DE2037726A1 - Nahmaschinen fur die Herstellung von Taschen mit umgelegten Paspeln - Google Patents
Nahmaschinen fur die Herstellung von Taschen mit umgelegten PaspelnInfo
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Description
8 MÜNCHEN 2, 29. M\ 1970
! ZEICHEN: J 2 7 5l 6
UNSER ;
NECCHI, Societd per Azioni, Pavia
"Nähmaschinen für die Herstellung von Taschen mit umgelegten
Paspeln"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine für das Nähen von Taschen mit umgelegten Paspeln, die einen Schlitten, der entlang
der Längsachse der Maschine gleiten kann, einen mit dem Schlitten beweglichen Stoffdrückerrahmen, um darauf ein Stoffstück festzudrücken,
ein Paar seitlicher, mit dem Schlitten beweglicher Stoffdrücker und einen festen mittigen Stoffdrücker aufweist, wobei die
genannten Drücker so angeordnet sind, dass sie auf das genannte Stoffstück ein aufgelegtes zweites Stoffstück aufpressen, und wobei
nach Verformung des Stoffes in geeigneter Art und Weise ein Nadelpaar
bewegt wird, um auf dem sich mit dem Schlitten bewegenden Stoff zwei parallele Längsnähte herzustellen, wobei weiterhin ein
Messer, dap mit den Nadeln beweglich ist, um in den Stoffen einen zu den Nähtjan parallelen Schnitt herzustellen, Schneid- und Umlegelemente,
die auf die Gewebe am Ende dös Nähvorganges einwirken,
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und Mittel zur Betätigung, Regulierung und Steuerung zur Durchführung
der aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitszyklus vorgesehen sind. Ziel
der Erfindung ist es, Verbesserungen an den Betätigungsvorrichtungen im
allgemeinen und einigen Bauteilen der Systeme im besonderen anzubringen. Es ist in der Tat bekannt, dass unter den Betätigungssystemen,die
bei Nähmaschinen der erwähnten Art üblich sind, das pneumatische System gegenüber dem elektrischen und dem öldynamischen offenbare Vorteile
bezüglich der funktioneilen Einfachheit, der Kosten der Bestandteile, der Ausschaltung der Gefahr, durch Ölverlust das Gewebe zu verschmutzen,
und noch weitere Vorteile bietet. Andererseits ist das pneumatische System nicht geeignet, die besonderen Leistungen zu erzielen, die von diesen Nähmaschinen
gefordert werden, wie beispielsweise die Vorwärtsbewegung eines Werkstückträger organs, das sich mit absoluter Gleichförmigkeit
und einem besonderen Bewegungsgesetz folgend bewegen muss.
Das technische Problem, das zu lösen war, um das erwähnte Ziel zu erreichen,
bestand darin, in die Maschine ein pneumatisches Betätigungssystem
einzubauen, um alle Arbeitsgänge des automatischen Zyklus zu erreichen, mit Ausnahme der Bildung der Nähstiche, die vom Elektromotor
der Maschine vorgenommen wird, wobei der Teil des Betätigungssystemes für die Vorwärtsbewegung des Stoffträgerrahmens so abgewandelt
wird, dass die Gleichmässigkeit der Bewegung, die Regulierung der Geschwindigkeit und die Intermittenz der Bewegung des Stoff drücker r ahmens
in den verschiedenen Phasen des Arbeitszyklus erreicht werden.
Die Lösung des hier dargelegten technischen Problemes ist dadurch ge- ,
kennzeichnet, dass die genannten Betätigungsvorrichtungen zur Steuerung
i des Blockierens der Maschine, der Vorwärtsbewegung des Stoffträger- j
Schlittens, der Schneid-und Umlegeorgane, der Stoffdrückerelemente I
und des Stoffdrückerrahmens pneumatisch sind, wobei logische Elemente
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im Kreislauf der genannten Betätigungs einrichtungen vorgesehen sind, um
die Folge ihres Arbeitens während der Durchführung des automatischen Arbeitsablaufes zu bestimmen. Ausserdem bestehen die Mittel, die für die
Vorwärtsbewegung des genannten Schlittens vorgesehen sind, aus einem pneumatischen Betätigungs zylinder und einem ©!dynamischen Steuerungszylinder,
wobei die Kolbenstangen der beiden genannten Zylinder starr mit dem Schlitten verbunden sind, und die äussere Ölleitung des Steuerzylinders
in zwei parallel angeordneten Zweigen ein umschaltbares Ventil und einen Durchflussregler aufweist, und wobei das genannte Ventil und der
Durchflussregler in Serie mit einem Drehventil angeordnet sind, das vorgesehen ist, um die Intermittenz der Bewegung des genannten Schlittens
und eine weitere Durchflussregelung zu erreichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, dass das genannte Drehventil auf einer Betätigungswelle der Maschine montiert ist und beim
Stehenbleiben der Maschine stets die Öffnung für den Durchlauf des Öles
darbietet, um die Intermittenz der Bewegung des Schlittens auszuschalten, wenn keine Nähvorgänge durchgeführt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, dass die genannten
Betätigungsvorrichtungen für die Durchführung der aufeinanderfolgenden
Phasen des Arbeitszyklus einen einzigen Zylinder umfassen, der am Arm der Maschine befestigt ist, um die Verschiebungen der seitlichen
Stoffdrücker, des mittigen Stoffdrückers und der Rückholvorrichtung für die Nähfaden aus den entsprechenden Trägern zu steuern.
Die Kolbenstange des genannten Betätigungszylinders für die seitlichen
Stoffdrücker und den mittleren Stoffdrücker ist durch ein Hebelsystem mit dem Träger des genannten mittigen Stoffdrückers verbunden, der
senkrecht entlang geeigneten Führungen gleiten kann, wobei an dem ge-
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! nannten Arm ein Doppelnocken befestigt ist, der mit zwei Tastern zusam-·
menarbeitet, die an zwei nockenartigen Elementen angebracht sind, die
ί durch die Wirkung der genannten Taster Drehungen um feste Stifte durchführen
können, mit denen sie die seitlichen Stoffdrücker betätigen, um diesen Verschiebebewegungen in Querrichtung zur Längsachse der Maschine
zu vermitteln.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachj
stehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt eine Schnittansieht der Gesamtheit der Maschine nach der .
Erfindung,
Fig. 2 und 3 stellen eine Einzelheit der Erfindung in zwei verschiedenen
Arbeite Stellungen dar,
Fig. 4 zeigt eine weitere Einzelheit der Maschine nach Fig. 1, und
Fig. 5 zeigt das pneumatische Verbindungsschema der Betätigungsvorrichtungen
der Maschine nach Fig. 1.
Zur Herstellung einer Tasche mit umgelegten Paspeln, die auch als rohrförmiges
Knopfloch bezeichnet wird, ist es notwendig, ein Hauptstoffstück, das nachstehend einfach als Stoff bezeichnet wird, auf einen Schlitten
aufzubringen, der so angeordnet ist, dass er sich unter der Nadel mit einer geradlinigen Bewegung darbietet, die längs der Längsachse der Maschine
verläuft, und so, dass der Stoff auf den Schlitten mit Hilfe eines kleinen Stoffdrückerrahmens aufgepresst wird, der der Bewegung des Schlittens
folgen kann. Ein Auflegestück wird danach auf den genannten kleinen Stoff -
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drückerrahmen auf zwei seitliche offene Stoffdrücker und unter einen mittigen
Stoffdrücker gelegt, der oben zwischen den genannten seitlichen Stoff j drückern angeordnet ist und sich wie diese entlang der Längsachse der Ma-
! schine bewegt. Die seitlichen Stoffdrücker sind so angeordnet, dass sie
ι dem Schlitten in seiner Bewegung folgen, während der mittige Stoffdrücker stets in fester Stellung verbleibt. Der mittige Stoffdrücker weist einen umgekehrt
T-förmigen Querschnitt auf, und die seitlichen Stoffdrücker haben Lamellenform. Wenn zunächst der mittige Stoffdrücker gesenkt und danach
: die beiden seitlichen Stoffdrücker in Richtung nach der Mitte zu dem mittigen
hin bewegt werden, legt sich das aufgelegte Stoffstück zwischen die Stoffdrücker
und nimmt dabei die Form eines umgekehrten T an, wobei die seitlichen Ränder nach oben umgelegt und aneinander angenähert sind, da sie
zwischen den seitlichen Stoffdrückern und dem mittigen eingeklemmt sind.
Dann wird der Schlitten mit dem kleinen Stoffdrückerrahmen und den seitlichen
Stoff drückern entlang der Längsachse der Maschine unter einem Nadelpaar in Bewegung gesetzt, das auf den Geweben zwei parallele Längsnähte
herstellt, während ein sich mit den Nadeln bewegendes Messer einen zu den Nähten parallelen, in ihrer Mitte liegenden Einschnitt herstellt. Wie nachstehend
gezeigt wird, wird dies so durchgeführt, dass dieser Schnitt in Längsrichtung innerhalb der Nähte liegt.
Nachdem die Nähte angebracht und der Schnitt ausgeführt wurde, bleibt
die Maschine stehen, und der Schlitten läuft weiter, bis er auf der Höhe
von unter dem Schlitten angeordneten Schneid-Umlegelementen stehen bleibt. Diese Schneid-Umlegelemente führen dann einen Hub nach oben aus,
um in umgekjehrter V-Form zwei Schnitte von 90 auszuführen, um jedes
der beiden Enden des Schnittes mit dem entsprechenden Paar Nahtenden zu verbinden, danach erfolgt ein Rücklaufhub, um die geschnittenen Teile des
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Hauptstoffs und des aufgelegten Stoffs nach unten umzulegen.
Es sind Mittel vorgesehen, um den Schlitten mit intermittierender Bewegung
während des Nähens vorwärts zu bewegen und um die Bewegung zu Beginn und am Ende des eigentlichen Nähvorganges zu verlangsamen,
um die Naht gut festzulegen, die in einfachem Kettenstich hergestellt wird.
Die Maschine zum Nähen von rohrförmigen Knopflöchern, wie sie in Fig. "
1 gezeigt ist, weist eine Bodenplatte 1, einen Ständer 2, der sich aus dieser Bodenplatte erhebt, einen Arm 3 auf, der sich parallel zur Bodenplatte
erstreckt, sowie einen Kopf 4, der sich am vorderen Ende des Armes 3 befindet. Die Bodenplatte 1 ist auf einem Sockel 5 scharnierartig
befestigt, um das Hochkippen der Maschine zur Prüfung von Teilen zu ermöglichen,
die unter ihr angeordnet sind. Der Arm 3 trägt innen eine Armwelle 10, an deren vorderem Ende in bekannter Art und Weise ein Gegengewicht
11 angeordnet ist. Dieser Arm überträgt mit Hilfe einer Pleuelstange 12 die Bewegung auf die Nadelstange 13 mit dem Nadelstange 13
mit dem Nadelhalter 14, an dem ein Nadelpaar 15 befestigt ist. Am anderen Ende der Welle 10 sind zwei Riemenscheiben 16 und 17 montiert, die
den Kraftübertragungstreibriemen, in den ,Zeichnungen nicht dargestellt,
aufnehmen können, der mit dem Elektromotor der Nähmaschine verbunden ist. Der Übergang des Treibriemens von der Riemenscheibe 16, die fest
mit der Welle 10 verbunden ist, auf die Riemenscheibe 17, die frei umlaufend
auf dieser Welle montiert ist, wird mit Hilfe eines Riemenverschiebers erzielt, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist und starr
mit einer bekannten, mechanischen Blockierungsvorrichtung 17 verbunden
ist, die von einem pneumatischen Zylinder Cb gesteuert wird. Mit dieser Blockierungsvorrichtung 18 ist eine kleine Stange 20 verbunden, die im obe-:
ren Teil des Armes 3 verschiebbar ist, und deren vorderes Ende 21, das
auf die entgegengesetzten Achsen 22 von bekannten Reglervorrichtungen j
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zur Spannung des Fadens 123 (Fig. 2 und 3) einwirkt, die Spannung aufhebt, :
wenn die Maschine steht. Ein Zahnriemen 25, der von einer Zahnscheibe. 26, die auf der Welle 10 befestigt ist, angetrieben wird, überträgt die Bewegung dieser Welle auf eine in den Zeichnungen nicht dargestellte, in der
Bodenplatte 1 angeordnete Welle.
Die untere Welle setzt über ein Paar Kegelräder eine Querwelle 27 in
Bewegung, und diese setzt ihrerseits über zwei Paare zylindrischer Zahnräder zwei entgegengesetzte Wellen 28 in Bewegung, von denen eine in
Fig. 1 sichtbar ist, und auf denen zwei Greifer montiert sind, die die von
den Nadeln 15 kommenden Fäden erfassen können, um sie zu einem Ketten - ™
stich zu verknüpfen.
Im Unterteil 1 der Maschine kann parallel zur Welle 10 ein Schlitten 30
laufen. Die Bewegung des genannten Schlittens wird von einem doppelt wirkenden, pneumatischen Zylinder Gs und von einem öldynamischen
Steuerzylinder Co gesteuert, der dazu dient, die Geschwindigkeit des Schlittens 30 gleichmässig und einstellbar zu machen. Mit dem Steuerzylinder
Co ist ein Ausgleichszylinder 120 verbunden. Die Zylinder Cs und Co sind mit Hilfe von Ringen 65 an einem kleinen Block 63 befestigt, der am ■
Unterteil der Maschine angebracht ist. Die Kolbenstangen 121 der genannten Zylinder Cs und Co wirken auf einen Träger 122, der am Schlitten ™
30 befestigt ist, und an dem bei 31 ein einfach wirkender, pneumatischer Zylinder Ct mit Scharnier befestigt ist. Am Schlitten 30 ist ein von dem
genannten Zylinder Ct gesteuerter Stoff drückerrahm en 32 befestigt.
Die Steuerungsverbindung zwischen dem kleinen Stoffdrückerrahmen 32
und dem Zylinder Ct umfasst ein Paar Hebel 33, die mittels des Stiftes
34 auf dem Schlitten 30 zusammen mit einem Paar Gabelhebeln drehbar befestigt sind. Jeder Gabelhebel steht in Gleitverbindung mit dem kleinen
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Ι Block 36, der auf der Kolbenstange 37 des Zylinders Ct montiert ist und
worauf bei 38 ein Hebelpaar 39 drehbar gelagert ist, dessen anderes Ende
; bei 40 drehbar gelagert ist. Bei 40 drehbar gelagert ist. Bei 40 ist auch
ein Träger 126 drehbar gelagert, der auf den Schlitten 30 drückt und den Druck des Stoffdrückerrahmens auf das Gewebe regelt. Auf dem Stift 34
; ist gleitbar ein Paar kleiner Blöcke 41 (Fig. 4) angeordnet, und an jedem
von diesen ist ein Arm 42 befestigt, der über dem Stoffdrückerrahmen 32 eine seitliche Stoffdrückervorrichtung 43 trägt. Die beiden seitlichen Stoffdrücker
haben die Neigung, sich auf die Achse der Maschine zu zu bewegen, d.h. sich zu schliessen, und zwar durch die Einwirkung von Federn
44, die an ihnen und an einem fest mit dem Stift 34 verbundenen mittigen Block 45 befestigt sind.
Während der Verschiebungen des Schlittens 30 nach vorne kommen die
Ansätze 46 (Fig. 4) der genannten kleinen Blöcke 41 mit einem Paar nockenartiger Elemente 47 in Berührung, die bei 48 und 49 parallel zur
Welle 10 drehbar gelagert sind und jeweils mit einem Arm 50 fest verbunden sind, der einen Taster 51 trägt, der in Berührung mit einem
Nocken 52 (Fig. 1, 2 und 3) steht. Dieser Nocken 52 kann entlang der Stange 53 des mittleren Stoffdrückers 62 der Maschine laufen und ist
über eine kleine Pleuelstange 54 mit einem Arm 55 eines Gabelhebels 56 verbunden, der bei 57 auf dem Arm 3 drehbar gelagert ist. Die kleine
Gabel des Hebels 56 ist mit einem kleinen Block 58 verbunden, der fest mit einer Kolbenstange 59 eines pneumatischen, einfach wirkenden Zylinders
Cp verbunden ist, der in dem Arm 3 untergebracht ist. In Fig. 1
; ist dieser Zylinder Cp in Arbeitsstellung gezeigt, in der er den Nocken
! 52 hochhält, und wobei letzterer seinerseits die seitlichen Stoffdrücker
43 gegen die Federkraft der Federn 44 offenhält. Unter diesen Bedingungen
drückt der Nocken 52 auch gegen die Schulter 60 der Stange 53 gegen die Wirkung einer in den Zeichnungen nicht dargestellten, koaxial zur Stange
liegenden Feder, so dass auch der mittlere Stoffdrücker 62 angehoben gehalten wird. ο
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Wenn der Zufluss von Druckluft zum Zylinder Cp aufhört, wird dieser
von seiner inneren Feder in Ruhestellung zurückgezogen. Der Nocken
52 löst sich von der Schulter 60 der Stange 53, so dass der mittlere Stoffdrücker
62 sich in die Arbeitsstellung senken kann und danach das Schlies sen der seitlichen Stoffdrücker 43 (Fig. 2) gestaltet. Wenn umgekehrt aus
der Ruhestellung in die Arbeitsstellung übergegangen wird, öffnet der Zylinder Cp nacheinander die seitlichen und den mittleren Stoffdrücker
(Fig. 1 und 3). Während des aktiven Laufes des Zylinders Cp drückt der
kleine Block 58 gegen eine Stange 67, die im Arm 3 parallel zur Welle
laufen kann, und schiebt sie aus dem Profil des Kopfes 4 entgegen der Einwirkung
der Feder 68 hinaus. Die Stange 67 trägt einen Ansatz 69, gegen den die Nähfaden anlaufen. Die Verschiebung der Stange nach aussen bewirkt
demgemäss ein Rückholen der Nähfäden von den entsprechenden
Trägern über die Spannungsregelungsvorrichtungen, die durch die Blockierung der Maschine geöffnet werden. Das ist notwendig, ,um einen
neuen Arbeitsgang des Nähens einzuleiten, ohne dass die Gefahr besteht,
dass die Fäden aus den Nadeln herausgezogen werden.
Der kleine Block 45, der fest am Stift 34 des Schlittens 30 befestigt ist,
trägt eine Ausfräsung 70, auf deren Höhe gleitend im Arm der Maschine 3 eine kleine Stange 71 montiert ist. An dem Nadelhalter 14 ist zwischen
den beiden Nadeln 15 eine Schneidklinge 72 drehbar gelagert, die in der
in Fig. 1 gezeigten Stellung gegen den regulierbaren Anschlag 73 des Nadelhalters von einer Spiralfeder 74 gehalten wird. Die Regulierung,
die am Anschlag 73 ausgeführt wird, gestattet es, die Schneidklinge 72 vor die Nadeln zu bringen, wie das am Ende des Nähens erforderlich
ist. Ein beweglicher Anschlag 75, der bei 76 auf dem Arm 3 drehbar gelagert
ist, ist Jnit der vorstehend genannten kleinen Stange 71 verbunden.
Beim Beginn des Nähens befindet sich dieser Anschlag 75 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung. Gegen sie streift während der Abwärtsbewegung der
Nadeln ein herausragender Teil 77 der Klinge 72. Die Klinge 72 dreht sich
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dann um ihren Drehpunkt, so dass sie sich hinter den Nadeln befindet,
wenn sie in das Gewebe eindringt. Die Einrichtung, die die Streifberührung
zwischen dem heraus ragenden Teil 77 und dem Anschlag 75 nach der Ausführung der ersten Nähstrecke aufhebt, besteht aus· dem
bereits genannten kleinen Block 45, in dessen Ausfräsung die kleine Stange 71 läuft. Die zur Stange 71 koaxiale Feder 78 reagiert gegen den
genannten kleinen Block 45 und gegen ein Abstandsstück 79, das ebenfalls
koaxial zur Stange liegt und presst dieses Abstandsstück gegen die Mutter 80, die am mit Gewinde versehenen Ende 81 der Stange selbst zusammen
mit der Gegenmutter 82 aufgeschraubt ist.
Die Stange 71 wird demgemäss in der in Fig. 1 gezeigten Stellung in
der Stellung gehalten, die durch die Anlage einer Mutter 83 gegen den Arm gesteuert wird, bis die Verschiebungen des kleinen Blockes 45 nach links
zusammen mit dem Schlitten 30 die Feder 78 entlastet haben, bis sie entspannt
ist, so dass auf diese Weise die Wirkung einer Gegenfeder 84 einsetzt, die die Mutter 80 in Berührung mit der Wand des Ständers 2 drückt
und demgemäss den Anschlag 75 ausser Streifberührung mit dem herausragenden
Teil 77 der Klinge 72 bringt. Mit dieser Anordnung wird, wie bereits gesagt, erreicht, dass das Messer das Gewebe entlang einer Linie
durchschneidet, die in Längsrichtung zwischen den parallelen Nähten liegt.
Es ist klar, dass es durch Verstellung der Muttern 80 und 83 und der
entsprechenden Gegenmuttern möglich wird, den Hub und die Stellung des Anschlages 75 zu regeln.
Nachdem das Nähen beendet und das Blockieren der Maschine in der nachstehend beschriebenen Weise erfolgt istj und nachdem der Schlitten 30
seinen Hub beendet hat, arbeiten die Schneidelemente 110 und Umlegelemente
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112 durch den pneumatischen Zylinder Cr, der die Umleger steuert. Mit dem unter der Platte 1 befestigten, doppelt wirkenden pneumatischen
Zylinder Cr ist ein kleiner Block 100 verbunden, der auf einen Stift 101
eines Hebels 102 einwirkt, der sich bei 103 frei drehen kann. Ein Ende
des genannten Hebels ist mit einer kleinen Pleuelstange verbunden, die an
einem Gleitstück 104 befestigt ist, das einen Stift 105 trägt, der in einer Nut 106 einer Platte 107 läuft, die unter der Unterplatte befestigt ist. An
dem Gleitstück 104 ist mit Hilfe von Schrauben 108 ein Träger 109 befestigt, der an seinen beiden Enden Schneid- und Umlegevorrichtungen
trägt, die am oberen Ende Klingen 111 aufweisen. Der genannte Träger hat in seinem mittigen Teil Umleger 112, die gleich den seitlichen UmIegern
110 sind, aber keine Klingen 111 haben, und die die vorher genähte '
und geschnittene Tasche umlegen können. Der Abstand der Umleger 110
und 112 ist durch die Verschiebung der Träger 113 bzw. 114 regulierbar.
Die Klingen 111 haben, wie bereits zu Beginn der Beschreibung angedeutet,
die Aufgabe, während der Aufwärtsbewegung der Umleger zwei Schnitte
in umgekehrter V-Form von 90 auszuführen, die die Enden des von dem Messer durchgeführten Mittelschnittes mit den entsprechenden Enden der
parallelen Nähte verbinden und so den Arbeitsgang des Umlegens möglich
machen, der bei dem Abwärtshub der Umleger durchgeführt wird.
Die aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitszyklus werden nunmehr unter ™
Hinweis auf Fig. 5 beschrieben.
Die Hauptleitung für die Druckluft weist einen Filter F, ein Manometer M
und eine Schmiervorrichtung L, sowie ein Elektroventil Ws auf, das sich öffnet, wenn der Hauptschalter auf der elektrischen Speiseleitung der Maschine
geschlossen wird.
■ . -12-
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■ le ■
j Die Arbeiterin beginnt den automatischen Arbeitsablauf, indem sie mit dem
Absatz auf das Pedal P drückt und es nach links schiebt. Damit wird das ! Ventil V2 geöffnet, das es dem Steuerventil Wd gestattet, den Durchfluss
der Druckluft durch das Ventil Wd und das Ventil Sl vorzubereiten, um den Steuerungszylinder Cb für die mechanische Blockierung zu betätigen und
die Nähmaschine in Betrieb zu setzen. Beim Öffnen der mechanischen Blokkierung
schaltet die Kolbenstange des Zylinders Cb mit ihrer Verschiebung nach unten das Ventil Vl um und gestattet der Luft, durch dieses Ventil
zu fliessen und die Voreinstellung der Steuerventile Wp und Wr zu verändern. Durch das Ventil Wp und den Ablenker D4 kommt die Luft zum Zylinder Cs
für die Steuerung des Schlittens, der seine intermittierende Bewegung mit niedriger Geschwindigkeit beginnt.
Die intermittierende Bewegung wird mit HiHe des Drehventils T für die
Steuerung der Vorwärtsbewegung des Schlittens von bekannter Art erreicht, das von der Welle 10 der Maschine in Drehung versetzt wird und abwechselnd
den Ölfluss im öldynamischen Zylinder Co, der die Geschwindigkeit des Zylinders Cs steuert, schliesst und öffnet.
Die niedrige Geschwindigkeit ist auf das Schliessen der Steuerventile Wo
durch die Luft zurückzuführen, die durch das Ventil V 7 und den Ablenker D7 fliesst. Das Öl des Zylinders Co durchströmt das obengenannte Ventil T
und die beiden Durchflussregler R3 und R2 und fliesst nicht direkt durch
das Steuerventil Wo. Das Ventil Wr wird in dieser Phase nur auf eine fol-
! gende Umschaltung vorbereitet.
; Nachdem die Maschine in Betrieb gesetzt ist, verschiebt sich der Schlitten
, 30 langsam, und nachdem er eine kleine Strecke durchlaufen hat, steuert
er das Schliessen des Ventiles V7. Sowie das Ventil V7 sich schliesst,
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; unterbricht es die Einwirkung der Luft auf das Steuerventil Wo des öldynamischen
Kreislaufes. Das Öl kann dann frei von T durch das Ventil
Wo fliessen, und demgemäss kann sich der Schlitten schnell verschieben.
Nach dem Anlassen der Maschine kann das Steuerpedal in Ruhestellung gebracht werden, nachdem das Steuerventil Wd voreingestellt wurde. Das
ist für die Durchführung des Arbeitsablaufes jedoch nicht wesentlich.
Wenn der Schlitten 30 kurz vor der Beendigung der Nähphase die Öffnung
des Ventiles V8 steuert, verlangsamt sich die Bewegung des Schlittens erneut
wegen des Schliessens des Ventiles Wo, das durch die Umschaltung des Ventiles V8 hervorgerufen wurde. Wenn der Schlitten seinen Weg fortsetzt,
öffnet er das Ventil V9. Durch den Ablenker D 1 wird das Steuerventil Wd gesteuert und demgemäss kehrt der Steuerzylinder Cb der mechanischen
Blockierung in die Blockierungsstellung zurück. Die Nähmaschine bleibt stehen. Demgemäss bleibt auch das Drehventil T für die
Steuerung des intermittierenden Vorlaufs des Schlittens in geöffneter Stellung stehen. Der Schlitten öffnet danach das Ventil WlO: Durch den Ablenker
D6 steuert die Pressluft die Öffnung der Stoffdrücker, indem der Zylinder Cp zum Arbeiten gebracht wird. In der Zwischenzeit gestattet
das Schliessen des Ventils V8 durch den Schlitten 30 und die sich daraus
! ergebende Öffnung des Ventils Wo eine schnellere Bewegung des Schlittens
selbst. Die Intermittenz der Bewegung war bereits durch das Stehenbleiben des Drehventils T ausgeschlossen worden. Der Schlitten kommt
am Ende seines Hubes an und öffnet ausser den Ventilen V9 und VlO auch das Ventil V 11: durch das Steuerventil Wr und den Ablenker D 8 wird der
Steuer zylinder Cr für die Umleger betätigt. Der Zylinder Cr öffnet am
Ende seines Hubes mit seiner Kolbenstange das Ventil V12, das das Steuerventil
Wr steuert. Von dem Ventil VIl kommt die Pressluft dann zu den
parallel geschalteten Ablenkern D9 und DlO. Der erstere dieser beiden
speist den Rücklauf des Zylinders Cr. Der zweite speiet das Ventil Vl 3,
das kurzzeitig geschlossen war, um von der Kolbenstange des Zylinders Cr umgeschaltet zu werden. Der Zylinder Cr kommt am Ende des Rücklaufhubes
an und öffnet erneut das Ventil Vl 3, über das die Pressluft zum Zylinder Ct kommt und das Anheben des Stoffdrückerrahmens 32 (Fig. 1)
steuert sowie zum Ablenker Dl, der eine Umschaltung des Steuerventils Wp steuert. Über dieses Ventil kommt die Pressluft zu dem Ventil V5,
das jedoch geschlossen ist, zum Ablenker D2, mit dem parallel die ebenfalls geschlossenen Ventile V4 und V3 verbunden sind.
Um die Rückkehr des Schlittens in die Ausgangsstellung des Arbeitsablaufes
zu bewirken , muss das Pedal P vollständig nach vorne gedrückt werden, um die Ventile V3 und V4, V 5 gleichzeitig umzuschalten, und damit öffnen
sich die genannten Ventile. Die Öffnung des Ventils V3 hält die Speisung
des Steuer zylinder s Cp für die Öffnung der Stoffdrücker aufrecht, wenn
die Rücklaufbewegung des Schlittens das Ventil VlO schliesst. Die Öffnung
des Ventiles V4 hält die Speisung des Steuerzylinders Ct für das Anheben des Stoff drückerrahm ens auch dann aufrecht, wenn die Rückwärtsbewegung
des Schlittens das Ventil VIl schliesst. Das Öffnen des Ventiles V5 steuert
über den Ablenker D 5 den Rücklaufhub des Zylinders Cs für die Steuerung des Schlittens. Der Rücklauf des Schlittens erfolgt im Schnellgang und wird
nicht von den Öffnungs- und Schliessvorgängen der Ventile V7 und V8 beeinflusst.
Wenn der Schlitten 30 einmal in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, ist es möglich, auf der Maschine das Gewebe aufzulegen, auf dem
das rohrförmige Knopfloch angebracht werden soll.
Mit dem Pedal P in einer vorgesehenen Stellung in der Mitte vorne, in der
die Ventile V4 und V5 geschlossen bleiben, wird lediglich das Ventil V3
offengehalten, und die Stoffdrücker werden ebenfalls offengehalten (Zylinder Cp gespeist), und es wird das Stoff drückerrähmchen (Zylinder Ct nicht gespeist)
gesenkt, so dass es unter diesen Bedingungen möglich ist, die Stoff-
-15-
stücke zum Auflegen einzuführen, die für die Herstellung des rohrförmigen
Knopfloches erforderlich sind.
Die Rückkehr des Pedales in die Ruhestellung schliesst auch das Ventil
V3. So fehlt die Speisung des Zylinders Cp,und die Stoffdrücker schliessen sich. Die Gesamtheit ist nun bereit, einen neuen Nähzyklus durchzuführen.
Mit der Umschaltung des Hebels des Steuerventiles A für den Zyklus in
seine Notfallstellung werden die folgenden Wirkungen erzielt:
- die Speisung der Ventile Vl, V2, V7, V8, VIl und V12 wird ausgeschlossen;
- die Ventile mit dem Druckknopf Si für die Rückholung des Schlittens,
Sa für die Steuerung des Schlittens nach vorne, Ra für die Steuerung der
Umleger nach vorne werden gespeist;
- die Ablenker Dl, D2 und D3 werden gespeist. Der erste von diesen sichert
die Umschaltung des Steuerventiles Wd in die Steuerungsstellung des Blockierens der Maschine und blockiert diese. Vom Ablenker D2
kommt die Pressluft zur Eingangsseite der Ventile V3 und V4, so dass das eventuell darauffolgende Bewegen des Pedales P nach vorne die Öffnung
der Stoffdrücker (Zylinder Cp) steuern kann, sowie das Anheben des Stoff drückerrahm ens (Zylinder Ct). Die nicht erfolgte Speisung des
Ventiles V5 vermeidet, dass die Bewegung des Pedales dem Ablenker D5
die Rückholungspeisung des Zylinders Cs für die Steuerung des Schlittens
befehlen kann. Andererseits ist die Speisung für den Vorlauf des Zylinders
Cs durch die Umschaltung des Ventiles Wp ausgeschlossen, die über den
Ablenker D3 erfolgt und demgemäss bleibt der Schlitten in der Stellung stehen, die die Stellung in dem Zeitpunkt war, in dem das Ventil A im Notfall
umgeschaltet wurde;
009886/1646
j - die Speisung des Steuerzylinders Cr für die Bewegung der Umleger
wird unterbrochen,
Wenn der Nothalt eingelegt wurde, ist es möglich,die folgenden Bedienungsvorgänge auszuführen:
- auf das Pedal P nach vorne einzuwirken, um in der beschriebenen Art
-
' und Weise die Öffnung der Stoffdrücker und das Anheben des Stoffdrückerrähmchens
zu steuern;
- auf den Druckknopf Si für die Steuerung des Schlittens nach hinten einzuwirken.
Damit wird der Rücklauf des Zylinders Cs über den Ablenker D gespeist;
- auf den Druckknopf Sa für die Steuerung des Schlittens nach vorne einzuwirken.
Damit wird der Zylinder Cs über den Ablenker* D4 gespeist;
- auf das Hebelventil Ri für die Steuerung der Umleger nach hinten einzuwirken:
der Befehl wird über das Schnellentlastungsventil S2 übertragen, das über den Ablenker D9 den Rücklauf des Zylinders Cr steuert und über
den Ablenker DIl sicherstellt, dass das Steuerventil Wr zu dem Ablenker D 9 umgeschaltet wird;
- auf den Druckknopf Ra für die Steuerung der Umkehrer nach vorne zu
< drücken: die Steuerung wird durch das Ventil V 6 und den Ablenker D8 über-
tragen, und das nur, wenn der Zylinder Cs und demgemäss der Schlitten
in der Endstellung nach hinten sind,in Höhe deren das Ventil V6 geöffnet
j Die Stellung des Hebels des Ventiles Ri in der Steuerstellung der Umkehrer
\ nach hinten ändert den normalen Arbeitsablauf der Maschine nicht, aber
009886/1646 *
schliesst nur die Phasen aus, die bezüglich der Umschaltung der Ventile
V9, VlO und VIl beschrieben sind von Seiten des Schlittens 30, der in
seiner EndsteUung angekonamen ist; da diese das Ventil Wr stets zu den Ablenkern D 9 und DlO gesteuert hält.
0D9886/16TC
Claims (6)
- Patentansprüche:I9 Nähmaschine zur Ausführung von umgelegten Taschen mit Paspel, die einen Schlitten, der entlang der Längsachse der Maschine laufen kann, ein Stoffdrückerrähmchen, das mit dem Schlitten beweglich ist, um auf ihm ein Stück Gewebe zu halten, ein Paar seitlicher Stoffdrücker, die mit dem Schlitten beweglich sind und einen festen mittleren Stoffdrücker aufweist, wobei diese Stoffdrücker vorgesehen sind, um auf dem genannten Gewebe ein Stoffstück zu halten, das aufgelegt, und nach Verformung in geeigneter Weise von einem Paar Nadeln angenäht wird, die betätigt werden, um auf den sich mit dem Schlitten bewegenden Geweben zwei parallele Längs nähte zu schaffen, wobei ein, mit den Nadeln bewegliches Messer auf den Geweben einen Schnitt parallel zu den Nähten anbringt, und wobei auf die Gewebe am Ende der Naht einwirkende Schneid- und Umkehrelemente, sowie Betätigungs-, R egulierungs- und Kontrollelemente zur Durchführung der aufeinanderfolgenden Phasen des Arbeitszyklus vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , dass die genannten Betätigungsmittel für die Steuerung der Blockierung der Maschine, des Vorschubes des Stoffträgerschlittens, der Schneid- und Umkehrorgane, der Stoffdrückerelemente und des Stoffdrückerrähmchens von pneumatischer Art sind, wobei logische Elemente im Kreislauf der genannten Betätigungsmittel vorgesehen sind, um die Folge ihres Tätigwerdens während des Ablaufes des automatischen Zyklus zu bestimmen. *
- 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die für den Vorschub des genannten Schlittens vorgesehen' sind, aus einem pneumatischen Zylinder für die Betätigung un einem öldynamischen Steuerzylinder bestehen, wobei die Kolbenstangen der beiden genannten Zylinder starr mit dem Schlitten verbunden sind und dadurch, dass die äussere Leitung für das Öl des genannten
Steuerzylinders auf zwei parallel geschalteten Zweigen ein umschaltbares Ventil und einen Durchflussregler aufweist, wobei das genannte Ventil und der Durchflussregler in Serie mit einem Drehventil angeordnet sind, das zur Schaffung der Intermittenz der Bewegung des Schlittens und eines weiteren Durchflussreglers bestimmt ist. - 3, Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Drehventil auf einer Antriebswelle der Maschine montiert ist und beim Anhalten der Maschine stets die offene Seite darbietet, um das Öl durchfliessen zu lassen, womit die Intermittenz der Bewegung des Schlittens ausgeschaltet wird, wenn keine Nähvorgänge durchgeführt werden,
- 4, Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Betätigungsmittel einen einzigen Zylinder aufweisen, der am Arm der Maschine befestigt ist, um die Verschiebungen der genannten seitlichen Stoffdrücker, des mittigen Stoffdrückers und der Rückholvorrichtung der Nähfäden von den entsprechenden Trägern zu steuern.009886/1646
- 5. Nähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange des genannten Betätigungszylinders der seitlichen Stoffdrücker und des mittigen Stoffdrückers durch ein Hebelsystem mit dem Träger des genannten mittigen Stoffdrückers verbunden ist, der in senkrechter Richtung entlang geeigneter Führungen läuft, und wobei an dem genannten Arm ein doppelter, mit zwei Tasten verbundener Nocken befestigt ist, die mit zwei nockenartigen Elementen verbunden sind, die durch die Wirkung der genannten Taster Drehungen um die festen Stifte durchführen, mit denen sie die seitlichen Stoffdrücker betätigen, um diesen Querverschiebungen im Verhältnis zur Längsachse der Maschine zu vermitteln.
- 6. Nähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Nocken eine Nut und obere geneigte Strecken aufweist, die in senkrechte untere Strecken übergehen, wobei die genannten oberen Strecken geneigt dazu bestimmt sind, das Schliessen der seitlichen Stoffdrücker nach dem Absenken des mittleren Stoffdrückers, was während der Berührung der genannten Taster mit den genannten senkrechten Strecken bewirkt wird, und die Öffnung der genannten seitlichen Stoffdrücker vor dem Anheben des mittigen Stoffdrückers in der darauffolgenden Phase der Öffnung der Stoffdrücker zu bewirken.009886/1646
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
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