DE1610844B1 - Vorrichtung zum Aufnehmen,Wenden,Formen,Ablegen und Pressen von Werkstuecken aus mehreren Stofflagen,die an drei Kanten miteinander verbunden sind,wie Manschetten,Taschenpatten u.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnehmen,Wenden,Formen,Ablegen und Pressen von Werkstuecken aus mehreren Stofflagen,die an drei Kanten miteinander verbunden sind,wie Manschetten,Taschenpatten u.dgl.

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DE1610844B1
DE1610844B1 DE19671610844 DE1610844A DE1610844B1 DE 1610844 B1 DE1610844 B1 DE 1610844B1 DE 19671610844 DE19671610844 DE 19671610844 DE 1610844 A DE1610844 A DE 1610844A DE 1610844 B1 DE1610844 B1 DE 1610844B1
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H33/00Machines or appliances for folding the edges of collars, cuffs or the like while manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Einlage ist man hinsichtlich des guten Aussehens Ein wesentlicher Vorteil dieser erfindungsgemäßen dazu übergegangen, diese nicht mit in die Nahtkan- Wendezangen besteht darin, daß sie das auf einem ten hineinzunehmen, so daß der Zuschnitt der Ver- Auflegetisch liegende geringfügig geöffnete Werkstärkungseinlage der Größe des gewendeten Werk- stück selbsttätig aufnehmen und ausrichten, wobei Stückes entspricht. In diesem Fall kann die Verstär- 5 das Erfassen durch die beiden Schenkel zwischen den kungseinlage nur an der für die spätere Montage be- Oberstofflagen und der Einlage an der Innenseite der stimmten Seite mit einer Oberstofflage verbunden beiden Quernähte erfolgt, so daß auch Werkstücke werden. verarbeitet werden können, deren Verstärkungsein-Beim Wenden der beschriebenen Werkstücke mit lage nur bis zu den Schließstellen der Oberstoffeinden bekannten Vorrichtungen kann die Wendeplatte io lage reicht und dort nicht befestigt ist.
bei der Längsverschiebung in das beschickte Aufnah- Eine besonders sichere Aufnahme der Werkstücke meglied hinein die auf diesem liegende Verstär- trotz großer Zuführungstoleranz ergibt sich in Verkungseinlage nicht erfassen, so daß dieselbe sich bindung mit den Wendezangen, nach einem weiteren nach vollzogenem Wendevorgang außerhalb der Vorschlag der Erfindung, durch eine am Ende des Oberstofflagen befindet. 15 Auflegetisches angeordnete, das Werkstück begren-Des weiteren ergibt sich bei den bekannten Wen- zende Anschlagkante, welche tangential zum devorrichtungen der Nachteil, daß beim durchsto- Schwenkbereich der Schenkel der Wendezangen verßenden Wendevorgang das Werkstück an der der läuft.
Wendeplatte angreifenden Stelle einer hohen BeIa- Hinsichtlich einer schonenden Behandlung der
stung ausgesetzt ist und besonders bei rechteckigen 20 Werkstücke beim Aufnehmen und Formen wurde als
empfindlichen Werkstücken ein Durchstoßen der Ek- Antrieb für die Drehbewegung der Wendezangen in
ken nicht vermeidbar ist, so daß diese Werkstücke Richtung zur Werkstückebene ein Exzenter bevor-
keine Verwendung für die weitere Verarbeitung fin- zugt, dessen Hubbewegung entsprechend der Werk-
den. stücklänge durch zwei Federn nur teilweise als Dreh-
Der Zweck der Erfindung besteht darin, die ange- 25 bewegung auf die Wendezangen wirksam wird,
führten Mängel zu beseitigen und in Verbindung mit Das Öffnen der Wendezangen zur nachfolgenden einer bekannten Stapelabhebe- und Zuführungsein- Abnahme des Werkstückes erfolgt durch je einen auf richtung den Arbeitsablauf zu automatisieren, so daß den drehbeweglichen Zangenträger mittels Klemmsich die Bedienung lediglich auf das stapelweise Ein- stück verstellbar angeordneten Auslösepfeil, der in legen und Entnehmen der Werkstücke sowie auf das 30 die Bewegungsbahn eines Sperrhebels eingreift und Einschalten der Vorrichtung erstreckt. durch Freigabe einer Sperrplatte mittels Feder das Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abschwenken der Schenkel der Wendezange bewirkt. Vorrichtung zum selbsttätigen Aufnehmen, Wenden, UnterBerücksichtigungderErkenntnisse,daßdiebei Formen, Ablegen und Pressen von Manschetten, Pat- Aufnahme eines Werkstückes außenliegenden Schenten u. dgl. zu schaffen, wobei die Verstärkungsein- 35 kel der Wendezangen sich nach vollzogenem Wendelage nicht an den geschlossenen Kanten der Ober- Vorgang zwischen den Stofflagen befinden, ergibt stofflagen befestigt sein muß. Ferner sollen die ge- sich eine einfache und zweckmäßige Überwachung nannten Arbeitsgänge trotz großer Zuführungstole- des Wendevorganges durch die zur Abnahme des geranz der Werkstücke ohne manuelle Hilfe exakt wendeten Werkstückes bestimmten Blattfedern, die durchgeführt werden, das Werkstück schonend be- 40 zum Zeitpunkt der Abnahme unter Spannung stehen handelt, der Wendevorgang überwacht und bei auf- und bei fehlendem Werkstück und somit nicht erfolgtretenden Mangeln oder vollem Magazin der Antrieb tem Wendevorgang den Stromkreis über die gegenstillgesetzt werden. überliegenden Finger zu einem Öffnerkontakt schlie-
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch ge- ßen, der den gesamten Antrieb stillsetzt,
löst, daß an dem Gestell ein Schwenkrahmen an- 45 Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten
geordnet ist und die Tischplatte einen oberhalb be- der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus
findlichen, über eine Säule mit der Tischplatte ver- der Beschreibung der in den Zeichnungen dargestell-
bundenen Auflegetisch aufweist, daß zwischen dem ten Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstan-
Auflegetisch und dem Schwenkrahmen, der mit Fin- des. Es zeigt
gern versehen ist, zwei parallel verlaufende, in Ab- 5° Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der ge-
hängigkeit von der Länge des Werkstückes in ihrer samten Vorrichtung,
Entfernung zueinander einstellbare und um ihre Fig.2 die linke Wendezange nach Fig. 1 in AbLängsachse in entgegengesetzter Richtung mittels nahmestellung der Manschette,
Zahnrad, Zahnstange, Gabel, Hebel und Exzenter F i g. 3 den Sperrmechanismus der Wendezange,
drehbewegliche, rohrförmige Zangenträger angeord- 55 Fig.4 das Antriebssystem der Vorrichtung in net sind, an denen rechtwinklig in Höhe des Auflege- schaubildlicher Darstellung,
tisches spiegelbildlich ausgebildete, an Zangenhaltern Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des angebrachte, an sich bekannte Wendezangen um ihre Schwenkrahmens mit Stapelmagazin, teilweise geLängsachse in entgegengesetzter Richtung drehbar schnitten,
angeordnet sind, die zum Wenden und gleichzeitigen 60 F i g. 6 die Rutschkupplung des Stapelmagazins,
Ausformen der Ecken des Werkstückes dienen, und F i g. 7 die beiden geöffneten Wendezangen nach
daß vor dem Schwenkrahmen ein vertikal bewegli- dem Wendevorgang des Werkstückes in Verbindung
ches, an sich bekanntes Magazin, das mit einem ver- mit dem Oberteil des Schwenkrahmens in schaubild-
tikal beweglichen Zwischenboden zur Aufnahme der licher Darstellung.
gewendeten und geformten Werkstücke versehen ist, 65 Auf einem Gestell 1 ist eine Tischplatte 2 befestigt
befestigt ist, wobei der Zwischenboden in seiner obe- und eine weitere Tischplatte 3 auf Schlittenführun-
ren Lage den Werkstückstapel taktweise gegen den gen 4 mittels eines Spindelantriebes 5 durch ein
Schwenkrahmen preßt. Handrad 6 verstellbar zur Tischplatte 2 angeordnet.
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Auf der Tischplatte3 ist mit Schrauben? ein 44 und andererseits durch eine Klemme47 eine mit
Lagerbock 8 befestigt, der mit seinem unteren Teil in Luftaustrittsbohrungen versehene Düse 48, die über
eine Aussparung 9 der Tischplatte 3 hineinragt. Der einen Schlauch 49 mit einer Luftpumpe 50 verbun-
Lagerbock8 dient zur drehbeweglichen Aufnahme den ist, wobei die aus der mit Luftaustrittsbohrungen
eines vertikal angeordneten rohrförmigen Zangenträ- 5 versehenen Düse 48 austretende Luft in Richtung der
gers 10 mit einem rechtwinkligen und axial versetz- überstehenden Kante 42 des Werkstückes 38 strömt,
ten Zangenhalter 11. Ferner sind auf dem Zangenträ- Die Abnahme des gewendeten Werkstückes 38
ger 10 ein verstellbares Klemmstück 12 und ein Ke- nach Fig. 5 und? von den beiden Schenkeln 28 der
gelrad 13 fest und Stellringe 14 zur Begrenzung in Wendezangen 20 erfolgt durch einen am Gestell 1
axialer Richtung angeordnet. io mittels zweier Winkellager 51 befestigten Schwenk-
Im Klemmstück 12 befindet sich nach Fig.2 ein rahmen52. Dieser besteht aus einem waagerechten, Bundbolzen 15, auf dem ein Auslösepfeil 16 mit ab- als Drehachse ausgebildeten Rohr 53 mit zwei senkgerundeter Seitenfläche 17 mittels Schraube 18 ver- recht abgewinkelten Profilarmen 54; 55, an deren stellbar befestigt ist. Der Zangenhalter 11 weist eine oberen Enden zwei höhenverstellbare Winkel 56 in durchgehende Bohrung 19 auf, in welche eine Wen- 15 Längsschlitzen befestigt sind, die eine Leiste 57 mit dezange 20 mit ihrem runden Schaft 21 und dem mehreren Fingern 58 tragen. Davon sind die beiden darauf befestigten Zahnrad 22 drehbeweglich gela- äußeren von unten und die übrigen von oben an der gert und durch einen Stellring 23 gegen Verschie- Leiste 57 befestigt. Jeweils der erste und letzte von bung gesichert wird. Demzufolge ist die Wendezange oben befestigte Finger 58 ist durch je einen Distanz-20 einerseits drehbeweglich um ihre Längsachse und 20 block 59 dielektrisch mit einer gewellten Blattfeder andererseits drehbeweglich um die senkrechte Achse 60 verbunden. Die Breite des linken Fingers 58 entdes Zangenträgers 10. Des weiteren besteht die Wen- spricht der Differenz zwischen größtem und kleindezange 20 aus einem dem Schaft 21 gegenüberlie- stern Werkstück 38 plus 1,5 cm. Zum Antrieb der genden Schenkel 24 mit bogenförmiger Trägerplatte Schwenkbewegung befindet sich am Profilarm 55 25, Aussparung 26 und angeschraubter Sperrplatte 27. 25 eine zweiteilige Traverse 61, die in einer mit dem Ein weiterer an drei Seiten abgeschrägter Schenkel Gestell 1 verbundenen Zugfeder 62 eingehängt ist 28, der mit einer Aussparung 29 versehen ist, in die und somit nach Fi g. 4 das gabelförmige Ende 63 mit ein Sperrhebel 30 durch Bolzen 31 schwenkbar gela- Laufrolle 64 gegen den Exzenter 65 drückt,
gert und von einer Blattfeder 32 mit Befestigungs- Für die Ablage und das Pressen der gewendeten schraube 33 in Sperrichtung gedrückt wird, ist mit- 30 Werkstücke 38 befindet sich unter dem Schwenkbetels Schraube 34 drehbeweglich mit dem Schenkel 24 reich der Finger 58 ein in vertikaler Richtung ortsverbunden, veränderliches Magazin 66. Es besteht aus einem Ka-
Zur Vermeidung des Rutscheffektes bei glatten sten 67, dessen Öffnung 68 dem größten Werkstück und insbesondere bei synthetischen Geweben sind die 38 entspricht. Die Vorderwand 69 des Kastens 67 sich zugekehrten Seiten der Schenkel 24 und 28 mit 35 weist an der oberen Seite mehrere entsprechend den einem Kreuzhieb 35 versehen. Beim Schließen des Lücken der Finger 58 ausgebildete Abstreifzinken 70 Schenkels 28 nach Fig. 3 in der Aufnahmestellung auf. In den Seitenwänden 71 und 72 des Kastens 67 des Werkstückes rastet der Sperrhebel 30 mit seiner befindet sich je ein Längsschlitz 73, der bis zur Bo-Fläche 36 in die Sperrplatte 27 ein und hält die denplatte 74 verläuft. An dieser ist um eine Bohrung Zange 20 geschlossen. Durch die als schiefe Ebene 40 75 ein vertikaler Rohrträger 76 befestigt und verausgebildete Sperrplatte 27 sowie durch die flachen schiebbar in den Bohrungen 77; 78 des Kastenlagers und deshalb federnden Schenkel 24, 28 wird ein si- 79 angeordnet, welches mittels Winkeln 80; 81 und cheres Erfassen der unterschiedlich starken Werk- Fuß 82 mit dem Gestell 1 verbunden ist.
stücke erreicht. In der Bodenplatte 74 befindet sich weiterhin ein
Das Öffnen der Zange 20 bewirkt der in der Bewe- 45 Loch 83, durch das in der unteren Endstellung ein
gungsbahn des Sperrhebels 30 angeordnete Auslö- Stift 84 eines Tasters 85 hineinragt. Ein am unteren
sepfeil 16 und eine zwischen den Schenkeln 24, 28 Ende der Stirnwand 72 angebrachter Bolzen 86
angeordnete Druckfeder 37 im Verlauf der Drehbe- wirkt mit einer auf der Tischplatte 2 aufgeschraubten
wegung der Zange 20 um ihre Längsachse. Führungsgabel 87 zusammen und beseitigt somit ein
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich auf der 50 Verdrehen des Kastens 67. In diesem befindet sich Tischplatte 2 in zugekehrter Weise eine weitere be- ein Zwischenboden 88 mit vertikalem Stabträger 89, reits beschriebene Einrichtung mit spiegelbildlich der durch die Bohrung 75 in dem Rohrträger 76 verausgebildeter Zange 20 und Lagerbock 8. schiebbar angeordnet ist. Letzterer ist mit einer
Das Werkstück 38 besteht aus einer Verstärkungs- Rutschkupplung 90 versehen. Sie besteht aus einer
einlage 39, welche längs einer Kante 40 durch eine 55 Schelle 91, mit zwei Stellschrauben 92, auf die sich je
Schweiß- oder eine Steppnaht mit dem gefalteten eine Druckfeder 93 abstützt und mit ihren anderen
Oberstoff 41 verbunden ist, wobei die offene Kante Enden ein Lager stück 94 nach Fig. 6 in eine Aus-
42 des Oberstoffes 41 geringfügig über die Kante 40 sparung 95 gegen den Stabträger 89 drückt und so-
hinausragt. Die Einlage 39 kann dabei bis zu den mit dessen vertikale Verschiebung beeinflußt.
Quernähten 43 reichen oder die gesamte Länge des 60 Die Hubbewegung des Magazins 66 erfolgt nach
Oberstoffes 41 einnehmen. F i g. 4 und 5 von einem Exzenter 96 auf eine Lauf-
Zur Aufnahme des Werkstückes 38 befindet sich rolle 97, die durch einen Bolzen 98 am Schwenkhe-
seitlich und parallel zu den senkrechten Drehachsen bei 99 befestigt ist. Dieser ist drehbeweglich auf
der beiden Zangen 20 in Höhe der geöffneten Sehen- einem mit dem Gestell 1 verbundenen Bolzen 100 ge-
kel 24; 28 ein Auflegetisch 44 mit tangential zum 65 lagert und greift mit seinem gegenüberliegenden
Schwenkbereich der Schenkel 24 verlaufender An- Ende 101 unter eine Klemmschelle 102, die mittels
schlagkante 45. Eine fest mit der Tischplatte 2 ver- Schrauben 103 einstellbar auf dem Rohrträger 76 be-
bundene Säule 46 trägt einerseits den Auflegetisch festigt ist. Somit wird durch das Eigengewicht des
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Magazins 66 die kraftschlüssige Verbindung zum Ex- Letzteres ist am anderen Ende durch einen Bolzen zenter 96 hergestellt, 142 gelenkig mit einem zweiarmigen Hebel 143 ver-
Der Antrieb der gesamten Vorrichtung erfolgt vor- bunden, der mittig dutch ein Gabellager 144 ortsfest teilhafterweise von einem Friktionskupplungsmotor mit dem Gestell 1 verbunden ist. Am anderen Arm 104 über Keilriemen 105 und Schneckenantrieb 106 5 des Hebels 143 ist ebenfalls durch einen Bolzen 145 auf eine vertikale Welle 107 mit Exzenter 108 und ein Gestänge 146 beweglich verbunden, das am obemit Hilfe des Winkelantriebs 109 auf eine horizon- ren Teil eine Verstärkung 147 aufweist. In dieser betale mit gleicher Drehzahl laufenden Welle 110 nach findet sich ein verstellbarer Gewindestift 148 mit F i g. 1 und 4. einer Fläche 149 und einem Kugelkopf 150, der ge-
Vom Exzenter 108 wird mittels einer Laufrolle io gen selbständige Verdrehung durch eine Kontermut- 111 und eines Bolzens 112 ein Hebel 113 betätigt, ter 151 gesichert ist. Der Kugelkopf 150 ist mit der einerseits schwenkbar durch die Bundschraube einem diesem teilweise angepaßten Verbindungsstück 114 am Gestell 1 befestigt ist und andererseits durch 152 umhüllt, welches nach unten zu einem Innenkoeine Feder 115 gegen den Exzenter 108 gezogen nus 153 und nach oben zu einem Zylinder 154 verwird. Am Hebel 113 befindet sich eine Gabel 116, 15 läuft. In dem Zylinder 154 befindet sich ein durch die anschließend zu einer Hülse 117 mit einem eine Schraube 155 befestigter Rundstab 156, der in durchgehenden Langloch 118 ausgebildet ist. Eine den Zangenträger 10 eingeschoben ist und am oberen Zahnstange 119 mit Stellring 120 ist in der Hülse Teil nach F i g. 2 eine Verzahnung 157 aufweist, die 117 verschiebbar gelagert und wird nach beiden mit dem Zahnrad 22 zusammenwirkt. Durch relativ Richtungen durch einen Stift 121 im Langloch 118 ao lange Gestänge 146 ergibt sich bei einem Verstellen begrenzt. Um die Hülse 117 ist ferner eine Druckfe- der Tischplatte 3 entsprechend der unterschiedlichen der 122 gelegt, die einerends an der Gabel 116 und Längen der Werkstücke 38 nur ein minimaler Beweanderends am Stellring 120 anliegt. Die Zahnstange gungsvorlauf der linken Wendezange 20, der keinen 119 wird durch ein Gabellager 123 geführt, welches Einfluß auf den nachfolgenden Wendeprozeß hat. drehbeweglich auf dem Zangenträger 10 angeordnet 25 Das Schließen der linken Wendezange 20 in der ist, und steht mit einem fest auf dem Zangenträger 10 Aufnahmestellung erfolgt durch ein abgewinkeltes befestigten Zahnrad 124 im Eingriff. Der Exzenter Betätigungsstück 158, das mit einer Stoßstange 159 108 und das Zahnrad 124 sind so ausgelegt, daß bei verbunden ist, die in einem am Lagerbock 8 befestigeiner Umdrehung der Welle 107 der Zangenträger 10 ten Arm 160 nach F i g. 1 geführt wird. Das gabelför- und somit die Wendezange 20 eine Schwenkbewe- 30 mige Ende der Stoßstange 159 ist nach Fig. 4 durch gung von etwa 200° in beiden Richtungen ausfüh- einen Bolzen 161 mit einem Hebel 162 verbunden, ren. der drehbeweglich auf dem Bolzen 100 gelagert ist.
Die Übertragung der Schwenkbewegung der rech- Eine Feder 163, die einerseits am Lagerbock 8 und ten Wendezange 20 in entgegengesetzter Richtung andererseits am Hebel 162 eingehakt ist, zieht diesen zur ortsveränderlichen linken Zange erfolgt durch je 35 mit seiner Laufrolle 164 gegen den Exzenter 165, der ein auf den beiden Zangenträgern 10 befestigtes Ke- sich auf der Welle 110 befindet. Die Kurve 166 des gelrad 13, welche mit je einem weiteren Kegelrad Exzenters 165 ist so ausgelegt, daß die oberste Stel-
125 zusammenwirken, welche mit den Wellenenden lung der Laufrolle 164 vom Schenkel 28 der linken
126 und 127 einer geteilten Welle fest verbunden Zange 20 über das Betätigungsstück 158 bestimmt sind. Diese werden durch die Lagerböcke 8 geführt 40 wird.
und sind in der Mitte zu einer Hülse 128 ausgebildet, Das Schließen der rechten Wendezange 20 erfolgt
in der ein Keilnutenstück 129 verschiebbar angeord- in der gleichen Weise und ist hinsichtlich der bessenet ist. ren Übersicht zeichnungsmäßig nicht dargestellt.
Der Antrieb für die Drehbewegung der rechten Zur Betätigung der Luftpumpe 50 ist in einer am
Zange 20 um ihre Längsachse wird von der Welle 45 Gestein befestigte Strebe 167 eine Zugfeder 168 110 mittels eines Exzenters 130 abgeleitet. Der Ex- eingehakt, die mit dem anderen Ende über einen auf zenter 130 wirkt über eine Laufrolle 131 mit einem Bolzen 100 gelagerten Hebel 169 mit der Kolben-Bolzen 132 auf einen drehbar auf dem Bolzen 100 stange 170 zusammenwirkt. Für das Laden der Luftgelagerten Hebel 133. Auf dem gegenüberliegenden pumpe 50 sorgt ein auf der Welle 110 befestigter Ex-Ende des Hebels 133 stützt sich eine Stellschraube so zenter 171, der gegen eine Laufrolle 172 drückt, die 134 mit Kontermutter 135 und Rundstab 136 ab, der über Bolzen 173 drehbeweglich mit dem Hebel 169 im rohrförmigen Zangenträger 10 eingeschoben ist verbunden ist.
und am oberen Teil nach Fig. 1 eine Verzahnung Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich neben dem Frik-
137 hat. In einem auf dem Zangenträger 10 aufge- tionskupplungsmotor 104 auf dem Gestell 1 ein mitschraubten und oben geschlossenen Rohr 138 befin- 55 tels eines Winkelstückes 174 befestigter Öffnerkondet sich eine Feder 139, die auf das obere Ende des takt 175 mit einer Sperrklappe 176. Diese greift bei Rundstabes 136 drückt und somit die kraftschlüssige Betätigung eines nicht dargestellten Trittes unter das Verbindung zum Exzenter 130 herstellt. Die Verzah- Einschaltgestänge 177 und hält über die Verbinnung 137 wirkt mit dem Zahnrad 22 zusammen, wel- dungsstange 178 mit Stellring 179 den Kupplungsheches mit dem Exzenter 130 so ausgelegt ist, daß bei 60 bei 180 in Einschaltstellung.
einer Umdrehung der Welle 110 die rechte Wende- Des weiteren befindet sich am Gestell 1 nach
zange 20 eine diskontinuierliche Schwenkbewegung Fig.4 ein Rollentaster 181, der mit dem Exzenter von 180° in beiden Richtungen ausführt. 65 zusammenwirkt.
Die Übertragung der beschriebenen Bewegung in Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ein·
entgegengesetzter Richtung auf die linke Zange 20 65 richtung ist wie folgt: Nachdem der Friktionskupperfolgt nach Fig.4 durch einen unter der Stell- lungsmotor 104 an Spannung gelegt und der nicht schraube 134 angeordneten Bolzen 140, der den He- dargestellte Tritt betätigt ist, strömt aus der mit Luftbel 133 gelenkig mit dem Gestänge 141 verbindet. austrittsbewegungen versehenen Düse 48 Druckluft
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und hebt die überstehende Kante 42 des auf dem beendet. Die Wendezangen 20 führen jetzt eine ge-Auflegetisch 44 liegenden Werkstückes 38 an. An- ringe Schwenkbewegung aus, wobei das Werkstück schließend schwenken die beiden geöffneten Wende- 38 entspannt wird, das auf den Fingern 58 liegt und zangen 20 mit ihren Schenkeln 24 zwischen die gefal- von den beiden Blattfedern 60 gehalten wird. Beim tete Oberstofflage 41 ein. Die Schenkel 28 befinden 5 Rücklauf des Schwenkrahmens 52 wird somit das sich dabei unterhalb des Auflegetisches 44. Hierbei Werkstück 38 von den beiden Schenkeln 28 der wird das Werkstück 38 ausgerichtet, indem zunächst Wendezangen 20 abgenommen. Das Magazin 66 die Faltung des Oberstoffes 41 mit der darunterlie- kehrt nun wieder in seine obere Endstellung zurück, genden Kante der Verstärkungseinlage 39 bis zur dabei greif en die Abstreifzinken 70 in die Lücken der Anschlagkante 45 verschoben wird und im weiteren io Finger 58 zwischen Leiste 57 und Werkstück 38 ein. Verlauf der entgegengerichteten Schwenkbewegung Dieses wird beim weiteren Rücklauf des Schwenkeine Verschiebung in Längsrichtung stattfindet, bis rahmens 52 durch die Abstreifzinken 70 von den beide Schenkel 24 die Quernähte 43 erreicht haben. Fingern 58 und Blattfedern 60 abgestreift und liegt Durch das Spannen des Werkstückes 38 wird die somit auf dem Zwischenboden 88, der sich bei Ar-Kraft der Feder 115 überwunden, so daß die Wende- 15 beitsbeginn an der Oberkante des Längsschlitzes 73 zangen 20 und somit der Hebel 113 in Ruhestellung befindet. Inzwischen haben die Wendezangen 20 ihre verbleiben, wogegen sich der Kurvenverlauf des Ex- rückläufigen Drehbewegungen um ihre Längsachsen zenters 108 fortsetzt und die Verbindung zur Lauf- und ihre senkrechten Achsen ausgeführt und das rolle 111 verliert. Durch diese Maßnahme wird ein nächste Werkstück aufgenommen. Bei der nachfolsicheres Erfassen bei unterschiedlich langen Werk- ao genden wiederholten Aufwärtsbewegung des Magastücken innerhalb der einzelnen Größen und bei un- zins 66 wird das vorher abgestreifte Werkstück 38 terschiedlicher Dehnbarkeit der Gewebe erreicht. durch die Finger 58 gegen den Zwischenboden 88 Anschließend werden durch die Betätigungsstücke gepreßt. Dieser ist nach Überwindung der von der 158 die Schenkel 28, die sich jetzt neben dem Aufle- Rutschkupplung 90 eingestellten Haftreibung in vergetisch 44 befinden, nach oben gedruckt, wobei nach 25 tikaler Richtung verschiebbar und gibt dem wachsen-Fig. 3 der Sperrhebel 30 mit seiner Fläche 36 in die den Stapel nach. Ist der Stapel so hoch, daß der Zwi-Sperrplatte 27 einfällt und die Wendezangen 20 ge- schenboden 88 bis zur Bodenplatte 74 des Kastens schlossen hält. Während die Betätigungsstücke 158, 67 gedrückt wurde, so wird bei der nächsten Ab-Fig. 1, wieder in die Ausgangsstellung zurückkeh- wärtsbewegung des Magazins 66 ein durch das Loch ren, ist die Verbindung vom Exzenter 108 zur Lauf- 30 83 ragender Stift 84 betätigt, der im Taster 85 den rolle 111 wiederhergestellt, so daß im weiteren Ver- Stromkreis zum Öffnerkontakt 175 schließt. Dieser lauf die Wendezangen 20 eine rückläufige Schwenk- gibt durch seine Sperrklappe 176 das Einschaltgebewegung von etwa 180° ausführen. Dabei wird das stange 177 frei, so daß sich die Kupplung des Fnk-Werkstück 38 gewendet, wobei die rechte innenlie- tionskupplungsmotors 104 trennt und die gesamte gende Seite der gefalteten Oberstofflage 41 nach 35 Vorrichtung stillgesetzt wird. Dabei befinden sich die außen kommt und somit die Schenkel 28 umschlingt. Finger 58 des Schwenkrahmens nach F i g. 1 und 5 Die beiden bogenförmigen Trägerplatten 25 unter- vor dem Kasten 67.
stützen dabei die Oberstofflage 41 und beseitigen da- Nach Erfassen des Zwischenbodens 88 in den bei-
durch das Überstürzen des Werkstückes 38. Für die den Längsschlitzen 73 wird dieser bis zur Oberkante
Beseitigung von übermäßig hohen Zugspannungen 40 des letzteren hochgezogen und der Stapel abgenom-
bei unterschiedlich langen und elastischen Werkstük- men.
ken 38 sorgt die Druckfeder 122, die den restlichen Zur Überwachung des Wendevorganges dient der Teil der vom Exzenter 108 erzeugten Bewegung in Rollentaster 181, der zum Zeitpunkt der Abnahme sich aufnimmt. Das Formen und die exakte Ausbil- des gewendeten Werkstückes 38 von den Schenkeln dung der Ecken vom Werkstück 38 erfolgt durch 45 28 eine elektrisch leitende Verbindung zu den dielekeine vom Exzenter 130 abgeleitete Drehbewegung trisch befestigten Blattfedern 60 herstellt. Wird das der Wendezangen von 108° um ihre Längsachse. Werkstück 38 durch Zusammenkleben, sehr starke Dabei führt die nach Fig. 7 dargestellte rechte Wen- Zerknitterung od. dgl. nicht zwischen der gefalteten dezange 20 eine im Uhrzeigersinn und die linke Oberstofflage 41 von den Wendezangen 20 erfaßt, so Wendezange 20 eine entgegengesetzt verlaufende 50 kann der Wendevorgang nicht erfolgen. Nach den Drehbewegung aus. Kurz vor Ablauf dieser Drehbe- Drehbewegungen der Wendezangen 20 und dem wegung treffen die beiden Sperrhebel 30 auf die ih- nachfolgenden Öffnen der Schenkel 28 fällt dann das nen zugekehrte Seitenfläche 17 der Auslösepfeile 16 Werkstück 38 herab, oder es bleibt auf den Schenkeln und drücken die Fläche 36 von der Sperrplatte 27 24 mit Trägerplatten 25 liegen. Somit werden beim ab. Die Druckfedern 37 öffnen die drehbeweglichen 55 anschließenden Einschwenken des Schwenkrahmens Schenkel 28, auf denen sich das gewendete und ge- 52 die Blattfedern 60 nicht angehoben und stellen leispannte Werkstück 38 befindet. tende Verbindung weiter über die beiden gegenüber-Nachdem das Magazin 66, Fig. 1 und5, durch liegenden Finger 58 zur Masse und zum Öffnerkon-Exzenter 96 in seine untere Endstellung gebracht takt her. Die weitere Abschaltung erfolgt wie bereits wurde, bewegt sich der Schwenkrahmen 52 durch 60 beschrieben.
Exzenter 65 in Richtung zu den Wendezangen 20. Das Einstellen der Wendezangen 20 auf eine be-
Dabei greifen nach Fig.7 die Finger 58 unter das stimmte Werkstückgröße erfolgt durch Betätigung
Werkstück 38, wogegen die beiden gewellten Blattfe- des Handrades 6 über einen Spindelantrieb 5 und
dem 60 oberhalb dieser einschwenken und sich so- Schlittenführung 4 auf die Tischplatte 3, auf welcher
mit selbsttätig öffnen. Bevor die Leiste 57 das Werk- 65 der Lagerbock 8 zur Aufnahme des Zangenträgers 10
stück 38 erreicht hat, wird der Bewegungsvorgang mit Zangenhalter 11 und linker Zange 20 befestigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 (30) eingreifender Auslösepfeil (16) angeordnet Patentansprüche: ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
1. Vorrichtung zum Aufnehmen, Wenden, For- kennzeichnet, daß der Schwenkrahmen (52) zwei men, Ablegen und Pressen von Werkstücken aus 5 Finger (58) aufweist, auf welchen sich unter elekmehreren Stofflagen, die an drei Kanten mitein- irischer Spannung stehende Blattfedern (60) beander verbunden sind, wie Manschetten, Ta- finden, deren Stromkreis von einem Öffnerkonschenpatten u.dgl., wobei das Wenden mittels takt (175) regelbar ist.
zweier am Wendevorgang direkt beteiligter, zu- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gesammenwirkender Wendeteile erfolgt, bestehend io kennzeichnet, daß im rohrförmigen Zangenträger aus einem eine Tischplatte tragenden Gestell, (10) ein in Längsrichtung verschiebbarere Runddadurch gekennzeichnet, daß an dem stab (156) angeordnet ist, der am oberen Ende Gestell (1) ein Schwenkrahmen (52) angeordnet eine Verzahnung (157) aufweist,
ist und die Tischplatte (2) einen oberhalb befindlichen, über eine Säule (46) mit der Tischplatte 15
(2) verbundenen Auflegetisch (44) aufweist, daß
zwischen dem Auflegetisch (44) und dem Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf-Schwenkrahmen (52), der mit Fingern (58) verse- nehmen, Wenden, Formen, Ablegen und Pressen von hen ist, zwei parallel verlaufende, in Abhängig- Werkstücken aus mehreren Stofflagen, die an drei keit von der Länge des Werkstückes (38) in ihrer 20 Kanten miteinander verbunden sind, wie Manschet-Entfernung zueinander einstellbare und um ihre ten, Taschen, Patten u. dgl., wobei das Wenden mit-Längsachse in entgegengesetzter Richtung mittels tels zweier am Wendevorgang direkt beteiligter zuZahnrad (124), Zahnstange (119), Gabel (116), sammenwirkender Wendeteile erfolgt, bestehend aus Hebel (113) und Exzenter (108) drehbewegliche, einem eine Tischplatte tragenden Gestell,
rohrförmige Zangenträger (10) angeordnet sind, 25 Es sind Einrichtungen zum Wenden, Formen und an denen rechtwinklig in Höhe des Auflegeti- Pressen von vorgenähten Manschetten oder ähnlisches (44) spiegelbildlich ausgebildete, an Zan- chen Werkstücken bekannt, wobei die Werkstücke genhaltern (11) angebrachte, an sich bekannte manuell im Einzelgang auf die den Wendeprozeß be-Wendezangen (20) um ihre Längsachse in entge- wirkenden technischen Mittel aufgezogen und nach gengesetzter Richtung drehbar angeordnet sind, 30 vollzogenem Arbeitsablauf von diesem wieder abgedie zum Wenden und gleichzeitigen Ausformen nommen werden. Dieselben bestehen aus einem das der Ecken des Werkstückes (38) dienen, und daß Werkstück offenhaltenden Aufnahmeglied in Form vor dem Schwenkrahmen (52) ein vertikal beweg- von U-Schienen, längsgeteilten Platten u.dgl. und liches, an sich bekanntes Magazin (66), das mit einer gegenüberliegenden, der Form des Werkstückes einem vertikal beweglichen Zwischenboden (88) 35 entsprechenden Wendeplatte, die durch Längsverzur Aufnahme der gewendeten und geformten Schiebung in das beschickte Aufnahmeglied den Werkstücke versehen ist, befestigt ist, wobei der Wendeprozeß nach dem Durchstoßverfahren be-Zwischeriboden (88) in seiner oberen Lage den werkstelligt.
Werkstückstapel taktweise gegen den Schwenk- Weiterhin ist bekannt, die Wendeplatte oder
rahmen (52) preßt. 40 Formplatte in der Längsmitte zu unterteilen und ihre
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- beiden Teile durch ein Hebelgestänge nach außen kennzeichnet, daß die hintere Längskante des bewegbar und in dieser Stellung während des Preß-Auflegetisches (44) eine das Werkstück (38) be- Vorganges feststellbar zu gestalten.
grenzende Anschlagkante (45) aufweist, die tan- Außerdem ist es bereits bekannt, eine auf einen
gential zum Schwenkbereich der Schenkel (24) 45 Dorn gestülpte, zu wendende Manschette an den
der Wendezangen (20) verläuft. überstehenden Rändern der Naht mit einem pinzet-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- tenartigen Werkzeug zu erfassen, dieses Werkzeug kennzeichnet, daß zur Ausübung der begrenzten um seine Längsachse zu drehen und außerdem das Drehbewegung der Zangenträger (10) zwischen dem Werkstück abgewandte Teil des Werkzeuges um dem am unteren Ende der Zangenträger (10) be- 50 180° zu schwenken.
festigten Zahnrad (124) und dem am oberen Durch diese Bewegung werden die an der Naht Ende einer vertikal angeordneten Welle (107) be- überstehenden Stoffränder an den Ecken der Werkfestigten, die Drehbewegung der Wendezangen stücke verdreht und nach unten geklappt. Anschlie-(20) bestimmenden Exzenter (108) eine am Ex- ßend wird das Werkstück von Hand gewendet. Bei zenter (108) in der Gabel (116) endende horizon- 55 der beschriebenen Vorrichtung handelt es sich also tal angeordnete Zahnstange (119) mit einer dar- nur um ein Hilfsgerät zum Wenden von Werkstücken auf befindlichen Druckfeder (122) angeordnet ist wie Kragen, Manschetten u. dgl. Zu einem vollauto- und daß am freien Hebelarm des in der Gabel matischen Wenden fehlen bei dieser Vorrichtung die (116) gelagerten Hebels (113), der im rechten Voraussetzungen.
Winkel zur Zahnstange (117) verläuft, eine die 60 Ferner wurde bereits vorgeschlagen, zur Verbesse-Endstellung der Wendezangen (20) beeinflus- rung der Führung des Werkstückes beim Wendevorsende Feder (115) befestigt ist. gang an den Außenseiten der U-förmigen Wende-
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- schienen und parallel zu ihren Längsachsen verlaudurch gekennzeichnet, daß zum öffnen der Wen- fende Führungsstege anzubringen.
dezangen (20) die rohrförmigen Zangenträger 65 Allen bekannten Wendeeinrichtungen haftet der
(10) unterhalb der Zangenhalter (11) je ein Nachteil an, daß die Verstärkungseinlage mit den ge-
Klemmstück (12) aufweisen, an dem ein verstell- schlossenen Kanten der Oberstofflagen verbunden
barer, in der Bewegungsbahn eines Sperrhebels sein muß. Durch die relativ starke dauerversteifte
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DE2939728A1 (de) * 1978-10-04 1980-04-17 Stahl Urban Co Maschine und verfahren zum bearbeiten von kleidungsstueckteilen, zum beispiel hemdkragen

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GB863594A (en) * 1957-04-29 1961-03-22 American Safety Table Co Improvements in apparatus for trimming, turning and pressing collars and the like
DE1246636B (de) * 1956-03-02 1967-08-10 Eton Aktiebolag Verfahren zum Wenden von Kragen, Manschetten und aehnlichen Waeschestuecken und Geraet zur Durchfuehrung des Verfahrens
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