DE817938C - Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Pelzfellen auf dem Foerderband - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Pelzfellen auf dem Foerderband

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DE817938C
DE817938C DEP22560A DEP0022560A DE817938C DE 817938 C DE817938 C DE 817938C DE P22560 A DEP22560 A DE P22560A DE P0022560 A DEP0022560 A DE P0022560A DE 817938 C DE817938 C DE 817938C
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DE
Germany
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conveyor belt
fur
attached
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staples
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Expired
Application number
DEP22560A
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English (en)
Inventor
Oskar Boettger
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Maschinenfabrik Turner AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Turner AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Pelzfellen auf dem Förderband In der Pelzveredelung, beispielsweise beim maschinellen Entfernen der Grannenhaare von gewissen Fellarten, ist es gebräuchlich, die zu bearbeitenden Felle mittels Stecknadeln auf einem Förderband zu befestigen, das über eine Scheitelleiste läuft, wo die Grannen hervorspringen und von Scherzeug abgeschnitten werden. Hierbei kommt es vor, daß Nadeln, die nicht ganz parallel zur Scheitelleiste gesteckt oder beim Durchstechen des Felles verbogen wurden, zwischen das Scherzeug geraten und so Scharten in den Messerschneiden verursachen, die erst mühevoll und langwierig ausgeschliffen werden müssen, bevor die Maschine weiter benutzt werden kann.
  • Außerdem ist das Durchstechen der Felle mit Stecknadeln eine beschwerliche Arbeit für Mädchenfinger. Als Schutz gegen schmerzhafte Nadeldruckstellen werden Fingerhüte aus Leder oder Blech verwendet, die aber dazu beitragen, die Fehler des schrägen Einsteckens oder gewaltsamen Verbiegens der Nadeln zu vermehren.
  • Diese Nachteile werden nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß das Befestigen der Pelzfelle auf dem Förderband durch Anheften mittels einer Heftvorrichtung vorgenommen wird, die so zum Förderband angeordnet ist, daß die Heftklammern senkrecht zur Förderrichtung eingetrieben werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Ansicht des Förderbandes einer Entgrannmaschine nebst Heftvorrichtung; Abb.2 ist ein Querschnitt durch Förderband und Pelzfell mit den darüber und darunter angeordneten Teilen der Heftvorrichtung in Seitenansicht; Abb. 3 zeigt die Heftvorrichtung in Vorderansieht im Augenblick des Anheftens des Felles am Förderband.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Heftvorrichtung an sich bekannter Art so zum Förderband angeordnet und ausgebildet, daß der Heftdraht durch das Förderband in die Fleischseite des Pelzfelles eingetrieben und auf der Haarseite senkrecht zur Förderrichtung auseinandergebogen wird. Hierdurch wird nach Beendigung des Arbeitsvorganges ein leichtes Entfernen der Heftklammern ermöglicht. Ferner ist die Heftvorrichtung in bezug auf das Förderband beweglich angeordnet und so geführt, daß die Heftklammern an jeder beliebigen Stelle, aber immer nur quer zur Förderrichtung eingeschlagen werden können.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, läuft ein endloses Förderband i über die angetriebene Leitwalze 2 und in scharfem Knick über die Scheitelleiste 3. Zwischen diesen beiden Führungselementen findet das Anheften der Pelzfelle statt.
  • Die Heftvorrichtung, deren sich die Erfindung hierzu bedient, besteht aus einem oberen beweglichen Teil 4, der die Aufgaben des üblichen Ambosses verrichtet, und einem auf der Unterseite des Förderbandes angeordneten feststehenden Stempel 14, an dem das Federmagazin 6, verbunden mit einem Schieber 5, senkrecht geführt wird (s. Abb. 2). Der Teil 4 trägt an seinem oberen Ende eine Scheibe, auf die mit dem Handballen oder mit einem Holzhammer geschlagen wird, um die von unten in das Fell eindringende Klammer zu formen. Zu diesem Zweck ist der Teil 4 am unteren Ende in bekannter Weise mit Nuten versehen, die bewirken, daß sich die Schenkel der Heftklammer nach außen umlegen. Der Teil 4 springt unter der Wirkung einer Feder 12 von selbst in seine obere Lage zurück.
  • Senkrecht unter dem Teil 4 ist unterhalb des Fördertuchs das auf den Kopf gestellte Oberteil eines Heftklammerapparates angeordnet, der in der Zeichnung nur schematisch dargestellt ist, da seine Einrichtung als bekannt vorausgesetzt wird. Beim Niederschlagen des Teils 4 weicht der Schieber 5 mit dem damit verbundenen Klammermagazin 6 nach unten aus, wobei die Feder 13 zusammengedrückt wird. Dabei bleibt eine der aus dem Magazin unter Federdruck vorgeschobenen Klammern auf der Pinne des feststehenden Stempels 14 stehen und wird mit ihren nach oben gerichteten Schenkeln durch Förderband und Fell hindurchgetrieben und dabei vom Teil 4 so geformt, daß sich ihre Schenkel nach außen umlegen (s. Abb. 3).
  • Teil 4 und Stempel 14 sind senkrecht übereinander auf den Stangen 7 bzw. 8 befestigt, die durch die Endleisten 9 und io zu einem rechteckigen Rahmen vereinigt sind und in den Führungen der Kreuzschieber i i und 12 quer zur Bewegungsrichtung des Förderbandes i gleiten können (s. Abb. i). Die Kreuzschieber ii und 12 sind auf den festen Stangen 13 und 14 parallel mit dem Förderband hin und her beweglich. Auf diese Meise wird Teil4 und Stempel der Heftvorrichtung stets senkrecht übereinander und parallel verschoben, so daß in dem Raum zwischen Leitwalze 2 und Scheitelleiste 3 an jeder beliebigen Stelle Heftklammern von unten durch das Förderband und Fell geschlagen werden können. - Da sie stets parallel zur Scheitelleiste liegen, gleiten sie über deren Kante hinweg, ohne sich aufzurichten, und es besteht keine Gefahr, daß sie zwischen das Scherzeug geraten.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich ist, kann die Heftvorrichtung aus zwei oder noch mehr Einzelheftern bestehen, die in Abständen voneinander auf den Führungsstangen 7, 8 angebracht sind, so daß jeder Hefter nur die Hälfte oder einen noch kleineren Teil der Förderbandbreite bestreicht.

Claims (6)

  1. PATEIVTANSYRCCHE: i. Verfahren zum Befestigen von Pelzfellen auf dem Förderband von Pelzveredelungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen durch Anheften mittels einer Heftvorrichtung vorgenommen wird, die so zum Förderband angeordnet ist, daß die Heftklammern senkrecht zur Förderrichtung eingetrieben werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung so ausgebildet und zum Förderband angebracht ist, daß der Heftdraht durch das Förderband in die Fleischseite des Pelzfelles eingetrieben und auf der Haarseite senkrecht zur Förderrichtung auseinandergebogen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftvorrichtung in Bezug auf das Förderband beweglich angeordnet und so geführt ist, daß die Heftklammern an jeder beliebigen Stelle, aber immer nur quer zur Förderrichtung eingeschlagen werden können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband von einem quer zu seiner Bewegungsrichtung verschiebbaren Rahmen umgeben ist, an dem der be,#vegliche, die:@ufgaben des=\mhosses verrichtende Teil (4) der Heftvorrichtung über und der das Klammermagazin tragende Stempel (14) unter dein Förderband senkrecht übereinander befestigt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auch in Richtung der Förderbandbewegung parallel verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Heftvorrichtungen auf dem Schieberrahmen angebracht sind.
DEP22560A 1948-11-25 1948-11-25 Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen von Pelzfellen auf dem Foerderband Expired DE817938C (de)

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