DE884161C - Buechsenoeffner und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Buechsenoeffner und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE884161C
DE884161C DESCH6804A DESC006804A DE884161C DE 884161 C DE884161 C DE 884161C DE SCH6804 A DESCH6804 A DE SCH6804A DE SC006804 A DESC006804 A DE SC006804A DE 884161 C DE884161 C DE 884161C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
opener
knife
edge
cutting
handle
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Expired
Application number
DESCH6804A
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Schmidt
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE884161C publication Critical patent/DE884161C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Büchsenöffner und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft einen Büchsenöffner zum Aufschneiden von Büchsen, Dosen usw. und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Büchsenöffner sind schon in vielen verschiedenen Ausführungsformen allgemein bekanntgeworden. Brauchbare Büchsenöffner sind meist im Aufbau sehr kompliziert und teuer in der Herstellung. Es sind auch schon einfachere Büchsenöffner bekanntgeworden, so z. B. solche, die aus einem Griffteil mit einem von diesem abgewinkelten, starr mit diesem verbundenen oder angelenkten Messer bestehen. Diese Büchsenöffner sind zwar in der Herstellung einfach und billig, weisen jedoch im Gebrauch verschiedene Mängel auf. Diese Messer arbeiten mit einem ziehenden Schnitt, d. h. das Messer- wird hinter der Randauflage der Handhabe, die als Gegenlager dient, hergezogen. Ferner steht die Spitze des Messers, durch die Breite desselben bedingt, ziemlich weit hinter der Randauflage zurück, so daß hier ein großer Hebelarm entsteht und somit eine große Kraft zum Schneiden aufgebracht werden muß. Bei eckigen Dosen, die an den Ecken nur leicht abgerundet sind, ist das Schneiden besonders schwierig. Da die Randauflage das Messer hinter sich her zieht und den Weg desselben bestimmt, kann das Messer, das außerdem noch mit Abstand hinter der Randauflage steht, derselben in den kleinen Rundungen nicht folgen. Das Messer klemmt, der Öffner rutscht ab, und oft ist unter größtem Kraftaufwand ein Weiterschneiden unmöglich. Bei angelenkten Messern führt sich das Messer zwar selbständig, wird aber bei kleinen Rundungen schräg zu seiner Schneide vorwärts gezogen. Da, um überhaupt eine scharnierartige Gelenkverbindung zu erreichen, die Öffner aus dünnem Blech hergestellt sind, tritt bei dem Schrägzug an Rundungen leicht eine Deformierung des Öffners ein und macht diesen unbrauchbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese .Mängel zu beseitigen und einen Büchsenöffner zu schaffen, der in der Herstellung einfach und billig ist, so daß er auch jeder Büchse zugegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Büchsenöffner aus einem Griffblech und einem von demselben abgewinkelten Messer besteht, das eine Spitze, die dicht an die Randauflage des Griffteils herangezogen ist, sowie eine Schneide, in Schneidrichtung vom Bedienenden weg vor der Randauflage des Griffblechs angeordnet, aufweist.
  • Das Herstellungsverfahren dieses Büchsenöffners ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,. daß derselbe aus einem endlosen Metallband mit aufeinanderfolgenden Takten in einem Arbeitsgang ausgestanzt, mit einer Schneide versehen und das Messer zum Griffblech abgewinkelt wird.
  • Bei einem erfindungsgemäß hergestellten Büchsenöffner wird beim Schneiden das Messer vor der Randauflage hergedrückt und dient somit gleichzeitig zur Führung des Öffners. Da die Spitze des Messers dicht vor der Randauflage liegt, was durch die Anordnung des Messers vor der Randauflage ermöglicht wird, entsteht nur ein kleiner Hebelarm, der das Schneiden erleichtert. Selbst bei kleinen Rundungen wird ein sauberer Schnitt erzielt, da das Messer nur in der Stärke des Büchsenrandes neben der Randauflage steht, -also stets gegen den Rand gepreßt wird und sich so auch bei kleinen Rundungen dicht am Rand entlang führt. Die Herstellung des Büchsenöffners ist so einfach und billig, daß der Öffner als Zugabe zu jeder Büchse gegeben werden kann. Die Form des Büchsenöffners ist so gehalten, daß der Öffner beim Verpacken in den Hohlraum zwischen die aufeinandergestellten Büchsen eingelegt werden kann. Es ist auch möglich, das Griffblech durch eine besondere Handhabe zu verstärken oder zu verlängern oder auch den Öffner an kombinierten Werkzeugen, z. B. Flaschenöffnern, Taschenmessern usw., anzubringen.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. z einen Büchsenöffner in Ansicht auf das Griffblech, Abb. 2 desgleichen in Ansichtauf das Mgsser, Abb.3 desgleichen in einigen Gebrauchsstellungen, Abb. 4 ein Schema . zur Herstellung eines Büchsenöffners, Abb. 5 und 6 je ein Werkzeug zur Herstellung. Der Büchsenöffner besteht aus einem Griffblech a und einem von diesem abgewinkelten Messer b. Eine an dem Griffblech a angeschnittene Nase c dient als Randauflage. An der Außenseite des Messers b ist eine Schneide d angeschnitten. Das Messer b steht ungefähr in Blechstärke neben der Randauflage c und die Spitze e in Schneidrichtung in Randstärke vor der Randauflage c. Zum Öffnen einer Büchse wird der Öffner nach der Stellung A auf die Büchse aufgesetzt, um 9o° in die Stellung B gedreht und - durch einen Druck in Pfeilrichtung eingesetzt. In C ist die Spitze e in den Deckel eingedrückt, und durch Bewegen des Öffners in Pfeilrichtung und zurück läßt sich die Büchse leicht aufschneiden. Das Messer b ist leicht löffelartig gewölbt und drückt beim Schneiden den abgetrennten Deckel vom Rand und öffnet somit den Schnittspalt.
  • Zur Herstellung von Büchsenöffnern wird ein sogenanntes endloses Metallband bis über den Takt D' in eine automatische Stanze eingeführt. Bei Takt D werden zwei Löcher f und eine Nut g als Raste für den weiteren Vorschub ausgestanzt und ein Markenstempel lt eingeprägt. Takt E erweitert die Löcher f; stanzt die Nase c und prägt den zweiten Markenstempel h. Durch zweimaliges Lochen wird ein Abbrechen der Nase c beim Lochen verhindert. Bei Takt F bis H wird der Öffner .ausgeschnitten und die Schneide d angeschnitten, wozu Abb. 5 einen Stempel zeigt. Nach vollzogenem Schnitt drücken Federböden die ausgeschnittenen öftner zum Weitertransport und zur Führung in das Band zurück. In Takt I drückt ein Planierstempel die hochgebogenen Schneidend zurück und gibt dem Messer eine leichte löffelartige Wölbung. Bei Takt K werden Verstärkungsrippen i in das Griffblech a eingedrückt und die Messer b zum Griffblech a hochgewinkelt. Federböden drücken die fertigen Öffner aus dem Metallband, das dieselben bis zum Verlassen der Stanze weiterbefördert, wo sie dann durch das Band zum Entgraten in eine Scheuertrommel fallen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Büchsenöffner zum Aufschneiden von Büchsen, Dosen usw., dadurch gekennzeichnet, daß der Büchsenöffner aus einem Griffblech (a) und einem von demselben abgewinkelten Messer (b) besteht, das eine Spitze (e), die dicht an die Randauflage (c) des Griffteils (a) herangezogen ist, sowie ,eine Schneide (d), in Schneidrichtung vom Bedienenden weg vor der Randauflage (c) des Griffblechs angeordnet, aufweist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Büchsenöffners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus einem endlosen Metallband mit aufeinanderfolgenden Takten in einem Arbeitsgang ausgestanzt, mit einer Schneide (d) versehen und das Messer _(b) zum Griffblech (a) abgewinkelt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 345 843, X(79 083, 722 Q30; schweizerische Patentschrift IN, r. 98 278.
DESCH6804A 1951-06-07 1951-06-07 Buechsenoeffner und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE884161C (de)

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DE884161C true DE884161C (de) 1953-07-23

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345843C (de) *
CH98278A (de) * 1921-08-11 1923-03-01 Montes Eduardo Menendez Büchsenöffner.
DE579083C (de) * 1931-07-13 1933-06-21 Etienne Darque Dosenoeffner mit an einer Griffplatte angelenkter Klinge
DE722030C (de) * 1940-08-11 1942-06-27 Eugen Wakenhut Konservenbuechsenoeffner

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE345843C (de) *
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DE579083C (de) * 1931-07-13 1933-06-21 Etienne Darque Dosenoeffner mit an einer Griffplatte angelenkter Klinge
DE722030C (de) * 1940-08-11 1942-06-27 Eugen Wakenhut Konservenbuechsenoeffner

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