DE2227273A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern

Info

Publication number
DE2227273A1
DE2227273A1 DE19722227273 DE2227273A DE2227273A1 DE 2227273 A1 DE2227273 A1 DE 2227273A1 DE 19722227273 DE19722227273 DE 19722227273 DE 2227273 A DE2227273 A DE 2227273A DE 2227273 A1 DE2227273 A1 DE 2227273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamp
control device
chamber
piston
air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722227273
Other languages
English (en)
Inventor
Nerino Mailand Marfono (Italien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Virginio Rimoldi and Co SpA
Original Assignee
Virginio Rimoldi and Co SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Virginio Rimoldi and Co SpA filed Critical Virginio Rimoldi and Co SpA
Publication of DE2227273A1 publication Critical patent/DE2227273A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B21/00Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B39/00Workpiece carriers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DR. O. DlTTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNER DIPL. ING. P. STRBHL
β MÜNCHEN Θ0 MARIAHILFPLATZ 2 Sc 8
DA/G-4857
Beschreibung
zu der
Patentanmeldung
der Firma
S.p.A. Virginio Rimoldi & C. 9, Via Vespri Siciliani Mailand, Italien
betreffend
Vorrichtung_zur Herstellung yon^Stichmustern (Priorität: 19. Juni 1971, Italien, Nr. 26 081A/71)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Stichinustern.
Es sind Vorrichtungen zur Herstellung von Stichmustern bekannt, bei denen die Werkstückklammer das Werkstück festhält und es von einer Ausgangs- oder Aufnahmestation in eine Endoder Abgabestellung des Werkstücks bewegt, wobei es durch den Nähbereich einer stationären Nähmaschine geführt wird.
Bei solchen Vorrichtungen wird gegebenenfalls am Ende des Nähzyklus die Werkstückklammer automatisch geöffnet, so daß das Werkstück von der Klammer freigegeben wird. Bei manchen Vor-
2098S2/0G67
richtungen erfolgt auch die Rückwärtsbewegung der Klammer in die Ausgangsstellung automatisch und in geöffneter Stellung, um eine gegenseitige Behinderung der Klammer und der festen Elemente der Vorrichtung, beispielsweise der Nähmaschine zu verhindern, und um Zeitverluste zu vermeiden, die eintreten würden, wenn die Klammer in der Aufnahme- oder Ladestation geöffnet werden müßte. Es ist nun festgestellt worden, daß unterschiedliche Anforderungen für die Öffnung der Klammer zum Einsetzen des Werkstücks oder zur Vermeidung einer Behinderung mit den stationären Elementen vorliegen. Insbesondere wegen des letzteren Grundes ist es notwendig, die Öffnung der Klammer so groß wie" möglich zu machen, während zur Aufnahme des Werkstücks die Öffnung der Klammer möglichst klein und entsprechend der Art des zu nähenden Werkstücks veränderlich sein sollte. Darüber hinaus muß das Werkstück, nach_dera es in die Klammer eingesetzt und diese geschlossen ist, häufig noch etwas nachgestellt werden, so daß die Klammer erneut geöffnet und wieder geschlostienverden muß. Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Weite der Öffnung stets gleich, während es zur Nachstellung des Werkstücks ausreichend und vorzuziehen wäre, die Klammer nur ein wenig und nicht völlig zu öffnen, was bei der Rückwärtsbewegung zur Vermeidung einer Behinderung notwendig ist. Die für die Öffnung benötigten Zeiten sind daher langer als notwendig, nämlich proportional der zur völligen Öffnung benötigten Zeit. Darüber hinaus tritt ein nutzloser Leistungsverbrauch ein.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Öffnung der Werkstückklaramer einstellbar ist, so daß die oben erwähnten Schwierigkeiten vermieden werden können.
Erfindungsgemäß ist die Klammeröffnung am Ende des Nähzyklus automatisch und vollständig zu öffnen, so daß ein Werk-
209852/0661
stück, auch komplizierter Art, entnommen werden und die Klammer ohne Behinderung mit den stationären Elementen der Nähmaschine zurücklaufen kann. Nachdem die Klammer in die Ausgangsstellung zurückgelaufen ist, kann sie mittels geeigneter Einstelleinrichtungen von Hand so geschlossen werden, daß ihre Weite kleiner ist als die größtmögliche.
Zur Nachstellung eines einfachen oder kleinen Werkstückes reicht es bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung aus, die Klammer nur auf die nötige Weite zu öffnen. Hierdurch können die Öffnungszeiten wesentlich verringert werden, insbesondere wenn dieser Vor- gang sich oftmals wiederholt. Darüber hinaus werden Leistungsverluste vermieden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Positionierung des Werkstückes aufs Äußerste vereinfacht wird, da es leichter ist, die Position des Werkstücks über die als Bezugslinie dienende Kante der Klammer zu'prüfen, wenn die Klammer nur zum Teil und nicht völlig geöffnet ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur automatischen Erzeugung von Stichmuster-n enthält eine Klammer zur Bewegung eines Werkstücks längs einer Nahtlinie auf einem Arbeitstisch und Einrichtungen zur Öffnung der Klammer. Sie zeichnet sich aus durch Steuereinrichtungen zur automatischen Steuerung der Öffnu&gseinrichtungen auf die maximale Weite der Klammer am Ende des Mähzyklus. Eine erste von Hand steuerbare Steuereinrichtung dient zum Schließen der Klammer und zum teilweisen Öffnen derselben. Eine zweite von Hand steuerbare Steuereinrichtung dient dazu, die erste wirkungslos zu machen und die Maximalweite der Klammer wie,unter der Einwirkung der Steuereinrichtung zu steuern.
2 0 985?/Of P 7 BAD
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 die Draufsicht einer Einzelheit der Fig. 2 mit den Halterungsteilen der Klammer in teilweise geöffneter Stellung derselben ;-
Fig. 4 die gleiche Einzelheit wie Fig. 3 in einer weiter geöffneten Stellung, die bei einer ersten, bevorzugten Ausführungsform der Maximalweite entsprechen kann; und Fig. 5 die Einzelheit der Fig. 3 und 4 bei maximaler Öffnungsweite der Klammer gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 und 2 enthält die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern mit einstellbarer Werkstückklammeröffnung einen Rahmen 1, auf dem ein Arbeitstisch 2 angebracht ist. Auf dem Arbeitstisch 2 gleitet ein Schlitten 3. Er wird mittels einer Antriebseinrichtung 4, beispielsweise einem Elektromotor 5» über eine Antriebskette 6 und eine Kupplungseinrichtung 7 angetrieben, die den Schlitten 3 mit dem einen oder anderen Trum der Kette 6 verbindet. An einer Stelle längs äur Bewegungsbahn des Schlittens 3 ist eine stationärο Nähmaschine 8 mit ihrem Nähkopf so angebracht, daß mit ihr längs der Kante eines nicht gezeigten Werkstücks genäht v/erden .kann. Das Werkstück wird mittels einer Klemme* inrichtung bzw. Klammer 9 angetrieben, die am Schlitten 3 befestigt ist. Die Klammer bewegt sich während eines Arbeitszyklus aus einer Anfangs- oder Aufnahmestation (Fig. 1) in eine Endstellung, in der das Werkstück fertig genäht ist. Sie läuft dabei durch einen von einer normalen Nadel 10 der Nähmaschine gebildeten Nähbereich.
BAD ORiQfNAL 2 0 9 8 5 ?/Π P 0 7
Am Beginn und Ende des Nähzyklus muß sich die Klammer 9 oberhalb der oberen Oberfläche des Arbeitstisches 2 befinden, damit das Werkstück eingelegt bzw. entnommenverden kann. Zum Anheben der Klammer 9 dient eine pneumtische Einrichtung 11, mit der die Klammer 9 und ihre Antriebseinrichtung 12 in Querrichtung um eine zylindrische Stange 13 geschwenkt werden können, die die Gleitschiene des Schlittens 3 bildet. Der Schlitten 3 enthält ein Teil 3a, das mit dem Schlitten 3 längs der Schiene 13 gleitet und um den letzteren schwenkbar ist, an dem es angelenkt ist. Die Antriebseinrichtung 12 besteht aus einer Anzahl von Rohren 14, die an dem Teil 3a des Schlittens 3 befestigt sind, und aus Stangen 15, die teleskopartig in den Rohren 14 angebracht sind.
Die Klammer 9 ist an dem freien Ende: der Stangen 15 befestigt. Die Klammer 9 enthält eine Platte, deren äußere, zur Nadel 10 hin liegende Kante die Kontur der auszuführenden Naht darstellt. Dor Abstand dieser. Kante von der Nadel 10 wird von einer Führungseinrichtung 16 konstant gehalten, die an eine PositioDiereinrichtung angelegt bzw. mit dieser in Eingriff gebracht werden kann, so daß die Naht nur längs der freien Kante des Werkstücks ausgeführt wird. Die anfängliche Ausrichtung der Führungseinrichtung 16 mit dem Positionierstift 17 erfolgt mitteln einer pneumatischen Einrichtung 18, mit der die Klammer 9 gegenüber dem Schlitten 3 in geeigneter Weise befestigt v/erden kann, so daß die Führungseinrichtung 16 an der Positioniereinrichtung 17 anliegt bzw. mit dieser in Eingriff tritt. Die Befestigung der Klammer 9 wird gelöst, sobald ihre vordere Kante ein erstes Steuerelement 19 berührt, das neben der Nähmaschine β auf dem Arbeitstisch 3 angebracht ist. Hierdurch wird die pneumatische Einrichtung 18 wirkungslos gemacht. Dies geschieht beispielsweise durch Unterbrechung der Druckluftzufuhr zu der pneumatischen Einrichtung 16 und durch Verbindung ihres Innenraums mit der Atmosphäre» Die Klammer 9 wird wieder angezogen» wenn ihre hintere Kante am Ende des Nähzyklus ein zweites Steuerelement 20 verläßt, das in Reihe mit dem ersten Steuerelement
19 angebracht ist. Wenn die hintere Kante der Klammer 9 das Steuerelement 20 ausläßt, wird der pneumatischen Einrichtung 18 Druckluft zugeführt.
Außer der Befestigung der Klammer 9 betätigt das Steuerelement 20 gleichzeitig die pneumatische Einrichtung 11, die ihrerseits das Teil 3a des Schlittens 3 in Richtung der Klammerlösung drehen läßt. Wenn die Klammer 9 anfänglich geschlossen ist, "befinden sich zwei Kolben 25 und 26 in ihrer neutralen äußeren Stellung, -so daß zwischen der Sperrstellung der Kolbenstange des Kolbens 26 an einem Träger 27 und der Sperrstellung der Kolbenstange des Kolbens 25 am Schlitten 3 der größtmögliche Abstand besteht.
Am Träger 27 (Fig· 3, 4, 5) ist eine beispielsweise pneumatische Steuereinrichtung 29 befestigt, die durch den beweglichen Teil des Schlittens 3 gesteuert v/ird, wenn die Klammer 9 vollständig geöffnot ist. Sie steuert die Rückwärtsbewegung dea Schlittens 3 und damit die der Klammer in die Ausgangsstellung, die mit Hilfe der Kupplung 7 auf den Trum der Kette 6 geschaltot wird, der derjenigen gegenüber liegt, mit der der Schlitten bei der Vorwärtsbev.'egung verbunden war.
Nachdem der Schlitten in die Ausgangs- oder Aufnahmestation zurückgelaufen ist, kann die Klammar 9 durch Betätigung einer geeigneten Steuereinrichtung 30 (Fig. 2) geschlossen v/erden, die mit einer pneumatischen Einrichtung 31 verbunden ist-, über die die in einer Kammer 23 enthaltene Luft zur Atmosphäre abgelassen werden kann. Hierdurch kann sich die Klammer infolge ihres Eigengewichts schließen. Zur Betätigung der Steuereinrichtung 30 wird diese in die in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeutete Stellung bewegt und dann losgelassen.
Wie bereits erwähnt, muß die Klammer 9, nach der Eingabe eines neuen zu nähenden Werkstücks und nach dem Schließen derselben gegebenenfalls nochmals teilweise geöffnet werden, damit
209857/OF87
dasselbe zum endgültigen Ausrichten in geringen Grenzen bewegt werden kann. Zu diesem Zweck muß, um die Klammer 9 in die Stellung 9a der Fig. 2 teilweise anzuheben, die Steuereinrichtung
30 nochmals in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung gebracht werden, so daß über einen geeigneten Kanal 32 Luft in eine Kammer 22 eintreten kann, die kürzer ist als die Kammer 23· Der Kanal 32 ist mit einem normalen, nicht gezeigten Verteilerventil verbunden, das durch die pneumatische Einrichtung
31 gesteuert wird uid dessen Arbeitsweise aus der obigen Beschreibung hervorgeht. Beim Loslassen der Steuereinrichtung 30 wird nach der ersten Betätigung die Klammer 9 stets geschlossen.
Wenn beispielsweise ein kompliziertes Werkstück genäht werden soll, beispielsweise Hosen zusammengesetzt"werden sollen, die bereits mit Taschen versehen sind, kann die Klammer 9 völlig in die in Fig. 2 gezeigte Stellung 9b gehoben'werden, indem eine spezielle Steuereinrichtung 33 betätigt wird. Diese hebt die durch die !betätigung der Steuereinrichtung 30 festgelegten Bedingungen auf und schickt durch den Kanal 28 Luft in den Zylinder 21, wie es vor der Lösung der Steuereinrichtung 20 der Fall war.
Bisher wurden Ausführungsbeispiele betrachtet, bei denen die Klammer 9 bis zur Maximalwerte oder zu einer1 Teilweite geöffnet v/erden kann, wobei Luft in eine von zwei pneumatischen Kammern unterschiedlicher Länge geschickt wird. Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, in dem die Klammer 9 auf ihre maximale Öffnungsweite geöffnet wird, indem den Kammern 22 und 23 gleichzeitig Luft zugeführt wird, so daß der Kolben 25 sich nicht nur deswwgen abwärts bewegt, weil er durch den durch die Füllung der Kammer 23 nach unten zurückgeführten Zylinder 21 gedrückt wird, sondern auch, weil er innerhalb der Kammer 22 läuft.
2 0 9 Ö 8 ? /η Π 6 7 BAD
Wenn die maximale Öffnungsweite der Klammer 9 gemäß Fig. 5 durch die Luftzufuhr in beide Kammern 22 und 23 bestimmt wird, bo entspricht die Zwischenstellung der Luftzufuhr in die Kammer 22 oder 23 allein. Die Zwischenstellung entspricht damit den Stellungen 9a bzw. 9b der Klammer 9, Es könnten auch die Stellungen 9 und 9a in Betracht gezogen v/erden, wobei eine Wahlmöglichkeit besteht, wenn die Steuereinrichtung 30 in unterschiedliche Stellungen bewegt wird.
Die technischen Lösungen bei der Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung können unterschiedlicher Art sein und bieten keine wesentlichen Schwierigkeiten. Beispielsweise kann die pneumatische Einrichtung 31, in der geeigneten Weise durch die Steuereinrichtung 30 geführt, ein Verteilerventil mit mehreren Schaltstellungen steuern, das die beiden Kammern 22 und 23 mit der Atmosphäre verbindet, oder der einen der beiden Kammern Luft zuführt, während die andere in Verbindung mit der Atmosphäre bleibt. Es muß daher daran erinnert werden, daß, wenn die maximale Öff«- nungsweite der Klammer 9 die in Fig. 5 gezeigt ist, die Stelllung 9b der Fig. 2 eine Zwischenstellung der Klammer 9 darstellt.
Die erfindungegemäße Vorrichtung kann innerhalb des Rahmens der Erfindung beliebig variiert werden. Insbesondere können andere Arten von Klammern gewählt werden, die beispielsweise axis zwei Zwillingselementen bestehen, die an einander gegenüber liegenden Enden angelenkt sind und beide gleichzeitig durch pneumatische Einrichtungen betätigt v/erden, die den oben beschriebenen ähnlich sind. Der Nähzyklus der Vorrichtung kann beliebiger Art sein, beispielsweise kann die Stichbreite oder -länge vergrößert werden. Wichtig ist in jedem Fall, daß die Öffnung der O.amme r automatisch erfolgt, daß sie mittels geeigneter Steuereinrichtungen geschlossenwerden kann, und daß sie mittels von Hand betätigbarer Steuereinrichtungen in die maximal geöffnete Stellung oder in eine Zwischenstellung mit einer geringeren öffnungsweite gebracht werden kann.
Ansprüche 209857/0667
ORIGINAL

Claims (11)

DA/G-4857 ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Herstellung von Stichraustern mit einer Klammer zur Bewegung des Werkstücks längs einer Nahtlinie auf einem Arbeitstisch und einer Antriebseinrichtung zur Öffnung der Klammer, gekennzeichnet durch eine erste Steuereinrichtung (20) zur automatischen Betätigung der Antriebseinrichtung (11) auf die maximale Öffnungsweite der Klammer (9) am Ende des Nähzyklüs, durch eine zweite von Hand zu betätigende Steuereinrichtung (30), mit der die Klammer (9) geschlossen werden kann, und durch eine von Hand zu betätigende dritte Steuereinrichtung (33), mit der die zweite Steuereinrichtung (30) wirkungslos gemacht und die Klammer (9) auf die maximale Öffnungsweite gebracht v/erden kann.·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung (11) zur Öffnung der Klammer (9) pneumatischer Art ist und einen durch eine Trennwand (24) in zwei getrennte Kammern (22, 23) unterschiedlicher Länge unterteilten Zylinder (21) enthält, wobei in den beiden Kammern je ein Kolben (25» 26) vorgesehen ist, von denen der eine mit der Klammer
(9) verbunden und der andere an einem Träger (27) angelenkt ist, der in zwei Richtungen längs des Arbeitstisches (2) beweglich ist.
209857/Π667
3. ■ Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der in der kürzeren Kammer (22) arbeitende Kolben (25) über seine Kolbenstange mit dem der Klammer (9) gegenüber liegenden Ende (3a) verbunden ist, wobei eine Führungseinrichtung (12) für die Querbewegungen der Klammer (9) vorgesehen ist, die an eine parallel zum Arbeitstisch (2) befestigte Schiene (13) angelenkt ist, die die Führung für die Längsbewegungen der Klammer darstellt, und daß der Kolben (26) der längeren Kammer (23) über seine Kolbenstange mit dein Träger (27) verbunden ist, der längs der Schiene (13) gleitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (29)» die in der völlig geöffneten Stellung der Klammer über das Teil (3a) mechanisch betätigt wird, und mit der die Rückwärtsbewegung der Klammer (9) aus der Endstellung des Nähzyklus in die Ausgangsstellung bzw. Ladestation gesteuert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß sich die beiden Kolben (25, 26) nach dem Schließen der Klammer (9) während des Nähzyklus in ihrer äußeren neutralen Stellung befinden, so daß der Abstand zwischen dem Teil (3a) und dem Befestigungspunkt der Kolbenstange (26) am Träger (27) der größtmögliche ist.
209852/0667
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die am Arbeitstisch (2) angeordnete Steuereinrichtung (20) betätigt wird, wenn sie von der hinteren Kante der Klammer (9) am Ende des Nähzyklus freigegeben wird, wodurch Über einen Kanal (28) in die längere Kammer (23) Luft zugeführt wird, so daß der Zylinder (21) nach unten zurückkehrt und·während dieser Bewegung den Kolben (25) schiebt und die Klammer (9) geöffnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Aufgabestation der Klammer (9) von Hand zu betätigende zweite Steuereinrichtung (30) die längere Kairoer (23) mittels eii?er pneumatischen Einrichtung (31) mit der Atmosphäre verbindet, so daß die Klammer (9) nach der ersten Betätigung wieder geöffnet wird, und daß die pneumatische Einrichtung (31) α it einem· Verteilerventil zusammenarbeitet, über das durch einen Kanal (32) Luft in die kürzere Kammer (22) zugeführt wird, wenn die zweite Steuereinrichtung (30) nachfolgend in die Arbeitsstellung zuHIckgeführt wird, und mit dem die kürzere Kammer (22) mit der Atmosphäre verbunden werden kann, wenn die zweite Steuereinrichtung (30) in die Ruhestellung zurückgeht, so daß die Klammer (9) geschlossen wird. ,
2 0 9 8 5 ? / Π F F 7
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß mit Hilfe der von Hand zu betätigenden dritten Steuereinrichtung (33) die zweite Steuereinrichtung wirkungslos, gemacht und die Zufuhr von Luft in die längere Kammer (23) gesteuert werden kann, so daß wie unter der Einwirkung der Steuereinrichtung (20) die Klammer (9) auf die maximale Öffnungsweite gestellt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch* gekennzeichnet , daß die auf der Oberfläche des Arbeitstisches (2) angeordnete Steuereinrichtung (20) betätigt wird, wenn sie von der hinteren Kante der Klammer (9) am Ende des Nähzyklus freigegeben wird, so daß sie den Luftzutritt in die beiden Kammern (22, 23) steuert, so daß zusätzlich zur Abwärtsbewegung des Kolbens (25)ι der durch die Luftzufuhr in die längere Kammer (23) durch den nach unten zurückgeführten Zylinder (21) geschoben wird, der Kolben (25) in der kürzeren Kammer (22) durch die Luftzufuhr in die kürzere Kammer (22) in seine innere neutrale Stellung gebracht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die in dor Aufgabestation der· Klammer (9) von Hand zu steuernde zweite Steuereinrichtung eine der beiden Kammern (22, 23) mittels der pneumatischen, mit einem Verteilerventil zusammenarbeitenden Einrichtung mit der Atmosphäre verbindet,' so daß die Klammer (9) in Zwischenstellungen unterschiedlicher Weite geöffnet werden kann.
20985?/ηβΡ7 BAD ORIGINAL.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die von Hand zu steuernde dritte Steuereinrichtung (33)die zweite Steuereinrichtung (30) wirkungslos macht und den Luftzutritt in die beiden Kammern (22, 23) steuert, so daß wie unter der Wirkung der Steuereinrichtung (20) die Klammer (9) auf die maximale Öffnungsweite gebracht wird.
209857/0667
Leerseite
DE19722227273 1971-06-19 1972-06-05 Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern Pending DE2227273A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT2608171 1971-06-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2227273A1 true DE2227273A1 (de) 1972-12-21

Family

ID=11218594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722227273 Pending DE2227273A1 (de) 1971-06-19 1972-06-05 Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3759200A (de)
DE (1) DE2227273A1 (de)
ES (1) ES403213A1 (de)
FR (1) FR2139594A5 (de)
GB (1) GB1371667A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5317936Y2 (de) * 1972-02-01 1978-05-13
IT1038055B (it) * 1975-05-14 1979-11-20 Rockwell Rimoldi Spa Dispositivo caricatore del lavoro per pinza accompagnatric
US4512269A (en) * 1983-07-19 1985-04-23 The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. Automated assembly system for seamed articles
US4878445A (en) * 1988-03-02 1989-11-07 Union Special Corporation Hemmer seamer assembly

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2086259A (en) * 1935-03-04 1937-07-06 American Laundry Mach Co Press operating mechanism and control
US2393503A (en) * 1944-02-24 1946-01-22 Firestone Tire & Rubber Co Multiple pressure responsive device
US2483239A (en) * 1945-10-10 1949-09-27 John C Sharpe Multiple pressure fluid motor mechanism for pushing and pulling
GB871955A (en) * 1956-10-26 1961-07-05 Trubenised Gt Britain Ltd Improvements in sewing machines
US3329109A (en) * 1964-10-05 1967-07-04 Res & Dev Co Inc Automatic program-controlled sewing machines
US3517630A (en) * 1967-07-26 1970-06-30 Clarkson Ltd W J Stitching of materials

Also Published As

Publication number Publication date
GB1371667A (en) 1974-10-23
US3759200A (en) 1973-09-18
ES403213A1 (es) 1975-05-01
FR2139594A5 (de) 1973-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19511949B4 (de) Strickmaschine und Fadenwechselvorrichtung
DE3346523C2 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau eines Kraftfahrzeug-Körpers
DE3318653C2 (de) Vorrichtung zum Zuschneiden von Zuschnittmaterial aus Stoff oder dgl.
DE19610818A1 (de) Vorrichtung zum pneumatischen Verbinden von Faden oder Garn für den Einbau in Textilmaschinen, insbesondere in automatische Spulmaschinen
DE1926389A1 (de) Maschine zum Bespannen von Tennisschlaegern
DE3404758A1 (de) Tascheneingriff-naehautomat mit einer schneidvorrichtung zum herstellen der beiden einzwickschnitte
DE2552940A1 (de) Naehmaschine zum herstellen von parallel nebeneinander herlaufenden naehten
DE2154035C2 (de) Vorrichtung zum Nähen von Nähgut mit einer Nähschablone
EP0453543B1 (de) Automatisches strumpfwendegerät für eine kettelmaschine
DE2146644A1 (de) Nähmaschine zum Annähen von Knöpfen
DE2227273A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Stichmustern
DE1660822A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Formen und Annaehen von Taschen
DE3838984C2 (de) Blasform
DE69220772T2 (de) Positionierungsvorrichtung in Nähmaschinen zum Schliessen des Zehenteils von Strümpfen oder dergleichen
DE7707443U1 (de) Naehgutfuehrung fuer naeheinrichtungen
DE2640051C2 (de) Einrichtung zum Einführen der Schutzpatte zur Herstellung von Paspeltaschen
EP0446625A1 (de) Einfädel- und Fadenwechselvorrichtung für Fadenführer
DE3005667C2 (de)
DE2060438A1 (de) Vorrichtung zum Verschieben und Ausrichten von Stoffteilen
DE2531705A1 (de) Strickmaschine
DE2835994A1 (de) Vorrichtung zum steuern einer kette von stichen bei einer naehmaschine
DE2848299A1 (de) Werkstueckfuehrung fuer naehmaschinen
DE1457012C3 (de) Automatisch arbeitende Bürstenherstellungsmaschine
DE936549C (de) Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Bewegung des Arbeitsstuecks unter der Nadel der Naehmaschine und Verfahren zur mechanischen Steuerung eines aus mehreren Schichten bestehenden Werkstuecks
DE1955796A1 (de) Stichgruppennaehmaschine zum Aufnaehen von Etiketten od.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection