DE19610043C2 - Anordnung in einer Nähmaschine - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung in einer
Nähmaschine
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine gattungsgemäße Anordnung in einer Nähmaschine ist aus der JP 54-150244
bekannt. Diese Druckschrift offenbart eine Vorrichtung zur automatischen Ein
stellung der Andrückkraft des Stoffdrückers gegen das Nähgut, wobei hierfür der
Anpreßdruck der Drückerfeder über einen Motor gesteuert wird. Die Steuerung
erfolgt dabei über ein Potentiometer. Nachteilig bei der gezeigten Nähmaschine
ist die feste Verbindung des Drückerfußes mit der Drückerstange, so daß die Be
wegung und Steuerung des Drückerfußes aufwendig und ungenau ist.
Ferner ist aus der CH 372 908 ein alternierender Nähfuß bekannt, bei dem eine
bewegliche Stichlochsohle und eine in Transportrichtung des Stoffschiebers mit
gehende Sohle zur Erreichung eines Vorschubs vorgesehen sind. Die Bewegung
der Stichlochsohle zu der Nadelstange ist derart gesteuert, daß sie abwechselnd
auf das Nähgut drückt, wenn die mitgehende Sohle ihren Rücklauf in die Aus
gangslage durchführt und abgehoben ist, wenn die mitgehende Sohle synchrone
Bewegungen mit dem Stoffschieber ausführt.
Aus der DE 33 35 640 C2 ist eine Nähgut-Niederhaltevorrichtung in einer Näh
maschine bekannt, bei der ein Drückerfuß fest mit einer Drückerstange verbun
den ist. Um den Druck des Drückerfußes beim Nähen einzustellen, ist an dem
oberen Ende der Drückerstange eine Einstellschraube für die Niederhaltedruck
kraft vorgesehen, die über die Zwischenschaltung einer Schraubenfeder 5 auf
einen Halter an der Drückerstange wirkt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung in einer Nähma
schine zu schaffen mit der der Transportvorgang beim Nähen verbessert wird und
die Kräfte des Drückerfußes auf den zu nähenden Stoff einfacher
einstellbar sind.
Diese Aufgabe wird mit eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Zweckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1
sind in den auf Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher er
läutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
In den Fig. 1 bis 4 ist in schematischen Seitenansichten
eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung
in unterschiedlichen Positionen dargestellt;
in den Fig. 5 bis 7 ist in schematischen Seitenansichten
eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform in unterschied
lichen Positionen dargestellt;
die Fig. 8 und 9 zeigen in perspektivischen Ansichten eine
dritte Ausführungsform der Erfindung in zwei unterschied
lichen Positionen; und
die Fig. 10 und 11 zeigen in Seitenansichten die dritte
Ausführungsform der Erfindung in zwei weiteren unterschied
lichen Positionen.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Anordnung umfaßt eine
Nadelstange 10 mit einer Nadel 11, eine Stoffandrückstange 12
mit einem Drückerfuß 13 und einem Transporteur 14. Der
Drückerfuß 13 ist verschiebbar an einer Welle 15 befestigt,
die sich durch horizontale Schlitze 16 erstreckt, und die
Welle 15 ist mit Rollen 17 versehen, um die Reibung zu redu
zieren. Um den Drückerfuß 13 in eine Ausgangsposition zurück
zuführen, sind die Zugfedern 18 vorgesehen, welche zwischen
der Welle 15 und den entsprechenden vorderen und hinteren
Enden des Drückerfußes, wie dargestellt, befestigt sind.
An der Stoffandrückstange 12 ist eine verschiebbare Buchse 19
vorgesehen, welche eine Zahnstange 20 aufweist, die in ein
Ritzel 21 eingreift, das durch einen (nicht dargestellten)
Schrittmotor angetrieben wird. Die Buchse 19 ist außerdem mit
einer Klammer 22 versehen, an der ein Ende einer Druckfeder
23 angreift. Das andere Ende der Feder greift an einer Klam
mer 24 an, welche an der Stoffandrückstange 12 befestigt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist der Drückerfuß
13 abgesenkt worden, und die Druckfeder 23 wird durch die
Zahnstange 20 gespannt, um einen angemessenen Druck auf den
Drückerfuß auszuüben. Die Nadel 11 hat den Stoff verlassen
und der Transporteur 14 hat gerade mit der Vorschubbewegung
begonnen. In Fig. 2 wurde die Vorschubbewegung abgeschlos
sen, wodurch der Drückerfuß 13 zusammen mit dem Stoff seit
lich verschoben wurde.
In Fig. 3 ist die Nadel 11 in ihrer untersten Position dar
gestellt, und der Drückerfuß 13 befindet sich in angehobener
Position, und er wurde durch die Wirkung der Federn 18 in
seine horizontale Ausgangsposition zurückgezogen. Der
Drückerfuß 13 wird durch die verschiebbare Buchse 19 unter
Funktion der Zahnstange 20 und des Ritzels 21 nach oben ange
hoben, wodurch das obere Ende der Buchse 19 mit der Klammer
24 zusammenwirkt, um die Stoffandrückstange 12 anzuheben. Die
nach oben gerichtete Bewegung der Stoffandrückstange 12 wird
so gesteuert, daß die Nadel 11 den Stoff durchdringt und die
sen fixiert, bevor der Drückerfuß 13 durch die verschiebbare
Buchse 19 angehoben wird.
In Fig. 4 befindet sich der Drückerfuß 13 wieder in seiner
unteren Position und die Nadel 11 ist in Aufwärtsbewegung.
Die verschiebbare Buchse 19 hat sich infolge der Funktion der
Zahnstange 20 und des Ritzels 21 nach unten bewegt. Der
Drückerfuß 13 wurde abgesenkt und die Drückerfeder 23 wurde
auf eine für den Drückerfuß vorbestimmte Spannung gebracht,
bevor die Nadel 11 den Stoff verläßt. Dadurch wird gesichert,
daß der Stoff während des gesamten Nähablaufes in seiner ord
nungsgemäß fixierten Position gehalten wird.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in
den Fig. 5 bis 7 dargestellt und umfaßt eine Nadelstange
40 mit einer Nadel 41, eine Stoffandrückstange 42 mit einem
Drückerfuß 43 und einen Transporteur 44. Der Drückerfuß 43
ist verschiebbar an einer Welle 45 gehalten, welche sich
durch horizontale Schlitze 46 erstreckt und Rollen 47 sowie
Zugfedern 48 aufweist, wie dies zuvor bereits unter Bezug
nahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben wurde.
Um die Drückerstange 42 ist eine verschiebbare Buchse 49 an
geordnet. Die Buchse 49 ist mit einer ersten Zahnstange 50
versehen, welche in ein Ritzel 51, das durch einen (nicht
dargestellten) Schrittmotor angetrieben wird, eingreift. Die
Buchse 49 umfaßt eine Klammer 52, an der ein Ende einer
Druckfeder 53 befestigt ist. Das andere Ende der Druckfeder
53 ist an einer Klammer 54 befestigt, welche mit der Drücker
stange 42 verbunden ist.
Wie am besten in den Fig. 6 und 7 erkennbar ist (in denen
ein Teil des Drückerfußes 43 aus Gründen besserer Erkennbar
keit weggelassen wurde), wird ein Stützfuß 55 an einer verti
kal verschiebbaren Stange 56 befestigt. Ein drehbar gelager
tes Ritzel 57, das an einem Mittelteil der Stange 56 be
festigt ist, greift in eine zweite Zahnstange 58 der Buchse
49 und in eine dritte Zahnstange 59 an einem Arm 60, der mit
der Klammer 54 verbunden und dadurch an der Drückerstange 42
befestigt ist, ein. Die zweite und die dritte Zahnstange 58,
59 bilden zusammen mit dem Ritzel 57 ein Differential
getriebe, welches die vertikalen Bewegungen der Stange 56 und
des Stützfußes 55 steuert, wie dies im folgenden beschrieben
werden soll.
In Fig. 5 befindet sich der Drückerfuß 43 in einer ange
hobenen, funktionslosen Position. Diese Position wird durch
Verschieben der Buchse 49 nach oben unter der Wirkung des vom
Schrittmotor angetriebenen Ritzels 51 und der ersten Zahn
stange 50, bis die Buchse 49 die Klammer 54 berührt, er
reicht. Die Aufwärtsbewegung der Buchse 49 hebt infolge des
Eingriffes der zweiten Zahnstange 58 in das Ritzel 57 auch
die Stange 56 an.
Während der weiteren Aufwärtsbewegung nimmt die Buchse 42 die
Drückerstange 42 mit nach oben, und hebt dadurch den Drücker
fuß 43 in die dargestellte Position an. Während dieser weite
ren Aufwärtsbewegung werden die zweite und die dritte Zahn
stange 58, 59 simultan und parallel zueinander nach oben be
wegt. Durch das simultane und parallele Anheben der zweiten
und dritten Zahnstange 58, 59 wird das Ritzel 57 zwischen den
Zahnstangen 58, 59 mitgezogen, wodurch die Stange 56 und der
Stützfuß 55 ebenfalls weiter, bis zur dargestellten Position,
angehoben werden.
Der Ablauf des Nähens mit einer Anordnung einer zweiten Aus
führungsform ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. In Fig.
6 wurde der Drückerfuß 43 abgesenkt, die Nadel 41 befindet
sich in angehobener Position, und der Transporteur 44 hat ge
rade den Vorschub des Stoffes ausgeführt. Der Drückerfuß 43
befindet sich in einer horizontal verschobenen Position. Der
Druck des Drückerfußes wird durch die Anspannung der Druck
feder 53 mittels der Zahnstange 50, des Ritzels 51, der
Buchse 42 und der Klammer 52 gesteuert. Der Stützfuß 55 wird
durch das Differentialgetriebe 57, 58, 59 in angehobener Po
sition gehalten, und dadurch blockiert er nicht den Vorschub
des Stoffes.
In Fig. 7 ist die Nadel 41 in ihrer untersten Position dar
gestellt, und die Buchse 49 hat sich weiter nach unten be
wegt, wodurch der Stützfuß 55 sich soweit abgesenkt hat, daß
er den Stoff berührt. Der Drückerfuß 43 befindet sich in an
gehobener Position und ist durch Wirkung der Federn 48, wie
dargestellt, in seine horizontale Ausgangslage zurückgekehrt.
Die Aufwärtsbewegung des Drückerfußes 43 wird durch das Dif
ferentialgetriebe 57, 58, 59 bewirkt, indem sich die Buchse
49 ein weiteres Stück nach unten bewegt, wodurch der Stützfuß
55 den Stoff berührt. Infolge dieser Berührung wird die Ab
wärtsbewegung der Buchse 49 über das Ritzel 57 in eine Auf
wärtsbewegung des Armes 60 umgeformt, welcher seinerseits die
Stoffandrückstange 42 in die dargestellte Position anhebt.
Somit löst die Berührung des Stützfußes 55 auf dem Stoff das
Anheben des Drückerfußes 43 aus. Es wird dadurch gesichert,
daß der Stützfuß 55 den Stoff während des Anhebens und Ab
senkens des Drückerfußes 43 in einer fixierten Position hält,
wodurch ein unerwünschtes Verschieben des Stoffes verhindert
wird.
In der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Stoff
während des gesamten Nähvorganges wechselweise durch den
Drückerfuß 43 und den Stützfuß 55 gehalten. Es wird dadurch
weiter gesichert, daß der Stoff nicht in unerwünschter Weise
verschoben wird, und der Stützfuß 55 verhindert auch ein mög
liches Schwenken oder Drehen des Stoffes um die Nadel 41 wäh
rend des Anhebens des Drückerfußes 43.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, die für das Nähen von Plisseefalten
oder Falten vorgesehen ist, was durch eine von einem Schritt
motor angetriebene Drückerstange 12 (Fig. 1 bis 4) ge
steuert wird. Die dritte Ausführungsform umfaßt einen
Drückerfuß 63 mit einem vertikalen Bein 64, das an einer obe
ren Klammer 65 befestigt ist, welche ihrerseits verschiebbar
an der Drückerstange 12 angeordnet ist. Eine untere Klammer
66 ist an der Drückerstange 12 fest angeordnet. Durch Anheben
der Drückerstange 12, bis die untere Klammer 66 die obere
Klammer 65 berührt (Fig. 9, 11), kann der Drückerfuß 63
von der darunterliegenden Basis abgehoben bzw. nach oben be
wegt werden.
Eine Stützplatte 67 ist vor dem Drückerfuß 63 vorgesehen und
mit dem Drückerfuß 63 durch eine Feder 68 verbunden. An der
Oberseite der Stützplatte 67 ist ein sich hin und her be
wegender Faltenvorschub 69 vorgesehen, welcher an einem
reckeckigen Rahmen 70 befestigt ist. Der Rahmen 70 ist ge
lenkig mit der oberen Klammer 65 mittels eines ersten Paares
von abgewinkelten Hebeln 71 verbunden. Die Hebel 71 sind mit
tels Gelenkstiften 72 mit dem oberen Ende eines zweiten
Paares von Hebeln 73 verbunden, und die unteren Enden der
selben sind mit den Gelenkstiften 74 der unteren Klammer 66
verbunden. Ein erstes Paar Zugfedern 76 (von diesen ist nur
eine dargestellt) erstreckt sich zwischen den unteren Be
festigungen 77 neben den Gelenkstiften 74 und den oberen Be
festigungen 78 an den Hebeln 71. Ein zweites Paar von Zug
federn erstreckt sich zwischen dem hinteren Ende des Rahmens
70 und den Gelenkstiften 72.
Zur Bildung der Falte wird die Bewegung des Transporteurs 14
auf Null gestellt, wenn die Nadel 11 sich in ihrer unteren
Position befindet. Um eine Falte einer gewünschten Länge zu
bilden, werden die Drückerstange 12 und die untere Klammer 66
nach unten bewegt, wodurch der Rahmen 70 zusammen mit dem
oberen Faltenvorschub 69 durch die Hebel 71, 73 nach vorn be
wegt werden. Der Faltenvorschub wird durch die Federn 79 in
Berührung mit dem Stoff gehalten. Die gewünschte Faltenlänge
wird durch die Steuereinheit der Maschine festgelegt, und die
Position der Drückerstange 12 und des oberen Faltenvorschubes
69 wird durch einen bekannten (nicht dargestellten) optischen
Differenzmesser bestimmt. In den Fig. 8 und 10 ist der
obere Faltenvorschub 69 in seiner am weitesten vorgeschobenen
Position dargestellt, was eine maximale Faltenlänge ergibt.
Die Drückerstange 12 wird dann nach oben zurückgeführt, und
der obere Faltenvorschub 69 kehrt in die in den Fig. 9 und
11 dargestellte Position zurück und zieht dadurch den Stoff
zur Nadel 11, welche sich in diesem Augenblick in Aufwärts
bewegung befindet, wobei gleichzeitig eine Falte gebildet
wird. Die Drückerstange 12 wird in eine Position angehoben,
in welcher der Drückerfuß 63 gleichzeitig, wenn die Stoffalte
unter ihm gebildet wird, leicht angehoben wird. Der Drücker
fuß 63 wird dann abgesenkt, und der Druck des Drückerfußes
auf einen normalen Wert gebracht, und danach wird die Nadel
11 abgesenkt. Der obere Faltenvorschub 69 verbleibt während
der herabgehenden Bewegung der Nadel 11 in der in den Fig.
9 und 11 dargestellten Position, und stellt dadurch sicher,
daß die Nadel 11 alle drei Stoffschichten durchdringt. Wenn
die Nadel 11 sich in ihrer unteren Position befindet, wird
der Vorschub auf eine bestimmte Stichweite eingestellt, um
eine Anzahl von normalen Stichen ohne Ausbildung von Falten
auszuführen.
Das die Falte bildende Intervall wird mittels der Steuer
einrichtung der Maschine eingestellt. Die Einstellung kann in
unterschiedlicher Weise vorgenommen werden. Eine Möglichkeit
besteht darin, eine Anzahl von Normalstichen zwischen jeder
Falte zu wählen. Es ist auch möglich, eine Anzahl von Falten
pro Längeneinheit vorzuwählen, oder einen vermehrten Stoff
vorschub als Prozentsatz der Stofflänge vorzugeben.
Wenn eine Falte gebildet wird, steigt die Stoffdicke unter
dem Drückerfuß an, was durch den erwähnten optischen Diffe
renzmesser ermittelt wird. In Abhängigkeit von der ermittel
ten Stoffdicke erfolgt eine automatische Anpassung der Faden
spannung und des Druckes des Drückerfußes, um eine bestmög
liche Ausführung des Nähvorganges zu ermöglichen.
Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles erläutert wurde, ist es selbstverständ
lich, daß sie nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt
ist, und daß sie auch alle naheliegenden Modifikationen um
faßt.
Claims (7)
1. Anordnung in einer Nähmaschine, umfassend eine Nadelstange (10; 40)
mit einer Nadel (11; 41), einen Transporteur (14; 44) zum Vorschub eines
zu nähenden Stoffes und eine vertikal bewegliche Stoffandrückstange
(12; 42) mit einem Drückerfuß (13; 43; 63) und einer Drückerfeder (23;
53), wobei die Stoffandrückstange (12; 42) durch eine motorbetriebene
Betätigungseinrichtung (19, 20, 21; 49, 50, 51) angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die motorbetriebene Betätigungseinrichtung (19, 20, 21; 49, 50, 51) mit
der Drückerfeder (23; 53) verbunden und zur Stoffandrückstange (12; 42)
parallel verschiebbar angeordnet ist, und die Betätigungseinrichtung (19,
20, 21; 49, 50, 51) relativ zur Stoffandrückstange (12; 42) bewegbar ist,
um den Druck des Drückerfußes (13; 43; 63) zu steuern und mit der Stof
fandrückstange (12; 42) so in Eingriff zu gelangen, um den Drückerfuß
(13; 43; 63) während des Nähvorganges in Übereinstimmung mit einem
vorgegebenen Programm anzuheben und abzusenken, wobei der Drück
erfuß (13; 43; 63) während der Vorschubschritte zusammen mit dem
Stoff relativ zur Stoffandrückstange (12; 42) horizontal bewegbar ist, und
die Betätigungseinrichtung nutzbar ist, um den Drückerfuß (13; 43; 63)
unabhängig von der Stoffandrückstange (12; 42) anzuheben, und daß der
Drückerfuß (13; 43; 63) durch eine federnde Einrichtung betätigt wird,
um ihn nach dem Anheben in eine relativ zur Stoffandrückstange (12;
42) vorhandene Ausgangestellung zurückzuführen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drückerfuß (13; 43; 63) geeignet ist, angehoben zu werden, wenn sich die
Nadel (11) in einer unteren Position befindet, wobei durch die Nadel (11)
eine Verschiebung des Stoffes verhindert wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin umfaßt: einen vertikal bewegbaren Stützfuß (55) zum
Festhalten des Stoffes, wenn der Drückerfuß (43) angehoben ist, und ein
Differentialgetriebe (57-59), welches durch die Betätigungseinrichtung
(49) angetrieben wird, um abwechselnd den Drückerfuß und den
Stützfuß anzuheben.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungseinrichtung (49) eine Buchse umfaßt, die verschiebbar an der
Stoffandrückstange angeordnet ist und eine erste Zahnstange (50)
aufweist, die in ein erstes Ritzel (31) eingreift, das von einem
Schrittmotor angetrieben wird, und daß das Differentialgetriebe eine
zweite Zahnstange (58) umfaßt, die mit der Betätigungseinrichtung
verbunden ist, sowie eine dritte Zahnstange (59), die mit der
Stoffandrückstange (42) verbunden ist, und daß ein zweites Ritzel (57)
sowohl in die zweite als auch in die dritte Zahnstange eingreift und
drehbar an einer Stange (56) angeordnet ist, die mit dem Stützfuß (55)
verbunden ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin umfaßt: einen Drückerfuß (63) mit einem oberen
Faltenvorschub (69; 70), der durch die Betätigungseinrichtung (19) über
die Stoffandrückstange (12) antreibbar und horizontal hin und her
bewegbar ist, um Stoffalten einer vorbestimmten Länge zu erzeugen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin umfaßt: eine untere Klammer (66), die an der
Stoffandrückstange (12) befestigt ist, und eine obere Klammer (65), die
verschieblich auf der Stoffandrückstange angeordnet und am Drückerfuß
(63) befestigt ist, und daß der obere Faltenvorschub (69; 70) mit den
Klammern (65; 66) durch Hebel (71; 73) verbunden ist, welche die
vertikale Bewegung der Stoffandrückstange in eine horizontale
Bewegung des oberen Faltenvorschubes umwandeln.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drückerfuß (13; 43; 63) geeignet ist, angehoben zu werden, um das
Ausbilden einer Stoffalte darunter zu erleichtern.
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