittleren Verbreiterungen oder Ansätzen 7 bzw. 8 versehen, die in senkrechter Richtung durchbohrt sind, um Schwenkzapfen, die später beschrieben werden, aufzunehmen.
  • Die vorderen Endteile der Lager 5, 6 sind mit in waagerechter Ausrichtung liegenden Bohrungen versehen, welche. die gegenüberliegenden Enden einer waagerecht angeordneten Walzenwelle 9 aufnehmen und halten, auf welcher eine zylindrische Führungswalze 10 drehbar angeordnet ist.
  • Die oberen Endteile der beiden senkrechten Pfosten 3, 4 sind mit in waagerechter Ausrichtung liegenden Bohrungen versehen, welche die gegenüberliegenden Enden einer Walzenwelle 11 aufnehmen und halten, auf welcher eine zylindrische Führungswalze 12 drehbar angeordnet ist. Die Walzenwellen 9 und 11 werden durch geeignete Muttern 13, 14 in fester Lage gehalten (F i g. 2). Die Walzen 10 und e2 werden gegen Längsbewegung auf den Wellen 9 und 11 durch zweckentsprechende Stellbunde 15 bzw; 16 gehalten. Das Band D wird über die Walze 12 und unter die Walze 11 geführt und wird, während es sich an den Walzen entlangbewegt, theoretisch straff gehalten. Das Band wandert in der oben beschriebenen Weise über die Walzen 10 und 11, um zwischen den Walzen und dem Band eine »Reibung« aufrechtzuerhalten. Der Ausdruck »Reibung« wird in der Technik dahingehend verstanden, daß das Band die Walze veranlaßt, sich zu drehen.
  • Der linke Lagerarm 1 wird von der Trageinrichtung B Blbewegbar abgestützt, welche im wesentlichen aus einer mit flachem Boden versehenen Sockelplatte 20 besteht, die nach oben vorstehende Eckenansätze 21-22-und 23-24 hat. Die beiden Ansätze 21-22 sind mit in waagerechter Ausrichtung-liegenden Bohrungen versehen, welche das linke bzw. rechte Ende einer feststehenden Führungsstange 25 aufnehmen, und die beiden Ansätze 23-24 sind in entsprechender Weise mit Bohrungen versehen, welche die Enden einer entsprechenden Führungsstange 36 -aufnehmen,. die parallel zur Stange 25 liegt. Die Platte 20 kann in einem zweckentsprechenden (nicht dargestellten) Fundament durch einen senkrechten Zapfen 36 verankert werden, und ihr Lagerwinkel- knnn ausgewählt werden.
  • Auf den beiden Stangen 25 und 26 ist èin-in.svaa gerechte Richtung angeordneter Balken oder Nachlaufteil 27 verschiebbar angeordnet, dessen vorderes und hinteres Ende durchbohrt ist,- um die Führungsstangen aúfzunehmen. Der Nachlaufteil 27 ist zwischein seinen Enden mit - einer senkrecht nach oben stellenden Spindel 28 ausgerüstet (Fig. 1), welche durch die -senkrechte Bohrung in der Ansatzverbreiterüng 7 des Lagers 5 hindurchgeht, und die Spindel 28 ragt oberhalb des Ansatzes 7 genügend weit vor, um eine ringförmige Abnutzungsplatte 29; eine Mutter 30 und eine Verriegelungsmutter 31 aufzunehmen.
  • Der Ansatz bzw. die Nabe 7- ist so ausgebildet, daß das Lager 5 sich um die Spindel 28 zu dem gleichen Zeitpunkt verschwenken kann, zu welchem der Nachlaufteil 27 sich längs der beiden Führungsstangen 25, 26 bewegt.
  • Der rechte Lagerarmaufbau 2 des Gestells A wird auf ähnliche Weise durch die kombinierte Trag- und Bewegungseinrichtung C abgestützt, die im wesentlichen aus einer mit ebenem Boden versehenen Sockelplatte 40 entsprechend der Sockelplatte 20 der Einrichtung B besteht. Die Sockelplatte 40 hat nach oben stehende Eckenansätze 41-42 und 4344, und die Ansätze jedes Paares sind mit in waagerechter Ausrichtung liegenden Bohrungen versehen, welche die gegenüberliegenden Enden zweier paralleler, waagerechten Führungsstangen 45 und 46 aufnehmen. Die Führungsstangen 45 und 46 sind in ihrer Ausführung und Anordnung den Führungsstangen 25 und 26 der Einrichtung B ähnlich und stützen die seitlich durchbohrten Enden eines waagerechten Balkens oder Nachlaufteiles 47 für eine Gleitbewegung ab. Der Nachlaufteil 47 hat eine in der Mitte angeordnete, nach oben stehende Spindel 48, welche sich nach oben durch die senkrechte Bohrung in der Nabe oder dem Flansch 8 des Lagers 6 des L-förmigen Lagerarmes 2 des Gestells A erstreckt. Die Spindel 48 trägt das Lager 6 verschwenkbar und ragt genügend weit über das Lager vor, um eine ringförmige Abnutzungsplatte 49, eine Mutter 59 und eine Verriegelungsmutter 51 aufzunehmen.
  • Der Nachlaufteil 47 der Einrichtung C entspricht dem Nachlaufteil 27 der Einrichtung B, mit der Ausnahme, daß der Nachlaufteil 47 eine zentral angeordnete waagerechte Bohrung (Fig. 4) aufweist, welche zur Aufnahme des Gewindes 52 einer Gewindewelle 53 mit Gewinde versehen ist.
  • Das rechte Ende der Sockelplatte 40 ist mit einer waagerechten Endplatte 54 ausgebildet, welche durch geeignete Zapfen 55 fest an Ort und Stelle gehalten wird. Die Endplatte 54 ist in der Mitte durchbohrt, um ein Lager für den gewindefreien Teil der Gewindewelle 53 zu bilden, und die Welle 53 wird gegen eine Längsbewegung mit Bezug auf die Endplatte 54 durch einen zweckentsprechenden Steilbund 56 gehalten.
  • Die Gewindewelle 53 erstreckt sich über die Endplatte 54 hinaus, und ihr äußeres Ende ist mit einer zweckentsprechenden Antriebsscheibe 57 versehen, welche in nachstehend beschriebener Weise durch einen endlosen Riemen 58 in jeder Richtung drehbar angetrieben werden kann.
  • -Wie am besten in F 1 g. 4 dargestellt, ist die senkrechte Spindel 48 des Nachlaufteils 47 in reibungslosen Kugellagern 59, 60 gelagert, und die Lager 59, 60 wirken außerdem als Drucklager, um das Gewicht des Gestells A zu tragen. Das Lager 5 des Lagerarmes 1 ist - mit entsprechenden -reibungslosen (nicht dargestellten) Lagern ausgerüstet, Wie am besten in F 1 g. 5 dargestellt, ist die Endplatte 54 mit einem zweckentsprechenden reibungslosen Lager 61L ausgebildet, um die Gewindewelle 53 richtig zu- -lagern. Die Sockelplatte 40 der Einrichtung -C kann auf einem Fundament 62 durch einen Bolzen 63 (F i g. 4) in ausgewählten Stellungen fest verankert werden.
  • Bei der Anbringung der beiden Einrichtungen B und - C auf ihren Fundamenten werden die beiden Walzen 10 rad 12 zunächst mit ihrer Achse im rechten Winkel zu der beabsichtigten Bewegungsbahn des Bandes D angeordnet. Die Gewindewelle 53 wird dann gedreht, - um die beiden Nachlaufteile 27 und 47 auf einen etwa gleichen Abstand zu den Enden ihrer bezüglichen Grundplatte zu bringen.
  • Diese Stellung der Nachlaufteile 27 und 47 ist in Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellt. Die Einrichtungen B und C werden dann auf ihren Fundamenten in einem vorbestimmten und gleichen.stumpfen Winkel mit Bezug auf die Längsachse der Walzenwellen 9 und 11L angeordnet. Die mögliche Veränderung dieses Lagenwinkels ist durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt. Wenn die beiden Grundplatten 20 und 40 sich in der richtigen Lage befinden, werden die Zapfen 36 bzw. 63 fest angezogen, um sie dementsprechend zu halten.
  • Wenn die Walzentrageinrichtung auf diese Weise installiert worden ist, das straffe Band D quer über die Walzen 10 und 1L2 wandert und die Fühlereinrichtung 70 die Drehrichtung der Antriebsscheibe 57 steuert, befindet sich die Einrichtung in richtigem Arbeitszustand. Die »:Fühlereinrichtung« 70, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, entspricht der Ausführung, wie sie in der eine selbsttätige Bandführungsvorrichtung betreffenden USA.-Patentschrift 2546 062 aufgezeigt ist. Aus F 1 g. 1 ist ersichtlich, daß das Band D mit einem Fühler oder einem Abfühlteil 80 zusammenarbeitet, das nahe oder längs der Seitenkante des Bandes D angeordnet ist und seinerseits durch eine Leitung 82 mit einer Energieeinrichtung 84 verbunden ist, die eine mit verschiedener Geschwindigkeit drehbare Welle 86 enthält, auf welcher eine feste Riemenscheibe 88 angeordnet ist, um welche der endlose Riemen 58 gelegt ist. Es ist ersichtlich, daß Unregelmäßigkeiten in der Bewegung des Bandes D durch den Fühlerteil 80 festgestellt werden und eine Betätigung der Energieeinrichtung verursachen, welche ihrerseits die Drehung der Antriebsscheibe 88 entweder nach links oder rechts richtet, durch die wiederum die Riemenscheibe 57 und die Welle 53 entsprechend gedreht werden.
  • Es ist ersichtlich, daß die Fühlereinrichtung 70 nicht auf den Aufbau gemäß dem vorgenannten Patent begrenzt ist; jede zweckentsprechende Fühlereinrichtung, welche Unregelmäßigkeiten an dem Band abfühlt und die Drehbewegung der Welle 53 steuert, ist ausreichend. Die Einzelheiten der Energie- oder Abfühleinrichtung bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Arbeitsweise Eine Drehbewegung der Scheibe 57 und der Gewindewelle 53 in Uhrzeigerrichtung (wie durch den Pfeil in F i g. 1 angedeutet) wirkt dahin, die beiden Nachlaufteile 27 und 47 nach rechts zu bewegen, möglicherweise in die Stellungen, welche in den Fig. 1 und 2 in ausgezogenen Linien dargestellt sind. Diese Wanderbewegung der Nachlaufteile wirkt nicht nur darin, die beiden Walzen 10 und 12 nach rechts zu bewegen, sondern wirkt weiter dahin, ihre rechten Enden 78 rückwärts und ihre linken Enden 79 nach vorn zu verschwenken oder zu verkanten (zum Zwecke der Elarstellung sind die Bezugszeichen 78 und 79 nur auf Walze 12 dargestellt). Diese gleichzeitige Längsbewegung der Walzenwelle und axiale Verschiebungsbewegung der Walzenwelle wirken dahin, die Bewegungsbahn des Bandes schneller und genauer zu korrigieren oder zu ändern, als es durch eine Längsbewegung der Walzenwelle allein durchzuführen möglich sein würde, und infolgedessen wird eine Überkorrektur bei jeder durch die Fühlereinrichtung 70 hervorgerufenen Korrekturhewegung reduziert.
  • Eine kleine Bewegung der Gewindewelle 53 bewirkt eine beträchtliche Anderung der Bewegungsbahn des Bandes, und infolgedessen besteht nur wenig oder gar keine Gefahr, daß das Gewinde der Gewindewelle völlig abgenutzt wird.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß eine einzige Führungswalze und Walzenwelle zwischen den Lagern 5 und 6 angeordnet sein könnte, und, wenn die Anordnung so getroffen wäre, würde die oben beschriebene Walzenverschiebungseinrichtung diese Walze bewegen, welche ihrerseits die Bewegungsbahn des Bandes ändern würde. Es werden jedoch vorzugsweise zwei oder mehr Führungswalzen verwendet.
  • Die oben beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt ein Hubgewinde 52 als Mittel zum Verschieben des Nachlaufteils 47. In Fällen, in denen eine schnellere Bewegung des Nachlaufteils gewünscht wird, könnte der Nachlaufteil durch andere zweckentsprechende Antriebseinrichtungen betätigt werden, z. B. durch Kolbeneinrichtungen oder durch andere durch ein Arbeitsmittel betätigte Einrichtungen (nicht dargestellt).
  • Aus vorstehender Ausführung ist ersichtlich, daß die Erfindung eine Führungsvorrichtung zum Verschieben verschiedener Arten von Material in Bahnen- oder Bandform, z. B. Webstoff, Papier, Kunststoff u. dgl., nach einem eine Verschwenkung oder Verkantung der Walzen vorsehenden Verfahren zum genauen Anordnen des sich bewegenden Bandmaterials schafft. Die Erfindung ist insbesondere dort anwendbar, wo eine genaue Führung wegen des Abstandes oder anderer Faktoren nicht durch Führen von der Abwickelwelle oder Abwickelwalze erreicht werden kann. Die mit einer Verschwenkung oder Verkantung der Walzen arbeitende Vorrichtung verschiebt das sich bewegende Band selbsttätig in die richtige Lage durch ihre seitliche Bewegung und ein gleichzeitiges leichtes Verkanten der Walzen, welches jedweder Neigung des sich bewegenden Bandes nach rechts oder links von einer gegebenen Richtung abzuweichen, entgegenwirkt. Es ist ersichtlich, daß die Vorrichtung nicht auf eine Walze beschränkt ist, sondern eine Mehrzahl von Walzen enthalten kann. Die Verschwenkungs- oder Verkantungsbewegung ist eine kombinierte, gleichzeitige Verschiebungs- und Schwenkbewegung der Walzen, welche die Ausrichtung des sich bewegenden Bandes selbsttätig regelt. Es können verschiedene Arten von Bandführungsaufgaben durch die mit Verschwenkung oder Verkantung der Walzen arbeitende Vorrichtung ausgeführt werden, indem eine einzige Walze verwendet werden kann, wenn das Band sich im rechten Winkel wendet oder bei einer Richtungsänderung von 1800 an einem sich bewegenden Band.
  • Weiterhin können mehrere Sätze von Verkantungs-Führungswalzenpaaren bei einem Aufwickelvorgang benutzt werden, beispielsweise bei einer Druckerpresse, bei welcher ein sich von der Maschinenrolle bewegendes Band durch einen Satz von Verkantungswalzen in der richtigen Lage in die Presse geführt wird und ein oder mehrere Verkantungswalzensätze für nachfolgende Arbeitsvorgänge nach der Presse und vor dem Wiederaufwickeln des Bandes benutzt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum selbsttätigen Geradeführen eines sich bewegenden Bandes, mit einer Walze, über die das Band mit Reibung läuft und die so abgestützt ist, daß sie eine Verschiebungsbewegung längs ihrer Achse und gleichzeitig eine Schwenkbewegung in bezug auf die Wanderrichtung des Bandes ausführen kann, wobei der Walze diese Bewegungen durch eine Stellvorrichtung erteilt werden, die unter der Herrschaft einer Steuervorrichtung steht, die ihrerseits durch eine die Bandkante abtastende Fühlervorrichtung in der einen oder anderen Richtung wirksam gemacht wird, wenn die Fühlervorrichtung eine Abweichung des Bandes von seiner geraden Balm nach der einen oder anderen Seite feststellt, d a -durch gekennzeichnet, daß die Walze (10) an ihren Enden von zu beiden Seiten des Bandes (D) angeordneten Lagerkörpern (5, 6) abgestützt ist, die jeweils auf geradlinig bewegten Schlitten (27 bzw. 47) schwenkbar gelagert sind, welche ihrerseits jeweils auf in schräger Lage zur B ewegungsrichtung des Bandes feststellbaren Trägern (20) bzw. 40) verschiebbar sind, und daß die Stellvorrichtung eine drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagerte Gewindespindel (52) aufweist, die mit dem einen Schlitten (47) im SchraubeingriB steht und die von der Steuervorrichtung (76)) in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wenn die Fühlervorrichtung (80) bei der Feststellung einer Abweichung des Bandes (D) von seiner geraden Bewegungsbahn auf die Steuervorrichtung (70) einen entsprechenden Betätigungsimpuis überträgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in schräger Lage zur Wanderrichtung des Bandes feststellbaren Träger (20, 40) die Form von Platten haben, die parallel zueinander verlaufende Führungsstangen (25, 26 bzw. 45, 46) tragen, auf denen die Schlitten (27 bzw. 47) verschiebbar gelagert sind, und daß die mit dem einen Schlitten (47) im Schraubeingriff stehende Gewindespindel (52) in einem Querstück (54) der Trägerplatte (4û) drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagert ist und an ihrem über das Querstück (54) vorstehenden freien Ende (53) eine Antriebsscheibe (57) trägt, die über einen Riemen (58) od. dgl. mit einer auf einer Ausgangswelle (86) der Steuervorrichtung (70) sitzenden Scheibe (88) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Lagerkörpern (5, 6) eine zweite Walze (12) abgestützt ist, die parallel zur Walze (10) verläuft, aber in einem größeren Abstand von den Trägern (20, 40) als die Walze (10) liegt, wobei das Band (D) zu- nächst über der oberen Walze (12) und dann unter der unteren Walze (10) mit Reibung entlangläuft. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2387036, 2722415.
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